Goodbye Monica

[Piper_16]

AW: Goodbye Monica

Claire

Claire war nach Hause gefahren. Sie hatte überlegt, ob sie jemanden anrufen konnte, um mit demjenigen über die Situation und ihre Gefühle und ihren vollen Kopf reden zu können. Um einen Rat zu bekommen, um wieder klar denken zu können. Doch so intensiv sie auch überlegte, da gab es niemanden. Ellie war die einzige, die so viel Einblick in ihr Leben hatte, dass sie es verstehen konnte, doch Ellie hatte sie vor den Kopf gestoßen, verletzt und vergrault. Einen Moment dachte Claire daran ihre Mum anzurufen und sie zu fragen, was sie tun sollte, doch Claire wusste ja schon, wie das Enden würde. WEnn sie überhaupt ans Telefon kommen würde, dann hätte sie eh keine netten oder tröstenden Worte für ihre Tochter übrig. NAtürlich hatte Claire keinen Trost verdient, dass wusste sie ja selbst, aber sie sehnte sich dennoch danach.

Sie hatte aus irgendeinem irrationalen, gefühlsduseligen Grund geglaubt, dass dieser Kuss sie vielleicht aus ihrer Isolierung lösen konnte, doch stattdessen hatte sie damit das letzte Band zu den anderen gekappt. MAtt hasste sie, Ellie auch und Claire war sich sicher, dass Tom nur so nett gewesen war, weil er es noch nciht wusste. Er war so ein toller Kerl, natürlich würde er sowas zu tiefst verabscheuen. Was wenn sie mit dem Kuss auch das rouiniert hatte? Claire seufzte. Er hatte sie angelächelt. Es war so ein tolles Gefühl gewesen und bei dem Gedanken daran machte ihr HErz einen Hüpfer. Doch wenn sie daran dachte, dass er erfahren konnte, was sie getan hatte und dass er sie dann wohl auch hassen würde, machte ihr HErz gleich viel schwerer.

Wenn sie nun schon ihre Freunde enttäuscht hatte, sollte wenigstens dafür sorgen, dass der REst nicht auch noch enttäuscht wurde. Das würde bedeuten, dass sie heute Abend perfekt und makellos auftreten musste. Bestens informiert und in hervorragender Laune. Das war schwer, aber das hatte Claire schon in schwereren Situationen geschafft. Sie nickte ihrem Spiegelbild kurz zu und betrat dann ihren Kleiderschrank, naja, es war mehr so ne Art Kleider Zimmer, aber das war ja auch egal. Sie musste auf alle Fälle was klassisches tragen. Das bedeutete ein Kleid oder einen Rock. Nein, ein Kleid wäre eindeutig besser!

Ihr Blick viel zu dem dunkelblauen Kleidersack, der an der Seite hing. Darin bewahrte sie Ellies Outfit auf. Sie haderte immer noch mit sich. Sollte sie es ihr vielleicht schicken. Sicherlich hatte sie kein anderes Outfit. Andererseits wollte Ellie wohl lieber nackt gehen als in irgendwas, was von ihr stammte. Claire zwang sich zu einem müden Lächeln. Darüber würde sie später nachdenken. ERst mal musste sie sich entscheiden.
Es war nicht gerade einfach unter soviel Auswahl das richtige zu finden. Ja, sie hatte ein Händchen dafür, normalerweise, aber heute. Naja, zur Not könnte sie behaupten, dass es der neuste Trend sei, dann würde es morgen die halbe Schule anhaben. Total kindisch. Aber so lief das hier eben. Claire kannte ihre Rolle und wusste, was man von ihr erwartete und das würde sie auch erfüllen.

NAch einer ihr unendlich erscheinenden Zeit, hatte Claire sich für ein Outfit entschieden. Ein Kleid in einem pastellfarbenen Pfirsichton. Pastellfarben waren der Hit für den Sommer und außerdem passte es gut zu ihren dunklen Haaren. Das Kleid war schulterfrei und war am Dekoltee gerafft. Unterhalb ihres Busens war ein Schwarzes BAnd eingearbeitet, dass welches den oberen von unterem Teil trennte. Darunter umspielte der Stoff gut Claires Figur. Ja, das war das richtige. Sie wählte die passenden Schule, Tasche und einen großen Schal aus, den sie, wenn es kälter wurde um ihre Schultern legen konnte.
Nachdem auch Make-Up und Haare ausgesucht und gemacht waren, war sie fertig für den Abend. Sie würde sich heute fahren lassen.

 

[Summer_Breeze]

AW: Goodbye Monica

(Hach wie schön.. der Sommer ist da! )


Matt

Es war seltsam mit Tom über das Thema zu sprechen. Matt wurde das Gefühl nicht los, dass Tom ihm verschwieg, was für ein Vollidioten er ihn hielt. Keine Ahnung, es war seltsam und Matt war sich ziemlich sicher, dass er sich das bloss einbildete. Wie alles andere in den letzten Tagen. Es hatte ihn alles doch mehr mitgenommen als er selber zugeben wollte.
Ellie fehlte ihm. Ja, sie hatten sich in den letzten Monaten etwas auseinander gelebt und sich bloss in der Schule gesehen, aber trotz allem, hatte er sie immer geliebt. Sie war die Konstante in seinem Leben gewesen. Es war für Matt nur schwer begreiflich, dass das alles nun vorbei sein sollte. Aber nach all dem was vorgefallen war, zweifelte er, ob sie wirklich noch mit ihm befreundet sein wollte, wie sie es im Brief geschrieben hatte. Wahrscheinlich hätte sie ihm den Brief nie gegeben, hätte sie bereits davon gewusst.

Während Toms Ausführungen schwieg Matt. Es passte ihm nicht, dass Ellie mit Tom über ihre Trennung gesprochen hatte. Ihm war bewusst, dass er kein Recht hatte so zu reagieren, immerhin war er derjenige, der nach der Trennung zu Ellies bester Freundin gefahren und sie geküsst hatte. Nun konnte er also nachfühlen, wie Ellie sich gefühlt haben musste. Trotzdem hatte die Unterhaltung mit Tom einen bitteren Nachgeschmack. Am besten, sie wechselten einfach das Thema, denn Matt hatte keine Lust weiter darauf einzugehen. Deshalb nickte er bloss, als Tom meinte, dass sie sich in letzter Zeit auseinander gelebt hatten.

„Also Höhner bei ein paar lockeren Sachen abstoßen?“, fragte Tom und Matt sah wieder auf. "Ja, warum nicht.. ich bin ja jetzt ein freier Mann", antwortete Matt und grinste kurz bei dem Gedanken. Er hatte die letzten Jahre monogam gelebt. Obwohl er genügend Angebote bekommen hatte, hatte es für ihn immer nur Ellie gegeben. Doch nun war er frei. Er hatte keinen Grund mehr die Angebote abzulehnen. Er war jung, sah gut aus und war der Captain der Fussballmannschaft, ausserdem war er single und war verletzt - die besten Voraussetzungen also. Glücklicherweise war heute abend die Summer End Party, er freute sich bereits.
"Haha.. na ja, ich denke ich krieg's auch ohne die Kriegsverletzung hin, mein Hundeblick sollte reichen", entgegnete Matt schmunzelnd und warf einen kurzen Blick auf zwei Cheerleaderinnen, die an dem Tisch neben ihnen Platz genommen hatten. Erst jetzt fiel ihm richtig auf, dass auch andere Mütter schöne Töchter hatten.



Sarah

Sarah war erleichtert, dass ihre Freundin ihre Reaktion nicht überbewertet hatte. Denn sie wusste, dass Sarah bloss so reagiert hatte, weil sie sich um Ellie sorgte. Und das beruhigte auf Gegenseitigkeit, das wussten sie beide. Sarah schmunzelte leicht, als Ellie sie in die Seite knuffte. Es war schön, jemanden zu haben, auf den man sich verlassen und blind vertrauen konnte. Ellie und sie stammten zwar aus zwei verschiedenen Welten, führten zwei völlig verschiedene Welten und doch verstanden sie sich so gut. Es waren nicht alle der oberen Schicht eingebildet und hielten sich für etwas Besseres. Ellie respektierte Sarah und ihr Leben so, wie sie war. Sie urteilte nicht darüber, aus welchen Verhältnissen Sarah stammte, es war ihr egal, denn Ellie sah die Menschen so wie sie waren und nicht, wie ihr momentaner Kontostand aussah.

"Ja, der Zeitpunkt war mehr als ungünstig", stimmte Sarah ihr zu und seufzte leise, "es tut mir wirklich leid, was passiert ist, Süsse. Du hast das alles gar nicht verdient.. Ich denke, das Beste ist, wenn du dich einfach auf heute Abend konzentrierst und alles andere hinter dir lässt. "
Sarah hatte sich oft gewünscht in Ellies Haut zu stecken. Ihre scheinbar kleinen Probleme zu haben, doch in diesem Moment war sie froh, nicht in ihrer Haut zu stecken. Es war schrecklich. Auch wenn sie nicht mehr mit Matt zusammen war, so ging es ihr trotzdem nahe. Immerhin standen ihr Matt und Claire sehr nahe und Sarah wusste wie schmerzhaft es war, von Menschen, die einem so nahe standen verletzt zu werden.

"Keine Sorge, ich bin mir sicher, wir finden ein atemberaubendes Outfit", versuchte Sarah sie etwas aufzumuntern und steuerte direkt auf ein dunkelblaues, trägerloses Oberteil zu, "Was hälst du davon? Mit Jeans und High Heels sieht's sicher toll aus"
"Die Party findet doch am Strand statt, oder? Ich nehme an, man putzt sich da nicht ganz so fein raus."

 

[Mcleod Daughter]

AW: Goodbye Monica

Ellie

Ellie musste schmunzeln. Erst jetzt merkte sie, wie sehr sie es eigentlich vermisst hatte, Zeit mit Sarah zu verbringen. Eigentlich sollten sie das viel öfter machen.
Als Sarah meinte, dass es ihr leid tun würde, winkte Ellie ab, " Es ist passiert. Wer weiß, vielleicht werden die beiden ja wirklich noch ein Paar. ", sprach sie ihre Gedanken aus, denn das Schlimmste daran war eigentlich, dass sie es den beiden wirklich gegönnt hätte, wenn sie Gefühle füreinander haben würden. Und irgendwie versuchte sie das hinter sich zu lassen, denn anscheinend war es ja wirklich nur ein Kuss gewesen, oder?
Sie räusperte sich kurz, " Naja, wie dem auch sei ... Erstmal muss ich den heutigen Abend überstehen. ", sagte sie und grinste kurz. So langsam machte sich die Nervosität breit.

Sie musterte das Oberteil und nickte schließlich, " Ja, ich denke irgendwo in meinem Schrank müsste ich noch eine Shorts haben. ", sagte sie lächelnd, nahm Sarah das Oberteil ab und legte es über ihren Arm. Vielleicht würde sie es gleich noch anprobieren, aber es war durchaus wahrscheinlicher, dass sie es einfach mitnahm. Sie war nicht gerade der Shoppingtyp, das war eher Claire. Sie war froh, wenn sie das gefunden hatte, was sie suchte und dann wieder aus den meist überfüllten Läden verschwinden konnte.
" Du hast Recht. Dieses Oberteil und Shorts. Das sollte möglich sein. ", nickte sie und wandte sich ihrer Freundin zu, " Und was ziehst du heute Abend an? Lass uns doch mal schauen ... ", murmelte sie und durchsuchte einige Stangen, bis sie schließlich eine Tunika -die in schönen, aber nicht zu aufdringenlichen Farben leuchtete und perfekt zu Sarah passte- entdeckte und sie ihrer Freundin hin hielt. Sie wusste, dass das Sarahs Budget eingeschränkt war und auch wenn sie ihr gerne etwas kaufen würde, wusste sie, dass sie es nie annehmen würde. Daher passte es, dass das Teil nicht teuer war und man es außerdem auch noch zu anderen Anlässen anziehen konnte.
" Was meinst du? "

 

[Summer_Breeze]

AW: Goodbye Monica

Sarah

"Nur schwer vorstellbar.. Claire und Matt? Das kriege ich nur schwer in meinen Kopf rein - und vor allem wieder raus", antwortete Sarah ehrlich und warf einen kurzen Blick zu Ellie. Sie fragte sich einen Moment ob es Ellie wirklich nichts ausmachen würde, würden die beiden wirklich zusammen kommen. Aber das ging Sarah nichts an und tat auch nichts zur Sache. So wie Sarah die ganze Sache verstand, hatte Matt nicht wirklich viel nachgedacht und hatte seinem Frust freiem Lauf gelassen. Zum Glück hatte er früh genug sein Hirn wieder eingeschaltet, bevor er am nächsten Morgen neben Claire aufgewacht wäre.

"Shorts wären perfekt dazu", stimmte Sarah ihr freudig zu, "dazu offene Haare und High Heels"
Sie konnte sich Ellie gut in dem Outfit auf der Bühne vorstellen. Sie würde bestimmt toll aussehen, so wie immer, nur diesmal würde sie sich von ihrer anderen Seite zeigen.
Sarah folgte Ellies Blick zu der Tunika. Sarah lächelte leicht. Es war wirklich lieb von Ellie, auch etwas für sie aussuchen zu wollen, doch Sarah schüttelte leicht den Kopf.
"Ich denke, da lässt sich schon was finden in meinem Schrank", antwortete Sarah und schlug Ellie ein weiteres Oberteil vor. Es war wirklich lieb gemeint von Ellie, doch im Moment konnte sie sich kein Oberteil leisten - schon gar nicht extra für eine Party. Auch wenn sie es wahrscheinlich auch für die Arbeit anziehen konnte, war es ihr schlichtweg zu teuer. Sie musste nämlich diesen Monat neue Kleider für Bentley kaufen, der Kleine wuchs so schnell, dass sie ihm bald jeden zweiten Monat neue Sachen kaufen musste. Und für die Party tat es auch ein simples Top mit Shorts. Es kannte sie da sowieso niemand, hauptsache war, dass sie Ellies Auftritt sah.

 

[Mcleod Daughter]

AW: Goodbye Monica

Ellie

Sie war irgendwie dankbar, dass sie das Matt/Claire Thema erstmal abgeschlossen hatten. Sie würde sich Gedanken darum machen, wenn es soweit war. Jetzt wollte sie erstmal die Zeit genießen.
Sie sahen sich noch ein paar Oberteile an, aber Ellie entschied sich letztendlich für das, was sie als Erstes gesehen hatten. Es war hübsch, aber auch nicht zu auffällig. Es gefiel ihr einfach und da es sogar runtergesetzt war, ging das in Ordnung.

Sie hatte ein schlechtes Gewissen, nachdem Sarah das Oberteil abgelehnt hatte. Zwar konnte Ellie versuchen, sich vorzustellen, wie es war, wenig Geld zu haben, aber würde sie es wirklich verstehen? Sie war zwar keine von denen, die Unmengen an Geld ausgab, weil sie wusste, dass sie es hatte, aber im Grunde musste sie nicht darauf achten. Sie wollte, dass Sarah sich auch mal etwas gönnte, aber sie hatte Angst, dass ihre Freundin sie falsch verstehen würde, wenn sie es ihr schenken wollte.
Also nickte sie und sah Sarah an, " Hör zu, es tut mir leid. Ich wollte dir nichts aufdrängen, aber ich finde, du solltest dir auch mal was gönnen. Und bevor du mir jetzt sagst, dass es zurzeit einfach nicht drin ist, lass mich aussprechen. ", sagte sie und grinste, " Was hälst du davon, wenn wir gleich zu mir fahren und meinen Schrank durchwühlen. Du würdest es nie zulassen, dass ich dir etwas schenke, das weiß ich. Daher mach ich dir einen Vorschlag: Ich borge dir etwas für heute Abend. Und bevor du dagegen auch Widerworte findest, lass dir gesagt sein, dass Freundinnen das nunmal so machen. Sie tauschen Klamotten und leihen sie sich einander aus. So können sie nämlich Geld sparen und trotzdem ab und zu mal was Neues tragen. Also was sagst du? ", fragte sie und sah Sarah an. Sie hoffte, dass sie das wirklich verstand. Sie wollte ihr einfach was Gutes tun und vielleicht würde sie die Geste ja zu schätzen wissen. Außerdem war Greg heute Abend da und in ihrem Schrank würden sie sicherlich was Passendes finden.

 

[Summer_Breeze]

AW: Goodbye Monica

Sarah

Das blaue Oberteil stand Ellie wirklich toll, es brachte ihren Teint zum Strahlen. Oder wie man das auch immer nannte, sie war nicht wirklich auf dem neusten Stand was die Mode anbelangte. Doch das schöne blau brachte Ellies Augen gut zur Geltung und ihre blonde Mähne verleihte dem ganzen das gewisse Etwas.

Sarah war froh, dass Ellie ihr die Tunika nicht aufdrängen wollte und verstand, dass sie es ablehnte. Solche Situationen waren für sie beide nicht einfach.
"Schon okay.. mach dir keinen Kopf", winkte Sarah lächelnd ab, als Ellie sich zu entschuldigen begann. Sie wusste es zu schätzen, dass Ellie ab und zu versuchte, dass Sarah sich mal etwas gönnte. Nur lag es im Moment wirklich nicht drin.

Als Ellie weiterredete und ihr vorschlug, dass sie zu ihr fahren und Sarah etwas von ihr borgen konnte, war sie bereits daran abzulehnen. Ellies Kleider waren teuer und sie wollte nicht diejenige sein, die Flecken machte. Sie wusste die Geste wirklich zu schätzen, nur wollte sie keine Hilfe annehmen. Doch Ellies Blick verriet ihr, dass sie nicht aus Mitleid handelte, sondern ihr wirklich etwas Gutes tun wollte. Sie hatte betont, dass Freundinnen das nunmal so machten und da hatte sie recht.
"Ich ähm.. ", begann Sarah und überlegte kurz, was von ihrem Schrank sie heute abend wirklich tragen konnte. Eigentlich nichts. Ihr Schrank bestand nämlich bloss aus Shirts, die sie bei der Arbeit trug und die sie schon jahrelang hatte - die auch dementsprechend aussahen. Nichts für eine Party also.
"Ja.. ja sehr gerne", hörte Sarah sich sagen und war erstaunt darüber, dass sie das wirklich gesagt hatte. Sie lächelte zögerlich und sah zu Ellie, "und ich brings dir gleich morgen wieder zurück"

 

[Mcleod Daughter]

AW: Goodbye Monica

Also dann kann die Party wohl beginnen


Ellie

Nachdem Ellie Sarah vorgeschlagen hatte, ihr etwas zu borgen, rechnete sie schon damit, dass diese trotzdem ablehnen würde. Allerdings würde sie bei dieser Sache nicht so kampflos aufgeben. Umso überraschter war sie, als Sarah letztendlich doch zustimmte.
" Was, echt? Wow, ich hätte mehr Widerstand erwartet. ", sagte sie und lachte, ehe sie einen Arm um die Schultern ihrer Freundin legte und sie gemeinsam zur Kasse gingen, um ihr Oberteil zu bezahlen, " Aber es freut mich, dass du nachgibst, denn sonst hätte ich wohl Gewalt anwenden müssen. ", grinste sie, bezahlte das Oberteil und die beiden Freundinnen verließen gemeinsam die Mall.

Es war ein schöner Nachmittag für die beiden gewesen. Ellie hatte es genossen, wieder Zeit mit ihrer Freundin zu verbringen. Und sie hatte das Gefühl, dass auch Sarah der Nachmittag ganz gut getan hatte.
Bevor sie allerdings zu Ellie fuhren, hielten sie noch kurz bei Sarah. Sie wollte Bentley noch Gute Nacht sagen und so hatte Ellie die Gelegenheit, den Kleinen auch mal wieder zu sehen. Lächelnd beobachtete sie die Szene zwischen Mutter und Sohn. Wieder einmal fiel ihr auf, wie liebevoll Sarah mit dem Kleinen umging. In diesen Momenten wünschte sie sich manchmal, dass sie auch ein besseres Verhältnis zu ihrer Mutter haben würde.
Sie verabschiedeten sich von Sarahs Mum und schließlich machten sie sich auf den Weg zu Ellie.

Schon nach kurzer Zeit sah ihr Zimmer aus wie ein Schlachtfeld, doch nach langem hin und her hatten sie endlich ein schönes Kleid gefunden.
" Es ist perfekt. ", sagte Ellie und nickte bekräftigend, " Du siehst wunderschön aus. "
Sie konnte sich gar nicht mehr daran erinnern, wann sie es zum letzten Mal getragen hatte und das machte ihr mal wieder klar, wie viel sie eigentlich hatte, von dem einige träumten. Sicherlich konnte Geld nicht glücklich machen, das war ihr nur allzu klar, aber sie war sich sicher, dass das Leben einiger Menschen mit ein wenig mehr Geld sicherlich auch weniger Sorgen bedeutete.
Die beiden Freundinnen machten sich also fertig. Ellie schlüpfte in ihr neues Oberteil und eine Shorts. Nachdem sie dann auch noch ihre Schuhe unter die Lupe genommen und beide ein paar gefunden hatten, machten sie sich auf den Weg zum Strand.

Dort herrschte bereits reges Treiben. Soweit Ellie es überblicken konnte, hatten die Leute alles im Griff. Also konnte sie sich heute Abend voll und ganz auf ihren ersten Auftritt konzentrieren. Gemeinsam ging sie mit Sarah zur Band, denn immerhin stand die Generalprobe noch aus. Zwar wurde ihr gesagt, dass sie, sobald sie auf der Bühne stand, alles um sich herum vergessen würde, aber das bezweifelte sie im Moment noch. Und dennoch zogen sie die Probe durch, wobei Sarah zusah und die anderen Helfer die restlichen Vorbereitungen trafen ...

Schon nach kurzer Zeit war es endlich soweit. Die ersten Leute kamen und schon bald wurden es immer mehr. Sie hatte noch keine Gelegenheit gehabt, mit Tom zu sprechen, aber das würden sie, so hatten sie ausgemacht, später noch. Im Moment konnte sie noch ein paar Mal durchatmen, denn die live Musik war erst für später geplant. Doch die Nervosität stieg und nachdem sie schon einige bekannte Gesichter entdeckt hatte, drehte sie sich zu Sarah, " Ich glaube ich sterbe hier gleich. ", murmelte sie und biss sich auf die Unterlippe.

 

[Piper_16]

AW: Goodbye Monica

Claire

Claire stieg gerade aus dem Wagen als Ellie und Sarah bei der BAnd ankamen. Es war das erste gewesen, was sie gesehen hatte als sie ausgestiegen war. Ob Sarah nun versuchte ihren Platz einzunehmen? Schien ja fast so. Doch heute hatte sie noch ganz andere Probleme als Sarah.
Ein paar Leute hatten sich um Claire gruppiert und grüßten sie. Claire erwiederte die Grüße und ging dann langsam in Richtung Strand. Es war ein wundervoller Abend für eine Party. Es war noch warm genug und die Sonne war noch nciht mal ganz unter gegangen. Claire lächelte als sie zum Meer blickte. Es war eine kurze aber echte Emotion, die dort aus ihr sprach.

Sie blickte erneut zu Sarah, Ellie und der BAnd. Ja, Claire hatte sich selbst ins Abseits geschossen, doch weh tat es trotzdem. Aber sie lies sich ncihts anmerken. NAtürlich nciht. Sie musste ja heute ihre Familie vertreten. Claire bekam schon bald ein Getränk gereicht und wurde in die Nähe der Bühne "getragen" von den eintreffenden Massen. Immer wieder wechselte sie kurz ein paar überflüssige Leute mit anderen, doch so richtig kam es zu keinem Gespräch. Wie auch. Niemand von diesen Leute zählte zu ihren Freunden.

 

[Summer_Breeze]

AW: Goodbye Monica

Sarah

Nachdem Sarah sich von Bentley verabschiedet hatte, waren die beiden zu Ellie gefahren. Der vorwurfsvolle Blick ihrer Mutter bekam sie nicht aus dem Kopf. Musste sie ihr denn immer ein schlechtes Gewissen machen? Tat sie nicht schon ihr Möglichstes um Bentley eine gute Zukunft zu bieten und eine gute Mutter zu sein? Hatte sie denn keinen einzigen freien Abend verdient? Sarah seufzte. Es war nicht leicht. Und es war auch nicht leicht diese Gedanken wegzustossen und für einen Abend aus ihrem Kopf zu verbannen. Doch es war ihr wichtig für Ellie da zu sein und einen Abend nicht an ihre Probleme zu denken.

Schliesslich war Sarah ein wunderschönes Kleid in Ellies Schrank aufgefallen. Sie hatte sich nicht getraut es von sich aus nach vorne zu nehmen, doch offensichtlich hatte Ellie ihren Blick bemerkt und ihr das Kleid gegeben. Es passte wie angegossen. Es war nicht zu schick und trotzdem nicht 08/15. Das Kleid reichte ihr knapp bis zu den Knien, war weiss mit himbeerfarbenen Mustern und hatte einen hellbraunen Gürtel. Es betonte ihr Dekolleté und war einfach traumhaft schön.
"Wow..", murmelte Sarah und betrachtete sich selber im Spiegel. Sie liebte das Kleid. "Und du bist dir sicher, dass ich das ausleihen darf?", fragte sie sicherheitshalber und begann bei Ellies Gesichtsausdruck zu lachen.

Langsam füllte sich die Party und immer mehr Leute trafen ein. Es war eine tolle Location und das grosse Lagerfeuer passte super. Ellie hatte das alles wirklich toll organisiert. Sarah fiel Ellies Nervosität auf, doch sie versuchte sie auf andere Gedanken zu bringen.
"Ach quatsch, die Party ist toll... und seh dir bloss mal an was du alles organisiert hast, wenn das jemand hinrkiegt, dann du. Sei einfach locker und geniesse den Moment. Du schaffst das", beruhigte Sarah sie lächelnd.

 

[Patiwa]

AW: Goodbye Monica

Matt
„Also Höhner bei ein paar lockeren Sachen abstoßen?“, fragte Tom und Matt sah wieder auf. "Ja, warum nicht.. ich bin ja jetzt ein freier Mann", antwortete Matt und grinste kurz bei dem Gedanken. Er hatte die letzten Jahre monogam gelebt. Obwohl er genügend Angebote bekommen hatte, hatte es für ihn immer nur Ellie gegeben. Doch nun war er frei. Er hatte keinen Grund mehr die Angebote abzulehnen. Er war jung, sah gut aus und war der Captain der Fussballmannschaft, ausserdem war er single und war verletzt - die besten Voraussetzungen also. Glücklicherweise war heute abend die Summer End Party, er freute sich bereits.
"Haha.. na ja, ich denke ich krieg's auch ohne die Kriegsverletzung hin, mein Hundeblick sollte reichen", entgegnete Matt schmunzelnd und warf einen kurzen Blick auf zwei Cheerleaderinnen, die an dem Tisch neben ihnen Platz genommen hatten. Erst jetzt fiel ihm richtig auf, dass auch andere Mütter schöne Töchter hatten.

Auch Tom war es nicht entgangen, dass Matt von seiner Reaktion nicht so begeistert war. Um so glücklicher war er darüber, dass beide sich nun auf ein lockeres Thema einstimmten.
"Ein freier Mann! Die einzige Art wie ein Mann sein sollte nicht wahr?", witzelte Tom und schob das mittlerweile leere Tablett beiseite. "Nur solltest du vielleicht nicht unbedingt bei der Summer End Party auf den Putz hauen. Oder vielleicht genau da? Naja keine Ahnung! Ich hatte jedoch gedacht, dass wir uns bei mir vielleicht schon ein wenig aufwärmen bevor wir die Party crashen hm?"
Tom begann zu lachen: "Matt! Also ich denke... dass der Hundeblick nicht unbedingt bei allen Mädels so gut ankommt. Die wollen den harten Sportler! Den verbissenen Kämpfer! Für die Gefühlsduseligkeiten dürfte ich dann noch da sein mit ein bisschen Gitarre klimpern und ins Mikrofon hauchen. Es muss sich eben jeder auf seine Terrains beschränken damits beim flirten was wird."
Doch Matt hörte seinem Freund bei dessen dummen Geschwätz gar nicht mehr zu und musterte zwei Cheerleaderinnen die am Nebentisch platz genommen hatten. Die beiden waren wahrscheinlich 1 oder 2 Jahre jünger als er. Blond, niedlich und wahrscheinlich nicht all zu intelligent. Tom schnippte mit dem Fingern vor Matts Gesicht um dessen Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken. "Alter, solange ich noch anwesend bin ist das wirklich unhöflich. Also ich kann dich gerne alleine lassen, damit du dich um die Pompomschwingerinnen kümmern kannst und deine Verletzung etwas upcheeren lässt, aber erst wenn du mir sagst ob wie heute Abend vor der Party was machen oder nicht."

 

[Patiwa]

AW: Goodbye Monica

Matt
„Also Höhner bei ein paar lockeren Sachen abstoßen?“, fragte Tom und Matt sah wieder auf. "Ja, warum nicht.. ich bin ja jetzt ein freier Mann", antwortete Matt und grinste kurz bei dem Gedanken. Er hatte die letzten Jahre monogam gelebt. Obwohl er genügend Angebote bekommen hatte, hatte es für ihn immer nur Ellie gegeben. Doch nun war er frei. Er hatte keinen Grund mehr die Angebote abzulehnen. Er war jung, sah gut aus und war der Captain der Fussballmannschaft, ausserdem war er single und war verletzt - die besten Voraussetzungen also. Glücklicherweise war heute abend die Summer End Party, er freute sich bereits.
"Haha.. na ja, ich denke ich krieg's auch ohne die Kriegsverletzung hin, mein Hundeblick sollte reichen", entgegnete Matt schmunzelnd und warf einen kurzen Blick auf zwei Cheerleaderinnen, die an dem Tisch neben ihnen Platz genommen hatten. Erst jetzt fiel ihm richtig auf, dass auch andere Mütter schöne Töchter hatten.

Auch Tom war es nicht entgangen, dass Matt von seiner Reaktion nicht so begeistert war. Um so glücklicher war er darüber, dass beide sich nun auf ein lockeres Thema einstimmten.
"Ein freier Mann! Die einzige Art wie ein Mann sein sollte nicht wahr?", witzelte Tom und schob das mittlerweile leere Tablett beiseite. "Nur solltest du vielleicht nicht unbedingt bei der Summer End Party auf den Putz hauen. Oder vielleicht genau da? Naja keine Ahnung! Ich hatte jedoch gedacht, dass wir uns bei mir vielleicht schon ein wenig aufwärmen bevor wir die Party crashen hm?"
Tom begann zu lachen: "Matt! Also ich denke... dass der Hundeblick nicht unbedingt bei allen Mädels so gut ankommt. Die wollen den harten Sportler! Den verbissenen Kämpfer! Für die Gefühlsduseligkeiten dürfte ich dann noch da sein mit ein bisschen Gitarre klimpern und ins Mikrofon hauchen. Es muss sich eben jeder auf seine Terrains beschränken damits beim flirten was wird."
Doch Matt hörte seinem Freund bei dessen dummen Geschwätz gar nicht mehr zu und musterte zwei Cheerleaderinnen die am Nebentisch platz genommen hatten. Die beiden waren wahrscheinlich 1 oder 2 Jahre jünger als er. Blond, niedlich und wahrscheinlich nicht all zu intelligent. Tom schnippte mit dem Fingern vor Matts Gesicht um dessen Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken. "Alter, solange ich noch anwesend bin ist das wirklich unhöflich. Also ich kann dich gerne alleine lassen, damit du dich um die Pompomschwingerinnen kümmern kannst und deine Verletzung etwas upcheeren lässt, aber erst wenn du mir sagst ob wie heute Abend vor der Party was machen oder nicht."

 

[Mcleod Daughter]

AW: Goodbye Monica

Ellie

Sie atmete ein paar Mal tief durch, " Okay, du hast Recht. Ich sollte einfach versuchen runterzukommen. ", sagte sie und nickte. Dann ließ sie ihren Blick wieder schweifen und blieb bei Claire hängen. Sie unterdrückte ihren ersten Impuls zu ihr zu gehen. Sie wollte keinen Streit, aber einfach dort weitermachen, wo sie aufgehört hatten, war zurzeit auch nicht möglich. Also entschied sie sich vorerst, ihr kurz zuzulächeln, als sich ihre Blicke trafen. Immerhin waren sie seit Jahren befreundet gewesen, sowas konnte man nicht einfach wegwerfen. Nur wusste sie im Moment nicht, wie es weitergehen sollte.

" Okay, also es dauert nicht mehr allzu lang. Ich werd mal hinter die Bühne gehen und versuchen mich nicht zu übergeben. ", sagte sie und grinste leicht, " Nein, nein. Schon gut, ich schaff das. ", sagte sie dann, aber mehr zu sich selbst, als zu Sarah.
Sie hatte ein schlechtes Gewissen sie jetzt hier allein zu lassen, denn sie wusste, dass sie eigentlich nur für sie hier war. Aber sie brauchte vor dem Auftritt noch einen Moment für sich.
" Vielleicht findest du ja Greg hier irgendwo. ", grinste sie dann und zwinkerte ihrer Freundin zu, ehe sie sich nochmal umarmen ließ, dann umdrehte und hinter der Bühne verschwand.
Dort standen die Jungs der Band zusammen, Tom war nicht dabei. Vielleicht war der auch gerade damit beschäftigt, ein paar Leute zu begrüßen. Ellie zog sich etwas zurück und sang leise nochmal ein Lied nach dem anderen durch. Der Text saß, zumindest jetzt noch ...

 

[Patiwa]

AW: Goodbye Monica

"Verdammte Scheiße!", fluchte Tom vor Begeisterung während er auf einen nahegelegenen Parkplatz neben dem Strand hielt und bereits von dort die Menschenmasse sah, die sich versammelt hatte. Okay, Masse war vielleicht zu viel gesagt, aber für eine noch eigentlich unbekannte Band wars doch recht voll geworden.
Matt hatte sich wohl doch gegen seinen Vorschlag geweigert vor der Party noch mal bei Tom vorbeizuschauen. Zumindest war er nicht aufgetaucht.

Er packte den Gitarrenkoffer und ging schnellen Schrittes zur Bühnenrückseite, wo sich bereits die restlichen Jungs der Band versammelt haben. Wer ihm aber vor allem in die Augen stach war Ellie. Sie stand etwas abseits und bereits aus mehreren Metern Entfernung konnte man ihre Nervosität sehen.
"Wie hast du das gemacht?!", fragte Tom mit einem breiten Grinsen als er unvermittelt vor ihr auftauchte. "So ein großes Publikum hatten wir denke ich noch nie!" Doch bereits als er es ausgesprochen hatte fühlte er sich schlecht und das breite Grinsen verschwand aus seinem Gesicht. Ellie stand schon genug unter Strom und jetzt führte er ihr noch vor Augen, dass das einer ihrer größten Auftritte zu werden schien. Wenn sie nur halb so Aufgeregt war wie er bei seinem ersten Auftritt damals, wollte er nicht wirklich in ihrer Haut stecken.
Den Koffer stellte er ab und schaute Ellie tief in die Augen.
"Bist du aufgeregt?", fragte er ruhig und mit einem schmalen Lächeln. "Das solltest du zumindest sein. Wenn man nicht aufgeregt ist fehlt die nötige Spannung um einen guten Auftritt hinzulegen. Außerdem weiß ich, dass du es ohne Probleme hinbekommen wirst Ellie..."
Sanft fasste er sie bei den Schultern und fing wieder ihren Blick auf, den sie hatte sinken lassen. "Hör mir zu. Diese ganze Geschichte von wegen stell dir das Publikum nackt vor funktioniert nicht... oder naja zumindest nicht bei mir. Du musst nur an jemanden denken, der dir so verdammt wichtig ist, dass du dir da draußen die Stimmbänder blutig singst. Dann vergisst du alles um dich herum und singst nur noch für diesen Menschen."

(Erstmal Entschuldigung für den obigen Doppelpost, irgendwas ist da schief gelaufen! Und dann hoffe ich es ist okay, dass ich Matt mal eben so beiseite geschoben habe hoffe das ist okay.)

 

[Mcleod Daughter]

AW: Goodbye Monica

Ellie

Sie hatte sich an eine der Boxen gelehnt, ihren Kopf in den Nacken gelegt und die Augen geschlossen. Dabei versuchte sie sich auf ihre Atmung zu konzentrieren. Inzwischen war ihr so übel, dass sie sich gar nicht mehr traute, ihre Augen aufzumachen. Denn dann würde sie die Menschen sehen, die alle gekommen waren. War es die letzten Jahre auch immer so gut besucht gewesen? Sie konnte sich nicht mehr erinnern. Kam ihr zumindest nicht so vor.

Von irgendwoher drang Toms Stimme zu ihr, erst leise, doch dann wurde sie immer lauter und klarer. Sie öffnete die Augen und sah ihn mit seinem Gitarrenkoffer auf sie zukommen.
„So ein großes Publikum hatten wir denke ich noch nie!“ hörte sie ihn sagen und verdrehte die Augen.
„ Wenn du nicht willst, dass ich dir auf der Stelle auf deine Füße kotze, solltest du solche Bemerkungen lieber bleiben lassen. “, riet sie ihm, konnte sich allerdings dann doch ein kleines Grinsen abringen. Er meinte es nur gut, das wusste sie und außerdem war es ja auch irgendwie ein Kompliment gewesen.

Als er sie fragte, ob sie aufgeregt sei, sah sie ihn etwas ungläubig an. War das eine Pfandfrage?
„ Nein, normalerweise bin ich immer so blass, mit kalten, schwitzigen Händen und dem Gefühl jeden Augenblick umzukippen. “, murmelte sie und senkte ihren Blick. Sie hatte schon so lange davon geträumt, jetzt wurde es wahr und sie wusste nicht mal, ob sie es überhaupt auf die Bühne schaffen würde. So hatte sie sich das nicht vorgestellt. Und da war es zwar lieb, dass Tom meinte, die Aufregung gehöre mit dazu, aber wirklich helfen tat es nicht. Allerdings schätzte sie, dass er es versucht hatte.

Kurz fragte sie sich, ob Matt auch mitgekommen war. Vor ein paar Monaten hätte er sie wahrscheinlich beruhigen können, doch seither hatte sich einiges getan.
Sie spürte Toms Hände an ihren Schultern und sah ihn schließlich an. Sie sollte sich also einen Menschen vorstellen, der ihr wichtig ist. Jemandem, vor dem sie nicht wie ein Trottel dastehen wollte. Gut, das könnte funktionieren. Sie nickte langsam und atmete nochmal durch.
„ Okay, das sollte ich irgendwie hinkriegen. “, sagte sie und lächelte leicht, „ Und wenn du mir jetzt noch die erste Zeile des ersten Songs sagst, blamiere ich uns hier vielleicht nicht vor der gesamten Schule. “
Erst jetzt spürte sie, dass seine Hände noch immer an ihren Schultern ruhten und das gab ihr komischerweise ein beruhigendes Gefühl. Er glaubte an sie und wusste, dass sie das schaffen konnte. Sie wollte ihn und auch die Band nicht enttäuschen. Immerhin hatte es viele Überredungskünste gebraucht, um Ellie hierher zu bringen. Also würde schon alles gut gehen, das hoffte sie zumindest.


Ach Matt, der findet bestimmt irgend nen Cheerleader, mit dem er sich die Zeit vertreiben kann. Und sonst ist Claire ja auch noch da

 

[Patiwa]

AW: Goodbye Monica

Tom

Tom lachte kurz auf, als sie meinte, er solle ihr die erste Songzeile verraten. Langsam ließ er die Hände von den Schultern, über ihre Arme zu ihren Händen gleiten und griff diese schließlich und drückte sie leicht. Dann blickte er wieder in ihre Augen. Sie schien sich wirklich etwas beruhigt zu haben, zur Freude von Tom und bisher machte es auch noch nicht den Eindruck dass sie die Drohung ihm vor die Füße zu kotzen, wahr machte.
Leise begann Tom zu summen, im Takt des Songs den Ellie gleich als erstes singen sollte. Er hoffte dass sie selbst mit etwas Hilfe den Text wieder fand, doch es schien ihr nicht zu gelingen.

Also ging er vom Summen in leisen, flüsterartigen Gesang über. "Look into my eyes...", flüsterte er im Ton des Songs und sah Ellie dabei an, "Can´t you see how my heart is aching... I'm going down like the mayflies..."
Tom sah wie sich Ellies Lippen zu bewegen begannen und verstummte selbst. Sein Lächeln zog sich von Ohr zu Ohr und er drückte noch mal ihre Hände, während Sie begann zu singen. Er war sich sicher, dass Sie es schaffen würde sich zu beweisen. Wahrscheinlich stand sie sich selbst mit ihrer straken Nervosität nur im Weg. Doch er zweifelte keine Sekunde an ihr und ihrem können.
"Siehst du, es geht doch.", unterbrach er Ellie schließlich. "Du schaffst das. Nach den ersten paar Zeilen läuft es wie von selbst. Denke dran, du singst nur für einen besonderen Menschen!"

(Neidisch auf ihn? )