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Goodbye Monica

AW: Goodbye Monica

Matt

Matt nickte bloss und hörte Ellie zu, es hatte keinen Sinn, wenn sie hier weiterdiskutierten, es brachte sie auf keinen Fall weiter. Und um ehrlich zu sein, Matt hatte auch keine Lust sich weiter zu unterhalten. Er wünschte sich bloss die Zeit zurückzudrehen und die Summer End Party im letzten Jahr noch einmal erleben zu dürfen. Es war einer der schönsten Abenden an der St.Matthews gewesen.. ganz im Gegensatz zu diesem Jahr.
Ellie riss ihn mit ihren Worten aus seinen Gedanken. Matt nickte und sah ihr nach, bis sie hinter der Bühne verschwunden war. Er stellte sich einen Moment vor, wie der heutige Abend verlaufen wäre, wenn sie sich nicht getrennt hätten. Hätte er voller stolz in der Menge gestanden und ihr zugejubelt? Wäre dann wieder alles in Ordnung gewesen? Er wusste es nicht, aber ihm war klar, dass das jetzt nicht mehr von Bedeutung war. Sie waren nicht mehr Matt&Ellie oder Mellie, wie manche sie an der Schule nannten, sie waren nur noch Matt und Ellie die zwei Streithähne.

Ihm viel auf, dass noch einige ihre Blicke auf ihn gerichtet hatten und aufgeregt darüber tuschelten, dass das Traumpaar sich offensichtlich getrennt hatte.
Matt schnappte sich eine weitere Bierflasche und entschied sich, nicht zu Amy zurückzukehren, er hatte ihr schon vorhin klar gemacht, dass aus ihnen nichts werden würde. Es war nicht die feine Art, das war ihm schon klar, aber er hatte keine Lust mit irgendjemandem darüber oder über irgendetwas zu reden. Er brauchte einfach seine Ruhe.

Als er am Strand entlang schlenderte, kamen ihm einige Paare entgegen, die wohl etwas 'Ruhe' wollten und so beachtete er sie gar nicht gross, er lief einfach weiter. Die Krücken hatte er heute Abend Zuhause gelassen, sie brachten ihm im Sand eh nicht viel und ausserdem tat sein Fuss mit dem Stützverband nicht mehr weh, er kam nur nicht so schnell vorwärts wie normalerweise.
"Lass das!", hörte er eine Frau sagen und der Typ schien nur etwas davon zu murmeln, dass sie es hier doch so schön hatten und sie sich entspannen sollte. Wieder sagte sie etwas und stiess ihn wahrscheinlich weg. Matt drehte sich um und sah im Dunkeln nur Umrisse.
"Hey, lass sie in Ruhe", sagte Matt laut und ging zu den beiden. Er wusste nicht, wer die zwei waren, sie beide klangen etwas angetrunken. Der Kerl drehte sich um nun konnte Matt auch die Frau sehen - Claire. Sie schien genauso überrascht zu sein ihn zu sehen.
Doch er hatte nicht viel Zeit um über sie nachzudenken, denn der Kerl stand bereits vor ihm und drohte, ihm eine zu verpassen, wenn er sich nicht aus dem Staub machte. Nur leider schien der Alkohol den Typen nicht mehr ganz so treffsicher zu machen, sodass es für Matt ein leichtes war auszuweichen und den torkelnden Kerl in den Sand zu drücken, bis er sich beruhigt hatte.
"Ich sagte, du sollst sie in Ruhe lassen, verstanden?", wiederholte sich Matt und atmete tief durch, er wollte sich heute nicht auch noch prügeln.
"Gehen wir", sagte Matt zu Claire, die ihn noch immer mit grossen Augen ansah. Matt sah zu, wie der Kerl davontorkelte und irgendetwas davon schwafelte, dass das noch ein Nachspiel haben würde und sah dann wieder zu Claire, "Alles okay?"
 
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AW: Goodbye Monica

Claire

"Aber der Abend ist doch so schön und alles ist perfekt!", nuschelte der Kerl in Claires Ohr und küsste dieses dann.
"Du sollst mich in Ruhe lassen!", sagte Claire erneut und versuchte ihn wegzustoßen. Doch er war viel zu schwer für sie. Sie hatte nicht die KRaft, vorallem nicht nachdem sie schon so viel getrunken hatte ihn von ihr zu stoßen. Es schien als würde er hunderte von Kilos wiegen. Ein wenig erschrocken zuckte Claire zusammen als sie plötzlich eine Stimme hörte.

"Lass sie in Ruhe!", zuerst war Claire einfach nur errleichtert, dass jemand hierwar um ihr zu helfen, dann hatte sie Angst, dass derjenige, der sie gefunden hatte, sie veraten könnte und sie somit ihre Eltern blamieren würde. Was würde ihre Mum sagen? Wahrscheinlich, dass sie nciht hätte so ein Leben machen sollen. Das sie sich nciht hätte anstellen sollen. Dann erkannte sie wer es war. Matt.
Na toll, ausgerechnet Matt. Von allen die sie hatte finden können, war es ausgerechnet Matt. So wie er aussah, hatte er sie nciht erkannt. Vielleicht bereute er nun, dass er ihr helfen wollte. Doch so sah es nciht aus.

Der Typ, der eben noch halb auf ihr gelegen hatte, war nun aufgestanden und meinte, dass er Matt eine verpassen würde, wenn der sich nciht verpissen würde. Claires Herz fing nun doch ein wenig schnell an zu schlagen. Eine Prügelei war das letzte was sie gebrauchen konnten. Claire würde Matt nicht helfen können, dafür fühlte sie sich viel zu schwach und schwindelig. Sie atmete einige Male tief durch.
Doch sie hatte Glück. Soweit kam es nicht. Der Typ war wohl viel betrunkener als sie und kippte ziemlich schnell um. MAtt hielt ihm am Boden und sagte ihm, dass er verschwinden sollte. Schließlich ging der Typ auch und schimpfte vor sich hin.

Gehen wir?, fragte Matt sie. Claire hätte gerne klar gesagt, doch ihr Hals war ganz trocken und sie traute ihren Beinen nicht wirklich. Sie starrte ihn einfach nur weiter an bis er fragte, ob alles ok sei. Claire nickte leicht.
"Geht schon... ich.. ähm... danke!"
 
AW: Goodbye Monica

Matt

Matt blieb da stehen, wo er war. Er wusste nicht so recht, was er tun sollte. Es war offensichtlich, dass sie nicht ganz bei sich war.. entweder hatte sie zu viel getrunken oder sie wünschte sich, dass jemand anderes sie gefunden hatte, wahrscheinlich traf beides zu.
Noch immer starrte Claire ihn an, und murmelte, dass es ihr gut ging. Ja, genau, wer's glaubte.
"Komm, ich fahr dich nach Hause", antwortete Matt mit ruhiger Stimme und ging ein paar Schritte auf sie zu. Er ahnte schon, dass sie sich kaum auf den Beinen halten konnte. Insgeheim hoffte Matt, dass sie keine Szene veranstalten würde, immerhin war er wahrscheinlich der letzte, mit dem sie nach Hause fahren wollte.

Matt legte vorsichtig seinen Arm um Claires Taille, damit er sie gleich halten konnte, sollten ihre Beine nachgeben. Schweigend lief er mit ihr zum Parkplatz. Auf dem Weg dahin sah er Amy, sie warf ihm einen bösen Blick zu und versuchte ihn wohl eifersüchtig zu machen, indem sie mit einem seiner Kumpels aus dem Team zu flirten begann.
Beim Auto angekommen nahm er Claire die Autoschlüssel ab. Er war mit Greg gekommen und so war es kein Problem Claire nach Hause zu bringen, er würde sich dann halt einfach ein Taxi rufen.

Noch immer schweigend setzte er Claire auf den Beifahrersitz und stieg dann auf der anderen Seite ein. Er hoffte bloss, dass es ihr von der Fahrt nicht noch schlecht wurde.
 
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Claire

Matt wiederholte erneut, dass er sie nach HAuse bringen wollte. Claire fragte sich einen Moment, ob sie einfach sagen sollte, dass das nciht nötig war, um nicht zugeben zu müssen, dass sie nicht hochkommen würde, doch da half er ihr schon nach oben. Claire war einfach nur froh, dass MAtt ohne groß zu frage ihre Hüfte umgriff und sie in Richtung Parkplatz führte.
Beide sagten sie die ganze Zeit kein Wort. Still liefen sie den sTrand entlang. Claire nahm das Mädchen gar nciht wahr, dass ihnen beiden böse hinterher fuhr. Langsam gingen sie Schritt für Schritt zum Auto. Claire fühlte sich irgendwie gedemütigt, aber andererseits, war es ihr nun doch irgendwie egal. Sie war einfach nur froh nicht allein sein zu müssen.

Matt nahm ihr ihre Schlüssel ab und brachte sie zum Beifahrersitz. ER startete den Wagen und fuhr los. Claire lehnte sich zurück und legte ihren Kopf an die kalte Scheibe. Sie drückte auf den Knopf um die Scheibe ein wenig herunter zu lassen.
"Ich lass ein wneig Luft rein, ja? Ich hoffe das ist ok!", sagte Claire leise und sah dann doch mal zu ihm herüber. Sie fühlte sich nicht gut und vor allem hatte sie fürchterlich Angst gleich allein zu müssen. DAs Hausmädchen und der Butler hatten heute Abend frei. Der Typ hatte gesagt, dass es ein Nachspiel haben würde. Würde er etwa vorbeikommen?
Claire hatte nicht mal bemerkt, dass sie nun zu zittern begonnen hatte.
 
AW: Goodbye Monica

Matt

Matt liess den Motor an und fuhr vom Parkplatz. Wahrscheinlich war er morgen das Gespräch des Tages, erst der Streit mit Ellie und nun fuhr er ihre beste Freundin nach Hause. Er seufzte leise, so war das eben an der High School - man hatte nichts besseres zu tun als über das Leben der anderen herzuziehen. Perfekt war man nur, wenn man sich keine Fehler leistete und selbst dann lief man Gefahr als Langweiler abgestempelt zu werden.

Er warf ab und zu einen Blick zu Claire. Sie sah gar nicht gut aus.. als sie meinte, dass sie etwas frische Luft brauchte, nickte Matt bloss und sah wieder zu ihr. Oje, hoffentlich hielt sie durch, bis er sie nach Haus gefahren hatte.
Die Ampel schaltete auf rot und Matt hielt an, er sah wieder zu Claire und stellte erschrocken fest, dass sie angefangen hatte zu zittern.
"Was ist los?", fragte Matt überrascht und dachte im ersten Augenblick, dass ihr vielleicht kalt war, doch sie fröstelte nicht, sie zitterte am ganzen Leib. Wahrscheinlich stand sie noch unter Schock, Matt wollte sich nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn er sie nicht gefunden hätte.
"Ist schon gut, wird sind gleich zu Hause.. der Kerl ist weg und wird dir nichts mehr tun, versprochen", versuchte Matt sie zu beruhigen, ja es waren nicht gerade die aufmuntersten Worte, aber etwas besseres viel ihm nicht ein. Ausserdem wollte er ihr nicht zu nahe treten, sie waren ja im Moment nicht gerade gut aufeinander zu sprechen.
 
AW: Goodbye Monica

Claire

Sie fuhren und Claire versuchte einfach alle Gedanken zur Seite zu schieben. Warum sollte er kommen? Und sie hatten ja auch ein Alarmsystem. Das würde schon gehen. DAs würde irgendwie alles klappen.
Claire zuckte zusammen als MAtt sie ansprach und blickte dann zu ihm. Erst jetzt merkte sie, dass sie zitterte. Sie musste sich zusammenreißen. Claire versuchte das Zittern zu unterdrücken, doch ihr Körper wollte nciht so REcht, wie sie wollte.


Claire nickte leicht. Ja, alles würde wieder gut werden. WEr es glaubte. Aber das würde sie MAtt sicher nicht sagen. ER hasste sie schon genug und es hatte ihn sicher Überwindung gekostet. Immerhin hatte sie alles nur komplizierter gemacht für ihn. Der Alkohol machte Claire eindeutig absolut gefühlsduselig. HAtte sie sich am Strand noch super gefühlt, war ihr nun nach heulen zu Mute. Als sie die Einfahrt zu ihrem Haus herauffuhren, war sie kurz davor zu heulen zu beginnen, doch sie schaffte es nochmal sich zusammenzureißen.

"D...danke das... du... mich gefahren hast....", sagte sie, machte aber keine Anstalten aufzustehen. Gerade war das Auto so viel verlockender als das große leere HAus. Sie wäre heute Nacht ganz allein und hier im Auto konnte sie sich wenigstens einschließen.
 
AW: Goodbye Monica

Greg

Greg war wirklich froh, als Sarah seine Hand nahm und anfing mit ihm zu tanzen. Sie war locker und losgelöst, so wie er sie noch nie erlebt hatte und das freute ihn. Er mochte Sarah wahnsinnig und war so froh, dass sie heute ein wenig offener und glücklicher wirkte als sonst. Ihm ging es genauso. Zum ersten Mal seit Monaten dachte er nicht an die Vergangenheit und an all den Schmerz und die Schwierigkeiten. Er lebte im Hier und Jetzt und genoss es.

Sie bewegte sich wunderschön und Greg fragte sich wie er hatte vergessen können, dass er tanzen mag. Konnte man sowas einfach so vergessen? Anscheint schon. Im nächsten Moment legte der DJ einen langsam Song auf und Greg wurde von einer Welle der Unsicherheit getroffen. Nach einem kurzen inneren Ringkampf zwang er sich dazu, es wenigstens zu versuchen und sich dann die Abfuhr einzukassieren. Vorsichtig um sie auf gar keinen Fall zu erschrecken legte er seine Arme um ihre Taille und war vollkommen überrascht als sie die Arme um seinen Nacken schlang und mit ihm tanzte. Ein Lächeln erstrahlte über Gregs ganzes Gesichts als er bemerkte, dass sie wirklich auch dieses langsamen Tanz mit ihm tanzen würde.

Seine Augen ruhten auf ihr, als würde er probieren sich jedes Detail ihres Gesichts für immer einzuprägen. Greg konnte sich nicht mehr erinnern, wann er sich das letzte Mal so entspannt gefühlt hatte. Geistesabwesend strichen seine Finger beim tanzen ganz sanft über ihren Rücken. Es war ein tolles Gefühl sie so in den Armen halten zu dürfen. Leider hat alles schöne Irgendwann ein Ende. Nach dem langsameren Song begann wieder die schnelle Musik und diese erlaubte ihn nicht mehr sie so in den Armen halten zu dürfen. Sie tanzten eine ganze Weile miteinander bis sie nicht mehr konnten und sich auf die Stühle zurücksinken ließen. Greg ließ Wasser und einen Drink gegen den Durst bringen und fühlte sich unglaublich glücklich. Was auch immer dafür gesorgt hatte, dass sie ihn auf Abstand hielt schien heute Abend irgendwie verschwunden zu sein. Mehr als einmal war Gregs Blick zu ihren Lippen gewandert, doch sich ihnen zu nähern, würde er nicht wagen. Auf keinen Fall wollte er seine fragilen Fortschritte durch zu forsches Handeln zerstören.

"Das gibt es etwas was ich dich die ganze Zeit fragen wollte: Was sind eigentlich deine Hobbies?" fragte er sie, nachdem sie beide ein wenig Luft geholt hatten.
 
AW: Goodbye Monica

Ellie
"Aber vielleicht sollte ich mir gleich einfach noch mehr zu trinken holen und das so regeln. Ich mag meine Haare dann doch zu sehr. ", grinste sie und bemerkte erst jetzt das Glas in seiner Hand. War er also doch draußen gewesen, zumindest an der Bar? Die war ganz in der Nähe gewesen, wo sie sich mit Matt eben mehr oder weniger unterhalten hatte. Hatte er ihren Streit mitbekommen? Vermutlich. Das war wohl auch nicht so schwer, spätestens wenn irgendjemand anfing darüber zu sprechen. Jetzt war ihre Trennung wohl offiziell. Aber sie sich nicht wollte ständig bei ihm ausweinen. Sie hatte ihn die letzten Monate schätzen gelernt und nicht umsonst war er eben die Person gewesen, die sie dazu gebracht hatte, sich wieder zu beruhigen.
" Aber was viel wichtiger ist ... Was ist mit los, Rockstar? ", fragte sie grinsend, " Ich meine, ich weiß, dass du nicht viel davon hältst, dich feiern zu lassen, aber manchmal kann das ganz gut sein. Außerdem hatten wir eine Abmachnung. ", sagte sie und erinnerte ihn daran, dass ihren Auftritt nachher feiern würden.

"Das machst du aber bitte erst nach dem Auftritt. Das du uns auf die Bühne kotzt kommt glaub ich nicht so gut an... obwohl, wenn man Ke$ha so sieht... Aber Alkohol ist meist nicht die beste Lösung, ich denke, dass du das weißt.", antwortete er ernst aber mit einem Lächeln auf den Lippen um ihr zu zeigen, dass es nicht als Predigt verstanden werden sollte.

Tom konnte die Gedanken in ihrem Kopf rasen sehen, als sie das Glas in seiner Hand bemerkte. "Ja, okay.", sagte er knapp und nahm einen kurzen Schluck, "Ich war kurz draußen um mir was zu trinken zu holen, wurde aber gleich so belagert dass ich mich gleich wieder hier hinten verkrochen habe. Ich bin nicht so der Anerkennungshascher, aber das hast du ja schon mitbekommen." Er leerte das Glas und stellte es beiseite.
"Was soll los sein?", erwiderte er und legte die Stirn in Falten. "Ich hoffe nur, dass unser letzter Auftritt die vorherigen noch topen kann und wir nen würdigen Abschluss des heutigen Abends finden, so dass es sich auch lohnt nachher zu feiern."
 
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Sarah

Sie wusste nicht, was es war oder besser gesagt weshalb sie sich heute Abend so frei und locker fühlte. Sie verschwendete keinen Gedanken daran, dass ihre Mutter sie wahrscheinlich schon hundert Mal angerufen und ihr auf die Voicemail gesprochen hatte, dass sie nach Hause kommen solle. Oder, dass sie sich morgen bestimmt wieder eine Standpauke von ihr anhören musste. Sie war heute Abend einfach sie selbst und fühlte sich langem wieder einmal lebendig.

Sarah spürte, dass Greg ihr sanft über den Rücken strich und lächelte wieder. Normalerweise wären bei ihr spätestens an dem Punkt die Alarmglocken losgegangen, aber sie tanzte einfach weiter, denn sie fühlte sich wohl. Es war schön seine Arme um sich zu spüren. Noch immer lag das Lächeln auf ihren Lippen und sie bemerkte, dass er den Blick nicht von ihr abwandte.
In dem Moment wurde ihr klar, dass sie ihm die Wahrheit sagen musste. Es war nicht fair von ihr, ihm etwas vorzuspielen und ihn in dem Glauben zu lassen, sie studierte an der UCLA und arbeitete nebenbei um ihr Studium zu finanzieren. Ja, sie konnte auch einfach sagen, dass abgesehen davon, alles was sie ihm gesagt hatte, stimmte, nur war das nicht fair. Nur hatte Sarah Angst davor, dass er die Fliege machte, sobald er von Bentley erfuhr.

Als die Musik wieder lauter und schneller wurde, liess Greg sie los und auch sie löste sich von ihm. Sie hatte gar nicht gemerkt, dass der Song so schnell vorbei gegangen war.
Nachdem sie noch eine Weile weitergetanzt hatten, war Sarah froh gewesen, dass sie sich eine Pause gönnten. Sie brauchte dringend etwas zu trinken und griff sofort nach dem Wasser als der Kellner das Glas hinstellte.
Sie sah wieder zu Greg und begann zu grinsen, als sie seinen Blick bemerkte.

"Meine Hobbies?", fragte Sarah überrascht. Hm.. ja was waren denn ihre Hobbies? Sie wusste es nicht einmal, denn ihr blieb keine Zeit für Hobbies.
"Na ja.. ich koche ziemlich gerne", meinte sie, da es das Einzige war, dass ihr einfiel. Früher hatte sie es geliebt zu fotografieren, sie hatte ihre Kamera immer überall dabei gehabt und alles festgehalten. Aber nach dem Tod ihres Vaters hatte sie damit aufgehört, denn die Welt war für sie seit dem nicht mehr die gleiche. Sie sah die Dinge nun mit anderen Augen.
"Früher habe ich es geliebt zu fotografieren.. aber irgendwann habe ich damit aufgehört, deshalb schätze ich, kann ich das nicht zu meinen Hobbies zählen", fügte Sarah hinzu und sah wieder zu Greg.
"Und deine? Ich meine, ausser Football?", fragte sie zurück.





Matt

Claire schien völlig verängstigt zu sein, denn sie zitterte noch immer am ganzen Leib. Seine Worte schienen nichts gebracht zu haben. Die Ampel schaltete wieder auf grün und Matt fuhr weiter. Kurze Zeit später parkte er ihr Auto auf der Einfahrt des Anwesens der Adams. Normalerweise hiess der Butler immer alle Besucher willkommen und er war sich sicher, dass er bei Claire auch keine Ausnahme machte - nur heute schien es im Haus dunkel zu sein.

Matt hatte gedacht, dass sie gleich aus dem Auto hüpfen würde um ihn loszuwerden, doch sie machte keine anstalten aufzustehen. Vielleicht fühlte sie sich ja noch wackelig auf den Beinen.
Als sie sich schliesslich bedankte, nickte Matt und stieg schweigend aus dem Wagen. Er ging zur Beifahrerseite und half Claire aus dem Auto.
"Hat der Butler heute frei?", fragte Matt, denn noch immer hatte niemand die Tür geöffnet.
 
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Ellie

" Ich versuche mich zusammen zu reißen, versprochen. ", sagte sie und nickte ernst.
Als er dann meinte, dass er nicht der Typ für die große Aufmerksamkeit war, musste sie lächeln.
" Ja, stell dir vor, sowas habe ich auch schon mitbekommen. ", sagte sie, " Aber deine Groupies sind eben immer da. "

Sie kniff die Augen zusammen und musterte ihn genauer. War es wirklich nur der Auftritt, um den er sich sorgte? So ganz kaufte sie ihm das zwar nicht ab, aber sie würde ihm wohl oder übel glauben müssen. Es war nur so, dass sie nicht ständig diejenige sein wollte, die sich bei ihm ausweinte, wenn er genug eigene Probleme hatte. Das war doch der Sinn einer Freundschaft. Sie konnte und wollte nicht von ihm verlangen, dass er ihr ständig zuhören musste. Sie wollte ihm einfach etwas wiedergeben. Er war, mit Sarah, in letzter Zeit der Einzige gewesen, mit dem sie hatte sprechen können. Und selbst von ihrer Freundin hatte sie sich etwas entfernt, da sie einfach viel zu tun hatte.

Der Gedanke daran, sich nicht mehr täglich mit ihm zu unterhalten, ließ sie kurz erschaudern. Ihr war klar, dass er Matts bester Freund war und trotzdem konnte sie nicht verhindern, dass sie sich in seiner Gegenwart am wohlsten fühlte.
Sie räusperte sich kurz und wandte sich dann wieder an Tom, " Ach bitte, muss ich dich jetzt ermutigen? Wäre mal was anderes. ", sagte sie grinsend, " Aber eigentlich muss ich das gar nicht. Ich meine, bisher sind wir gut angekommen und ich glaube, dass das auch so bleiben wird. Und was den letzten Song angeht ... das ist ein Hit. ", sagte sie und nickte. Sie hatten ihn so oft gesungen, dass sie ihn inzwischen auf Befehl singen konnte, selbst wenn man sie aus dem tiefsten Schlaf holte. Der Abschluss würde sicherlich gut werden und selbst wenn ihr Streit mit Matt einige der Leute vielleicht etwas anderes denken ließ, würden sie damit leben können.
" Wir werden heute schon einen Grund haben zu feiern. ", sagte sie und warf kurz einen Blick in Richtung Publikum. Und selbst wenn es nur dazu gut war, das Gespräch eben nur für heute Abend zu vergessen.
" Also versuch gar nicht erst, eine Ausrede zu finden, um dich vielleicht davor zu drücken, nachher zu tanzen und zu trinken. "
 
AW: Goodbye Monica

Claire

Claire sah wie Matt ausstieg und um den Wagen herumlief. ER öffnete die Tür und half ihr heraus. Sie hielt sich an seinem Arm fest, da ihr vom schnellen Aufstehen kurz schwindelig gewesen war. Sie hörte seine Frage und sah ihn einen Moment lang an, bevor sie leicht nickte.
"Ja... ja er und das HAusmädchen haben heute frei! Ich dachte ich würde eh erst spät kommen und sie haben auch mal einen freien Samstag verdient und wenn meine Eltern nicht da sind, dann geb ich ihnen öfter mal frei...", sie sah ihn einen weiteren Moment an. "Tut mir Leid, dass interessiert dich sicher nciht. Ich wollte dich nicht volllabern... "

Matt hatte sie hergebracht und erwartete nun sicher, dass sie endlich ins Haus ging, damit er wieder gehen konnte. Claire sah in Richtung Haustür und schluckte einmal. Sie musste sich jetzt zusammenreißen. Sie suchte einen Moment in ihrer Handtasche nach dem Schlüssel bis sie ihn fand. Ihre Hände zitterten noch immer leicht.
"Ich sollte wohl reingehen, was?", sie sah ihn leicht an. "DAnke.. danke fürs Fahren!", sagte sie erneut. Ihr fiel auf, dass es JAhr ihr Wagen war. Also brauchte Matt auf alle Fälle ein Taxi.

"ähm.. willst du noch mit rein? Ich... ich meine du musst auch nciht mit mir reden, aber du könntest dir ein Taxo rufen oder so...", langsam fühlte es sich nciht mehr so toll an so viel getrunken zu haben. Sie fühlte sich benebelt und irgendwie hilflos. Sie fühlte sich allein und sie konnte es nicht wegdenken, wie sie es sonst konnte.
 
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Matt

Und da war sie wieder, die Claire, die sich für alles entschuldigte und um jeden Preis versuchte perfekt zu sein. Verstand sie denn nicht, dass das gar nicht möglich war? Niemand war perfekt und dem Ideal nachzustreben war sinnlos, denn was war schon perfekt? Jeder definierte das anders. Und es allen recht machen zu wollen brachte einem ja auch nicht weiter, klar, man musste vielleicht nicht gleich jedem auf die Füsse treten, aber es war auch kein Weltuntergang, sollte es doch vorkommen.
Am liebsten hätte er sie gebeten die Klappe zu halten und ihre Maske abzulegen. Bestimmt war es anstrengend immer mit einem aufgesetzten Lächeln durch die Gegend zu laufen. Das konnte sie doch kein Leben nennen, wo blieb da der Spass? Die Freude und Streitereien? Es gehörte doch alles dazu, all die Emotionen machten doch das Leben doch erst so wunderbar, ansonsten wäre alles so furchtbar langweilig.

"Ja, ich komm noch rein", antwortete Matt und sah zu wie sie nach ihren Schlüsseln suchte. Als sie sie gefunden hatte, nahm er Claire die Schlüssel ab und öffnete für sie die Tür. Es brannte kein Licht und erst jetzt wurde ihm klar wie gross und leer die Villa war. Er war es sich gar nicht gewohnt, in ein dunkles Haus nach Hause zu kommen. Selbst wenn er spät nachts nach Hause kam und seine Eltern bereits schliefen, so liess seine Mom immer noch ein Licht brennen.
Er tastete die Wand nach dem Lichtschalter ab und in der Eingangshalle wurde es hell.
"Geht's?", fragte Matt und sah zu Claire, die sich offensichtlich immer noch zusammenriss um sich möglichst perfekt zu verhalten. Wie gerne hätte er sich wach gerüttelt und ihr klar gemacht, dass sie sich seinetwegen nicht verstellen musste, denn das perfekte Getue ging ihm auf die Nerven.
 
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Claire

Gemeinsam gingen sie die Treppen hinauf, wobei Claire wirklich froh war, dass sie sich an Matts Arm festhalten konnte. Sie wäre sonst sicherlich nicht ohne größere Schäden hinaufgelangt. Oben nahm MAtt die Schlüssel aus ihren bebenden Händen und öffnete die Tür. Es war stockdunkel als sie in das große Haus traten. Ihre Schritte halten ein wenig. Claire konnte ein Seufzen nicht unterdrücken. Sie war es gewohnt, dass fast niemand hier war, dennoch war es jedemal ein seltsames Gefühl. Es fühlte sich nie an als käme sie nach Hause.

Matt schaltete das Licht ein und sofort wurde die Eingangshalle hell erstrahlt. Claire musste wieder einmal denken, dass es hier irgendwie wie in einem öffentlichen Gebäude aussah. Ein wenig wie in einer Oper oder so. Naja, genau das hatte ihre Mum ja auch gewollt. Sie hatte den Eingangsbereich für Empfänge gestaltet. Groß, weit, offenen.

Claire sah zu Matt als dieser fragte, ob es ging. Sie nickte kurz und schlüpfte dann einfach aus ihren Pumps. Es war schon schwer genug so zu laufen, aber in den Schuhen. DAs schaffte sie heute Abend nciht mehr.
"Willst du nen Drink?", fragte sie. Die Sache mit dem Alkohol war schon seltsam. Gerade fühlte sie sich wieder viel besser. Claire strich sich durch ihr offenes Haar und sah ihn an.
"Essen wäre gut oder?", sie schmunzelte ein wenig. "Pizza. Ich fände Pizza gut! Die hab ich eeeeeeeeewig nicht gegessen... schon mehr als zwei Jahre nicht mehr.. meine Mum hasst Pizza.. sie hat was dagegen, wenn ich Pizza esse... wir könnten welche bestellen, willst du? Sag einfach ja!"

Claire lächelte Matt einfach an. Warum sie nun so gut drauf war? Sie wusste es nicht. War sicherlich der Alkohol. Egal.
"Upps... das wollte ich dir gar nciht erzählen...!", sie legte sich einen Finger auf die Lippen. "Nicht weitererzählen, ja?"
Den Typ hatte sie für den Moment vergessen. GEnau so, dass Matt eigentlich ncihts mehr mit ihr zu tun haben wollte.
 
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Matt

Als Claire ihn fragte, ob er noch einen Drink wollte, schmunzelte er kurz. Ja, da sprach wohl eindeutig der Alkohol aus ihr. Aber sie hatte heute schon genug getrunken und um ehrlich zu sein, war es wahrscheinlich besser, wenn er nicht auch noch trank. Einer von ihnen sollte noch einen klaren Gedanken fassen können.
"Ich denke wir haben für heute schon genug getrunken", antwortete Matt leicht amüsiert und hörte ihr zu, wie sie von Pizza schwärmte.
"Gut, dann lass uns Pizza bestellen", meinte er und folgte ihr in die Küche, wahrscheinlich wollte sie sich noch einen Drink machen.

Er griff nach seinem Handy und wählte die Nummer vom Pizzaservice während Claire alle fünf Sekunden ihre Meinung änderte, weil sie sich für keine Pizza entscheiden konnte. Schlussendlich bestellte er einfach Pizza Margherita und Prosciutto. Matt war sich sicher, dass Claire den vielen Alkohol spätestens morgen früh bereuen würde, aber das kannte wohl jeder.
 
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Claire

Claire saß am Küchenthresen und begann aufzuzählen was sie wollte. Sie sah MAtt an.
"Wie wäre es mit einer großen Salamipizza, nein Thunfisch... nein Fisch ist eklig.. lieber ähm... jaaa... lass uns Gemüse drauf essen, dann kann doch keiner meckern oder nein.. doch lieber Salami.... mit Pilzen und.. nein.. warte.. Käse... extra viel Käse, ja? Was willst du denn?", fragte sie ihn nun einfach.

Matt bestellte schließlich irgendwas und Claire hatte ihr Kinn auf ihre Hände gestützt und sah ihn lächelnd an.
"Was hälst du davon, wenn wir tanzen? Magst du tanzen? MAgst du mit mir tanzen? ODer bist du noch sauer?", Claire hatte Schwierigkeiten klare Zusammenhängen herzustellen. Sie wusste nciht mehr genau, warum sie und MAtt eigentlich Streit hatten, sie wusste nur, dass es irgendwie so war.
Claire schaltete einfach die Musik an und began sich leicht hin und her zu bewegen. JEtzt machte sie sich keine Gedanken darüber, wie es aussah. Sie hörte einfach auf den takt und begann mit ihrer Hüfte hin und her zu schwingen.

Irgendwann streckte sie ihre Hand aus und ergriff MAtts Hand.
"Komm schon.... tanz mit mir... bitte! Nur einmal... heute hat keiner mit mir getanzt....", meinte Claire ehrlich und sah ihn bittend an. Ihre Augen waren ganz groß undklitzertend. Ihr Lächeln erreichte ihre Augen. Das geschah nicht sehr oft, denn meistens war ihr Lächeln nciht echt.
 

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