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[Charmed] - Nur diese eine Nacht...

*vanillewölkchen*

1.000er-Club
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30 Juli 2004
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1.243
Gut ich... möchte eine Warnung aussprechen. Das Pairing in dieser FF is etwas ungewöhnlich und vermutlich kommen die meisten damit nicht klar xD Aber ich habs nun mal geschrieben und joa... also es ist Piper/Cole *mal hinter Baum renn und versteck* Ja... was soll ich sagen, ich finds interessant ^^"

Es wird auch nich schnulzig oder so, darauf steh ich selbst nich, deswegen versuch ichs zu vermeiden :D

Also ansonsten gibts nich viel zu wissen, Staffel-mäßig gibts keine spezielle Einordnung, alles andre ergibt sich beim lesen. Ne Altersbegrenzung gibts auch net ^^

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Nur diese eine Nacht... vergiss wer ich bin.

KAPITEL 1
„Von dem Augenblick an, an dem ich fertig geredet habe bleiben dir genau zwei Optionen: Die Erste. Du wirst aufhören mich zu nerven und dich so schnell es das Blinzeln dir erlaubt hier wegbewegen. Die Zweite: Du wirst nicht aufhören mich zu nerven und bleibst hier, wirst stattdessen von einem Energieball getroffen-“ Ein Energieball von beachtlichem Durchmesser erschien in der Hand des Dämonen. „... und wirst nie wieder irgendjemanden nerven.“ Cole spielte mit der tödlichen Waffe in seiner Hand wie mit einem Tennisball, warf ihn etwas hoch und fing ihn wieder auf, warf ihn auch zwischen seinen Händen hin und her. Von seinem Gegenüber erntete er nur nichtssagende Blicke. „Balthasar... ich kenne dich. Und ich weiß, dass du nicht zögern wirst mich zu vernichten.“ Von Cole folgte nur ein beeindrucktes Nicken. „Du hast deine Hausaufgaben gemacht wie ich sehe.“ gab er ironisch zurück, aber der ihm Unbekannte Warlock, der ihn nun schon seit einer geschlagenen halben Stunde von wegen Quelle und Herrschaft beredete, schien von seinen Worten gar keine Kenntnis zu nehmen. „Nur gibt es etwas was du nicht über mich weißt. - Ich bin mehr als nur ein Normaler Warlock.“ „Ich weiß. Eine Nervensäge.“ Aber direkt nachdem Cole das gesagt hatte, blinzelte der Warlock sich weg, erschien direkt vor ihm wieder.

Schneller als der Dämon auch nur realisieren konnte was hier eben passiert war spürte er einen stechenden Schmerz in seiner Hüfte und blickte an sich herunter – dort steckte eine Athame in seiner Hüfte, sie begann zu leuchten. Cole taumelte zurück und fiel hart auf den Boden, konnte auch nicht mehr richtig atmen. „Ich brauche dich nicht um eine neue Herrschaft zu bilden, Balthasar.“ Es fiel ihm schwer, aber Cole sah hoch und blickte den Warlock an. „Balthasar... existiert nicht me-“ röchelte er, doch das letzte Wort wurde mehr zu einem Aufschrei der ihn völlig zerfraß. Was geschieht hier... ging es ihm durch den Kopf, die Schmerzen wurden immer schlimmer und breiteten sich in seinem gesamten Körper aus. Er fühlte sich schwach, gänzlich leer... „Ich brauche einzig deine Kräfte.“ Der Warlock beugte sich zu Cole hinunter und strich fast liebevoll über die Athame, bevor er den Griff noch einmal umfasste und sie genüsslich in dem Fleisch umdrehte und sie noch ein Stück weiter in ihm zog, bis er fast die Rippen erreichte. Cole schrie vor Schmerz laut auf und drohte sogar vor Qualen das Bewusstsein zu verlieren. „Was...“ brachte er hervor, aber er unterbrach sich selbst durch husten, bei dem auch Blut mit heraustrat.

Aber Cole wäre nicht der mächtige Dämon der er war, wenn er sich deswegen vom Sprechen abhielten ließ. „Was machst du mit mir?“ konnte er die Frage schlussendlich doch noch herausbringen, auch wenn er schon am ganzen Körper zitterte. „Das was du spürst, ist ein sehr schnellwirkendes Gift. Es entzieht dir deine Kräfte und die Athame nimmt sie in sich auf... Es ist ein sehr schneller Prozess, du wirst nicht mehr lange leiden. Schade eigentlich... aber ich habe nun mal nicht die Ewigkeit zeit um auf meine neuen Kräfte zu warten.“ Das war es also... deswegen fühlte er sich so ausgelaugt und schwach. Dieser Warlock war doch ein Psychophat... nur weil Cole sein Angebot mit ihm zusammen die Unterwelt neu zu organisieren sehr unfreundlich abgelehnt hatte wollte er ihm jetzt einfach seine Kräfte entziehen?! Das konnte er nicht zulassen, seine Fähigkeiten waren zu stark als das er sie einen anderen bekommen lassen konnte. Dennoch schien es schon längst geschehen zu sein, denn jetzt war er bereits sehr schwach, wahrscheinlich sogar zu schwach um seine Kräfte noch zu seinem Schutz einzusetzen. Versuchen musste er es trotzdem...

„Na dann...“ seine Stimme war rau und zitterte. „Schönen Gruß an die Hölle“, sagte er und ließ seine Hand an den Hals des Warlocks schnellen und versuchte einen Energieball zu erzeugen, doch es funktionierte nicht mehr. Das einzige was er schaffte, war eine Miniversion, die den Dämonen allerdings nicht für lange schwächen würde. Also nahm er all seine Konzentration zusammen, schloss seine Augen und mobilierte die Fähigkeit in sich, die ihm hier raushelfen konnte. Es dauerte eine Weile, aber er schaffte es – er teleportierte sich aus der Unterwelt weg. „Nein!!“ brüllte der Warlock und versuchte sofort seine Spur wieder aufzunehmen, was er sich nicht allzu schwer vorstellte, denn Balthasar war schwer verletzt.

Kurz vor seinem eigentlichen Ziel, dem Dachboden des Halliwell Manors, krachte Cole letzendlich im Flur des Hauses auf den Boden, rutschte aber noch weiter in eine Kommode hinein, die in sich zusammenbrach. Eingebettet in Holz und Blumen die aus der Vase gefallen waren lag Cole jetzt im Manor, noch immer schwer verletzt. Es war ihm klar, dass ihm die Hexen nicht bei seinem Problem helfen würden wenn er nett fragte, aber Lerrik – der Warlock – würde bald seine Spur aufgetan haben und ihm hier her folgen. Und wenn er dann erst hier auftauchte, hatten Phoebe, Piper und Paige gar keine andere Wahl als ihn zu vernichten, das konnte Cole nur zu gute kommen. Noch immer steckte die Athame tief in seinem Fleisch und ihm fehlte die Kraft sie selbst zu entfernen. Er konnte nur hoffen, dass sich eine der Schwestern dazu erbarmte ihm die Waffe heraus zu ziehen... aber wahrscheinlich würden sie das, weil ihm das Schmerzen bereiten würde. Und besonders Phoebe würde bestimmt nicht nein sazu sagen ihrem Ex-Mann noch mehr Qualen zuzufügen.

Die Tür eines der Zimmer öffnete sich und Piper kam aus dem Raum, sie wirkte zerstreut. Cole konnte erkennen, dass sich in dem Raum grade jemand weggeorbt hatte, vermutlich war es Leo. Als die Hexe den Dämonen entdeckte wurde ihre Mimik gleich viel härter und abweisender. „Was willst du hier und was fällt dir ein unsere Kommode zu vernichten?!“ fragte sie verärgert, dass er verletzt war schien sie herzlich wenig zu interessieren. Es kostete Cole unsägliche Anstrengung, doch er schaffte es ihr zu Antworten: „Ein Warlock... ihr müsst mir helfen. Er...“ Cole versuchte sich aufzurichten, aber der Versuch misslang kläglich. So blieb er in der Kommode liegen, auch wenn er schon mal gemütlichere Unterlagen gehabt hatte. „Er will meine Kräfte. Wenn er sie bekommt... er wird auch euch vernichten.“ Piper schien noch unschlüssig ob sie ihm glauben sollte und wenn er ehrlich war konnte er ihr das nicht mal verdenken, immerhin hatte er schon so viele male mit unzähligen Tricks versucht sieund ihre Schwestern zu vernichten oder Phoebe zurück zu bekommen. Aber über sie war er hinweg... er empfand nichts mehr für sie, nicht einmal mehr Leidenschaft.

„Bitte...“ Es war nicht seine Art zu flehen, aber in dieser Situation musste er eine Ausnahme machen... es wurde ihm bereits schwarz vor Augen und es fiel ihm sehr schwer noch bei Bewusstsein zu bleiben. Er lag im sterben, das merkte er und untersolchen Umständen war er bereit seinen Stolz mal beiseite zu schieben. Was in Piper vorging wusste er nicht, er kannte sie nicht so gut wie Phoebe und konnte sie demnach nicht so gut einschätzen. Aber sie schien zumindest darüber nachzudenken ihm zu helfen und das war schon mal ein gutes Zeichen... Noch bevor sie allerdings auch nur irgendetwas sagen oder irgendwie reagieren konnte erschien bereits Lerrik auf dem Flur, nur wenige Meter von Cole entfernt. Verdammt! schoss es ihm durch den Kopf. Er hätte noch mehr Zeit gebraucht um Piper zu überzeugen ihm zu helfen... „Fliehen nutzt dir überhaupt nichts, Balthasar.“ sagte der Warlock und kam langsam auf Cole zu. „Balthasar...“ ertönte Pipers Stimme und gleich darauf ließ sie Lerrik explodieren. „... existiert nicht mehr.“ endete sie letzlich und ging langsam zu Cole, blieb aber etwa einen Meter vor ihm stehen, verschränkte die Arme vor ihrem Körper.

Ihr Blick verriet gar nichts von dem was in ihr vor sich ging, ob sie jetzt die Gelegenheit nutzte und ihn entgültig vernichtete oder ihm helfen würde... Aber um ihn zu vernichten musste sie gar nichts tun, das würde die Athame des Warlocks schon alleine erledigen, wenn sie nicht bald entfernt wurde. „Piper, was auch immer du tun willst, tu es schnell.“ Wenn sie ihn töten wollte, sollte sie das machen... dann ging es wenigstens schnell und sein Leiden hatte ein Ende. Und wenn sie ihm helfen wollte, musste sie noch schneller handeln, denn bald war es zu spät und jede Hilfe kam zu spät. Aber das erwartete er eigentlich gar nicht, Piper würde ihm niemals freiwillig das Leben retten, nicht einmal Phoebe würde das noch für ihn tun. Cole hatte jegliche Hoffnung eigentlich schon längst aufgegeben, da beugte Piper sich zu ihm hinunter und half ihm auf – das hieß, eigentlich zog sie ihn mehr hoch, denn aus eigener Kraft konnt Cole kaum noch atmen. „Komm mit. Am besten gehen wir in mein Zimmer, Phoebe ist zu Hause und wenn sie mitbekommt, dass du hier bist kommt sie wieder mit einem Vernichtungselexier angerannt.“ sagte sie und half ihm in ihr Zimmer, die Tür fiel ins Schloss.

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Nun ja, das war eben das erste Chap :)

Feedback wär toll, auch wenn ich ehrlich gesagt nich viel erwarte bei dem Pairing *lol* würd mich trotzdem freuen xD
 
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AW: Nur diese eine Nacht...

Also ich finde die Geschichte sehr gut und schreib schnell weiter damit ich erfahr wie es weitergeht!

^^ Ramona

Nur eins möchte ich gerne wissen. Was ist ein Pairing?
 
AW: Nur diese eine Nacht...

Also auch, wenn ich eigentlich ein steinharter Phoebe/Cole bzw. Piper/Leo Fan bin, muss ich ehrlich sagen - dieses Pairing finde ich sehr interessant. In der Serie hassen sie sich ja fast und sie nun als Pairing auftreten zu lassen ist sehr interessant.

Und auch geschrieben hast du sehr, sehr gut :) Ich freue mich schon, wenn es weiter geht, bin schon ganz gespannt.
 
AW: Nur diese eine Nacht...

wow 2 mal positives feedback o_O hat ich ehrlich gesagt nich erwartet aber freut mich natürlich xD

² Ramona: ein Pairing is eben in dem Fall Piper/Cole oder sowas^^

und weiter geht's :)
btw: updates sind immer an WEs zu erwarten, unter der woche hab ich keine zeit ^^"

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KAPITEL 2

Piper hatte ihn auf ihr Bett manövriert – allerdings nicht besonders sanft, sodass er noch einiges an Schmerzen ertragen musste – und nun saß er dort, auch wenn es sehr anstrengend für ihn war sich aufrecht zu halten. So wirklich wagte er es nicht mal seine Arme hinter sich auf das Bett zu stützen und sein Gewicht darauf zu verlagern, denn er war sich nicht sicher, ob das auch den gewünschten Effekt erzielen würde... wahrscheinlich würde er dann erst recht nach hinten kippen.

Die Hexe sah sich derweil seine Wunde und auch die Athame an, die noch immer tief in seinem Fleisch gefangen war. „Handtuch?“ fragte sie ihn, während sie aber den Blick nicht von der Wunde nahm. Cole war doch etwas verwirrt und fragte: „Wie?“ Ein Handtuch würde sicher nicht ausreichen um die Verletzung zu heilen... Ja, in solchen Momenten wäre es wirklich praktisch eine Hexe zu sein, denn die hatten für solche Fälle immer einen Wächter des Lichts... insgeheim wünschte Cole sich, so etwas wie einen Wächter des Lichts würde es auch unter Dämonen geben, aber das war wohl ein Privileg für die »Guten«.

„Zum draufbeißen. Wenn ich die Athame rausziehe wird das sehr schmerzhaft und ich will nicht, dass du Wyatt und Chris aufweckst, wenn du so laut schreist.“ erklärte Piper ihm wieso sie ihn eben wegen eines Handtuches gefragt hatte, Cole war auf diese Möglichkeit wirklich nicht gekommen... so nickte er jetzt einfach nur und die Hexe stand auf. Sie ging zu ihrer Kommode, öffnete eine Schublade und holte ein Handtuch heraus, warf es ihm zu. Mit der Kraft die ihm noch blieb führte er das Handtuch zu seinem Mund und biss so fest darauf wie es ihm seine körperliche Verfassung erlaubte.

Ohne jegliche Vorwarnung umfasste Piper den Griff des Messers und zog es so schnell heraus wie sie nur konnte, gleich darauf presste sie ein weiteres Handtuch auf die Wunde um die Blutung zu stoppen. Derweil litt Cole wieder Höllenqualen, zwar war es einerseits eine Erlösung den kräftezehrenden Fremdkörper wieder aus seinem Fleisch zu wissen, trotzdem war es wirklich schmerzhaft gewesen. Geschrieen hatte er auch, aber das Handtuch hatte das meiste davon aufgefangen.

Cole ließ sich jetzt einfach nach hinten fallen. Der Schmerz des Augenblicks war vorbei und die Wunde würde heilen... immerhin hatte er eine gute Wundheilung. Er würde es überleben und das hatte er Piper zu verdanken... vielleicht sollte er sich ja bedanken. Aber das würde er sich noch ein paar mal durch den Kopf gehen lassen... es war eine Sache zu flehen, wenn sein Leben in Gefahr war. Eine ganze andere war es sich zu bedanken, wo sein Überleben bereits gesichert war. Piper war in der Zwischenzeit aufgestanden und hatte sich die Athame genauer angesehen.

„Die Wunde wird schnell heilen. Die Athame dient einzig dazu deine Kräfte zu stehlen, je länger sie aus deinem Körper draußen ist desto mehr und schneller wird die Wunde sich selbst heilen können.“ Sie sprach mit so einer Sicherheit in der Stimme, dass man fast meinen könnte ihr Spezialgebiet wären Athamen. Die Hexe hatte nur ein paar Blicke darauf geworfen und bereits gewusst was es war... Gut, Cole hätte das auch herausgefunden, hätte er sie einige Zeit länger betrachten können bevor sie ihm so liebevoll in den Körper gestoßen wurde. Aber Piper hatte recht, Wunden die von solchen Athamen verursacht wurden heilten ohnehin um einiges schneller und zusammen mit seiner sowieso schnellen Regeneration, würde er wohl schon in einigen Stunden wieder fit sein, als wäre nie etwas gewesen.

Gerade wollte Cole sich zu einem »Danke« durchringen, da öffnete sich die Tür einen Spalt weit und man hörte bereits Phoebes Stimme. „Piper?“ fragte sie, aber ihre Schwester reagierte schnell und lief zur Tür, versperrte Phoebe so die Sicht auf Cole. Wahrscheinlich dachte sie dasselbe wie der Dämon in diesem Augenblick... würde Phoebe ihn zu Gesicht bekommen wäre die Hölle los und darauf hatte Piper wohl ebensowenig Lust wie Cole selbst. „Ja?“ während sie mit Phoebe sprach stellte sie gleich ihren Fuss unten vor die Tür, damit sie nicht weiter geöffnet werden konnte.

Cole stand unterdessen auf und ging zu der Athame die Piper hatte in der Hecktig auf den Boden fallen lassen. Er konnte bereits wieder viel besser gehen und die Schmerzen waren schon fast gänzlich verschwunden. Noch zögernd ging er in die Knie um die Waffe aufzuheben, er war sich nicht sicher, ob er das schon wieder machen konnte, aber es ging. Seine Kräfte waren zwar noch in ihm, aber er spürte, dass sie länger brauchen würden um sich zu erholen als der rest seines Körpers. Wenn er das Manor in den nächsten Stunden verlassen wollte, konnte er das wohl nur auf konventionelle Weise tun.

„Ich gehe noch mal in die Redaktion, das wollte ich nur sagen.“ hörte Cole Phoebes Stimme. „Es ist Neun Uhr, was willst du in der Redaktion?“ Pipers nachfragen fand der Dämon etwas lästig, immerhin versuchte die Hexe doch etwas vor ihr zu verstecken, wieso ließ sie sich dann auf eine langgehende Unterhaltung ein? „Ich muss noch ein wichtiges Fax wegschicken, das hab ich heute Nachmittag vergessen. Und wer's nicht im Kopf hat, hat's in den Beinen...“ Er sah Piper nur von der Seite, aber er bemerkte, dass sie auf ihr Kommentar hin grinste. „Was ist los, wieso blockst du die Tür?“ Eigentlich hätte Cole wissen müssen, das Phoebe das nachfragte, aber er zweifelte im Grunde nicht daran, dass Piper eine gute Ausrede einfallen würde.

Hexen waren, im Grunde genau wie Dämonen, nie um eine Ausrede verlegen und die Mächtigen Drei besonders nicht. „Ähm... weißt du, Leo ist hier und...“ Leo? Gut, das war vielleicht eine gute Ausrede, aber... Leo?! Auch wenn das nur dazu galt von Cole abzulenken, er konnte es trotzdem nicht leiden wenn dazu der Wächter des Lichts genannt wurde. „Oh, okay.“ Phoebes Stimme klang, als wäre ihr klar geworden dass sie Piper und Leo grade bei »etwas« gestört hatte. „Es freut mich das ihr wieder besser klar kommt.“ Daraufhin nickte Piper nur und Phoebe verschwand, gleich danach schloss die Hexe die Tür wieder. Sekunden der Stille folgten, in denen Piper nur starr auf den Türgriff blickte.

„Eheprobleme?“

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Das erste Chap war länger, ich weiß^^
Aber wenn ich sie kürzer mach kann ich öfter updaten ;)
 
AW: Nur diese eine Nacht...

Wieder sehr gut geschrieben und ich bin richitg neugierig wie es weiter geht ur ich hab immernoch die selbe Frage wie vorher

was ist ein Pairing?


Kein Problem ^^
 
AW: Nur diese eine Nacht...

Hat diesmal etwas länger gedauert, aber hatte durch Weihnachten nich so die Zeit zum schreiben ;)

weiter gehts

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KAPITEL 3

„Eheprobleme?“

Cole wusste gar nicht so recht wieso er das jetzt fragte, aber Phoebes Kommentar hatte darauf schließen lassen. Normalerweise würde er sie darauf ansprechen wenn er sie quälen wollte, ihr die Scherben ihrer Ehe noch einmal vor Augen führen... das hatte er früher mit verheirateten Frauen oft gemacht, deren Ehen kurz vor dem Aus standen. Das waren die einfachsten Opfer... meistens waren sie sowieso schon nervlich am Ende und dann kam noch Jemand der schön in der Wunde herumstocherte, das alleine brachte sie schon um – aber meistens hatte Cole ihr Leiden schon selbst beendet. Piper aber schien auch gar nicht näher darauf eingehen wollen, sie schüttelte nur Stumm den Kopf und drehte sich wieder um. Ihre Arme hatte sie vor ihrem Körper jetzt verschränkt und sie sah ihn etwas genervt an. „Du solltest wieder gehen. Die Wunde wird heilen.“ Erst jetzt schien Piper zu bemerken, dass Cole die Athame in den Händen hielt und vor der Kommode stand. Ihr gefiel es sichtlich nicht, dass er mit einer Waffe in ihrem Zimmer stand, aber andererseits wussten sie Beide, dass Cole selbst die gefährlichere Waffe war. Nur im Augenblick nicht, das wusste sowohl er als auch die Hexe. Wenn sie wollte, könnte sie ihn wohl töten... er war nicht mehr unverwundbar und im Moment noch zu schwach im sich verteidigen zu können. So legte er die Athame auf ihre Kommode um ihr so zu sagen, dass er nicht die Absicht verfolgte sie anzugreifen. „Verstehe. Also... hast du Eheprobleme aber willst mit mir nicht darüber reden.“ erwiderte er stattdessen, Piper nahm indes Platz auf ihrem Bett. „Wieso sollte ich mit dir über irgendetwas in meinem Leben sprechen?“ Ihre Stimme klang abwesend und Cole wusste selbst nicht einmal wieso er nicht einfach ging. Es interessierte ihn einfach.

Beschwichtigend hob er seine Hände. „Es war nur eine Frage... ich dachte nur, weil du es offenbar deinen Schwestern nicht erzählst-“ „Gibt es einen Grund das du solche Behauptungen aufstellst, Cole?“ unterbrach Piper ihn forsch und sah ihn genervt an. „Na ja... ich meinte nur. Phoebe dachte ihr würdet wieder besser klarkommen, als du ihr sagtest du wärst hier mit Leo und wenn sie eine Ahnung hätte wie es wirklich um euch steht würde sie das nicht einfach annehmen...“ Cole konnte wirklich nerven, das war ihm natürlich auch klar, aber er war nun einmal nicht dumm und so konnte er schnell Rückschlüsse ziehen. Seine Wunde ließ in der Schmerzintensität immer mehr nach, aber er merkte noch immer, dass seine Kräfte ihn hier noch nicht rausbringen konnten. Der Dämon lehnte sich gegen die Kommode hinter sich und sah Piper abwartend an. Diese schien überascht über sein plötzliches Interesse und fragte: „Wieso interessiert es dich überhaupt?“ Schulterzucken folgte. „Ich war bei eurer Hochzeit dabei, vergiss das nicht. Dazu kommt, ich weiß was ihr alles durchgemacht habt um überhaupt heiraten zu können, mich interessiert einfach... Ich verstehe, wieso die Liebe zwischen Phoebe und mir keine Zukunft hatte. Sie ist eine der Mächtigen Drei und ich ein Dämon. Mir war klar wieso das nicht funktioniert hat... aber ich war immer der Meinung, dass das zwischen dir und Leo wirklich für den Rest eures Lebens sein wird und deswegen interessiert es mich, wieso es scheinbar keine Liebe schafft ewig anzudauern.“

Cole hatte nicht großartig darüber nachgedacht bevor er sprach... diese Worte kamen aus seinem inneren und im nachhinein war ihm das schon ein bisschen peinlich. Normalerweise ließ er nicht einfach sein Herz sprechen ohne es zu 'zensieren' aber dieses mal hatte er es getan... nur Phoebe hatte ihn bisher von dieser Seite kennengelernt. Und ja, er vermisste Phoebe noch immer... er liebte sie nicht mehr, aber seine Ex-Frau stellte für ihn ein gewisses Maß an Vertrautheit dar und das war es wonach Cole seit Jahren auf der Suche war. Nichts konnte ihm diese Geborgenheit geben wie sie es getan hatte und so irrte der Dämon nur suchend durch die Realitätsebenen. Das ihre Liebe nicht gehalten hatte verletzte ihn auch noch immer, aber auch wenn er nicht mehr mit dieser Familie befreundet war... die Liebe zwischen Piper und Leo war immer ein Beweis für ihn, dass es wahre Liebe einfach gab, dass sie existent war. Wenn aber auch nun diese reine Liebe erlosch, woran sollte man dann noch glauben? Cole wollte gerade etwas sagen, von wegen er sollte wohl doch besser gehen und das er das eben gar nicht ernst gemeint hatte, da schien Piper willig sich ihm ein Stück weit anzuvertrauen. Schon seit seinen letzten Worten hatte sie ihn überascht angesehen, aber aus ihrer Stimme war der abweisende Ton verschwunden und Cole konnte sogar schwören, dass er Schmerz aus ihr heraus sprechen hörte.

„Es ist eigentlich nichts... nichts besonders zumindest.“ fing sie an. Ihr Blick richtete sich jetzt auf den Boden, sie schien ihn dabei nicht ansehen zu wollen oder zu können. „Wir haben uns einfach... auseinander gelebt. Dauernd streiten wir uns und das über so banale Sachen wer Wyatt aus dem Kindergarten abholt oder ob wir nicht mal zu öffentlichen Veranstaltungen gehen sollen... wie das Sommerfest letztens am See, wo auch das Camp ist.“ Ihre Stimme schien zu zittern und Cole erwartete eigentlich jeden Augenblick Tränen, aber die schien Piper erfolgreich zurückzuhalten. Stattdessen atmete sie einmal tief durch und sprach weiter. „Wir können kaum noch normal miteinander umgehen, alles wirkt aufgesetzt und angespannt. Das bekommen natürlich auch die Kinder mit und ich... weiß bald nicht mehr was ich machen soll.“ Die Verschränkung ihrer Arme hatte sich bereits nach wenigen Worten gelöst, aber nun fuhr sie mit einer Hand über ihre Augen, wohl um die Tränen noch mehr zurück zu halten, aber jetzt war es zu spät; Cole sah eine ihre Wange herunterrollen. Na toll. ging es ihm durch den Kopf. Er wolle lediglich wissen was passiert war und hier nicht den Seelenklemptner spielen... Eigentlich hätte er sich ja denken können, dass ihr dabei die Tränen kommen würden, aber um ehrlich zu sein hatte der Dämon soweit nicht gedacht. Eine lange Sequenz der Stille folgte.
 
AW: Nur diese eine Nacht...

Oh Mann, ich hab den letzten Teil ja ganz verpasst und mir jetzt schnell beide durchgelesen. Und ich finde die Geschichte echt toll, du bringst alle Gefühle richtig gut rüber und beschreibst sehr gut.

Was mir aber aufgefallen ist, ist ein kleiner Schreibfehler aufgefallen:
Hecktig - ich denke, du meinst Hektik :) Ist aber nicht weiter schlimm
 
AW: Nur diese eine Nacht...

² Cosette: Wo is der Fehler denn? Ich find ihn ehrlich gesagt nich und meine Suchfunktion in Word au nich xD

Aber Danke für Eure lieben Kommentare^^

Weiter geht's, war fleißig :D Hab einige Chaps vorgeschrieben^^

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KAPITEL 4

„Er war vorhin noch hier, hab ich recht?“ Gut, das konnte man nur mit viel Fantasie und gutem Willen als Reaktion auf Pipers Worte ansehen, aber Cole wusste nicht was er ihr darauf antworten sollte. Er war Niemand der einem gut aus Ehe-oder sonstigen Krisen heraushalf... für gewöhnlich brachte er Leute nur hinein, das war zum einen viel lustiger und zum anderen wesentlich einfacher. Piper nickte kaum vernehmbar, wischte sich dann aber die Tränen aus dem Gesicht. Es war offensichtlich, dass sie vor ihm nicht weinen wollte. „Wieso bist du noch hier, Cole?“ Der Dämon hatte die ganze Zeit nicht zu ihr gesehen, sondern auf ein Bild von ihr, Leo und Wyatt, dass auf ihrem Nachttisch stand. Piper hingegen sah ihn jetzt an, wartete auf eine Antwort. „Vielleicht sollte ich dir erklären wie eine Unterhaltung normalerweise abläuft...“ begann Cole und wand nun auch seinen Blick wieder zu der Hexe, die aussah wie ein Häufchen Elend. „Es gibt zwei oder mehrere Personen... eine fragt, andere antworten. Und Alle sind sie für gewöhnlich anwesend.“ Piper schloss ihre Augen und seufzte resigniert als wollte sie ihm sagen 'Du weißt was ich meine'. Und ja, Cole wusste was sie mit der Frage gemeint hatte... aber wenn er keine Antwort wusste redete er immer um das eigentliche Thema umher. Ein simples 'ich weiß nicht' war nicht sein Stil.

So erhielt die Hexe keine Antwort auf ihre Frage und als sie das einsah stand sie auf. „Du solltest trotzdem gehen.“ Cole sah ihr deutlich an, dass sie sich fast dafür schämte ihm das mit ihrer Ehe anvertraut zu haben. Konnte er es ihr verdenken? Sicher nicht. Das sie ihn jetzt loswerden wollte war eine natürlich Reaktion... sie fühlte sich wahrscheinlich jetzt unwohl in seiner Gegenwart. „Liebend gern.“ stimmte der Dämon ihr schließlich zu, immerhin hielt ihn hier nichts. Er hatte eine Antwort auf seine Frage erhalten und seine Neugierde war gestillt. Als er sich auf die Tür zubewegte spürte er die Wunde schon kaum mehr noch und er blieb nach wenigen Schritten wieder stehn. Er konnte sich genauso gut herausteleportieren und musste nicht riskieren im Haus noch Paige zu begegnen. „Also dann... man sieht sich.“ Natürlich hatte er nicht vor hier so bald wieder aufzutauchen, aber das war auch bei ihm eine beliebte Abschiedsfloskel. So mobilisierte er seine Kräfte und spürte auch wie es funktionierte. Endlich. dachte er. Cole war stärker als er dachte, wenn er jetzt schon wieder Teleport einsetzen konnte, nachdem er vor kurzem noch so schwach gewesen war... Für einige Sekunden merkte er wie er verschwand, aber danach stand er wieder in Pipers Zimmer.

„Ich hätte gehofft, dass wir uns nicht so schnell wiedersehen würden.“ hörte er die Stimme der Hexe und rollte genervt leicht mit den Augen. „Ob du's glaubst oder nicht, ich auch.“ antwortete er lediglich. Er sah gar nicht erst zu ihr, das schadenfreudige Grinsen in Pipers Gesicht musste er sich nicht unbedingt ansehen. Stattdessen ging er weiter zur Tür und wollte sie grade öffnen, als er ein „Warte.“ vernahm. Jetzt wandt der Dämon sich doch um und blickte Piper fragend an. Das war etwas, was Cole an den Mächtigen Drei schon immer gehasst hatte... egal was sie taten, man konnte ihnen nie ansehen was sie vorhatten. Und Piper war da besonders schlimm. „Ich geh besser vor, oder willst du unterwegs von Paige angegriffen werden? Sie ist nämlich im Haus.“ Okay... guter Punkt. „Ich brauche keinen Bodyguard.“ „Ich habe auch nicht vor dich zu beschützen, aber wenn sie dich angreift sieht das Haus später wieder aus wie nach einem Tornado und morgen früh kommt ein wichtiger Kunde hier vorbei... wir können es uns nicht leisten die ganze Nacht das Haus aufzuräumen.“ Wieso Piper dafür keine Magie benutzen wollte wusste Cole, noch von seiner Zeit hier; Der persönliche Vorteil war ein mächtiger Harken an der ganzen Hexengeschichte. „Gut, von mir aus.“ meinte er dann und trat einen Schritt zurück, damit Piper die Tür öffnen konnte – was sie nicht tat. Ihre Hand blieb regungslos auf dem Türknauf liegen und sie schien wie erfroren.

Was sie jetzt schon wieder hatte wusste Cole nicht, das einzige was er wusste, war das sie den einzigen Ausgang hier im Moment blockierte. „Mach schon.“ drängte er sie, woraufhin er sich ein „Pscht!“ von Piper einhandelte. Sie versuchte offenbar etwas vor der Tür zu hören und zu verstehen. Wie ein Blitz schien es sie zu treffen, als sie zurückschreckte. „Leo!“ entfuhr es ihr, geschockt sah sie zu der Tür als könnte sie hindurchsehen. Gleich darauf klopfte es an der Tür und der Wächter des Lichts rief: „Piper, bist du da? Ich muss mit dir reden.“ Die Hexe rührte sich nicht und Cole fragte leise: „Soll ich vielleicht öffnen und sagen das du im Moment leider keine Zeit hast?“ Erst da schien sie ihre Selbstkontrolle wieder zu finden. „Red keinen Unsinn, teleportier dich lieber weg!“ „Würd ich ja gern, aber das klappt noch nicht, schon vergessen?“ Piper schien Panik zu bekommen und Cole konnte sich denken wieso. Wenn Leo ihn hier sehen würde, was dachte er wohl? Eines seiner typischen Grinsen legte sich auf seine Lippen. Das könnte amüsant werden. „Dann versteck dich, mach schon!“ - „Piper, ich komm' gleich rein.“ hörte man wieder Leo, er war hörbar ungeduldig. Cole seufzte und ging einfach einige Schritte weiter in einen kleinen Raum der an Pipers Zimmer angrenzte. Erst als er drinnen war sah er, dass er sich im Kinderzimmer befand, zum Glück ohne die Bewohner.

Er hörte wie Piper die Tür öffente. „Was willst du noch? Vorhin hast du dich ziemich klar ausgedrückt.“ begrüßte sie ihren Mann mit einer abweisenden Kälte in ihrer Stimme, die selbst Cole noch nie von Piper zu hören bekam. Wieder wurde der Dämon neugierig. Wie konnten sich die Beiden nur so auseinander leben? Selbst wenn Cole kein großer Fan von Leo oder der Hexe war, aber wenn er immer davon überzeugt war das eine Beziehung ewig halten würde, war es die von den zweien. „Genau deswegen will ich ja mit dir reden. Kann ich reink-?“ - „Nein.“ unterbrach Piper ihn unhöflich und es trat eine kurze peinliche Stille ein. Selbst Cole im Nebenraum spürte, wie unwohl sich die Beiden im Moment fühlten. „Gut, dann eben so... was ich gesagt habe meinte ich nicht so. Du bist eine gute Mutter.“ Er hat ihre Qualitäten als Mutter angezweifelt? Kein Wunder das sie so durch den Wind ist. schoss es Cole durch den Kopf. Das ganze Szenario hier war besser als jede Talkshow und davon hatte er mittlerweile eine Ahnung, denn das was er einen großteil des Tages tat war Talkshows gucken... aus langeweile. „Das weiß ich. Aber alleine das du das auch nur einen Moment angezweifelt hast-“ „Das habe ich nicht, Piper! Ich hab das nur gesagt...“ - „Um mich zu verletzen, ich weiß. Aber das du in einem Streit jemals zu solchen Mitteln greifen würdest, das hätte ich nicht von dir gedacht. Und jetzt geh wieder.“ Noch einmal versuchte Cole sich hier weg zu teleportieren. Er hatte nicht wirklich Lust darauf hier gleich Publikum bei einem Nervenzusammenbruch zu sein, aber es funktionierte immer noch nicht... zwar war die Wunde schon ganz gut verheilt, aber seine Kräfte ließen noch auf sich warten.

Ohne das er etwas weiteres hörte wurde die Tür wieder geschlossen. Bestimmt eine halbe Minute rang Cole mit sich einfach aus dem kleinen Fenster zu springen. Aber als er genauer darüber nachdachte beschloss er, dass er wohl eher nicht da durch passte und nur in der Wand stecken bleiben würde. Es blieb ihm nichts übrig als durch Pipers Zimmer über den Flur zu verschwinden. Langsam öffnete er die Tür und sah Piper zu erst gar nicht mehr. Vielleicht war sie auch hinaus gegangen? Das würde ihm jedenfalls ganz gut in dem Kram passen. Als er aber aus dem Zimmer trat, sah er die Hexe auf ihrem Bett sitzen, ihr Blick ging ins Leere. Vielleicht würde sie ihn ja gar nicht bemerken... diese Hoffnung zerschellte, als sie hochsah. Sie weinte. „Was auch immer du sagen willst, lass es und geh einfach.“ Natürlich dachte sie er würde etwas sagen wollen... Cole gab immer seinen Senf dazu wenn es anderen Leuten schlecht ging. Seltsam war nur, dass er gerade jetzt nicht dieses Bedürfnis verspürte... im Gegenteil, er blieb sogar stehen. Piper beschloss in der zwischenzeit ihn als bereits verschwunden zu betrachten und krabbelte ganz auf ihr Bett, lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand und sah zu ihrer Kommode... auch wenn ihr Blick schnell wieder das Leere fand.

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Ich weiß das Ende ist ein bisschen Mager, aber ich hab einfach so viel geschrieben und musste das Chap teilen, ansonsten wär's viel zu lang gewesen... und eine gute Stelle zum cutten hab ich leider nich gefunden ^^"
 
AW: Nur diese eine Nacht...

Naja was soll ich sagen...
Ich kenn dich und ich kenn deinen Schreibstil und ich weiß das der immer hammer geil ist!
Vor allem bei solchen Sachen *sabba* xD
Und schon allein das Pairing... passt irgendwie zu dir!

Lov' Ya <3
 
AW: Nur diese eine Nacht...

Die Geschichte ist voll schön!!!
Musst umbedingt weiter schreiben, deine Schreibweiße gefällt mir!! :)

Nur weiter so!!! :D :flash: :hamster: :homer:
 
AW: Nur diese eine Nacht...

Hey 2 neue Gesichter^^
Vielen Dank :)

Weiter gehts :D

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KAPITEL 5​

Einige Sekunden blieb Cole reglos stehen und sah sie an, dachte darüber nach was er tun sollte. Eigentlich wäre es seine Art einfach zu gehen, was hielt ihn hier? Er war wieder gesund und ein freier Dämon. Andererseits war es auch Pipers verdienst das es ihm wieder besser ging... sie hätte ihm nicht helfen müssen und trotzdem tat sie es. Cole wusste eines... wäre er an ihrer Stelle gewesen, hätte er es nicht getan. So dachte er nun wahrscheinlich, dass er ihr etwas schuldig war... diese Sache mit dem Gewissen hatte er sich bei Phoebe eingefangen und war es seit dem nie mehr wirklich los geworden... schon eine blöde Geschichte. Anstatt zu der Tür, ging Cole auf das Bett zu und setzt sich darauf. Er ließ mehrere Momente verstreichen, bevor er wieder sprach. „Falls das irgendwie hilft... ich glaube Niemand hätte gedacht, dass Leo dir einmal so etwas vorwerfen würde.“ Es dauerte etwas bis Piper es gehört zu haben schien, dann sah sie ihn wieder an. Die Tränen in ihren Augen verliehen ihnen einen traurigen Glanz. Was erwartete er? Das sie ihm sagen würde er solle sich um seine eigenen Sachen kümmern und verschwinden... und wenn sie ihn tatsächlich noch einmal dazu auffordern würde, wäre er weg.

„Es ist nicht nur das. Leo hat sich verändert... manchmal-“ sie stockte. Vielleicht dachte sie darüber nach ob sie ihm das wirklich sagen sollte, vielleicht hatte er auch einfach irgendwas im Gesicht. „... manchmal glaube ich sogar ihn gar nicht mehr zu kennen. Wir sind uns wie Fremde.“ Piper war ihm heute Abend ein Rätsel. Erst half sie ihm, jetzt erzählte sie ihm über ihre Eheprobleme... vielleicht war Leo ja nicht der einzige der sich verändert hatte, Piper kam Cole auch anders vor. „Ich hab gehört sowas kommt in Ehen vor... genau weiß ich es nicht, meine hielt nicht lange genug um das heraus zu finden.“ Er hatte es geschafft ihr ein kleines Lächeln abzuringen, aber das war genauso schnell wieder verschwunden wie es gekommen war. „Ich verstehe es trotzdem nicht... es kommt mir so vor als wäre es plötzlich gekommen, aber wenn ich darüber nachdenke... eigentlich nicht. Das läuft schon seit Jahren so.“ „Wenn das so ist... lass dich doch scheiden.“ Cole hatte nicht über seine Worte nachgedacht, sie hatten sein Gehirn übersprungen und waren gleich an den Mund gegangen. Im Nachhinein erwartete er das sie jetzt völlig blockte, aber zu seiner Überaschung tat sie das nicht. „Das sowas gerade von dir kommt.“ Verwirrt sah Cole sie an. „Ich meine... wenn man dir eines in all den Jahren in denen ich dich kenne nicht vorwerfen kann, dann ist es mangelnder Einsatz. Aufgeben wenn etwas nicht funktioniert, diese Einstellung kennst du doch gar nicht.“

Ach das meinte sie... „Stimmt schon. Aber jetzt geht es nicht um mich.“ erwiderte er und erst da wurde es ihm richtig klar... es ging hier gar nicht um ihn, er sollte gehen. Nicht um Pipers Privatsphäre zu respektieren (denn mal ehrlich, wann hatte er das je getan?) sondern weil er sich auf einmal gar nicht mehr so wohl fühlte. Es war als würde er erst jetzt realisieren was er hier überhaupt tat. Cole Turner unterhielt sich friedlich mit seiner Ex-Schwägerin... nein, er versuchte sogar ihr in ihrer Ehekrise zu helfen und saß zu allem Überfluss noch auf ihrem Bett. Nicht einmal als er noch hier gewohnt hatte, war er oft oder lange in Pipers Zimmer gewesen, geschweigedenn sich auf ihr Bett gesetzt... das alles fühlte sich surreal an und Cole würde sich kneifen wenn er nicht vorhin schon so viele Schmerzen gespürt hatte. Das war Beweis genug, dass das hier kein Traum war. Na ja, das und die Tatsache das er von so etwas nicht träumen würde. Nachdem ihm das noch einmal durch den Kopf gegangen war stand er auf. „Und weil es hier nicht um mich geht, verschwinde ich.“ Cole stand mit dem Rücken zu Piper, sodass er sie zunächst nicht sah. Erst als er keine Antwort bekam, sah er zu ihr und bemerkte das sie ihren Blick nach unten gesenkt hatte. „Okay.“ bekam sie schließlich noch über ihre Lippen, aber sie sprach sehr leise. „Weißt du, ich hätte ein bisschen mehr Enthusiasmus erwartet, immerhin wolltest du mich vorhin noch loswerden.“ meinte Cole, direkt wie man es von ihm gewohnt war.

Wieder dauerte es eine Weile, bevor er eine Antwort bekam. „Ja, ich weiß.“ Selbst der unsensibelste Dämon hätte herausgehört, dass Piper wieder so verzweifelt war wie vorhin als Leo hier war. Dabei war sie zwischendurch... gut, Lebensfroh wäre übertrieben, aber sie war zumindest ein bisschen besser drauf gewesen. Er seufzte. Eben noch wollte er gehen und das wollte er auch jetzt noch, bei der Aussage blieb er... aber seine Beine brachten ihn nicht voran. Im Gegenteil, er lehnte sich jetzt seitlich an die Wand und fragte: „Okay, was ist los.“ Zumindest bekam er jetzt sofort Pipers Aufmerksamkeit – ein Fortschritt. „Sollte das witzig sein?“ Ohne irgendwelche Reaktionen zu zeigen antwortete Cole: „Ich meine nicht dich und Leo. Ich meine dich und mich.“ Wenn der mit einer Sache auf der Welt keine Probleme hatte war es, die Wahrheit ohne Rücksicht auf Verlust auszusprechen. Pipers Verzweiflung schien Verwirrung zu weichen. „Cole, ich weiß nicht welche wichtigen Lebensorgane diese Arthame bei dir außer Gefecht gesetzt hat, aber es gibt kein 'dich und mich'.“ „Das seh ich anders. Ich meine das nicht wie du jetzt schon wieder denkst. Ich will einfach wissen wieso du mich vorhin fast gepackt und aus dem Fenster geschmissen hättest und jetzt fast schon traurig wirkst wenn ich sage das ich gehe.“

Piper schien das so nicht auf sich sitzen lassen wollen, denn auch sie stand nun von ihrem Bett auf. „Du bist ja sehr von dir selbst eingenommen, das habe ich nie behauptet! Du kannst gehen wenn du willst, nein, ich will das du verschwindest, okay?!“ Das klang für Cole nach einer Trotzreaktion... Hexen ließen sich leicht zu sowas verleiten, in dieser Beziehung waren sie genau wie Menschen. Aber dieses mal hatte er das gar nicht herausfordern wollen. „Nein, willst du nicht.“ Piper legte ihre Stirn in Falten und meinte: „Sehe ich das richtig, du sagst mir jetzt was ich will und was nicht?“ „Nein. Ich spreche nur aus was dir selbst bewusst ist.“ Cole hatte langsam genug von diesem Spielchen. Er stieß sich von der Wand ab und ging langsam auf Piper zu, diese wich wie erwartet nicht zurück. „Du willst genausowenig das ich gehe, wie ich es will. Und ich will jetzt wissen wieso.“ Seine Stimme klang fordernd und bedrohlicher als er es geplant hatte. Wieder legte sich Stille über die Beiden, dennoch brach Niemand den Blickkkontakt ab... das verband man immer noch mit Schwäche und die wollten weder Cole noch Piper im Moment zeigen. Die Hexe schien nach einer Antwort zu suchen, als ihr etwas aufzufallen schien. „Hab ich richtig gehört, du... willst nicht gehn?“

Cole holte Luft um etwas zu sagen, aber es kam kein Ton heraus. Hatte er das wirklich gesagt?

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Ich weiß... böööse xD Aber ich liebe solcher Cliffs *löl*
 
AW: [Charmed] - Nur diese eine Nacht...

Ich verfolge nicht vile FFs, aber bei deiner bin ich hängen geblieben.
Die Idee ist sehr interessant und dein Schreibstil gefällt mir.
Schreib schnell weiter, ich bin schon total gespannt (Gemeiner Cliffhanger^^)
 
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AW: [Charmed] - Nur diese eine Nacht...

Hey...wow.Ich bin begeistert. War ja nun schon ewig nicht mehr hier...hab deine Geschichte gefunden und mich festgelesen,konnte jetzt nicht aufhören zu lesen und ich hoffe,du schreibst bald weiter...ich finde deine Idee sehr interessant Piper und Cole "zusammen zulassen"- gefällt mir wirklich gut.
Ich hoffe,bald mehr lesen zu können...warte schon ganz sehnsüchtig!!!
Bye Charmed_Deluxe
 
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