• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

All hell breaks loose

So ihr Lieben!
Hier ist vorerst mal der letzte Teil!
Und eines darf ich verraten das Rätesl um die Frau wird gelöst! ;)

Also viel, viel Spaß damit und ich wünsche mir mindestens zwei Feedbacks, dann gibts vielleicht noch ein "Weihnachts-Special"! :D ;)

23. Kapitel​

Joanne trat in den Besprechungsraum ein. Sie trug eine schwarze Robe und den Silberring.
In dem Saal war viel Betrieb, einige Leute liefen aufgeregt herum und verteilten Blätter.
"Was ist passiert?" rief Jo Janus zu, der bei einem großen Tisch stand.
"Die Dämonen haben zugeschlagen. Sie haben die Herrin des Wassers angegriffen und sie gefangen genommen. Doch Eleya ist bereits dorthin gegangen." Er bemerkte das kurze Aufflackern von Schmerz in ihrem Gesicht, als er den Namen gesagt hatte.
"Und weiter?" fragte sie in ihrem harten Tonfall.
"Wir haben seit ihrer Ankunft nichts mehr von ihr gehört."
Joanne schloss kurz die Augen, um ihre Gedanken zu ordnen.
"Nun gut, dann schickt einen Stoßtrupp nach oben." Befahl sie und zwei der Anwesenden rannten bereits los.
"Ich werde sie begleiten!" meinte Janus und Jo nickte. Sie ließ ihn nicht gerne ziehen, aber es war unausweichlich.
"Gut pass auf dich auf!" murmelte sie, als er an ihr vorbei ging.

_____________ _ _____________​

Eleya erwachte und sofort spürte sie brennende Schmerzen, in den Armen und am Kopf. Langsam gewöhnten sich ihre Augen an die Dunkelheit. Sie nahm eine feuchte Mauer hinter und Bewegungen links von ihr wahr.
"Wo bin ich?" flüsterte sie.
"du bist im Palast der Herrin vom See." antwortete, eine ihr bekannte Stimme.
"Was ist passiert?"
"Du wurdest gefangen genommen!"
Sie spürte Fesseln an ihren Handgelenken.
"Wer bist du?" fragte sie nun etwas lauter. Sie hörte einen kurzen, humorlosen Lacher.
Wieso kannte sie diese Stimme?
"Ich bin jemand den du nicht erwartet hättest, weißer Engel."
Plötzlich traf die Erkenntnis sie wie einen Schlag ins Gesicht.
"Wieso bist du hier? Wie lange gehörst du schon zu ihnen?" rief Eleya fassungslos.
"Das ist jetzt uninteressant. Ich möchte dir jemanden zeigen." meinte die Person höhnisch.
"Mom?" rief Jammy, als er in ihre Sichtweite stolperte. Eleya musterte ihren Sohn besorgt.
"Lasst ihn gehen!" sagte sie hart.
"Ich glaube nicht, dass du in der Lage bist Forderungen zu stellen." Antwortete die Person und trat in ihr Sichtfeld.
"Ich hatte also Recht Andy!" meinte Eleya traurig.
"Womit hattest du Recht?" fragte er verwirrt.
Sie schloss kurz die Augen und schüttelte leicht den Kopf.
"Dir nicht zu vertrauen."
Etwas Komisches tat sich in ihm, es fühlte sich an wie als ob man ihn verletzt hätte.
"Sei still!" knurrte er, doch Eleya bewegte sich ohnehin nicht mehr.
Sie starrte nur geradeaus und beobachtete eine Gestallt die sich kurz im Schatten gerührt hatte.
"Mom?" fragte Jammy leise und Eleya schrak hoch.
"Was hast du mein Engel?" flüsterte sie. Aber bevor er den Mund aufmachen konnte fuhr ihm Andy dazwischen.
"Ich sagte: Seid ruhig!"
"Ach, halts Maul!" keifte sie zurück und spürte Wut in ihr aufkochen. Mit schnellen Schritten war er bei ihr und schlug sie so hart ins Gesicht, dass sie eine Platzwunde an der Lippe hatte, doch er hatte nicht mit ihrer Reaktion gerechnet. Sie löste eine Druckwelle aus, die ihn zu Boden stieß. Schnell löste Eleya ihre Fesseln, mittels Telekinese und stand auf. Sofort lief Jammy auf sie zu und warf sich in ihre Arme. Sie drückte ihn kurz an sich.
"Komm! Verschwinden wir von hier!" murmelte Eleya und hob ihren Sohn auf.
"Nicht so schnell ihr zwei!" brach eine eiskalte, weibliche Stimme aus der Dunkelheit hervor. Elanora zuckte zusammen, drehte sich um und erstarrte vor Schock.
"Ich wusste es, dass du noch bleiben willst." kommentierte die Stimme hinterlistig.
Der Teufel starrte in den Schatten und versuchte Konturen auszumachen.
2Ich bin mir sicher, dass du mich nicht noch einmal überraschen wirst. Ich habe vorgesorgt." Erklärte die andere Frau mit grimmiger Zufriedenheit. Langsam ließ Eleya Jammy wieder auf den Boden gleiten.
"Was willst du?" rief sie.
"Etwas, was ich schon immer haben wollte. Deinen Tod!" schrie die Stimme und plötzlich schleuderte sie eine Lichtkugel auf den Teufel. Sie wurde getroffen und taumelte benommen zurück. Die andere Frau war in Sichtweite. Eleya bekam keine Luft mehr.
"Odine!" keuchte sie.

~~~~~~~~~~~~~ **** ~~~~~~~~~~~~~​
 
Werbung:
Boah wow ist das spannend :uhoh:

Echt genialer Teil :zustimmen!!

Echt mal: Das kann es nicht gewesen sein :D Ich fordere hiermit das Weihnachts-Special :D, denn hier ist auch dein zweites FB ;)
 
So, mein Weihnachtsspezial ist eine kleine Frage!

Wollt ihr einen kurzen Ausschnitt aus den dritten und letzten Teil haben oder das ganze erste Kapitel? :D
Ode rmöglicherweise auch gar nichts von beiden? ;)

Die Wahl kliegt bei euch!

Also noch schöne Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Liebe Grüße,
Eleya
 
So, so!
Wies ausschaut wirds ein alternatives Ende geben! ;)
Ich komm zwar noch nicht wirklich weiter, aber ich hab da schon ein paar Sachen im Auge die ich auf alle Fälle in die Geschichte einbauen will, leider passen die nicht ganz zusammen! ;)
Also wirds viel Lesestoff für euch geben! :D
 
Wow, nach einem Jahr gehts endlich weiter!
Falls es jemadne interesseirt: Hier das erste Kaptel, des letzten Teils!
Ich hoffe ihr genießt es! :)
mich hat es sehr gefreut!

24. Kapitel​

„Irgend etwas stimmt nicht!“ rief Rhiannon und schaute die anderen an. „Ich spüre ihre Präsenz nicht mehr.“ Plötzlich materialisierte sich der Stoßtrupp hinter ihr.
„Wir haben sie verloren!“ meldete Gabriel und ging auf die anderen Erzengel zu.
„Sie ist ins Wasser gesprungen und plötzlich war sie weg.“ Rhiannon lief hin und her.
„Wir müssen ihr helfen.“
„Unmöglich! Sonst töten sie ihren Sohn.“ warf Gabriel ein. Sie überlegte weiter, doch es kam ihr nichts Passendes in den Sinn.
„Wie sieht die Lage unten aus?“ fragte sie um sich etwas abzulenken. Einer der Engel seufzte. „Beinahe hoffnungslos! Der See ist verloren, wir können nur noch beten, dass Eleya da wieder herauskommt.“
Rhiannon schloss kurz die Augen. ‚Was sollen wir tun, Herr? Jetzt kannst nur noch du uns helfen.‘
Doch sie bekam keine Antwort.

_____________ _ _____________​

Meerblaue Augen öffneten sich. Hatte sie sich das gerade nur eingebildet? ‚Reiß dich zusammen Jo!‘ ermahnte sie sich selbst und schaute sich noch einmal um. Joanne stand bei dem Tisch im Besprechungsraum und einige Blätter und Karten lagen vor ihr aufbegreitet. Sie schluckte und bemerkte erst jetzt, wie schnell ihr Herz schlug.
‚Hoffentlich ist ihnen nichts passiert!‘ dachte sie und las einen weiteren Zettel durch.
„Herrin? Ich habe schlechte Neuigkeiten.“
Joanne richtete sich auf und schaute den Boten fragend an.
„Wir haben einen Verräter in unseren Reihen.“
„Wer ist es?“
„Das wissen wir noch nicht, aber der Feind kennt jeden unserer geplanten Schritte.“
„Verdammt!“ rief Joanne wütend und schlug, mit voller Wucht auf die Tischplatte. „Warnt Janus und die anderen!“
„Ja, Herrin!“ Der Bote verneigte sich und lief davon. Joanne schloss die Augen und öffnete ihren Geist. ‚Hoffentlich ist es noch nicht zu spät.‘

_____________ _ _____________​

Sie schlichen wie Schatten von Baum zu Baum, geräuschlos, unsichtbar. Jemand zog einen Dolch, kurz blitzte er im Sonnenschein auf. „Los weiter!“ befahl Janus leise, aber bestimmt. Der See war nicht mehr fern.
„Halt! Bleibst stehen!“ meinte er plötzlich und lauschte. Er hatte auf einmal ein schlechtes Gefühl. „Was ist los?“ fragte einer der anderen.
„Wir werden verfolgt. Teilt euch auf, dann muss sich der Kerl entscheiden“
‚Eigentlich ein guter Plan.‘ dachte Janus, trotzdem hatte er Zweifel. Er selbst ging mit zwei anderen direkt zum See weiter. „Wir sind die Auserwählten!“ murmelte er. Unauffällig zog Janus einen Dolch, hielt ihn aber versteckt. Mit einer Geschwindigkeit, die man ihm nicht zugetraut hätte, wirbelte der Anführer der Gruppe herum und warf seine Waffe. Er hörte ein Stöhnen und der Verfolger fiel mit dem Gesicht voraus zu Boden. Janus lief zu dem Mann und drehte ihn um. Das Messer hatte ihn genau ins Herz getroffen.
„Oh nein! Andy was hast du hier verloren?“ fragte Janus geschockt.
„Es... tut mir Leid!“ keuchte der schwer verletzte Mann. „Ich... muss euch warnen!“
Die letzten Wörter waren nur noch ein Flüstern.
„Andy! Wovor? Wovor solltest du und warnen?“ Doch es war bereits zu spät, Andy keuchte nur noch vier Wörter: „ Es tut mir Leid!“ Janus schloss die Augen und sprach noch leise ein Gebet für den Gefallenen, dann stand er wieder auf und steckte den Dolch in seine Scheide zurück. Er war betrübt über den Unfall, doch sie hatten einen Auftrag zu erfüllen.
„Wir müssen weiter!“ meinte er, mit fester Stimme. Die anderen nickten und folgten Janus. Es trennten sie nur noch wenige Meter vom See.

_____________ _ _____________​

„Sehr gut Andy! Du hast deine Aufgabe erfüllt!“ Odine lächelte höhnisch, als sie sah, wie ihr Gehilfe starb.
„Du hast ihn umgebracht! Du miese Schlange!“ schrie Eleya und versuchte einen Feuerball zu erschaffen.
„Du bist in meiner Welt. Hier hast du keine Macht.“ lachte ihre Schwester und drehte ihr wieder den Rücken zu.
„Was glaubst, was passieren wird?“ fragte die Herrin des Sees plötzlich. Eleya schnaubte verächtlich. „Ich sehe viele Dinge.“
„Dennoch bist du hier. Hast du nichts geahnt?“
„Vielleicht wollte ich es nicht glauben?“
Odine schüttelte den Kopf. „ Nein! Du bist nicht so leichtgläubig, Rhiannon schon, aber nicht du.“ Eleya musterte ihre Schwester scharf.
„Wo hast du Jammy hingebracht?“
Odine drehte sich um, sie wirkte leicht amüsiert. „Das weißt du auch nicht. Schäm dich Mara!“
Eleya funkelte sie böse an.
„Dir gefällt es nicht, wenn ich dich bei deinen Namen nenne. Das ist interessant.“
„Mara ist damals gestorben. Sie existiert nur noch in Bruchstücken in mir.“ meinte El leise. Odine betrachtete ihre Schwester. Ihr Gegenüber war etwas kleiner, dennoch strahlte sie mehr Macht aus, als Odine je besessen hat. Zu spät bemerkte sie, dass sie einen Fehler gemacht hatte. Sie stürmte auf ihre Schwester zu, welche nun zu Boden fiel. Sie warf sich vor ihr auf die Knie und starrt den Teufel an. Eleya’s Hand war auf die linke Brust gepresst, über welcher eine strahlend weiße Lichtkugel schwebte.

****​

Es geht bald weiter, versprochen! :)
 
Also ich muss ehrlich sagen: Ich hätte nicht gedacht, dass es hier noch weitergeht!
Freut mich jedenfalls ... musste mir aber erst nochmal den letzten Teil durchlesen, wusste schließlich nicht mehr alles :D
Jedenfalls eine tolle Fortsetzung. Alles sehr mytseriös, vor allem diese weiße Kugel!
Freue mich wirklich sehr auf das Finale, also: Avanti, Avanti! ;)
 
Ich hab doch gesagt, dass es weiter geht! ;)
Hab nur selber nicht daran gedacht, dass es so lange dauern wird! :)
So hier ist auch schon das nächste Kapitel! Viel Spaß und Kritik ist sehr erwünscht! ;)

25. Kapitel
Niemand wusste was die anderen sagten, trotzdem sprachen sie alle, zur gleichen Zeit dasselbe Wort aus: „ Eleya!“. Ein eisiger Schauer durchfuhr sie und alle drei hatten Angst um sie.
Janus ging weiter, bis er plötzlich eine halbdurchsichtige Person vor sich sah. „Diana!“ meinte er traurig und machte einen weiteren Schritt auf sie zu. „Kommen wir zu spät?“
„In gewisser Weise: ja!“ Eleya schaute ihn direkt an. „Aber nein, noch seit ihr mich nicht los.“ Sie lächelte und Janus wirkte erleichtert. „Ich muss weiter!“ meinte sie. Er fragte nicht mehr, sondern nickte nur.
Joanne schaute traurig zu Boden. „Eleya… was ist passiert?“ fragte sie die Welt im Allgemeinen. Sie fühlte eine Veränderung im Raum und drehte sich blitzschnell um.
„Janus! Eleya…“
„Geht es gut.“ Unterbrach er sie und legte ihr eine Hand auf die Schulter.
„Aber wo ist sie?“ fragte die junge Frau und schaute an ihm vorbei.
„Sie ist nicht hier.“
„Das habe ich auch schon bemerkt!“ erwiderte Jo trocken. Er gab ihr aber keine Antwort auf die unausgesprochene Frage.

„Eleya!“ Rhiannon zitterte leicht, doch sie verbarg ihre Angst und widmete ihre Aufmerksamkeit wieder ihrer Aufgabe. ‚Lass dich nicht ablenken! Du hast es ihr versprochen.’ Ermahnte sie sich, doch sie konnte sich einfach nicht mehr konzentrieren. ‚Ihr ist etwas passiert!’ Der Erzengel schloss die Augen. ‚Ich habe es ihr versprochen!’ Sie spürte einen stechenden Schmerz im Herz. ‚Du weißt es! Etwas Schlimmes ist geschehen.’ ‚Sie lebt!’ Tränen füllten ihre Augen und nun konnte sich Rhiannon nicht mehr zusammenreißen.

_____________ _ _____________​

Eleya blickte nach oben, überall waren glitzernde Farbkugeln und helles Licht. Sie atmete tief ein und spürte wie sie mit hoher Geschwindigkeit nach oben gezogen wurde. ‚Netter Trick… man glaubt wirklich, dass man nach oben fliegt!’ ein Schmunzeln breitete sich auf ihren Lippen aus. Es war ein komisch berauschendes Gefühl, aber nicht unangenehm. Doch die ‚Reise’ endete abrupt und wieder sah Eleya nur helles, weißes Licht. Als wäre sie schwerelos hingen ihre Haare in der Luft und wurden von einem leichten Windhauch bewegt. Ein trauriges Lächeln zierte ihr Gesicht, irgendwie konnte sie es nicht glauben wieder richtig hier zu sein. Natürlich, sie war in der letzten Zeit oft da gewesen, doch es war nie echt. ‚Nicht dieses Mal!’ Sie seufzte, dann machte sie ein paar Schritte, streckte dabei die Arme aus und machte so etwas wie eine Schwimmbewegung. Der Schleier aus dem weißen Licht teilte sich und sie erkannte Wolkenähnliche Gebilde, auf denen sie überall Menschen ausmachen konnte. Es wirkte auf sie wie ein Ameisenhaufen vor dem Winter. ‚Ja, ich bin wieder zurück!’ dachte Eleya und ging los.

_____________ _ _____________
Als er die Augen öffnete, konnte er beinahe nicht glauben was er sah. Jammy hatte gerade noch in seiner Zelle im See gesessen, doch von einem Moment auf den anderen wurde ihm schlecht und wurde bewusstlos. Nun erwachte er in einer strahlend, hellen Umgebung und schaute in die Augen einer mehr, als bezaubernden Person.
„Wie geht es dir, Jammy?“ fragte sie und lächelte liebevoll. Sein Mund war plötzlich trocken und er tat sich deshalb schwer beim Sprechen.
„Es.. es geht mir gut!“ brachte er hervor und versuchte zu schlucken.
„Ich bin Audrey.“ Stellte sich der Engel vor und half den Jungen auf die Beine.
„H… hi!“ stotterte er. Audrey lachte kurz und es klang einfach himmlisch.
„Was ist denn los?“
„G… gar nichts!“ log Jammy und starrte auf seine Füße. Sie lächelte und kniete sich hin, damit sie den Jungen in die Augen schauen konnte. Er blickte auf, in ihr wundervolles Gesicht, als sie ihm die Hände auf die Schultern legte. „Deine Mutter ist auch hier. Sie hat gesagt, ich solle mich um die kümmern, solange sie beschäftigt ist.“
„Mom?“ Der Gedanke, an seine Mutter holte ihn auf den Boden zurück. „Wie geht es ihr?“
„Keine Angst, es geht ihr bestens.“ Beruhigte Audrey den, nun aufgeregten Jungen. „Sie kommt später vorbei um nach dem Rechten zu sehen.“

_____________ _ _____________​

Blitzschnell öffneten sich ihre eisblauen Augen und Rhiannon drehte sich um. Eine durchsichtige Gestallt erschien vor ihr. Es war eine Frau, welche lächelnd den Kopf schüttelte. „Meine liebe Schwester, was ist nur los mit dir?“
„Eleya! Was ist passiert?“ flüsterte Rhiannon und wischte sich rasch die Tränen aus den Augen.
„Viel ist geschehen. Odine ist eine Verräterin, sie hat uns hintergangen und mich, mit Jammys Gefangennahme in eine Falle gelockt.“
Der Engel fühlte den gleichen schmerz, den sie in den Augen ihrer Schwester sah. Rhiannon musterte sie kurz.
„Was machen wir nur mit dir?“ fragte sie mit einem gespielt verzweifelnden Lächeln.
„Du holst meinen Körper und dann sind wir quitt.“ Meinte Eleya und zwinkerte ihr zu.
„OK! Komm mit, sofern du noch dazu im Stande bist.“ Sagte Rhiannon und ging davon.

_____________ _ _____________​

„Nein! Das kann nicht wahr sein!“ kreischte Odine, kurz nachdem sich Eleyas Körper, in weißes Licht aufgelöst hatte.
„Beruhig dich!“ rief ein Mann, der hinter ihr gestanden hatte und klappte ein Buch zu.
„Ich soll mich beruhigen? Weißt du was hier gerade passiert ist, Ares?“ schrie die Herrin des Sees den Dämon an. „Uns ist gerade die Lösung unserer Probleme durch die Finger gerutscht.“
„Wir hätten sie gleich töten sollen, wie ich es gesagt habe. Anscheinend hängst du aber doch noch an ihr.“ brauste er wütend auf.
„Sprich nie wieder so mit mir! Vergiss nicht, wer dir deine Macht verliehen hat!“ zischte Odine und warf dem Oberhaupt der Dämonen einen bösen Blick zu.
„Und was machen wir jetzt?“
„Wir warten!“ meinte sie. „Wenn es wirklich stimmt, dass sie ihren Körper zurückgeholt haben, dann dauert es nicht mehr lange. Bring deine Untertanen in Position! Und pass auf dich auf!“
Ares nickte und schaute ihr kurz in die Augen. „Keine Angst!“
‚Du auf dich auch!’ fügte er in Gedanken hinzu.

****​

Nächstes Kapitel sollte bald folgen!
 
Jetzt muss ich mich wohl entschuldigen :lol: Hab' irgendwie erst jetzt gecheckt, dass ein neuer Teil online ist! Aber lieber spätes FB als gar keins, oder? ;)
Also, jetzt aber zum Thema ... Am Anfang hab' ich zwar nicht ganz verstanden was passiert ist, aber mit der Zeit wurde es klarer. Ansonsten lässt sich eigentlich nur sagen, dass der neue Teil ist wie alle anderen auch; gut geschrieben und mysteriös! Bin gespannt was "nicht mehr lange dauert" und was Eleya jetzt genau vorhat ;)
Ahja und dieses Mal hab ich das Thema abonniert, also sollte mir die Fortsetzung nicht meht entgehen ;)
 
Ich hab schon gedacht, du hast mich vergessen! ;)

Ich freu mich über jedes FB, egal wanns kommt! ;)

Also hier gehts weiter! Ich hoffe es gefällt dir... :)


26. Kapitel

„Du meine Güte! Es gibt sie noch.“ rief Eleya entzückt und grinste vergnügt.
„Selbstverständlich! Jeder Engel besitzt seine eigene Kirche, selbst, wenn er… abgetreten ist.“ erklärte Gabriel. ‚Obwohl sie das eigentlich gar nicht verdient haben’ Eleyas grüne Augen bohrten sich in seine blauen.
„Es doch wahr.“ murmelte er und wendete den Blick ab. Sie schaute wieder auf das Bild der Kirche. Einsam und verlassen, doch nicht vergessen, stand sie auf einem grasbedeckten Hügel. Sie schloss die Augen und versuchte, sich an das Innere zu erinnern, ein weiteres Lächeln machte sic auf ihren Lippen breit.
„Ich weiß, was Odine vorhat.“ meinte sie plötzlich und mit grimmiger Zufriedenheit öffnete sie die Augen. Sie wendete sich an Rhiannon.
„Ich kann sie aufhalten, aber dazu musst du mir voll und ganz vertrauen.“ Ihre Schwester schaute sie skeptisch an. „Dir würde ich nicht einmal meinen Goldfisch anvertrauen.“
„Was?“ fragte Eleya gedankenverloren.
„Tut mir Leid!“ meinte Rhiannon.
„Nein, nein! Das war schon in Ordnung!“ sagte El, die nicht ganz bei der Sache war. Sie blickte plötzlich auf. „Welcher Goldfisch?“
„Vergiss es! Sofern ich es richtig erraten habe, ist das, was du vorhast Irrsinn!“ tat der Engel ihre Meinung kund.
„Ich weiß. Deshalb benötige ich auch eure Hilfe!“ Die grünen Augen, der jungen Frau wanderten von einem Erzengel zum nächsten.
Nach einer Weile, betrat eine Frau den Raum, sie konnte nicht viel jünger sein, als Eleya. Die dunklen Haare umrahmten ihr Gesicht und ein strahlendes Lächeln lenkte von dem sonst recht ruhigen, überlegenden Gesichtsausdruck ab. Sie war eine der wenigen Engeln, die keine blauen Augen hatten, ihre waren dunkelbraun. Doch Eleyas eigentliche Aufmerksamkeit galt der zweiten Person, die mit Audrey den Raum betreten hatte. Elanora ging in die Knie und wurde von Jammy beinahe umgestoßen. Sie drückte ihr Kind an sich und schloss die Augen. Die Erleichterung die sie ausstrahlte, war beinahe greifbar.
„Ich habe schon befürchtet, dass etwas schief gegangen ist.“ murmelte sie und drückte ihren Sohn einen Kuss auf die Wange.
„Es ist mir aber nichts passiert.“ stellte Jammy fest.
Gabriel hatte die Augen verdreht, als er den Jungen gesehen hatte und setzte an etwas zu sagen, doch Rhiannon legte ihm die Hand auf den Oberarm. Als er sich umdrehte, konnte er die Fassungslosigkeit über sein Verhalten in ihren Blick sehen, aber auf die Tränen die sie mit Mühe niederkämpfte. Sie schüttelte den Kopf und wendete sich von ihm ab.
Eleya ließ ihren Sohn los und stand wieder auf. „Audrey, pass bitte auf Jammy auf. Ich versuche bald wieder hier zu sein.“ erklärte sie und schaute den Jungen noch einmal an. „Mach keinen Unfug! OK?“ Sie lächelte leicht, beugte sich hinunter und küsste ihn auf die Wange.
„Bis bald!“ murmelte er und beobachtete sie, wie sie in lodernden Flammen verschwand.

_____________ _ _____________

„Es war Andy!“ erklärte Janus. „Er war der Verräter. Das wissen wir jetzt genau. Er hatte Zugang zu unseren Plänen und wusste über jeden Schritt bescheid.“
„Andy… Andy… war das nicht Eleyas ‚Vertrauter’?“ fragte Joanne und schaute ihren Mentor fragend an.
„Ja, du hast Recht! Aber sie hat ihn noch ausgebildet. Sie hat ihm noch nicht alles gesagt.“ Jo senkte den Blick wieder und betrachtete einige Papiere. Alles was sie geplant hatten, war zunichte gemacht worden, durch eine einzige Person. Ihre meerblauen Augen füllten sich mit Tränen, alles war verloren. Sie schlug mit der Faust auf die Tischplatte, dann schaute sie auf. „Wir müssen ihnen Bescheid geben!“ mit diesen Worten verließ sie den Raum und tigerte durch einige Gänge, bis sie zu ihrem Zimmer kam. Dort blieb sie stehen und schaute hinein, alles war wie immer. ‚Wem können wir noch vertrauen?’ Plötzlich kniff sie die Augen zusammen. Es ist nicht alles so wie es scheint, sie ging auf ihren Tisch zu und kniete sich hin. Jemand hatte versucht die Schreibtischlade zu öffnen. Vorsichtig fuhr sie mit den Fingerspitzen über die Kratzer im Holz. ‚Panik! Jemand ist bei der Tür, kommt jeden Moment hinein.’ Joanne öffnete sie Augen, dies waren einige starke Gefühle des Einbrechers.
„Es war also noch nicht so lange her!“ knurrte sie und stand auf. Und dieser jemand hat keine Zauberkräfte, zumindest keine wirksamen um das das Schloss aufzubrechen. Sie stieß die Luft stoßartig aus. ‚Hört das denn nie auf?’ fragte sie sich insgeheim. Ihre Augenlider wurden schwer und sie fühlte sich von plötzlicher Müdigkeit übermannt. Sie schlurfte zum Bett, legte sich hin und schlief beinahe sofort ein.
Als Joanne nach längerer Zeit nicht wieder zurückgekommen war, suchte Janus nach ihr. Schließlich fand er sie in ihrem Zimmer. Man hatte ihr angesehen, dass sie übermüdet gewesen war, sie war vielleicht der Teufel persönlich, aber das machte sie noch lange nicht immun gegen menschliche Bedürfnisse. Er kniff die Augen zusammen, obwohl sie eindeutig schlief, strahlte Joanne noch immer etwas Bedrohliches aus. ‚Genau wie Eleya!’ dieser Gedanke ließ ihn erschaudern, es gab erschreckend viele Gemeinsamkeiten zwischen den beiden. Er drehte sich um und verließ den Raum wieder.

****

Also bin immer noch für Kritik offen! :D
 
Werbung:
Erschreckend viele Gemeinsamkeiten ... :)
Wieder ein guter Teil, wie immer eben! Beim Goldfisch musste ich schmunzeln ;)
Wie viele Kapitel gibts denn eigentlich noch, wenn man das fragen darf?? Würde mich mal interessieren ;) Hoffe jedenfalls, dass es bald weitergeht und auch wieder etwas Action hineinkommt ;)
 
Zurück
Oben