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1963 - Evolution is nothing you can stop

AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Gwen

::Im ersten Moment, als Gwen sich im Spiegel betrachtete, war sie viel zu abgelenkt von dem wunderbaren Kleid und ihrem gleichzeitig vorherrschenden schlechten Gewissen, weil es doch so teuer war, dass sie nicht bemerkte, dass Matt wohl jemanden Bekanntes entdeckt hatte.
Erst, als sie jemanden sagen hörte, dass es wohl ein guter Tag für einen Einkaufsbummel war, drehte Gwen sich - neugierig geworden - zu Matt um, den sie neben Christina stehen sah, wie sie überrascht feststellte. Diese trug ein schönes schwarzes Kleid, dass sie wohl auch gerade probierte.

Gerade ging sie auf ihren Mann und dessen Sekretärin zu, als sie hörte, wie Christina beschloss, dass sie das Kleid kaufen würde. Lächelnd reichte sie Christina die Hand::

Hallo... Ich hatte gar nicht erwartet, hier jemanden zu treffen, den wir kennen. Aber das Kleid steht ihnen wirklich gut.

::begrüßte sie die junge Frau, kurz bevor diese sich in der Umkleide wieder umzog und auch an sie gerichtet meinte, dass ihr das Kleid stand und sie es kaufen sollte. Noch einmal sah Gwen an sich herunter::

Ja, ich muss ehrlich sein, ich habe mich auch in das Kleid verliebt. Wenn es nicht so teuer wäre, hätte ich schon lange gesagt, ja, das will ich!

::antwortete sie dann und folgte mit ihrem Blick kurz Christina, wie sie das Kleid zur Kasse gab, um es zu kaufen. Als sie aber auf das morgige Frühstück angesprochen wurde, blickte sie wieder Christina selbst an und lächelte::

Sie brauchen sich nicht zu bedanken, ich freue mich, wenn mal ein bisschen was los ist bei uns. Von daher stört es mich überhaupt nicht, wenn sie Melanie auch mitbringen. Ich denke, dadurch, dass sie mit Matt arbeiten, sehen sie ihn vermutlich länger, als ich, wenn man die Zeit, die wir schlafen nicht mitrechnet.

::scherzte sie dann kurz, auch wenn sie sich sicher war, dass dies stimmte, denn Matt arbeitete gerade in letzter Zeit lange. Gleichzeitig fasste sie aber nach Matts Hand, um diese kurz zu drücken, damit er nicht wieder dachte, sie würde ihm einen indirekten Vorwurf machen. Denn gerade seine Arbeit war ja der Grund, weshalb sie sich dieses Kleid leisten würden können::
 
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Christina

Christina entnahm ihrer Geldtasche das nötige Geld um das Kleid zu bezahlen und drehte sich dann, mit der Papiertasche wieder zu den Learys um. Sie verstaute noch die Rechnung und ihre Geldtasche und sah erst dann wieder zu Gwen, die meinte, dass das Kleid, welches sie probiert hatte, schon etwas teuer ist.

"Hin und wieder muß "frau" sich einfach etwas gönnen und es wäre eine Schande, wenn Sie das Kleid, das offenbar für Sie geschaffen wurde, nicht kaufen würden" meinte Christina höflich und versuchte ihr Kompliment an Gwen freundlich rüber zu bringen, während sie sich innerlich auf die Zunge biss. Sie mochte Gwen, doch lebte Gwen das Leben, dass Christina haben wollte und noch dazu an der Seite des Mannes, an der sich Christina lieber sehen würde.

Christina lächelte etwas unbeholfen und blickte mit einem kleinen Seitenblick zu Matt. Wenn er bloß nicht so gut aussehen würde. Als Gwen sie wegen Morgen ansprach, sah Christina wieder zu ihr und versuchte zu Lächeln. Kann schon sein, dass ich ihn länger und öfter sehe, aber heimkommen wird er immer nur zu dir,.... dachte sie sich bitter, während ihr Lächeln nichts von ihrem schmerzlichen Gedanken verrät. Nachdem sie noch einen kurzen vielsagenden Blick zu Matt warf, den er sicherlich richtig deuten würde, räusperte sie sich kurz und machte sich bereit sich zu verabschieden.

"Es hat mich gefreut Sie hier zu treffen, aber jetzt muß ich leider gehen." begann sie und streckte Gwen ihre Hand entgegen, um sich höflich von ihr zu verabschieden. "Ich habe heute noch eine Verabredung, die ich nicht warten lassen möchte" erklärte sie, als sie auch formhalber Matt die Hand reichte, sollte der doch ruhig glauben, dass sie sich sicherlich nicht zuhause hinsetzen und darauf warten wird, bis er endlich zu ihr kommt. Auch wenn dies wohl der Wahrheit entspräche, würde sie heute nciht noch Davids Anruf erwarten.

"Also dann bis morgen" meinte sie noch und wandte sich dann um, um endlich die Boutique zu verlassen und draußen erstmal tief durchzuatmen. "Das war ja unbedingt nötig,..." maulte sie, während sie endlich ihr falsches Lächeln abstreifte und zu ihrem Auto ging.

Die Heimfahrt verlief ohne weitere Zwischenfälle und wie gewohnt, stand sie bereits zehn Minuten später vollbepackt mit Taschen und Tüten in ihrem Vorzimmer, wo sie zuerst die Tüten abstellte und dann die Post ungeachtet zur Seite legte. Die Schuhe achtlos in die Ecke werfend, hob sie die Lebensmittel wieder an und begann sie in den Kühlschrank zu verräumen. Die Gedanken an das Treffen hatte sie mittlerweile verdrängt. Jetzt mußte sie sich auf David konzentrieren und durfte sich nicht von irgendwelchen persönlichen Problemen ablenken lassen.

Nachdem die Lebensmittel verstaut waren, holte sie erneut das schwarze Kleid heraus und begutachtete sich noch einmal darin, bevor sie es zur Wäsche gab und sich eine Badewanne einließ. Ein bisschen Entspannung hatte sie jetzt nötig. Nur das Telefon stellte sie in Griffweite, um jederzeit für David erreichbar zu sein.
 
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Gwen

Stimmt, so gesehen haben sie sicherlich Recht.

::stimmte Gwen Christina nun endgültig zu, nachdem diese ihr Kleid gezahlt und in einer Tasche verpackt wieder entgegengenommen hatte, wobei ihr das Kompliment etwas unangenehm war - wie jedes Kompliment eigentlich, dass sie von jemandem außer Matt erhielt. Das war eigentlich schon immer so gewesen und hatte zu den Punkten gehört, die sie sicher werden ließ, dass Matt der Richtige war. Und solange sie nicht an die mysteriösen Aufträge ihres Mannes und seine unbestimmte Verwicklung darin dachte, war auch alles in bester Ordnung. Zumindest, solange Tamara ihr nicht noch erklärte, dass sie schwanger war::

Und noch einmal danke für das Kompliment...

::meinte sie daher etwas abgelenkt und nachdenklich, ohne es selbst wirklich zu merken, dass ihre Gedanken schon wieder meilenweit abgeschweift waren.
Dann registrierte sie, dass Christina ihr die Hand hinhielt, um sich zu verabschieden, sodass sie Matts Hand wieder losließ und stattdessen die von Christina schüttelte::

Ja, bis morgen!

::stimmte sie der jungen Frau dann zu und wartete ab, bis diese den Laden verlassen hatte, bevor sie sich an Matt wandte::

Ich finde sie wirklich nett. Wahrscheinlich würdest du ohne ihre Hilfe in deinem Büro nichts mehr finden, so wie du ohne mich nichts mehr in deinem Schrank findest.

::scherzte sie dann, ohne wirklich zu wissen, was Matt und Christina tatsächlich verband. Stattdessen blickte sie noch einmal an sich und dem Kleid herunter und drehte sich dann um ihre eigene Achse, um es Matt in aller Ausführlichkeit zu präsentieren, da er es durch das Gespräch mit Christina noch nicht an ihr gesehen hatte::

Und, was sagst du?

::fragte sie ihn dann und sah mit einem strahlenden Lächeln zu ihm::
 
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David

:: Den ganzen weiteren Tag behandelte David wie gewohnt in der Klinik seine Patienten, verneinte wieder einmal möglichst höflich den erneuten Heiratsantrag einer demenz-kranken, 85jährigen Patientin und saß gegen Abend schließlich in seinem Büro, wo er noch einige Karteikarten ausfüllte und sonstigen Papierkram bearbeitete.
Immer wieder glitten seine Gedanken jedoch von der Arbeit ab und wanderten zu der seltsamen Warnung von Christina, die sich jedoch fast aufs Wort genau bewahrheitet hatte und ihn trotz aller Bestätigung von Christinas Seite her daran zweifeln ließ, dass Melanie tatsächlich nicht wusste, dass sie ihn vielleicht in Gefahr brachte.

Aber gleichzeitig hatte er heute erst festgestellt, dass es ihm gefiel, etwas mit ihr zu unternehmen und er sie gerne vielleicht morgen anrufen würde, um ein Treffen auszumachen. Sie war sehr hübsch und noch dazu eine angenehme Gesprächspartnerin...
Christinas Worte jedoch drängten sich stets in den Vordergrund und ließen das Bild von Melanie in seinen Gedanken irgendwie in den Schatten treten und düster sowie bedrohlich wirken.

Schließlich konnte er sich einfach nicht weiter auf seine Arbeit konzentrieren und nahm den Telefonhörer von der Gabel, um ihn sich zwischen Ohr und Schulter zu klemmen, während seine linke Hand nervös mit dem Stift spielte, mit dem er zuvor noch in die Karteikarten geschrieben hatte, und die rechte die Nummer wählte, die Christina ihm gegeben hatte.
Er brauchte dazu nicht einmal den Zettel aus der Hosentasche zu holen, auf dem sie ihm diese notiert hatte, da er das heute im Verlauf des Nachmittags bereits so oft getan hatte, dass er die Nummer inzwischen auswendig kannte.

Aufgeregt und mit deutlich beschleunigtem Herzschlag blickte er auf die Karteikarte, die immer noch vor ihm lag, während er das Tuten vom Ende der anderen Leitung hören konnte und sehnlichst darauf wartete, dass Christina endlich abhob, denn seine Geduld hielt sich heute wirklich in Grenzen und er war fast schon wieder soweit, aufzulegen und es später noch einmal zu versuchen::
 
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Matt

Matt erwiderte Gwens Händedruck, sagte aber nicht sehr viel zu dem Gespräch das die beiden Frauen führten. Die ganze Sitzuation war ihm jetzt bereits furchtbar unangenehm und er fragte sich wie er den ganzen morgigen Tag mit beiden Frauen an einem Tisch aushalten würde. Gut, das auch noch Melanie dabei sein würde. So waren sie wenigstens nicht alleine.
In diesem Moment fragte er sich auch ob Tamara kommen würde. Er konnte sich nicht mehr daran erinnern, ob Gwen sie auch erwähnt hatte.

Seine Gedanken glitten wieder zu der jetzigen Situation und er lächelte kurz als Christina meinte, dass "frau" sich ab und zu etwas gönnen musste.
Kurz darauf verabschiedete er sich von seiner Sekretärin mit einem "dann bis morgen".
So wie Christina drausen vor der Tür ausatmete, so tat er dies innerlich und wandte sich dabei wieder seiner Frau zu die sich ebenfalls in seine Richtung drehte.

Er erwiderte den Scherz kurz mit einem aufgesetzten Lächeln. Danach war ihm nun gar nicht zumute, besonders wenn es um Christina ging und so meinte er nur kurz: "Da hast du wohl recht!"
Doch nun galt es diesen Gedanken zu verdrängen und ginge es nach ihm, war er wahrscheinlich bald Meister darin, alles auf die lange Bank zu schieben.

Doch gehörte dieses nicht in diesen Tag, der bisher so schön verlaufen war. Dass sollte er auch weiterhin.
Bewundernd betrachtete er seine Frau von oben nach unten. Das Kleid stand ihr wirklich gut und sie sah zauberhaft aus. "Ich sag nur wow!" murmelte er leise und trat einen Schritt auf sie zu um ihr einen Kuss auf die Stirn zu geben. "Du musst es nehmen!" sagte er dann und betrachtete sie erneut.
"Und es hat einen schönen Ausschnitt!" murmelte er dabei frech und grinste Gwen an.
 
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Christina

Das Badewasser hatte die richtige Temperatur, der Schaum duftete nach Mandelöl und die Musik die aus dem Wohnzimmer ins Badezimmer drang, versprach Gemütlichkeit und Entspannung. Nur Christina selbst, stand noch vor dem Spiegel und sah ihrem Ich in die Augen.

Sie hatte sich so sehr vorgenommen, nicht mehr an Matt zu denken und doch stand sie wieder da und fragte sich, wo diese Affäre nur hinführen wird. Bei ihrem Aussehen könnte sie jederzeit einen anderen Mann um den Finger wickeln und doch blieb ihr Herz immer noch bei Matt hängen. Denn dort wußte sie es geborgen aufbewahrt, selbst wenn er nicht rund um die Uhr bei ihr war.

Christina ließ den Blick sinken und stieß sich vom Waschbecken ab, auf dem sie sich abgestützt hatte. Bei dem Anblick des verlockenden Schaumbades nahm sie sich nun endgültig vor, nicht mehr an ihre Liebschaft zu denken, sondern einfach nur abzuschalten und zu genießen.

Als das angenehme Wasser seidig ihre Haut benetzte und ihr Körper unter dem Schaumberg verschwand, legte sie den Kopf nach hinten. Den aufsteigenden und wohlriechenden Dampf genießend schloß sie die Augen und war selbst überrascht wie schnell sie doch in der Badewanne abschalten konnte. So dauerte es nicht lange bis Christina vor sich hindöste und sie nur noch die Musik sowie das leichte plätschern des Wassers hörte.

Umso mehr war es wie ein Schock als plötzlich neben ihr das Telefon im schrillen Ton klingelte. Vor lauter Schreck, verlor sie den Halt in der Wanne und tauchte samt ihrem Kopf unter Wasser bis sie prustend wieder hoch kam. Das Telefon klingelte immer noch und Christina könnte sich selbst schimpfen, hatte sie doch auf den Anruf von David gewartet. Während sie mit der einen Hand nach einem Handtuch suchte, wischte sie mit der anderen den Schaum aus ihrem Gesicht und von den Augen. Erst nachdem sie ihr Gesicht und ihre Hände mit dem Handtuch getrocknet hatte, nahm sie den Hörer entgegen und versuchte mit ruhiger Stimme Hallo zu sagen.

"Christina Carter, Hallo?" sprach sie in die Muschel und setzte sich so geräuschelos wie möglich im Wasser wieder auf.
 
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David

::Nervös drehte David seinen Stift in der Hand hin und her, während er dem unaufhöhrlichen Tuten am anderen Ende der Leitung zuhörte und blicklos auf seine Akten starrte. Noch immer hob Christina nicht ab und er begann langsam aber sicher an seiner Entscheidung zu zweifeln.
Wie kam er eigentlich dazu, den völlig willkürlichen Behauptungen einer Fremden eher Glauben zu schenken, als Melanie, die er wesentlich besser kannte und die er schätzte?

Gerade hatte er genügend Elan gesammelt, um den Höhrer des Telefons wieder zwischen Schulter und Ohr hervor zu holen und wollte ihn gerade wieder zurück auf die Gabel des Apparates legen, als er noch Christinas Stimme wahrnahm, wie sie sich mit ihrem Namen und einem kurzen Hallo meldete.

Schnell holte er den Höher wieder zurück an sein Ohr und wollte gerade etwas sagen, als er sich vor lauter Hast verschluckte und das aufkommende Husten unbedingt zu unterdrücken versuchte, was ihm natürlich nicht sonderlich gut gelang. Aber trotzdem schaffte er es, sich nach einigen Momenten und einem kurzen Hustenanfall wieder zu fangen und atmete noch einmal tief durch::

Entschuldigung! Hier ist David Turner, ich hoffe, ich rufe zu keinem unpassenden Zeitpunkt an?

::fragte er zur Sicherheit noch einmal nach und hoffte auch, dass Christina nicht gleich wieder aufgelegt hatte, als außer Husten für einen Moment nichts zu hören gewesen war::
 
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Gwen

::Als Christina bereits wieder gegangen war, sah Gwen ihren Mann für einen kurzen Moment etwas nachdenklich an, da er das gesamte Gespräch über sehr leise gewesen war. Aber andererseits, wie wollte er auch bei zwei Frauen überhaupt zu Wort kommen.
Wahrscheinlich würde der morgige Tag noch viel schlimmer für ihn werden, schließlich würden dann nicht nur Christina und sie, sondern zusätzlich auch noch Melanie und Tamara anwesend sein. Tamara - sie sollte ihre Freundin besser noch einmal anrufen, vor allem, weil sie unbedingt noch einen Termin ausmachen mussten, damit Gwen endlich wissen würde, dass es sich wohl nur um eine Magenverstimmung oder ähnliches handelte und sie nicht schwanger war.

Gwen kehrte mit ihren Gedanken erst wieder in die Gegenwart zurück, als Matt sich nach der Verabschiedung von Christina wieder an sie wandte und zu ihrem kleinen Scherz lächelte. Allerdings wirkte das Lächeln nicht so, als fände er ihre Bemerkung tatsächlich lustig und Gwen befürchtete, dass sie ihn vielleicht etwas verletzt hatte. Denn schließlich war er ja durchaus ein selbstständiger Mensch.
So nahm sie noch einmal seine Hand und sah zu ihm auf::

Tut mir leid, ich wollte nicht zu böse sein. Natürlich findest du deine Sachen auch alleine...

::meinte sie deshalb und gab ihm einen kurzen Kuss, bevor sie von Matt ihr Kleid begutachten ließ, was Matt zu einem freudigen Kompliment veranlasste und sie erst recht in ihrer Meinung bestätigte, dass sie das Kleid kaufen würde. Und als Matt auf sie zukam und auch den Ausschnitt lobte, musste sie lachen::

Na, das ist natürlich sehr wichtig. Ich denke, in dem Fall kann ich gar nicht anders, als das Kleid zu kaufen. Oder wohl besser gesagt, es dich kaufen zu lassen... denn das gibt mein Geldbeutel beim besten Willen nicht her.

::meinte sie dann, wobei sie gegen Ende etwas leiser wurde. Es war ihr unangenehm, ständig auf das Geld ihres Mannes angewiesen zu sein. Sie konnte kaum etwas zu ihrem gemeinsamen Lebensunterhalt beisteuern und Luxusgüter, wie dieses Kleid, konnte sowieso nur Matt finanzieren::
 
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Christina verscheuchte noch einzelne Schaumflocken aus ihrem Haar und hörte gespannt in den Hörer, ob es nun David war der sie anrief, doch alles was sie hörte war ein Röcheln und Husten und skeptisch hob Christina die Augenbrauen an.

Zuerst sagte sie gar nichts, doch dann wiederholte sie nochmal ein vorsichtiges Hallo, bis plötzlich David seine Stimme wieder hatte und sich ebenfalls vorstellte.

"Der Zeitpunkt ist perfekt" erwiderte sie und plötzlich fühlte sie wie sie etwas aufgeregt wurde. Sie war froh, dass David doch angerufen hatte und sie ihn heute Vormittag mit ihren Worten überzeugen konnte.

"Melanie hat also bereits mit Ihnen gesprochen?" fragte sie sogleich nach, um ohne weitere Umwege zum eigentlichen Grund des Anrufes zu kommen. "Ich bin froh, dass Sie mir vertrauen, David. Ich hoffe doch, dass sie mich Anrufen um nun mehr über diese Organisation von mir zu hören?" fragte sie sicherheitshalber nochmal nach obwohl sie sich sicher war, dass es keinen anderen Grund für den Anruf geben konnte.

"Wann können wir uns treffen?" fragte sie weiter und stieg so geräuschelos wie möglich aus der Wanne um sich dann am Wannenrand hinzusetzen und sich so halbwegs mit einem Handtuch zu bedecken.
 
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Matt

Matt lächelte seine Frau kurz an und erwiderte den Kuss. Er wusste wie sie das mit dem Schrank gemeint hatte und er war froh dass sie nicht wirklich wusste, dass er sich gar nicht um ihren kleinen Scherz aufregte. Irgendwie musste er sich in dieser ganzen Geschichte mal Klarheit verschaffen, sonst würde er wohl noch selbst durchdrehen.

Matt strich Gwen kurz über die Wange. Er liebte seine Frau wahnsinnig und doch konnte er sich nicht erklären, warum Christina ihn auch anzog.
"Ich hab doch gesagt, ich schenke es dir. Du brauchst dir also keine Gedanken zu machen!" meinte Matt lächelnd.

Er erahnte dabei dass es ihr unangenehm war nicht viel selbst dazusteuern zu können. Ihm machte es nicht viel aus, er war froh darüber, dass Gwen zuhause alles erledigte, doch er wusste genau, dass sich Gwen so ein Leben nie gewünscht hatte. Und gerade aus diesem Grund hatte er sich in diese starke Frau auch verliebt.

"Jetzt musst du es aber auch wieder ausziehen, oder willst du es gleich anbehalten?" meinte er mehr oder weniger scherzhaft und blickte dabei zwischen der Kabine und seiner Frau hin und her.
 
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David

:: David nickte, als Christina meinte, dass der Zeitpunkt perfekt wäre, auch wenn ihm gleichzeitig bewusst war, dass die junge Frau das gar nicht sehen konnte. Aber er wusste nun einfach doch nicht, was er sagen sollte und sein Hals kratzte noch immer, sodass er einfach nur schwieg und eher für sich selbst nickte, als für Christina. Er war froh, dass er sie anscheinend wenigstens nicht gestört hatte.

Kurz überlegte er, was er nur sagen sollte, aber diese Entscheidung nahm ihm Gott sei Dank Christina bereits ab, als sie ihn fragte, ob Melanie also schon mit ihm gesprochen hatte. Wieder war er versucht, nur zu nicken, da ihm nach wie vor irgendwie die Sprache fehlte, etwas, das für ihn normalerweise eher untypisch war. Aber er kam auch gar nicht zu Wort, da Christina sogleich fortsetzte::

Ähm... ja... Ja, natürlich rufe ich deshalb an. Ich... es ist einfach nur - verwirrend.

::brach es dann nach einigem Zögern doch aus ihm heraus::

Sie müssen wissen, ich hab diese Kräfte noch nicht einmal so lange entdeckt und dann stoße ich auf Melanie, die ebenfalls solche Fähigkeiten hat und mir dann von irgendeiner Organisation erzählt, die mir helfen kann und sie mir Gleichzeitig davon erzählen, dass mich das in Gefahr bringen würde.

:: platzte es dann alles auf einmal aus ihm heraus, was ihn den Tag über bereits so sehr beschäftigt hatte. Und es tat gut, dies auch einmal auszusprechen.
Aber als Christina ihn dann gleich anschließend fragte, wann sie sich treffen konnten, wurde er sofort wieder irgendwie unsicher. Vielleicht war es ja Christina, die für ihn die Gefahr darstellte und er müsste eigentlich ihr aus dem Weg gehen und Melanie vertrauen...
Aber wenn er ehrlich mit sich selbst war, musste er zugeben, dass ihm das Ganze, was Melanie ihm vorgeschlagen hatte, etwas suspekt war. Und zur Not konnte er immer noch auf sein zweites Ich zurückgreifen, sollte das Treffen mit Christina zu irgendetwas führen, das ihn in Gefahr brachte::

Hätten Sie gleich heute Abend Zeit?

::fragte er dann aber möglichst entschieden. Ihm wäre es lieber, das alles heute Abend noch hinter sich zu bringen, denn für morgen hatte Melanie ihm ja schließlich ein Treffen angeboten und wenn sich die Sache noch heute klären würde, konnte er ja morgen mit ihr weggehen, denn eigentlich war er doch sehr interessiert, was sich aus dieser Sache noch ergeben würde::
 
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Gwen

::Gwen nickte, als Matt ihr noch einmal bestätigte, dass er ihr das Kleid zahlen würde und ein erneuter Blick auf das Preisschild noch einmal klar machte, dass es mehr kostete, als sie selbst in einem Monat zum Haushaltsgeld beisteuern konnte. Es war eigentlich unglaublich, wie weit sie von ihrem eigentlich Plan selbstständig zu arbeiten abgewichen war. Und trotz der Tatsache, dass sie lange überlegt hatte, ob sie Matt überhaupt heiraten sollte, war sie jetzt so an diese kleine Familie gewöhnt, dass sie den steten Wunsch nach einem Baby verspürte, um das Familienglück zu vervollkommen.
Wahrscheinlich war sie doch nicht völlig unbeeinflusst von ihrer eigenen Familie gewesen...::

Danke.

::meinte sie daher nur nachdenklich und mit einem kleinen Lächeln auf Matts Aussage hin und musste dann aber grinsen, als er sie darauf ansprach, dass sie das Kleid auch wieder ausziehen musste. Sie konnte sich bei ihm auch nur zu gut vorstellen, dass er bei ausziehen an etwas anderes dachte und da ihr selbst dieser Gedanke auch gekommen war, sah sie sich kurz in dem Geschäft um, aber die Verkäuferin war beschäftigt::

Ich komme gleich wieder...

::meinte sie dann zu Matt und ging in die Umkleidekabine, wo sie das Kleid auszog und auf den Bügel hängte. So, nur mit ihrer Unterwäsche bekleidet, zog sie den Vorhang etwas zur Seite, sodass sie Matt rufen konnte und dann wartete, bis er vor der Umkleidekabine stand. Dann zog sie ihn an seinem Hemd etwas näher, sodass sie den Vorhang der Umkleide kurz etwas zur Seite gleiten lassen konnte, um ihm einen Blick zu gewähren, bevor sie ihn küsste, dann aber wieder sanft aus der Umkleide schob und den Vorhang wieder zuzog.

Als sie wieder alleine war, musste sie grinsen. Manchmal liebte sie so spontane Aktionen und wahrscheinlich würde Matt sich zwar beschweren, wenn sie wieder aus der Umkleide kam, wenn sie fertig war, aber wahrscheinlich würde er es trotzdem auch lustig finden::
 
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Matt

Matt grinste als Gwen in der Unkleide verschwand. Er war insgeheim auf den gleichen Gedanken gekommen, wie Gwen, wollte sie jedoch nicht blamieren und so hielt er sich zurück. Umso überraschter war er als er Gwens Stimme vernahm, die ihn näher heran lockte.

Dies lies er sich natürlich nicht zweimal sagen und so stand er keine Sekunde später vor dem Vorrhang. Kurz glitt sein Blick über den perfekten Körper seiner Frau. Sogar an schöne Unterwäsche hatte sie gedacht.
Glücklich erwiderte er den Kuss und war drauf und dran einen Schritt in die Kabine zu wagen, doch da schob ihn Gwen sanft aber bestimmend zurück und schloss lächelnd wieder den Vorrhang.

Draussen zog sich Matt etwas zurück und verschränkte spielerisch beleidigt die Arme, während er darauf wartete das Gwen wieder herrauskam.
Sie wusste genau wie sehr sie ihn mit solchen Spielchen anmachte, andererseits fand er dies ebenfalls witzig.
Nur wär es ihm lieber gewesen er wäre jetzt noch mit Gwen in dieser Umkleide.

Ungeduldig wartete er also nun, dass sich der Vorrhang wieder öffnete und Gwen heraustrat.
 
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Gwen

::Kurz hatte Gwen mit dem Gedanken gespielt, Matt doch noch zu sich in die Umkleidekabine zu ziehen, aber die Verkäuferin war mit Sicherheit nur kurz verschwunden - vielleicht musste sie etwas aus dem Lager holen - und es wäre ihr wirklich peinlich gewesen, nachher mit ihrem Mann zusammen aus der Umkleide zu kommen.
Aber sie wusste, dass Matt auch so Verständnis für sie haben würde.

Schließlich war sie wieder angezogen, nahm das wunderschöne Kleid über ihren Arm und schob den Vorhang der Kabine zur Seite, vor dem schon Matt stand, der etwas beleidigt wirkend die Arme vor seinem Körper verschärnkt hatte. Aber das belustigte Funkeln in seinen Augen verriet ihn und zeigte, dass er nicht wirklich beleidigt war, was Gwen wiederum zu seinem Schmunzeln veranlasste.
Sie trat auf ihren Mann zu und gab ihm noch einmal einen Kuss, bevor sie in Richtung Kasse ging::

Kommst du, Matt?

::fragte sie dann mit einem kleinen Lächeln zurück, als Matt noch etwas zurückblieb. Ein Blick auf ihre Uhr zeigte Gwen, dass es bereits Nachmittag war und der Tag wahrscheinlich ab jetzt umso schneller vorbeigehen würde, da sie jede Minute festhalten wollte. Sie genoss es wirklich, dass Matt diesen Tag frei hatte::

Was möchtest du denn nachher tun? Ich denke, für dieses Kleid darfst du jetzt entscheiden, was wir machen.

::bot sie ihm dann an::
 
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Matt

Matt folgte Gwen und nahm ihr das Kleid ab um es auf den Verkaufstresen zu legen.
Er zog seinen Geldbeutel aus der Tasche und wartete bis die Verkäuferin das Kleid eingelesen hatte und den Preis nannte.
Matt betrachtete sie kurz während er bezahlte. Es war die gleiche Verkäuferin die ihn zuerst schon beobachtet hatte und rot geworden war und auch jetzt wurde sie wieder rot als er sie zum Schluss anlächelte und ihr das Wechselgeld aus der Hand nahm.
Er wünschte ihr noch einen schönen Tag, dann nahm er die Tasche mit dem Kleid und legte den Arm um Gwens Hüften um sie mit nach drausen zu begleiten.

"Ich weiß nicht, was wir jetzt machen sollen!" Matt blickte auf seine Uhr. Es war bereits vier Uhr Nachmittag. Die Zeit war schneller vergangen als er gedacht hatte.
Auf dem Weg Richtung Wagen kamen sie an einer Eisdiele vorbei. Matt blieb stehen und nickte in Richtung des Cafes. "Hast du Lust auf einen Eisbecher? Wir können uns einen teilen wenn du jetzt nicht soviel essen willst?"

Kurz zog blickte er Gwen an und zog fragend eine Augenbraue nach oben.
 
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