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Der Ringelwald

2. Wendigo bei der Gruppe Ethan, Zane, Marlow und Tristan

Hätte der Dämon klare Gedanken fassen können und sprechen können dann hätte er seinem vormaligen Feind, welcher sich jetzt zu einem Partner bei der Jagd herausgestellt hat, zugerufen, dass er sich stillt halten sollte. Vermutlich hätte er ihn Idiot geschimpft. Hatte ihnen ihr Instinkt doch gerade die Beute einzugreisen und sie in einem unachtsmen Moment an zu greifen. Jetzt hatte der andere Wendigo alles ruiniert. Wütend bleckte er seine Zähne und beobachtete wie der Elf an dem Hexer vorbei rauschte um gegen den Dämon zu kämpfen. Schon bei dem Gedanken an das reine Elfenfleisch wurde sein Hunger noch größer.

Langsam bewegte er sich einige Schritte im Unterholz und beobachtete weiter die Szene. Wenn sich alle vielleicht auf den anderen konzentrierten dann konnte er einen der vier erwischen ohne große Probleme zu haben. Die Idee im seinem Kopf begann etwas Gestalt anzunehmen. Was würde das für ein einfacher Leckerbissen sein. Der andere Wendigo würde vermutlich unter die Räder kommen, doch was solls er war ein Dämon und schließlich und endlich doch nur auf sein eigenes Wohl bedacht.

Als sich zwei der Gruppe hinter einem Baum verschanzten sah der Wendigo seine Chance gekommen. Und ohne zu zögern, oder einen besseren Zeitpunkt abzuwarten, preschte er auf die erst beste Beute, Zane, zu. Er hoffte so schnell zu sein um den Mann mitzureissen, dass die anderen gar keine Chance hatten dagegen etwas zu tun.
 
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1. Wendigo bei der Gruppe Ryan, Anuga und Damies / greift Anuga an

Langsam pirschte sich der Wendigo an die Gruppe und blieb schlussendlich wenige Meter versteckt im Unterholz versteckt. Mit seinen Blick wechselte er von Anuga Ryan und Damies. Sabber lief ihm in lanen Fäden aus dem Mund, alle sahen so lecker aus. Doch irgendwann blieb sein Blick nurnoch bei Anuga hängen. Langsam schlich er sich durch das Unterholz noch ein wenig mehr nach vorne. Er duckte sich mit dem Oberkörper nach unten und drückte seinen Zehen in den Boden.Irgendwann hielt er es nicht mehr aus. Er wollte nicht mehr warten bis die Werwölfin näher kam. So machte er Wenige Minuten einen Satz nach vorne und rannte wutenbrannt auf die Werwölfin zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Angua

Angua war noch etwas länger von Ethans Informationen über Thomas abgelenkt, dass sie im ersten Moment nicht bemerkte, dass sich die Gruppe aufteilte. Erst als der Hexer sie anstubste und in die richtige Richtung schickte, alles mit einem verschmitzen Grinsen, schüttelte sie den Kopf und lief den anderne beiden hinterher. Erst jetzt stürmten alle Eindrücke des neuen Waldabschnitts auf sie ein und die Werwölfin schloss die Augen, um ihrer Nase ein leichteres Spiel zu lassen. Grün, blau, golden und kupferrot schimmerte der Wald nun vor ihren geschlossenen Lidern und sie lächelte glücklich. Sie atmete mehrmals tief durch, bevor sie die Augen wieder aufmachte und von Ryan zu Diames schaute. Ihr Blick huschte auch zu Medea, welche unkonzentriert wirkte. Die Werwölfin legte den Kpf schief und erinnerte sich, dass sie vage wahrgenommen hatte, dass auch Marlow vorhin gerädert ausgesehen hatte. Die leicht geröteten Augen der Magierin gaben ihr dann die Antwort. 'Ethans Schnapps. So haben wir alle schon einmal ausgesehen', dachte sie und musste sich zusammenreißen, um nicht schadenfroh zu grinsen.

Ein Knacken, gefolgt von einem leisen Rascheln ließen sie aber auf der Stelle erstarren. Die Haut an ihrem Hinterkopf begann zu prickeln und ihre Haare richteten sich beinahe auf, als alle ihre Sinne Alarm schlugen, doch sie konnte nichts riechen. Sie drehte den Kopf leicht zur Seite, doch nun hörte sie nichts Verdächtiges mehr. 'War wohl nur ein Reh, hatte Ava nicht gesagt, dass sie eines gesehen hat?', dachte der vernünftige Teil von ihr. Ihr innerer Wolf fleschte nur die Zähne bei der Dummheit des Affengehirns, das sie Mensch schimpfte. Angua schluckte hart und ballte die Hände zu Fäusten. Und keinen Augenblick später perschte etwas aus dem Dickicht hervor, was sie nur aus ihren kindlichen Alpträumen kannte. Ihr Entsetzen ließ sie erstarren und sie konnte den rennenden Wendigo nur mit großen angsterfüllten Augen anstarren. "Oh bei den Göttern", flüsterte sie und hoffte, dass sie vielleicht auch diesmal nur träumte und ihre Mutter sie gleich wecken würde.
 
Diames

Diames schloss die Augen und konzentrierte sich. Er spürte den warmen Druck von Arasins Anwesenheit direkt an seinem Bein, hörte das knacken und rascheln, das immer ungeduldiger wurde, doch er hatte nichts sehen können. Das Dickicht war einfach zu undurchdringlich. Oder war die Gestalt etwa unsichtbar? Jedenfalls waren seine Augen im Moment nicht erkennbar, nur Arasin schien eine Spur erschnüffelt zu haben und blickte in die Richtung, in der Ryan und Medea standen. Ein leises, aber umso mehr bedrohliches Knurren durchfuhr den Körper von Arasin und da er so dicht an Diames stand, konnte der Elf das gefährliche Vibrieren ebenfalls spüren.

Diames sah zu Arasin hinunter und folgte dann dessen Blick. "nicht menschlich...." hörte er Arasins Gedanken und Diames umfasste sein Schwert fester. "etwas tierisches, aber dennoch nicht lebend..." hörte er Arasin weiter erschnuppern. "Ryan, Medea wir sollten...." Diames wollte die beiden gerade zu sich rufen, als hinter ihm plötzlich ein Rascheln laute wurde. Der Elf wirbelte um seine eigene Achse herum und sah Angua mit schockgeweiteten Augen erstarrt. Er folgte ihrem Blick und entdeckte eine scheußliche Gestalt, die auf sie zu preschte. In den wenigen Augenblicken, in denen der Elf handeln konnte, erkannte er, dass Angua Hilfe brauchte, wenn sie gerade nicht von dem Ungetüm zerfleischt werden wollte.

Der Elf lief los und sprang im selben Moment ab, als auch der Wendigo auf Angua zuspringen wollte. Diames hatte keine Ahnung was es war, aber er erkannte die wölfische Gestalt in dem Dämon und er vermutete, dass Angua deshalb irgendwie blockiert war (hoffe es ist ok?). Als der Dämon und der Elf aufeinander prallten, riss es die beiden von den Beinen und Diames gelang es, die Wucht zu nutzen und den Dämon gemeinsam mit ihm zu Boden zu schleudern. Kaum waren sie im Moos und Laub gelandet, verpasste Diames mit dem Griff seines Schwertes dem Wendigo einen rechten Haken, nachdem er sich hochgerappelt hatte und noch auf dem Dämon saß.
 
Wendigo - greift Ryan und Medea an

Der Wendigo war stinkwütend. Hungrig und stinkwütend. Irgendwelche Kindsköpfe hatten ihren Spaß daran gehabt ihn aufzuwecken, indem sie ihm ständig mit einem kleinen Ast in seine Nasenlöcher gestochert hatten. Er hatte so lange wie möglich versucht, die nervigen Gestalten und das kichern zu ignorieren, doch irgendwann war sein Geduldsfaden am Ende und als er die Augen aufriss, hatte er erwartet, die Nervensägen wenigstens zum Frühstück verputzen zu können. Doch vor ihm war nichts. Nada. Niente...

Knurrend hatte er sich erhoben und mit seiner Nase in die Luft geschnuppert, aber die Gestalten hatten auch keinen Geruch hinterlassen, dem er folgen hätte können. Nur ein kindisches Kichern hallte von den Bäumen wieder. Der Wendigo schüttelte sich zornig und ging nun von Baum zu Baum um irgendeine Witterung aufzunehmen, die ihn zu einem saftigen Reh führen würde. Doch plötzlich hing da ein anderer Geruch in der Luft. Ein viel köstlicherer Geruch, als der eines Rehs. Es war der Geruch von.... Der Wendigo riss die Augen auf und fletschte die Zähne, da war noch ein Wendigo! Sein Blick huschte durch die Bäume und dann entdeckte er ihn, wie er sich von der anderen Seite anpirschte.

Er selbst ging ebenfalls näher zu der Gruppe und raschelte durchs Unterholz, er versuchte leise zu sein, doch kleine Ästchen knackten unter seinen Füßen weg. Er schnupperte noch mal den köstlichen Geruch der Anwesenden, blickte dann aber gleich zu seinem Kontrahenten. Es scheint so, als hätte dieser die Beute zuerst entdeckt und als er sah wie groß der andere Wendigo war, entschied er sich, lieber mit dem zufrieden zu sein, was für ihn von der Gruppe abfiel, als sich mit dem anderen Wendigo um die Beute zu streiten. So verharrte der Wendigo erst einmal und beobachtete, was als nächstes passierte und worauf sich der andere Wendigo konzentrierte.

Plötzlich entdeckte er aber Arasin und vernahm dessen Knurren, als er wieder ein kleines Stück näher herankam. Die wenigen Nackenhaare stellten sich auf und der Wendigo fletschte abermals mit den Zähnen. Der Löwe sah groß aus, aber ihm wurde bewußt dass er wohl oder übel, erst den Löwen angreifen mußte, wenn er zu seinem Anteil kommen wollte. Genau in dem Moment preschte der andere Wendigo aus dem Dickicht hervor und lenkte den Löwen ab. Der Wendigo sah seine Chance gekommen und vergeudete keine Zeit mehr.

Auch er stieß sich vom Boden ab, raste auf allen vieren durch das Unterholz und kam dann schlitternd vor Ryan zu stehen, den er mit gebeugtem Buckel und fletschenden Zähnen gefährlich angrinste. Mit einem kurzen Seitenblick entdeckte er, dass der Löwe sich an den anderen Wendigo heranpirschte, also hatte er freie Bahn. Der Wendigo umkreiste Ryan gefährlich, dann erhob er sich auf zwei Beine und schlug mit seinen Krallen nach dem Dunkelelfen aus, während er ein gellendes Bellen verlauten ließ.
 
Khilana

Die Nymphe fixierte den Wendigo mit ihrem Blick, unsicher was sie machen würde, sollte er sich dazu entscheiden anzugreifen. Der Dämon war schnell und mitlerweile sichtlich wütend. sie erinnerte sich an die Geschichten, die sie von Ihnen gehört hatte. Diese Wesen kämpften, bis sie ihre Beute getötet haben, sie gaben nicht einfach so auf und dies beunruhigte Khilana sehr. Hatten die beiden Frauen wirklich eine Chance dieses Wesen zu besiegen?

Doch Mahina verfügte über gewaltige Kräfte und auch die Nymphe spürte, wie der Wald ihr mehr und mehr Energie zurück gab, es würde eine Möglichkeit geben, so schnell würde sie nicht aufgeben.
Es war seltsam. Noch vor wenigen Stunden hätte sie dieses Schicksal wenig gestört. War sie sich nicht sogar sicher es wäre besser gewesen umgekommen zu sein? Doch die neue Umgebung - die Energie, die sie durchströhmte, seit dem sie in den Wald gekommen waren änderte einiges. Sie würde nicht sterben, nicht jetzt.

Khilana sah, wie Mahina den Wendigo Angriff, doch die Attacke, schien nicht wie geplant zu verlaufen. Es ging alles sehr schnell, bevor die Nymphe das qualmende Laub entdeckte, war Mahina schon zur Tat geschritten.
Ein schallendes Gelächter drang an das Ohr der Nymphe und es lief ihr eiskalt den Rücken herunter. Sie wusste sehr wohl, dass der Wald sprechen konnte, sie hatte seine Stimme schon oft gehört, doch dies war nicht der wohltuende Klang der Natur.

Schnell konzentrierete Khilana sich wieder auf ihre Freundin und den Wendigo. Sie musste Mahina irgendwie den Rücken decken.
Ihre Hand legte sich um den Bumerang, der nur darauf wartete erneut getestet zu werden mit großem Schwung ließ sie das Stück Holz durch die Lüfte fliegen und schon gleich nahm sie eine schwache Briese Eukalyptus wahr, die für sie recht angenehm war, den Wendigo allerdings aus dem Konzept bringen sollte.

Khilana sah dem Bumerang hinterher, welcher um dem Kopf des Dämons kreiste und wieder zu ihr zurück kam. Sie ließ ihn in ihre Hand gleiten und steckte ihn zurück in ihren Gürtel.
Der Wendigo schien leicht verwirrt, doch große Wirkung zeigte der Angriff nicht. Es reichte jedoch, um Mahina den Weg zurück zu ermöglichen. Khilana nahm den brennenden Ast entgegen und fixierte den Wendigo erneut mit ihren Blicken.

Jetzt musste alles sehr schnell gehen. Khilana glaubte zu erkennen, dass der Anblick des Feuers, dem Dämon überhaupt nicht passte, doch würden zwei brennende Äste ausreichen?
Sie wusste nicht genau wie man einen Wendigo tötete, nur das es mit Feuer geschehen musste. Es gab keine andere Wahl, sie mussten es versuchen.
Khilana folgte ihrem ersten Impuls und warf den brennenden Ast in die Richtung des Dämons. Dies stellte sich als wirklich ungeschickt heraus, denn der Wendigo wisch dem brennenden Geschoss spielend aus und Khilana meinte in seinen Augen etwas wie Genugtuung zu erkennen.

"Verdammt," fluchte sie leise, während sie zu Mahina sah, die nun ihre einzige Chance auf einen Sieg in der Hand hielt.
"Nutze den Wald." rief die Hexe ihr zu und Khilana verstand sofort, was ihre Freundin ihr mitzuteilen versuchte,
Ein weiteres Mal hob sie ihre Hände über den Waldboden und ließ eine Schlingpflanze um den Dämon wachsen. Je länger sie sich in ihrem natürlichen Lebensraum aufhielt, desto stärker wurde ihre Verbindung mit dem Wald, so wuchs die Schlingpflanze schnell, um den Körper des Dämons herum. Sie würde nicht lange anhalten, ähnlich wie die erste, aber Khilana war davon überzeugt, dass sie ihren Zweck erfüllen würde.

Die Nymphe konzentrierte sich ein letztes Mal und man konnte förmlich zusehen, wie die grünen Blätter der Pflanze verdrockneten und und sich bräunlich verfärbten. "Mahina jetzt!" rief sie, ihr Herz schlug ihr bis in den Hals. Es würde nicht lange dauern, bis der Wendigo sich aus seinen vertrockneten Fesseln gelöst hatte.
Doch der Dämon war nicht schnell genug. Mahina sprintete dem Gefangenen entgegen und setzte die vertrocknete Schlingpflanze in Brand. Es dauerte nicht lange, bis der Wendigo hinter einer großen Flamme verschwand und nur noch seine kläglichen Schreie zu hören waren.

Khilana griff nach Mahinas Hand. Ihr Atem ging schnell und ihr Herz klopfte heftig. Sie hatten es tatsächlich geschafft.

@Margit sollte dir was nicht passen, kannst du es gerne ändern.
 
Mahina

Mahina hatte immer noch den Ast in ihrer Hand, doch das Feuer war erloschen und die schwarze verruste Spitze rauchte nur noch etwas. Sie stützte sich auf ihre Knie auf und atmete schwer, während sie durch das Feuer vor ihr zu ihrer Freundin sah, die genau auf der anderen Seite des "Scheiterhaufens" stand. Zuerst hatte ihr Blick noch Khilana fokusiert, aber nachdem sie sah, dass es Khilana gut ging, zogen die Flammen ihre Aufmerksamkeit wieder auf sich. Die Schreie des Wendigos waren mittlerweile verstummt und Mahina war sehr froh darüber.

Obwohl der Dämon gerade noch nach ihrem Leben trachtete, hatte die Hexe jetzt wieder mittleid mit ihm und dass jaulen und jammern tat ihr in der Seele weh. Sie mochte es nicht, anderen Schmerzen zuzufügen und so war sie, nachdem sie wieder zu Atem gekommen war, auf den "Scheiterhaufen" zugegangen und hatte noch einmal in ihren Kräuterbeutel gegriffen. Sie hatte eine große Brise Schwarzbrandholz herausgeholt und streute nun die vertrockneten Kräuter in die Flammen, woraufhin das Gelb der Flammen aufloderte und sich dann in gleißendes Weiß verwandelte. Kurz darauf stürzten die Flammen in sich ein und die vertrockneten Schlinpflanzen samt Wendigo waren zu Asche verfallen.

Während nur noch leise Zischgeräusche von den ausgehenden Flammen zu hören war, ging Mahina um den Brandfleck herum zu Khilana und stellte sich neben sie. Sie spürte wie Khilana ihre Hand in die ihre nahm und blickte von dem Sterbebett des Wendigos zu ihrer Freundin. Ohne etwas sagen zu müssen, waren sich die beiden in ihren Gefühlen und Gedanken einig. Sie waren erleichtert, aber der Schrecken steckte noch in ihren Knochen.

Mahina wandte sich um und sah nach hinten. Der Wald lag ruhig um sie herum, kein Rascheln war mehr zu hören und doch fühlte sie sich unsicher. Was wenn noch mehr dieser Kreaturen hier im Wald unterwegs sind? Was für eine Frage, natürlich gabs hier noch mehr! Der Wald lebt und wer sagte, dass nur Gutes im Wald zu finden war? Ihr Blick wanderte zurück zu der Brandstelle, wo nur noch rauchende weiße Asche bezeugte, was soeben vorgefallen war. "Feuer hatte ihn verängstigt. Vielleicht sollten wir uns lieber zwei Fackeln basteln" schlug sie vor und blickte sich gleich suchend nach zwei stabil aussehenden Äste um.
 
Tristan

Es war noch immer einfach unglaublich er stand hier nach 20 Jahren wieder in einem Wald. Immer wieder schloss der Elf die Augen und sog den Duf den Waldes ein, doch noch beeindruckender für ihn waren die Geräusche, er konnte Tiere hören. Tristan konnte es kaum erwarten Soraya zu holen und ihr alles zu zeigen, sie würden wohl beide vor Freude tanzen und die Wölfe erst. Vor seinem inneren Auge konnte er die Tiere schon sehen wie sie herum tollten. Jetzt waren die Tiere aber noch zu Hause um etwas auf Diyon und Ava acht zu geben, sie würden dafür sorgen das seine Kinder die Stadt nicht verlassen würden.

Als die Gruppe nun vor Zane stand versuchte sich Tristan auf den Ays zu konzentrieren und sich nicht zu sehr vom Wald ablenken zu lassen. Wobei ihm nicht entgangen war das Ethan sich zurük hielt. Glaubt der Hexer das die Gefahr von Zanes Dämon noch nicht gebannt war? Zuwenig kannte sich Tristan mit den magischen Dingen aus dennoch glaubte er das momentan keine Gefahr fuer ihn bestand. Den Worten von Ethan fügte Tristan nicht mehr zu denn er wollte Zane nicht noch mehr als nötig verunsichern.

Eigenartige Geräusche drangen an das Ohr des Elfen, Geräusche die er schon seid Ewigkeiten nicht mehr so gehört hatte. Die Muskeln in seinem Körper spannten sich an, dem Gespräch hörte er nicht mehr zu.
Tristan hob sein Schwert an und rauschte an Ethan vorbei denn die Gefahr kam von hinter ihnen. Mit seinem Schwert in den Händen versuchte er den Wendigo von den anderen ferzuhalten. "Ein Wendigo?" Fragte Trista ausser Atem nach. Er war zu überrascht um sich Gedanken zu machen, seit zwanzig Jahren hat er nicht mehr wirklich ernst gekämpft. "Was ist zu tun?" Rief der Elf fragend zu seinen Mitstreitern.

(Sorry is nicht viel aber bin nur mit dem Tablet da das ist a bisserl blöd zum Schreiben.)
 
Khilana

Sie wusste, dass es keine andere Möglichkeit gab denWendigo zu töten, aber seine jämmerlichen Schreie gingen der Nymphe durch Mark und Bein. Sie schlang die Arme um ihren Körper und musste den Blick von den Flammen abwenden, während eine Träne über ihre Wange lief. Einem anderen Wesen das Leben zu nehmen war nichts, mit dem Khilana sich je anfreunden konnte.

Mahina kümmerte sich um die Flammen und Khilana war sehr dankbar darum. Sie hatte sich keine Gedanken darüber gemacht, wie sie das Feuer in den Griff bekommen sollten und ein Waldbrand war adas letzte, das sich die Waldnymphe wünschen konte.
Wie das Feuer, verloschen auch die Ängste der Nymphe langsam und ihr Herzschlag normalisierte sich. Sie war überaus glücklich, dass sie sich nicht von einer weiteren Freundin verabschieden musste.

Khilana nickte, als Mahina den Vorschlag machte Fackeln zu bauen. "Ich hoffe wir begegnen nicht so schnell dem nächsten Wendigo." warf sie ein, während sie sich nach geeigneten Stöcken umsah. Sie hielt nichts davon, Äste von einem lebenden Baum abzubrechen, doch war sie sicher, der Wald würde ihr alles Nützliche zur Verfügung stellen.
"Wir müssen sehr vorsichtig sein," fügte sie schließlich hinzu. "wer weiß, was sich noch alles in diesem Wald befindet."

Die Nymphe war hin und her gerissen. Alles in ihrem Körper schrie "Flucht" und es wäre das sicherste gewesen, diesen Wald so schnell wie möglich wieder zu Verlassen. Doch das Gefühl, das sie durchströhmte, seit dem sie diesen lebendigen Teil dieser Welt gefunden hatte, wollte sie um keinen Preis der Welt wieder aufgeben.
"Es ist einfach nicht fair." sprach sie ihre Gefühle aus. "Kaum fühle ich mich wieder gut, muss ich um mein Leben kämpfen." Seuftzend blickte sie zu Mahina, sie war froh ihre Freundin bei sich zu haben.
 
Ethan

Ethan wich angeekelt zurück, als er den Wendigo aus dem Gebüsch auf Zane zurasen sah. Von der Nähe sahen diese Viecher ja noch grässlicher aus! Ethan starrte dem Wendigo in die Augen und folgte dann dessen Blick zu Zane. Der Dämon hatte sich auf den Menschen fokussiert, was grundsätzlich gut gewesen wäre, da Ethan sich so auf Abwehrzauber hätte konzentrieren können, doch Zane bewegte sich nicht. Der Junge stand nur da und blickte Fassungslos in seinen sicheren Tod, wenn er nicht bald ausweichen würde. "Zane!" rief Ethan und dann, ohne zu überlegen, packte er den Menschen ein weiteres Mal am Oberarm und zerrte ihn in letzter Sekunde zur Seite, ehe der Wendigo an ihm ungebremst vorbeiraste ins nächste Gebüsch.

Ethan blickte über seine Schulter hinter sich zum Gebüsch, vom Wendigo war für einen Moment nichts mehr zu sehen. "Zane!" rüttelte Ethan den Menschen, nun an beide oberarme gepackt. "Wir müssen zusammenhelfen, hörst du!" sagte er eindringlich zu dem Jungen. Er kannte Zane nicht, wußte nicht ob er nun ein Kämpfer war, oder ob er vielleicht noch nie einen anderen Dämon als seinen eigenen gesehen hatte. Er wußte nichts über den Menschen bescheid und dies verdeutlichte ihm noch einmal die Notwendigkeit, dass sie künftig hartnäckiger sein müssen, um Einzelheiten über die Neuen zu erfahren, die in ihre Stadt kamen. "Zane hörst du mich?" fragte er den Menschen nochmal und rüttelte erneut an dessen Schultern, was Zane kurz blinzeln ließ. Dann sah der Hexer wie Zane den Kopf schüttelte und eine Entschuldigung, sowie ein kurzes Danke hervorstotterte.

"Ich war nur,.... Was war das?" hörte Ethan die Stimme von Zane, die zuerst unsicher, dann aber fester werdend klang. Der Mensch schien wohl seine Fassung wieder gefunden zu haben und blickte nun über Ethans Schulter in das Gebüsch, das bedrohlich raschelte und sich schüttelte. Diesmal war es Zane, der Ethan am Arm zog und zurück in die schützende Baumgruppe führte. Ethan blickte zu Tristan und Marlow, die immer noch mit dem anderen Wendigo kämpften, dann wandte sich Ethan an Zane. "Wir brauchen Feuer. Nur Feuer haltet diese Wesen auf." erklärte Ethan noch einmal und kramte wieder in seinem Kräuterbeutel. Wo verdammt war dieses Schwarzbrandholz? Dann spürte Ethan den feinen warmen Sand an seinen Fingerkuppen und er holte eine Brise davon heraus.

Doch plötzlich verstummten die Kampfgeräusche und nur normales Vogelzwitschern erfüllte seine Ohren. Ethan hob den Kopf und sah zuerst zu Zane, der ganz normal aussah, doch er griff zu einem Gürtel mit normalaussehenden Dolchen und während Ethan noch zu begreifen versuchte was hier los war, sah er, wie er mit dem Dolch auf einen.... einen Hund.... zielte? Ethan sah den Hund Zähne fletschend auf sich zurennen. Der Hexer wollte nach hinten ausweichen stieß aber plötzlich auf eine unsichtbare Barriere. Panik breitete sich in seinem Herzen aus und sein Blick fiel weiter zu Tristan und Marlow. Doch die beiden sahen anders aus! Tristans Gestalt wirkte verändert, auch wenn Ethan nicht sagen konnte was es war. Er sah irgendwie menschlicher aus. Ausserdem war sein wunderschönes Schwert, das normalerweise von einer besonderen Aura umgeben war, ein ganz normales gewöhnliches Schwert! Und Marlow.... Marlow war kein Katvayin mehr, er war ein Mensch! Auch ihr Wendigo war kein furchterregender Dämon mehr, sondern ein gewöhnlicher Hund!

Ethan fasste hektisch an die Glaskuppel die sich um ihn herum gebildet hatte. Er merkte, dass es ziemlich eng hier war, was ihn vor Angst erstarren ließ. Er mochte es nicht eingesperrt zu werden und unangenehme Erinnerungen durchfluteten seine Gedanken. Doch die wurden von einem plötzlichen Poltern unterbrochen. Der Hund krachte gegen die Glaskuppel und Ethan blickte zu Zane, der gerade dabei war, den einen Dolch zu werfen, den er hatte. Dann wurde es Ethan schlagartig bewußt, was hier los war. "Zane! Lass mich raus!" rief er dem Jungen zu, der scheinbar ein Schutzschild um Ethan gelegt hatte, da diesmal Ethan es war, der den Wendigo nicht kommen sah.

Ethan blickte zu dem verwandelten Wendigo, der nur deswegen wie ein Hund aussah, weil durch diese Glaskuppel keine Magie zu erkennen ist. Ethan hörte den Wendigo aufjaulen, als Zanes Dolch den Dämon erwischte, doch Ethan sah nicht wo es den Wendigo getroffen hatte. Er erkannte am Boden genau unter seinem rechten Bein einen großen Ast. Diesen hob der Hexer auf und während er Zane nochmal zubrüllte, er möge ihn aus der Glaskuppel rauslassen, rieb er den Ast mit dem Schwarzbrandholz an seinen Fingerkuppen ein, bis plötzlich Funken um den Ast stobten und sich eine Flamme drumherum bildete. Ethan sprach den Flammen noch ein paar Worte zu, mit denen er sie bat, ihm zu diensten zu sein und den Ast schön lodern zu lassen, dann hörte er plötzlich wieder Kampfgeräusche und als er sich umblickte, war auch wieder alles so, wie er es gewohnt war. Die Hunde waren verschwunden und Marlow kämpfte wieder gegen einen Wendigo.

"Danke!" rief Ethan dem Menschen zu, dann stellte er sich neben ihm und blickte zu dem Wendigo, die selbstgemachte Fackel wie ein Schwert von sich haltend.
 
Mahina

Mahina rieb sich ihren Nacken, während sie um die weiße Asche herumging. Sie war froh, dass der Dämon verschwunden war, doch die kläglichen Schreie hallten in ihren Ohren immer noch leise nach. "Das hoffe ich auf" sagte sie mit hochgezogenen Augenbrauen, als Khilana meinte, dass sie auf eine baldige Wiederholung hier verzichten konnte. "Aber es mußte sein. Entweder er, oder wir..." sagte Mahina und versuchte mit diesem Gedanken die leisen Schreie in ihren Ohren zu vertreiben. Es war kein Tier, auch wenn es etwas tierisches an sich hatte. Es war ein Dämon. Ein Dämon, der nicht gezögert hätte, sich an ihnen zu vergreifen.

Als Khilana zustimmte, dass Fackeln nützlich wären, hatte Mahina sich schon umgesehen und nach Äste Ausschau gehalten, die sich für Fackeln eignen würden. Als Khilana ihr zwei dickere Äste gab, blickte sie sich zur Nymphe um. "Die sind perfekt" meinte sie lächelnd und nahm sie an sich. "Danke." dann setzte sie sich auf die Wurzel, die ihnen vorhin schon als Sitzgelegenheit gedient hatte und legte die Äste neben sich. Aus den Augenwinkeln nahm sie wahr, wie Khilana sich umsah und um ihre eigene Achse zu drehen begann, doch Mahinas Aufmerksamkeit war auf die Herstellung der Fackeln gerichtet. Es war nicht einfach, aus dem Nichts einfach Feuer zu erschaffen, selbst wenn man Schwarzbrandholz bei sich hatte.

Sie zupfte an ihrer Kleidung und riss dann kurzerhand einen streifen Stoff von ihrem sowieso schon etwas zerfledderten Kleid ab. Sie mußte sich dringend was neues zum Anziehen besorgen. Dann wickelte sie eine beachtliches Stück stoff um die Äste und formte es so halbwegs zu einem Ballen. Mit etwas Harz eines Baumes versiegelte sie den Stoff, sodass er nicht mehr runterrutschen konnte. "Was machst du?" fragte sie, als Khilana plötzlich bei der Wurzel auftauchte und unter die Wurzel blickte. Doch dann widmete sie sich wieder der Fertigstellung. Nun rieb sie die beiden Stoffköpfe gänzlich mit dem Pulver des Schwarzbrandholzes ein und murmelte verschwörerische Worte, in der Hoffnung die kleinen Funken würden sich erbarmen und zu richtigen Flammen heranwachsen. Aber die Funken verweigerten sich und Mahinas Worte wurden schmeichelnder und sanfter, bis sich eine endlich entzündet hatte und die ganze Fackel plötzlich aufloderte.

"Na endlich" sagte Mahina fast schon etwas ungeduldig, als sich die erste Fackel entfachte und ihre Flamme schließlich ruhig vor sich hinflackerte. Sie nahm die zweite Fackel und hielt den "Kopf" in die Flamme, diesmal brauchte sie keine große Überredungskunst mehr und die Funken vereinten sich mit den Flammen. "Ich hasse diese sturen Funkendinger" meinte sie, als sie sich erhob und zu Khilana gehen wollte. "Die sind so störrisch, glauben die Welt dreht sich nur um sie...." flüsterte sie, damit die Funken nichts von ihrem Unmut mitkriegten und die Fackeln beleidigt wieder löschten. "Khilana was ist los?" Mahina hielt still und sah, wie Khilana offensichtlich etwas sucht. Automatisch drehte sich die Hexe selbst herum und blickte in alle Richtungen, ohne genau zu wissen, nach was sie eigentlich suchte. Dann fiel es ihr auf. Das Kätzchen! Khilanas Kätzchen war nicht hier.

Automatisch ging ihr Blick zu dem Aschehaufen und ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. "Sie hat sich sicher nur versteckt...." meinte sie und gab Khilana nun eine Fackel weiter. "lass uns ein paar Schritte gehen, vermutlich versteckt sie sich in einem der Büsche" meinte Mahina und ging gleich darauf zu um dort danach zu suchen.

(Ich hoffe es passt so für dich @Pheebs87?)
 
Wendigo - greift Ethan und Zane an

Er fühlte sich schnell und stark, so stark hatte er sich wohl noch nie in seinem ganzen Leben gefühlt. Und er war nicht nur schnell und stark sondern auch klug. Obwohl Gedanken machte er sich nicht, denn denken konnte er nicht. Er spürte nur dieses Gefühl der unheimlichen Dominaz und des gewissen Sieges. Heute würde ein Festschmaus werden. Das warme Blut der Opfer konnte er schon spüren wie es über sein Baul rann, die Weichheit des Fleisches in das sich seine Klauen krallten.

Er rannte und hechelte und plötzlich war der Mensch aus seinem Blickfeld verschwunden, bevor er sich umsehen konnte musste er jedoch erst abbremsen, was bei seiner Geschwindigkeit gar nicht so einfach gewesen war. Seine Beine rammten sich in den moosigen Untergrund und wackelnd kam er zum Stehen. Ein Grunzen entfuhr seiner Kehle, ehe er sich schnell umdrehte. Die beiden würden ihm nicht entkommen.

Die zwei waren ihm nicht entkommen freute sich der Wendigo als der Ethan und Zane wieder sah zögerte er nicht und rannte auf sie zu. Von magischen Kräften wusste er nichts wohl auch deswegen krachte er in unverminderten Tempo an die Schutzwand. Was seinen Körper zusammenstauchte, benommen taumelte der Wendigo auf allen Vieren zur Seite ehe ihn dann etwas in seinen Brustkorb traf. Ein lautes Aufjaulen war zu hören und ein Schwall Blut trat aus der Wunde aus wo Zane ihn mittels seines Dolches getroffen hatte.

Doch der Schmerz machte den Wendigo noch wütender und er ignorierte die Wunde an seiner Flanke und rannte auf den Übeltäter, Zane zu. Jetzt würde er sterben, immerhin hatte der Mensch es gewagt ihn zu verletzen.
 
Khilana

Die Nymphe nickte, als Mahina zu bedenken gab, dass es keine andere Möglichkeit gab, als den Wendigo zu töten. Sie sah das genauso, nur war es schwer mit anzusehen wie ein Wesen leidet, egal ob es sie gerade noch töten wollte. Khilana würde wohl nie Genugtuung darin finden, jemanden anderen sterben zu sehen.
Auch, wenn Mahina es nicht aussprach, dachte sie sicherlich ähnlich. Dies war auch der Grund, wieso so Zaron geholfen hatte und wieso Khilana ihre Freundin deswegen nicht verurteilt. Sie hätte genau das Gleiche getan.

Wie Khilana vermutete bereitete der Wald was sie brauchten, ohne dass sie einen lebenden Baum zerstören musste. Denn schon bald fand sie einen großen Ast und fast daneben einen zweiten, den die beiden Frauen sicherlich gut als Fackeln benutzen konnten.
Die Waldnymphe reichte die beiden Äste Mahina, denn wenn sie ehrlich war hatte sie nicht so viel Erfahrung im Fackelbau und hoffte auf die Fertigkeiten ihrer Freundin.

Während die Hexe sich gleich an die Arbeit machte, hatte Khilana den ersten Moment Zeit sich zu sammeln. Sie merkte, wie der Wald sie immer noch mit Kraft versorgte und fragte sich, was geschehen würde, wenn sie zurück in die Stadt ginge. Normalerweise hatte sie nie Probleme damit gehabt an anderen Orten zu sein, so lange sie die Möglichkeit hatte immer wieder in ihren Lebensraum zurück zu kehren. Doch war es ihr noch nie so ergangen, wie hier in den ersten Stunden nach ihrem Erwachen.

Als sie sich im Wald umsah, kam ihr ein anderer Gedanke - das Kätzchen. Es hatte den Wendigo wahrgenommen, noch bevor er sie angegriffen hatte und sicherlich konnten die beiden Frauen gerade deshalb so schnell reagieren.
Doch wo war es nun? Khilana hatte keine Bedenken, dass die kleine Katze alleine zurecht kam. Seit dem das Tier zu ihr gefunden hatten, haben sich die beiden immer wieder getrennt und wieder gefunden. Doch war es nun genauso verloren in dieser Welt, wie Khilana selbst und keiner wusste welche Gefahren noch auf sie warten. Khilana konnte es nicht vermeiden, die machte sich Sorgen.

Erst als Mahina etwas über die Flammen der Fackel sagte, wurde die Nymphe aus ihren Gedanken gerissen. "Es tut mir leid, ich war nicht ganz bei dir." gab sie offen zu und nahm eine der Fackeln entgegen. "Danke, ich glaube damit kommen wir eine Weile weiter."
Es schien als könne ihre Freundin ihre Gedanken lesen, denn Mahinas Worte beruhigten die Nymphe ein wenig. "Ja, das ist eine gute Idee." willigte sie in den Vorschlag der Hexe ein und die beiden Frauen setzten sich langsam in Bewegung. "Ich höre sie normalerweise," erklärte Khilana ihrer Freundin. "weißt du, wir kommunizieren miteinander, wenn sie irgendwo in der Nähe ist, müsste ich das eigentlich merken."

Die Nymphe konzentrierte sich und schloss einen Moment die Augen. Sie versuchte das Kätzchen zu rufen und ihm zu versichern, dass die Gefahr vorbei war.
 
Ethan

Ethan warf einen Seitenblick zu Tristan und Marlow. Er hörte Kampfgeräusche und wütendes Knurren, abwechselnd Bellen und dann wieder Fauchen und plötzlich ein Kreischen, was markdurchdringend klang und Ethan zu dem Seitenblick erst verführte. Wie lange brauchten denn die Beiden, um einen lausigen Wendigo zu töten? Als Ethan sich gerade wieder seinem eigenen Wendigo zuwandte, sah er gerade noch wie blaue Blitze über dem Fell des Katvayin dahin jagten und dessen Funken über zum Wendigo sprangen. Der Wendigo schrie abermals auf und kreischte erneut fürchterlich, weshalb Ethans und Zanes Wendigo ebenfalls den Blick zu seinem Artgenossen abwandte. Er sah, wie der Wendigo zuckend zu Boden fiel, sich aber wieder auf die Beine hieven wollte, was sehr wackelig und unsicher aussah. Der Wendigo torkelte von Baum zu Baum und wurde von neuem Zucken durchflutet. Der Katvayin stromte die Kreatur also immer noch. Dann sah Ethan, wie Tristan dem Katvayin ein Zeichen gab und er sein Schwert anhob um auf das Tier einzuschlagen.

"Tris! Feuer!" rief Ethan seinem besten Freund zu, da er wußte, zu was sein Schwert fähig war. "Nur Feuer tötet einen Wendigo!" ein gefährliches Knurren drang dicht an sein Ohr und augenblicklich hob Ethan die Fackel höher. "Komm trau dich... komm nur her...." sagte Ethan grimmig und erneut stieß er seine Fackel nach vor, doch der Wendigo wich aus. War da ein Lächeln auf dessen Lefzen zu sehen? Ethan blickte kurz zu Zane und plötzlich schien sich der Wendigo nicht mehr bewegen zu können. Es sah so aus als würde eine unsichtbare Hand gegen seine Brust gestemmt werden und den Wendigo zurück halten. Ethan sah noch einmal zu Zane, dann erinnerte sich der Hexer, wie Corax gestern noch in der Luft hing, festgehalten von einer unsichtbaren Hand...

Der Wendigo stemmte sich dagegen, krallte seine Hinterbeine in die Erde und versuchte gegen die Kraft von Zane anzukämpfen und frei zu kommen. Auf Zanes Stirn traten Schweißperlen hervor und Ethan sah, wie anstrengend es für den Menschen war die Kraft einzusetzen. Der Hexer überlegte einen Moment. Er konnte nicht zu dem Werwolf, er würde ihm vermutlich sofort die Fackel aus der Hand schlagen, die Fackel auf den Werwolf zu werfen und zu hoffen, er würde in Brand gesetzt werden, kam ihm auch sehr risikoreich vor, doch irgendwas mußte er unternehmen.

Plötzlich war ein Jaulen zu vernehmen und Ethan sah, wie Tristan dem Wendigo sein Feuerschwert ins Herz stieß. Augenblicklich verschwand der Wendigo und zerfiel in graue Asche. Als Ethan sah, wie Tristan sich kurz auf sein Schwert aufstützte und tief durchatmete, seufzte der Hexer und schüttelte den Kopf. "Ähm, Tris? Pause gibts später..." Tristan schien sofort zu begreifen und mit einem Satz war er gemeinsam mit dem Katvayin hinter dem Wendigo und bevor dieser überhaupt verstand, was gerade passierte, hatte sich Tristans Flammenschwert schon in den Rücken des Wendigos gebohrt und durchstieß das eisige Herz des Dämons. Ethan bemerkte wie Zane einen Schritt nach vor stolperte, als seine unsichtbare Hand in die Leere griff.

Beinahe gleichzeitig seufzten alle vier auf, erleichtert die Dämonen losgeworden zu sein, dann sahen sie sich um. Der Wald lag wieder gänzlich still vor ihnen, so als würde er kein Wässerchen trüben können. "Alles ok mit euch?" versicherten sie sich gegenseitig und da sie zwar etwas erschöpft waren, aber immerhin unverletzt, beschlossen sie, ihre Runde zu Ende zu bringen. Sie erreichten den Rand der Welt und sahen, was Ava gemeint hatte, als sie sagte dass sich die Grenze verschoben hatte. Das altbekannte Universum erstreckte sich tatsächlich vor ihnen, dann gingen sie weiter und irgendwann hörten sie plötzlich die Stimmen von Diames, Medea, Angua und Ryan. Aber da waren auch noch die Stimmen von Mahina und Khilana und Ethan wußte nicht, was er von dem Treffen mit der Hexe halten sollte.

(Hoff es ist OK @Imari, @Chucky)
 
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Medea

Medea war den anderen hinterher gestapft und schaute sich immer wieder um. Dieser Wald war bemerkenswert. Er fühlte sich uralt an, obwohl er erst ein paar Stunden hier war. Die angenehm kühle und leicht feuchte Luft linderten ihre pochenden Kopfschmerzen bis sie halbwegs erträglich waren und die Magierin durchatmen ließ. Aber das konnte sie nicht lange, als plötzlich das Chaos um sie herum ausbrach. Mehrere hundeartige Wesen hatten sich an die Gruppe herangeschlichen und sie eingekreist. Wäre die Magerin in einer besseren Konstituition gewesen, hätte sie vermutlich das Rascheln und Knacken gehört, doch ihr pochender Kopf hatte das verhindert. Sie umklammerte ihren Stab fester und als ein markerschütterndes Bellen durch die Bäume hallte wusste Medea plötzlich welche WEsen das waren. Sie drehte sich um, da sie ein aufkeuchen von dem Dunkelelfen hörte, der zuvor nicht weit von ihr weg gewesen war. Er wurde gerade von einem Wendigo eingekreist und von den anderen abgekapselt. Die Magierin warf einen Blick um sich und stellte fest, dass sie die einzige in der Gruppe war, die nicht angegriffen wurde. "Soll ich jetzt beleidigt sein?", brummte sie und drehte sich wieder zu Ryan um, der sichtilich mehr Hilfe brauchte als der Elf und die Werwölfin, die sich aus ihren Schockzustand gelöst hatte und nun zu randalieren begann. Ein schiefes Lächeln konnte sie sich aber nicht verkneifen.

"Hey... Ryan! Das sind Wendigos!", rief sie laut und verzog gleich das Gesicht bei dem ganzen Lärm. 'Was tötet einen Wendigo? Verflixt nochmal...', dachte sie angestrengt, als sie auf das Wesen zulief. Der Dämon war zu beschäftigt damit den Dunkelelfen anzugreifen, als diese einfälltige Menschin zu beachten, die immer näher kam. Sie würde einfach die Nachspeise werden. Doch als sie ihm ihren Stab über den Hinterkopf zog und zwar fest, war er doch etwas benommen. Der Wendigo taumelte zwei Schritte zur Seite und heulte schmerzerfüllt auf.
Medea griff unterdessen nach Ryans Hand und zog ihn zu sich. 'Feuer! Das ist es!'
"Hast du Feuer bei dir? Irgendwas das brennt? Fackel, Zauberspruch, mir würde sogar schon ein Feuerstein reichen!", fuhr sie ihn aufgeregt an, doch er schüttelte nur den Kopf. Frustiert aufstöhnend zog Medea ihren Dolch und hob ihn drohend vor ihren Oberkörper. "Ich hab auch keine Feuerzauber dabei", brummte sie und fixierte den Dämon mit einem festen Blick. Dieser hatte sich langsam erholt und knurrte die beiden sauer an. Plötzlich machte er einen Satz vorwärts und nur mit einem Sprung zur Seite konnte sich Medea vor seinen scharfen Krallen retten. Sie nutze die Gelegenheit und stach sofort nach der Seite des Wendigos und wurde von einem schmerzerfüllten Aufheulen belohnt. Der Dämon wandte sich nun komplett ihr zu, da sie ihm innerhalb kürzester Zeit die meisten Schmerzen zugefügt hatte. Das würde sie bezahlen.

Zum Glück war der Wendigo noch nicht ganz ausgewachsen, zumindest war er kleiner als die anderen, die um sie herum kämpften. Medea konnte ihn einmal mit ihrer Schulkter rammen und ihn so etwas zurückstoßen, doch das würde sie kein zweites Mal wagen, da der Wendigo sie beinahe dabei gebissen hätte. Ihr fing an der Schweiß über die Stirn zu rinnen und immer wieder warf sie einen Blick auf Ryan, der etwas erfolglos versuchte den Wendigo wieder auf sich zu lenken. Die Magierin hatte auch keine Zeit einen Schutzwall aufzubauen oder einen anderen Zauber zu wirken, doch die Dolchschnitte und Stiche zeigten langsam ihre Wirkung beim Dämon. Er griff nun nicht mehr so unbedacht an und wagte sich auch nicht zu nahe an ihre Klinge.

Endlich schien Ryan etwas eingefallen zu sein, da Medea aus den Augenwinkel sah, dass er hektisch herumhantierte und plötzlich schien es, als würde die Luft um den Wendigo schimmern. Doch bevor etwas passierne konnte schoss der Dämon wieder nach vorne und die molekulare Beschleunigung verletzte ihn nur an der Schulter. Doch genau dieses Luftschimmern brachte der Magierin eine Idee. Während der Wendigo wieder aufheulte und nach seiner verletzten Schulter griff, ging Medea einen Schritt zurück und erschuf eine Illusion. Nun schien es, als ob ein Faustgroßer Feuerball über ihrer Handfläche schwebte. "Reicht es dir schon oder willst du mehr?", rief sie und hob drohend die Hand. Der Dämon schien kurz versucht zu sein, noch ein letztes Mal sein Glück zu versuchen, doch seine Überlebensinstinkt gewann die Überhand und er drehte sich um und ergriff die Flucht zurück in die Tiefen des Waldes.

Medea wartete noch eine Minute, bevor sie die Illusion aufhob und ausatmete. Sie machte eine schnelle körperliche Inventur und stellte fest, dass sie außer ein paar Kratzern von Zweigen keine Verletzungen hatte. Ein Wunder. Ihr Blick wanderte zu Ryan, der ebenfalls unverletzt aussah und plötzlich musste sie prustend loslachen. "Warum hab ich nicht schon früher an eine Illusion gedacht?", fragte sie sich selbst und sank auf den Waldboden, da sie die ERschöpfung nun einholte.

(Ich hoffe das passt so.)
 
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