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Der Ringelwald

Ava

Als sie seine Frage hörte, war ihr sofort klar, was er dachte. Es überraschte sie nur, dass er es nicht aussprach. aber irgendwie war sie dankbar dafür. Schlimm genug in einer so kleinen Welt zu leben. Noch schlimmer war es, wenn einem permanent unter die Nase gerieben wurde, wie wenig Erfahrungen, man bereits gesammelt hatte. Zufrieden spürte sie wie die Präsenz des versteinerten Waldes hinter hier verblasste, und das Leben sie von allen Seiten umfasste. Ihr Blick wanderte zur Rex, welcher zufrieden den Wald durchstreifte und überall schnupperte. Er hatte sie bisher gekonnt ignoriert und Ava begann zu überlegen, wie sie das wieder gut machen könnte.

Als sie schließlich am Rand der Welt ankamen, musste Ava lächeln als sie sah, dass selbst Nathaniel und Leanne beeindruckt waren. Sowas sah man also auf der Erde auch nicht. Ihre Blick wanderte darüber, und die Sehnsucht ihre Flügel zu spreizen und einfach ins Nichts zu fliegen, wuchs. Deswegen wandte sie den Blick ab. Vermutlich wäre es ihr Tod, wenn sie das tun würde, dennoch wollte sie es versuchen. Nur der Gedanke an Dyion und ihre Eltern hielt sie jedesmal zurück.

Als sich alle nach und nach ihren Platz suchten, wusste Ava erst nicht wo sie sich hinsetzen sollte. Alle bildeten Paare. Nyota und Thomas, Dyion und Elsa, Leanne und Nathaniel und Corax mit Sofie und irgendwie fühlte Ava sich in dem Moment einsam. Was ihr komisch vorkam, schließlich hatte sie immer alleine gesessen und war fast immer alleine und nie hatte sie es gestört. Ava setzte sich deswegen an einen Baum, welcher direkt am Rand stand. Der Abgrund war nur wenige Zentimeter von ihr entfernt. Mit ihren Fingern konnte sie ihn sogar erfühlen. Die Elfe wusste das es gefährlich war, aber das hatte sie noch nie interessiert.

Die Gespräche plätscherten dahin, und ab und an vernahm Ava die Sätze der Anderen. Auch Nathaniels "Verrückt oder" entging ihr nicht, aber sie versuchte, dass alles auszublenden. Tiefe Müdigkeit überkam sie, doch einschlafen würde sie diesmal nicht. Vorsichtig strich sie über ihren Bogen, welchen sie sich übers Knie gelegt hatte, bereit sofort einen Pfeil einzulegen, falls auch sie angegriffen werden würden. Rex ging nun durch die Gruppe. Da er Höhenangst hatte setzte er sich ein wenig entfernt von ihr hin, doch lustigerweise schaute er nicht Ava an, wie sonst immer. Diesmal ruhte sein Blick fest auf Nathaniel und Leanne und er beobachtete die beiden nachdenklich und prüfend zugleich. Ava, welche allerdings damit beschäftigt war über den Rand der Welt zu blicken, bemerkte es nicht. Ihre Gedanken nachhängend, dauerte es einen Moment, bis sie die Frage ihres Bruders vernahm. Ihre Blick wanderte zu Gruppe. Obwohl sie eine halbe Hexe war, hinkte sie darin immer ein wenig zurück. Es reizte sie einfach nicht, Rituale und Zauber zu lernen, dennoch hatte sie das ein oder andere gelernt.

"Ich weiß nicht genau, aber ich habe so das Gefühl, dass die Magie, welche genutzt wird nicht unbedingt weiß ist." sagte Ava und sprach damit den Gedanken aus, der seit der Versammlung permanent in ihrem Kopf spukte.
 
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Nyota

Dieser Geruch, noch nie hatte sie auch nur annähernd so etwas gerochen. Es roch wie das pure Leben und die junge Magierin sah zu Thomas wie mochte es wohl für ihn sein? Was roch er, es musste doch noch tausenmal intensiver sein als Werwolf. Nyota sah eine kleine Blume und sie kniete sich so nieder das sie an der Blume riechen konnte und so schloss sie sie Augen und genoss diesen neuen Geruch. Nyota dachte an ihre Mutter, sie hatte noch nicht einmal die Gelegenheit gehabt den neuen Wald zu sehen. Sofort machte sich ein schlechtes Gewissen in ihr breit, vermutlich würde Enola sie holen und ihr das Leben zeigen. Doch sie schüttelte den Gedanken an, ihre Eltern waren mehr als beschäftigt momentan.

Nyota hörte die Stimmen von Ava und den neuen und langsam erhob sie sich um die beiden Neuen anzusehen. Sie hatte sich bei den beiden noch gar nicht vorgestellt und so lächelte die Magierin die beiden Geschwister an. "Da müsst ihr mich befreien und ich hab mich noch nicht mal bei euch vorgstellt" mit einem Augenzwinkern sah sie die beiden an "Ich bin Nyota, wie ihr schon wisst wahrscheinlich. Ich bin euch sehr dankbar für eure Hilfe. Nathaniel und Leanne?!" meinte sie dann auch die Namen der beiden wiederholend ob sie diese richtig mitbekommen hatte. Als Leanne von der Erde sprach zeigte sich ein Lächeln auf ihren Lippen "Meine Mutter, kommt von der Erde. Würde es euch was ausmachen mir bei Gelegenheit mal mehr über die Erde zu erzählen" meinte sie dann wobei sie deutlich die Neugieride in ihr spürte.

Während Ava die Geschichte erzählte schwieg Nyota. Jetzt wo die Geschichte nicht mehr nur eine Geschichte war machte sie ihr noch mehr Angst. Keiner hier schien daran zu denken das die Welt jeden Moment auch wieder zusammenbrechen konnte und wer weiß wer von ihnen dann zu Stein wurde. Der Blick von Nyota glitt von einem zum Anderen, sie sah zu Thomas, Sofie, Corax, Ava und auch allen anderen ehe sie zu Diyon sah. Wie furchtbar würde es denn sein ihre Freunde zu verlieren. Nyota schüttelte sich innerlich leicht, was für furchtbare Gedanken und mit Gewalt schob sie diese aus ihrem Kopf. Ava hatta recht, es passierte viel Neues und Gutes und vielleicht kam nach dem Leben auch die Sonne zu ihnen, also war ihre Schwarzmalerie total fehl am Platz.

Als sie weiter in den Wald hineingegangen waren, war Noyta alleine Thomas schien seinen eigenen Gedanken und Freuden nachzuhängen. So beobachtete sie wie liebevoll Diyon mit Elsa umging und ein leichtes Lächeln legte sich auf ihre Lippen, ihr bester Freund schien so unglaublich glücklich mit ihr zu sein. In ihrem Herzen spürte sie etwas Neid, teilte sie auch so eine Liebe mit Thomas? Sie dachte an die letzte Nacht, in dieser Nacht hätte sie nie daran gezweifelt dass sie und Thomas zusammen gehörten doch gerade in diesem Moment kamen ihr Zweifel. Doch woher diese kamen?

Als sie Nathaniels Worte hörte lächelte sie "Naja man kann auch ohne Sonne gut auskommen, besonders wenn du dir den Glanz der Sterne ansiehst" meint sie dann und Nyota sah zu den Strnen hinauf und alles rund um sie verschwamm. Erst als sie aus den Augenwinklen mehrer Bewegungen wahrnahm erwachte sie wieder aus ihrem Tranceartigen zustand und hörte die Stimme die von Diyon und sie neigte den Kopf zur Seite.
"Wenn ich was zu sagen hätte dann würde ich mich gegen das Ritual wehren, das ist mehr als schwarz und somit für uns alle gefährlich" meinte sie dann und verschränkte die Arme vor der Brust "Ich halt das nicht für gut und ich weiß nicht ob die Anwesenheit von Zaron das besser macht. Der ist ein Magier der mit schwarzer Magie sein Leben lang arbeitete aber was ist mit den anderen?" entschuldigend sah sie zu Sofie aber ihre Zweifel wollte sie mit allen anderen teilen.
 
Thallula

Thallula hatte die Augen halb geschlossen, ein Schleier lag über ihnen und sie döste ein wenig vor sich hin. Es war angenehm warm, das Gras weich und der Baum in ihrem Rücken überraschend bequem.
Sie dämmerte gerade weg, als sie plötzlich etwas warmes, weiches und schweres an ihrem Arm spürte. Erschrocken - und ärgerlich darüber das sie so unaufmerksam gewesen war - richtete sie sich gerade auf und drehte sich schnell um. Ihre Haare wehten ihr um den Kopf, erschwerten so ihre Sicht und sie musste sie etwas ungelenk aus dem Gesicht streichen. Corax sah ihr direkt in die Augen, sie erkannte seinen Blick - es war jener beobachtende faszinierter Blick der sich auf ihre Augen fixierte, den sie nur zu gut kannte.

"Schon gut..." erwiderte sie auf seine entschuldigung und setzte sich so hin, dass sie wieder bequem sitzen konnte und ihn trotzdem ansehen konnte "Relativ neu.... ich bin vor nicht all zu langer Zeit in dem netten Steinfiguren Wald aufgewacht und wurde hier hereingeworfen... ich habe dich auf der Geburtstagsfeier gesehen..." sie lächelte ihn an.
Die Haut ihrer Halskuhle begann zu jucken, ein Zeichen dafür, dass auch dort bereits Schuppen leicht schimmern mussten.
"Ich dachte alle Wesen hier durchsuchen den Wald, ich hatte nicht damit gerechnet das mich jemand am selben Baum anrempelt." sie zwinkerte belustigt und strich sich noch ein Mal durch ihr dunkles Haar.

"Sagenhaft, oder? ich habe die Natur immer als Selbstverständlich genommen, allein deshalb weil ich immer in ihr gelebt habe.... aber jetzt wo es hier endlich wieder etwas davon aufgetaucht ist schätzt man sie erst richtig.... oder?..." sie schloss schnell den Mund, sie plapperte gerade unsagbar viel, sie wusste nicht genau wieso, aber es war einfach aus ihr herausgesprudelt.
 
Khilana

Die Waldnymphe war wie gefangen in ihren Erinnerungen. Immer wieder tauchten die Bilder vor ihrem inneren Auge auf, die sie so lange verdrängt hatte. Ein leichtes Stechen in ihrer Brust erinnerte sie an den fast unerträglichen Schmerz, den sie damals fühlte. Auch, wenn sie ihren Eltern wohl niemals verzeihen konnte, sehnte sie sich nach ihrer Familie. Zudem wünschte sie sich nichts mehr, als noch einmal in Leans Armen zu liegen, seine Nähe zu spüren. Sie kämpfte mit den Tränen, aber sie verlor den Kampf. Warum riss gerade jetzt diese Wunde wieder so tief ein? So lange schien es, als wäre sie vollkommen verheilt.

Amathia bemerkte sie erst, als diese ihre Hand sanft auf ihre Schulter legte. Sie drehte sich zu ihr um, während weitere Tränen leise über ihre Wange liefen. Die Worte der Quellennymphe traten an ihr Ohr, als seien sie von weiter Ferne gesprochen und es dauerte einige Momente, bis sie diese gänzlich verarbeitet hatte. Sie wollte nicht schwach sein. Sie konnte es sich gar nicht erlauben schwach zu sein. Ab dem Moment, an dem sie ihrer Familie den Rücken zukehrte, gab es wenige Gelegenheiten Schwäche wirklich zuzulassen und sie würde heute nicht damit anfangen. Doch ihre innersten Gefühle sagten ihr, wie viel Wahrheit in den Worten Amathias steckten.

Khilana atmete einmal tief ein und wischte sich mit dem Handrücken die Tränen von der Wange. Als sie den besorgten Blicke von Amathia und Taima sah, versuchte sie es mit einem Lächeln, welches ihr in diesem Moment nicht richtig gelingen wollte. Sie griff nach der Hand der Quellennymphe und drückte diese dankbar. Ihre Geste bedeutete ihr viel.
"Du hast sicher recht." konnte sie endlich auf die Worte der Quellennymphe antworten. "Doch ist jetzt sicherlich nicht der richtige Zeitpunkt dafür euch mit meiner Lebensgeschichte zu deprimieren." Sie wischte sich die letzte Träne aus dem Gesicht. "Jeder hier hat eine Vergangenheit und ich kann wirklich froh sein hier zu sein. Ich würde nicht mehr leben, hätten mich die Hüterin nicht in diese Welt geholt und dies ist ein Grund dankbar zu sein." Khilana erschienen diese Worte, wie von einem Fremden gesprochen. Sie wusste um deren Wahrheitsgehalt, doch widersprachen sie so sehr ihrem tiefsten Inneren, dass sich in den letzten Tagen so oft gewünscht hatte, dass sie doch nicht mehr aufgewacht wäre. Die Nymphe versuchte die dunklen Gedanken zu vertreiben und klammerte sich fest an die Worte, die sie gerade ausgesprochen hatte. "Lasst uns weiter gehen, sicher gibt es noch viel zu entdecken."

Khilana hoffte, dass sie ihren beiden Begleitern nicht vor den Kopf gestoßen hatte, doch fühlte sie sich nicht in der Lage weiter über ihrer Vergangenheit zu sprechen. Sie wollte vergessen und dies so schnell wie möglich.
Die Gruppe lief weiter und Khilana merkte erst jetzt, dass ihr dieser Teil des Waldes noch nicht vertraut war. Erst jetzt bemerkte sie wie intensiv hier alles duftete. Sie spürte das Moos unter ihren Füßen, weicher als noch ein paar Schritte zuvor und selbst in der Dunkelheit schienen die Farben der Pflanzen in ihrer Umgebung zu leuchten. Die tief schwarzen Gedanken, die sich gerade noch in ihrem Kopf und ihrem Herzen breit machten, verblassten. Die Waldnymphe schloss die Augen und hörte dem Wald zu. Er rief nach ihr. In einer Klarheit, in der sie es seit langer Zeit nicht mehr vernommen hatte.

Plötzlich waren die letzten Minuten und ihre Begleiterinnen völlig nebensächlich. Khilana verspürte einen Drang, tiefer in den Wald zu gehen und gab diesem nach. Ihre Instinkte führten sie einen Weg. Sie war ihn noch nicht gegangen, aber alles daran schien ihr seltsam vertraut.
Mit jedem Schritt fühlte sie sich wohler. Das Moos wurde weicher, die Farben leuchtender, der Duft intensiver.
Die Waldnymphe erinnerte sich an das letzte Mal, als sie den Wald so intensiv wahrnahm und traute sich kaum diesen Gedanken weiter zu denken. Konnte es wirklich sein?
Schließlich waren es nicht nur ihre Sinne, die den Wald stärker wahrnahmen. Es durchfloss sie eine Energie, von der sie lange glaubte, sie würde sich nie wieder so fühlen. "Jīvana srōta" sprach sie die Worte der alten Sprache der Waldnymphen aus, als sie vor einem groß gewachsenen, wunderschönen Ahornbaum stand. Sie legte die Hand an dessen Rinde und ähnlich der Kraft die sie durchströmte, als sie den Baum der Hüterinnen berührte, fühlte sie auch nun, wie die Kraft des Baumes sie erfüllte. Sie war eins mit dem Wald, sie fühlte sich angekommen. Khilana hatte ihre Lebensquelle gefunden.
 
Dyion

Dyion schnippste den Kieselstein in seinen Fingern weg und dachte selbst über seine eigene Frage nach. Mit welchem Ritual konnte man einen Dämon finden, der so mächtig war, dass er eine ganze Welt zerstörte? Selbst Zaron und die anderen konnten ihn nicht abwehren. Konnte man so einen Dämon überhaupt rufen? Würde er denn überhaupt kommen, nur weil er gerufen werden würde? Er erschauerte bei dem Gedanken, der sich bildete und den Ava laut aussprach. Ja, weiß würde diese Magie nicht sein, die ihn herlocken würde. Er lächelte seiner Schwester zu und nickte kurz nach dieser Erkenntnis, dann sah er zu Nyota.

Ihre Ansicht wunderte ihn kurz, doch vermutlich würde ihre Sorge über ihre Eltern sie zu dieser Ansicht treiben. Er selbst hatte eine ganz andere Meinung, schon allein deswegen, weil seine Mutter ihn anders erzogen hatte. "Schwarz oder Weiß, kann von jedem Hexer ausgeführt werden. Er muß nur wissen was er tut" wiederholte er die Ansichten seiner Mutter und sah Nyota dabei in die Augen. Dass sie die Anwesenheit von Zaron dann aber anzweifelte, passte ihm irgendwie gar nicht. Er konnte gar nicht genau sagen, warum er überhaupt so fühlte. Er war zwar sein Großvater, aber dennoch ein fremder Mann für ihn. Auch wenn er viele Geschichten um ihn gehört hatte und viele dieser Geschichten sollten ihn eigentlich auf die Seite der Zweifler stehen. Und dennoch... er hatte ihn heute gesehen, hatte ihn sprechen hören und irgendwie hatte er das Band ihres gemeinsamen Blutes gespürt, als er ihm in die Augen sah.

"Nein, ich glaube Zaron ist umso wichtiger, je dunkler die Magie ist." sagte er mit fester Stimme. "Ich weiß, dass es genügend Gründe gibt, ihm nicht zu vertrauen...." Dyion machte eine kurze Pause und dachte darüber nach, was sein "aber" jetzt beinhalten sollte. Es war ein Gefühl, das er nicht beschreiben konnte. "..., aber naja er klang heute doch ziemlich vernünftig...." meinte er und wußte wie schwach es klang.
 
Taima

Taima wandte sich um, als sie mit ihren Zehen an einer Wurzel hängen blieb und sich etwas verhaspelte. Doch schnell hatte sie ihr Gleichgewicht wieder gefunden und hörte, wie Khilana davon erzählte, wie der Wald erschien. "Denkst du, dass der Wald entstand, weil du erwacht bist?" fragte sie neugierig und in ihren Ohren klang das logisch. Sie wußte ja nichts davon, dass die Macht des Hüterinnen-Baumes dafür verantwortlich waren.

Als sie ihre Frage nach Khilanas Geschichte gestellt hatte, wußte sie selbst nicht so genau, ob sie nicht doch damit zu weit gegangen war. Ihr selbst machte es nichts aus, über ihre eigene Geschichte zu reden, doch als Khilana langsamer wurde und sich plötzlich die Stimmung änderte, wußte Taima, dass sie in ein Fettnäpfchen getreten war. Und da war dann auch schon der strafende Blick Amathias. Mit ihrer Mimik machte sie der Quellnymphe hinter dem Rücken Khilanas klar, dass sie selbst schon gut genug wußte, dass sie was falsches gesagt hatte und dass sie die Zurechtweisung nicht nötig hatte. Doch nun waren die Worte schon über ihre Lippen gepurzelt und zurück nehmen konnte sie sie nicht. Taimas Blick wanderte besorgt zu Boden und als sie die verwelkten Blüten unter Khilanas Füßen sah, war ihr schlechtes Gewissen schon so ausgeprägt, dass sie Khilana sofort um Verzeihung für diese private Frage bitten wollte. Doch Khilana begann just in diesem Moment zu erzählen und so hielt sie lieber inne und hörte der Nymphe zu.

"Es tut mir so leid" sagte sie dann plötzlich, als Khilana mit tränenschwangeren Augen zu ihr sah und ihre Gefühle offenbarte. "Das ist schrecklich!" Sie selbst konnte es nicht fassen. Wie konnte das Khilanas Familie ihr nur antun? Was war denn an ihrer großen Liebe so falsch, dass Khilana sie nicht haben durfte? Taima wußte nicht, wie es sich anfühlte, wenn man sein Herz verschenkt hatte, darum sah sie hilfesuchend zu Amathia, doch diese schien die selben Erwartungen an Taima zu haben. Die Bergnymphe schüttelte aber nur zaghaft den Kopf und sah dann wieder zu Khilana. Sie wußte nicht, was man zu jemanden sagte, der ein gebrochenes Herz hatte. Sie kannte sich mit Spaß und Freude aus, aber nicht mit Trauer und verlorener Liebe, darin hatte sie einfach keine Erfahrung.

Dankbar sah sie, dass Amathia wenigstes tröstend eine Hand auf Khilanas Schulter legte und plötzlich, ohne darüber nachzudenken ging Taima festen Schrittes auf Khilana zu und nahm sie beherzt in eine Umarmung, die soviel Wärme und Liebe ausdrücken sollte, zu der Taima in Worten einfach nicht fähig war. "Es tut mir schrecklich leid, diese alte Wunde aufgerissen zu haben. Wirklich...." flüsterte sie Khilana ins Ohr und drückte sie noch mehr an sich "Es tut mir leid, dass du so schreckliches durchgemacht hast..." sagte sie weiter und nach weiteren kurzen Sekunden, ließ sie die Waldnymphe schließlich wieder los. Dann sah sie, wie Khilana tief einatmete und sich mit dem Handrücken die Tränen von den Wangen wischte.

Als Khilana sich dann auch noch an einem Lächeln versuchte und offenbar genug Trost aus Amathias Worten erhalten hatte, atmete auch Taima entspannt auf. Taima mußte man nicht zweimal bitten, weiter zu gehen und tiefer in den Wald vorzudringen. Doch die Geschichte von Khilana schwebte immer noch über ihr und gleichzeitig fragte sich, was wohl Amathia mitgemacht hatte. Doch nochmal den Fehler machte sie nicht. Obwohl ihr die Frage brennend auf der Zunge lag, schluckte sie sie runter. Es reichte, wenn sie eine Nymphe deprimiert hatte. Sie mußte es sich nicht auch noch mit Amathia gänzlich verscherzen. Während sich der Wald für Khilana plötzlich veränderte, sah der Wald für Taima völlig gleich aus. Deshalb sah sie irritiert zu der Waldnymphe, als diese sich plötzlich anders verhielt. Es war, als wäre sie wie in einer Trance! Taima blieb stehen und beobachtete Khilana und sie spürte, wie Amathia es ihr gleich machte.

Fragend sah sie zu der Quellnymphe, obwohl sie es tief in ihrem Herzen schon wußte, was hier vor sich ging und als sie die Worte Khilanas vernahm zierte ein Lächeln Taimas Gesicht. Vollkommen still beobachtete sie, wie die Nymphe vor ihr ihren Lebensquell gefunden hatte und gleichzeitig sehnte sie sich selbst danach, den ihrigen zu finden. Doch jetzt war Khilana dran und als die Waldnymphe ihre Hand auf den Baum legte, schloß Taima die Augen, sog tief die Luft ein und hielt ihre beiden Hände innig verschränkt vor ihrem Herzen. Ihre Gedanen und Gefühle waren bei Khilana und obwohl sie nicht wußte, ob es was bringt, da sie ja nicht von der selben Nymphenart abstammte, versuchte sie all ihr Dasein Khilana zu widmen um die Gefühle, den Lebensquell gefunden zu haben, noch zu intensivieren und sie damit zu beglückwünschen. Ob es Amathia es ihr gleich machte wußte sie nicht. Doch war das eine Art Tradition, wenn eine Nymphe ihren Lebensquell gefunden hatte.

Taima öffnete wieder ihre Augen und sah zu Khilana. Es sah beinahe so aus, als würde grünes angenehmes Licht um die Lebensquelle und Khilana fließen und mit Freude in den Augen sah Taima die Waldnymphe an. Sie freute sich ehrlich mit ihr, vorallem nachdem was sie über Khilana gerade noch erfahren hatte. Dann ging sie auf Khilana zu und betrachtete den Lebensquell. In einer schnellen Bewegung hob Taima einen Kieselstein hoch und umschloss ihn mit ihrer Hand. Sie begann den Stein zu kneten, der in ihrer Hand plötzlich größer wurde und als sie die Hände auseinanderfaltete, war darin kein Kieselstein mehr, sondern ein grünleuchtender Stein, der die Form eines Baumes hat. "Ein Geschenk für dich...." sagte sie und überreichte es Khilana, dann trat sie zur Seite um Amathia den Weg frei zu machen.

Und während Amathia mit Khilana sprach, sah sich Taima suchend um. Ob es hier irgendwo einen Berg gab? Vielleicht eine Höhle? Ohne sich darüber bewußt zu werden, ging sie ein paar Schritte weiter und plötzlich stand die Nymphe direkt vor dem Abgrund. "wow" entfuhr es ihr, als sie den Abgrund der Welt sah, dann drehte sie sich um und rief nach ihren Freundinnen. "Hey! Das müsst ihr sehen!!!" rief sie begeistert, dann wanderte ihr Blick weiter und plötzlich runzelte sie die Stirn. Sie spürte wie Khilana und Amathia hinter ihr erschienen und ohne sich zu ihnen umzudrehen, streckte Taima die Hand aus und deutete zu einem schwarzen Fleck der verbunden mit einer Hängebrücke war.
 
Ava

Nyotas Zweifel an Zaron, fand Ava faszinierend. Vielleicht lag es nur an ihr, aber dadurch, dass sie Zaron seit Jahren als Steinfigur immer besucht hatte, hatte sie keine Angst vor ihm. Entweder er sah sie als seine Feindin oder nicht. Viel ändern konnte Ava daran nicht. Aber es war nicht klug ihm gleich von Anfang an mit Misstrauen zu kommen, wenn man ihn doch noch nicht kannte. Es war natürlich verständlich, dass die Erwachsenen misstrauisch waren, schließlich waren sie Feinde gewesen, aber so wie Ava es sah, hatte sie keinen Anlass die feindliche Haltung der Anderen zu teilen.
Ava hörte Dyion aufmerksam zu und nickte.

"Ich stimme Dyion zu. Und um ehrlich zu sein, beruhigt es mich, dass Zaron mit dabei ist, wenn unsere Eltern schwarze Magie wirken wollen. Denn durch seine Erfahrung kann er verhindern, dass Fehler passieren. Und Fehler können sie sich bei einem solchen Ritual nicht leisten." sagte Ava. Ihr war klar, dass es vermutlich jeden etwas schockierte, dass sie keinen Zweifel an Zarons Integrität über ihre Lippen kommen ließ.

"Was ich mich eher frage ist, ob es wirklich nötig ist, den Dämon zu rufen? Denn wenn er noch existiert: werden sie ihn kontrollieren können? Wecken sie ihn vielleicht auf? Ich denke, dass es vielleicht besser wäre einen Zauber zu wirken, wo man allgemein nach bösen Kräften in dieser Welt sucht. Außerdem sollten sie es nicht überstürzen: Sie sagen doch immer, dass man sich bei neuen Ritualen Zeit nehmen soll, jeden Aspekt zu prüfen und ich frag mich, ob das überhaupt möglich ist in der kurzen Zeit die die sich gesetzt haben!"

Ava atmete einmal tief aus. Die Aufregung legte sich ein wenig und sie blickte hinunter in den Abgrund, welcher nur wenige Millimeter von ihr entfernt war. Was wenn die Erwachsenen den Dämon wirklich riefen, er erschien und sie ihn nicht kontrollieren konnten? Würde dann all das zu existieren wieder aufhören? Avas Herz zog sich zusammen. Diesen Wald, dieses Gefühl noch einmal zu verlieren, würde sie nicht überleben. Ava fuhr mit ihrer Hand verzückt durch das Moos und spürte die kleinen Erdbrocken darin. Es duftete herrlich und fühlte sich unglaublich weich an. Ihre Blick wanderte wieder durch die Pärchen und sie wartete die Reaktion ihrer Freunde ab.
 
Nathaniel

Der Chival lehnte sich auf seinen Armen zurück und grub mit seinen Füßen eine Kuhle in den Boden, während er dem Gespräch zu hörte. Es war völlig irreal Menschen über schwarze Magie und Ritualen sprechen zu hören. Geschweige denn Dämonen! Umso interessierter lauschte er den Worten und war mit begeisteter Miene ganz bei der Sache. "Dämonen! Echte Dämonen! unglaublich...." murmelte er zu Leanne und grinste sie dabei aufgeregt an, dann sah er aber gleich wieder zu demjenigen der gerade seine Meinung zu dem Thema gab, bis Dyion sich wieder meldete und etwas über Zaron sagte. Nathaniel rief sich das Bild des Magiers in Erinnerung und dachte daran, was Ava ihm zu Zaron erzählt hatte. Er konnte in seinem jugendlichen Übermut und Selbstüberschätzung irgendwie nicht verstehen wie eine ganze Stadt so viel Misstrauen gegenüber einen einzelnen Mann und noch dazu einem alten Sack, entgegenbringen konnte. Die Stadt war doch eh in der Überzahl. Aber wenn die Adormiderer den Magier nicht in der Stadt haben wollte? Wohin sollte er denn dann? Hier gab es ja nichts.

Nathaniel sah Dyion immer noch an, auch wenn bereits Ava sprach und als ihm das bewußt wurde, wandte er seinen Blick zu der Elfe, die ihre Bedenken zu den Dämonen äusserte. Er selbst hatte keinerlei Erfahrungen mit Rituale und Magie und konnte da wenig dazu sagen. Von dem abgesehen würde es ihn vielmehr interessieren, wie so ein Dämon, vorallem dieser Aimshigtai aussah, als wie sie die Dämonen unter Kontrolle halten konnten. Die Hexen würden schließlich schon wissen was sie taten und wenn nicht, naja dann eben halt nicht.

"Also ich hab ja gar keine Ahnung..." begann Nathaniel einleitend, als Ava geendet hatte. "und ich kenne auch die ganzen Geschichten um Zaron nicht so, wie ihr sie kennt. Aber wenn schon ein Magier da ist, der sich damit auskennt, wärs doch besser ihn auf seiner Seite zu haben? Geht denn das Misstrauen über Zaron so tief?" fragte er sie und sah in die Runde. "Was ich bisher gehört habe, denke ich dass wenn Zaron was im Schilde führt, dann würde er doch bestimmt schon längst sein wahres Ich gezeigt haben oder? Immerhin ist es ja für ihn auch ein Risiko sich allein in die Stadt der "Feinde" zu begeben. Ihr seid ja vorallem jetzt deutlich in der Überzahl." meinte er und zuckte mit den Schultern.
 
Nyota

Der Blick der jungen Zauberin wanderte umher, sie suchte nach Thomas doch der schien noch sehr mit den neuen Eindrücken beschäftigt zu sein. Sie selbst konnte das sehr gut verstehen, zu verwirrt war auch sie noch über die vielen neuen Dinge. Der Boden auf dem sie sich bewegte gab ab und zu etwas nach, was an lockerer Erde, Gras oder auch Moos lag. Ihre Hände berührte trockene und feuchte Stellen und sie bemerkte wie sehr sie es mochte über den Stämme der Bäume zu fahren und ihre Rinde zu berühren, die jeden Baum einzigartig machte. Und ganz zu Schweigen von dem Geruch, sie hatte das Gefühl das Leben selbst zu riechen und auch einzuatmen. Die Luft hier im Wald schien um einiges frischer zu sein als im versteinerten Wald oder in der Stadt. Sie wusste, dass sie in Zukunft hier zu finden sein würde und nicht in der Stadt oder den Trainingshallen. Wie es sich wochl anfühlen mochte hier zu trainierne oder gar zu kämpfen?

Sie erinnerte sich wieder an die Worte der älteren Bewohner, sie hatten von Wendigos gesprochen. Nyota sah sich um und streifte ihre Haare hinter die Ohren, würden sie alle es früh genug hören wenn sie ein Dämon angriff? Ihr Blick fiel auf die Elfen und Werwölfe, ja sie würden es sicher früh genug hören.
"Ja, man muss wissen was man tut. Doch seid mal ehrlich, wer von unseren Leuten weiß mit wirklich tief schwarzer Magie umzugehen?" Nyota sprach es nicht aus, denn es war offensichtlich, dass dies nur Soraya und Zaron waren. Sie selbst hatte keine Ahnung von schwarzer Magie sie kannte das was ihr ihre Eltern beibrachten und Ethan war fordernd aber niemals hatte er ihr solche Magie gezeigt. Die Magie ihrer Mutter war ganz anders, es war Naturmagie, lebendige Indianermagie.

Bei Diyon´s Worten über Zaron hob Nyota die Augenbrauen hoch, es war der selbe störrische Blick den ihre Mutter aufsetzte wenn sie etwas für nicht hinreichend hielt und etwas nich nachvollziehen konnte. Doch, sie konnte Ava und Diyon verstehen immerhin sprachen sie hier über ihren Großvater und Familie war nun mal Familie. Ihr Blick glitt zu Elsa und Thomas, ihre Eltern waren ebenso wie ihre der ganzen Sache anders eingestellt, hatte das auch auf die beiden abgefärbt oder war nur sie misstrauischer? Sie fühlte sich mit ihrem Misstrauen alleine gelassen, vielleicht hatte sie auch unrecht?

Doch Nyota wäre nicht Nyota wenn sie zu ihrem vorhin gesagten nicht stehen würde. "Da könnt ihr sagen was ihr wollt, ich vertraue ihm nicht und was die Fehler angeht. Fehler können leicht passieren. Ungewollt oder auch gewollt" meinte sie dann und verschränkte die Arme vor der Brust. Sie war immernoch dagegn, dass Zaron dabei war, er war einer der Bösen gewesen und niemand konnte wirklich erahnen was der alte Magier vor hatte.
Ihr Blick wanderte zu Nathaniel "Nun, Zaron hatt Jahrhunderte darauf hingearbeitet einen Super-Dämon unter seiner Kontrolle zu erschaffen. Ich denke da ist Misstrauen angebracht, besonders wenn sie ein Ritual durchführen wollten das so einen Dämonen zu ihnen ruft." vermutlich hatte Nyota die Gefühle ihres Vaters übernommen und stand nun bei ihren Freuden für seine Position ein. "Sie waren auch damals in der Überzahl als er das Dorf vernichtet hatte, es kämpften Zauberer, Hexen, Werwölfe, Elfen und noch einige andere Völker gegen ihn, doch er besaß die Fähigkeit Dämonen zu erschaffen." Noyta wandte sich ab und ging einige Schritte zurück um sich an den Rand der Welt zu setzen.

Sie hätte jetzt gut und gerne Lust ihre Füße über den Abgrund baumeln zu lassen, doch dazu fehlte ihr nun doch der Mut und so saß sie im Schneidersitz da und blickte auf ihre Hände. Ganz klein ließ sie einen Sternennebel entstehen, er war feuerrot und wirbelte innerlich wild hin und her und veränderte somit seine Form, sanft ließ sie ihn von einer Hand in die andere gleiten und langsam berühigte sie sich wieder. Sie konnt nicht verstehen warum die anderen so blindlings vertrauten einem Magier der so lange nur unter Bösen gehaust hatte, sie sozusagen angeführt hatte. Doch ein wenig konnte sie es verestehen es war Familie, doch sie hatte auch Familie und sie würde zu Ethan und Enola halten bis ans Ende ihrer Tage, sogar wenn sie einmal nicht einer Meinung sein sollten.
Zu Avas Gedanken sagte sie nicht mehr, denn zu sehr war sie in ihrem Denken noch vertieft in Zaron und sein Misstrauen gegen ihn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Corax

Einer der Stauen? wiederholte er in seinen Gedanken und versuchte die Bilder der Figuren in seinen Kopf zu projezieren, doch wiederholungen von Tallulahs Errscheinung und ihre Wildherum wirbelende Haaren drängtren sich mehr vor sein Inneres Auge. Gerade als im in den Sinn kam das sie wohl warscheinloch von den unbekannten musste, erwähnte sie wie sie ihn gestern auf dem Dorfplatz gewesen war. Sofort spürte er wie ihm eine leichte röte in sein Gesicht. Normalerweise war er nicht der Typ dem was peinlich war, er hielt sich zwar gener dezent im Hintegrund hatte aber auch keine Mühe zu dem zu stehen was er tat. Doch sein Auftritt von gestern gehörte wirklich nicht zu den besten. Und das die neuen ihn genauo kennen lernen mussten.

"Oh wie peinlich." sagte er nach einen kurzen Moment da ihm nichts besser dazu einfiehl. Mit einen verschmilzen Lächeln und sah dann wie plötzlich etwas an ihrene etwas silbern aus ihrer Haut hervor blitze, "Was bist du für ein Wesen?" platze es ein wenig holprig auus dem Mund, worauf er wieder ein entschuldogend Lächeln und nackenkratzen hinterherschob. Er hatte zwar das Gefühl es wegen ihren Augen wissen zu müssen, aber es viel ihm nicht ein.

Als sie dann wieder anfing zu sprechen und zu fragen warum er nicht den Wald durchsuchte blib er erneut für einen Moment kurz stil. Kurz überlegte er wie er antworten sollte ehe er dann doch nicht wirklich aufschlussreich sagte; "Keine Ahnung. Irgendwie wollte ich alles in Ruhe geniessen.." dabei sah er kurz zu Sofie und beobachte sie. Dann wann sie wieder zu Hause ist. fügte er in Gedanken dazu. "Und du machst nach 20 Jahren auch gleich wieder ein Nickerchen?" fragte er und zwinkerte er einmal. Dabei musstere er die Frau nochmals und plötzlich merkte er wie irreal es irgendwie war das die Steinfigur von gestern plötzlich so lebendig neben ihn sass. Wobei ihm bei diesen Gedankeng leich seine nächste Frage durch den Kopf schoss "Hat sich der Wald fest verändert?"
 
Zuletzt bearbeitet:
Leanne

Hallo Nyota, sagte sie und lächelte der Magierin kurz zu als diese sich vorstellte. *Genau, ich bin Leanne. Aber mir musst du nicht danken ich habe nichts gemacht." fügte sie hinzu und strich ihr langes Haar hinter ihre Ohren. "Wirklich, wie heisst deine Mutter?" fragte sie Nyota als ihr erzählte das ihre Mutter von der Erde kam. Vieleicht war es eine merkwürdige Frage, aber sie mochte es auch gleich Namen zu allem Personen egal ob sie sich kannte gleich in ihren Kopf hatte.

Innerlich schluckte sie tief als sie von Ava vernahm das es hier kein Tageslicht gab. Automatisch wanderten ihren Augen nach oben zum Himmel und suchte nach einer Sonne oder sonst was bekannten ab. Doch das einzige was ihr auffiel wie viele Sterne man hier am Himmel sah. Auf der Erde war es ja selbst in der Nacht nie richtig Dunkel weswegen ihr bisher auch solch einen Sternenhimmel verweht gewesen war. Ihr Mundwinkel zuckte kurz in die Höhe als sie sah wie ihr Bruder die Nachricht nur mit einen leichten Schultern Zuckern kommentierte. Es schien ihn nicht zu verwundern, er liebte die Nacht. Weil dann waren konnten sie besonders gut ihre Kräfte benutzen und Schlafende Menschen manipulieren. Sie selbst wusste aber noch nicht was sie von der ewigen nach halten sollte - immerhin gab es noch so viele Fragen zu klären - war es dann immer gleich Dunkel oder gab es Abstufungen der Dunkel- bzw. Lichtverhältnissen?

Da die Gruppe sich aber in den Wald bewegte schluckte sie vorerst die Fragen wieder nach unten, es war wichtiger sich jetzt auf das hier und jetzt zu konzentrieren, immerhin war sie zum ersten Mal in einer Magischen Welt - die anderen Fragen würden sich früher oder später aufklären und sie würde sich dann mit mehr Informationen eine Meinung bilden.

"Ja, verrückt trifft es ziemlich" sagte sie zu ihren Bruder und blieb für einen Moment stehen. Es war wirklich alles sonderbar. Aber ein Traum war es nicht, das wusste sie. Wäre sie in einen Traum wäre bereit was Schlimmes passiert, aber hier waren alle so nett. Es entwischte ihr auch ein Lachen als sie sah wie die anderen durch den angeblich neuen Wald rannten und sich benahmen wie Kinder im Süsswarenladen. So lustig es auch so traurig zugleich. Das Leben musste in gewisser Weise sehr trist gewesen sein wenn solch ein bisschen Grün diese Emotionen entlocken konnten. Zum Glück hatte sie das nicht miterleben müssen. Da für sie der Wald aber an sich nichts Spezies war bewegte sie sich nur zaghaft durch das Grün und blickte unsicher umher. Als dann die Gruppe eine Diskussion über den Magier vom Platz anfing zu führen hielt sie raus. Sie kannte die ganze Geschichte zu wenig um etwas dazu beitragen zu können. Ihr kam der Magier auf jedenfalls sehr nett vor und sie wollte das erstmal so stehen lassen.
 
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Thallula

Die Aquaris grinste, Corax war leicht peinlich berührt durch ihre Aussage, das sie ihn gestern gesehen hatte. Sie bemerkte seinen Blick und nickte wissend als er sie auch schon fragte was sie sei " Eine Aquaris, vielleicht kennst du unsere Art? Ich hatte eine Schwester hier..." sie stockte kurz, sie hatte schon etwas länger nicht an ihre Zwillingsschwester gedacht... sie hat sich auf die Suche nach ihrer Statue machen wollen... wie hatte sie das vergessen können? "Sie ist wohl eine Statue, aber vielleicht kanntest du sie... ihr Name war Aria!?"

Thallula musterte den jungen Mann währen der sprach, so entging ihr auch der Blick auf Sofie nicht. Er schien alles zu machen worum sie ihn bat... praktisch... sie lachte leicht auf als er sie fragte ob sie denn nach 20 Jahren wieder ein Nickerchen machte "Tja... ich bin solche Massenveranstaltungen nicht mehr gewohnt. Außerdem kenn ich hier kaum jemanden, da ich auch vor 20 Jahren nicht viele Wesen hier kannte ..." sich dachte wieder an Alvaro, der ihr sehr fehlte, vielleicht wusste Corax ja bescheid " Weißt du wie ich erfahren kann ob jemand bestimmtes aufgewacht ist? ode muss ich die Statue suchen?" fraget sie deshalb gerade heraus.

Die Aquaris sah sich im, sog den Duft des Waldes ein und seufzte " Ja, der Wald hat sich schon verändert. Ich kam damals im Wald an und habe nie etwas anderes gesehen, ich war gerade frisch angekommen als ... das passierte" sie machte eine unbestimmte Handbewegung "Es war so schön weitläufig und es gab einen See, an dem ich wirklich gerne war. Das ist der größte Nachteil an dieser tollen neuen Welt, es gibt keinen See in dem ich mich zurückziehen kann. Aquaris leben eigentlich unter Wasser, wir brauchen das..." sie hatte das tolle neue Welt mit sehr verbittertem Unterton ausgesprochen, sie konnte es einfach nicht verhindern.

"Was genau bist du?" fragte Thallula schnell um die Stimmung nicht zu stark absacken zu lassen, außerdem interessiert es sie wirklich. sie hatte kaum eine Ahnung was es für Wesen gab und welche hier lebten.
 
Corax

"Aria" wiederholte er Tallulahs Worte und kratze sich am Kinn. Nein der Name sagte ihm gar nichts, er konnte sich auch nicht daran erinnern das die Älternen sie jemald in Erzählungrn erwähnt hatte. Das konnte nur eins heissen - sie war tot oder eine Staue. Auch über das Volk Aquaris dachte er einen Moment nach. DEies hatte er hi9ngegen mal gehört. Doch mehr als ein Bild von Ryan der Sofie irgendwas erzählte kam ihm nicht mehr in den Sinn dazu. Direkt und ehrlich sagte er "Aquaris hab ich mal gehört. Kann es aber nicht mehr zuordnen. Den Namen Aria hab ich jedoch nie gehört. Es könnte sein das sie eine der Statuen ist. Auf einen Schlitten sasssen nämlich zwei unbekannte Frauen" Das die eine Frau Tallulah war hatte er für einen Moment wieder vergessen. Das einzige was ihm durch den Kopf ging war das Tallulah erst jetzt an ihre Schwester dachte. Nathanael war nach 5 Minuten ohne seine Schwester in dieser Welt schon Ava am durchschüttlen gewesen. Naja nach 20 Jahren Versteinerung ist man sicherlich noch ziemlich zerstreut dachte er sich dann als Erklärung. Das die Schwestern einfach getrennt durch die Welt gegangen waren kam ihn gar nicht als Möglichkeit in den Sinn. Wenn man 20 Jahren zusammen mit anderen auf engen Raum gewohnt hatte, war das einfach unvorstellbar.

E wollte gerade Tallulah wieder antworten da sah Tallulah kurz von der Seite an, bevor seine Aufmerksam von der angefangen Diskussion auf die anderen Jungen gelenkt wurde. Für einen Moment hörte er zu was die aderen sagten, sie wärmten aber nur den Brei von vorhin auf. Da konnte er sich gut raushalten. Es würde sich zeigen was passieren würde, was brachte es ihm gross Gedanken darüber zu machen?

"Das mit den Massenversanstaltungen kenn ich" pfichtete er ihr bei. Obwohol er sich sicher war das sie ihm das nie glauben würde. Doch obwohl er kein Problem hatte mit anderen Leuten zu kommunzieren, und seine Schwester über alles liebte, war er immernoch am liebsten alleine Unterwegs. Kaum dachte er darüber nach kam die Lust auf sich in ein Tier zu verwndeln und durch den neuen Wald zu wandern. Doch er ris sich zusammen. Tallulah hatte noich einige Fragen und Sofie wollte er vorerst auch noch nicht alleine lassen.

"Am besten wir schauen auf dem Rückweg die Stauen an. Vieleicht erkennst du jemand. Wenn die gesuchte Person nicht in der Staft ist, ist sie leider Tot." sprach er und merkte dann das das vieleicht ein wenig taktlos gewesen war. "Sorry" sagte er deshalb. Gespannt höre sie weiter wie was Tallulah erzählte. Sie war erst gerade angekommen und dann kamd ie Katarophe? Das war ja gemein. "Dann Wissen wir ja fast genau gleich viel über die Welt" sprach er seinme Gedanken aus.

"Vieleicht gibt es ja jetzt einen See" meinte er dann gleich und lächelte. "Wir können ja einen suchen gehen" schlug er vor und dachte erts gar nicht daran das Tallulah das vieleicht falsch aufnehmen konnte. "Oder ich such dir einen" sagte er deshalb und merkte dann das klang auch nicht besser. "Oder du alleine" war dannd ie dritte Version und dann musste er lachen. Er wollte sich ja gar nicht direkt an Tallulah anmachen und nun dachte sie das bestimmt. Er musste aber zugeben sie war sehr attaktiv.

"Ich bin halb Vampir halb Magier" antworte er ihr auf die letze Frage.
 
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Elsa

Elsa war nach der "Flucht" vom Stadtplatz und von den Gerüchen des neuen Waldes wie benebelt und hörte der ganzen Unterhaltung nur mit halben Ohr zu. Ihre Seele schien sich auf eine Weise zu entfalten, die sich bisher nicht für möglich gehalten hatte. So lebendig hatte sie sich noch nie in ihrem jungen Leben gefühlt. Ab und zu wanderte ihr Blick zu Thomas, der ebenfalls ab und zu ins Leere starrte, wenn ihm ein neuer Geruch in die Nase stieg. Aber auch die anderen schienen beeindruckt, zumindest die Kinder des Steinzeitalters (Hehe ^^). Dyions Umarmung ließ sie lächeln und sie nickte nur, als er meinte, sie sollen sich zu den anderne setzen. Aber erst als das Gespräch zum Ritual schweifte, das die Eltern der anderen wahrscheinlich gerade ausführten, stieg Elsa wieder etwas mehr ins Geschehen um sie herum ein.

"Auch wenn meine Mutter nicht begeistert sein wird, aber ich muss euch beiden", sie blickte von Dyion zu Ava "da durchaus zustimmen. Besser er steht jetzt auf unserer Seite, als er schließt sich den Dämon an." Ihr Blick huschte kurz zu Sofie. "Nicht, dass ich andeuten wollte, dass das eine Möglichkeit wäre", fügte sie rasch hinzu und zuckte dann mit den Schultern. "Wenn man weiß was man tut, bleibt Magie doch Magie oder nicht?" Nyotas Einwand ließ sie die Stirn runzeln.
"Nun, wirklich wissen tun wir das aber nicht oder? Diese Medea... von der wissen wir doch eigentlich auch nichts und ich glaube sie ist mit der Gruppe mitgekommen. Und ob unsere Eltern ihr Leben lang sö unschuldig waren, wie sie uns immer gesagt haben, können wir auch nicht wissen..." Sie ließ diese Aussage erstmal in der Luft hängen und strich mit einer Hand wieder über den Boden, grub sogar ihre Finger sachte in die weiche Erde. Die junge WErwölfin lauschte nun Nyotas Erzählungen über Zaron, doch sie hielt sich mit ihrer eigenne Meinung wieder zurück. Natürlich hatte sie von ihren Eltern ebenfalls diese Geschichten gehört, aber mehr waren sie für sie niemals gewesen. Dass der Magier nun tatsächlich lebendig in der Stadt war, war natürlich ungewohnt, doch Elsa konnte sich nicht vorstellen, dass jemand der mit Sofie verwandt war nur abgrundtief böse sein konnte.

(Leider nicht viel geworden, aber hey ich habs endlich geschafft zu posten. :D :D)
 
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Thallula

Sie spürte das Gras unter sich und nickte langsam, dann war Ara wohl eine Statue... oder war schon gar nicht mehr am Leben...
Auf einem Schlitten? Sie erinnerte sich daran, da sie selbst eine der Frauen war konnte sie das schon ausschließen. Thallula lachte auf " Dann kennst du mich also doch schon. Ich war eine der Frauen auf dem Schlitten."

Thallula registrierte wie sich Corax´Aufmerksamkeit kurz auf die Jungen in ihrer Nähe fokussierte, sie selbst konnte der Unterhaltung nicht wirklich folgen und deshalb schweiften ihre Gedanken sehr schnell ab und sie stellte ihre Gefühle in Frage, was ihre Schwester betraf. Thallula wäre ihrer Schwester früher nur zu gerne an die Gurgel gegangen, jetzt wo sie scheinbar wirklich komplett weg war fühlte sich das komisch an. Vielleicht lag es auch nur daran, das sie es nicht selbst getan hatte.

Die Aquaris nickte ihm zu, als Corax feststellte das ihnen beiden diese Welt gleich unbekannt war.
Ein Glitzern erschien in ihren Augen als er meinte sie könnten nach einem See suchen, sie musste sich allerdings ein Lachen verkneifen, als der Halbvampir ins Straucheln geriet und sich um Kopf und Kragen redete. Er Hatte wohl Angst, das sie ihn falsch verstand, oder es als Anmachversuch deutete.

"Ich würde sehr gerne mit dir auf die Suche nach einem See gehen. Das heißt... wenn du nicht auf irgendwen warten musst..." ihr waren die Blicke die Corax Ava zugeworfen hatte nicht entgangen.
"Und wenn du keine Angst hast mit mir alleine durch den Wald zu laufen!" sie grinste ihn verschmitzt an.
"Halb Vampir halb Magier? Heißt das, wenn du ein ganzer Vampir wärst, würdest du jetzt in Flammen aufgehen?" sie hatte noch nie Vampire getroffen, deshalb war das wirklich eine interessante Info für sie.

Die Aquaris stand auf, klopfte sich das Gras von ihrer Kleidung und warf ihre langen Haare zurück. Sie war bereit sofort loszugehen, wobei es ja nicht sicher war, ob Corax jetzt überhaupt schon los wollte.
 
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