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[NCIS] A Night to remember

*PiperHalliwell

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18 November 2004
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Ort
The wonderful world of DiNozzo!
Ja, jetzt nerv ich euch schon wieder mit ner neuen FF.
Aber ich kann nichts dafür, bin zur Zeit eben kreativ.
Irgendjemand muß ja mal dafür sorgen, daß es hier ein wenig voller wird. :D

Wünsch euch wie immer viel spaß beim Lesen und freu mich über FB.

LG Claudia


• Autor: *PiperHalliwell
• Titel: A Night to remember
• Disclaimer: Alle Charaktere der Serie NCIS sind geistiges Eigentum ihrer Erfinder Donald P. Bellisario und Don McGill und unterliegen dem Copyright von Bellisario Productions, Paramount Pictures und CBS.
Die Dialoge aus den einzelnen Episoden sind geistiges Eigentum der jeweiligen Autoren und werden von mir lediglich ausgeliehen.
Diese Story dient lediglich zur Unterhaltung, und ich beabsichtige nicht, Geld damit zu verdienen. Jegliche Ähnlichkeiten zu lebenden und toten Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt.
• Genre: Romantik/Drama
• Charaktere: Tony, Ziva & Jeanne, das Team spielt nur eine Rolle am Rande
• Pairing: Tony/Jeanne & Tiva (lasst euch überraschen, was am Ende passiert)
• Zeitliche Einordnung: nach 4.20 - „Cover Story“
• Anmerkung: Die Story zieht sich durch die letzten Folgen der vierten und die ersten der fünften Staffel. Dabei lasse ich einige Episoden aus, und die Zeitspanne dazwischen ist kürzer als in der Serie. Da ich treuer Sat.1-Gucker bin, gibt es keine Spoiler.



NCIS_FF5_1-1.jpg



A Night to remember


Prolog

In einer einzigen Nacht kann so viel passieren, sie kann dein ganzes Leben verändern, sie kann dich verändern.
Oder bist du es, der diese Nacht verändert hat?
Je mehr du darüber nachdenkst, desto mehr scheint eine Antwort auf diese Frage in weite Ferne zu rücken.
Du kannst die Dinge, die geschehen sind, nicht rückgängig machen, was auch passiert.
Und auch wenn du noch so sehr versuchst zu vergessen, wird es dir nicht gelingen.
Aus diesem Grund tust du, was du immer in Situationen wie diesen tust, du verdrängst.

Erst vor kurzem hast du erfahren, dass Gefühle nicht nur ein unnötiges Übel sind, das man unterdrücken sollte.
Du hast gelernt, damit umzugehen, doch dann passiert etwas, das dein Leben erneut auf den Kopf stellt. Danach beginnst du, über die Dinge nachzudenken, die bisher zu deinen Prioritäten gehört haben.
Du hinterfragst alles, was du tust, alle Menschen, die dich umgeben und die dir in letzter Zeit zunehmend wichtiger geworden sind.
Sind sie es, bei denen du in schwierigen Zeiten Schutz und Zuflucht suchen kannst?
Sind sie dein Halt, dein Fels in der Brandung?

Schon oft hast du jemanden verloren, der dir nahe war, doch du bist an einem Punkt angekommen, an dem du diesen Verlust nicht nicht noch einmal erleben willst.
Aber manchmal kannst du es nicht verhindern, dass sich gemeinsame Wege früher oder später trennen, ob in die eine oder die andere Richtung.
Du wirst nicht zulassen, dass die Gefühle dein Leben bestimmen und dich vielleicht zerstören.
Letzten Endes wirst du immer wieder den Schmerz an den Tagen der Einsamkeit verspüren, wenn dich ein geliebter Mensch verlassen hat.
Trotzdem wirst du keinen von ihnen jemals wieder vergessen, den sie sind ein Teil von dir.
Behalte sie in deinem Herzen und wende dich denen zu, die dich brauchen und die du brauchst.



To be continued...
 
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AW: [NCIS] A Night to remember

uh yeay *happy syd*

ich liebe deine Geschichten, man könnte sagen ich bin ein Fan :eek:la: ^^
und dass dein neuestes Werk von NCIS "abstammt", macht das ganze noch viel toller :D Der Prolog klingt schon mal sehr super: geheimnisvoll, nachdenklich.. einen Touch depressiv - klingt wie die perfekte Mischung.
Und dann auch noch Tony/Jeanne UND Tiva :verliebt: du machst aus mir ne very sehr happy syd ;D

ich hoffe wir bekommen bald mehr zu sehen, ich freu mich scon auf den nächsten Teil und ich bin natürlich auf den Ausgang gespannt.. ich könnt nicht mal sagen, welches Pairing mir lieber wär ^^

lg syd
 
AW: [NCIS] A Night to remember

Hey Syd, danke für dein tolles FB. *ganz rot werd*
Freut mich, daß dir die Story gefällt.
Bin zur Zeit irgendwie in Schreiberlaune.
Du bist eine der wenigen, die Tony/Jeanne wirklich mag.
Ich werd noch nicht verraten, worauf es hinausläuft.
Da ich ja schon 14. Kapitel fertig hab, weiß ich aber schon was passieren wird.

Also, hier ist auch bei dieser FF der neue Teil.
Würd mich über noch mehr FB riesig freuen.
Ansonsten viel Spaß beim Lesen.

LG Claudia


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Kapitel 1 - Ziva: Something happened

Ein einzelner Sonnenstrahl hat sich durch die geschlossene Jalousie verirrt und kitzelt mich auf meinen geschlossenen Augenlidern. Langsam beginnen die Lebensgeister, zurückzukehren, und nach einer Weile öffne ich vorsichtig die Augen, um meine Umgebung wahrzunehmen. Bei dem Versuch, mich aufzurichten, durchfährt meinen Kopf jedoch ein bohrender Schmerz, und ich lasse mich leise stöhnend zurück in mein Kissen fallen. Allmählich gewöhnen sich meine Augen an das Zwielicht im Raum, und als ich mich umsehe, stelle ich entsetzt fest, dass ich mich nicht in meinem Schlafzimmer in meinem eigenen Bett befinde. Doch als wäre dies nicht schlimm genug, bin ich unter meiner Decke auch noch vollkommen nackt. Wie erstarrt liege ich da und lausche in das Halbdunkel des Raumes. Alles, was ich höre, sind gleichmäßige tiefe Atemzüge im Bett neben mir, gelegentlich unterbrochen von einem kurzen leisen Schnarchen. Schlagartig bin ich hellwach und springe fast panisch aus dem Bett, was mir einen erneut schmerzenden Kopf einbringt. Einen Moment halte ich inne und lausche, doch als sich auf der anderen Seite des Bettes keine Regung zeigt, schlinge ich die Decke um meinen nackten Körper und husche lautlos zur Tür hinaus, nicht ohne zuvor meine Kleidung aufzusammeln. In meiner Eile und mit dem Vorsatz, mich möglichst geräuschlos zu bewegen, wage ich es nicht, einen Blick auf den Mann zu werfen, mit dem ich bis eben das Bett geteilt und vermutlich vergangene Nacht noch weit mehr getan hatte.

Vor dem Schlafzimmer halte ich erneut einen Moment inne und schließe die Augen, um mich wieder zu beruhigen, doch in meinem Kopf herrscht ein solches Chaos, dass ich nicht in der Lage bin, einen klaren Gedanken zu fassen, geschweige denn, mich an die vergangene Nacht zu erinnern. Immernoch vollkommen durcheinander begebe ich mich schließlich ins Badezimmer, stelle mich unter die Dusche und lasse eine Weile das eiskalte Wasser meinen Körper hinunter rinnen, um den Kater der letzten Nacht zu vertreiben. Als dies nur wenig erfolgreich ist, ziehe ich meine Klamotten über, schlinge ein Handtuch um die nassen Haare und mache mich auf die Suche nach der Küche und vor allem einem starken Kaffee. Mittlerweile wieder einigermaßen klar denkend, trete ich aus dem Bad, sehe mich um und erstarre. Ich befinde mich tatsächlich in der Wohnung meines Teamkollegen. Aber das konnte doch nicht sein. Hatte ich etwa..., mit ihm? Nein, ganz sicher nicht. Wahrscheinlich gibt für alles eine logische Erklärung. Ich versuche wiederum, mich ein wenig zu beruhigen und gehe dann zur Küche, um mir meinen Kaffee zu kochen. Vor wenigen Wochen war ich das erste und einzige Mal hier, denn dieses Appartement gehört wohl eigentlich seinem Vater, steht aber normalerweise leer. Er hatte mir erzählt, dass seine Wohnung zur Zeit renoviert wird und er deshalb hier eingezogen ist. Ich bin mit der Einrichtung zwar schon ein wenig vertraut, doch als ich jetzt durch den Raum gehe, sehe ich mich aufmerksamer um, als ich es das letzte Mal getan hatte. Wohnzimmer und Küche sind offen miteinander verbunden und direkt durch die Wohnungstür erreichbar. Alles ist mit teuren modernen Möbeln eingerichtet und sieht sauberer und ordentlicher aus, als ich es ihm zugetraut hätte. Eine Weile betrachte ich gedankenverloren die Fotos, die über seiner obligatorischen Filmsammlung an der Wand hängen und meinen Kollegen in seiner Collegezeit zeigen, bevor ich mich schließlich losreiße und die Küche betrete.

Während ich am Tisch sitze und dem Geräusch des schwarzen Gebräus lausche, das in die Kanne tropft, schweifen meine Gedanken ab zum vorherigen Tag. Schon sehr früh am Morgen wurden wir von unserem Boss informiert, dass ein neuer Fall auf uns wartet, und da ich in letzter Zeit kaum schlafen konnte, war ich sogar dankbar für die Ablenkung gewesen. Der restliche Tag wurde sehr stressig und verging dadurch wie im Flug, wir untersuchten den Tatort, machten Zeugenbefragungen und führten unsere gewöhnlichen Ermittlungen durch. Da die Beweise sehr eindeutig waren, konnten wir bereits am späten Abend den Fall abschließen. Doch trotz des langen Tages hatte ich mal wieder keine Lust gehabt, nach Hause zu fahren, wo ich erneut nur dasitzen und nachdenken würde, nachdenken über jenen Mann, der so schnell wieder von mir gegangen, wie er in mein Leben getreten war. Ich hatte nie an die Liebe auf den ersten Blick oder Seelenverwandtschaft geglaubt, aber mit ihm war es irgendwie anders gewesen. Darum fällt es mir auch schwer, seinen Tod zu verarbeiten, und ausgerechnet mein Kollege hatte bemerkt, wie einsam ich mich zur Zeit fühle und sich mir als Zuhörer angeboten. Wir waren zusammen in seine Wohnung gefahren und hatten einfach geredet. Normalerweise hätte ich nie daran gedacht, irgendjemandem mein Herz auszuschütten, vor allem nicht ihm, denn das war für mich immer ein Zeichen von Schwäche gewesen, und ich bin nicht schwach. Doch jetzt war ich dankbar, dass er für mich da war, und es tat überraschend gut, mit ihm darüber zu sprechen. Er hatte sich in letzter Zeit sehr verändert, vielleicht konnte er dadurch meine Gefühle verstehen, über die er sich wahrscheinlich noch vor einigen Monaten lustig gemacht hätte. Zuerst war ich überrascht darüber gewesen, doch ich hatte unsere Freundschaft vermisst, so dass ich froh war, dass wir noch immer für einander da waren. Wir hatten stundenlang dagesessen, geredet und dabei das ein oder andere Glas Wein getrunken. Schon das Reden hatte mir geholfen, mein Gefühlschaos zu ordnen und zu erkennen, dass ich mich wohl zu sehr in diese Sache hinein gesteigert hatte. Ich begann zu verstehen, dass ich aufhören musste, der Möglichkeit nachzutrauern, er hätte meine große Liebe sein können. Er war tot und es brachte mich nicht weiter, ständig darüber nachzudenken, was passiert wäre wenn... Das Zusammensein mit meinem Kollegen an diesem Abend hob meine Laune zunehmend. Wir hatten uns noch lange unterhalten und gelacht, doch daran, was danach geschehen war, kann ich mich einfach nicht erinnern. Und nun sitze ich hier in seiner Küche, nachdem ich mit einem ausgewachsenen Kater und nackt im Bett neben ihm aufgewacht war. Konnte es dafür wirklich eine andere Erklärung geben? Aber das durfte einfach nicht passiert sein, wir sind schließlich Partner, ich hatte mich nie zu ihm hingezogen gefühlt, und das konnte sich doch nicht auf einmal geändert haben. Sicher, da gab es gestern Abend einen gewissen Moment zwischen uns, denn als wir uns in die Augen sahen, war unser Gespräch vergessen, und ich konnte eine gewisse Anziehungskraft spüren, aber ich redete mir ein, das wäre lediglich Einbildung gewesen.
 
AW: [NCIS] A Night to remember

So jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu geben :D

Die Story ist bis jetzt richtig gut...
(Freut mich tierisch, dass du momentan so eine gute Muse und richtigen Spaß am schreiben hast)

Also freu mich auf die Fortsetzung...

glg Sandy
 
AW: [NCIS] A Night to remember

hui das beginnt ja gleich mit dem Knaller xD ich hoffe nur dass das nicht grad zu der Zeit ist, in der Tony mit Jeanne zusammen war -_- i really loved those two und ich finds schon mies genug, dass sies im TV ruiniert haben ^^

freu mich auf den nächsten Teil und bin seeeehr gespannt, wies weiter geht ("ich hoffe Tony kommt fix mit Ziva zusammen.. nein, er soll lieber bei Jeanne bleiben.. oder.. eigentlich.. hm.. und dann.. ich finde er sollte.." :D)

lg syd
 
AW: [NCIS] A Night to remember / Kapitel 2 - Tony: Everything has changed

Hallo meine lieben Leser!

Hiermit erwartet euch schon das zweite Kapitel.
Diesmal ist Tony an der Reihe, sich über den letzten Abend den Kopf zu zerbrechen.
Ich finde, es ist nicht so gut gelungen wie das erste, aber lest selbst.

Wie immer vielen Dank für eure Kommis.
@Syd: Kann nicht versprechen, daß deine Wünsche alle in Erfüllung gehen, aber ich arbeite dran. :D

LG Claudia


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Kapitel 2 - Tony: Everything has changed
Vorsichtig blinzle ich in das Zwielicht meines Schlafzimmers, doch bereits die wenigen Sonnenstrahlen, die sich herein verirrt haben, quälen mich. Die Kopfschmerzen, die mich an diesem Morgen plagen, versetzen mich beinahe in meine Collegezeit zurück, als ich mich fast jeden Tag so gefühlt habe. Doch diese Zeiten sind ein für alle Mal vorbei, und darüber bin ich froh, denn mittlerweile bin ich wohl eindeutig zu alt dafür. Ein seltsamer Gedanke, der mir noch vor ein paar Monaten nie im Leben in den Sinn gekommen wäre. Aber ich hatte mich verändert, bin nicht mehr der Mann, der ich noch vor einem Jahr war. Verdammt, diese Überlegungen lassen meinen Kopf noch stärker dröhnen, als er das sowieso schon tut. Ich schließe meine Augen wieder und bleibe einfach auf dem Rücken liegen, Arme und Beine weit von mir gestreckt. In meinem Kopf herrscht gähnende Leere, und ich warte nur darauf, dass dieser bohrende Schmerz endlich nachlässt. Sogar der Rest meines Körper fühlt sich unendlich schwer an, als hätte ich einen Marathonlauf hinter mir. Seufzend fahre ich mit einer Hand über mein Gesicht und dann durch meine Haare, ehe ich versuche, meine Augen erneut zu öffnen. Obwohl die Jalousie nach unten gezogen ist, lassen die vereinzelten Sonnenstrahlen vermuten, dass der Tag bereits erheblich vorangeschritten ist. Ich unterdrücke ein Gähnen und taste nach meiner Uhr auf dem Nachttisch, die ich nach einigen Sekunden auch in der Hand halte. Jedoch will es mir nicht so recht gelingen, die Zeit zu erkennen, so dass ich die kleine Lampe neben mir anschalte und erstarre, als mir bewusst wird, dass es nach zwölf ist. Ich werde das ungute Gefühl nicht los, dass ich heute noch verabredet bin, doch mein schmerzender Kopf verhindert eine Erinnerung daran. Vorsichtig rolle ich mich auf die Seite und lasse mich dann aus dem Bett gleiten, um meinen Brummschädel nicht noch stärker zu quälen. Doch als ich mich langsam aufrichte, macht sich der letzte Abend wieder bemerkbar.

Immerhin kehren langsam die Lebensgeister in meinen Körper zurück, so dass ich auf der Bettkante sitzen bleibe und versuche, Ordnung in das Chaos, in das sich meine Gedanken verwandelt haben, zu bringen. Die Erinnerungen an den vergangenen Tag sind so vernebelt, dass ich mich allmählich frage, mit wem ich am Abend wohl versackt bin. Soweit ich mich entsinne, hatte ich mich mit keinem meiner Freunde verabredet, und eine Bar hatte ich in letzter Zeit auch nicht mehr besucht, vor allem nicht allein. Und allein bin ich definitiv, wenn ich so auf die Bettseite neben mir blicke. Trotzdem werde ich das Gefühl nicht los, dass es etwas gibt, an das ich mich erinnern sollte. Außerdem stelle ich mir die Frage, wieso ich mich in meiner Under-Cover-Wohnung und nicht zu Hause befinde. Seufzend schließe ich meine Augen und versuche, meinen Kopf für einen Moment auszuschalten, denn das krampfhafte Überlegen verschlimmert die Schmerzen in diesem noch zusätzlich. Kaum beginne ich, mich zu entspannen, schärfen sich meine restlichen Sinne, und in meine Nase steigt ein vertrauter Duft exotischer Früchte. Ich kneife meine Augen noch etwas stärker zusammen und versuche, festzustellen, ob meine Wahrnehmung mir einen Streich spielt, doch dieser Geruch verschwindet nicht. Trotzdem kann ich ihn nicht einordnen, denn ich weiß genau, dass Jeanne immer ein Hauch von Vanille umgibt. Genervt schüttle ich den Kopf über meine Einbildung, erhebe mich endgültig und umrunde mein Bett, um die Jalousie zu öffnen. Ich habe gestern definitiv zu viel getrunken und zu wenig geschlafen, dass mir jetzt schon mein Verstand Streiche spielt. Als ich meine Hand ausstrecke und die Verdunklung mit einem Ruck nach oben ziehe, halte ich plötzlich inne, denn ich nehme diesen Duft erneut wahr. Ich drehe mich um, blinzle in die Sonne, die mein Schlafzimmer in ein helles Licht taucht, und mein Blick fällt auf die zerwühlte Decke auf der anderen Bettseite. Automatisch greife ich nach dem Kopfkissen, und erneut steigt mir das Aroma exotischer Früchte in die Nase, doch diesmal ist es sicher keine Einbildung. Unwillkürlich muss ich an meine Partnerin denken, doch ich kann mir nicht erklären, was diesen Gedanken ausgelöst hat.

Bestimmt lege ich das Kissen zurück auf das Bett und greife nach einer meiner Boxershorts aus dem Schrank. Etwas ungeschickt schwanke ich, bei dem Versuch, mir endlich etwas anzuziehen, auf einem Bein hin und her. Ich brauche dringend einen starken Kaffee und eine Dusche, um endlich wieder klar denken zu können. Vermutlich ist es das Beste, wenn ich mich am heutigen Tag in meine eigene Wohnung zurückziehe und versuche, etwas Abstand zu gewinnen. In kurzer Zeit hat sich mein Leben so auf den Kopf gestellt, wie ich es niemals für möglich gehalten hätte. Es ist noch nicht lange her, dass ich Jeanne endlich meine Gefühle gestanden und ihr gesagt hatte, dass ich sie liebe. Eigentlich hätte es eine Art Erleichterung für mich sein müssen, nachdem ich so lange mit mir gekämpft hatte, doch seitdem spüre ich ständig diese Unsicherheit. Vor allem heute Morgen breitet sich diese Empfindung unaufhaltsam in meinem Inneren aus. Früher hatte ich nie Schwierigkeiten damit, meine Gefühle vor anderen zu verbergen, doch in letzter Zeit wird das Bedürfnis immer stärker, mich endlich jemandem anzuvertrauen. Ich fahre mir unbewusst durch die Haare, doch es fällt mir immer schwerer, die Gedanken in meinem Kopf zu ordnen. Langsam frage ich mich wirklich, was am vergangenen Abend passiert ist, dass ich so neben mir stehe, wie ich es schon lange nicht mehr erlebt habe. Der Anruf von meinem Boss kommt mir in den Sinn, der mich zu einem Fall gerufen und damit meinen schönen freien Tag zunichte gemacht hatte. Doch während der Ermittlungen war eigentlich nichts aufregendes passiert, wenn man mal von Ziva absieht, die bereits seit einigen Wochen nicht mehr sie selbst ist. Ziva - das Bild meiner attraktiven Kollegin taucht für Sekundenbruchteile vor meinem inneren Auge auf, doch noch ehe ich es festhalten kann, ist es bereits wieder verschwunden. Ich weiß noch, dass ich versucht hatte, mir ihr zu reden, doch sie hatte mich wie so oft eiskalt abblitzen lassen. Diese Reaktion konnte ich ihr eigentlich nicht verübeln, denn ich hatte mich in den letzten Monaten immer mehr von ihr zurückgezogen. Der restliche Verlauf des vergangenen Tages liegt jedoch noch immer im tiefsten Nebel. Vielleicht brauche ich ja wirklich nur eine Tasse Kaffee, die meiner Erinnerung wieder auf die Sprünge hilft. Mit diesem Vorsatz begebe ich mich zur Schlafzimmertür, lege meine Hand auf die Klinke und drücke diese langsam hinunter.
 
AW: [NCIS] A Night to remember

hm.. interessant ^^
eigentlich müsste sich Tony zumidnest an den Beginn des Abends erinnern, denn Alkohol vernebelt nur Erinnernungen, die nach der Einnahme des Alks gespeichert werden ^^ aber mal sehen.. viell treffen sich die beiden ja sowieso noch in Tonys Wohnung.

was ich toll finde, ist, dass Ziva denkt, dass Tonys Wohnung renoviert wird und dass Tony in Wirklichkeit zwei Wohnungen hat, weil er eben secret Under Cover ist *lovez*

btw hab ich mich endlich entschieden: ich will am Ende Tony/Jeanne sehen :D davon gibts nämlich leider eh viel zu wenig zu lesen :(

freu mich schon aufs nächste Kapitel!

lg syd

PS: syd schreibt man klein *darauf besteh* xD
 
AW: [NCIS] A Night to remember

Hey syd! (Gut so? :D Hab gar nicht drauf geachtet, daß du es klein schreibst. Sorry!)
Jedenfalls danke für dein FB.
Ich würde mal sagen, daß die Kopfschmerzen Tony bisher davon abhalten, sich zu erinnern, aber das kommt noch. :D
Ob sich dein Wunsch erfüllen wird kann ich dir nocht sagen bzw. will ich es dir noch nicht sagen.
Geschrieben ist die Entscheidung nämlich schon, aber du wirst dich noch etwas gedulden müssen.

So, jetzt wünsch ich euch allen viel Spaß beim Lesen und freu mich wie immer über FB.

LG Claudia

PS: Übrigens sorry für das Ende. :D


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Kapitel 3 – Ziva: My favorite Mistake​
Verdammt, mein Kopf bringt mich wirklich um, dazu kommt noch, dass der Blick auf die Uhr mir gezeigt hat, dass es bereits nach zwölf ist. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich in meinem Leben schon einmal so lange geschlafen hatte. Was hat meinen inneren Wecker nur dazu gebracht, zum ersten Mal nach so vielen Jahren zu versagen? Entweder hatten mein Kollege und ich bis heute Morgen zusammen gesessen, oder... Nein, bloß diesen Gedanken nicht zu Ende führen, denn allein davon nehmen meine Kopfschmerzen bereits erheblich zu. Die Gefahr ist viel zu groß, dass ich meinen Partner und besten Freund dadurch verlieren würde, und das will ich auf keinen Fall. Ich seufze leise in mich hinein, stehe auf und gieße mir eine Tasse Kaffee ein. Es tut gut, wie die heiße Flüssigkeit meine Kehle hinab rinnt und mich von innen wärmt. Obwohl die Sonne durch das Fenster scheint und eine angenehme Temperatur verbreitet, überzieht meinen Körper eine leichte Gänsehaut. Langsam kehrt das Leben in mir zurück, und die bleierne Müdigkeit beginnt zu verschwinden. Trotzdem fühle ich mich noch nicht dazu im Stande, weiter über die Geschehnisse der vergangenen Nacht und deren Konsequenzen nachzudenken. Die Reaktion unseres Bosses, falls er herausfindet, dass wir möglicherweise seine heilige Regel Nummer 12 gebrochen haben, möchte ich mir erst recht nicht vorstellen, wahrscheinlich würde er uns beide erst feuern und dann erschießen. Dabei ist diese Variante noch das harmloseste, was er mit uns anstellen könnte. Ich weiß, dass dieser Vorsatz einer der wichtigsten in seinem Team ist, und auch ich hatte mich in meiner Zeit beim Mossad immer daran gehalten. Vermutlich wäre es das Beste, wenn ich nach Hause fahren würde, bevor mein Partner mich hier antrifft. Ich hätte schon viel eher aus dieser Wohnung verschwinden sollen, aber irgendetwas hatte mich davon abgehalten. Doch noch ehe ich mein Vorhaben in die Tat umsetzen kann, beschleicht mich plötzlich ein ungutes Gefühl, und als ich höre, wie die Schlafzimmertür geöffnet wird, springe ich ruckartig auf, wobei ich versehentlich die Kaffeetasse umstoße. Durch das Geräusch stutzig geworden, kommt der junge Mann in die Küche und bleibt wie angewurzelt in der Tür stehen. „Tony, ich...“, beginne ich zu flüstern, halte dann jedoch inne. Wir stehen uns wortlos gegenüber, er lediglich mit einer Unterhose bekleidet, ich barfuß, in den Klamotten von gestern, mit nassen Haaren und schauen unserem Gegenüber in die Augen. Plötzlich ist es, als würden Filmfetzen vor meinem geistigen Auge ablaufen. Ich sehe mich mit ihm lachen, wir kommen uns immer näher und beginnen, uns zu küssen. Der Kuss wird leidenschaftlicher, und wir fangen an, uns förmlich gegenseitig die Kleider vom Leib zu reißen... Schnell kneife ich die Augen zu, um diese Bilder zu vertreiben. Nach einem prüfenden Blick auf ihn, muss ich feststellen, dass ihm vermutlich die selben Gedanken durch den Kopf schießen. Sein entsetztes Gesicht spricht in diesem Moment Bände, bevor er sich wieder hinter seiner undurchdringlichen Fassade versteckt. Aber auch ich verberge jegliches Gefühl hinter meiner Maske aus Härte und Unnahbarkeit. Wir stehen uns einige Minuten schweigend gegenüber, keiner sieht dem anderen mehr in die Augen, wir starren nach unten auf den Boden, während es uns nicht gelingen will, die richtigen Worte zu finden.

Diese peinliche Stille kommt mir wie eine Ewigkeit vor, doch was soll ich zu ihm sagen? Wir sind Kollegen und mittlerweile waren wir auch Freunde geworden. Ab und an hatten wir zwar miteinander geflirtet, doch das war Spaß und mehr war zwischen uns nie passiert. Sogar während unseres Under-Cover-Auftrages, bei dem wir uns so nah wie nie zuvor gekommen waren, hatte es nicht geknistert. Eher im Gegenteil waren zwischen uns von Anfang an oftmals die Fetzen geflogen, doch wenn einer von uns in der Klemme war, hatte der sich immer auf den anderen verlassen können, trotz aller Querelen. Und jetzt sollten wir miteinander... hatten wir miteinander... Ich kann und will diesen Gedanken nicht weiterführen. „Hey, ist alles ok mit dir?“, unterbricht er plötzlich meine Überlegungen. „Ok? Du fragst mich tatsächlich, ob alles ok ist?“, fahre ich ihn in einer plötzlich aufsteigenden Welle von Wut an. „Ich sollte mir überlegen, ob ich dir eine reinhaue oder ob ich dich gleich erschieße.“ Mein Gesicht beginnt, vor Aufregung zu glühen und meine Augen funkeln ihm in einem tiefen schwarz entgegen. „Hey, dazu gehören immernoch zwei, und ich kann mich nicht erinnern, dich zu irgendetwas gezwungen zu haben“, versucht er, sich zu rechtfertigen und um seine Unsicherheit zu verbergen eine Spur zu schnell. Mir tut es inzwischen beinahe leid, dass ich so aus der Haut gefahren bin, schließlich hatten wir beide diesen Fehler begangen, und dass es ein Fehler war, da bin ich mir ganz sicher. Es zählt zu meinen obersten Geboten, nie etwas mit einem Kollegen anzufangen, denn Gefühle für den Partner konnten in unserem Job tödlich sein, das weiß ich nur zu gut. „Ich hätte dich nicht gleich so anschreien sollen“, versuche ich mich deshalb zu entschuldigen. „Diese Sache ist ja nicht allein deine Schuld. Aber es war ein Ausrutscher und wird garantiert nicht wieder passieren. Es war nur so... Ich war einfach so... und du warst da...“ Ich sehe ihn an, sehe sein verstehendes Lächeln, sehe in seine strahlenden Augen und verliere mich erneut darin. Auch er beginnt, mich eingehender zu mustern, mein Lächeln, von dem ich weiß, dass es ihn schon faszinierte, als er mich das erste Mal sah, meine langen dunklen Locken, die noch immer feucht auf meine Schultern hinab fallen, meine glänzenden Augen, die ihm nun wieder in einem warmen braun entgegen blitzen. „Ja, Ziva. Ich weiß“, sagt er schließlich nur und nimmt mich dann in den Arm. So stehen wir eine Weile schweigend und in Gedanken versunken da. Machtlos gegen die Anziehungskraft, die plötzlich wieder zwischen uns zu herrschen scheint und seine für mich so vertraut wirkende Nähe, lehne ich meinen Kopf an seine Schulter und unsere Umgebung beginnt, für uns zu verschwimmen. Deshalb hören wir auch nicht, wie wenige Meter neben uns leise die Wohnungstür geöffnet wird. Doch als Sekunden später die Tür laut ins Schloss fällt, fahren wir auseinander und sehen uns erschrocken um.
 
AW: [NCIS] A Night to remember

oh yeay tolles Kapitel!! Jetzt kommt Jeanne rein und sieht die beiden und Tony hat Schuldgefühle und muss gleichzeitig versuchen seinen Auftrag geheim zu halten und das geht ja dann nicht, weil er muss ja iwie erklären wer Ziva is und das kann er nicht.... hui hui i love it. Im soooo looking forward to the next chapter!

ich hoffe du postet bald mehr (nicht immer nur am So! ^^).

lg syd
 
AW: [NCIS] A Night to remember

Danke für dein überschwängliches FB.
Ich denke, das neue Kapitel wird die gefallen. :)
Jetzt muß ich mich bescheren, ich poste zweimal in der Woche! *schmoll*
Öfter schaff ich echt nicht, denn in meinem Kopf sind noch soviele andere Ideen, die raus wollen. :D

LG Claudia


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Kapitel 4 - Tony: Second Chance
Ich stehe eine Ewigkeit regungslos in meiner Wohnung und sehe die Ereignisse wie in Zeitlupe an mir vorbeiziehen. Habe ich für wenige Sekunden noch gedacht, in einem Albtraum gefangen zu sein, muss ich wenig später entsetzt feststellen, dass ich mich in der Realität befinde. Noch immer halte ich meine Partnerin im Arm, nehme ihren Duft in mich auf und fühle ihre Nähe, während ich auf die Tür starre. Ich weiß nicht, ob es an der Situation oder doch an der Anwesenheit meiner Kollegin liegt, doch es ist mir nicht möglich, mich zu bewegen, ich bin wie erstarrt. Wie durch einen Schleier erkenne ich, dass Ziva sich von mir löst, ohne jedoch ihre Berührungen zu spüren. Vor einer Minute hat Jeanne mein Appartement betreten, doch seitdem noch keinen Ton von sich gegeben, sondern mir nur ungläubig in die Augen gesehen. Im ersten Moment dachte ich, sie würde mich anschreien, aber in ihrem Gesicht nehme ich nur Trauer und Enttäuschung wahr. Die ganze Zeit wendet sie ihren Blick nicht von mir, und auch ich beende unseren Augenkontakt nicht. Ich versuche, in den ihren zu lesen, doch was sie mir sagen, lässt mich erschauern und verursacht mir eine Gänsehaut. Die Erkenntnis, wie sehr ich den Menschen, den ich liebe, verletzt habe, lässt mich fast verzweifeln. Erst das laute Knallen der Tür reißt mich aus meiner Starre und lässt mich realisieren, dass meine Partnerin regelrecht aus meiner Wohnung geflohen ist. Die starke Mossad-Offizierin, die sonst keiner Konfrontation aus dem Weg geht, läuft einfach weg. Doch ich kann es ihr in keinster Weise verübeln, denn was wir getan hatten, war allein meine Schuld gewesen. Ich hatte ihre Einsamkeit ausgenutzt, obwohl ich in einer Beziehung bin, und nun habe ich diese Sache auch auszubaden. In diesem Moment denke ich überhaupt nicht darüber nach, wie Ziva sich fühlen musste, sondern nur an meine Freundin. Doch wenn ich ehrlich bin denke ich nicht nur an sie, sondern auch an meinen Auftrag, der sich mittlerweile schon nicht mehr abschütteln lässt. Ich weiß nicht, wieso ich auf die unheimlich blöde Idee gekommen bin, meine Partnerin mit hierher zu nehmen. Es scheint beinahe so, als hätte ich diese Situation unterbewusst heraufbeschwören wollen, um diese Lüge endlich zu beenden.

„Jeanne, ich...“, beginne ich leise, doch sie unterbricht mich: „Was? Was willst du mir sagen? Dass du mir alles erklären kannst? Dass es nicht so war, wie es aussah?“ Bei ihren Worten senke ich langsam den Blick, richte ihn auf den Fußboden und schüttle kaum sichtbar den Kopf. Ich habe die Tränen in ihren Augenwinkeln glitzern sehen und kann das Bild einfach nicht ertragen, obwohl ich dafür verantwortlich bin. Ich verstehe mich ja im Moment selbst nicht mehr, denn trotz meiner Frauengeschichten war ich immer treu, bis heute. Warum verletze ich ausgerechnet die Frau, bei der es mir zum ersten Mal in meinem Leben ernst ist? Und warum, zum Teufel, hatte es sich so verdammt gut und richtig angefühlt? Nein, das ist doch Unsinn, sage ich mir innerlich und schiebe diesen Gedanken, wie ich es so oft mit unangenehmen Dingen tue, weit von mir weg. Ziva ist mir sehr wichtig, nicht nur als meine Partnerin, sondern auch als Freundin, doch in diesem Augenblick ignoriere ich das schlechte Gefühl, das sich in meinem Inneren ausbreitet, wenn ich daran denke, wie sehr ich sie wohl verletzt habe. Liegt es vielleicht an meinem Auftrag, dass ich zur Zeit komplett neben mir stehe und nicht mehr weiß, was ich tue? „Du hattest mich ja gewarnt“, reißt sie mich aus meinen Überlegungen, so dass ich sie erneut ansehe. „Aber ich wollte einfach nicht hören. Ich habe mir wirklich eingebildet, du wärst anders. Doch das war wohl ein Irrtum.“ Ich weiß, dass sie Recht hat, aber ich wollte nicht mehr das, was ich die ganzen Jahre über hatte, sondern mehr, von ihr. Noch immer stehe ich bewegungslos da, blicke ihr in die Augen und weiß nicht, was ich tun soll. Wenn sie mich anschreien würde, könnte ich vermutlich besser damit umgehen, denn das hatte ich oft genug erlebt. Hatte ich erwartet, dass meine ansonsten so temperamentvolle Freundin auf mich losgehen würde, werde ich nun eines besseren belehrt. Denn sie steht einfach nur vor mir, und ich kann ihre Enttäuschung beinahe körperlich fühlen.

Warum nur muss alles in meinem Leben so schwierig und kompliziert sein? Es ist doch nur ein einfacher Under-Cover-Auftrag, doch ich hatte daraus ein Netz aus Lügen gemacht, in das ich mich nun selbst verstricke. Ich habe wirklich eine Talent dafür, in aussichtslose Situationen zu geraten, doch diesmal ist es mir zu wichtig, um es zu vermasseln. Verliebe dich niemals! Diese Regel kenne ich nur zu gut, doch ich habe es getan und jetzt wirklich Angst, sie zu verlieren. Es ist mir herzlich egal, was die Direktorin dazu sagt, sollte sie irgendwann davon erfahren. Zögerlich strecke ich meine Hand nach Jeanne aus und berühre sanft ihre Wange, auf der mittlerweile zahlreiche Tränen feuchte Spuren hinterlassen haben. Entgegen meiner Erwartung schlägt sie meine Finger nicht von sich, sondern blickt mich unbeweglich mit ihren grünen Augen an. Ich vermisse das fröhliche Funkeln in ihnen, das mich sonst immer so fasziniert. Auch ihr unwiderstehliches Lächeln fehlt mir, und ich will, dass sie es mir irgendwann wieder schenken würde. Das erste Mal in meinem Leben weiß ich wirklich nicht, wie ich mich verhalten soll, um sie nicht endgültig zu vertreiben. Mich überkommt der Wunsch, sie in den Arm zu nehmen und diesen bösen Traum einfach zu verjagen. Doch dies ist die Realität, die sich nicht einfach mit ein paar Worten und Streicheleinheiten ungeschehen machen lässt. Schon oft hatte ich versucht, meine Fehler auf diese Weise auszubügeln, doch ich weiß, dass es diesmal nicht funktionieren würde. Dennoch nehme ich meinen Mut zusammen, ziehe meine Freundin kurzer Hand in eine Umarmung und halte sie einfach fest. Sie wehrt sich nicht dagegen, sondern lässt ihren Kopf erschöpft an meine Schulter fallen, während sich ihre Finger an mich krallen. Ihre Reaktion löst erneut Schuldgefühle bei mir aus, so dass ich sie noch enger an mich ziehe. Ich fühle die Feuchtigkeit ihrer Tränen auf meiner nackten Haut und streiche ihr beruhigend durch die langen braunen Haare. In meinem Hals hat sich ein überdimensionaler Kloß gebildet, den ich nur mit Mühe hinunterschlucke und flüstere: „Ich liebe dich, Jeanne. Es tut mir so leid.“
 
AW: [NCIS] A Night to remember

awwww sooo süß!!!! :verliebt:
ich liebe das Kapitel, danke danke danke dafür :) das Ende is so hach udn dann noch das "Ich liebe dich, Jeanne." Ich hoffe sie kann ihm irgendwie verzeihen... ich find du hast die Enttäuschung von Jeanne super rübergebracht und auch die Schuldgefühle von Tony.. ich hoff so sehr, dass die zwei das noch ausbügeln können.
was Ziva angeht: uiui das wird noch Folgen haben, wenn sie erst mal ihre Gedanken sortiert hat und Tony das nächste Mal in der Arbeit sieht ^^ bin schon gespannt!

danke vielmals für das Update und nein.. du bist eh brav mim Updaten, kann man gar nix sagen ^^ ich find die Story nur so toll, dass ich gern täglich nen neuen Teil lesen würd ;)

lg syd
 
AW: [NCIS] A Night to remember

zu Kapitel 2:
wirklich schön und interessant zu lesen, wie langsam seine Erinnerungen zurückkehren…
du beschreibst die Gedanken und Gefühle so schön und
genau, dass man es sich genau vorstellen kann. Man fühlt irgendwie mit den zwei so richtig mit :D

zu Kapitel 3:
Die Begegnung ist klasse, auf die hab ich mich schon während den ersten zwei Kapiteln gefreut!!
„Ich sollte mir überlegen, ob ich dir eine reinhaue oder ob ich dich gleich erschieße.“
super Aussage :D zum totlachen^^
der Schluss des Kapitels auch auch toll, wer mag da wohl kommen?!?! :D
 
AW: [NCIS] A Night to remember

So, damit geht es auch hier weiter.
Die FF, wird nun eine etwas andere Form annehmen.
Ich werde in den meisten Kapiteln Dialoge zwischen Tony und Ziva aufnehmen bzw. etwas auf die Handlung der Episoden eingehen.
Ich hoffe, euch gefällt meine Idee.

LG Claudia


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Kapitel 5 - Ziva: Secrets and Lies
Seit jener Nacht redet Tony noch weniger mit mir, als er es in den vergangenen Monaten getan hatte. Es kommt mir beinahe so vor, als würde er mir die Schuld für diese verzwickte Situation, in der wir uns befinden, geben. Als wir uns im Büro wieder gesehen haben, konnte er mir kaum in die Augen sehen und hat mich die ganze Zeit über angeschwiegen. Irgendwann ist Gibbs ausgerastet, weil wir sogar während der Ermittlungen kaum miteinander sprachen. Doch trotzdem geht er mir noch immer aus dem Weg, so dass ich mir nicht mehr zu helfen weiß, als ihn im Fahrstuhl festzuhalten. Kurz bevor sich die schweren Metalltüren endgültig schließen, husche ich noch hindurch und stehe neben ihm in der Kabine. Ohne auf mich zu achten, richtet er weiterhin seinen Blick starr nach vorn und schweigt auch, als ich ihn anspreche. Mit einem Griff zum Notschalter lasse ich den Aufzug stoppen, der umgehend in ein kühles blaues Licht gehüllt wird. „Verdammt, rede endlich mit mir“, flehe ich ihn schon beinahe an und bin selbst über den Klang meiner Stimme überrascht. Noch immer gibt er keinen Ton von sich, sondern versucht nur, an mit seiner Hand mir vorbei an den Hebel zu gelangen. Grob halte ich seinen Arm fest, dränge in an die Wand und sehe ihm zornig in die Augen. Genervt blickt er mich an, weicht jedoch meinem Blick aus und fragt sarkastisch: „Was willst du hören, Ziva?“ „Tony“, erwidere ich wütend und lasse ihn ruckartig los, doch er bleibt unbeweglich stehen, ohne seine Augen von mir zu wenden. Das unergründliche grün hat sich heute in ein stumpfes grau verwandelt, und ich frage mich unwillkürlich, wieso. „Sie hat mich nicht einmal angeschrien“, beginnt er schließlich leise zu erzählen, was mich ein wenig überrascht. „Ich habe mir fast gewünscht, sie würde es tun. Doch sie hat mich nur traurig und enttäuscht angesehen. Das war viel schlimmer als alles andere. Verdammt, sie ist die erste Frau, die ich wirklich liebe, und das will ich einfach nicht vermasseln.“ Ich nicke bei seinen Worten schweigend und blicke nach unten, so dass ich kaum registriere, wie er den Fahrstuhl wieder in Bewegung setzt und dann verlässt. Wenn ich ehrlich bin, hat mich seine Reaktion mehr enttäuscht, als ich es mir die ganze Zeit über eingestehen wollte. Was denke ich hier eigentlich, er ist schließlich nur mein Kollege. Missmutig schüttle ich meinen Kopf, um diese Gedanken zu vertreiben und begebe mich wieder an meine Arbeit, in der Hoffnung diese Nacht endgültig zu vergessen.

Es sollte ein gemütlicher Freitagabend werden, den unser Team in einer Bar verbringen wollte, doch ehe ich mich versehe, sitze ich allein mit Ducky am Tresen. McGee und Abby haben einen dringenden Anruf bekommen und müssen weg, Lee und Palmer sind auf wundersame Weise verschwunden und Tony überhaupt nicht erst aufgetaucht, obwohl er es versprochen hatte. „Ich hab so ein komisches Gefühl, Doktor“, will ich meinem Kollegen erklären, doch er bemüht sich, mich zu beruhigen: „Das ist der Tequila, meine Gute. Allein seit ich hier bin, hast du schon drei Gläser getrunken.“ Ich bekomme seine Antwort kaum mit, denn zum wiederholten Mal an diesem Abend versuche ich, Tony auf dem Handy zu erreichen, vergeblich. Genervt klappe ich mein Telefon zu und fluche vor mich hin: „Direkt zur Mailbox, wie jedes Mal, wenn er mit ihr zusammen ist.“ „Tony?“ Duckys Frage reißt mich aus meinen Überlegungen: „Was?“ „Äh... Ach nichts“, will er davon ablenken, doch ich lasse mich nicht beirren und hake nach: „Och, nein, nein, nein. Dieser Blick gerade hatte doch was zu bedeuten.“ „Gut. Wieso überwachst du Tony?“, fragt er schließlich erneut, was mich entsetzt erwidern lässt: „Ich überwache Tony doch nicht.“ Mein Kollege scheint da jedoch anderer Meinung zu sein, wie er mir gleich darauf erklärt: „Doch, das tust du, meine Liebe, wie eine Mutter ihren Säugling...“ „Ach, das ist eine treffende Beschreibung“, gebe ich resigniert zu, woraufhin er hinzufügt: „... oder eine Frau ihren unzuverlässigen Liebhaber.“ Auf den Inhalt seiner Aussage gehe ich nicht weiter ein, als ich zurückgebe: „Ducky. Erstell jetzt kein Profil von mir. Ich bin doch kein Killer. Ich korrigiere mich, ich habe schon getötet, aber nie in verbrecherischer Absicht.“ Ducky wendet sich auf dem Barhocker mir zu und erläutert mit ernster aber ruhiger Stimme: „Ziva, es ist Freitagabend. Tony ist jetzt bei seiner Freundin, und du machst dir Sorgen um ihn. Was sagt dir die Tatsache?“ Ich denke nur eine Sekunde darüber nach, bevor ich bestimmt antworte: „Er ist mein Partner. Und mein Partner hat gesagt, er wäre heute hier.“ Kurz halte ich inne, um nach den richtigen Worten zu suchen, ehe ich etwas zögerlicher fort fahre: „Und... und ich habe ein nicht gerade gutes Gefühl.“

Genau dieses Gefühl werde ich im Laufe des Abends einfach nicht mehr los. Als ich schlaflos in meinem Bett liege, frage ich mich, ob Ducky nicht vielleicht doch Recht hatte. Sorge ich mich wirklich nur um meinen Partner oder steckt mehr dahinter? Er verbringt schließlich nur den Freitagabend mit seiner Freundin, auch wenn er versprochen hatte, sich mit uns zu treffen. Ich bin mir ganz sicher, dass ich nicht eifersüchtig bin, auch wenn sich mein Magen immer öfter unangenehm verkrampft, wenn ich darüber nachdenke. Aber abgesehen von der Tatsache, dass es mich vielleicht doch ein wenig nervt, dass er mit dieser Jeanne so viel Zeit verbringt, sagt mir mein Instinkt, dass irgendetwas nicht stimmt. Ich habe ihn einfach in den letzten Monaten vermisst, unsere Freundschaft und unsere Vertrautheit. Jenen Abend, als ich nach langer Zeit wieder mit ihm in seiner Wohnung verbracht habe, hatte ich wirklich genossen. Damit meine ich nicht den Sex, sondern unsere Unterhaltung, einfach mit ihm zusammen zu sein, mit ihm zu lachen. Früher, vor seiner Beziehung, war ich oft bei ihm, und wir hatten gemeinsam Filme gesehen, doch das tut er jetzt wahrscheinlich mit ihr. Moment, kann es sein, dass ich vielleicht doch eifersüchtig bin? Aber das würde ja bedeuten, dass ich etwas für Tony empfinden würde, und das tue ich ganz bestimmt nicht. Er ist mein Partner und mein bester Freund, doch mehr wird nie zwischen uns sein. Trotzdem bekomme ich das Gespräch mit Ducky genauso wenig aus dem Kopf, wie sich dieses seltsame Gefühl einfach nicht abschütteln lässt.
 
AW: [NCIS] A Night to remember

Weiter gehts. Würd mich freuen, wenn ihr mir sagt, wies euch gefällt.

LG Claudia


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Kapitel 6 - Tony: Make me lose Control
Ich hätte nie geglaubt, dass man auch als Ärztin in solch gefährliche Situationen geraten kann, und ich hatte wirklich Angst um Jeanne heute Nacht. Doch mir kam es beinahe so vor, als würde sie dieses Wort überhaupt nicht kennen. In dieser Beziehung erinnert sie mich ein wenig an Ziva... Verdammt, wieso kann ich meine Partnerin nicht endlich aus meinen Gedanken verbannen? Erlebnisse wie in den vergangenen Stunden werfen mich doch sonst nie so aus der Bahn. Dieser Auftrag zerrt vermutlich stärker an meinen Nerven, als ich mir bisher eingestehen wollte. Immer tiefer verstricke ich mich in diesem Geflecht aus Lügen und Intrigen, aus dem ich wohl weder mich noch alle anderen unbeschadet wieder befreien kann. Ich hatte alles dafür getan, um Jeanne zu beschützen, doch scheinbar kann sie ganz gut auf sich selbst aufpassen. Wieder einmal zeigt sie mir, dass sie eine starke Frau ist und ich mich genau aus diesem Grund in sie verliebt habe. „Tu es! Ich will nicht, dass dir etwas zustößt.“ Meine eigenen Worte hallen in meinem Kopf wider, und verdeutlichen mir noch im Nachhinein meine Gefühle. Ich könnte es nicht ertragen, wenn ihr etwas zustoßen würde, doch es besteht weiterhin die Gefahr, dass ich sie trotzdem verlieren werde. Noch immer sehe ich ihre Blicke vor mir, als ich automatisch nach meiner Waffe am Gürtel greifen will und wenig später auch noch zielsicher schieße. Wenn ich nicht extrem aufpasse, wird sie mir immer öfter unangenehme Fragen stellen. Die Schlinge um meinen Hals zieht sich von Tag zu Tag enger zusammen und lässt mich kaum noch normal atmen. In letzter Zeit denke ich ständig darüber nach, dass sie irgendwann die Wahrheit über mich und meinen Auftrag erfahren wird. Nach dieser Nacht wird mir immer deutlicher bewusst, dass ich es wohl bald nicht mehr verheimlichen kann. Doch wenn das passieren sollte, werde ich alles verlieren, was mir wichtig ist, Jeanne, das Vertrauen meiner Kollegen und vielleicht meinen Job. Manchmal frage ich mich, warum ich mich überhaupt auf diesen Irrsinn eingelassen hatte, nur um Jens Rachefeldzug zu unterstützen. Ohne die Mission müsste ich diese Menschen nicht ständig belügen, und Ziva nicht andauernd vor den Kopf stoßen. Leise seufze ich, als ich bemerke, dass meine Gedanken erneut unbewusst zu meiner Partnerin gewandert sind. Ich gebe wirklich alles dafür, dass Jeanne mir endlich wieder vertraut, doch dabei sind diese Überlegungen nicht gerade hilfreich. Obwohl sie mir eine zweite Chance gegeben hatte, sehe ich in ihren Augen dennoch einen Funken Unsicherheit, gegen den ich jedoch bereit bin, anzukämpfen.

Hand in Hand verlassen Jeanne und ich das Krankenhaus, um endlich nach Hause zu fahren und gemütlich zusammen zu frühstücken. Für einen kurzen Moment fällt mir die Verabredung mit meinem Team am vergangenen Abend ein, die ich verpasst hatte. Schon jetzt weiß ich, dass Ziva am Montag deswegen sauer sein und mich mit Fragen löchern wird. Ich unterdrücke ein leises Seufzen, als ich an meine Partnerin denke und die Sorgen, die sie sich in letzter Zeit um mich macht. Immer öfter beschleicht mich mein schlechtes Gewissen, doch ich kann und darf diesen Auftrag nicht vermasseln. Denn wenn das passiert, würde Jeanne mir nicht verzeihen, und ich würde sie verlieren. Kaum nähern wir uns der Straße, um zu meinem Wagen zu gelangen, hält eine Stretch Limousine vor uns und ein Mann steigt aus. „Was ist das?“, frage ich meine Freundin betont überrascht, die lächelnd antwortet: „Mein Geheimnis.“ Bereits der Anblick dieses Fahrzeuges verursacht in meinem Inneren ein äußerst schlechtes Gefühl, doch ich versuche, mir nichts anmerken zu lassen. Der Mann öffnet uns die Wagentür, Jeanne steigt ein und begrüßt ihren Vater: „Bonjour Papa.“ „Bonjour, ma fille.“ Die beiden umarmen sich und meine Freundin strahlt, ehe er sich an mich wendet: „Das ist dann wohl Anthony DiNardo?“ Nun begrüßt Mr. Benoit auch mich mit einem typisch französischen Kuss auf jede Wange, woraufhin ich gequält lächle. Ich habe Mühe, mein Herz wieder zum Schlagen zu bringen, was bei seinem Anblick stehen geblieben ist. Er sieht mich mit einem seltsamen Ausdruck an, als er erklärt: „Willkommen in der Familie, Professor DiNardo.“ Bereits ein Blick in sein Gesicht und seine Augen genügt, um mir zu zeigen, dass er meine wahre Identität kennt, was mir der Unterton seiner Stimme bestätigt. Ein wenig erleichtert registriere ich, dass er sich an meine Geschichte hält, doch die Ungewissheit, was mich jetzt wohl erwarten würde, schlägt mir zunehmend auf den Magen.

Die darauf folgende Fahrt steigert das unangenehme Gefühl in meinem Inneren noch erheblich weiter, vor allem, als Jeanne erklärt, sie hätte ihrem Vater alles über mich erzählt. Immer wieder versuche ich, mit meinem Handy unauffällig Jens Nummer zu wählen, doch Mr. Benoit lässt mich einfach nicht aus den Augen. Dann bittet er mich auch noch, ihn René zu nennen, was mein Unwohlsein verstärkt. Seine betont freundliche Stimme und seine Worte jagen mir eine Gänsehaut über den Rücken. Außerdem ist das Gespräch bei der vergangen Nacht angelangt, so dass Jeanne mich nach meinen Schießkünsten fragt. Ich versuche, mich aus der Affäre zu ziehen, woraufhin ihr Vater überraschend das Thema wechselt. Als hätte ich es nicht schon geahnt, muss sie kurz darauf zurück ins Krankenhaus und lässt mich tatsächlich mit ihm allein. Indem ich tief Luft hole, versuche ich, mich zu beruhigen, denn er würde mich wohl kaum in der Öffentlichkeit erschießen. Obwohl man sich dessen bei einem internationalen Waffenhändler wohl nie sicher sein kann. Als wir uns einen Kaffee holen, treibt er mich immer weiter in die Enge, indem er fragt, ob ich Jeanne belüge oder ihr irgendwann das Herz brechen werde. Krampfhaft halte ich an meiner falschen Identität fest, als meine Freundin auftaucht und mich aus dieser Misere erlöst. Schnell gebe ich vor, meinen Wagen wegfahren zu müssen und wähle unterdessen erneut Jens Nummer. Ich sehe mich vor meinem geistigen Auge bereits davon fahren, als Mr. Benoit mich zurückhält. Meine Ausrede, nach Hause zu müssen, lässt er nicht gelten, sondern macht mich für Jeanne unhörbar darauf aufmerksam, mein Geheimnis zu kennen. Ich habe mich bisher schon oft in ausweglose Situationen manövriert, aber diese ist wirklich die unangenehmste. Seufzend händige ich ihm beide Telefone aus und begebe mich erneut zur Limousine, während einer seiner Männer in mein Auto steigt. Das darauf folgende Schweigen wird für mich immer unerträglicher, doch er lässt sich seiner Tochter gegenüber noch immer nichts anmerken. Urplötzlich reißt mich ein lauter Knall aus meinen Gedanken, als ich durch die Heckscheibe sehe, wie mein Wagen explodiert und die Ausläufer der Druckwelle sogar spüren kann.
 
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AW: [NCIS] A Night to remember

sorry, aber ich komm zurzeit einfach nicht dazu ff's zu lesen, aber werd sie mir wieder ausdrucken und morgen in der mittagspause lesen...
(finde die teile, die ich bis jetzt gelesen habe, nälich richtig super!!!! :D)
 
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