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Die zehn Gebote der Silbervögel

schöööööönnnnn *seufz* bitte schreibe schnell weiter (aber meine muse borge ich dir nicht *Gg*)

Wunderbar wie du schreibst liebe sis
 
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Okay, du hattest völlig Recht, meine Fragen haben sich auch nach diesem Teil noch nicht beantwortet und daher bestehe ich darauf, dass du bald weiterschreibst, um etwas Licht ins Dunkel zu bringen ;)

Ach ja, ein sehr guter Teil übrigens wieder :D
 
Ich zitiere dich, Sweety ;)

<Iphigenie> ach die sind doch langweilig meine FFs oder elenia?
Bitte?!? Du untertreibst mal wieder völlig ;)

Also, wow! Ich bin echt platt... Deine FF ist wirklich klasse geschrieben! Schon der Anfang war total spannend, weil er so dramatisch war und als es dann weiter ging wurde es immer spannend. Werd gleich mal ein Abo reinhauen, damit ich ja keinen neuen Teil von dir verpass! :zustimmen

Bin bin schon total gespannt wie es weitergeht. Du schreibst nämlich echt einsame spitze. Dein Stil ist wirklich super, von deinen Ideen ganz zu schweigen! :D
Hoffe, das der neue Teil demnächst kommt :)

LG, Sandra
 
Die dreizehnte Stunde ist die Stunde, in der die Schattenseiten hervortreten, schützt euch mit dem Aufenthalt in den Hallen und ihr bleibt unversehrt

Patrizia saß am langen Esstisch in der großen Halle und überlegte, sie hatte Angst um Grazia und deren Verbleib. Sie kannte sie mittlerweile gut, sie waren in der Zeit Freundinnen geworden und Patrizia wusste, dass es Grazia ein Leben lang verfolgen würde, wenn sie einen Menschen ermorden würde. Es wäre das erfüllte Schicksal und nicht Eigenwillen, welcher sie treiben würde und doch, Grazia würde es nicht ertragen. Und sie selbst? Sie würde es nicht ertragen ihre Freundin danach zu sehen, sie hatte Milan zurückkommen sehen, einmal in der Nacht...die Erinnerung war klar und deutlich festgesetzt, sie würde diesen Abend nie vergessen, an dem sie erfuhr, was es mit dem Schicksal auf sich hatte:

Vor drei Monaten tobte ein Sturm rund um die Hallen des Silberpalastes und Grazia war aufgestanden um die klirrenden Fenster zu schließen, zu ihrer Verwunderung war die große Standuhr stehengeblieben. Sie wollte sie wieder aufziehen, als ich im Schatten der Uhr erschien und ihr anbot die kleinen Dinge zu erledigen, denn es war spät und ihre Vorgesetzte sollte sich ausruhen.Grazia dankte mir und verabschiedete sich in ihre Gemächer, der Mond schien ebenso silbern wie der Palast, der das Licht voluminös reflektierte. Jeder vermutete Milan in der Bibliothek, die er vor seinem Ausgang abgeschlossen hatte. Doch als die schwerschlagende Tür aufschwang und ich eine schwarze schattenhafte Gestalt dort sah, vom hereingefegten Sturm begleitet, fielen mir die gerade aufgelesenen Gläser aus der Hand und zerbarsten in Scherben. "Milan?" "Patrizia...", kam es zurück und als er näher trat, erschien er mir nicht neu, doch ich könnte schwören es gesehen zu haben. Sei nachtschwarzes Gewand förmlich verschmolzen mit der Dunkelheit, seine Gedanken lüstern und fern...der Tag bevor wir erneut an einer Beerdigung beiwohnen mussten.
 
Sowie er gekommen war, so plötzlich und fremd verschwand er auch wieder und ich stand allein in dem selbstverursachten Scherbenhaufen, der einzige Blick den ich aufgefangen hatte, war von dort an in meiner Erinnerung und verblasste nie wieder, so kalt war er...die Augenhöhlen schwarz und leer, ohne Glanz und Spiegelung. Er sah mich an mit dieser Härte, die er Zweiflern entgegenbrachte, die wir besuchen, wenn sie nicht mehr weiter wissen. Er wusste selbst nicht was er tat und dachte, er war zu dem Zeitpunkt nicht er selbst.

Sie stiegen in die Kutsche und die Nacht hing am Horizont und die Uhr verstummte nicht, je mehr es Grazia sich wünschte. Milan hielt sie beruhigend im Arm: "Sie werden dich nicht bekommen, heute nicht." "Warum bist du so anders jetzt? Du erinnerst mich an Michael.", antwortete sie mit der Stimme ihres früheren Ichs, ein junges Mädchen namens Grace. "Es sind Illusionen, Trugbilder, die uns verwirren, du warst noch nie solange hier, wie jetzt! Die Schläge bis zur 13. Stunde halten uns von der Heimkehr auf mit schönen Erinnerungen." Grazia schüttelte den Kopf um die Bilder zu verjagen, ruhig atmend schloss sie die Augen, aber die Angst ergriff sie und zog sie mit sich fort. 3. Milan hatte keine Angst, er kannte die Zeit und er kannte Michael, er kannte die Zeit vor dem sich erfüllenden Schicksal. Mit wehenden Fahnen raste die silberbeschlagene Kutsche durch die Straßen und hinterließ gleißend helle Spuren. 4. Grazia beschaute sich Milan von Kopf bis Fuß, sie wusste nur, dass sich die vom Schicksal befallenen ändern, das Schicksal der Dornen war in der Chronik verankert und begleitete jeden Silbervogel, der dem Bunde beitrat. Sie versuchte Änderungen zu erkennen und achtete auf jede seiner Regungen. 5. Milan nahm das genau wahr und er grinste nun, die Trugbilder lösten sich auf und neue erschienen. Grazia sah sich und Milan in der großen Halle, doch dort war noch jemand. Ein schwarzes Wesen, vor dem er sie beschützte, es glich etwas, für das Grazia keine Worte fand, es war einfach schwarz und tödlich. 6. "Ich hab dich damals vor dir selbst gerettet Grazia, sie war du! Sie wollten dir dein Schicksal offenbaren, damit du davonläufst, wie alle anderen, ich habe mich damals gestellt, doch du warst mein Engel, nie sollte deine Schönheit von dieser Schwärze erfüllt werden." 7. Grazia zuckte zusammen, als die Kutsche die Auffahrt zum Palast erreichte und stoppte. Mit dem achten Gockenschlag betraten sie die große Halle und Grazia deckte die schlafende Patrizia mit einer Decke zu. "Sie hat sich Sorgen um dich gemacht...", schaute sie zu Milan, dessen Gesichtszüge sich wieder entspannt hatten. "Komm Grazia, lass uns nach oben gehen, ins Dachzimmer." Lächelnd ergiff er ihre Hand und half ihr die Stiegen hinauf. "Milan, wir sind hier seit Jahren nicht gewesen, zuletzt als wir allein im Palast waren noch ohne die anderen." Sie war dem nicht abgeneigt und merkte, wie ein paar der alten Gefühle noch für ihn da waren, wieder entflammbar.
 
Oben angekommen fanden sie ihr Zimmer noch genauso vor, wie sie es damals verlassen hatten. An den Wänden hingen kindliche Zeichnungen, damals hatten sie ihre zarte Jugendliebe entdeckt. Sie waren allein und hatten nur einander gehabt, darum hätte niemand etwas anderes gedacht und genauso selbstverständlich waren sie als mehr Silbervögel kamen auseinandergegangen.
Jetzt lagen sie wortlos nebeneinander, bis Milan das Wort ergriff. "Grazia, ich...". "Du hast mir etwas versprochen Milan, möchtest du es halten?", fragte sie, die wusste was er sagen wollte. Ihr Kopf war nun zu ihm geneigt und sie lächelte. "Stimmt, das habe ich Grace, schau dir das an, niemand hat das Zimmer mehr betreten." "Ja, du hast Recht, es war unseres Michael, ich danke dir, dass du mit mir gekommen bist vorhin." Milan verdrängte dieses Gespräch, er wollte es vergessen, es würde die Stimmung zerstören, das Vertraute, was sie gerade empfanden. Er stand auf und breitete eine Decke für sie beide aus, sie schmiegte sich ohne zu Sprechen an ihn. Im Moment wollte sie nur eins: nicht an das denken, was gerade draußen passiert war, nicht an das Schicksal denken, was sie beinahe zugelassen hatte, nicht daran denken, wie schlimm es ist, ihm zu widerstehen, sie hatte es ja erfahren. Sie wollte nur hier und jetzt mit Milan zusammen sein, das Hier und Jetzt vom Vorhin trennen und für eine Weile vergessen. Plötzlich erfüllt sie eine ungeheure Lust zu Leben, Hitze durchrauscht ihren Körper und sie fühlt wieder wie Liebe schmeckt. "Michael." Sie konnte sich dagegen nicht wehren und wollte es auch nicht. "Psst!", legte er ihr behutsam einen Finger auf die Lippen und lächelte. Sie wusste, er wusste, was sie dachte und in diesem Lächeln lag soviel, was sie bei ihm nie mehr seit früher gesehen hatte. Liebe, Verzweiflung, Angst, er zeigte ihr, dass er verletzlich war. Sie hatte ihm schon oft vorgeworfen, dass er das Schicksal gewollt habe, doch jetzt wusste sie nicht mehr, ob es stimmte. Sie begriff nicht warum sie hier lag wie sie lag, doch dies war der Augenblick, auch wenn es tausendmal der falsche zu sein schien, jetzt war er richtig.
Nun ruhten ihre Hände auf ihrem Gewand, welches er ihr selbst angelegt hatte, der Mond verharrte vor der Dachluke und intensivierte das silberne Licht im Raum. Die Zeit blieb stehen. "Was tust du denn da?", fragte er immer noch lächelnd. "Ich schenke dir nur meine vollste Aufmerksamkeit.", erwiderte sie mit zärtlichen Gesten. Seine Bewegungen waren langsam und forschend, diese Schüchternheit rührte sie, Milan zeigte doch sonst nie Schwäche...er wagte kaum sie anzusehen und es dauerte eine Weile bis sie ihn da hatte, wo sich ihre Blicke trafen. Ein unausgesprochenes Versprechen wurde in dieser Nacht eingelöst...sie wollten sich immer Liebe schenken, wenn der Zeitpunkt gekommen war, wo sie selbst an sich zweifelten...(fortsetzung folgt!)
 
Hey Sweety!

So, hab es endlich geschafft, die neuen Teile zu lesen und bin mal wieder ziemlich begeistert. Du schreibst einfach klasse und die Geschichte ist total interessant :)

Mir schwirren zwar noch viele Fragen im Kopf rum, was ich bis jetzt noch nicht verstehe, aber ich hoffe, die Antworten folgen bald ;) Aber deine Geschichte ist trotzdem klasse! Richtig interessant und spannend.

Hoffe, wir müssen nicht allzu lange auf die Forsetzung warten :)

LG, Sandra
 
Ich kann nur sagen, dass du da wieder einmal eine super Arbeit geliefert hast. Die neuen Teile sind einfach wieder wunderbar geschrieben und ich hab schon wieder mal so viele Fragen ;) also schreib schnell weiter!
 
Ich habs dir schon mal gesagt ;)

Aber ich wiederhols gerne... wenn deine FF ein Buch wär, egal wieviele seiten, ich würds nimma aus der hand legen können
 
So ich habe es nun geschafft deine FF zu lesen und ich kann nicht mehr sagen, wie das was ich dir immer sagen.Du schreibst einfach göttlich und es ist immer schön dein geschriebenes Wort zu lesen.
Auch wenn schon manchmal wie hier das rätselhafte einen so neugierig macht, das man nur weiter lesen will.
Also husch,husch....schreib schnell weiter und laß und nicht so lange warten.


Bussi Carola
 
Vielen Dank für eure Worte...die Teile sind doch schon lange fertig, ich bin nur zu faul ;)
Aber da ihr ja so fleißig lest, muss ich auch fleißig schreiben...und ich tue es gern!

Langsam schließt Grazia die Augen und überlässt sich ihm. Von Kräften angezogen, die größer sind als sie, treffen sich ihre Lippen zu einem Kuss. Sie berühren einander und gehen in dieser Leidenschaft auf. Grazia wusste, dass es jetzt kommen würde, sie hatte Angst davor, doch sie wollte es mit jeder Faser ihres Körpers. Innehaltend schaute sie ihn heftig atmend und zitternd vor Aufregung und Kälte an. Mit jedem Partner wäre es anders gewesen, aber bei ihm war jeder Blick Frage und Antwort zugleich.
Vor den Mond hatten sich Wolken geschoben, ein leiser Wind brach sich pfeifend in den Spalten der Dachfenster. Grazia wollte, dass alles von ihr ausging und half ihm sich ihr anzupassen. Alle Handlungen liefen so ernst und voller Liebe ab, als sie beide die Hemmschwellen überwunden hatten. Sie vertrauten sich grenzenlos und er bedeckte ihr Gesicht, ihren Hals und schließlich ihren ganzen Körper mit Küssen. Sie konnte die Wärme seines Atems ebenso nah, wie das Rauschen ihres Blutes fühlen. In dieser Nacht vereinigten sie sich und es war für beide wunderschön, erschreckend und einzigartig zugleich. Danach lagen sie erschöpft und glücklich in einer Höhle als silberner Kleidung und Decken nebeneinander. Er wärmte sich an ihr und lauschte der Melodie des Windes. Sie wollte nicht, dass es aufhörte, aber langsam sickerte die Wirklichkeit in ihre Wahrnehmung zurück und mit ihr die Gedanken an alles. "Milan?" "So schnell bist du wieder hier?", fragte er schläfrig und küsste ihre Augenlider. "Ich muss dir etwas sagen, es ist mir ernst.", beharrte sie, "ich werde die anderen aufklären und du musst mir dabei helfen." "WAS?", seine Leichtigkeit war wie weggeblasen. "Die anderen werden alles Notwenidge erfahren und dann werden wir zwei das Schicksal ändern!" Milan richtete sich auf und hörte ihr zu, er war nun hellwach. "Du kannst es nicht ändern...das haben sie mir damals gesagt." "Wer sind sie? Hast du mir nicht gesagt, Menschen hätten dich ernannt? "Das ist richtig, aber ich weiss es doch auch nicht...jede Nacht treibt es mich nach draussen, hungert mich nach Menschenleben..."
 
Also wie immer super gschrieben, weißt ja was ich von deinem schreibstil halte.einfach genial und sie story ist echt packend, also schnell weiter...

~Bussi Caro~
 
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Hach, endlich mal wieder ein neuer Teil... ;)

Hast wirklick klasse geschrieben, Sweety, richtig fesselnd... Bin schon wieder sooo gespannt, wie es weitergeht. Diese ganzen Andeutungen bzgl. des Schicksals... die machen mich total neugierig ;)

Sandra
 
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