Der Akasha-Korridor
Etwas abseits im versteinerten Wald, gerade noch im letzten Ausläufer des goldenen Scheins des Baum der Hüterinnen, befindet sich ein kunstvoll verziertes Portal aus weißem Stein. In dieses Portal sind viele verschiedene Symbole eingearbeitet und eingraviert und obwohl es lauter verschiedene Zeichnungen sind, so zeigen sie immer das Selbe: Luft (Norden), Feuer (Osten), Erde (Süden), Wasser (Westen).
Betritt man das Portal, erscheinen lauter schwirrende Lichtpunkte, die einen umhüllen und zu einem anderen Ort führen. Sobald die letzten Lichtpunkte verschwinden, steht man in einen langen Korridor ohne Wände, Boden oder Decke. Alles was einen Umgibt ist völlige Schwärze und das Leuchten der Sterne. Doch obwohl kein Boden vorhanden ist, steht man dennoch auf festem Untergrund. Der Korridor ist vollkommen still, selbst die eigene Stimme hört man kaum, so laut man auch schreit. Im Schein der Sterne erkennt man, dass der Korridor in 4 Richtungen abzweigt. Jeder Zweig führt zu einer Tür, die freistehend Am Ende des Korridors steht.
Die erste Tür liegt im Norden und ist umgeben von weißen Wolken und hellen Nebelschwaden. Greift man zur Türklinke, so hat man das Gefühl in eine eattige Wolke zu greifen. Öffnet man die Tür, verschwindet plötzlich die Stille und orkanartige Sturmgeräusche erfüllen den Raum. Geht man durch die Tür, kommt man zu einer Hängebrücke, die ins Land Aireado führt. Dem Land der Luft.
Wendet man sich der Tür im Osten zu, so erkennt man eine flirrende Hitze und obwohl die Türklinke rötlich glüht, ist sie bei der Berührung nur angenehm warm. Öffnet man die Tür hört man durch die Stille ein unterschiedlich lautes Knistern. Der Duft von brennendes Holz steigt angenehm in die Nase und tritt man durch die Tür, kommt man zu einer Hängebrücke, die ins Land Lumbre führt. Dem Land des Feuers.
Geht man zu der Tür im Süden, kann man schon von der Ferne die kleine Sand und Erdkörner sehen, die um die Tür wirbeln, während unaufhörlich Zweige und Blätter aus der hölzernen Türe wachsen und sich wieder zurückziehen. Auf dem unsichtbaren Boden sammeln sich die wirbelnden Steinchen und knirschen wenn man auf sie tritt. Öffnet man die Tür, so empfängt einem der Duft von feuchter, frischer Erde, ausserdem stört das Geräusch von stürzendem Geröll die Stille in diesem Raum. Tritt man durch die Tür, kommt man zu einer Hängebrücke, die ins Land Suelo führt. Dem Land der Erde.
Der Versuch, die Tür im Westen zu fokusieren, bleibt vergeblich, denn die Tür wird von einem dünnen Wasserfilm umgeben, welcher mit wellenartigen Bewegungen über die Tür fließt. Wassertropfen spritzen umher und leichter Dampf steigt mystisch auf. Greift man zur Türklinke, hat man das Gefühl völlig durchnässt zu werden, doch das stimmt nicht. Man bleibt vollkommen trocken, auch wenn man die Wassertropfen auf der Haut spüren kann. Öffnet man die Tür so wird man von dem salzigen Geruch des Meeres eingeladen und das Rauschen der Brandung erfüllt den Raum. Tritt man durch die Tür, so kommt man zu einer Hängebrücke, die ins Land Onda führt. Dem Land des Wassers.