Der Tempel der roten Orchidee
In den letzten 20 Jahren war Samoko's Seele gemeinsam mit Aimshigtai auf einer spirituellen Reise. Samoko hatte seinen irdischen Körper in Zarons Schloß zurückgelassen, wo er mit der übrigen Welt zerfiel. Doch in seinem meditativen Zustand, in den sich Samoko versetzt hatte, war dies nicht wichtig. Er war da. Er war immer da und hatte mit Hilfe von Aimshigtai seine innere Kraft gefunden und sie mit der Aimshigtais verbunden. Ihrer beider Seelen verschmolzen miteinander und nun war Aimshigtai Samoko und Samoko war Aimshigtai. Sie gehörten zusammen und nichts würde sie mehr trennen können. Als ihre Reise dem Ende zuging fanden sie im Schatten von Adormidera einen Ort. Samoko erschuf sich einen neuen Körper und fand auf Sombra sein Zuhause. Dort erschuf er den Tempel der roten Orchidee, in den man nur auf einen Weg rein und wieder raus kommt. Teleportation ist hier für niemanden möglich, ausser für Samoko, er ist der einzige der sich hier frei bewegen kann.
Der Tempel ist für jeden zugänglich, allerdings nur auf eigene Gefahr. Obwohl der Tempel eine schwarze Aura besitzt und grausame Gefahr ausstrahlt, so wirkt er auch auf jeden Betrachter anziehend und interessant. Auf jedenfall sollte man sich an diesem Ort in Acht nehmen, schließlich wacht hier der schlimmste Dämon von allen...
Vor dem Anwesen:
Das große Anwesen des Tempels ist umzäunt von einer mannshohen, schwarz glänzenden Mauer. Man kann gerade noch über das geschwungene Dächlein der Mauer blicken, wenn man sich auf die Zehenspitzen stellt und sich ganz lang macht. Dann erhascht man einen Blick in den Garten des Anwesens. Die Mauer ist verziert mit goldenen Elementen und wird regelmässig von roten Säulen unterbrochen. Auf der Mauer selbst sind abwechselnd japanische Schriftzeichen in goldener Farbe, oder aber zierliche Zeichnungen von Orchideen zu sehen. Durch die massive Mauer sieht das Anwesen geschützt und sicher aus, aber tatsächlich soll die Mauern die übrige Welt vor dem beschützen was sich hinter den Mauern befindet.
Geht man die Mauer entlang, gelangt man irgendwann zu einem sehr großen Tor, welches direkt in die Mauer eingebaut wurde. Auch das Tor hat ein kleines geschwungenes Dächlein und Zeichnungen sowie Schriftzeichen verzieren die wunderschön schwarz glänzenden Balken und Säulen. Die Türen des Tores sind aus massivem schwarzem Holz und haben goldene Knäufe mit denen man die Türen öffnen kann. Über dem Tor stehen große japanische Schriftzeichen in Gold, sie bedeuten: "Wer Furcht im Herzen trägt, hat keinen Platz für Mut."
Lässt man die Furcht aussen vor und fasst sein mutiges Herz, durchschreitet man das Tor und kaum hat man die Türen geöffnen erklingt ein leises Glöckchen, das dem Besucher Glück zuflüstert.
Der Garten:
Betritt man das Anwesen, hört man hinter sich bedrohlich die Türen zuschwingen und so manch ein Rabe könnte von dem Donnern aufgeschreckt werden. Vor einem erstreckt sich ein weitläufiger Garten, der wunderschön und sehr gepflegt aussieht. Kleine Hügel dominieren die Landschaft, sowie die typischen Kirschbäume, die hier perfekt ins Bild passen. Die Blüten der Kirschbäume sind unterschiedlich, viele von ihnen sind typisch zartrosa, manche von ihnen blütenweiß, doch wenige weisen schwarze Blüten auf. Das Gras hier im Garten ist wie im Schattenwald schwarz, nur heller Kiesel durchbricht die Landschaft und zeigt die Wege vor, die man in diesem Garten beschreiten kann. So führen geschwungene Wege direkt zu einem Teich, in dessen Mitte eine Insel zu sehen ist. Auf dieser Insel gibt es Meditationsmatten und einen Topf voll Sand, in dem Räucherstäbchen stecken.
Steine, die nur ganz knapp über dem Wasser schweben, führen zu der Insel und im Teich sieht man einige Seerosen schwimmen, unter denen sich manchmal ein Koi oder aber auch ein Goldfisch versteckt.
Ein weiterer Weg führt in Richtung des großen Tempels und hinter dem Tempel blitzt schon die Spitze der Pagode hervor, die man auch schon vom Schattenwald aus gesehen hat. Auf einem anderen Weg befindet sich noch ein kleiner Pavillion, der geschützt von japanischen Weiden und Kirschbäumen steht, dieser Ort lädt zum verweilen ein, doch hier ist vorsicht geboten. Die Zeit spielt hier beim Pavillion keine Rolle und schnell vergisst man, wie lange man schon hier ist. So kann es auch passieren, dass man sich gerade einmal für ein paar Minuten hingesetzt hat und erst Jahre später zurückkehrt von wo man gerade gekommen ist.
Das aussergewöhnlichste in diesem Garten sind aber vermutlich die Gestalten, die hier geisterhaft durch die gegend wandern. Schwebende Rauchgebilde irren ziellos umher, stellen aber keine weitere Gefahr dar, solange man sich ruhig verhält. Bei genauerem hinsehen, erkennt man bekannte Gesichter. Es sind die Erinnerungen an so manchen Bewohner von Fantasy World, noch ehe die Welt zerstört, oder gar die Stadt Adormidera gefunden wurde. So wandeln hier Vajelandros und Lestat, Thara und ihre Kinder, Azucena und Xanthulla, Vandeos, Lavinia, Kalista, Pyriel, Drew, Ian, Dryan, Arador, Alec, Amanda, David, Nick, Kira, Narisha, Ashua, und noch viele viele mehr umher.
Ihr Dasein ist für immer an diesen Ort gebunden, doch sie sind Seelenlose. Sie sprechen nicht und sie sehen nicht. Wenn sie jemanden ansehen, sehen sie durch ihn hindurch. Sie kennen auch keine Hindernisse, nichts kann ihr Umherirren aufhalten. Berührt man die Gestalten lösen sie sich in Luft auf und materialisieren sich an anderer Stelle wieder, wo sie ihren Weg ohne zu zögern fortsetzen.
Tatsächlich hat das Dasein dieser Seelenlosen für den Tempel aber einen besonderen Sinn. Denn sie beschützen die namensgebende Blume, eine ganz besondere rote Orchidee. Kommt man der Orchidee zu nahe, fliegen die Rauchgestalten auf den Eindringling zu und stoßen einen markerschütternden Schrei, nahe seiner Ohren aus. Ausserdem verwandeln sich ihre friedfertigen und sanften Gesichter in furchterregende Fratzen, deren Kiefer bis zu ihrer Brust hängen, während ihr Schrei die Glieder des Eindringlings erstarren lassen. Reicht diese Abwehr nicht aus, um den Eindringling von der Blume fernzuhalten, zerren die Seelenlosen in allen Richtungen an ihm um ihn sein Vorhaben, den Saft der Blume zu stehlen, fernzuhalten, was ihnen nicht immer, aber meistens auch gelingt.
Die rote Orchidee:
Im ganzen Garten sind kleine rote Orchideen zu finden, es sind Ausläufer von der einen richtigen "roten Orchidee", die sich in der Nähe der Pagode befindet. Man muß den gesamten Garten durchqueren um diese Schönheit zu finden. Diese Orchidee befindet sich in einem Steinkreis wieder, der sich zu einem kleinen Brunnen erhebt, über dessen Becken die Blüten der roten Orchidee thronen. Die Orchidee ist sehr hoch gewachsen, beinahe Schulterhoch und ihre Blüten sind so groß, wie der Kopf eines Kindes. Über die wundersam rot leuchtenden Blütenblätter fließt ein merkwürdiger Saft, der aussieht wie schimmerndes Blut. Dieser Saft sammelt sich im Brunnen an und fließt über den Rand des Beckens. Diesem Saft spricht man besondere Wirkung zu, jeder Schluck, den man von dem Saft nimmt, gibt sie einem einen Einblick in eine Fähigkeit, so kann man zum Beispiel für einen einzigen Moment Fliegen, oder einen Feuerball erschaffen. Ausserdem hat dieser Saft eine heilsame Wirkung, sie ist eine sehr gefragte Zutat in Heiltränken. Doch nascht man zuviel von dem süßen Saft, kann er auch tötlich wirken. Einem Gerücht nach liegt am Grund des Beckens eine Waffe, die einzige Waffe mit der man Samoko töten kann. Doch um die Waffe zu erlangen, muß man das ganze Becken leer trinken und bisher ist dies noch niemanden aufgrund der tötlichen Dosis gelungen.
Die Pagode:
Gleich neben dem wundersamen Brunnen, befindet sich die wunderschöne und schmuckreiche Pagode, welche sich über 3 Stockwerke erstreckt. Ihre geschwungenen Dächer werden von kleinen Schindeln geziert, Kunstvolle Schnitzereien bereichern den eindrucksvollen Turm und kleine Fenster aus Holz und Glas findet man gut verteilt in jedem Stockwerk. Der Eingang der Pagode wird von geschnitzten Orchideen umrandet, während am Fuß der Pagode echte rote Orchideen wild wachsen. Ein Kiesweg führt direkt zur schwarzen Tür der Pagode, dessen Griff ein golderner Knauf ist.
Betritt man ehrfürchtig das schöne Gebäude, befindet man sich in einem sehr kleinen und engen Flur, der rechts zu einer Wendeltreppe führt und geradeaus zu einem Raum, der mit der für Japan typischen Schiebetür Fusuma abgetrennt ist. schiebt man die "Papierwand" zur Seite geht man zwei Stufen nach unten um in die Mitte des kreisförmigen Raumes zu gelangen, dort steht ein kleines Tischchen mit vier Sitzpolstern. Auf dem Tisch befindet sich ein uraltes Teeservice, aus dunklem Keramik. Das Geschirr glänzt speckig von der häufigen Benutzung. Wenn Samoko hier dem alten Brauch des Teetrinkens nachkommt, riecht der ganze Raum köstlich nach Kräutern und ein mystischer Dampf breitet sich in dem kleinen Raum aus.
Geht man in den ersten Stock, findet man einen spartanisch eingerichteten Raum. Räucherstäbchen verströmen einen seltsamen, aber wohlschmeckenden Duft. Der Raum ist vollkommen dunkel, was an den schweren roten Vorhängen liegt, die die Sonne aussperren. Wenige Kerzen sind die einzige Lichtquelle hier drin. die Mitte des Raumes ist mit einer großen Matte ausgestattet, hier meditiert Samoko, wenn er wieder zu Kräften kommen will. An einer Wand befindet sich ein schön verziertes Becken, in welchem sich ein wenig des Saftes der roten Orchidee befindet.
Die Wendeltreppe führt weiter in den zweiten Stock, doch hier kann nur Samoko eintreten. Dort befindet sich eine Ahnengalerie mit Urnen und vielen Kerzen. Dieser Raum dient dem Gedenken seiner Meister und seiner Ahnen, die ihm bei Gebeten Kraft spenden. Viel ist über diesen Raum nicht bekannt, aber von ihm geht die meiste mystische Aura aus.
Im dritten Stock befindet sich eine Aussichtsplattform die einen guten Überblick über das ganze Anwesen bietet. So wie man bereits vom Schattenwald aus, die Spitze der Pagode sieht, so sieht man von dieser Aussichtsplattform weit über den Schattenwald.
Vor dem Tempel
Der Tempel liegt in einer kleinen Senke des weitläufigen Gartens. Er ist von schwarzen glänzenden Treppen mit 5 Stufen umgeben, die zu einer Veranda hinauf führen. Die Veranda wird durch ein geschwungenes Vordach geschützt, sowie der ganze Tempel von einem geschwungenen Dach bedeckt ist. Um die Veranda herum führt ein schwarzes Geländer mit wunderschönen Schnitzereien. in schwarzer und goldener Farbe. Ausserdem wachsen auch hier vereinzelt ein paar der roten Orchideen und über die Veranda wehen ein paar Blüten der Kirschbäume. Der Eingang zur Halle befindet sich auf 3 Seiten des Gebäudes. Die Türen sind alle gleich groß und mit den selben Schnitzereien wie das Geländer ausgestattet.
Die Haupthalle
Betritt man die Haupthalle, steht man inmitten einer großen, hohen Halle mit schwarzem Fußboden aus Stein. Einige Säulen unterteilen die Haupthalle etwas und in der Mitte der Halle befindet sich ein Abbild des Orchideen-Brunnens. Um ihn herum stehen Töpfe mit kleinen roten Orchideen, während aus dem Gestein klares blaues Wasser in das Becken tröpfelt. Rechts und Links von dem Brunnen stehen Sandtöpfe in denen viele Räucherstäbchen stecken, welche einen angenehmen Duft verströmen. Ein Besucher sollte hier aber vorsichtig sein. Denn während der Duft der Räucherstäbchen für Samoko und seine Schergen keine Auswirkung hat, so fühlt ein Besucher schon bald eine Schläfrigkeit aufkommen und begibt er sich dann nicht schnell zum Ausgang, kann es passieren dass er an Ort und Stelle einfach einschläft.
Die Fenster der Haupthalle sind kunstvoll bemalt. Sie zeigen eine längst vergessenen japanische Landschaft, durch die Raben fliegen und Tiger wandern. Durch die Bemalung wird nur diffuses Licht in die Halle geworfen. Auch an den Wänden befinden sich noch Zeichnungen, doch die sind kaum erkennbar, da die Farbe bereits abgeblättert ist. An den Wänden entlang befinden sich Bambusmatten, auf denen man sich niederlassen und meditieren kann.
Hat man seine innere Mitte beim meditieren erlangt, kann es passieren, dass ein sehr alter Mönch erscheint. Er ist die Erinnerung an einen von Samokos alten Meistern. Er ist ein Wesen voller Weisheit und Güte. Selbst Samoko schätzt die Worte des alten Mönches. Wenn man sich dem Mönch öffnet, hat er einen Rat für jemanden, der Hilfe sucht.
Von der Haupthalle aus, gelangt man in alle anderen Räume, bzw. kleine Anbauten:
Rechts vorne befindet sich der Zugang zur Lehrhalle
Rechts mittig befindet sich der Zugang zum Badehaus
Rechts hinten befindet sich der Durchgang zum Speisesaal
Links vorne befindet sich der Durchgang zum Sutrenspeicher
Links mittig befindet sich der Abgang zu den unterirdischen Räumen
Links hinten befindet sich der Durchgang zum Mönchsquartier
Hinten rechts befindet sich ein Aufgang zur Glocke
Hinten mittig befindet sich ein Übergang zur Pagode
Die Lehrhalle
Die Lehrhalle ist im Gegensatz zur Haupthalle sehr hell und lichtdurchflutet. Wenn es dunkel ist, erhellen viele Kerzen am Boden den Raum. Die Kerzen stehen um eine riesige Fläche herum, die mit Matten ausgelegt ist. Diese Matten schützen vor schmerzhafte Stürze. An der Wand befinden sich verschiedene Waffen, mit denen trainiert werden können. Bevor man zu trainieren beginnt, sollte man aus Respekt vor allen Lebewesen zwei Räucherstäbchen entzünden. Zu diesem Zweck steht an der Stirnseite der Lehrhalle ein kleiner Altar, der mit roten Orchideen geschmückt ist und in der Mitte befindet sich eine kleine Schatulle mt Sand und halb herunter gebrannten Räucherstäbchen.
Dann kann das Training beginne. Man kann sich hier Dämonen rufen, oder aber auch gegen sich selbst kämpfen. Doch Vorsicht, die hier entstehenden Verletzungen sind echt! Jeder Kampf der hier durchgeführt wird, ist keine Spielerei, die Dämonen sind echt und sie nutzen auch ihre Fähigkeiten.
Das Badehaus
Ist man vom vielen Training verschwitzt und verlangt nach etwas Ruhe und Entspannung, so findet man diese im Badehaus. Schon wenn man den großzügigen Raum betritt, riecht man den Duft von roten Orchideen. Schwarze Fliesen spiegeln jede Bewegung wieder und spricht man hier, so hallen die Worte von den Wänden zurück. Einige Fusuma's trennen den großen Raum in einzelne Abschnitte, so befindet sich hinter einem Fusuma ein kleines Becken, in dem lauter Blasen aufsteigen und massierende Wirbel im Wasser für Entspannung sorgen. Hinter einem weiteren Fusuma befindet sich eine Liegebank für Massagen, die von Samokos Furien fachmännisch durchgeführt werden. Eine weitere Fusuma grenzt einen Ruhebereich mit warmen Liegen ab. Doch das auffälligste in diesem Badehaus ist das große Becken in der Mitte, welches mit zwei Stufen nach unten zu erreichen ist. In dem lauwarmen Wasser kann man bequem einige Bahnen schwimmen.
Der Speisesaal
Der Speisesaal erfüllt seinen Zweck. Er ist weder besonders geschmückt noch besonders groß. Ein paar Tische stehen darin, auf dem der Besucher immer eine Schüssel Reis und etwas Fleisch finden wird, wenn er Hunger hat. An der Stirnseite befindet sich eine kleine Kochnische mit einem Wasserbehälter und einer Feuerstelle.
Der Sutrenspeicher
Links, direkt beim Haupteingang der Haupthalle befindet sich der offene Durchgang zu einem kleinen Nebengebäude. Betritt man den Sutrenspeicher fühlt man sich fast von dem Chaos der dort herrscht erschlagen. Meterhohe Wände aus Papierrollen beherrschen diesen Raum. Jede einzelne dieser Papierrolle ist beschrieben mit den Gedanken Samokos und mit weisen Sprüchen seiner Meister. Ausserdem befindet sich unter den jahrhundert alten Papierrollen auch seltene Rezepte für Heilmittel, oder Gifttränke. Sowie auch Abwehrzauber gegen Dämonen. In der Mitte des Raumes steht ein einfacher Tisch mit einem einfachen Sessel, auf dem Tisch sind viele Papierrollen ausgebreitet und eine Kerze erleichtert das Lesen, der Schriften.
Die unterirdischen Räume
Die unterirdischen Räume sind nur für jene zugänglich, die ihren Körper auflösen können und ihn in diesem Zustand durch massive Wände bewegen können. Dahinter befindet sich ein Labyrinth aus den verschiedensten Räumen. So befindet sich eine Kerkeranlage, in denen Skelette von Mensch und Tieren liegen. Mäuse und Ratten nagen an den letzten Resten der Knochen um nicht zu verhungern. Die Zellen des Kerkers sind mit Klappliegen ausgestattet und besitzen eine Waschschüssel. Es ist ein trostloser Ort, von dem es kein Entkommen zu geben scheint. In den anderen Räumen befinden sich unter anderem ein kleines Labor, in dem Samoko Tränke mischen kann und deren Wirkung an eine seiner Schergen austestet.
Ausserdem befindet sich hier unten eine große Halle in der Samoko neue Dämonen erschafft und sie trainiert.
Das Mönchsquartier
Über einen offenen Durchgang, der einen wunderschönen Blick in den Garten erlaubt, gelangt man zum Mönchsquartier, dem Schlafbereich Samokos. Er ist mit Fusuma abgetrennt in einige Einzelräume, doch wenn man die Fusuma zur Seite schiebt, erhält man einen großen Schlafsaal. Jeder dieser Einzelräume ist mit einem japanischen Bett, einem Futon, ausgestattet und neben dem Bett am Boden befindet sich eine Kerze. Eine einfache Kommode sorgt für einfache Kleidung. Samokos Schlafgemach, welche gleich hinter den Quartieren liegt ist etwas besser ausgestattet. Doch auch er schläft auf einem einfachen Futon am Boden. Doch seine Kommode ist reich verziert und auch hier befinden sich Räucherstäbchen. Ein rundes Fenster zeigt hinaus zum Garten, direkt zum Teich.
Die Glocke
Geht man über eine enge Wendeltreppe gelangt man zu einem zugigen Zimmer, das etwas weiter über dem geschwungenen Dach des Tempels liegt. Dieses Zimmer besitzt nur einen kleinen Rundgang, der um eine riesige Glocke führt. Diese Glocke läutet nur selten, doch wenn sie läutet, lässt sie jeden auf dem Anwesen erstarren und dröhnt in den Ohren. Sie ist immer ein Warnsignal und hört man sie läuten, so sollte man sich vom Anwesen fernhalten.
Der Übergang zur Pagode
Um nicht den weiten Weg über das Anwesen zu gehen, führt ein offener und zugiger Durchgang durch den Garten zur Pagode. Der Durchgang führt direkt zu einem Eingang ins Teezimmer.