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[Charmed] - Kitty - Eine dunkle Vergangenheit

Danke für euer nettes Feedback! Darüber freue ich mich immer sehr!! :zustimmen

So, jetzt kommt ein klitzekleiner Teil :D :



Kapitel 3:
I love you, Leo. Forever!

In San Francisco ging die Sonne auf. Die Strahlen tauten die eiskalten Grasflächen auf und wärmten die Frühaufsteher auf ihrem Weg in die Arbeit. Es schien so, als würde es ein richtig warmer, feiner und schöner Tag für die Bewohner der Riesenstadt werden. Doch nicht für alle war ein perfekter Tag in Sicht.

„Paige, hast du Piper gesehen?“, fragte Phoebe ihre kleine Halbschwester. Das waren die ersten Worte an diesem Tag, die der sonst so gesprächigen Phoebe über die Lippen gingen. Beide saßen ganz in Schwarz gekleidet in der Küche am Tisch und tranken eine Tasse Kaffee. „Nein, hab ich nicht“, antwortete Paige und nippte an ihrem schwarzen Kaffee. Stumm saßen sie da. Nur das „Tick-Tack“ der Küchenuhr hallte durch die Küche. Zittrig stellte Paige ihre Kaffeetasse auf den Tisch und wimmerte: „Phoebe …!“ Phoebe stand auf und ging auf ihre kleine Schwester zu. Sie umarmten sich und fingen beide an zu weinen. Leo war tot. Sie konnten rein gar nichts mehr für ihn tun. Phoebe wiegte die schluchzende Paige in ihren Armen hin und her.
 
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:lol: Och... Der is wesentlich zu klein :(

Will mehr :( Also rann an die Tasten :D Vor allem weil man so lange nichts mehr von den Schwestern gehört hat ;)
 
Hm, ein schöner Teil, gut geschrieben, das muss ich natürlich sagen, aber dazu muss ich auch sagen: vieeel zu kurz ;)

Ich hoffe jetzt mal, dass als Entschädigung dafür möglichst bald ein neuer Teil kommt *g*
 
Ich find deine Story echt gut :zustimmen
nur musst du wie die anderen schon sagten, schnell und vor allem mit einem lääääängeren Teil weitermachen :D
 
thx! :D :)
Wisst ihr, mir ist aufgefallen, dass ihr immer schreibt, dass ich zu wenig schreibe ... :lol: es stimmt zwar, aber ihr erwähnt es immer wieder ... ;)

Wenn ich heute noch zeit habe, schreib ich weiter! :zustimmen
 
Okay, jetzt gehts weiter:


Piper betrachtete sich im Spiegel, der sich in ihrem Zimmer befand. In den Augen der Hexe lag ein sonderbarer Ausdruck von Schmerz, Kummer und Hilflosigkeit. Piper trug an diesem Tag ein enges, pechschwarzes Kleid. Ihre braunen Haare kringelten sich als wunderschöne Locken um ihren Kopf und ihre Schultern. Leo hatte gesagt, dass sie mit Locken einfach zauberhaft aussieht. Sie trug wasserfestes Make-up auf. Etwas zögernd nahm sie auch den Lippenstift – ebenfalls schwarz –, den sie sich von Phoebe geborgt hatte und bemalte damit ihre Lippen. Unruhig blickte Piper auf den Wecker neben dem Bett und registrierte, dass die Zeit abgelaufen war und ging ins Bad. Mit zitternden Händen nahm sie den Schwangerschaftstest in die Hand. Positiv. Zum ersten Mal an diesem Tag zauberte sich ein Lächeln auf Pipers Lippen. „Danke“, murmelte sie. „Piper!“, rief Phoebe. „Komm runter!“, schrie Paige. Piper ging hinunter zu ihren Schwestern. Wortlos umarmte Piper ihre Schwestern. Paige und Phoebe warfen sich einen verwirrten Blick zu, erwiderten die Umarmung jedoch. „Ähm, Piper? Sag mal, ist mit dir alles in Ordnung?“, fragte Phoebe vorsichtig und strich sich eine Haarsträhne aus der Stirn. „Wieso?“ „Nun ja, weißt du, du wirkst so … so fröhlich!“, sagte Paige etwas verzwickt. „Vielleicht bin ich auch fröhlich!“, entgegnete Piper und ging in die Küche, wo sie sich eine Tasse aus dem Schrank holte. Phoebe starrte Piper hinterher. Paige fasste Phoebe am Arm und zog sie in die Küche hinterher. „Aber … aber Piper! Du ähm … hast nicht zufällig vergessen, dass heute Leos Beerdigung ist?“, fragte Paige verblüfft. Piper schenkte sich Kaffee ein und blickte kurz auf. „Ich weiß schon, dass heute die Beerdigung ist …“, sagte sie leise und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee. „Piper?! Wieso bist du so … gelassen?!“, fragte Phoebe und wurde ein wenig wütend. Sie verstand einfach nicht, wie Piper einfach so nebenbei sagte, sie wisse, dass Leos Beerdigung ist, wie wenn es einfach nur Zeitverschwendung wäre und man stattdessen etwas Sinnvolles tun könnte. „Das ist unglaublich, Piper! Du hast gestern Nacht deinen Mann verloren! Und Darryl hat sich viel Mühe gegeben, dass die Beerdigung heute stattfindet und … und du bist gut gelaunt und schlürfst in aller Seelenruhe Kaffee!“ Phoebe wurde ziemlich laut und stapfte wütend aus der Küche. „Soll ich etwa weinen wie ein hilfloses Kind?“, grummelte Piper. Paige, die noch neben Piper stand, kratzte sich am Ellbogen. „Ja!“, schrie Phoebe und ging hinauf. Erst einige Sekunden später überschlugen sich Pipers Gedanken. Phoebe war oben. In ihrem Zimmer? Oder auf dem WC? Oder … gar im Bad, wo der Schwangerschaftstest liegt? Piper stellte die Kaffeetasse auf den Tisch, sodass sich der halbe Inhalt auf die Morgenzeitung ergoss. „Hey!“, kreischte Paige auf und starrte Piper hinterher, die gerade aus der Küche raste. Kopfschüttelnd wischte Paige die Kaffeelacke auf und folgte ihrer Schwester. „Phoebe?“, schrie Piper. „Wo bist du?“ Hastig rannte sie die Treppe hoch. „Im Bad, Tschäne budschen!“, bekam sie als Antwort. Die Badezimmertür war verschlossen „Mach die Tür auf!“ Piper hämmerte gegen die Tür. „Neein!“, fauchte Phoebe. Phoebe spuckte aus und spülte ihren Mund mit Wasser aus. Wie wild hämmerte Piper gegen die Tür. Was hat sie heute bloß?, fragte sie sich und trocknete ihr Gesicht ab. Dann bemerkte sie den Schwangerschaftstest. „Oh. Mein. Gott!“, sagte sie atemlos und öffnete die Tür. Piper lehnte an der Wand, Paige die Hände in die Hüften gestemmt neben ihr. „Du weißt es“, sagte Piper. Phoebe nickte. Paige schaute von Piper zu Phoebe, von Phoebe zu Piper. „Was zum Teufel ist los?“ „Du bist schwanger?“, sagte Phoebe nur zu Piper gewandt. „Was? Und?“, fragte Paige. Piper lächelte ihre Schwestern an. „Positiv!“

~​
 
:lol: Stimmt, der Teil ist schön lang :D

Man jetzt wird das ja noch spannender... Aber ich wäre nicht so fröhlich, wär ich Piper ;) Ich wär dann doch eher traurig :(

Bin gespannt wie's weitergeht, also rann an die Tasten :)
 
Na klar erinnern wir dich immer daran, dass der Teil zu kurz ist, damit bald ein neuer Teil kommt ;)

Aber diese Fortsetzung ist eigentlich doch angenehm lang :D und schön geschrieben, wie immer... Ich find es super, dass Piper schwanger ist und bin schon mal gespannt, wies weiter geht.
 
hey echt super geschichte hoff du schreibst bald weiter,
Ich bin schon echt gespannt wie es weiter geht mach schnell *warten*
 
So, hat zwar wieder gedauert, dass ich weiterschreibe, aber jetzt hab ich das dritte Kapitel fertig ... ist zwar kurz geworden, aber was solls! :D

„Echt? Du bist schwanger?“, fragte Paige nach und umarmte Piper fröhlich. „Das ist ja toll! Echt!“ Phoebe stand mit verschränkten Armen neben ihren Schwestern. Sie versuchte, ihre Tränen unter Kontrolle zu halten. „Piper! Was ist bloß los mit dir?“, fragte sie mit zittriger Stimme. Paige und Piper ließen sich los. „Was mit mir los ist“? „Ja!“ Phoebes Augen nahmen einen glasigen Schimmer an. „Dein Mann ist gestorben, in deinen Armen, irgendeine böse Hexe hat deinen Sohn geraubt! Und du, du hast nichts Besseres zu tun, als dich darüber zu freuen, dass du ein zweites Mal Mutter wirst!“ Phoebe schrie schon wieder und jetzt rannen ihr die Tränen über das Gesicht. „Verdammt, Piper!“ Phoebe raufte sich die Haare und krümmte sich auf dem Boden. Piper kniete sich zu ihrer kleinen Schwester hinunter und legte ihr die Hand auf den Arm. Phoebe stieß ihn jedoch fort. „Geh weg!“ „Phoebe … ich“, begann Piper. Ihre Stimme war leise und jetzt weinte auch sie. Paige stand einfach nur da. Sie wusste nicht, wie sie sich in dieser Situation verhalten sollte. Ihre Schwester Phoebe hatte in dieser Hinsicht völlig Recht! Plötzlich klingelte es und Paige nutzte die Gelegenheit sofort und rannte die Treppe hinunter. Bevor sie die Haustüre öffnete, schaute sie noch schnell in den Spiegel und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. Als die jüngste Halliwell-Hexe die Haustüre öffnete, trat ein Polizist ein. „Hallo Darryl!“, begrüßte Paige ihren Freund. „Können wir losfahren?“, fragte er und sah sich nach Paiges Schwestern um. „Ja, klar! Sofort!“, meinte Paige.

Eine viertel Stunde später saßen die drei Schwestern in Darryls Auto, der sie mit zur Beerdigung nahm. Paige saß vorne auf dem Beifahrersitz, während Phoebe und Piper sich hinten feindlich anstarrten.
Als sie am Friedhof angekommen sind, sind schon viele Trauergäste anwesend. Viele bemitleidende Gesichter sprachen Piper ihren Trost aus. Eine erfahrene Priesterin hielt die Zeremonie ab. Piper und ihre Schwestern saßen gemeinsam mit Victor, Darryl und seiner Frau in der ersten Reihe. Viele Freunde von Leo waren ebenfalls gekommen, wahrscheinlich großteils Wächter des Lichts, was jedoch riskant war, sollte zufällig ein Wächter der Dunkelheit sein Unwesen in der Nähe treiben … Die Vögel zwitscherten jedoch fröhlich und der reife Tau ließ Blätter und Gräser erstarren. Piper konnte nun endlich weinen. Und sie weinte. Sie lehnte an Phoebes Schulter und hielt Paiges Hand fest umkrallt.
Als die Bestattung zu Ende war, gingen alle schon voraus zu den Autos und sie gestatteten Piper, sich noch ein letztes Mal von Leo zu verabschieden. Kühler Wind ließ ihre Haare in der strahlenden Sonne wehen, während eine Träne nach der anderen ihre Wangen überquerten. Sie leckte sich über die salzigen Lippen und strich sich über den Bauch. „Leo …“, flüsterte sie leise, kaum hörbar, und schluckte den dicken Kloß im Hals hinunter. „Leo, ich liebe dich. Das weißt du zwar schon längst, aber ich möchte es immer wieder sagen. Ich liebe dich. Hörst du? Ich liebe dich!“ Sie kniete sich nieder und krallte die Finger in die nasse Erde. Die Dornen der Rose, die sie in der Hand hielt, ritzten ihre Handfläche auf und warmes Blut rann ihr über die Hand. Wegen der vielen Tränen konnte Piper nur noch verschwommene Umrisse wahrnehmen. Einige Male wischte sie sich über die Augen, bis sie wieder deutlicher sehen konnte. Sie legte die blutbefleckte Rose auf Leos Sarg und drehte sich um. Ihre Großmutter und ihre Mutter standen vor ihr und nahmen sie in den Arm. „Mein kleines Baby!“, flüsterte Patty zärtlich in Pipers Haare hinein.

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