AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop
EDIT: oh gott
Ich fürchte es ist mit mir durchgegangen,... sorry für den "Roman"
Melanie
Ihr roter Rock wehte im Takt des aufgekommenen Windes. Leises rascheln, welches von ihrem Unterrock herrührte, durchdrang die Stille der Nacht und vereinte sich mit den schallenden Schritten, die von den Häusern, an denen sie vorbei ging, widerhallten. Es war eine verlassene Gegend mit vielen verwinkelten Gassen aus denen dichte Nebelschwaden knapp über dem Boden auf sie zu waberten und sich wie Fesseln um ihre Knöcheln legten.
Melanie hatte kein besonders gutes Gefühl hier entlang zu gehen, ihr war unheimlich zumute und sie mußte sich ermahnen sich nicht ständig umzudrehen sondern immer weiter geradeaus zu gehen. Dieses beklommene Gefühl ließ sie nicht mehr los und drohte ihr Herz zusammenzudrücken, sodass sie aus Verzweiflung am liebsten losgeweint hätte. Doch sie ermahnte sich die Fassung zu behalten und geradewegs ihr Ziel anzusteuern. Doch was war ihr Ziel?
Mel wollte stehen bleiben, konnte es aber nicht, da sie befürchtete nicht mehr von der Stelle zu kommen, würde sie jetzt stehen bleiben. Das Gefühl der Verzweiflung machte dem Gefühl der Verwirrung platz, was tat sie hier eigentlich? Wo war sie und wo wollte sie hin? Melanie schüttelte den Kopf, sie wußte es doch vor wenigen Minuten noch genau, wie kann man sowas denn nur vergessen?
Tränen liefen nun unaufhörlich ihre Wangen hinunter und leises Schluchzen entkam ihr. Nein, sie durfte sich nicht gehen lassen, mußte zurück auf ihren Weg finden. Ohne darüber nachzudenken begannen Mels Schritte wieder schneller zu werden, doch es war für sie schwerer vorwärts zu kommen. Der dichte Nebel kroch mittlerweile ihre Unterschenkel hoch und aus Angst, der Nebel könnte sie zum stehen bleiben zwingen, begann Melanie zu laufen.
Keuchend und immer noch weinend lief sie beinahe blind in die vor ihr liegende Dunkelheit, der Nebel zerrte an ihr und brachte die eiseskälte mit die mittlerweile von ihrem Unterleib Besitz ergriff. "Nein,.. lass mich los" flüsterte sie in den Wind hinein, der vereinzelte Locken aus ihrer Frisur löste und sie in ihr Gesicht schlug. "Lass, mich, oh bitte lass mich,...." flüsterte sie noch verzweifelter und versuchte all ihre Kraft in ihre Beine zu lenken um endlich wegzukommen von diesem einsamen und verlassenen Ort, an dem sie nicht einmal wußte was sie hier tat.
Plötzlich sah sie schemenhaft eine Gestalt vor ihr, Mel stockte und riss die Augen weit auf in der Hoffnung so mehr zu erkennen. Die Umgebung um sie herum veränderte sich und sie war nicht mehr zwischen den trostlosen Häusern, sondern mitten in einem Wald, der die Schatten seiner Bäume bedrohlich auf Mel warf.
Melanie verlangsamte ihre Schritte, die Gestalt stand weiterhin bewegungslos vor ihr und einzig allein was sie wußte war, sie mußte zu dieser Gestalt. Das war ihr Ziel, nun war es ihr endlich wieder eingefallen. Die Tatsache dass sich um sie herum die Umgebung verändert hatte nahm sie nicht wahr. Auch den immer noch vorhandenen eiskalten Nebel hatte sie gänzlich vergessen, der mittlerweile sich bis hoch zu ihren Handgelenken arbeitete, und diese genauso umschlang wie ihre Knöchel.
"David," entfuhr es ihr erleichtert, glücklich ihn endlich gefunden zu haben und diese Gefühle der Verwirrung und Verzweiflung endlich hinter sich lassen zu können. Ihre Schritte wurden durch den moosigen Waldboden verschluckt, dennoch kam sie stetig näher zu David. "Ich muss dir,..." *etwas sagen*, wollte sie ihren Satz beenden, doch mittendrin schwoll ihre Zunge an, so dass sie keinen Laut mehr von sich geben konnte. Sie versuchte zu sprechen, schaffte es aber nicht und als sie endlich näher bei David stand, wollte sie hilfesuchend in seine Augen sehen.
Doch anstatt irgendeinem Anzeichen Hilfe zu bekommen, sah sie in die pechschwarzen Augen von David und erkannte das mordrünstige Lachen auf seinem Gesicht. All ihre glücklichen Gefühle, ihre Erleichterung waren wie weggewischt, so als hätte ein Schatten eines Baumes sie einfach verschluckt. Stolppernd ging sie rückwärts und fühlte wie der Nebel sie an ihren Handgelenken und Knöcheln zog. Eine herausstehende Wurzel war ihr Verhängnis. Sie stolperte darüber und landete unsanft auf weitere, mit laubbedeckten Wurzeln.
Der Nebel zog so fest an ihren Händen, sodass ihre Hände nach oben rutschten und sie über den moosigen Waldboden zog. Sie versuchte sich zu winden und sich aus dem Nebel befreien, während sie sah wie David, oder viel mehr Davids zweites Ich, sich in Bewegung setzte und mit gemächlichen Schritten, seiner Beute sich sicher fühlend, auf Mel zukam.
Der Nebel aber, zog sie unerlässlich weiter von ihm weg und Mel war immer noch nicht in der Lage ihre geschwollene Zunge zu gebrauchen um verständliche Wörter herauszubringen. Sie formte mit ihren Lippen ein stummes "Nein", obwohl sie es innerlich schrie. Ihre Augen konnte sie nicht von David, der trotz des ziehenden Nebels immer näher kam, nehmen, sie sah wie pechschwarze Tränen seine Wangen benetzten und er sich langsam über sie beugte. "Nein", wieder kam nur ein stummes Hauchen aus ihr heraus, während ihr Inneres von dem Geschrei erzitterte. "Nein" brüllte sie erneut, voller Verzweiflung und hörte Davids zweites Ich nur lachen.
"Neeeiiinnn", war das letzte das Mel hörte, bevor sie schweißgebadet in ihrem Bett aufwachte. Die Decke war schon lange auf dem Boden, gelandet. Der Polster war dem Griff von Mel ausgeliefert, die sich mit bereits weißen Knöcheln daran klammerte. Luft schnappend, öffnete sie die Augen und starrte an die Decke, immer noch ihren eigenen verzweifelten Schrei in den Ohren klingend. Melanie war hellwach, sie brauchte nicht einmal eine Minute um zu realisieren wo sie war. Sie war so froh, in ihrem Bett zu liegen und doch hatte sich dieses beklemmende Gefühl immer noch um ihr Herz gelegt, sodass sie versucht war einfach drauf los zu heulen und sich hemmungslos ihren Tränen hinzugeben. Doch mehr als ein paar vereinzelte Tränen liefen nicht über ihre Wange.
Vorsichtig setzte sich Mel auf, es war ein gewaltiger Traum, so echt und die Gefühle so wirklich. Hart schluckte Mel und tastete mit einer Hand auf ihr Nachtkästchen herum, während die andere ihr Gesicht verbarg. Als ihre Finger das gesuchte Stück fand, zog sie die Hand zurück und nahm ihre zweite von der nassen Stirn.
Die Uhr zeigte 6:00 Uhr an und Mel war bewußt dass sie sich beeilen mußte wenn sie heute nicht zu spät in der Arbeit erscheinen wollte. Doch war sie unfähig sich aus ihrer zusammenkauernden Position zu bewegen. Sie war zu verwirrt über diesen Traum, obwohl sie sich immer wieder einredete, dass es doch nur ein Traum war. Mehr nicht, davon war sie überzeugt. Aber das Gefühl, dass sie aus dem Traum mitgenommen hatte, die Angst, lähmte sie, ließ sie weitere 5 Minuten regungslos im Bett sitzen, bis schließlich ihr Wecker in der Hand das altbekannte Geräusch von sich gab.
Mel starrte an die Tür, so als würde sie erwarten, dass gleich jemand herein kommen würde, während sie teilnahmslos das Klingeln des Weckers abstellte und ihn zur Seite legte. Erst dann stand sie auf, stieg über die Kleider die sie gestern einfach achtlos am Boden liegen gelassen hatte, nachdem sie nach Hause gekommen und ins Bett gegangen war, und ging mit wackligen Beinen ins Bad um sich ihrer morgendlichen Wäsche zu unterziehen.
EDIT: oh gott
Melanie
Ihr roter Rock wehte im Takt des aufgekommenen Windes. Leises rascheln, welches von ihrem Unterrock herrührte, durchdrang die Stille der Nacht und vereinte sich mit den schallenden Schritten, die von den Häusern, an denen sie vorbei ging, widerhallten. Es war eine verlassene Gegend mit vielen verwinkelten Gassen aus denen dichte Nebelschwaden knapp über dem Boden auf sie zu waberten und sich wie Fesseln um ihre Knöcheln legten.
Melanie hatte kein besonders gutes Gefühl hier entlang zu gehen, ihr war unheimlich zumute und sie mußte sich ermahnen sich nicht ständig umzudrehen sondern immer weiter geradeaus zu gehen. Dieses beklommene Gefühl ließ sie nicht mehr los und drohte ihr Herz zusammenzudrücken, sodass sie aus Verzweiflung am liebsten losgeweint hätte. Doch sie ermahnte sich die Fassung zu behalten und geradewegs ihr Ziel anzusteuern. Doch was war ihr Ziel?
Mel wollte stehen bleiben, konnte es aber nicht, da sie befürchtete nicht mehr von der Stelle zu kommen, würde sie jetzt stehen bleiben. Das Gefühl der Verzweiflung machte dem Gefühl der Verwirrung platz, was tat sie hier eigentlich? Wo war sie und wo wollte sie hin? Melanie schüttelte den Kopf, sie wußte es doch vor wenigen Minuten noch genau, wie kann man sowas denn nur vergessen?
Tränen liefen nun unaufhörlich ihre Wangen hinunter und leises Schluchzen entkam ihr. Nein, sie durfte sich nicht gehen lassen, mußte zurück auf ihren Weg finden. Ohne darüber nachzudenken begannen Mels Schritte wieder schneller zu werden, doch es war für sie schwerer vorwärts zu kommen. Der dichte Nebel kroch mittlerweile ihre Unterschenkel hoch und aus Angst, der Nebel könnte sie zum stehen bleiben zwingen, begann Melanie zu laufen.
Keuchend und immer noch weinend lief sie beinahe blind in die vor ihr liegende Dunkelheit, der Nebel zerrte an ihr und brachte die eiseskälte mit die mittlerweile von ihrem Unterleib Besitz ergriff. "Nein,.. lass mich los" flüsterte sie in den Wind hinein, der vereinzelte Locken aus ihrer Frisur löste und sie in ihr Gesicht schlug. "Lass, mich, oh bitte lass mich,...." flüsterte sie noch verzweifelter und versuchte all ihre Kraft in ihre Beine zu lenken um endlich wegzukommen von diesem einsamen und verlassenen Ort, an dem sie nicht einmal wußte was sie hier tat.
Plötzlich sah sie schemenhaft eine Gestalt vor ihr, Mel stockte und riss die Augen weit auf in der Hoffnung so mehr zu erkennen. Die Umgebung um sie herum veränderte sich und sie war nicht mehr zwischen den trostlosen Häusern, sondern mitten in einem Wald, der die Schatten seiner Bäume bedrohlich auf Mel warf.
Melanie verlangsamte ihre Schritte, die Gestalt stand weiterhin bewegungslos vor ihr und einzig allein was sie wußte war, sie mußte zu dieser Gestalt. Das war ihr Ziel, nun war es ihr endlich wieder eingefallen. Die Tatsache dass sich um sie herum die Umgebung verändert hatte nahm sie nicht wahr. Auch den immer noch vorhandenen eiskalten Nebel hatte sie gänzlich vergessen, der mittlerweile sich bis hoch zu ihren Handgelenken arbeitete, und diese genauso umschlang wie ihre Knöchel.
"David," entfuhr es ihr erleichtert, glücklich ihn endlich gefunden zu haben und diese Gefühle der Verwirrung und Verzweiflung endlich hinter sich lassen zu können. Ihre Schritte wurden durch den moosigen Waldboden verschluckt, dennoch kam sie stetig näher zu David. "Ich muss dir,..." *etwas sagen*, wollte sie ihren Satz beenden, doch mittendrin schwoll ihre Zunge an, so dass sie keinen Laut mehr von sich geben konnte. Sie versuchte zu sprechen, schaffte es aber nicht und als sie endlich näher bei David stand, wollte sie hilfesuchend in seine Augen sehen.
Doch anstatt irgendeinem Anzeichen Hilfe zu bekommen, sah sie in die pechschwarzen Augen von David und erkannte das mordrünstige Lachen auf seinem Gesicht. All ihre glücklichen Gefühle, ihre Erleichterung waren wie weggewischt, so als hätte ein Schatten eines Baumes sie einfach verschluckt. Stolppernd ging sie rückwärts und fühlte wie der Nebel sie an ihren Handgelenken und Knöcheln zog. Eine herausstehende Wurzel war ihr Verhängnis. Sie stolperte darüber und landete unsanft auf weitere, mit laubbedeckten Wurzeln.
Der Nebel zog so fest an ihren Händen, sodass ihre Hände nach oben rutschten und sie über den moosigen Waldboden zog. Sie versuchte sich zu winden und sich aus dem Nebel befreien, während sie sah wie David, oder viel mehr Davids zweites Ich, sich in Bewegung setzte und mit gemächlichen Schritten, seiner Beute sich sicher fühlend, auf Mel zukam.
Der Nebel aber, zog sie unerlässlich weiter von ihm weg und Mel war immer noch nicht in der Lage ihre geschwollene Zunge zu gebrauchen um verständliche Wörter herauszubringen. Sie formte mit ihren Lippen ein stummes "Nein", obwohl sie es innerlich schrie. Ihre Augen konnte sie nicht von David, der trotz des ziehenden Nebels immer näher kam, nehmen, sie sah wie pechschwarze Tränen seine Wangen benetzten und er sich langsam über sie beugte. "Nein", wieder kam nur ein stummes Hauchen aus ihr heraus, während ihr Inneres von dem Geschrei erzitterte. "Nein" brüllte sie erneut, voller Verzweiflung und hörte Davids zweites Ich nur lachen.
"Neeeiiinnn", war das letzte das Mel hörte, bevor sie schweißgebadet in ihrem Bett aufwachte. Die Decke war schon lange auf dem Boden, gelandet. Der Polster war dem Griff von Mel ausgeliefert, die sich mit bereits weißen Knöcheln daran klammerte. Luft schnappend, öffnete sie die Augen und starrte an die Decke, immer noch ihren eigenen verzweifelten Schrei in den Ohren klingend. Melanie war hellwach, sie brauchte nicht einmal eine Minute um zu realisieren wo sie war. Sie war so froh, in ihrem Bett zu liegen und doch hatte sich dieses beklemmende Gefühl immer noch um ihr Herz gelegt, sodass sie versucht war einfach drauf los zu heulen und sich hemmungslos ihren Tränen hinzugeben. Doch mehr als ein paar vereinzelte Tränen liefen nicht über ihre Wange.
Vorsichtig setzte sich Mel auf, es war ein gewaltiger Traum, so echt und die Gefühle so wirklich. Hart schluckte Mel und tastete mit einer Hand auf ihr Nachtkästchen herum, während die andere ihr Gesicht verbarg. Als ihre Finger das gesuchte Stück fand, zog sie die Hand zurück und nahm ihre zweite von der nassen Stirn.
Die Uhr zeigte 6:00 Uhr an und Mel war bewußt dass sie sich beeilen mußte wenn sie heute nicht zu spät in der Arbeit erscheinen wollte. Doch war sie unfähig sich aus ihrer zusammenkauernden Position zu bewegen. Sie war zu verwirrt über diesen Traum, obwohl sie sich immer wieder einredete, dass es doch nur ein Traum war. Mehr nicht, davon war sie überzeugt. Aber das Gefühl, dass sie aus dem Traum mitgenommen hatte, die Angst, lähmte sie, ließ sie weitere 5 Minuten regungslos im Bett sitzen, bis schließlich ihr Wecker in der Hand das altbekannte Geräusch von sich gab.
Mel starrte an die Tür, so als würde sie erwarten, dass gleich jemand herein kommen würde, während sie teilnahmslos das Klingeln des Weckers abstellte und ihn zur Seite legte. Erst dann stand sie auf, stieg über die Kleider die sie gestern einfach achtlos am Boden liegen gelassen hatte, nachdem sie nach Hause gekommen und ins Bett gegangen war, und ging mit wackligen Beinen ins Bad um sich ihrer morgendlichen Wäsche zu unterziehen.