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1963 - Evolution is nothing you can stop

AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Dean

Dean nickte.
"Ich glaube ich hab schon mal von ihm gehört. Die Patientin die mir von ihm erzählt hat behauptete das er nicht gerade zärtlich ist"
Er formulierte es extra so wage weil er sich nicht so ganz sicher war außerdem durfte er als Arzt nicht schlecht über seine Kollegen reden.
Dean musste Grinsen.
"Der gleiche Satz hat auch mir auf der Zunge gelegen" sagte er lachend.
"ich hoffe aber das wir uns auch ohne Verletztungen sehen können" meinte er zu ihr und rollte mit seinem Stuhl nun direkt vor sie. Während er ihre Wunde untersuchte war er ihr nah aber nicht so nah das es unschicklich gewesen wäre. Ein Lächeln huschte über seine Gesicht als er daran dachte wie gut diese Frau tanzen konnte.
Die Schwindelgefühle, Übelkeit und die Kopfschmerzen ließen auf eine Gehirnerschütterung schließen (sowas gab es doch früher schon, oder?).
Er nahm eine Taschenlampe und bat sie in das Licht zu sehen um zu sehen wie ihre Pupillen reagierten. Diese reagierten zwar normal doch mit einer kleinen Verzögerung die ihm nicht wirklich gefiel.
Dann schaute er sich ihre Platzwunde an. Er ging mit einem frischen desinfisierten Tuch über die Wunde.

"Das brennt jetzt wahrscheinlich ein wenig" sagte er zu ihr bevor er die Wunde reinigte, weil ein wenig Schmutz in diese gekommen war. "Dieser Schnitt ist zwar nicht tief aber er blutet stark und muss genäht werden"
Während seiner Untersuchung war Dean sehr still und konzentrierte sich auf seine Aufgabe. Er kam sich vor wie in einer Prüfung auch wenn er nicht wusste warum.

"Leg dich bitte hin" sagte er zu ihr während er durch den Raum ging und alles für die kleine Nähoperation bereit machte.

"Das wird jetzt ein wenig zippen" erklärte er während er langsam anfing die Wunde zu nähen. Er machte es mit geübten Handgriffen schließlich schneidete er tagtäglich Menschen auf und wieder zu da musste er sowas beherrschen. "und was hast du heute sonst noch schönes gemacht außer natürlich ärztliche Hilfe abzulehnen?" fragte er sie doch an dem Schalk in seiner Stimme konnte man erkennen das er den Rest des Satzes nur spaßend meinte.

( Eine Frage weiß ener von euch ob es früher Geräte zum röntgen gab?)
 
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AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Violet

Gerade wollte Vi dem Vorschlag ihres Vorgesetzten zustimmen, als erneut sein Telefon klingelte. Es herrschte kurz stille, dann legte Dean auf und teilte Violet mit, dass Melanie angekommen war und er sich nun um ihre Verletzungen kümmern würde. Seine Einladung, mitzukommen, nahm sie natürlich sofort an und folgte ihm, ging dann allerdings gleich in das Behandlungszimmer.

Sie wartete darauf, dass Mel und Dean den Raum betraten und sich Melanie setzte. Sie schien überrascht zu sein, sie wieder hier zu treffen und Vi lächelte sie nur an, bevor sie Melanie's Wunden genau betrachtete. Ihre Freundin sah nicht besonders gut aus, aber es schienen keine größeren Verletzungen vorzuliegen, die zu irgendwelchen Komplikationen führen konnten - zumindest fiel Vi bei ihrem kurzen Blick auf die Wunden nichts dergleichen auf, Dean konnte das bestimmt besser sagen.

"Allerdings, Mel, aber ich hätte gehofft, dich unter besseren Umständen wiederzutreffen", meinte sie mit einem leichten Grinsen.

Dann schwieg sie wieder und überließ Dean die Arbeit, wenn er sie brauchen würde, würde er ihr schon Bescheid geben.

(Ich hab mal ein wenig gegooglet und soweit ich es verstehe wurde das Röntgengerät schon anfang des 20. Jahrhunderts erfunden, also war es in den 60ern bestimmt schon etabliert)
 
AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Tamara

Die junge Wissenschaftlerin nickte stumm und griff nach ihrer Kaffeetasse, da sie im Moment nicht wusste, was sie sagen sollte. Dafür dass Gwen ihre beste Freundin war, kannte sie ihren Ehemann recht wenig, aber dass er so etwas verantworten hatte können - das hätte sie ihm ganz sicher nicht zugetraut. Nachdem sie ein paar mal an der dunklen Flüssigkeit gesippt hatte, stellte sie das Porzellan zurück und holte tief Luft.

"Ich kann verstehen, dass dein Vertrauen in ihn verletzt ist. Ich glaube, niemand erwartet, dass ein Mensch den man kennt und liebt ein solches Verbrechen anordnen könnte." meinte Tamara schließlich leise und schenkte Gwen ein trauriges Lächeln. "Vielleicht solltest du ihn ansprechen... Dann würdest du vielleicht wenigstens die Wahrheit erfahren." Tamara wusste selbst nicht, ob sie ihren Rat befolgen würde, wenn sie in Gwens Situation wäre. So einfach wie es sich vielleicht anhörte war es nämlich nicht, denn ihre Freundin hatte die Akte schließlich ohne Matts Wissen angeschaut und ob er, wenn sie ihn darauf ansprach, die Wahrheit sagen würde, war auch ungewiss.

"Tut mir Leid, ich bin wohl keine große Hilfe." fügte sie dann mit einem entschuldigenden, leisen Lachen hinzu. "Ich wünschte, ich könnte dir bessere Ratschläge geben, Gwen..." Der Satz war von einem Seufzen begleitet und Tamara schlug die Augen nieder, um dem Blick ihrer Freundin für einen Moment auszuweichen. Sie würde ihr nur zu gerne helfen, aber was konnte sie schon sagen, das die Situation besser machte?

"Immerhin kann ich mein Bestes mit dem Schwangerschaftstest versuchen." Schließlich hob Tamara ihren Blick wieder und versuchte, Gwen mit einem warmen Lächeln etwas Mut zu machen. "Dafür wäre es aber am Besten, wenn du in mein Labor kämst, dort kann ich dir Blut abnehmen und es gleich nach den Vorschriften versorgen." Tamara's Blick glitt zur Küchentür, hinter der James noch immer verschwunden war. Sie glaubte zwar nicht, dass er ihr oder Gwen etwas schlechtes wollte, aber ihr wäre es doch lieber, wenn sie sich sicher sein konnte, dass niemand die Gelegenheit hatte, ihrem Gespräch zuzuhören und das war in ihrem Büro noch am ehesten der Fall.

"Vielleicht können wir zusammen mittagessen gehen, entweder davor oder danach, wie es dir lieber ist." schlug sie dann noch vor, halb, weil sie glaubte, dass Gwen jetzt eine Freundin brauchte und halb, weil sie es immer bevorzugte, in der Gesellschaft einer Freundin zu speisen, anstatt alleine.
 
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David

Der junge Mann hatte inzwischen etwas gegessen und seine Wohnung weitgehend auf Fordermann gebracht, sodass er mit einem guten Gewissen das Haus verlassen konnte. Er hatte sich eine ganze Zeit frei genommen von der Arbeit, gerade wegen diesen Black-Outs, da er niemanden im Krankenhaus zusätzlich gefährden wollte, allerdings war die freie Zeit nun auch wieder rum.

Das Telefon hatte zwischenzeitlich geklingelt, aber David entschloss sich dazu nicht abzuheben, da er in diesem Moment seine Ruhe brauchte und sich mental auf die Arbeit vorbereitet hatte. Er musste all seinen Mut fassen und sich stark konzentrieren, um so bei Laune zu bleiben, dass sein anderes Ich keine Chance hatte ans Tageslicht zu rücken.

Als er dann schließlich die Türe hinter sich geschlossen hatte und diese auch abgeschlossen hatte, trat er den Weg zum Auto an. Ein mulmiges Gefühl überkam ihm, als er dann schließlich ins Auto stieg und er begann an seiner Entscheidung zu zweifeln wieder ins Krankenhaus zu gehn.
So schnell es ging verwarf er diesen Gedanken, da solche Moment oft von seiner anderen Persönlichkeit ausgenutzt wurden, um Unheil anzurichten.

Kaum war er los gefahren, war er mental schon wieder voll in seiner Arbeit drin und hoffte auch direkt Anschluss zu finden. Immerhin waren nun genügend Leute im Krankenhaus, die er mochte und kannte (neben Dean und Vio).
Am Krankenhausgelände angekommen parkte der junge Mann seinen Wagen, schloss ihn ab und schlenderte selbstsicher in das Gebäude, warf einen kurzen Blick zur Information und fragte dann, ob sie wüssten wo Dean sich aufhalte. Sie konnten ihm zwar keine konkrete Antwort geben, aber in welcher Etage er sich befinden müsste, wusste David jetzt und mit dem nächsten Mal war er auch schon auf dieser.

Kurz warf er seinen Blick umher und sah auch schon direkt ein Licht im Behandlungszimmer brennen. Leicht grinsend schritt er dorthin und öffnete - selbstverständlich - die Türe und trat ein, wo er auch direkt Dean erblickte und zu seiner Verwunderung auch Mel.

"Hey ihr beiden.", warf er nur kurz ein und sah sichtlich verunsichert aus, da er zwar mit Dean gerechnet hatte, allerdings nicht mit Melanie, die, wie er sich erinnerte, anrufen wollte. Daraus schloss er, dass sie eben angerufen hatte und er sie wohl somit 'abgewürgt' hatte.
 
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Melanie

"Jahhh," sagte sie kleinlaut und fügte noch hinzu "andere Umstände wären mir durchaus lieber gewesen." Ihr Blick huschte von Vi zu Dean und wieder zurück zu Vi, bevor sie sich der Untersuchung unterziehen ließ, die sie doch etwas nervös machte. Sie haßte es untersucht zu werden, vor allem wenn Nadeln ins Spiel kommen,...

Als das Licht der Taschenlampe erleuchtete, sah Mel zu Dean herunter, der durch die höhere Sitzgelegenheit von Mel, um einen knappen Kopf kleiner war. Wie Dean es ihr befohlen hatte, folgte sie dem Licht und wurde immer stiller. Ihre Finger spielten in ihrem Schoß und ließen auf ihre Ungeduld schließen.

Als Dean aufstand um ein desinfiziertes Tuch zu holen, blinzelte Mel, um die Lichtpunkte vor ihrer Pupille wieder los zu werden. Sie sah sich noch einmal nach Vi um, bis sie plötzlich das angekündigte Brennen spürte und ihre Augen zusammenkniff, wobei sie leicht ihre Stirn in Falten legte. Der Schmerz war aber schnell vergessen, als Dean ihr eröffnete, dass er die Wunde nähen mußte. "Nähen?" Melanies große Augen wurden noch größer als sie zusah wie Dean alles vorbereitete. "Nähen ist doch meistens mit Nadel und Faden verbunden" murmelte sie vor sich hin, während sie sich widerwillig auf die Liege legte und dem Arzt weiter zu sah, wie er eine Utensilie nach der anderen auf dem Tischchen legte, das neben der Liege stand.

Bei dem Anblick der Betäubungsspritze und der Nadel mit dem Faden, hielt es Melanie nicht mehr aus, sie setzte sich wieder auf und versuchte Dean ein hilfloses Lächeln zuzuwerfen. "Ich glaube mir gehts schon wieder besser" meinte sie nervös, doch der strenge Blick von Dean, selbst wenns ich darunter ein Lächeln verbarg, ließen Mel wieder zurück auf die Liege sinken.

Die leichte Übelkeit wurde immer stärker, je näher der Moment rückte, bis Dean ihr die Betäubungsspritze bei der Wunde verabreichte, damit sie das Nähen nicht mehr spüren würde (dachte das wär doch etwas realistischer, wenn Mel eine kleine Betäubung bekäme :D). Ihre Finger verwickelten sich ineinander, während sie immer hektischer mit ihnen zu spielen begann und dabei genauestens Dean beobachtete, was er als nächster tat.

Automatisch drückte sie ihren Kopf etwas in das Kissen, als er mit der Nadel ihrem Kopf bedrohlich näher kam, so als hoffte sie dem Stich doch noch zu entkommen. Was natürlich völlig zwecklos war und auch wenn sie nichts mehr spürte, aufgrund des Betäubungsmittels, hoffte sie, dass die Wunde so schnell wie möglich genäht sein würde. Dean beherrschte sein Handwerk, soweit Mel das zumindest beurteilen konnte. Sie sah wie seine Finger über ihre Stirn huschten und scheinbar genauestens Arbeiteten.

Melanie konzentrierte sich so sehr darauf, nicht ihrem Gefühl nachzugeben, einfach aufzustehen und davon zu laufen, selbst wenn eine Nadel samt Faden in ihrem Gesicht hinge, dass sie sich fast etwas erschreckte als Dean sie plötzlich ansprach.

Sie lächelte ehrlich, als sie in Deans Augen den Schalk erkennen konnte und wollte ihm schon antworten, als plötzlich die Tür aufging. Mel wandte unbekümmert ihr Gesicht von Dean ab, entschuldigte sich aber sogleich, dass sie sich bewegt hatte, während er sie immer noch nähte. Doch für den einen Moment konnte sie Davids Antlitz erkennen und wie vom Donner gerührt kam ihr der Traum wieder in den Sinn.

Melanie sah kurz zu Violet, die am Fußende der Liege stand und somit nicht von der Tür des Behandlungszimmers zu erkennen war, bevor sie aus dem Augenwinkel wieder zu David blickte.

Ihr Mund war trocken, was nicht nur an dem Traum sondern viel mehr an der Nervösität lag, die sie seit Anbeginn des Nähens hatte. "Hey David" versuchte sie fröhlich rüber zu bringen und ihre zittrige Stimme zu überdecken. Zu mehr war sie jedoch im Moment nicht fähig, wollte sie sich lieber wieder darauf konzentrieren, dass Dean bald mit dem Nähen fertig sein würde.
 
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Violet

Die junge Krankenschwester beobachtete, wie Melanie sich auf die Liege legte, während Dean die Utensilien für's Nähen zusammensuchte. Ihr Blick huschte immer wieder zu ihrer Freundin, die zunehmend nervöser aussah - hatte Mel wirklich Angst vor Nadeln oder waren es doch nur die Auswirkungen des Unfalls, die Mel aussehen ließen, als ginge es ihr immer schlechter. Doch nach Melanie's Bemerkung über Nadel und Faden war sich die junge Krankenschwester sicher, dass sich Melanie wegen den Stichen unwohl fühlte. Vio grinste leicht, sowas hatte sie schon oft bei ihren jüngeren Patienten erlebt und sie hatte Übung damit, die Kinder zu beruhigen - allerdingd mochte sie selbst Nadeln auch nicht wirklich gern.

Mit Melanie als Ablenkung hatte Vi ihre Unterhaltung mit Dean schon fast verdrängen können, doch sie fühlte sich immer noch ein wenig unwohl, wenn sich ihre Blicke zwischendurch kurz kreuzten. Er kannte nun ihr größtes Geheimnis und sie wusste nicht, wie weit sie ihm vertrauen konnte. Sie hatte sich nie wirklich gut mit ihm verstanden und schon einige Auseinandersetzungen mit ihm gehabt, doch näher kannte sie ihn nicht wirklich und sie wusste nicht, ob er eine vertrauenswürdige Person war. Nervös biss sich die junge Frau auf die Unterlippe und musterte ihren Vorgesetzten heimlich, wenn er gerade wegen Melanie's Behandlung abgelenkt war.

"Was, wenn er mich rauswirft deswegen? Schließlich kann ich mit meiner Fähigkeit die Patienten töten. Wenn seine Meinung über mich sich noch verschlechtert, jetzt, dass er weiß, dass ich die Patienten töten könnte, wenn etwas schief geht...aber vielleicht kann ich ihm doch vertrauen, schließlich hat er mir auch sein Geheimnis erzählt..."

Ihre Gedanken kreisten gerade nur um dieses Thema, als sich die Tür plötzlich öffnete und David eintrat. Er schien sie nicht zu bemerken, da er nur Dean und Mel - von dessen Anwesenheit ziemlich überrascht schien - grüßte, doch es war wahrscheinlich, dass man sie von seinem Standpunkt aus auch nicht sehen konnte. Sie lächelte leicht und ging auf ihn zu, um ihn zu begrüßen.

"Hey, David. Schön, dass du auch mal wieder herkannst! Mel ist glaub ich gerade damit beschäftigt, die Nadel zu ignorieren...", meinte sie grinsend mit einem Seitenblick zu ihrer Freundin. Diese kleine Neckerei meinte sie natürlich nicht böse und sie hoffte, dass Mel das verstand.
 
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(das finde cih aber echt fies als ich durch die Glasscheibe geflogen bin und am Augnelid und an der schläfe genäht werden musste hab ich keine betäubung bekommen *schmoll*)

Dean

Dean hatte selbstverständlich Mels Angst vor der Nadel bemerkt und hatte probiert sie zu beruhigen, doch so wirklich schien es nichts zu bringen doch da er glaubte das Mel ein großes Mädchen war und die Nadelstiche überleben würde. Solange sie nciht wegrennen würde war alles gut.
Was er interessant fand war das Melanie manchmal so aussah als wollte sie wegrennen Nadel und Faden hin oder her.

"Violet fühl mal bitte ihren Puls" sagte er während er sich damit beeilte schneller zu nähen. Er wollte nicht das Melanie ohnmächtig wurde oder ähnliches, weil er sie dann für weitere Untersuchungen dabehalten musste und er glaubte das Mel ein Krankenhaus aufenthalt nicht gerade gefallen würde.

"Hallo David" sagte Dean. "du solltest lernen anzuklopfen... was wäre wenn ich eine Affäre mit einer Patientin hätte und du würdest einfach reinplatzen" meinte er tadelnt aber jeder im Raum wusste das er Spaß machte.
Dean hatte seinen Blick nicht ein Sekunde von Mels Wunde gelassen und er hatte sich seine Verärgerung über ihre Bewegung nicht anmerken lassen.

"Gleich hast du es geschafft" meinte er zu Melanie als er ihre zittrige Stimme hörte.
Er setzte zum letzten Stich an und dann war er fertig. Dean strich nochmal zur desinfizierung mit einem sauberen Tuch über ihre Wunde.
Er rolte mit seinem Stuhl rüber zum Telefon und bat um einem Termin im Röntgenraum. Nachdem die Schwester ihm die Zeit genannt hatte legte er auf.

"Okey in 10 Minuten geht es zum röntgen. Solange hast du Zeit um dich von der Nadel zu holen" sagte er und fühlte schnell nochmals Melanies Puls welcher sich nun langsam beruhigte.
Die Zeit über wo er genäht hatte war es ihm gelungen seine Gedanken zu verdrängen doch nun waren dies wieder voll auf Violet gerichtet. Er hatte gespürt wie sie ihn heimlich beobachtet hatte. Auch er fragte sich ob er ihr trazuen konnte und was noch viel wichtiger war ob sie überhaupt hier arbeiten durfte wenn sie Menschen umbrachte..

Fragen über Fragen schossen durch seinen Kopf und sie verlangten nach einer Antwort.
 
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Melanie

Mit den Fingern spielend, um sich abzulenken, schloss Mel für die letzten paar Stiche die Augen und nahm nur noch akustisch wahr, was rund um sie geschah. Ein Lächeln huschte über ihre Lippen, als Violet den kleinen Scherz über ihr Verdrängen der Nadel machte. Sagte jedoch nichts dazu, sie wußte auch gar nichts was sie dazu hätte sagen können, immerhin hat Violet damit ins Schwarze getroffen.

Noch leicht grinsend über Vi's Bemerkung öffnete sie wieder die Augen, als Dean David in Sachen Manieren belehrte. Sie hatte seinen konzentrierten Blick betrachtet, den er keine Sekunde von ihrer Wunde nahm, sah dann aber aus den Augenwinkeln zu David, um dessen Reaktion zu sehen. Durch die Neckereien fühlte sich Mel mittlerweile etwas lockerer und lange nicht mehr so verspannt wie sie es noch vor wenigen Sekunden war. So war sie zwar froh, als sie hörte, dass Dean sie bald von der Nadel erlösen würde, doch die panische Angst steckte nciht mehr in ihren Knochen.

Ruhig lag sie noch da, bis Dean mit dem Sessel von ihr rollte und zum Hörer griff. Melanie ließ sich etwas Zeit, bevor sie sich wieder aufsetzte, da ihr so oder so etwas schwindlig war und sie dieses Gefühl nicht noch verstärken wollte, indem sie ihren Gleichgewichtssinn durcheinander brach.

So erhob sie sich langsam, ließ die Beine von der Liege baumeln und wollte sich, wie gewohnt, ihren Zopf mit beiden Händen richten und wieder festziehen, bis ihr ein Schmerz in ihrem Handgelenk mitteilte, dass sie diese Hand in Ruhe lassen sollte. Ohne sich den kurzen stechenden Schmerz anmerken lassen zu wollen, bedankte sich Melanie bei Dean dafür, dass er sie versorgt hatte. In dem Moment, in dem er kurz gedanklich abwesend zu sein schien, wie Melanie fand, sprach sie ihn erneut an.

"Wann werden die Nähte wieder gezogen?" Melanie wollte schon mit einem Finger die Wunde ertasten, ließ es dann aber und fragte stattdessen "Wird eine Narbe zurückbleiben?" Nicht dass sie ein oberflächlicher Mensch wäre, der nur auf ihr Aussehen achtete, doch an so prominenter Stelle, wie die Wunde nunmal wahr, wollte selbst sie nicht unbedingt eine Narbe haben.

Ihr Blick fiel auf die Uhr über der Tür, in der David immer noch, gemeinsam mit Vi, stand. "Wo befinden sich die Röntgenräume?" erkundigte sich Melanie bei Dean, blickte jedoch noch einen kurzen Moment lang David an, bevor sie sich zu Dean wandte. Sie hatte überlegt, David jetzt gleich darauf anzusprechen, dass sie versucht hatte ihn heute Morgen zu erreichen, doch schien es ihr nicht der richtige Zeitpunkt zu sein, um ihn nach einem gemeinsamen Mittagessen zu fragen. Deshalb entschied sie sich, nach dem Röntgen mit David zu sprechen.
 
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Gwen

::Gwen schüttelte den Kopf, als Tamara begann, sich für ihren Ratschlag zu entschuldigen::

Ich finde deinen Vorschlag gut, Tamara, du brauchst dich doch dafür nicht zu entschuldigen. Allerdings bin ich auf diese Idee auch selbst gekommen und habe Matt bereits darauf angesprochen...

::erklärte sie dann ihrer Freundin und senkte kurz den Kopf, ihren Blick zum Boden gewandt, da sie wieder einmal genau überlegen musste, wie viel sie erzählen durfte und was nicht::

Und er hat mir so genau geantwortet, wie es ihm möglich war, ohne mich in Gefahr zu bringen, aber das, worum es mir ging, hat er so gut wie gar nicht angesprochen.
Klar hatte ich gar nicht erwartet, dass er zugibt, einen Mord befohlen zu haben, aber irgendwie macht mir die Art, wie er eben darum herumgeredet hat, Sorgen. Gerade das beunruhigt mich...

::erklärte sie ihre Gefühle, die sich im Moment wirklich so zeigten. Denn gerade die Tatsache, dass Matt in diesem Bereich nur so dürftig Auskunft gegeben hatte und immer sein Möglichstes getan hatte, wieder zu einem anderen Thema zu kommen, hatte Gwen irgendwo in ihrem Innersten misstrauisch werden lassen.

Dann lauschte sie Tamaras Erläuterungen zu dem Schwangerschaftstest, wobei ihr Blick kurz einmal auf ihre Uhr fiel und sie erschrocken zusammenzucken ließ::

Oh du meine Gute... es ist schon so spät. Matt hat heute seinen freien Tag und ich hab ihm Frühstück im Bett versprochen. Wir wollten den Tag heute in Ruhe genießen... ich fürchte, wir schaffen das heute nicht mehr.
Tut mir Leid, ich habe wohl die Zeit völlig aus den Augen verloren.

::erklärte Gwen, während sie hastig aufstand und ihre Jacke sowie ihre Tasche wieder aufnahm::

Vielleicht können wir das morgen am Freitag machen? Wenn Matt arbeitet?

::fragte sie dann ihre Freundin und sah sie bittend an. Zwar war ihr klar, dass Tamara natürlich auch arbeiten musste und vielleicht nicht unbedingt Zeit für sie hatte, aber sie musste doch wissen, woran sie war... vor allem mit all dem, was im Moment noch so vor sich ging. Und Matt sollte möglichst nichts davon mitbekommen::

Ich meine, natürlich nur wenn du Zeit hast...

::fügte sie dann noch hinzu, sah ihre Freundin aber gleichzeitig bittend, wenn nicht sogar schon fast flehend an::
 
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James

Lange Zeit hatte James auf Tamaras Bett gesessen, gelesen und seine Tasse Kaffee getrunken. Doch so wirklich auf das Buch, hatte er sich dabei nicht konzentrieren können. Immer wieder waren seine Gedanken abgeschweift und er hatte sich überlegt, was er dagegen unternehmen konnte, dass Gwen irgendjemandem davon erzählte, dass er wieder da war…

Vielleicht war es sowieso ein Fehler gewesen, zurück zu Tamara zu gehen. Er hätte einfach untertauchen und ein neues Leben beginnen sollen… Aber nein, er war so idiotisch und ging zu Tamara, nur um sie noch ein einziges Mal zu sehen. Und jetzt? Seine Gefühle für sie waren wieder in ihm aufgekeimt und er hatte sich nicht von ihr verabschieden können. Und er würde es auch in Zukunft nicht können. Auch wenn er sich dafür hasste, er liebte sie von ganzem Herzen und konnte sie nicht verlassen. Selbst wenn er sie damit in grosse Gefahr brachte…

Er seufzte leicht, bei dem Gedanken, dass er nun neben Tamara, auch noch Gwen in die ganze Geschichte hinein zu ziehen drohte. Es war schon zu viel, dass Tamara wusste, dass er wieder da war. Aber jetzt auch noch Gwen… Er musste eine Lösung finden, wie er ihr klar machen konnte, dass sie mit niemandem darüber sprechen durfte.

Die Zeit verstrich und seine Gedanken flogen, bis es ihn auf einmal wie bei einem Blitzschlag traf. Ja, genau das war es. So konnte er sie dazu bringen, zu schweigen. Er musste ihr die Sache nur glaubwürdig verklickern. Ein siegessicheres Lächeln huschte über seine Lippen, als er aufstand, um in der Küche nochmals eine Tasse Kaffee zu holen und sich so die Zeit zu vertreiben, bis Gwen wieder aufbrechen wollte.

Schnell verliess er Tamaras Zimmer und wollte gerade mit seiner Tasse in der Hand die Küche betreten, als er sah, dass Gwen bereits wieder aufgestanden war, ihre Tasche in der Hand hielt und sich den Mantel über den Arm gelegt hatte. Für einen Moment überkamen ihn nochmals Zweifel, die er jedoch schnell wieder verdrängte. Denn Unsicherheiten konnte er sich jetzt nicht leisten.

„Du willst schon wieder los Gwen?“, fragte er die junge Frau dennoch leicht überrascht, bevor er sich wieder fing und einen Schritt auf sie zuging. „Gwen, bevor du gehst, habe ich noch eine kleine Bitte an dich… Du darfst niemandem erzählen, dass du mich hier gesehen hast. Bitte, egal was passiert, du weißt nichts davon, dass ich wieder in der Stadt bin“, bittend sah er Tamaras beste Freundin an und bereitete sich darauf vor, ihr die ganze Sache zu erklären. Denn ohne eine Frage zu stellen, würde sie ihn sicherlich nicht davon kommen lassen.
 
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Gwen

::Noch ein Blick auf ihre Uhr zeigte Gwen erneut, dass es wirklich allerhöchste Zeit war, um sich auf den Weg nach Hause zu machen. Wahrscheinlich war Matt ohnehin schon wach und sie musste sich überlegen, weshalb sie so lange gebraucht hatte, aber dafür hatte sie sich auf dem Weg zu Tamara schon etwas überlegt, auch wenn sie es eigentlich hasste, Matt anzulügen.

Sie wartete noch auf Tamaras Antwort auf ihren Vorschlag, als James wieder ins Zimmer trat und sie relativ überrascht frage, ob sie schon wieder los wollte.
Verwundert blickte Gwen zu dem jungen Mann, dessen Verhalten sie noch nicht so ganz verstand. Wo war er hin verschwunden und warum war er wieder aufgetaucht?::

Ja, ich muss nach Hause... zu Matt.

::erklärte sie ihm und bemerkte, dass die Pause zwischen "nach Hause" und "zu Matt" für sie selbst irgendwie sehr bedeutungsvoll gewesen war und eigentlich hasste es Gwen ihre Beziehung so in Frage zu stellen. Im Endeffekt wusste sie schließlich immer noch nichts Genaueres.
James Bitte überraschte sie dann allerdings erneut und verwundert sah sie zu ihm::

Was ist denn eigentlich los? Warum... ich meine, wo warst... Ach, wahrscheinlich geht es mich nichts an, aber darf ich wenigstens erfahren, warum es so wichtig ist, dass du nie hier gewesen bist?
 
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James

::James verstand Gwens Verwirrung nur zu gut. Er hätte wohl auch keine Ahnung gehabt, wie er auf solch eine Bitte hätte reagieren sollen. Und daher waren ihre Fragen nur zu verständlich. Er senkte leicht seinen Blick ging hinüber zum Sofa und liess sich dort nieder::

Hast du noch ein paar Minuten? Ich versuch mich auch kurz zu fassen. Na ja, wirklich was erzählen darf ich dir eh nicht, das wäre zu gefährlich…

::begann er schließlich und wartete darauf, dass auch Gwen sich nochmals hinsetzten würde. In der Zwischenzeit warf er Tamara einen kurzen Blick zu. Er konnte sich vorstellen, dass sie nicht gerade davon begeistert war, dass er gerade Gwen die ganze Geschichte auch noch verklickern wollte. Allerdings hatte sie ja auch noch keine Ahnung davon, dass er möglicherweise einen Ausweg aus seiner misslichen Lage gefunden hatte.

Nachdem sich Gwen wieder gesetzt hatte, seufzte er kurz und blickte sie dann aus seinen braunen Augen bedrückt an::

Es ist nicht gerade leicht, dir davon zu erzählen. Denn Tatsache ist, dass ich nicht hier sein dürfte und dass nicht einmal Tamara hätte davon erfahren dürfen. Ich hätte nicht mehr zurückkommen sollen, doch ich konnte Tamara einfach nicht vergessen… Und jetzt? Jetzt muss ich dich auch noch in diese Geschichte mit rein ziehen. Es tut mir wirklich Leid…

::fing er zögerlich an zu berichten. Es war ihm klar, dass er noch immer nichts gesagt hatte, was Gwen in irgendeiner Weise hätte helfen können zu verstehen, aber er wusste noch immer nicht so recht, wie er ihr die ganze Sache erklären konnte::

Aber um auf den Punkt zu kommen. Ein paar Wochen, bevor ich verschwunden bin, bin ich in eine Sache hinein geraten, aus der ich nicht so leicht wieder raus gekommen bin. Ich war dummerweise zur falschen Zeit am falschen Ort und wurde Zeuge eines Verbrechens. Die Organisation, welche das Verbrechen ausgeübt hatte, sah, dass ich eine potentielle Gefahr für sie wäre und beschloss, dass ich aus dem Weg geräumt werden müsste. Einem ersten Angriff bin ich mit knapper Not und ein paar wenigen Schrammen entkommen. Doch die Polizei wollte mir nicht glauben, als ich berichtete, was vorgefallen war. Es blieb mir nichts anderes übrig, als weiter zu machen, wie bisher und zu hoffen, dass die Organisation von mir absehen würde…

Nun ja, das Glück meinte es nicht wirklich gut mit mir, oder vielleicht auch schon. Kurz bevor das Attentat auf Kennedy ausgeführt wurde, lauerten sie mir wieder auf. Sie schossen mich nieder und glaubten, jetzt hätten sie es geschafft. Im Krankenhaus kam ich jedoch wieder zu mir. Man erklärte mir, dass ich mehrere Tage im Koma gelegen hätte. Im ersten Augenblick verstand ich überhaupt nichts. Am allerwenigsten, dass vor meinem Krankenzimmer, rund um die Uhr Leute der Polizei postiert waren und dass selbst die Ärzte nur in Begleitung eines Beamten mein Zimmer betreten durften.

Sobald sich mein Zustand soweit stabilisiert hatte, dass ich verlegt werden konnte, wurde ich in ein Krankenhaus nach Texas verlegt, wo ich die Zeit, bis ich wieder gesund war, bleiben durfte. Doch als ich dann wieder nach Hause wollte, wurde mir dies strengstens untersagt. Die CIA verpasste mir eine neue Identität, eine neue Geschichte, sprich, ein ganz neues Leben. Alles, was in irgendeinem Zusammenhang mit meiner Vergangenheit gestanden hätte, wurde vernichtet.

::er zögerte kurz, bevor er weiter sprach, um die Sache noch ganz aufzuklären::

Du siehst, man hat mich ins Zeugenschutzprogramm aufgenommen. Doch dadurch musste ich meine ganze Vergangenheit vergessen. Aber, wie du siehst, konnte ich das nicht. Ich musste einfach zurückkommen, auch wenn ich damit gegen sämtliche Auflagen verstoßen habe, die man mir gemacht hatte. Ich konnte mir einfach nicht mehr länger vormachen, dass ich meine ganze Vergangenheit hinter mir lassen könnte. Je länger ich da draußen war, umso stärker hat es mich hierher zurückgezogen. Ich musste einfach zu Tamara zurückkommen…
 
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Gwen

::Gwen konnte nicht anders, als sich auf James' Bitte hin zu setzen und ihm zuzuhören. Denn die ganze Sache schien für ihn und auch für Tamara wirklich wichtig zu sein und trotz ihrer eigenen Probleme war sie immer für ihre Freundin dagewesen, weshalb sie auch jetzt nicht vorhatte, sie im Stich zu lassen. Und wenn James einen plausiblen Grund für seine Bitte hatte, war das für sie auch in Ordnung, seine Anwesenheit gegenüber keiner anderen Person - Matt eingeschlossen - zu erwähnen.

Was er ihr dann allerdings berichtete, überraschte selbst Gwen und obwohl sie die Geschichte mehr als verwirrend empfand, erklärte sie doch seine Abwesenheit, weshalb Tamara nichts von ihm gehört hatte und warum seine Anwesenheit nun auch geheim bleiben musste. Als er allerdings die CIA erwähnt hatte, war Gwen ein spontaner Gedanke gekommen, dass Matt den beiden bestimmt weiterhelfen konnte, denn es musste doch eine Möglichkeit geben, dass James trotzdem im Zeugenschutz blieb und Tamara sehen konnte.
Allerdings konnte sie kaum mit ihrem Mann über die ganze Sache reden, solange sie ihm nicht wieder vollständig vertraute, schließlich ging es hier um ihre beste Freundin und deren Freund. Das war sie den beiden schuldig.

Und so nickte sie nach einer kurzen Pause, die sie sich nach James' Erklärung zum Nachdenken genommen hatte, dem jungen Mann kurz zu::

Ich verstehe die Situation und ich verspreche dir, dass von mir niemand etwas erfahren wird. Allerdings solltest du dann vielleicht auch darauf verzichten, die Haustür zu öffnen.

::gab sie ihm dann mit einem kleinen Grinsen noch einen Hinweis, bevor sie erneut aufstand und in ihre Jacke schlüpfte::

Bitte, seid mir nicht böse, dass ich so früh hier aufgetaucht bin und alles durcheinandergebracht habe und jetzt so plötzlich wieder verschwinde. Aber ich muss wirklich zu Matt zurück. Es tut mir leid.

::entschuldigte sie sich dann noch einmal kurz, da sie langsam wirklich los musste::
 
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(Wow soviel ist ja gar nicht passiert.... na dann werd ich mal dafür sorgen das es weitergeht)

Dean hatte bemerkt wie vorsichtig Melanie sich erhoben hatte und konnte es kaum abwarten sie schneller zu untersuchen. Er mochte es nicht wenn sie Schmerzen hatte, er mochte es sowieso nicht wenn Menschen leideten. Aber hier schien es ihn besonders zu stören. Lag vielleicht auch daran das sie ihm zu sympathisch war...
Seine Gedanken drifteten ab zurück zu den Fähigket doch dann riss Melanie ihn aus seinen Gedanken.
"In 2 Wochen werden sie gezogen ich rate dir aber jeden zweiten Tag einen Arzt aufzusuchen und nicht mit der Wunde irgendwo gegen zu kommen. Sollte sie aus welchen Gründen auch immer aufgehen, dann ruf mich bitte sofort an" sagte er während er seine private Nummer auf seine Karte schrieb und sie ihr in die nicht kaputte Hand drückte.
Durch ihre Reaktion erkannte Dean sofort das Melanie eine Narbe an der Stelle gar nicht behagte.
"Ja es wird eine zurückbleiben" erklärte er ihr und als er ihren Gesichtausdruck sah setzte er spaßend hinzu.
"aber sowas ist nicht schlimm. Erstens sie wird nur sehr schwach zu erkennen sein und zweitens Narben machen Frauen aufregend" meinte er und zwinkerte ihr zu.
Dean probierte Melanie ein wenig aufzubauen und sich gleichzeitig ein wenig von Vi´s Fähigkeiten abzulenken.
Und es funktionierte sogar.

"Den Flur runter" antwortete er auf ihre nächste Frage.
"David, Violet wenn ihr keine anderen Aufgaben habt könnt ihr uns ja begleiten" schluss Dean vor und führte Mel zu den Röntgenräumen. Dort röntge er ihr Knie und ihre Hand, dannach kamen die 4 wieder zurück in den Behandlungsraum.
Dean schaute auf die Uhr. Obwohl die Geräte auf dem neusten Stand waren würde es eine Stunde dauern bis die Bilder fertig waren.

"Okey also in einer Stunde sind die Bilder fertig." erklärte er und warf Violet einen Blick zu. Er wollte so gern mit ihr reden. Wollte mehr erfahren und er wollte wissen wie es da nun weitergeht.
 
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James

::James blickte dankbar zu Gwen, als sie sich auf seine Bitte hin nochmals setzte und ihm zuhörte. Er wusste, dass er mit seinen Worten Tamaras beste Freundin wohl belasten würde und das war ihm nicht wirklich recht. Schliesslich war Gwen gekommen, um mit Tamara über ihre eigenen Probleme zu sprechen, doch nun belastete er sie noch mit den seinen. Oder zumindest mit den vermeintlichen Problemen, die er hatte.

Dass er bei seiner Erzählung einen Fehler machte, bemerkte der junge Mann nicht. In seiner Bemühtheit, nichts zu sagen, was auf Ungereimtheiten hätte schliessen können, vergass er völlig, dass Gwens Mann ja bei der CIA arbeitete. Er vergass voll und ganz, dass er, während seiner Gefangenschaft einen Mann wahrgenommen hatte, der ihn stark an Matt erinnert hatte. Er konnte sich nicht mehr genau daran erinnern, weil er da stark unter Drogen gestanden hatte, doch als er sich darüber so seine Gedanken gemacht hatte, war er sich ziemlich sicher gewesen, dass es durchaus im Bereich des Möglichen lag, dass es sich bei jenem Typen um Matt gehandelt hatte…::

Danke, dass du mit Niemandem darüber sprechen wirst Gwen. Damit hilfst du mir wirklich enorm weiter… Und ja, ich stimme dir durchaus zu, dass ich das mit dem Türe öffnen in Zukunft vielleicht lieber lassen werde. Aber irgendwie ist in den letzten Tagen ein ganzes Stück Normalität in mein Leben zurückgekehrt, sodass ich nicht mehr daran gedacht habe, dass ich solche Sachen zu lassen habe

::erklärte er ihr dann mit einem verschmitzen Grinsen und nickte ihr kurz zu, als sie erklärte, dass sie jetzt wirklich los müsse::

Ist kein Problem Gwen. Wir verstehen das schon, nicht war Tamara?

::er warf seiner Freundin einen kurzen Blick zu, stand dann auf und verabschiedete sich von Gwen. Er wollte ihr und Tamara nochmals kurz ne Minute Zeit lassen, sich zu verabschieden und verschwand deshalb, nachdem er sich noch einmal bei Gwen bedankt hatte, erneut in Tamaras Schlafzimmer und liess sich dort auf ihr Bett fallen.

Zufrieden blickte er an die Decke. Das war ja ganz gut gelaufen, besser, als er erwartet hatte. Jetzt hatte er endlich die perfekte Ausrede gefunden, um auch andere, die ihm eventuell auf die Schliche kamen, abzuspeisen…::
 
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