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1963 - Evolution is nothing you can stop

AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Dean hörte ihr zu. Er wusste nicht wieso aber irgendwie mochte er sie schon. Sie war professionell und auch intelligent. Selten hatte er eine solche Frau erlebt. Die die er kannte waren ganz anders als Tamara.

"Vielleicht sollte ich nicht alle Frauen in einem Topf packen" dachte er sich kurz, lenkte dann aber seine Gedanken wieder auf das Gespräch.

"da haben sie vermutlich recht" stimmte er ihr zu. Wenn eine angesehende Frau gegen regeln versties wurde dies meist genutz um Frauen in hohen Stellungen zu verbieten. Eigentlich fand er das gut aber wenn Miss Atkins sowas passieren würde... nein das würde ihm nicht gefallen denn intutiv wusste er langsam das er ihr vertrauen konnte.

"ich hoffe das sie herausfinden können was nicht stimmt denn wen ich zugeben darf ich bin eindeutig mit meinem latein am ende" sagte er. "Natürlich folge ich ihnen dann in den raum" sagte er und erhob sich.

"Noch eine Frage wenn sich noch jemand mit solchen Fähigkeiten an sie wendet würden sie es mir sagen? Ich würde gerne wissen ob ich der einzigste bin. ich möchte dann nicht den Namen oder so wissen ich würd einfach gern wissen ob es noch mehr gibt" sagte er.

Dean mochte es sich in der Menge zu verstecken. Er fand es nicht besonders toll etwas zu haben was keiner hatte denn somit viel man viel zu viel auf. Dean wollte nicht der einzigste mit einer Gabe sein. Tief in seinem Innern hoffte er das es noch mehr gab.
 
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Simone blickte auf und lächelte leicht, als Gwen den Vorschlag machte, gleich heute noch einkaufen zu gehen. Auch die Idee, Tamara einzuladen schien ihr eine gute Idee. Sie kannte die junge Frau flüchtig durch Gwen und die Forscherin war ihr schon immer sympathisch vorgekommen.

"Oh ja, das ist eine wunderbare Idee. Wann hast du denn ungefähr Zeit, du kannst ja dann vorbei kommen und wir gehen zusammen los zu Tamara, okay?"

Bevor die beiden einkaufen gingen, wollte Simone allerdings noch einiges erledigen. Sie musste zuerst die Küche putzen und dann musste sie sich duschen und schön machen, um dann eines ihrer neueren Kleider anzuziehen.
Es war eng anliegend, an der Taille hatte es einen breiten Gürtel und wurde dann im unteren Teil weiter und hatte einen aus einem tüllähnlichen Stoff bestehenden Unterrock und sie war sehr stolz auf diesen Erwerb.
Schon seit ihrer Jugend achtete Simone darauf, immer gut gekleidet zu sein, doch seit sie eine Hausfrau war, kleidete sie sich oft in alten Sachen, die dreckig werden durften.
Beim Einkaufen mit Freundinnen allerdings holte sie gerne ihre schönen Kleider heraus.
 
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(Ich hoffe mal, es stört keinen, wenn ich die Sache hier mal ein wenig vorantreibe, schließlich sollen unsere Mädels doch auch mal Spaß haben ;) )

Gwen

Ich würde sagen, wir machen das ganz einfach und machen uns fertig; jede erledigt noch im Haus, was noch zu tun ist, zieht sich um und wer zuerst fertig ist, kommt zur anderen rüber.

::erklärte Gwen und lächelte Simone zu, da sie doch gemerkt hatte, dass diese auf ihren Plan sehr erfreut eingegangen war, was ihrer Nachbarin mit Sicherheit etwas Ablenkung ermöglichen würde und das würde im Moment wohl nicht schaden.
Als Simone diesem Plan zustimmte, verabschiedete Gwen sich also für's Erste und ging daher wieder zu sich ins Haus, wo sie noch schnell einige Dinge in der Küche aufräumte und über die Arbeitsplatten wischte, bevor sie ins obere Stockwerk ging, wo sie sich schnell, aber dennoch ordentlich und sorgfältig wie immer für den weiteren Tag zurecht machte.

Als sie schließlich fertig war, trug sie einen weiten, weißen etwas mehr als knielangen Rock, der in der Hüfte mit einem schwarzen Gürtel zusammengehalten war. Dazu trug sie ein weißes Oberteil, während ihre blonden Haare mit einem schwarzen Haarband zurückgehalten wurden und ihr ansonst in sanften Wellen über die Schultern fielen.

Während sie alle möglichen wichtigen Kleinigkeiten noch in ihre Handtasche packte, hatte sie sich den Telefonhöhrer zwischen die Schulter und ihren Kopf geklemmt und die Nummer von Matts Büro gewählt.
Die Dame in der Zentrale konnte ihr allerdings wieder einmal nur mitteilen, dass Matt bereits in einem weiteren Telefonat und im Moment nicht zu erreichen war, dass sie sie allerdings mit Miss Carter, seiner persönlichen Sekretärin verbinden könnten.
Seufzend stimmte Gwen diesem Vorschlag zu und schon bald hatte sie Matts "Vorzimmerdame" am Apparat::

Guten Tag, Miss Carter. Ich wollte Sie nur bitten, meinem Mann auszurichten, dass ich mit Simone und Tamara in der Stadt sein werde. Ich sollte normalerweise zum Abendessen wieder zurück sein, wenn allerdings etwas wäre, dann ist Essen zum Aufwärmen im Kühlschrank.
Richten Sie ihm bitte noch einen lieben Gruß von mir aus und vielen Dank, dass sie hier immer meine Nachrichten übermitteln.

::erklärte sie kurz, aber dennoch freundlich, während ihr wieder das doch etwas enttäuschende Gespräch von gestern Abend mit Matt über Kinder in den Sinn kam. Bevor man ihrer Stimme allerdings noch etwas von dieser Negativität anmerken konnte, hatte sie sich schon von der Sekretärin verabschiedet und machte sich auf den Weg zum Nachbarhaus.

Auf halbem Weg zwischen den beiden Häusern traf sie dann aber schließlich auch schon auf Simone, die in ihrem Kleid einfach gut aussah, was sie ihrer Freundin auch sagte, bevor sie in den Zweitwagen der Learys stiegen und erstmal zu Tamaras Labor fuhren, wo Gwen durch den Pförtner bei Tamara anklingeln ließ, ob diese kurz Zeit hätte::
 
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Matt

Matt war ziemlich schnell im Büro verschwunden als er sah das Mel zu Christina ging. Eigentlich hätte er ihr auch den Rest des Tages freigeben, aber scheinbar freute sie sich auf die Arbeit und wenn sie gerne wollte warum dann nicht. Christina würde sich sicher freuen etwas Hilfe zu haben.

Seufzend griff er zum Telefon und began die erste Nummer von den fünfen die auf dem Zettel standen einzutippen. Er wartete geduldig das Tuten am anderen Ende ab, bis eine Frauenstimme erklang. Matt redete mit ihr fünf Minuten über irgendwelche Termine, für Fortbildungen und dergleichen. Schnaubend legte er danach wieder den Hörer auf. Er hatte keine zeit sich irgendwo in einen Kongresssaal zu sitzen und sich langweilige Vorträge anzuhören. Er musste hier schließlich arbeiten.

Er telefonierte noch den Rest der Nummern ab. Unter anderem auch mit dem Kollegen von der Polizei der nun endlich das Erforderliche zusammenhatte.
Nachdem er fertig war, ließ er sich erschöpft auf den Stuhl fallen. Matt hasste Telefongespräche, er redete lieber von Angesicht zu Angesicht.

Nach einigen Minuten erhob er sich wieder und beschloss mal zu den beiden Damen zu schauen. Er öffnete seine Tür zum Großraumbüro, wunderte sich warum Bernadette so einen roten Kopf hatte und huschte in die Küche. Der Kaffee war natürlich mal wieder allle, also setzte Matt einen neuen auf. Während der Kaffee kochte ging Matt eine Zigarette rauchen, als er zurückkam war der Kaffee fertig. Er fühlte drei Tassen ab, dann balancierte er vorsichtig durch die Tische und stieß mit dem Ellenbogen und dem Fuß Christinas Bürotür auf.
Er streckte den Kopf durch den Türspalt und hob die drei Tassen vor sich. "Kaffee?" fragte er etwas hilflos eingeklemmt zwischen Tür und Rahmen und drei vollen Tassen in der Hand.
 
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Die Erkenntniss des jungen Mannes zauberte ein etwas freundlicheres Lächeln auf Tamaras Lippen und sie stand auf um mit ihm in den Raum zu führen, in dem sie auch von anderen Freiwilligen Blut abgenommen hatte.
Eigentlich war es mehr oder weniger ein Krankenzimmer mit weißen Wänden, einer Liege und sämtlichen Medizinischen Hilfsmittel, die benötigt werden könnten. Sie schloss einen der Schränke auf und holte eine Ampulle heraus.

"Wollen sie sich das Blut selbst abnehmen?" fragte sie und bot ihm die Spritze an, bevor sie weiter über Deans Frage nachdachte. Sollte sie ihm von James erzählen? Mit Namen würde sie ihn auf keinen Fall erwähnen, aber Mr. Lewis verdiente eine ehrliche Antwort.

"Das, was ich weiß sind alles nur Gerüchte und bis auf Ihren Fall habe ich noch nie gesehen, wie jemand eine übernatürliche Kraft angewendet hat. Es gibt keinen Nachweis dafür, dass andere ebenfalls betroffen sind." So hatte Tamara zumindest nicht gelogen, denn auch wenn sie James mittlerweile glaubte hatte sie seine Kraft noch nie in Aktion gesehen.

Nachdem sie die Blutprobe sicher gestellt hatte, schrieb sie sich noch die Telefonnummer des Arztes auf um ihn zu kontaktieren, bevor sie ihn zum Ausgang des Labors begleitete und dann gerade rechtzeitig in ihr Büro zurückkehrte um die Nachricht des Pförtners annehmen zu können.
Verblüfft stellte sie fest, dass die Zeit wie im Wind verflogen war. Es hatte niemand gemerkt, dass sie zu spät angekommen war und es würde sicher auch niemand stören, wenn sie mit Gwen zu Mittag aß und sich ein bisschen in der Stadt vergnügte. Den Papierkram würde sie eben am Abend noch zu Hause fertig machen müssen.

Sie nahm ihre Jacke und ihre Handtasche vom Haken, bevor sie ihr Büro von außen abschloss und sich auf dem Weg zum Ausgang machte. Dort angekommen erblickte sie auch schon Gwen mit einer anderen jungen Frau, die sie entfernt von Partys ihrer Freundin kannte. Simone? Sie hatte nie viel mit ihr geredet, aber sie war ihr von Anfang an sympathisch gewesen.
Mit einem erfreuten Lächeln begrüßte sie Gwen mit einer Umarmung und reichte Simone die Hand.

"Was habt ihr vor?" fragte sie neugierig, obwohl es ihr ziemlich gleich war, ob sie nun in ein Restaurant, ins Kino oder einfach nur in die Stadt gingen. Die Begegnung mit Mr. Lewis hatte ihre Gedanken immernoch zum größten Teil eingenommen und diese Ablenkung war ihr sehr willkommen.
 
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Dean nickte und nahm die Spritze entgegen. Schnell und sauber nahm er sich das Blut ab. Er bemerkte das Tmara anscheint schon etwas von übernatürlichen Fähigkeiten gehört hatte und ihre Antwort bestätigte seine Annahme.


Er gab ihr seine Telefonnummer dann ging er mit ihr zum Eingang des Labors. Höflich verabschiedete er sichvon ihr und steig dann in seinen wagen.

Geschafft. Er war vollkommen erledigt. Dean fühlte sich jetzt besser da jemand wusste und es vielleicht sogar erklären konnte was mit ihm los war. Die letzten Wochen waren furchtbar gewesen.

Dean lies den Motor anspringen und fuhr los. Seine Schicht würde in zwei Stunden beginnen und es wartete noch soviel Papierkram auf ihn. Dean fuhr durch die Stadt zu seinem Lieblingsrestaurante. Antoni hieß es und dort ass er erstmal was zu Mittag. Die ganze zeit dachte er über den heutigen tag nach.

Dann bezahlte er und fuhr ins Krankenhaus. Er war etwas zu früh da.Dean schlüpfte in seine Arbeitsuniform und ging an seinen Schreibtisch um mit dem Papierkram schon mal anzufangen.
 
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Mel

Mel hatte sich mittlerweile ihren Blazer und die Schuhe ausgezogen und sass nun im Schneidersitz hinter einem dreistössigen Berg voll Akten. Normalerweise hätte sie sich nicht ihrer Sachen entledigt, da der Blazer nicht nur da war um sie vor Kälte zu schützen sondern auch um tiefgehendere Einblicke in ihr Dekolette zu vermeiden. Doch da sie glaubte mit Christina alleine im Zimmer zu befinden hat sie ihren Blazer nachdem ihr allmählich zu heiss war zur Seite gelegt.

Sie hatte nicht daran gedacht Mr. Leary heute noch einmal zu sehen und so sah sie doch überrascht und aufgeschreckt aus ihrer Konzentration hoch als plötzlich zuerst der Geruch von kaltem Rauch und dann von frischem Kaffee ins Zimmer strömte. Als sie sah wie Mr. Leary hilfesuchend umsah blickte sie zuerst zu Christina und stand dann auf um mit grossen Schritten über die am Boden verteilten Akten zu steigen.

Mel kam Mr. Leary zur Hilfe und öffnete ihm zuerst die Tür bevor sie zwei der brühendheissen Tassen abnahm und zu Christina brachte. "Vielen Dank, Sie können wohl Gedankenlesen" meinte sie dankbar während sie den Duft des schwarzen Gebräus einsog und dabei schwärmerisch die Augen schloss. Genau das brauchte sie jetzt. Vorsichtig blies sie über den Rand der Tasse und sah dem aufsteigenden Dampf zu wie er ihrem Atem auswich. Langsam nippte sie daran und stellte ihn dann auf den Tisch von Christina.

Irgendwie hatte sie das Gefühl ihr Dasein erklären zu müssen also erzählte sie Mr. Leary dass sie beim Aktensortieren half um einerseits schon ein wenig Einblicke zu bekommen und andererseits Christina ein wenig Arbeit abzunehmen. Die ganze Zeit über hatte sie vergessen das sie sowohl Blazer-, als auch Schuhlos war und stapfte Barfuss zurück zum Aktenberg um mit dieser Arbeit heute noch fertig zu werden. Jedoch nicht ohne ihren Kaffee den sie weitgenug von den Akten jedoch immer noch in Griffweite von sich stellte und Mr. Leary noch einen dankbaren Blick zuwarf.
 
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Gwen

::Fast augenblicklich nach seiner Anfrage, berichtete ihr der Pförtner auch schon, dass Tamara gleich herunterkommen würde und so blieb Gwen mit Simone noch im Empfangsraum, wo sich die beiden auf eine der vorhandenen Bänke setzten und sich unterhielten.
Und es dauerte auch nicht einmal lange, bis Tamara dann auch schon nach unten kam und sie selbst mit einer Umarmung begrüßte, bevor sie Simone die Hand gab::

Hi Tamara! Schön, dass du dich von deiner Arbeit losmachen konntest.

::begrüßte Gwen ihre Freundin mit einem Lächeln, bevor sie auf Simone wies::

Ich denke, du kennst Simone noch, meine Nachbarin.

::stellte sie diese sicherheitshalber doch noch einmal vor. Als Tamara dann nach ihren Plänen fragte, konnte Gwen nicht anders, als zu lächeln::

Wir haben uns einfach gedacht, dass es zu Hause viel zu langweilig ist und dass wir mal lieber in die Stadt gehen und ein wenig einkaufen sollten.

::erklärte Gwen dann und stand schon einmal auf und nahm ihre Tasche wieder zu sich. Sie wartete zwar noch ab, was Tamara zu ihrem Vorschlag sagte, aber sie rechnete nicht wirklich damit, dass sie absagen würde::
 
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David

Nachdem David seinen Wagen am Straßenrand abgestellt hatte, zupfte er sein weißes Hemd zurecht und warf einen Blick auf seine Uhr. Wieder fuhr sein Blick nervös durch die Umgebung, er fühlte sich leicht beobachtet, seit der Nacht mit Melanie, aber trotzdem versuchte er völlig normal zu wirken - soweit es nun mal ging.
Langsam bewegte er sich in Richtung des Einkaufszentrums, wo er noch einige Kleinigkeiten besorgen musste, die er neu kaufen musste, da sie dummer Weise in seiner Wohung zu Bruch gegangen waren.

Schlendernd ging er von Laden zu Laden und beobachtete dabei einige Leute und fragte sie, ob sie das Glück hatten normal zu sein, oder ob sie auch so waren wie David, seine Schwester und Melanie.

Als David weiter ging, las er im vorbei gehen die Überschrift eines Berichtes über DNA und all sowas. Kurz verharrte er davor und überflog den Artikel, doch bereitete es im Endeffekt nur ein mulmiges Gefühl in seinem Magen, was David definitiv nicht wollte.
Er fuhr sich durch sein stoppeliges Haar und seufzte lauhals, bevor er sich seinen Weg durch die Läden bahnte.
 
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Simone

Lächelnd begrüßte Simone Tamara und wartete darauf, dass die junge Frau zusagte. Schließlich hatte sich die Forscherin dafür entschieden, ihnen Gesellschaft zu leisten und die drei Frauen begaben sich in's Einkaufszentrum. Dort blieben sie vor vielen Schaufenstern stehen, sprachen über die Sachen, die sie sahen und auch über andere belanglose Dinge in ihrem Leben und hatten viel Spaß.
Simone dachte die ganze Zeit über nicht an Thomas, an ihr verlorenes Kind oder and ihre Kraft, sie war in diesem Moment kurz wieder glücklich - und glaubte es selbst fast nicht.

Nach etwa einer Viertelstunde, als die drei Frauen gerade vor einem Haushaltswarenladen standen, entdeckte Simone ihren Bruder David. Als sie ihn sah, blinzelte sie erst einmal ungläubig und blieb etwas verwirrt stehen. Er erinnerte sie wieder an ihr gemeinsames Problem und daran, dass sie nicht die Einzigen waren, die dieses Problem hatten.
Kurz seufzte sie, dann sah sie zu Gwen und Tamara und gab ihnen Bescheid, dass sie David schnell begrüßen würde. Mit schnellem Schritt ging sie auf ihn zu und lächelte, als sie ihn zur Begrüßung umarmte.

"Hey, David, so eine Überraschung dich hier zu sehen!", meinte sie mit einem unbesorgten Ton.

Natürlich war dieser etwas gespielt, denn auch wenn sie bis vor einem Moment ihre Probleme noch verdrängen konnte, jetzt waren die Gedanken zurückgekehrt und bedrückten sie, doch sie gab sich Mühe, das nicht zu zeigen.

(Ich bin mal davon ausgegangen, dass Tamara zusagt, ich hoffe das ist okay)
 
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David

Gedanken versunken stand David vor dem Laden und begutachtete die Waren, die sie dort führten. Er wusste nicht mehr ganz genau, welche Sachen er neu kaufen musste. Vielleicht wäre es ja besser gewesen, wenn David sich einen Zettel geschrieben hätte, auf dem halt alles stünde, was er neu hätte kaufen müssen.
Schulterzuckend verwarf er jedoch diesen Gedanken und schlenderte an der Fensterscheibe weiter, als er plötzlich eine vertraute Stimme wahrnahm.

Kurz war David etwas irritiert und sah sich um, als er jedoch das passende Gesicht sah, zauberte dieses ein Lächeln auf seine Lippen.
Er musterte sie von oben bis unten, bevor er sie in die Arme schloss. Für einen kurzen Augenblick fühlte er sich normal und befreit, jedoch schoss ihm dann der Gedanke von seiner Fähigkeit durch den Kopf, was ihn wieder ziemlich mies gelaunt machte.
Dummer Weise verband er diesen Gedanken automatisch mit seiner Schwester, da sie die Erste war, von der er wusste, dass sie ebenso Fähigkeiten besaß wie er es tat.

"Hey Simone. Ja, es freut mich auch. Was treibst du denn hier?"

David warf einen Blick über ihre Schulter und sah, wie sich die Blicke zweier Frauen auf den beiden kleben blieben. Ergo musste Simone wohl mit den beiden Damen hier gewesen sein, um einzukaufen oder sowas, was Frauen halt immer taten.
Er löste sich nun aus der Umarmung und blickte sie nocheinmal von oben bis unten an und lächelte wieder. Trotz der Tatsache, dass Simone immer wieder diese negativen Gedanken und Gefühle in ihm hervorrief war er doch froh sie zu haben, denn sie war seine Stütze, ohne die er sonst untergehen würde.

"Ich nehme mal an, dass du mit deinen Freundinnen hier bist? Ich suche hier eigentlich nur Einrichtungsstücke für meine Wohnung. Manche meiner alten sind leiter zerbrochen..."
 
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Simone

Während Simone sich aus der Umarmung löste, bemerkte sie David's Blick. Auch ihn schien etwas zu bedrücken, jetzt da sie sich getroffen hatten. Wahrscheinlich ging es ihm genau wie ihr und sie konnte ihm nicht böse deswegen sein, diese so genannten Fähigkeiten die sie hatten waren nichts, was man so einfach verdrängen konnte.

"Ja, Gwen ist zu Besuch gekommen und hat mich eingeladen, mit ihr und Tamara einkaufen zu gehen. Ich kenne sie zwar kaum, aber sie scheint ganz nett zu sein. Weißt du, sie ist eine Forscherin, eine wirklich intelligente Frau", erzählte sie ihrem Bruder.

Aufmerksam hörte sie ihm zu, als er erzählte, dass er hier Einrichtungsstücke für seine Wohnung suchte, da einige zu Bruch gegangen waren. Als sie das hörte, blickte sie zu Boden. Es musste wirklich schlimm für David sein, er hatte gar keine Kontrolle über sich bei diesen Black-Outs und wenn er sich manchmal nicht einmal an die Geschehnisse erinnerte, konnte das nur Verzweiflung oder ein ähnliches Gefühl bei ihm hinterlassen.
Sie fühlte sich manchmal auch sehr verzweifelt und hilflos nachdem sie wieder einmal durch etwas gefasst hatte, doch sie bekam es wenigstens gleich mit und konnte versuchen, es zu stoppen - meistens waren es nur einige Sekunden, in denen sie ihre Fähigkeit aus Versehen benutzte.

"Ich hoffe, du findest was Schönes. Und wenn du deine neuen Sachen in deiner Wohnung aufgestellt hast, komme ich dich mal besuchen, ja? Ich war schon lange nicht mehr bei dir zu Hause!"

Sie blickte über ihre Schulter zu Gwen und Tamara, doch die beiden hatten anscheinend gerade damit zu tun, einen Pullover in einem Schaufenster zu bestaunen. Sie hoffte, dass es den beiden nichts ausmachen würde, wenn sie sich ein wenig mit David unterhielt, nachher würde sie ihn den beiden vorstellen, sie wollte ja nicht unhöflich sein. Kurz darauf wandte sie sich wieder zu David an und sah ihn besorgt an.

"Und...wie geht es dir mit deiner...Fähigkeit? Hast du sie halbwegs unter Kontrolle?"
 
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David

David versuchte nicht so zu schauen. Er kannte seine Schwester zu, als dass sie es nicht merken würde, wenn ihn etwas bedrückte und er wollte unter keinen Umständen das Gefühl vermitteln, dass er in ihrer Gegenwart bedrückt war.
Wieder leicht lächelnd nickte er nur leicht, als sie auf die Wohnung reagierte.

"Natürlich, du kannst immer gerne vorbei kommen, allerdings muss die Wohnung erst wieder auf Fordermann gebracht werden, damit man dort auch ohne sich zu verletzen durchgehen kann."

Erwiderte er und strich sich leicht verlegen, wegen den Strapatzen über den Arm, weshalb er ja auch in der Stadt war.
Wieder konnte er nur leicht nicken, als Simone ihn auf seine Fähigkeiten ansprach. Er wusste nicht genau was er darauf antworten sollte.
Seitdem die beiden sich das letzte Mal gesehen hatte war nichts mehr vorgefallen, außer der Sache mit Melanie, aber auch da hatte er nicht mehr großartig Kontakt mit seiner Fähigkeit - außer vielleicht als er geschlafen hatte, aber David bezweifelte, dass er im Schlaf einen Black-Out hatte, den sonst müsste ja irgendetwas merkwürdiges passiert sein.

"Nun ja, ehrlich gesagt ist mir seit unserem letzten Gespräch nichts mehr derartiges passiert. Ich versuche Situationen auszuweichen, in denen ich in Rage gerate und somit versuche ich halt diese Black-Outs so gut es geht zu vermeiden. Das ist auch im Moment die beste Methode..."

Antworte er nur kurz darauf. Etwas anderes wäre ihm auf dieses Thema im Moment nicht eingefallen und wirklich darüber reden wollte er auch nicht, er wollte sich und seine Schwester damit verschonen, sie sollte versuchen ein normales Leben zu führen und nicht irgendwie immer wieder auf diese Fähigkeiten zu sprechen kommen.

Kurz wandte David seinen Blick wieder den beiden Damen zu und irgendetwas war merkwürdig. Besonders als er sich daran erinnerte, dass Simone gerade eben den Namen Gwen verwendet hatte.
Nach wenigen Sekunden ging ihm dann auch ein Licht auf und ein Grinsen überzog seinen Mund.

"Die Gwen? Die kenn ich doch, also flüchtig. Mit ihr hatte ich im Studium etwas zu tun. Was dagegen, wenn wir mal rüber gehn?"

David wollte nicht großartig auf eine Antwort warten, weshalb er die Hand seiner Schwester nahm und zu den beiden anderen Frauen ging. Mit jedem Schritt konnte er sich ein breiteres Grinsen nicht verkneifen.
Als er den beiden dann direkt gegenüber stand, begrüßte er die Unbekannte nickend und wandte sich dann zu Gwen.

"Hey. Na, erinnerst du dich noch an mich? Ich bin David und wir haben uns mal während unseres Studiums kennengelernt... ist auch schon was her."

Begrüßte er sie und hoffte, dass das nicht allzu blöd klang.
 
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Gwen

:: Die drei Frauen hatten die ganze Zeit über ziemlich viel Spaß gehabt und das eine oder andere Kleidungsstück hatte Gwen dabei auch schon eingekauft - hauptsächlich von dem Geld, dass sie durch ihre Arbeit in der Galerie zur Seite gelegt hatte. Sie mochte es nicht, ständig nur Matts Geld auszugeben. Sie verdiente schließlich auch etwas und Matt musste für den Lebensunterhalt und das Haus aufkommen, da ihr geringes Einkommen dafür mit Sicherheit nicht reichte.

Als Simone sich dann kurz entschuldigte, da sie jemanden Bekanntes getroffen hatte, blieb Gwen mit Tamara zurück. Es war ja auch kein Problem, einen Moment zu warten, schließlich hatten sie gerade eben erst in einem der Schaufenster einen absolut bezaubernden Pullover entdeckt.

Nachdem Simone sich eine Weile unterhielt, waren auch Tamara und Gwen zu einer Unterhaltung übergegangen, da sie ohne Gwens Freundin nicht einfach zum nächsten Geschäft weitergehen wollten. Doch anstelle ihrer Nachbarin kam ihr Gesprächspartner nun auf die beiden zu und während Gwen ihn betrachtete, wie sich langsam ein Lächeln auf dessen Gesicht zeigte, kam er ihr plötzlich sehr bekannt vor, auch wenn sie dieses Gefühl nicht genau zuordnen konnte.

Als er sich dann vorstellte und erklärte, dass sie sich aus der Universität kannte, fiel bei Gwen endlich der Groschen::

Aber natürlich! David. Du hast doch Medizin studiert, oder?
Tut mir leid, ich habe so ein furchtbares Gedächtnis ab und zu, ich hätte dich jetzt wirklich nicht mehr erkannt.

::entschuldigte sie sich und sah von ihm zu Simone. Eine leichte Ähnlichkeit war nicht zu übersehen::

Ihr seid nicht etwa verwandt, oder?
 
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Tamara

Tamara hatte Gwen's Vorschlag dankend angenommen. Shoppen würde jetzt genau das richtige sein, dachte sie auf dem Weg in die Stadt. Dort angekommen schlenderten die drei Frauen gemütlich durch die Straßen, ohne große Eile und Tamara überlegte, ob es sich überhaupt lohnte, nach dem Bummel zurück ins Büro zu gehen. Große Lust hatte sie nicht und auffallen würde es keinem.

Während sie die Dinge, die im Schaufenster eines Ladens ausgestellt waren, betrachteten, entdeckte Simone plötzlich einen jungen Mann, den sie zu kennen schien und entfernte sich von ihr und Gwen.

Die beiden standen einige Meter von Tamara entfernt und doch meinte sie, das Wort 'Fähigeit' aus dem Gespräch herauszuhören. Nachdem sie einen Moment über die Möglichkeit nachgedacht hatte, schüttelte sie kurz den Kopf um die vermutliche Einbildung loszuwerden. Die Sache mit James und Dr.Lewis war ihr bestimmt zu Kopf gestiegen. Sie konnte nicht an jeder Ecke weitere Betroffene vermuten.

David schien Gwen zu kennen, denn nachdem er sie begrüßt hatte, entwickelte sich schnell ein angeregtes Gespräch zwischen ihnen. Tamara hielt sich im Hintergrund und fühlte sich unwillkürlich ein bisschen wie das 5. Rad am Wagen. Sie ging einige Schritte um dann das Schaufenster eines Buchladens zu mustern. Sie liebte Bücher und auch wenn ein großer Teil derer, die sie zu Hause hatte, Fachliteratur waren, ging nichts über einen guten Roman.

Auch To kill a Mockinbird war hier in einer Neuauflage im Fenster zu sehen und Tamaras Gedanken wanderten zu James. Beinahe hätte sie Gwen davon erzählt, aber dann hatte sie sich zurückgehalten. Immerhin wusste sie nicht, wie gefährlich die Situation für ihn werden würde, wenn sie von James' Auftauchen sprach und sie wollte ihn auf keinen Fall noch einmal verlieren.
 
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