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1963 - Evolution is nothing you can stop

AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Mel

"Ja,... wir müssten herausfinden ob die Carradines ein neues Hausmädchen bräuchten oder eine Servicemithilfe bei einer ihrer nächsten Feste." meinte Mel gleich völlig Feuer und Flamme von dieser Idee und blickte Matt mit einem Funkeln in die Augen an wobei sich ihr Mund jedoch plötzlich zu einem Lächeln verzog als Matt sie so begutachtete.

Er war einfach zu gut aussehend um sich nicht hingezogen zu fühlen, dennoch wollte sie sich nicht noch einmal auf einen verheirateten Mann einlassen, davon war sie geheilt. Doch der Blick ihres Vorgesetzten und das charmante Lächlen liess sie kurz ins Schwärmen kommen bevor sie sich räusperte und ein wenig aufrichtete. "Ja,.. Morgen wird wohl besser sein" lächelte sie ihn ebenso charmant an und stand auf um auch ihr Tablett zu verräumen.

Danach folgte sie Mr. Leary zurück ins Büro wo er sich jedoch von ihr verabschiedete, immerhin wollte er einige wichtige Telefonate nachholen welche er wegen ihrer Rundführung verschieben musste. Also ging Mel zu Miss Carter um ihr ihre Hilfe anzubieten, sie könnte heute wenigstens schon mit Akten verräumen beginnen, so würde sie zeigen dass sie sich auch für diese Arbeit nicht zu schade ist.

Mel klopfte an der Tür von Christina an und wartete bis die Sekretärin Mel hereinbat. Währenddessen schweiften jedoch ungewollt ihre Gedanken zu dem gutaussehenden Vorgesetzten und dieses umwerfende Lächeln.
 
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(liebe Grüsse von Birgit :) )

Gwen

:: Da Simone ihr versicherte, dass sie sowieso gerade fertig geworden sei, nickte Gwen und beendete damit das Thema. Es wäre ihr unangenehm gewesen, wenn sie ihre Freundin beim Kochen unterbrochen hätte und wegen ihr womöglich noch etwas angebrannt wäre::

Dann bin ich ja froh wenn ich dich nicht gestört habe.

::erwiderte sie nur noch, bevor sie dann auf Thomas zu sprechen kamen, der anscheinend in letzter Zeit desöfteren nicht nach Hause zum Essen gekommen war, wie Simone erzählte. Gut, Matt war auch oft nicht da, aber wenn er einen Sondereinsatz hatte, war das nachzuvollziehen. Thomas konnte als Börsenmakler eigentlich regelmäßig eine Mittagspause machen. Und da er das anscheinend selten tat in den letzten Tagen, kam bei Gwen der Verdacht auf, dass bei den Greens nicht alles in Ordnung war; vor allem, nachdem Simone auch so enttäuscht klang, das Thomas nicht auftauchte.
Gerade wollte sie etwas sagen und ihre Freundin vielleicht trösten, als das Telefon klingelte und Simone sich schnell entschuldigte.
Gwen nickte ihr nur zu, vielleicht war es ohnehin besser, wenn sie über dieses Thema nicht länger sprachen.

Als Simone dann auf ihr Angebot, etwas zu unternehmen, durchaus freudig einging, hatte Gwen trotzdem den Eindruck, dass sich ihre Stimme etwas verdüsterte, als es um Tom ging. Doch sie wollte nicht weiter nachfragen, da sie die Ehe der beiden schließlich nichts anging. Wenn Simone etwas erzählen wollte, würde sie es schon tun.
Aber wenn sie da so an einkaufen dachte, kam Gwen eine Idee::

Was hältst du denn davon, wenn wir gleich heute Nachmittag noch einkaufen gehen? Dazu brauchen wir unsere Männer sowieso nicht und ich würde es eh vorziehen, mal wieder aus dem Haus zu gehen.
Wir könnten ja auch bei Tamara vorbeischauen, ob sie vielleicht auch eine Pause einlegen und mitkommen möchte.

::schlug sie dann vor. Simone und Tamara kannten sich von gelegentlichen Treffen bei Gwen zu Hause, wenn diese beide ihrer Freundinnen eingeladen hatte::
 
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Erstaunt hob Tamara eine Augenbraue als der junge Arzt ihr die Frage stellte, ob Leute mittels einer Veränderung in der DNA übermenschliche Fähigkeiten bekommen konnten. Sie spielte mit einem Bleistift und befeuchtete sich leicht die Lippen während sie nach einem Zusammenhang suchte. Erst nach einer Weile fiel ihr ein, dass ja auch James von einer außergewöhnlichen Fähigkeit erzählt hatte.

Dann waren da auch noch die Gerüchte und zusammen mit dem, was James noch erzählt hatte, ergaben diese sogar Sinn. Als sie endlich den Zusammenhang zwischen all dem sah, was sie innerhalb der letzten Tage gehört hatte, wurde sie ein wenig blass um die Nase. Es gab also tatsächlich Menschen mit Fähigkeiten. James war nicht alleine, aber er wurde auch von Leuten gesucht, die ihren Fachbereich teilten. Die Wissenschaftler, die einen höheren Posten erreicht hatten, nur weil sie Männer waren.

"Würden... Würden sie mir erzählen, woher sie vom Auftreten dieser Fähigkeiten wissen?" fragte sie dann, als die Stille, die sich zwischen den beiden ausgebreitet hatte nachdem Dean aufgehört hatte zu sprechen und die ihr langsam zu unangenehm wurde. Eigentlich gab es nur zwei Möglichkeiten, wie der junge Mann an dieses Wissen gelangt war, denn selbst in Fachzeitschriften wurden Veränderungen der DNA die eine solche Auswirkung hatten noch nie belegt oder auch nur erwähnt. Folglich musste sich ihm entweder ein Patient anvertraut haben, oder er hatte persönliche Erfahrungen mit einer Fähigkeit, besaß sie womöglich sogar selbst.

Tamaras Neugier war immer größer geworden und sie musste einfach wissen woher Mr. Lewis diese Informationen hatten. Nicht nur würde das ihre Forschungen um einiges weiter bringen, falls sie die Möglichkeit haben würde, die DNA zu untersuchen, sondern es könnte eventuell auch James helfen. Bei dem Gedanken an ihn schloss sie für einen Moment die Augen und atmete tief ein, mit der Erinnerung an die Umarmung die sie beide heute morgen geteilt hatten.
 
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Er beobachtete die Frau ganz genau. Ihre Mimik verriet wie sehr ihr Hirn arbeitete auf einmal war er sich sich er das sie schon was davon gehört hatte.
Als sie blass wurde hatte er schon angst das sie gleich ohnmächtig wurde.

Als er ihre Frage hörte wandte er den Blick ab.
"Nun ja wie ich schon gesagt habe aus persönlichem Interesse interessiere ich mich dafür" sagte er wage.
"Das war einfach mal eine Frage die mir durch den Kopf geschossen ist als ich arbeitete" sagte er. Dean war sehr nervös und wünschte sich wieder einmal zu verschwinden aber er ignorierte diesen Puls und er unterdrückteihn.

Gespannt wartete er auf ihre Reaktion auf seine wage antwort. Dean blickte sich ein wenig in dem Raum um um seine Nervösität loszuwerden.

Doch dan hörte man einen Knall der wahrscheinlich von einem Autoauspuff kam welches druaßen auf der Straße fuhr.

Dean sprang auf und vergaß den Puls sich nicht unsichtbar zu machen zu unterdrücken und vor den augen von Dr. Tamara Atkins wurde Dean unsichtbar.
Erst war er sich dessen nicht bewusst aber als er in ihr Gesicht blickte bemerkte er das etwas nicht stimmte. Er blickte an sich hinunter und wusste was geschehen war.

"Na toll da hast du dir ja was tolles eingebrockt" murmelte Dean leise und wurde wieder sichtbar als er sich wiederauf dem Stuhl niederlies.
Jetzt wird sie dich einsperren und als Versuchskaninchen missbrauchen und da sie ne Frau ist wird sie es bestimmt versauen.. sagte eine kleine fiese Stimme in seinem Kopf.


"Wie schon gesagt aus persönlichem Interesse interessiere ich mich dafür also würden sie bitte auf meine Frage antworten? Denn diese Frage lässt mich seit zwei wochen nicht schlafen"

Dean blickte die Frau an um ihre Reaktion zu sehen.

(hoffe es geht in ordnung wie ich es geschrieben habe)
 
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Christina

"Christina Carter am Apparat, wie kann ich ihnen helfen?" war dumpf durch die Türe zu hören und die junge blonde Frau hielt kurz die Muschel des Telefonhörers zu. "Herein" rief sie halblaut und telefonierte dann weiter.

"Ja natürlich, ist kein Problem, ich werde mich darum kümmern und es Mr. Leary zukommen lassen." Nach einer weiteren kurzen Grußformel legte Christina auf und blickte hoch.

"Oh kommen sie doch rein, kann ich ihnen irgendwie helfen?" erkundigte sich Christina freundlich bei Mel, während sie auf ihrem Schreibtisch herumkramte, um den Bleistift zu suchen, der in ihren Haaren steckte.
 
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Mel

Mel hörte das Christina telefonierte also wandte sie sich von der Tür ab und um auf andere Gedanken als Mr. Leary zu kommen betrachtete sie das Grossraumbüro wo alle Kollegen fleissig herumtippten, Dinge auf einen Block notierten und Telefonate wie Christina führten.

Mel erblickte dabei einen leerstehenden Arbeitsplatz auf dem noch Kugelschreiber und vereinzelte Zetteln lagen. Kurz warf sie einen Blick nach links und rechts um zu sehen ob sie beobachtet wurde, dann hob sie vorsichtig die rechte Hand. Mit einer sanften Bewegung führte sie sie nach vor während sie sich gedanklich auf den Kugelschreiber konzentrierte. Es musste doch möglich sein diese verflixte Fähigkeit irgendwie in den Griff zu bekommen.

Sie wollte den Kugelschreiber von dem einen Ende des Tisches zu dem anderen rollen und dabei versuchen ihn nicht runter zu werfen, doch zu mehr als ein kleines Zucken war der Kugelschreiber nicht zu überreden. Mel konzentrierte sich jedoch weiter darauf, als sie plötzlich hinter sich durch die Tür "Herein" hörte was sie völlig aus ihren Gedanken hochschreckte.

Mel drehte sich um und hatte die Hände nicht mehr unter Kontrolle was dazu führte das am Tisch neben dem leeren Arbeitsplatz ein Aufschrei einer Sekretärin folgte. Mel drehte sich um und sah wie die Frau versuchte sämtliche ihrer Kugelschreiber aufzufangen die quer durch die Luft flogen. Mel wusste das sie dafür verantwortlich war, doch bevor das auch die anderen rausbekommen konnten, trat sie schnell in das Büro von Christina ein.

Drinnen warf sie nochmal einen Blick nach draussen durch das Fenster das zum Grossraumbüro zeigte, dann wandte sie sich mit einem halbentschuldigenden halbschelmischen Lächeln Christina zu.

"ich sollte besser auf meine Hände aufpassen" meinte sie erklärend für das Malheur im Grossraumbüro und kam dann näher an Christinas Schreibtisch heran.

"Ich dachte mir, ich könnte für den heutigen Tag meine Hilfe hier anbieten, sofern Sie etwas zu tun haben, das auch ich erledigen kann? Akten sortieren, Rechnungen ablegen,..." zählte Mel auf und beobachtete Christina die ihren Bleistift suchte. Mel lächelte und beugte sich über den Tisch um dann die Hand auszustrecken und auf Christinas Haarpracht zu greifen. Mit einem flinken Griff zog sie den Bleistift hervor und hielt ihn Christina hin.

Doch Gedanklich war sie bei der Situation als Matt am Vormittag noch hier im Büro war und den Blick den sich die beiden zugeworfen haben. Ob ich mit meiner Ahnung wohl recht habe und die beiden haben mehr als ein geschäftliches Verhältnis grübelte sie während sie Christina anlächelte.
 
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Christina

Christina zog eine Augenbraue hoch und sah durch das Fenster ins Großraumbüro, sie lächelte als Mel sich entschuldigte.

"Keine Angst, ich verrate niemanden das sie es waren" lächelte sie charmant und freundlich. Irgendwo sehnte sie sich danach, ihr Geheimnis preis zu geben. Sie hatte niemandem mit dem sie darüber reden konnte.

Als Mel ihr den Bleistift aus dem Haar zog, sah sie lächelnd auf. "Oh, irgendwann vergess ich wo mein Kopf ist" doch das Lächeln verschwand, als sie die Gedanken von Mel las.

"Tja wobei könnten sie mir helfen" meinte sie dann und blätterte in irgendwelchen Unterlagen.
 
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Mel

"Vielen Dank" grinste Mel als Christina sie deckte. "Ich bin mir sicher bei dieser Dame würde ich sofort unten durch sein" grinste sie noch mehr und blickte nochmal hinaus zu der wutschnaubenden Frau die sich vermutlich gemobbt von den anderen fühlte. Mel beobachtete die etwas dicklichere Person wie sie ihre Bluse richtete, die nach dem Fangenspiel verrutscht war, und mit wütenden Blicken nach dem Übeltäter ausschau hielt.

Mel fiel es nicht auf dass das Lächeln aprubt von Christinas Lippen verschwand als sie zuende gedacht hatte und liess sich stattdessen auf einen Sessel neben Christina fallen um abzuwarten ob Miss Carter ihre Hilfe bräuchte, als sie einen Berg voller Akten sah.

"Wenn Sie wollen helf ich Ihnen gern dabei die Akten zu sortieren?" meinte sie, da sie annahm, dass diese wohl kurz vorm verräumen standen, jedoch erst noch sortiert werden mussten.

Mels Blick ging jedoch von dem Aktenberg rüber durch die Glasscheibe zu Mr. Leary der so wie es aussah gerade einer der Telefonate nachging, die er sich für Nachmittag aufgehoben hatte. Sie sah wie wild er gestikulierte und betrachtete seinen muskulösen Körper wohlwollender als sie es eigentlich vorgehabt hatte. Unbewusst befeuchtete sie mit ihrer Zunge ihre Lippe und konnte sich nur schwerlich von dem Anblick lösen, doch der Gedanke dass sie hier nicht alleine war half ihr dabei und schnell senkte sie ihren Blick um nicht bei Christina in Ungnade zu fallen.

"Er sieht ziemlich unbezwingbar aus.... " meinte sie noch halb verträumt womit ihre Bemerkung noch zweideutiger klang. Denn eigentlich meinte sie den Aktenberg vor sich.
 
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Christina

"Bei Bernadette? Vermutlich" lächelte Christina und sah rüber zu der Frau mit dem roten Gesicht.

Christina sah sich den Stoß kurz an, hab einen der Deckel um Kurz über das Infoblatt zu lesen. "Wie sie möchten. Wenn hier" sie deutete auf ein schwarz umrandetes Kästchen "Ein Datum steht, muss ich mir den Akt hier behalten, alle Anderen muss ich ablegen. Liegt so ein Blatt nicht darin, muss ich eines anlegen."
Ihr entging der Blick von Mel, ansonst hätte sie sicher ihre Gedanken gelesen, um potentielle Konkurrentinnen auszumachen.

Die junge Frau begann Mel das ganze zu Zeigen und legte mal 3 Stöße an. Dann stoppte sie aprupt.
"Ich bin Christina" reichte sie ihr die Hand freundlich.
 
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Mel

"Melanie, kurz Mel" meinte sie ebenfalls freundlich und reichte Christina die Hand. Das sie mit Christina per Du war, war für sie nicht so unangenehm wie bei Mr. Leary, sie konnte es sich einfach nihct angewohnen einen Vorgesetzten zu duzen, während sie es jedoch vorzog selbst von jedem mit Du angesprochen zu werden.

"ok, also hier auf diesen Stoss kommen die Akten ohne Infoblatt, auf den zweiten die Akten mit dem Datum und auf den letzten die Akten die zum Ablegen sind" wiederholte Mel um zu zeigen dass sie verstanden hatte und kniete sich auf dem Boden um in Ruhe beginnen zu können, schon bald verschwand Mels zierlicher Körper hinter den Akten und begann sie so zu sortieren wie Christina es ihr beauftragt hatte.

Sie zwang sich dazu zu konzentrieren, allerdings gleiteten ihre Gedanken je länger sie diese Tätigkeit machte immer weiter ab, zuerst war sie nochmal kurz bei Mr. Leary, dann zu James Carradine und schluss endlich zu David.

Sie hätte ihn vielleicht doch erwähnen sollen, als sie mit Mr. Leary gsprochen hatte, doch hatte sie sich aus Gründen die sie selbst jetzt nicht mehr verstand zurück gehalten.

Mel achtete sehr darauf keine Fehler bei den Akten zu machen und genau so, das nahm sie sich vor, wollte sie auch keine Fehler in ihrer folgenden Tätigkeit machen, also nahm sie sich vor sich erstmal auf James Carradine zu konzentrieren und David in dieser Hinsicht ausser Acht zu lassen.
 
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Tamara kniff die Augen leicht zusammen. Deans Antwort gefiel ihr nicht, dann man konnte nicht einfach so auf die Idee kommen, dass Menschen übernatürliche Fähigkeiten bekommen könnten. Und vor allem nicht, dass dies auf die DNA zurückzuführen war. Sie nagte leicht an ihrer Unterlippe, während sie überlegte, was sie Mr. Lewis erzählen sollte und was nicht. Es musste ja möglich sein, denn nun hatte sie schon das zweite Mal von solchen Vorkommnissen gehört, wenn auch die Beschreibung des jungen Arztes alles andere als genau waren.

Sie zuckte leicht zusammen als von draußen ein Knall ertönte und wandte ihren Blick kurz von Dean ab und in Richtung Fenster. Als sie zurücksah, war der Arzt nirgendwo mehr zu sehen und sie stand erschrocken auf. Erst als sich ihr Gehirn nach einem kurzen Augenblick einschaltete, wurde ihr bewusst, dass er in der Zeit in der sie nicht zu ihm gesehen hatte kaum aufstehen und den Raum verlassen hätte können. Aber wo war er dann?

Die Antwort erschien Tamara wenige Momente später und je mehr man von Dean sah desto größer wurden die Augen der jungen Wissenschaftlerin. Als er wieder völlig sichtbar war, gaben ihre Knie nach und sie sank zurück auf ihren Stuhl. Es dauerte eine Weile bis sie verarbeitet hatte, was sie soeben gesehen hatte, doch sie schaffte es, die ganze Zeit ein Pokerface zu behalten.

"... Ich... Ich denke ich habe gesehen, was ihr Problem ist." meinte sie dann, wobei ihre Stimme kaum hörbar zitterte. Man sah schließlich nicht jeden Tag einen Mann unsichtbar werden. Dafür das sie dabei zugesehen hatte, war sie trotzdem ziemlich gefasst und sie fiel schnell wieder in die Rolle der Wissenschaftlerin zurück.

"Sie müssen wissen, dass ich noch nie mit einem solchen... Problem konfrontiert worden bin und mir sind auch keinerlei wissenschaftliche Dokumente bekannt, die ein solches Phenomän beschreiben." erklärte sie Dean. Es gefiel ihr nicht, vor ihm zugeben zu müssen, dass sie etwas nicht wusste, aber lügen würde sie deshalb trotzdem nicht.

"Vielleicht würden Sie mir eine Blutprobe hinterlassen? Ich könnte so Ihre DNA hier im Labor untersuchen und Ihnen meine Funde mitteilen. Sie müssen verstehen, dass ich Ihnen hier aus dem Stehgreif nicht unbedingt helfen kann." Sie lächelte leicht und hoffte, dass der Arzt der Blutprobe zustimmen würde. Er schien nicht glücklich über seine Fähigkeit zu sein, was Tamara verstehen konnte, aber ob das reichen würde, ihr etwas zu hinterlassen, mit dem sie eventuell die Ursache finden könnte?
 
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Dean beobachtete ihre Reaktion sehr genau. Er war sich sicher ein kaum hörbares Zittern ihrer Stimme vernommen zu haben.

"Es ist mir vollkommen klar das sie mit einem solchen Problem noch nicht konfrontiert worden sind. Ich schließlich bis vor zwei wochen auch nicht.... es ist nur ich ... würde einfach gerne wissen was mit mir los ist und ob ich der einzigste bin oder ob es noch mehr gibt. Ich möchte Antworten" sagte Dean diesmal hörte man ihm seine Verzweiflung nicht direkt an.

Er blickte sich in dem Raum um. Eine Blutprobe? Was würde sie damit machen? Konnte er ihr genügend vertrauen? Was wäre wenn sie seine Blut nur haben wollte um ihn an irgendwen zu verkaufen damit sie höhere Bewunderung bei den männlichen Forschern bekam?

Dean nagte ein wenig an seine Unterlippe. Das tat er immer wenn er nervös war. Konnte er überhaupt jemanden vertrauen?

"Was würden sie mit dieser Blutprobe machen? Und nichts für ungut ,bitte verstehen sie das nicht falsch, aber nunja woher soll ich wissen das sie mich bzw. mein Blut nicht einfach an irgendwelche anderen Institute, labore oder sonst wohin verkaufen? Damit sie nunja.... mehr ansehen in dieser Branche haben?" fragte Dean Tamara.

Dean wusste nicht wie sehr er dieser Frau vertrauen konnte. Ihr seine Fähigkeiten zu zeigen war nicht seine absicht gewesen und nun war es passiert. Da hatte er sich ja was tolles eingebrockt aber was sollte er nun tun? Wenn Dean ihr sein Blut gab konnte sie machen was sie wollte er wäre ihr ausgeliefert. Konnte er es überhaupt ertragen das eine Frau ihn dann in der Hand hatte? Dean brauchte irgendeine Versicherung das sie nichts verriet. Aber wie sollte das gehen?
 
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Tamara merkte, dass Dean misstrauisch war, was ihr langsam etwas auf die Nerven ging. Er hätte ja nicht zu ihr kommen müssen, wenn er ihr nicht vertraute, dachte sie mit einem leichten Kopfschütteln.

"Wir sind genau wie Sie dazu verpflichtet, die Daten und Ergebnisse unter Verschluss zu halten. Zwar bin ich keine Ärztin, aber auch Wissenschaftler unterliegen gewissen Regeln. Ihre Blutprobe wäre streng vertraulich. Ich würde ihr DNA entnehmen und diese untersuchen. Es gibt nicht viele Wissenschaftler, die mein Gebiet teilen, also werde ich mich vermutlich nicht an Kollegen wenden. Falls ich etwas entdecken sollte, werde ich Ihnen bescheid sagen. Wenn ich meine Entdeckungen veröffentlich will, bleibt ihr Name annonym und ich werde Sie auch darüber unterrichten."

Tamara tippte mit dem Ende des Bleistifts in ihrer Hand auf den Tischrand. Ihre Stimme war sachlich geblieben, auch wenn ihre innere Abneigung gegen den Arzt immer größer wurde. Er verhielt sich so als würde sie alles dafür tun, mit männlichen Wissenschaftlern gleichgestellt zu werden. Natürlich wollte sie für ihre Forschungen anerkannt werden, aber sie würde nicht soweit gehen, die Privatsphäre oder die Würde eines anderen Menschen dafür außer Acht zu lassen.

"Wenn es Sie stört, dass ich eine Frau bin, muss ich Sie bitten, zu gehen. Eine Frau zu sein hat nichts damit zu tun, weniger intelligent zu sein oder die Regeln nicht zu beachten." fügte sie hinzu und biss sich auf die Unterlippe um nicht weiter zu reden. Eine Auseinandersetzung würde ja doch nichts bringen und außerdem wollte sie den Grund dieser übernatürlichen Fähigkeiten erfahren.
 
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Dean merkte das sie ihn nicht mochte aber dennoch. Sie war nicht dumm das hatte er gemerkt. War es vielleicht doch an der Zeit seine Einstellung zu ändern? fragte er sich vertrieb den Gedanken aber.

Dean hörte ihr genau zu. Sie stand also auch unter Schweigepficht... das war gut zu wissen. Dean überlegte was er zu verlieren hatte. Ne Menge wenn sie ihr Wort vieleicht nicht hielt. Er kannte genügend Ärzte und Forscher die wenn sie wollten alles verrieten meist inoffiziel, dann bekamen sie meist Geld oder eine bessere Arbeitstelle.
Konnte er ihr vertrauen? Dean kannte sie nicht wusste nicht wie die Frau in Wirklichkeit war.....
Sie sprach weiter und Dean lauschte ihren Worten.
Dean ärgerte sich über ihren letzten Satz.

"Ich muss zugeben das ich mit der Einstellung aufgewachsen bin das Frauen nun ja anders zu behandeln sind als Männer, aber das hat hiermit nicht ganz so viel zu tun wie sie denken"sagte er offen und ehrlich zu ihr.

"Versetzten Sie sich in meine Lage. Seit zwei Wochen rätsel ich an mir herum. Ich habe mich an sie gewandt, weil sie mir intelligent vorkamen und auch vorkommen, aber dennoch würden sie in meiner Situation nicht auch misstrauisch sein? Schließlich ich kenne genügend Forscher wie auch Ärzte die für mehr Anerkennung oder Geld auch einfach mal ihre Schweigepflicht vergessen. Sie nicht? Dann kennen sie wirklich nur gute Leute. " sagte er. Dean strich sich durchs Haar. Es war eine so schwierige Entscheidung.

"In dem Moment wo ich ihnen mein Blut gebe haben sie doch mein Leben in der Hand. Sie müssten mich nur an irgendwohin verkaufen oder sonstiges und ich würde nie wieder im Krankenhaus sein und Leben retten können" probierte Dean ihr seine Lage deutlich zu machen.
Das war ihm in seinem Leben eigentlich das wichtigste. Die Arbeit im Krankenhaus. Er liebte es tagtäglich den Menschen zu helfen. Und er hasste es wenn er versagte Das hatte er in den letzten Wochen vergessen wegen dem Unsichtbar werden. Deshalb hatte er all seine Freude verloren und war nur beschäftigt gewesen um das Rätsel zu lösen. Das musste sich ändern wurde ihm klar. Die Ratlosigkeit musste endlich aufhören.

Er seufzte.

"Wieviel Blut brauchen sie von mir?" fragte er Tamara.
 
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Als Tamara Dean zuhörte, seufzte sie leise. Vielleicht hatte sie ja überreagiert und sie konnte sich sicher nicht in seine Lage versetzen. Vor allem als Arzt hatte es ihn sicher mehr geplagt, nicht zu wissen, was in seinem Körper vorging, als sie sich gedacht hatte.
Sie nickte leicht bevor sie wieder zu sprechen begann.

"Sie können sich von miraus die Meinungen meiner Kollegen einholen, aber wenn Sie mir gegenüber bereits so misstrauisch eingestellt sind, dann werden die Leute, mit denen ich meinen Fachbereich teile sicher nicht Ihr Vertrauen wecken."

Die Erinnerung an einen gewissen Dr. Pearson, den sie im Jahr zuvor auf einer Konferenz getroffen hatte jagte ihr auch jetzt noch unangenehme Schauer über den Rücken. Ihm würde sie nicht einmal ihren Mülleimer anvertrauen.

"Wie gesagt, ich unterstehe Regeln und ich habe nicht vor, mich diesen zu widersetzen. Für mich als Frau hätte eine solche Tat wahrscheinlich noch viel verheerendere Folgen wie für einen Mann." meinte sie mit einem kleinen Lächeln. In der Tat traute sie vielen ihrer Kollegen zu, dass sie Dinge taten, die gegen das Gesetz verstießen, aber ihr Ehrgefühl war viel zu groß als dass sie auch nur daran dachte.
Noch dazu liebte sie das Labor und die Möglichkeiten die es ihr gab. Mittlerweile hatte sie Ansehen und einen festen Platz in der Gemeinschaft ihrer Kollegen erreicht und das würde sie um keinen Preis aufgeben.

"Ich brauche nicht viel. Es gibt Vermutungen, dass man die DNA auch aus den restlichen Körperzellen gewinnen kann, aber so weit sind wir mit unseren Forschungen leider noch nicht..." erklärte sie. "Sie müssten mich dann nur zu dem dazu vorgesehenen Zimmer begleiten. Dort habe ich die nötigen Materialien um die Probe sofort zu sichern."
 
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