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1963 - Evolution is nothing you can stop

AW: 1963 - Evolution is nothing you can stop

Tamara

Tamara drückte sich an James und begann von neuem zu weinen. Sie hatte diese Nähe zu ihm so sehr vermisst, aber jetzt verwirrte es sie. Als James ihr sagte, er würde bleiben, wich sie ein Stück zurück und blickte ihn mit großen Augen an. Zwar hatte sie gehofft, er würde sie nicht noch einmal verlassen, aber sie hatte nicht wirklich geglaubt, er würde es tun.

"Aber... Ich... Ich will nicht, dass dir wegen mir etwas zustößt. Vielleicht hattest du recht, vielleicht ist es das Beste, wenn du von hier fort gehst und ihrgendwo ein neues Leben anfängst?" Ihre Stimme zitterte und es fiel ihr nicht leicht, diese Worte zu sagen, aber sie wollte auf keinen Fall dass James etwas passierte, nur weil sie sich hatte gehen lassen und ihn davon überzeugt hatte, zu bleiben.

Sie lehnte sich wieder an ihn und zog ihn näher zu sich. "Ich könnte es nicht aushalten, wenn es meine Schuld wäre..." Tamara ließ den Satz unbeendet und atmete statt dessen tief ein, wobei ihr James' vertrauter Duft in die Nase stieg und sie schloss kurz die Augen.

"Wenn du es für das Beste hältst, zu gehen, dann sollte dich dein Herz nicht davon abhalten..." Meinte sie leise. Schon wieder fühlte sie, wie ihr Tränen in die Augen stiegen und sie blinzelte einige Male um diese los zu werden
 
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Matt

Matt lächelte belustigt über das Wort Abnormität. Im Gegensatz zu Christina störte ihn das allerdings wenig. Er fand diese Fähigkeiten sehr faszinierend und interessant, aber auch doch nicht als normal.

Er schüttelte den Gedanken wieder ab, nun wollte er sich um Mrs. Williams kümemrn.
"Soweit ich weiß gibt es momentan noch niemanden mit gewissen Fähigkeiten hier, aber genau wissen tu ich es natürlich auch nicht." Er lächelte die junge Frau vor ihm an. "Und richtig, diese Personen gilt es aufzuspüren! Aber mehr erzähle ich Ihnen dann noch wenn wir einige Formalitäten ausfüllen!"

Matt wartete bis Mrs. Williams die Tasse auf den Tisch stellte, dann nickte er wie zur Bestätigung auf ihr Kommentar. "Gut dann drehen wir mal eine kleine Runde!"

Er drehte sich gerade zu Christina um und wollte sie bitten die Telefonate doch zu verlegen, doch sie kam ihm schon zuvor und blickte ihn an dann kokett an.

Matt hätte sie jetzt am liebsten abgeknutscht, doch das behielt er natürlich für sich und nickte ihr anerkennend zu. "Das wär lieb von dir, vielen Dank!"

Mühsam wandte er den Blick von Christina ab und drehte sich zu Mrs. Williams um ihr die Tür aufzuhalten. "Darf ich bitten?" sagte er galant. "Nach Ihnen!"
 
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Mel

Mel ging mit langsamen Schritten zu der Tür die raus aus dem Büro der Sekretärin führte, doch anstandshalber blieb sie stehen und drehte sich zu Mr. Leary und Christina um, um darauf zu warten bis Mr. Leary die Rundführung startete.

Dabei strich sie nochmal ihren Blazer glatt und richtete sich ihren schwingenden Pferdeschwanz und die Stirnfransen als ihr ein Blickwechsel zwischen den Beiden auffiel. "Hoppla, läuft da was?" kam ihr kurz in den Sinn und musste lächeln. Verwarf aber dann den Gedanken, da sie sich einerseits nicht sicher war den Blick richtig interpretiert zu haben und andererseits es sie gar nichts anging.

Höflich blickte sie zu Boden und wartete bis Mr. Leary der mittlerweile Mel gefolgt war, ihr die Tür aufhielt.

"Vielen Dank" meinte Mel und ging schnell durch die Tür um ins Grossraumbüro zu gelangen wo man lautes Tippen von en Angestellten hörte. Dort stellte sie sich dicht an die Wand und wartete auf Mr. Leary der noch die Tür hinter sich schloss um sich von ihm das Bürogebäude erklären zu lassen.
 
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Matt

Matt schloss leise die Tür zu Christinas Büro, dann folgte er Mrs. Williams.
Er lächelte ihr kurz freundlich zu, dann begann er langsam zu erklären.

Er deutete neben die Tür von Christinas Büro und erklärte ihr das das sein Büro wäre, wo sie dann später noch einigen Papierkram ausfüllen müssten. Matt hielt kurz inne dann deutete er mit einem Handbewegung über das Großraumbüro und erklärte kurz das das größtenteils Sekretärinnen waren und Leute die Telefonate führten und teilweise annahmen.

Matt ging ein paar Schritte vor und stellte Mrs. Willams Peter Wilkins vor mit dem sie die Termine für die Einstellungen telefonisch besprochen hatten.
"Die anderen Leute mit denen sie zusammenarbeiten werden sie dann unter der Arbeit kennen lernen!" sagte Matt schmunzelnd. "Die meisten sind sowieso gerade draußen unterwegs!"

Er blickte die junge Frau an und wartete ob eventuell Fragen von ihr kammen.
 
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Mel

Mel folgte ihrem Vorgesetzten von Raum zu Raum und liess sich das Gebäude zeigen. Sie nickte Mr. Wilkins freundlich aber etwas schüchtern zu und begrüsste ihn höflich per Handschlag.

Dann folgte sie Mr. Leary weiter hinein zu dem Grossraumbüro das mit halben Wänden unterteilt war so dass jeder Mitarbeiter seinen eigenen Bereich hatte. Trotz dieser Unterteilung war es laut und hinter den Wänden konnte man einzelne Rauchschwaden von dampfenden Kaffee sehen. Melanie nickte zu Mr. Learys Erklärungen als Zeichen dass sie ihm zuhörte.

Als sie wieder vor Mr. Learys Büro ankamen lächelte Mel ihn an und meinte

"Vielen Dank für die kurze Einführung," sie machte eine kurze Pause und schob sich das widerspenstige verspielte Haar hinter das Ohr, welches sich vorhin schon aus ihrem Zopf gelöst hatte und meinte dann noch.

"Wird mein Arbeitsbereich auch hier irgendwo sein, oder werde ich auch mehr draussen so wie die anderen sein?" fragte sie neugierig nach, während sie wartete bis Mr. Leary sie in sein Büro bat.
 
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Matt

Matt war wieder mit Mrs. Williams vor seiner Bürotür angelangt und legte die
linke Hand auf den Türgriff. Er hörte sich die Frage genau an und wartete dann einen kurzen Moment mit der Antwort in dem er darüber nachdachte.

"Nun ich denke mal Sie werden ziemlich viel mit mir zusammenarbeiten. Ich arbeite meistens draußen oder hier im Büro. Also sozusagen die Hälfte vom Tag werden wir wahrscheinlich unterwegs sein und dann wieder im Büro. Genaueres erfahren Sie die nächsten Tage."

Er lächelte ihr kurz zu dann blickte er zu seinem Büro und wieder zurück zu Mrs. Williams. "Hab ich nun was vergessen?" sagte er mehr zu sich selbst als zu Mrs. Williams.
"Ach ja.. die Küche in der Christina den Kaffee geholt hat ist dort drüben!" Er zeigte etwas nach links. "Dort wo gerade die Frau mit der blauen Bluse darin verschwindet. Und die nächste Tür links das ist der Raucherraum, falls Sie ihn benötigen!"
Er nickte ihr zu. "ich denke das war das wichtigste. Dann darf ich Sie bitten? Wir müssen leider noch ein paar Formalitäten ausfüllen!" fügte er grinsend hinzu.

Er öffnete die Tür zu seinem Büro um sie eintreten zu lassen.
 
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Mel

"Mit Ihnen?" meinte sie überrascht aber keineswegs enttäuscht, da sie mehr dachte, Mr. Leary würde hier im Büro arbeiten während er Angestellte nach draussen schickte.

"Dann freu ich mich schon auf die Zusammenarbeit" grinste sie kokett, was sie jedoch nicht anzüglich erscheinen lassen wollte. Als ihr Mr. Leary dann noch die Küche und den Weg zum Raucherzimmer zeigte nickte sie.

"Ich werde das Raucherzimmer nicht brauchen. Ich rauche nicht, bzw. nur sehr sehr selten" meinte sie lächelnd. Sie konnte sich einfach schlichtweg Zigaretten nicht leisten, doch hin und wieder wenn man ihr eine Zigarette anbot hatte sie auch nie nein gesagt.

Mel trat zurück und liess Mr. Leary die Tür öffnen um danach gleich einzutreten und dann erst mal kurz stehen zu bleiben um das Büro interessiert zu mustern. Mel trat ein wenig zur Seite um Mr. Leary vorbei gehen zu lassen und sah die Verbindungstür die zu Christinas Büro führte.

Als sie das Rücken eines Stuhls hörte, sah Mel in Richtung Mr. Leary und lächelte ihn erwartungsvoll an, was nun folgte.
 
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Matt

Matt lächelte über ihren überraschten Gesichtsausdruck. "Ja ich bin gerne auch mal selbst unterwegs und schaue mir die Sachen an die meine Kollegen herausfinden und da kann es unter anderem auch sehr nützlich sein eine Person mit bestimmten Begabungen dabei zu haben!" Er lächelte weiter und trat hinter ihr ins Büro um die Tür zuzumachen.

Matt nickte. "Meine Frau will auch das ich das rauchen aufhöre, sie kann den Rauch nicht leiden, aber ab und zu muss es doch irgendwie sein!" sagte er um die ganze Atmosphäre mal ein bisschen aufzulockern. Schließlich würden sie jetzt die meisten Tage zusammenarbeiten. Obwohl er sich gut vorstellen konnte mit ihr zu arbeiten. Sie schien motiviert zu sein und das gefiel Matt. Noch dazu war sie sehr hübsch, das gefiel Matt natürlich noch viel mehr.

Matt setzte sich hinter seinen Schreibtischstuhl und deutete Mrs. Williams sich ebenfalls vor dem Schreibtisch in den zweiten Stuhl zu setzen.
Dann zog er einige Unterlagen aus der Schublade und legte sie auf den Tisch.

Er lehnte sich etwas zurück und blickte Mrs. Williams wieder an, während er ihr die ersten beiden Papiere aushändigte.
"Das erste ist eine Kopie ihres Arbeitsvertrages und das zweite ein Zettel wo genaueres über ihren Lohn steht!"
Er wartete kurz damit sich Mrs. Williams die Papiere durchlesen konnte und wenn nötig Fragen stellen konnte.
 
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Mel

Mel setzte sich und lächelte auf Mr. Learys Kommentar hin, er solle lt. seiner Frau das Rauchen aufhören, doch erwiderte sie nichts darauf. Sie wusste nicht ob sie ihm sagen solle, dass es gesünder wäre aufzuhören, oder ihm zustimmen, dass manchmal eine Zigarette schon notwendig wäre. Egal für was sie sich entscheiden würde, sie würde entweder als Gesundheitsapostel und Besserwisserin oder oder als klägliche Ja-und-Amen-Sagerin da stehen, so entschied sie eben nichts zu erwiedern.

Als Mel die beiden Papiere entgegenehmen wollte, die ihr Mr. Leary reichte, machte sie eine ruckartige Bewegung mit der Hand, so dass plötzlich die Kaffeetasse von Mr. Leary die noch am Schreibtisch stand, direkt in seine Richtung umfiel. Mel presste vor Schreck die Hand gegen ihren Mund und hoffte gerade noch, dass nichts mehr drin war, als sie auch schon die braune Flüssigkeit über den Schreibtisch laufen sah und auf Mr. Learys Hose.

Mit Schrecken in den Augen starrte sie Mr. Leary an und sprang dann nach der Schrecksekunde auf, zog ein Taschentuch hervor und wollte sich dran machen Mr. Learys Bein trocken zu tupfen.

"Das, das,... es... tut mir... leid" stammelte sie während ihr Kopf die Farbe einer Tomate annahm. "Diese Fähigkeit, sie kommt und geht wie sie es für nötig hält." sprach sie verzweifelt und hoffte Mr. Leary würde sie nicht sofort aus dem Büro werfen, während sie vor ihm kniete und sich auch dran machte, die Flecken vom Boden aufzuwischen.
 
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Matt

Matt registrierte im ersten Moment gar nicht was geschehen war. Erst als er die ersten Tropfen des Gott sei dank schon lauwarmen Kaffees auf seiner Hose spürte, rutschte er mit seinem Stuhl etwas zurück, stand auf und kramte reflexartig in seiner Hosentasche nach einem Taschentuch, was er natürlich mal wieder nicht fand.

Matt hielt die Hand von Mrs. Williams fest als sie anfing seine Hose und den Boden abzutrocknen und zog sie etwas nach oben.

Er grinste kurz belustigt über ihren geschockten Blick und das rote Gesicht das sie nun bekam. "Machen Sie sich keine Sorgen das macht die Reinigungskraft weg und auf der schwarzen Hose sieht man die Flecken sowieso nicht!"
 
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Mel

Mels zarte Finger umschlossen das mittlerweile braune Taschentuch und wollte noch an den Flecken bei der Hose reiben als sie spürte wie Mr. Leary ihre Hand fest hielt. Ungewollt zog sie etwas den Kopf ein und senkte den Blick da sie eine Schimpftriade von Mr. Leary erwartete, doch stattdessen sprach er weiterhin freundlich mit ihr. Verblüfft sah sie zu ihm hoch und vergass aufzustehen. Sie nickte nur und sah ihm in die schönen Augen.

So von unten betrachtet wirkte Mr. Leary noch gewaltiger auf sie im postiven Sinne, als wenn sie in Augenhöhe zu ihm stand. Doch dieser Gedanke spornte ihre Röte nur noch mehr an und als sie das merkte senkte sie schnell den Blick und erhob sich auf die Beine.

Mel suchte mit den Augen nach einem Mülleimer um das Taschentuch los zu werden. Als sie einen gefunden hatte, löste sie sich aus dem Griff von Mr. Leary und ging auf den Mülleimer zu.

"Es ist mir wirklich äusserst peinlich" murmelte Sie während sie verlegen ihre Finger in einem weiteren Taschentuch abwischte. Die röte in ihrem Gesicht verblasste langsam wieder und sie sah auf den Schreibtisch ob irgendwelche Unterlagen einen Schaden abbekommen hatten, doch der Kaffee hatte die weissen umliegenden Zetteln verschont.

Erleichtert seufzte Mel und meinte noch "Ich werde diese Fähigkeit noch trainieren um nicht schlimmere Missgeschicke geschehen zu lassen" versprach sie und setzte sich auf den Stuhl von dem sie vorhin gerade noch hochgesprungen war.

Dann nahm sie die Zetteln in die Hand die Mr. Leary fallen hat lassen und lass sich ihren Arbeitsvertrag durch, was sie jedoch mehr als Sichtschutz verwendet hatte um Mr. Leary erst wieder mit normaler Gesichtsfarbe anzusehen.

Nachdem sie lange genug hinter dem Zettel versteckt war und ihn mehrmals durchgelesen hatte sah sie unschuldig lächelnd hervor und bat Mr. Leary um einen Stift, damit sie das bindende Schriftstück unterschreiben konnte.

Während Mr. Leary nach einem Stift suchte, nahm sie den Zettel auf dem ihr Gehalt stand und machte erstmal grosse Augen. Es war zwar nichts was sie über Nacht hätte reich werden lassen, aber immer noch ein klein wenig besser, als sie bisher immer so verdient hatte. Ganze 200 Dollar standen auf dem Zettel, das würde somit ihr monatliches Gehalt werden.

(Ich hoff das Gehalt ist so einigermassen realistisch, ich hab keine Ahnung was eine Frau in den 60igern, sofern sie überhaupt arbeiten ging und nicht daheim auf die Kinder aufpasste und den Herd pflegte, verdient hat :D)
 
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Gwen

::Im Halbschlaf hatte Gwen mitbekommen, wie der Wecker auf Matts Nachttisch geklingelt hatte und fast schon automatisch hatte sie ihm mehr oder weniger mit morgendlicher Unhöflichkeit gesagt, er solle ihn ausschalten. An seinen kurzen Abschiedskuss konnte sie sich auch noch erinnern, aber dann war sie anscheinend auch schon wieder eingeschlafen, denn dass Matt das Haus verlassen hatte, wusste sie beim besten Willen nicht mehr.

Als ihr eigener Wecker schließlich gegen acht klingelte, stand Gwen auf, immer noch leicht müde vom Vortag. Doch der schöne Nachmittag mit ihrem Mann, das Essen, der Kinoabend mit Tamara und das angenehme Bad mit Matthew waren seit langem die schönsten Erlebnisse gewesen, die ihren normalen Alltag unterbrochen hatten.

Heute musste sie sich diesem allerdings wieder widmen, denn wenn sie richtig verstanden hatte, kam Matt heute vor dem Abend wieder einmal nicht zurück.
So ging Gwen zuerst einmal ins Bad, wo sie sich Zeit ließ beim Duschen, Herrichten und Anziehen. Ihre Gedanken wanderten in dieser Zeit frei herum. Zu Matt und der Tatsache, dass ihn seine Arbeit mehr und mehr aufzuhalten schien, zu Tamara und ihren Problemen mit James, aber auch zu ihrer eigenen Fähigkeit, von der sie immer noch nicht wusste, was sie damit anfangen sollte.

Aber sie dachte auch an Kinder. Sie konnte nicht anders, auch wenn sie sich mit Matt gestern erst darauf geeinigt hatte, dass Kinder für sie im Moment nicht in Frage kamen. Aber gerade an so einem Tag wie heute wünschte sie sich einfach, nicht allein zu Hause zu sein.

Schließlich war sie fertig im Bad und machte sich daran, ihre normalen Hausarbeiten zu erledigen. Mit dem Essen brauchte sie jedoch noch nicht anzufangen, da Matt ja erst abends wieder hier sein würde.
Zwar durfte sie heute für zwei Stunden in der Galerie aushelfen, doch das war erst nachmittags. Und Tamara war mit Sicherheit im Labor beschäftigt.

So beschloss Gwen nach getaner Arbeit bei Simone, ihrer Nachbarin vorbeizuschauen. Sie war schon lange nicht mehr bei dieser gewesen, da die junge Frau sehr mit ihrer Fehlgeburt zu kämpfen hatte. Doch langsam war es wieder an der Zeit, sie zu besuchen.

Und nur kurze Zeit später stand Gwen an der Tür der Nachbarin und klingelte::
 
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Matt

Matt nickte lächelnd als sie meinte sie würde ihre Kräfte noch trainieren. "Ich denke das bekommen wir schon hin! Ist ja nichts weiter schlimmes passiert." sagte er mit einem Blick auf den Schreibtisch und den Papierkram.

Als Mrs. Williams sich den Arbeitsvertrag nahm und sich wieder setzte, setzte sich Matt ebenfalls wieder auf seinen Stuhl.

Er wartete bis sie fertig gelesen hatte und warf dabei einen Blick aus den Fenster. Es schien ein schöner Tag zu werden und warm schien es auch zu sein. Kurz schweiften seine Gedanken an den gestrigen Abend zurück und an das Gespräch mit Gwen in der Badewanne.

Matt wusste schon lange das sie sich Kinder wünschte, am liebsten sofort auf der Stelle und gerne würde er ihren Wunsch erfüllen, aber andererseits war da wieder sein Arbeitstress. Aber ob er ihr den Wunsch trotzdem erfüllen würde? Irgendwie wünschte er sich ja selbst ein Kind.

Matt wurde aus seinen Gedanken gerissen als Mrs. Williams ihn nach einem Stift fragte. Er war kurz verwirrt und blickte sie an. "Äh... ja klar!" meinte er dann und lächelte um die kurze Unsicherheit zu überspielen. Seine neue Arbeitskollegin brauchte ja nicht gleich am ersten Tag etwas von seinem Stress und seinen Sorgen mitbekommen.

Er beobachtete sie wie sie bei den Gehalts zettel große Augen machte und lächelte. "Ist nicht wenig was?" meinte er freundlich.
Matt gab ihr einen Stift und wartete das sie unter seiner Unterschrift unterzeichnete die er schon gestern gemacht hatte als er den Vertrag durchgelesen hatte.

Dann überreichte er ihr ein weiteres Blatt. "Das ist das letzte da gehts um die Schweigepflicht. Alles was hier drinnen oder unter uns über andere Leute und so geredet wird darf nicht an andere weiter gereicht werden und es darf auch niemanden Details über unsere Arbeit erzählt werden. Also grobe schon aber... ich glaub Sie wissen was ich meine!" schloss er ab. "Steht eh alles drauf!" fügte er dann noch hinzu und deutete auf das Blatt.

Dann lehnte er sich wieder in seinem Stuhl zurück und wartete bis Mrs. Williams alles durchgelesen hatte.
 
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James

„Tamara…“, flüsterte James nur leise, als sie sich an ihn drückte und zu weinen anfing. Es tat ihm unendlich leid, dass er sie zum weinen gebracht hatte. Doch wenigstens hatte sie ihn mit ihren Tränen dazu gebracht, dass er sie in den Arm genommen hatte. Seit er sie am Vorabend getroffen hatte, hatte er diese Nähe zu ihr vermisst. Sie beiden hatten sich voneinander distanziert, aus Angst, sich selbst noch mehr weh zu tun. Aber das hatten sie jetzt irgendwie überwunden…

Als sie sich schliesslich wieder etwas von ihm löste, nachdem er gesagt hatte, dass er bleiben würde und ihn mit ihren verweinten Augen anblickte, lächelte James leicht. Doch als er ihre Worte vernahm, wurde sein Blick wieder leicht traurig und er seufzte.

„Du hast Recht. Vielleicht sollte ich nicht auf mein Herz, sondern auf meinen Verstand hören. Und der sagt mir deutlich, dass ich fortgehen muss. Am besten so weit weg wie nur irgendwie möglich“, erklärte er dann ruhig und schüttelte leicht den Kopf. „Aber mein Verstand sagt mir noch etwas anderes. Da ist diese leise Stimme in mir, die immer lauter wird“, fuhr er dann fort und schloss Tamara, die sich inzwischen wieder an ihn lehnte und ihn ganz dicht zu sich hinzog, wieder in die Arme. „Und mir sagt, dass ich das meinem Herzen nicht antun darf. Tamara, ich liebe dich. Nur durch dich wurde es mir möglich, in diese Zeit zurück zu kehren. Und wenn ich dich jetzt wieder verlasse, dann…“, er sprach die letzten Worte nicht aus und schüttelte stattdessen nur leicht den Kopf. Er war sich sicher, dass er, wenn er gehen würde, niemanden mehr finden würde, der ihm auch nur halb soviel bedeuten würde, wie Tamara.
 
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Simone

Leicht lächelnd stand Simone in der Küche und spülte die Teller ab. Eigentlich hatte sie keinen Grund, fröhlich zu sein, doch heute war ein schöner Tag und sie fühlte sich irgendwie wohl. Der Abend mit Tom war schön gewesen und sie waren sich wieder ein wenig näher gekommen, auch wenn er sich ein wenig komisch benommen hatte. Wahrscheinlich war er einfach genau so mitgenommen von der ganzen Situation wie sie.

Gerade wischte sie sich Wasser vom Ellbogen, als es plötzlich klingelte. Sie erschrak von dem schrillen Geräusch und zuckte leicht zusammen, doch schüttelte im nächsten Moment schon über sich selbst den Kopf. Schnell streifte sie die Gummihandschuhe, die sie zum Spülen verwendete, ab und ging zur Tür. Wer das wohl sein mochte?
Vielleicht David? Doch er hatte sie doch gerade erst besucht, wieso sollte er jetzt schon wieder kommen. Ihr Bruder kam zwar manchmal vorbei, doch so oft nahm er sich nun auch wieder nicht Zeit für sie und sie war ihm auch gar nicht böse desswegen.

Schnell fuhr sie noch durch ihre Haare und begab sich dann zur Tür. Ein überraschtes Lächeln erschien auf ihren Lippen, als sie ihre Nachbarin Gwen vor sich stellen sah.

"Hallo! Schön, dich zu sehen. Wie geht es dir denn? Ach, komm doch erst einmal herein...."

Sie machte eine einladende Handbewegung und schloss dann die Tür, als die junge Frau eingetreten war. Sie hatten sich schon länger nicht mehr gesehen und Simone war angenehm überrascht, dass sie nun hier war.

"Was führt dich zu mir?"
 
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