Ja, extra für dich, hier it noch ein Teil, den ich dir widme, weil du meine Story ließt :lol:
*~*~*Part Five*~*~*
Als Daniel und Sara eine Stunde später wieder kamen, sind Stefan und Kristin schon zu Hause. Sie wundern sich ein bisschen, dass Sara draußen gewesen war, sagen aber nichts. Daniel hilft Sara aus der Jacke und lässt sie wieder in ihr Zimmer gehen. „Was war das denn?“ fragt Stefan gleich, als Sara verschwunden ist. „Was denn?“ Daniel kann sich nicht erklären, was nun wieder los ist. „Na ihr beide!“ mischt sich nun auch Kristin ein. „Was soll sein, wir waren spazieren, mehr nicht.“ Lautet Daniels Antwort, der nun doch ein bisschen genervt ist. Er geht in die Küche und holt sich einen O-Saft aus dem Kühlschrank. „Da läut doch was zwischen euch!“ meint Stefan und Kristin „Sie geht doch nie raus!“ „Nun ist sie aber raus gegangen, und zwischen uns läuft nichts, ich hab nur versucht sie aufzumuntern!“ „Ja, klar, so wie immer…!“ meint Stefan verächtlich. „Sie kann Aufmunterung gebrauchen, sie ist schon zu lange traurig…“ sind Daniels letzten Worte, bevor er in sein Zimmer ging und Musik auflegt. Kristin und Stefan tauschen einen Blick und müssen grinsen.
Sara hat alles mitbekommen, sie sieht wütend zur Tür und setzt sich wieder an ihren Schreibtisch, dort holt sie die Schachtel mit ihrem Tagebuch heraus. Sie weiß nicht, ob sie etwas ins Tagebuch rein schreiben will oder nicht, denn sie schreibt nur für sie wichtige Sachen hinein, damit es nicht so schnell voll wird. Sie entscheidet sich dafür. Sie taucht ihren Füller in die Tinte und denkt nach, wie sie anfangen soll.
16. April 2003
Liebes Tagebuch,
von meinen Träumen habe ich dir schon heute Nacht geschrieben, doch ich habe noch etwas zu erzählen. Ich war heute morgen wieder allein hier „zu Hause“ (du weißt was ich davon halte!) und dann kam Daniel wenn ich es mir jetzt überlege ist es schon komisch, da er eigentlich immer bis um 16 Uhr bei seiner Arbeit ist, aber wie auch immer, er kam und wollte mit mir spazieren gehen, ich bin sogar mit gegangen, auch wenn ich es draußen nicht aushalte und am liebsten Schreien würde. Wir waren eine Stunde lang in einem Park und es war wirklich nicht so schlimm, aber dann habe ich es nicht mehr ausgehalten, ich wäre gerne noch draußen geblieben, Daniel hat so viel erzählt, es war toll. Aber ich habs nicht länger dort draußen ausgehalten. Daniel hat das gemerkt und wir sind zurückgegangen. Armer Daniel, nur weil er mit mir draußen war, hat er nun Streit, das wollte ich nicht. Wäre ich mal nicht mitgegangen… Kristin und Stefan waren schon hier, und sie haben sich über Daniel lustig gemacht, weil er mit mir draußen war. Sie sagten, er will etwas von mir. Ich habe das Gefühl, sie akzeptieren mich nicht so wie ich bin, auch wenn sie immer nett zu mir sind. Auf jeden Fall spinnen sie, ich kann mir in keinster Weise vorstellen, dass er etwas von mir will, was auch? Wer kann mich schon mögen? So wie ich bin? Daniel ist so lieb zu mir, aber ich will nichts von ihm, außerdem hat er jemand besseres verdient!
Sie liest sich die Zeilen noch mal durch und setzt ihren Namen darunter, dann ist sie zufrieden. Sie steckt ihren Füller wieder weg und kann es nicht lassen, die ersten Seiten zu durchblättern. Sie schlägt die nächste Seite auf.
28. April 2001
Tagebuch,
WARUM?
Heute haben sie mich auf eine andere Schule gesteckt, sie meinen ich würde nicht auf die alte Schule passen. Soll mir nur Recht sein, sollen sie mich doch herum schieben, sie sagen auch, ich darf nicht zu Hause wohnen bleiben. Aber ich will nicht die Wohnung verlassen, ich will da bleiben. Ich will bei Mum und Dad bleiben!
Ich kann doch nicht ihre Wohnung alleine lassen, sie werden sie ausräumen und dann weitervermieten. Das können sie doch nicht machen! Sie sagen, ich darf meine Sachen alle mitnehmen, alles was ich mitnehmen will, kann ich behalten, doch nicht die Möbel. Möbel werde ich nicht brauchen. Wieso nicht?
Warum haben mich Mum und Dad alleine gelassen? Ich will zu ihnen, ich will hier nicht alleine bleiben, ich will zu ihnen…
Sara
Die Seite ist voller Tränen und bei manchen Wörtern kann man nur erraten, was sie heißen, doch Sara weiß es ganz genau. Sie kann sich an jedes geschriebene Wort erinnern und sie sieht die Situation in der sie es geschrieben hat genau vor sich.
*~*~*Ende Part Five*~*~*
*~*~*|Ende Kapitel 1|*~*~*
So das war das erste Kapitel, das zweite folgt dann, das erste ist die Gegenwart, das zweite die Vergangenheit...