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FanFiction - Wettbewerb

AW: FanFiction - Wettbewerb

freut mich zu hören, dass du schon am schreiben bist =)

Wünsche euch allen schon mal viel spaß und ich freu mich auf viele, tolle Storys :jump:
 
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AW: FanFiction - Wettbewerb

heut in ner Woche schreib ich die wichtigste Prüfung meines Lebens (*being overdramatic once again*) und danach hab ich endlich nicht mehr nur Zahlen und x'se und f(x)'se und Kostenfunktionen und Aktienportfolios im Kopf und dann werd ich mich der FF-Chall widmen ^^ ich freu mich schon so aufs Schreiben.. muss mich nur noch für ne Serie entscheiden :D
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

na?
Seid ihr schon fleißig am Schreibe oder habt ihr zumindest schon ne Idee, über was ihr schreiben werdet? :rofl:
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

Darf ich mal leise andeuten, dass ich vielleicht eine Verlängerung brauche? Ich hab grad ca. 500 Wörter und irgendwie eine Hängphase... Gut möglich, dass ich bis morgen nicht hinkomme
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

Da schließ ich mich definitiv mal an^^ Hatte mehr Stress, als ich erwartet hätte und brauche unbedingt noch Zeit :)
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

natürlich bekommt ihr ne verlängerung :D Ich sag mal 2 Wochen also bis zum 28.Oktober

(Wenn ich nochmal verlängern soll, müsst ihr nur sagen)
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

im so excited =D ich hab zwar noch nich mit tippen begonnen, aber ich hab ne Idee für ne Story and i love it.. ich hoff nur ich schaffs das auch in Wörter zu fassen.
btw ists vermutlich eine Serie, mit der ich wieder einmal allein da steh xD aber macht ja nix.. ihr müsst auch mal neue Sachen ausprobieren :D
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

Haha, I made it xD

Titel:
Ophelia

Kriterium: Reizwörter: Kino, Beerdigung, Abfalleimer
Disclaimer: Ich wünschte, alles gehöre mir... Aber leider... leiiiider ^^
Genre: Tragedy
Fandom: Harry Potter
Rating: ab 16
Wörter: 1.000
Warnungen: Keine Spoiler (geht auch kaum, da ich mich auf das Buch beziehe), aber ich denke, man sollte ein gewisses Harry Potter Grundwissen haben, um die Pointe (nur die Pointe, der Rest wird klar sein) der FF zu verstehen =) Bei Erklärungsbedarf - Einfach fragen ^^


ophelia4.jpg


*****​

Es beginnt zu dämmern. Ich weiß nicht, wo ich bin, doch ich gehe weiter. Immer weiter. Die Leere in mir zerfrisst mich fast, macht mich wütend, unfassbar wütend... Ich möchte schreien, aber kein Ton dringt aus meinen Lippen, möchte weinen... Doch meine Tränen sind vertrocknet, das Herz erstarrt. Als hätte ich verlernt, zu empfinden.
Ich passiere Einkaufsstraßen, beobachte, wie Menschen getrieben von dem Strom der Zeit rennend die Geschäfte verlassen, aus Angst zu spät ins Theater oder Kino zu kommen. Niemand scheint mich zu bemerken. Getrieben von Genussucht sieht man nur sich selbst, wird blind für den Kummer anderer.
Egal was geschieht, die Erde hört niemals auf sich zu drehen. Das Leben geht weiter. Doch nicht für mich. Denn meine Welt steht still, ich habe alles verloren.
Bin nicht mehr ich selbst, nur mehr ein Schatten, eine Hülle... Leer. Kalt.
Die Nacht scheint nun endgültig über den Tag gesiegt zu haben, als ich den Park erreiche, mich auf einer alten, rostigen Bank niederlasse, zusehen muss, wie ein Obdachloser in den Abfalleimern nach Essen sucht. Noch vor wenigen Monaten hätte mich sein Anblick mit Ekel erfüllt, doch nun... Hastig wende ich mich ab, schließe meine Augen. Müdigkeit überkommt mich, mein ganzer Körper wird schwer... Träume ich? Oder sind es bloß Erinnerungen...
Ich höre Schreie. Beschleunige meinen Schritt, fange an zu rennen... Die Schreie werden lauter, immer lauter... Bis sie schließlich verstummen. Meine Hände beben vor Angst, tausend Gedanken schießen mir durch den Kopf, die schrecklichsten Bilder tauchen in meinem Kopf auf, spielen sich vor meinen Augen ab, immer und immer wieder... Wäre es möglich? Nein... Nein. Es scheint Stunden zu dauern, doch endlich... Endlich erreiche ich ihr Haus...
Eingebrannt in den Himmel taucht es die Straße in unheilvolles, grün schimmerndes Licht... Das Dunkle Mal.
Ich wage kaum, daran zu denken, mein ganzer Körper zittert. Wie sehr ich mir wünsche, es zu vergessen, vergessen zu können... Meine Schwester... Ein trockenes Schluchzen entweicht meinen Lippen. Meine Schwester...
Es ist, als schnürte eine unsichtbare Macht meine Kehle zu, unwillkürlich ringe ich nach Luft. Die Angst kehrt in mein Bewusstsein zurück, dringt immer tiefer in mich ein, bis sie mich gänzlich erfasst. Viele Wochen sind vergangen, aber noch immer kann ich nicht begreifen, was geschehen ist... Sie war seine treueste Dienerin... Doch er hat sie getötet. Einfach getötet...
Lord Voldemort. Allein der Gedanke an seinen Namen lässt mich erschaudern. Voldemort...
Es beginnt zu schneien, dicke, weiße Flocken fallen vom Himmel, schmelzen, werden auf meiner Haut zu Wasser. Ich friere, schließe erneut meine Augen.
Es sind kaum Menschen zu ihrer Beerdigung gekommen, aber trotz allem... Trotz allem...
Zum ersten Mal seit langer Zeit spüre ich, wie Tränen über meine Wangen laufen, der unsagbare Schmerz sich in mir ausbreitet... Ich schreie, schreie so laut ich kann... Bemerke nicht, dass sie auf mich zukommen. Kann ihre Worte nicht verstehen... „Ich hab sie gefunden!“
Man zwingt mich, aufzustehen. Versucht, mit mir zu sprechen, doch ich antworte nicht, will nicht antworten. Beginne zu realisieren, was geschieht, wohin man mich bringt... Ich balle meine Hände zu Fäusten, versuche mit aller Kraft mich zu wehren...
Geblendet von dem grellen Licht der Neonlampen beginnen meine Augen zu tränen, die Umgebung veschwimmt vor meinem Blick. Dumpf hallen Schritte auf dem kalten, weißen Marmorboden wider, das Echo brennt sich in mein Gehör ein, wird mich nicht mehr loslassen... Nie mehr... Nur schemenhaft kann ich die beiden Gestalten erkennen, die auf mich zukommen. Doch man hält sie zurück... Die Hand des Mannes streift meine Schulter, ein Kind weint... Mein Sohn... Ich versuche, mich umzuwenden, ihm in die Augen zu sehen... Werde weiter gezogen, fort von meiner Familie... Ich gebe auf...
Tage vergehen. Wochen... Wochen des Nichts. Der Leere. Ich blicke aus dem Fenster, schon seit Stunden. Es schneit, schon so lange... Alles ist weiß. Weiß... Die Farbe der Reinheit...
Sie haben mir Medikamente gegeben. Jeden Tag... Ich habe Angst vor ihnen, also lasse ich es geschehen. Die Tabletten hüllen mich in einen Schleier, helfen mir, schützen mich. Vor dem Schmerz...
Ich erschrecke. Weit entfernt dringen Stimmen in mein Ohr, Stimmen, die ich noch nie gehört habe... Angst breitet sich in mir aus... So große Angst... Aber wovor? Alles beginnt sich zu drehen, mein Kopf droht vor Schmerz zu zerspringen... Hastig erhebe ich mich, zerre, rüttle verzweifelt an der Türklinke... Doch nichts geschieht. Ich bin gefangen. Gefangen... Sie kommen näher, werden deutlicher... Immer deutlicher...
„Narcissa Malfoy? Wenn Sie mich fragen ein besonders tragischer Fall... Die Schwester ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen, vor zwei Monaten...“
Autounfall... Zitternd presse ich beide Hände auf meine Ohren, um den Worten zu entgehen... Mein ganzer Körper verkrampft sich, ich sinke zu Boden... Es war kein Unfall! rufe ich in Gedanken, wütend... So wütend... Es war Mord... Mord durch Magie! Doch niemand will mir glauben... Niemand. Noch immer dringen Fetzen des Gesprächs in mein Ohr...
„Mrs Lestrange war gerade auf dem Weg hierher, als es geschah. Sie wollte Narcissa zu einem Gespräch in die Klinik bringen... Soweit Bellatrix mir die Situation am Telefon erklären konnte, schien der Zustand ihrer Schwester höchst besorgniseregend...“
Stille. Endlich Stille... Erleichterung durchströmt mich, ich lächle... Merke nicht, wie die Türe sich öffnet...
„Als ich Mrs Malfoy im Krankenhaus besucht habe, sprach sie von... Mord... Bis heute ist sie fest davon überzeugt, ihre Schwester sei von einem Zauberer getötet worden. Sie scheint sich voll und ganz in ihre eigene Welt zurückgezogen zu haben... Eine Welt voller Magie. Am Telefon erwähnte Bellatrix etwas Ähnliches, ich bin mir vollkommen sicher, dies war der Grund, weshalb sie uns aufsuchen wollte...“
Ich weiche zurück, weiter, immer weiter. Starre in die Gesichter der Männer, die nun auf mich zukommen... Lügner... Diese gottverdammten Lügner... „Wer... wer sind Sie?“, frage ich, versuche stark zu klingen, doch meine Stimme bebt vor Angst. Die Männer bleiben stehen, lächeln... „Narcissa, ich bin es“, erwidert einer von ihnen, erschreckt mich mit seiner Freundlichkeit. Lügner... Ich beobachte jede einzelne Bewegung seiner Lippen...
„Ihr behandelnder Arzt – wir kennen uns doch schon seit Wochen... Tom Riddle!“
Ich beginne zu schreien.
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

Oh Wow, die erste Einsendung ist ja schon da *freu*

Danke @ FF-Charlie :D
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

Also, ich muss jetzt leider definitiv sagen, dass ich keinen Beitrag schaffen werde :(
Irgendwie geht dieses Semester gleich voll stressig los und ich fürchte, das wird nicht weniger, von daher werd' ich's wohl mal wieder öfter nicht schaffen, mitzumachen *seufz* Naja, Uni geht leider vor^^
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

echt schade!!!

aber kann man leider nix machen..
wünsch dir trotzdem viel spaß an der uni^^
 
AW: FanFiction - Wettbewerb

hab auch noch was geschafft. für alle, die die Serie und ihre Charaktere nicht kennen: The Mentalist @ Wikipedia


Titel: Five Stages
Serie: The Mentalist
Vorgabe: Reizwörter: Kino, Beerdigung, Abfalleimer
Disclaimer: mir gehört nichts
Wörter: 1.535


Five Stages


[Verleugnung]​
War es wirklich passiert? Sie sah den Friedhof vor ihrem inneren Auge, doch war es eine Erinnerung an einen Alptraum oder an eine schreckliche Realität? Die fast leere Flasche Jack Daniels erklärte die Ungewissheit, aber was erklärte den Schmerz? Sie erinnerte sich an die eisigen Wassertropfen auf ihrer Haut, an die raue Stimme des Priesters... es konnte nicht sein! „Der Alkohol vernebelt die Sinne“ redete sie sich ein, „es war alles nur ein böser Traum.“
Ein Blitz erhellte die Nacht und sie schloß die Augen, um der Welt, die für eine Sekunde zu erkennen ist, zu entfliehen. „Wenn ich die Augen öffne, wache ich in meinem Bett auf“ dachte sie sich, hoffte sie, wünschte sie, dann war alles nicht Wirklichkeit. Doch es warteten Bilder auf sie, hinter geschlossenen Augen... war das echt? Nackte Haut und fallende Vasen, zersplitternde Bilderrahmen und etwas, das den Schmerz verdrängte... für kurze Zeit.
Verwirrt nahm sie einen weiteren, beruhigenden Schluck des Alkohols, unentschlossen, welche Bilder sie zuerst verdrängen sollte. Es konnte nicht sein. Es durfte nicht sein!


[Wut]​
Der Blick aus dem Fenster war verschwommen und unscharf und sie wusste nicht, ob es am strömenden Regen lag, der schon seit Stunden vom Himmel fiel, oder an ihren Tränen, die gerade wieder begonnen hatten in kleinen Strömen ihre Wange hinunter zu rinnen. Ein weiterer Blitz erhellte die Umgebung und zeigte die traurige Landschaft unter ihrem Fenster. Der darauffolgende Donner erinnerte sie an die Zeremonie, die sie erst vor kurzem verlassen hatte. Die meisten der in schwarz gehüllten Gestalten kannte sie nicht einmal, ein paar der Anwesenden kannte sie nur aus einer Vergangenheit, die sie gern vergessen würde. Obwohl viele der jungen Trauernden durch lautes, fortwährendes Weinen offen gezeigt hatten, wie sehr der Verlust sie schmerzte, war Teresa davon überzeugt gewesen, dass keiner so viel Schmerz empfand wie sie. Erst der Tod der geliebten Mutter, dann das Ableben des versoffenen Vaters. Es war als ob die Wut jedes Todes aufgestaut worden war und nun, bei der Beerdigung ihres jüngsten Bruders, hundertfach aufloderte. Es war einfach nicht fair, sie hatten das nicht verdient! Und auch sie selbst hatte es nicht verdient, sie hätte mit 14 Jahren auf Parties gehen und ihren ersten Freund haben sollen. Stattdessen hatte sie ihre Brüder groß gezogen, hatte sie vor dem zornigen Alkoholikervater beschützt.
Und nun wieder. Wieder ein Tod, wieder ein Familienmitglied weniger. Warum passierte es immer ihr? Warum musste sie so viel Schmerz ertragen, warum musste sie mit so viel Verlust leben?
Der Alkohol brachte ihre Erinnerungen an die Oberfläche. Sie war schwach gewesen, mit ihren Nerven und Tränen am Ende. Er war da gewesen, hatte ihre Hand gehalten, hatte sie wortlos nach Hause gebracht. Sie hatte es gemocht nicht nachdenken zu müssen, für einen Moment nicht leben zu müssen. Sie wusste, dass er sich um sie kümmern würde und sie hatte sich bereitwillig von ihm auffangen lassen. Sie hatte Ablenkung wollen, hatte ihn gebeten, angefleht ihr den Schmerz zu nehmen. Wieso hatte sie ihn nicht einfach weggeschickt? Das hätte nicht passieren dürfen! Wut übermannte sie, Wut auf sich selbst, weil sie ihn darum gebeten hatte. Wut auf ihn, weil er ihr nachgegeben hatte. Sie hatte sich das gemeinsame erste Mal anders vorgestellt, sie hätte das nicht zulassen dürfen, nicht so! Wie konnte er nur... Wie konnte sie nur?


[Verhandeln]​
Der Alkohol brannte seinen Weg ihre Kehle hinunter und sie erinnerte sich zurück an das erste Mal, als sie einen getrunken hatte. Es war kurz nach dem Tod ihrer Mutter gewesen, ihr Vater war mal wieder ohnmächtig in seinem Ledersessel gelegen. Zu seinen Füßen war die fast leere Scotchflasche gelegen und Teresa hatte einen großen Schluck genommen. Wenn ihr Vater damit die bösen Erinnerungen verdrängte, wieso sollte sie das nicht auch dürfen? Doch es hatte nichts genützt. Ihr war schlecht geworden und hatte erst Jahre später den Weg zurück zum Alkohol gefunden. So schrecklich sie diese Zeit gefunden hatte, so wünschte sie sich nun trotzdem wieder dahin zurück. Zumindest hatte sie damals erst ein Familienmitglied verloren. Sie hatte ihre Brüder gehabt, sie hatten sie bei Verstand gehalten. Wie sehr wünschte sie sie könnte ihren Bruder zurück haben, sein strahlendes Lachen nur noch ein einziges Mal sehen können. Alles würde sie geben, um ihn nur noch einmal in ihre Arme schließen zu dürfen, ihm sagen zu können, dass sie ihn liebte.
Ein besonders lautes Donnern ertönte und der nackte Mann in ihrem Bett gab ein leises Murmeln von sich. Erleichtert gab Teresa ein Seufzen von sich, als er sich auf die andere Seite drehte und weiterschlief. Sie konnte ihm noch nicht entgegen treten. Ja, sie mochte ihn.. liebte ihn vielleicht sogar. Aber sie war quasi sein Boss und außerdem hatte sie sich den ersten Sex mit Patrick Jane immer anders vorgestellt. Sie konnte sich ja noch nicht mal mehr an alles erinnern – verfluchter Alkohol! Sie wünschte, sie könnte ein zweites erstes Mal haben... oder zumindest, dass er sich auch nicht mehr erinnern konnte. Sie würde ihm erzählen, dass sie auf der Couch geschlafen hatte, dass nichts zwischen ihnen passiert war. Schweigend schickte sie ein Stoßgebet gen Himmel: „Bitte lass mich nicht auch diese Beziehung zerstört haben!“


[Depression]​
Wieder blitzte es, das Gewitter schien näher zu kommen. Das Unwetter erleuchtete ein altes Familienfoto, damals war die Welt noch in Ordnung gewesen. Die Familie war noch vollständig gewesen, ihre größten Sorgen waren Jungs und die nächste Mathearbeit gewesen. Ein lauter Schluchzer entfuhr Teresa, als ihr mit einem Mal klar wurde, dass Nathan wirklich tot war. Sie würde ihn nie wieder sehen können, würde kein Thanksgiving, kein Weihnachten und keinen 4. Juli mehr mit ihm verbringen können. Er würde sie nie wieder anrufen und sie fragen, ob er für ein paar Tage bei ihr unterkommen könnte und sie würde ihn nie wieder über eine weitere verflossene Liebe hinwegtrösten können. Plötzlich erschien die Zeit, die sie mit ihm verbracht hatte so furchtbar kurz und ihr wurde klar, dass sie diese verlorene Zeit nie würde nachholen können. Laute Schluchzer entfuhren ihr und ihre Hände begannen so sehr zu zittern, dass die fast leere Jack Daniels-Flasche zu Boden fiel. Von einer Sekunde auf die andere schien sich der Schmerz verhundertfacht zu haben und mit ihren Händen an ihre Brust gepresst, sank Teresa weinend zu Boden. Die Welt um sie herum verdunkelte sich zunehmend, als sie begann den Schmerz zuzulassen... wieso sollte sie sich auch dagegen wehren? Es machte keinen Sinn sich dagegen zu aufzulehnen, der Schmerz war allgegenwärtig.
Sie spürte eine Hand auf ihrer nackten Schulter. Das Leintuch, in das sie sich nach dem Sex gehüllt hatte, rutschte ihr aus den Fingern und sammelte sich in ihrem Schoß. Seine Hand war warm und sie erwartete seine einfühlsamen, beruhigenden Worte. Doch sie kamen nicht. Stattdessen ließ er sich einfach neben ihr nieder, hüllte sie beide in die Wolldecke, die normalerweise auf ihrer Couchlehne lag, und hielt sie. Er hielt sie einfach und streichelte mit seinen Fingern zart ihre Schulter auf und ab. Sie war ihm dankbar, dass er sie nicht aufmunterte, dass er kein Wort sagte. Sie lehnte ihren Kopf an seine Schulter und weinte bis sie keine Tränen mehr hatte.


[Akzeptanz]​
Als sie ihre Augen öffnete, schienen bereits die ersten Sonnenstrahlen durchs Fenster. Patrick saß immer noch neben ihr, streichelte immer noch ihre Schulter, war immer noch für sie da. Der Alkohol war verschwunden und Teresa nahm an, dass er einen neuen Platz im Abfalleimer gefunden hatte, während sie geschlafen hatte. Aus der Küche roch es nach frischem Kaffee und neben ihr am Boden stand eine Tasse gefüllt mit dem koffeinhaltigen Gold. Daneben fand sie einen Teller mit einem Croissant. Obwohl sie keinen Hunger empfand, war sie extrem froh über den Kaffee, den sie sofort an sich nahm. Der erste Schluck wirkte von innen heraus wärmend auf ihren Körper und die Wärme schien sich auszubreiten. Die Angst, die Wut, der unsagbare Schmerz vom Vorabend waren immer noch da, aber abgeschwächt. Der Blick aufs Familienfoto schmerzte immer noch, aber Teresa empfand kein Verlangen mehr sich tagelang in ihrem Apartment einzusperren und niemanden an sich heran zu lassen. Vielleicht war es die Tatsache, dass der Sturm, der seit mehreren Tagen über der Stadt gehangen hatte, endlich von der Sonne abgelöst wurde. Oder vielleicht war es der erneute Blick auf das Familienfoto, das ihr zeigte, dass sie noch zwei Brüder hatte, die sie brauchten, dass sie noch nicht überflüssig war auf dieser Welt. Oder vielleicht war es Patrick, der ihre schlimmste Seite gesehen hatte und trotzdem immer noch neben ihr saß.
„Danke, dass du bei mir geblieben bist.“ Es waren die ersten Worte, die sie seit der Zeremonie laut aussprach. Er antwortete mit einer liebevollen Wärme in der Stimme und Teresa wusste, dass er sich insgeheim wünschte, dass er damals, als seine Familie ermordet worden war, jemanden gehabt hätte, der für ihn dagewesen wäre: „Immer!“
Ihr Blick fiel auf das immer noch ungemachte Bett und ihre Mundwinkel hoben sich zu einem kleinen Lächeln. „Wir hatten noch nicht einmal ein erstes Date.“
Ein leises Lachen ertönte und für eine Weile war es still im Apartment, als beide Anwesenden den Blick aufs Schlafzimmer richteten und stumm an die vorige Nacht dachten. Sie vermutete, dass er sich an mehr erinnerte als sie, denn nach einiger Zeit räusperte er sich unangenehm und wandte den Blick vom Doppelbett ab. „Wie wäre es dann mit Kino und Abendessen nächsten Freitag?“
 
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Hm... Die Deadline war ja schon vor einigen Tagen... Sandyyyyy, verlängerst und wartest du auf weitere Beiträge oder entscheidest du bei Gelegenheit? :)
 
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ähm :D Ich weis nicht, will jemand ne Verlängerung?
Mir ist es im Prinzip egal *g*
 
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