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Sozialhilfeempfänger = faule Menschen?

@Icheb

Gottseidank ist das bald kein Thema mehr, denn ich bin ganz nahe an einer Arbeit dran, die mir spaß macht und mich wirklich erfüllt.

Und ich arbeite ja gerade. Ich bin eine Tagesmutter mit nem 9 Stunden Kind und das ist auch arbeit
 
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du scheinst gar nichts zu verstehen, ich mach dich nicht fertig ich versuche dir nur vor augen zu fürhen was du für wiedersprüchlige sachen schreiben tust.
 
Lies den beitrag, den ich für Icheb schrieb.

Mehr sage ich nicht dazu, denn ich alleine weiß und m,eine Familie auch, das es nicht so ist

Mehr sage ich dazu nicht!
 
Du sagst doch selbst, dass dir die Arbeit kein Gehalt bringt. Du kannst dich nicht darüber beschweren, dass du wenig Geld bekommst und gleichzeitig lehnst du es ab, dir einen Job zu suchen, bei dem du auch bezahlt wirst.

Ich möchte euch jedoch bitten, jetzt zum eigentlichen Thema dieser Diskussion zurückzukehren, und zwar zu Sozialhilfeempfängern allgemein.
 
Um, wie Icheb es möchte, wieder zum Hauptthema zurückzukommen.

Ich denke, es gibt verschiedene Sozialhilfe-Empfänger-Typen und es gibt sicher solche, die zu faul sind, sich eine Arbeit zu suchen, oder solche, die sich zu gut sind, die einfachsten arbeiten anzunehmen. Doch Praktikumsstellen oder Sachen wie Telefonverkauf, die etwas Geld und, ganz wichtig, Arbeitszeugnisse bringen, dass man was geleistet hat, gibts immer, man darf sich nur nicht zu fein sein für einfache oder "dumme" Arbeiten.
 
Ok also Allgemein:

Wie Andra schon sagt, gibt es wirklich mehre Typen und habe das auch schon oft genug gehört

"Wieso arbeiten. Mir gehts doch gut."

Und dann in Talk Shows setzen und das öffentlich sagen.
Es gibt Zahlreiche Maßnahmen vom Sozialamt. Die sich zwar dann als beschäftigungsmaßnahme entpuppen, aber so manche anderen Menschen bringt das schon was.
Und wenn man nur aus den eigenen 4 Wänden rauskommt und unter Menschen ist.

Hmm mehr kann man dazu eigentlich net sagen;)
 
Ich gehöre ja auch zu dieser "Rasse" Sozialhilfeempfänger. Und ich fühle mich gar nicht wohl dabei. Zu Dani´s Postings möchte ich sagen, dass ihr sie sicher missverstanden habt. Klar sind 440 € wenig Geld und viele sagen, damit würden sie sich nur Essen und Kleidung kaufen, aber andere sehen das vielleicht anders. Dani bevorzugt wahrscheinlich das Internet eher.

Natürlich gibt es auch schwarze Schafe unter den Soziempfängern,. mehr als genug. Die bringen uns - die es wirklich brauchen - den ganzen Ärger ein. Ich lese und sehe auch sehr viel und wenn ich höre, dass sich manche Urlaub leisten können von all dem, kriege ich die Krise und frage mich, wovon die das können. Die schröpfen den Staat, wo sie können.

Zu meiner Situation, bevor mich jemand verurteilt, dass ich nicht arbeite. Ich habe ein schwerstbehindertes Kind zu hause, welches auch noch ein Krampfkind ist und häufig im Krankenhaus liegt. Bewerbe ich mich jetzt, bekomme ich direkt eine Absage, da ich "für die Firma nicht tragbar" bin. Ich bin ja völlig unflexibel. Allein die vielen Urlaubstage, die die Behindertenschule hat, passen in keinen Arbeitsvertrag. :nein: Das tut unheimlich weh. ich will ja arbeiten aber man gibt mir keine Chance.

Ich habe auch nicht viel Geld, aber immerhin Pflegegeld, aber ich würde trotzdem nie auf das Internet verzichten. Man ist so isoliert mit einem kranken Kind. Vielleicht geht es anderen ebenso, dafür sollte man sie nicht verurteilen. Einsamkeit kann schlimm sein.
 
Oh tut mir wirklich leid für dich...:( aber es stimmt meine schwester (braucht und nimmt auch keine Sozîalhilfe) regt sich immer auf wenn sie im Fernseher sieht das jemand zuhause faulänzt oder so... sie sagt dan:''ja für solche leute gehe ich arbeiten...'' weil das im Staat geht geht auch ein bisschen für diesen leute....naja trotzdem....ich finde diese Leute total blöd weil es gibt wirklich leute die kern gesund sind und trotzdem nicht arbeiten gehen....Es gibt leute die wirklich diese Hilfe benötigen und bei denen habe ich Respekt...was ich damit meine für denen gehe ich gerne arbeiten weil eben wie es bei ihr ist, sie nehmen sie nicht an oder so....und ich meine das Internet sollte man wegen dem nicht aufgeben müssen weil man wirklich sich alein fühlen kann und alein sein ist wirklich echt schlimm....<----meine meinung..

lg _rory_
 
Also wenn man (deutschen) nachrichten sendungen glauben schenkt sind die meisten faul und haben ein hübsches häuschen auf mallorca...(blablabla)
aber von dieser ^"Tatsache" jetzt mal zu meiner meinung:
wenn sozialhilfeentpfänger 1. ausländer die seit mehreren jahren in deutschland leben kein deutsch können und noch nich mal versuchen einen job zu bekommen sind ganz klar faul und dann solln sie doch einfach müllsammeln (auf parkplätzen) dann würden sie wenigstens irgendwas machen
2. sie rechnungen nicht bezahlen und trotzdem beim (z.b.) zahnarzt irgendwelche extras wollen dann auch noch sagen dass sie von ihrem zahnarzt (kein beispiel) abgezockt werden und dann ihren 3 BMW mitten auf der straße parken sin sie nich nur faul
3. sie einfach keinen job kriegen aber sich anstrengen ham sie einfach nur pech....
naja meine meinung ;)
lg,
Sandra

(achja ich bin nich ausländer feindlich falls des jetzt einer von euch denken sollte ;) und wer mich kennt müsste wissen dass ich eher sowas in die gegenteilige richtung bin...)
 
Und ich möchte mal noch eins hinterherschieben: Die Aussage "Jeder der arbeiten will, findet arbeit" ist eines der blödesten Sätze überhaupt. Das ist eben nicht so, denn wenn die Firmen ihre Ansprüche mal ein klitzekleines bisschen herunterschrauben würden, hätten auch normale Leute wie ich (Realschulabschluss, abgeschlossene Lehre als Groß-und Aussenhandelskauffrau mit Note: 2) eine Chance.

Aber man muss ja gleich Abi haben, darf höchstens 25 Jahre alt sein und mindestens 10 Jahre Berufserfahrung. Hallo, geht´s noch? Ich mit meinen 30 jahren musste mir doch tatsächlich anhören lassen, ich sei zu alt "für unser junges Unternhemen", aber 5 Jahre Berufserfahrung mindestens wollten die schon. Haha, wie witzig...

Und hab mal ein Kind - unsere Zukunft *blabla*. Da hast du doch gleich schon wieder den schwarzen Peter gezogen. Und Frauen sowieso. Ist zum Glück nicht immer so, aber oft. Und was ich noch sagen wollte: auch wer sich bewirbt und Vorstellungsgespräche ohne Ende hat, wer innerlich nicht bereit ist zu arbeiten, strahlt das auch aus und bekommt eine Absage. Das sollte mnan nicht vergessen.
 
Ich kann die Unternehmen schon verstehen. Warum den zweitbesten Bewerber nehmen, wenn sie den Besten haben können? Ich würde genauso handeln.
 
Nur leider sind es nicht immer die schlechtesten die Sozi empfangen. Auch Menschen, die 2 und mehr Ausbildungen haben oder gar studiert haben.
Das liegt nun echt nicht an dem menschen und dessen Ausbildung.
Zumind. nicht Nur.....
Ich hasse unser System
 
Also meiner Meinung nach machen es sich hier die meisten Leute zu einfach wenn sie sagen das jeder der arbeiten will auch einen Job bekommt. Anscheinend werden euch ja die Jobs nachgeschmissen. Ich arbeite seit ca. 1 Jahr als Kindermädchen + es hat bei mir auch eine Weile gedauert bis ich einen Job bekommen hat + es ist heutzutage auch so das man sich auch so einiges gefallen lassen muss. Hab zum Glück keine Probleme mit meiner Chefin aber zum Beispiel meine Freundin hat vor einer Woche angefangen als Kellnerin zu arbeiten obwohl sie in der Branche keine Erfahrungen hat + die kann sich da so einiges anhören. Ich glaube echt das viele Chefs so mit ihren Arbeitgebern umgehen so nach dem Motto "was solls gibt eh genug die denn Job gerne hätten". Die Arbeitssituation ist sicher arg aber es wird leider immer schlimmer + man muss auch immer flexibler werden.
Wie schon gesagt kann man nicht alle Sozialhilfeempfänger in eine Schublade stecken. Auch wie Dani schon gesagt hat man müsste fast sein ganzes Leben Ausbildungen machen um die Change für einen guten Job zu haben.
 
Ich denke auch, dass man nicht unbedingt sagen kann "wer Arbeit will, der findet sie auch". Klar, von nichts kommt nichts, wenn man nur dasitzt und sagt "ich find eh nichts ich such grad gar net" dann findet man auch nichts, aber manchmal gibt es genug Leute die wirklich Arbeit wollen und aus irgendeinem Grund wirds halt selten was. Mal sind die Firmen zu oberflächlich ( Typ zu hässlich , Vorurteile, blablabla), oder der Arbeitsuchende hat eine Krankheit die der potentielle Arbeitgeber dann gleich als Ausrede nutzt oder es gibt einfach hunderte Bewerber auf eine Stelle und es wird einfach nichts.
Aber dieser eine Satz ist wirklich das unüberlegteste was man sagen kann. Arbeit suchen und finden ist heutzutage bei einem Mangel an Ausbildung bei manch einem wirklich nicht mehr so einfach.
Und eine Ausbildung nachholen ist schwer.

Zu sagen es bringt mir nichts wenn ich nur ein paar Monate arbeite und dann eh wieder Arbeitslosengeld bekomme / Sozialhilfe beziehe, ist auch verkehrt. Was ich mir sehr gut von dem netten Trainer vom Arbeitsamt gemerkt habe ist, dass jede Lücke im Lebenslauf sehr schlecht ist. Ich war zwei Jahre in der Schweiz und habe dort nicht gearbeitet und werde immer wieder darauf angesprochen wenn ich mich wo bewerbe bzw. wo beworben hatte.
Wenn man diese Zeit zum Beispiel mit Arbeiten auffüllen hätte können, hätte das wirklich wenigstens gezeigt dass der Mensch nicht nur rumsitzt und auf eine Arbeit wartet die ihm in den Schoss fällt. Wenns nun halt wirklich so ist, dass man wirklich 2 Jahre lang kein Glück hat und nichts findet, kann man es immer noch erklären, aber jede mögliche Form von Arbeit macht sich in einem Lebenslauf immer gut. So bleibt man für den Arbeitsmarkt interessanter.

Ich hatte in den zwei Jahren in der Schweiz auch oft zu hören bekommen, wie negativ es doch sei, dass ich nicht arbeite und Verwandte die nicht kapiert hatten, warum ich nicht arbeite, gaben immer nur dumme Sprüche von sich.
Dabei war es ganz einfach, ich habe einen Mann um den ich mich kümmern möchte ( er ist Frührentner) und das Geld dass er von seiner Pension bekommt reicht gut aus und mein Lebensziel ist es eben nicht, eine Karriere zu machen und krass Geld zu verdienen sondern ein glückliches Familienleben zu haben und meinem Mann zu helfen.

Leider ergab es sich, dass wir doch etwas Schulden machten ( kein Widerspruch zu "das Geld reichte" sondern einfach nur ein übertrieben hoher Lebensstandard) und nun muss ich schauen dass ich die durch Geld verdienen abarbeite.
Damit habe ich aber auch kein Problem.
Mittlerweile leben wir ja in Österreich, und hier in Österreich war es gleich viel einfacher eine Arbeit zu finden. Ich arbeite nun für 4 Marktforschungsinstitute als Interviewerin, kann mir meine Zeit frei einteilen um mich um meinen Mann zu kümmern und verdiene genügend Geld zum Schulden abzahlen.

Urlaub ist zur Zeit nicht drin, dafür freu ich mich umsomehr auf 2005, wo es endlich wieder möglich sein sollte. Dafür viel verdienter.

Und fast ein jeder hat mittlerweile kapiert, dass mir mein Mann einfach wichtiger ist.

Ich bin aber auch nicht so, dass ich sollte es mal mit dem Geld schlimmer stehen, nicht mehr arbeite, bin mir nicht zu fein dazu es wird bloss schwierig weil ich viele Gelenkprobleme habe, aber wenns nötig ist habe ich sicher kein Problem damit jede mir sich bietende Arbeit anzunehmen.

Ich bin nicht arbeitsscheu wie manch ein Sozialhilfeempfänger, ich kann es mir nur leisten weniger zu arbeiten und solange ich damit niemandem auf der Tasche liege, ist es ja in Ordnung denke ich.


Was mich sehr stört, ist ein Verhalten wie es der ehemals beste Freund meines Mannes an den Tag legt. Er ist seitdem ich ihn kenne und vorher ( sind sicher schon 8 Jahre) Sozialhilfeempfänger. Er hat weder ein seelisches Leiden noch hat er ein körperliches Leiden, er ist bloss zu faul. Es gab eine Zeit wo ich ihm versuchte zu helfen, dass er eine Arbeit findet, aber sein Einsatz war nicht gerade gross und so endete das ganze in Streit.
Nun lebt er weiter auf Sozialhilfe und ist den ganzen Tag online. Er macht zwar jetzt auch ein Programm wo man ihn wieder einsozialisieren will ( gibts das wort? gg) , aber ich denke schlussendlich wird ihm das nicht bringen. Er hat zwar all seine Freunde verloren ( seine echten, nicht seine Freunde online), hat auch keinen Kontakt mehr zu seiner Familie, aber er kapiert es immer noch nicht. Er war wohl noch nicht ganz am Boden um gesehen zu haben was er treibt.
Der Schweiz geht es finanziell halt zu gut weil sie ihn so durchfüttern können.


Fazit: Ich denke es gibt sicher viele Leute, die wirklich in eine Aussenposition gerutscht sind und einfach nicht mehr den Weg aus der Sozialhilfe finden ( Krankheit, mangelnde Ausbildung, etc.), aber es gibt glaube ich auch genug Leute die nur FAUL sind, und das find ich schade. Ich bin zwar nicht ein Mensch der Sprüche von sich gibt wie "und für den geh ich arbeiten" , das ist mir auch zu dämlich sowas zu sagen gg, aber trotzdem finde ich Sozialschmarotzer auch nicht in Ordnung. Aber da ist der Staat Schuld wenn er einfach nicht ordentlich kontrolliert.

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Hmm ... ich frage mich was ich hier so böses geschrieben habe, dass ich dafür negativ bewertet werde .. wie nett .. :komisch:
 
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Damit man sich tele und TV leisten kann gibt es nämlich befreiungen und ermäßigungen

Tele - Sozialanschluß
TV - bei der GEZ ist man befreit

Auch ein Auto gehört zu den Sachen die man sich als Sozi leisten kann und die auch gefördert werden bis zu einer gewissen größe und Wert
 
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