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Finstere Pläne

strawberry015

500er-Club
Registriert
8 Februar 2002
Beiträge
629
Ort
nähe Linz
Hi! Ich hab mich jetzt auch mal im Geschichten schreiben versucht. Natürlich komm ich damit gegen all die Spitzenautoren hier nicht an,aber ich versuch halt mal mein Bestes! Hier kommt der Anfang:


Piper seufzte, als sie die schwere Tür des alten, aber gut erhaltenen Halliwell-Haus, öffnete. Sie hatte alles erledigt was sie vorgehabt hatte. Zufrieden stellte sie die schwere Einkaufstasche in den Flur und rief nach Prue und Phoebe. Als sie keine Antwort erhielt, packte sie aus der Tasche ein dickes blaues Fotoalbum aus. Mit einem Lächeln auf den Lippen dachte sie daran, wie Phoebe sich wohl über ihr Geburtstagsgeschenk freuen würde: ein Fotoalbum das viele Bilder ihrer Mutter beinhielt sowohl aber auch Bilder von ihr selbst, und ihren beiden Schwestern. Eine Geburtstagsparty für Phoebe vorzubereiten war eigentlich Prue`s Idee gewesen, aber Piper hatte sich an den Vorbereitungen ebenso beteiligt, wie ihre große Schwester. In 2 Tagen würde es soweit sein und Phoebe hatte keine Ahnung! Dieser Gedanke trieb ein weiteres Lächeln auf Pipers Lippen. So viele Leute hatten sie eingeladen.... selbst Cole wollte kommen......
„Hi Piper! Bin schon da! Gibt’s irgendwas Neues??“ Beim Klang von Phoebe`s Stimme, zuckte Piper zusammen. „ Ähmm... Tja.... eigentlich nicht.“ Verzweifelt versuchte sie Phoebe`s Geschenk hinter ihrem Rücken zu verstecken, doch es gelang ihr nicht. „Piper was hast du da hinter deinem Rücken?? Ist es das Buch der Schatten?? Gibt es etwas, was du mir verheimlichst?“ In die angespannte Stimmung platzte plötzlich Prue herein. „Hallo Leute! Was....“ Beim Anblick von Piper, die anscheinend irgendein Buch hinter ihrem Rücken versteckt hielt und Phoebe, die neugierig zu Piper lugte, um einen Blick auf das geheime Objekt zu werfen, runzelte sie die Stirn. „Ist irgendwas?“ Verzweifelt warf Piper ihr einen vielsagenden Blick zu, und Prue verstand. „Oh Phoebe da fällt mir ein, ich hatte dir doch heute morgen versprochen, mit dir gemeinsam einen heißen Tee zu trinken wenn ich heimkomme. Wollen wir das jetzt machen?“ Phoebe zuckte mit den Schultern und folgte Prue in die Küche. Erleichtert atmete Piper durch und steckte das Album wieder zurück in die Tasche. Zugegeben, die Ausrede von Prue war ziemlich lahm gewesen, aber wenigstens hatte Phoebe angebissen.

( Cut in die Unterwelt. The Sorce steht vor einem Altar und murmelt lateinische Zauberformeln)
Alchimist: Was wollt ihr bezwecken Meister?
The Sorce: Wenn mein Plan gelingt, werden die einst weißen Hexen der schwarzen Magie dienen. Dann wird auch Balthasar wieder zu uns kommen.
Alchimist: Wieso seid Ihr euch da so sicher?
The Sorce: Er liebt diese Hexe. Balthasar ist wegen ihr gut geworden. Wenn sie böse wird, hält ihn auch nichts mehr in der Welt des Lichts.

Schreibt bald ob es euch bis hierher gefällt! Küßchen Isa
 
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Ich schreib mal wieder ein wenig weiter:


„Prue in 2 Stunden kommen die Gäste, und wir müssen noch die Zimmer dekorieren. Irgendwie musst du Phoebe aus dem Haus schaffen, bevor sie kapiert was hier läuft.“ „ Wieso ich? Was soll ich ihr den sagen? Dass da draußen vielleicht ein Dämon vorm Supermarkt steht, der sich ihre Kreditkarte ausleihen will?“ „Prue, red nicht über Dämonen sonst kommen sie gleich hergerannt und glauben wir sind mal wieder scharf auf einen Kampf zwischen Leben und Tod!“ Prue lächelte und musste daran denken, wie recht Piper eigentlich hatte. Aber heute an Phoebe`s Geburtstag würde ihnen nichts dazwischen kommen. Das hoffte Prue jedenfalls. „Hi! Was redet ihr denn da? Geht’s um mich?“ Phoebe hatte sich schon den ganzen Tag gewundert, warum keine ihrer beiden Schwestern ihren Geburtstag erwähnt hatte. Hatten sie ihn etwa vergessen? Nein- entschied Phoebe! So etwas würde nie geschehen. Oder doch? „Phoebe, wir haben noch viel zu tun, also dachte ich, du könntest mal wieder einkaufen gehen.....“ „Jaja, es ist ja immer das Selbe. Die erfolgreichen Schwestern Prue und Piper widmen sich ihrer Arbeit und die kleine arbeitslose Schwester, die immer nur auf der faulen haut liegt....“PHOEBE! Nun hör aber auf! Du weißt genau dass ich das so nicht gemeint hab!“ „Ist schon gut Prue. Ich hab im Moment eh nichts zu tun, also gib mir bitte die Einkaufsliste. Vielleicht geh ich dann noch ein wenig bummeln....“Jaja, tu das! Und lass dir ruhig Zeit!“ Verwundert starrte Phoebe ihre Schwester an, die sich anscheinend so sehr bemühte sie loszuwerden. Dann schnappte sie sich eine Tragtasche und verschwand durch die Tür. „Puhh- das ist ja noch mal gut gegangen. Um ein Haar hätte sie alles durchschaut.“ „Ja und jetzt beeil dich! Die Girlande gehört über den Kronleuchter gehängt Prue! Mach schon, wir haben nicht mehr viel Zeit!“


Hoffe es gefällt euch! Bussi Isa
 
Vielen Dank für eure Komplimente :blush:
Ich mach mal wieder ein wenig weiter. heute abend kommt wahrscheinlich noch einmal ein teil dazu!

(Cut in die Straßen von San Francisco)
Phoebe bummelte gemütlich die beliebteste Einkaufsstraße, die sie kannte, entlang. Hie und da erspähte sie in den bunten Schaufenstern ein interessantes Objekt, das scheinbar nur darauf wartete, von ihr gekauft zu werden. Plötzlich stach ihr aus einem kleinen unscheinbaren Laden eine besonders leuchtend bunte Strickjacke in die Augen.“ Wow, so eine wollte ich immer schon mal haben. Wenn sie einen so guten Preis hat wie sie aus sieht, steht meinem neuen Einkaufsschnäppchen nichts mehr im Wege“. Schnellen Schrittes eilte sie in das Geschäft, und kam einige Minuten später schon wieder heraus. Mit einem zufriedenen Grinsen schlenderte sie mit ihrer neuen Strickjacke in der Tasche verstaut, zur Straßenbahn, mit der sie gekommen war. Irgendwie wollte sie nun unbedingt heim, sich eine Tasse Tee genehmigen und ihren Schwestern die Strickjacke vorzuführen. Als sie vor dem alten Haus, das ihnen ihre Großmutter vererbt hatte, ankam, kam sie erneut ins Grübeln. „Warum haben meine Schwestern meinen Geburtstag vergessen? Bis jetzt ist so was noch nie passiert.“ Phoebe`s Stirn legte sich in Falten, doch sie versuchte sich nicht weiter den Kopf zu zerbrechen und schritt durch die alte Tür ins Innere des Hauses. „Prue!! Piper!! Ich bin wieder da-haa!!  Wo seid ihr denn jetzt schon wieder??? Hallo??? HAAAALLLOO!!! Genervt eilte sie in das Wohnzimmer, wo eine ungewöhnliche Stille herrschte. Phoebe überlegte, ob nicht ein Dämon seine Hände im Spiel haben könnte, als ein lautes
ÜBERRASCHUNG!!!! in ihre Ohren drang! „W-w-was? W-wie?” war das einzige was aus dem Mund der völlig perplexen Phoebe kam. „Alles, alles Gute zum Geburtstag, Pheebs!“ Lachend fiel Piper ihrer überraschten Schwester um den Hals. „Ja! Und mögen noch viele weitere folgen.“ Prue nahm ihre kleine Schwester nun ebenfalls in den Arm und drückte ihr einen Schmatzer auf die linke Backe. „Wow! Danke schön. Und ich hatte schon beinahe gedacht...“ „Waaas? Du dachtest im Ernst wir könnten deinen Geburtstag vergessen? Phoebe, also wirklich!“ „Sorry, hab ja nicht wissen können dass meine tollen Schwestern eine Überraschungsparty für mich vorbeireiten. Danke noch mal!“ „Schon gut, und jetzt gibt’s Geschenke!“

(Cut in die Unterwelt)
The Sorce: Bald, bald ist es soweit und die Schwestern gehören mir!
Alchimist: Wann geht’s los?
The Sorce: Punkt Mitternacht werd ich den Zauber aussprechen, der sie für genau 36 Stunden zu meinen willenlosen Sklaven machen wird. In dieser Zeit werden sie mit schwarzer Magie gefüttert. Nach dem Ablauf der Zeitspanne, werden sie den dunklen Mächten zur Verfügung stehen.
Alchimist: Was ist mit Balthasar?
The Sorce: Es ist deine Aufgabe ihm einen Vergessenstrunk zu brauen, der ihn nicht einmal merken lassen wird, dass seine geliebte Hexe samt ihren dummen Schwestern verschwunden ist.
Alchimist: Ja natürlich, ich mach mich gleich an die Arbeit. Nur, solltet Ihr bedenken dass so ein Zauber nur 24 Stunden wirkt.
The Sorce: Das ist egal. Sobald er die Lage erfasst, wird er natürlich alles versuchen um die Mächtigen Drei zu retten, was ihm aber nicht gelingen wird. Denn dann stehen sie schon in  einem Bann!!!“
Er warf den Kopf zurück und gab ein lautes krächzendes Lachen von sich. Der Alchimist verzog seinen mit Ausschlag und Würmern versehenen Mund. Er kannte keinen anderen, absolut keinen, der so ein abstoßendes, hässliches Lachen besaß.
 
Und hier kommt wieder ein Teil meiner Geschichte. Danke dass ihr euch die Mühe macht meine Geschichte zu lesen.  :D Ich freu mich jedes Mal voll, wenn jemand zu meiner Story etwas schreibt. Danke!  :eyes:


(Im Haus der Halliwells)
„Also Prue und Piper, das war echt die coolste Party die ich je erlebt hatte. Ich danke euch! Natürlich auch für eure wunderbaren Geschenke.“ Glücklich schloss Phoebe ihre beiden Schwestern in die Arme. „Phoebe, für dich haben wir das doch gerne getan! Puhh- es ist schon 11 Uhr. Gehen wir schlafen, ich bin ziemlich fertig!“ Piper konnte nun ein Gähnen nicht mehr unterdrücken. Müde, aber ziemlich glücklich bewegten sich die drei Schwestern in ihre Zimmer. Phoebe streifte sich ihr eng anliegendes schwarzes Minikleid vom Körper, schlüpfte in T-Shirt und bequeme Shorts und ließ sich todmüde auf ihr Bett fallen. Nach kurzer Zeit schlummerte sie auch schon wie ein frisch gewickeltes Baby. „Phoebe“. Sie erschrak. Wem gehörte diese krächzende Flüsterstimme? „W-w-wer bist du? Wo bist du? Was zum Teufel ist hier los?“ Der Mut verließ sie, als sie ihre eigene Stimme nicht mehr wahrhaben konnte. Sie war doch wach! Oder??Plötzlich erkannte sie einen widerlich aussehenden Mann, dessen Mund voll von Ungeziefer war. Er flüsterte ihr etwas zu. Nur was??? Phoebe verstand ihn nicht. Es war, als ob sie taub geworden war. Als er seine dreckige, pickelige Hand nach ihr ausstreckte, überkam sie auf einmal ein ziemlich mulmiges Gefühl! Was war hier nur los? Konnte es ein Traum sein? Aber es schien ihr alles so real.... Um den geheimnisvollen Fremden tauchte nun alles in ein merkwürdig schwarz-blutrotes Licht. Seine gelben Augen, die unter seiner dunklen Kapuze hervorleuchteten, spiegelten Bosheit. Er lächelte höhnisch, dann flüsterte ihr wieder etwas ins Ohr. „W-w-was, was wollen Sie von mir? Wer sind Sie überhaupt? PRUE!!!! PIPER!!!HELFT MIR!!“ „Es ist zwecklos Hexe! Deine beiden Schwestern können dich nicht hören. Du gehörst jetzt mir. Mir allein.“ „NEIN!“ Verzweifelt versuchte sich Phoebe zu wehren, doch sie konnte ihren Körper nicht mehr bewegen. Langsam, aber sicher kam die Horrorperson immer näher an sie heran. Verzweifelt versuchte sie gegen ihn anzukämpfen, sich von ihm loszureißen, aber es gelang ihr nicht. Drohend stellte er sich in seiner ganzen Größe vor ihr auf. Phoebe rann der Schweiß herunter, doch sie spürte ihn nicht. Plötzlich bemerkte sie voller Angst dass er seine Hand an ihre Schläfe platzierte. Ein dröhnender Schmerz erfasste sie, als er mit einem harten Schlag gegen ihren Kopf krachte. Dann wurde es schwarz um sie herum.


Fortsetzung folgt......
 
Danke!!Mit soviel Komplimenten hab ich gar nicht gerechnet.  :blush:
Ich mach mal wieder ein bisschen weiter:


(In der Unterwelt. Phoebe, Prue und Piper sind an eine Bretterwand gefesselt. Ihre Körper rühren sich nicht. Ihre Augen sind leer. Sehr leer. Ihr Gesicht hat jeglichen Ausdruck verloren.)
The Sorce( er begutachtet sie zufrieden): Na, was sagt ihr nun ihr Hexen? Ich hab euch in meiner Gewalt. Ihr seid nur noch Schatten eurer selbst. Doch bald schon, seid ihr wieder so wie ihr ward. Mit einem winzigen Unterschied: (er grinst höhnisch) Ihr werdet dann nicht mehr auf dem Weg des Lichtes stehen. Ich werde euer Herrscher sein und ihr werdet mir bis in alle Ewigkeit dienen. Schon nach 30 Stunden wird es vollbracht sein, und auch Balthasar wird sich uns dann anschließen.“
Mit einem hässlichen Grinsen sah er Phoebe an, die keine Regung zeigte. Sie hatte scheinbar gar nicht gehört, was er gesagt hatte. Und das war auch gut so.

(Cut zu Coles Apartment)
“Uahhh! Hab lang nicht mehr so gut geschlafen.“ Gut gelaunt rieb Cole sich den Schlaf aus den Augen und trank einen Schluck von seiner Kaffeetasse. „Mmmh, lecker. Genau das Richtige für einen verschlafenen Halbdämon, der sich verliebt hat. Hähh? Verliebt in wen? Was red ich denn da? Er lächelte nervös und wandte sich wieder seinem Morgenkaffee zu. Irgendwie kam es ihm heute so vor als ob ihm irgendwas fehlen würde. Doch wie viel er auch rätseln mochte, er kam nicht darauf. „Cole.“ Erschreckt sah er auf und bemerkte einen Mann, der in einem weiß-blauen Licht aufgetaucht war. Wer war dieser Kerl? Irgendwie kam er ihm bekannt vor. „Wer sind Sie? Und was bitte schön, tun Sie in meiner Wohnung?“ Leo stand die Verwirrung buchstäblich ins Gesicht geschrieben. „Cole, was ist los? Warum erkennst du mich nicht? Wie dem auch sei, ich habe etwas sehr Ernstes mit dir zu besprechen. Die....“ „MOMENT! Was ist hier los? Können Sie nicht jemand anderen veräppeln? Ich habe keine Zeit für so was. Ich muss dann in die Arbeit, weil heute nämlich mein erster Tag dort ist und... Was rede ich denn da? Das geht Sie doch alles überhaupt nichts an! Verschwinden Sie! Sofort!“ „Aber Cole, was ist denn los? Phoebe und ihre Schwestern sind in Gefahr. Erkennst du jetzt den Ernst der Lage? Bitte Cole, du musst mir helfen, sie zu retten.“ „ Ich habe keine Ahnung worum es hier geht, aber meine Geduld ist nahezu am Ende. Raus hier bevor ich rabiat werde.“ „Aber Cole...Phoebe ist...“ „ICH KENNE KEINE PHOEBE!!! Woher kennen Sie überhaupt meinen Namen?? Ach ist ja egal, Hauptsache ist Sie bewegen jetzt endlich ihren Ar*** nach draußen! RAUS!“ Cole Turner erkannte sich selbst kaum wieder. So wütend war er lange nicht mehr gewesen. Als der unwillkommene Fremde endlich wieder weg war, verflog auch langsam die Zornesröte in seinem Gesicht. Was wurde hier gespielt? Wer war dieser fremde Mann gewesen? Von welcher Phoebe hatte er bloß gesprochen? Soweit er wusste, kannte er keine Phoebe. Nur komisch war es, dass ihm dieser Name so bekannt vor kam......
 
Und weiter gehts! Dieser Teil ist jetzt der letzte für heute. Ich muss noch Hausaufgaben machen  :D Morgen schreib ich wieder weiter.



(In der Unterwelt. The Sorce steht vor den drei Hexen, sammelt seine Energie und beschwört lateinische Zauberformeln. Er nimmt ein Messer, schneidet damit eine kleine Ritze in Phoebe`s Arm und verbindet ihr Blut mit einem merkwürdig grün-schimmernden Zaubertrank. Plötzlich beginnt die Wunde rot zu leuchten. The Sorce lächelt und beginnt mit Prue und Piper das Selbe zu machen.)
The Sorce: Bald, bald meine kleinen Hexen gehört ihr nur noch mir. 12 Stunden noch und ihr werdet den Genuss der schwarzen Magie erleben können. Hmm.... 12 Stunden. Das bedeutet dass Cole`s Zaubertrank seine Wirkung verliert. Naja, macht nichts, er kann ja trotzdem nichts gegen meinen teuflischen Plan ausrichten. Jawohl, ein teuflischer, aber phänomenaler Plan!“ Und er hab wieder sein schreckliches Lachen von sich. Das Lachen, über das sich viele Menschen vor Graus gewunden hatten.

Inzwischen stand Cole vor dem Büro seines vielleicht zukünftigen Chefs Mr. Bloomax. Vor Anspannung zitternd fummelte er nervös an seiner Krawatte herum. „Cole Turner! Sie können jetzt eintreten.“ Cole holte noch einmal tief Luft, ehe er in das kleine, aber protzig eingerichtete Büro eintrat. „Ähm.. Guten Morgen...ich meine...Guten Tag!“ Cole verzog sein Gesicht. Er könnte sich selbst ohrfeigen. Was war nur los mit ihm? Sonst war er doch nie so nervös?? „Mr. Turner, ich möchte Ihnen am Anfang ein paar persönliche Fragen stellen. Also wann wurden Sie geboren?“ „Am 13. August 1634!“ Stolz blickte Cole den älteren Herrn an. Diese Frage konnte er ja gar nicht falsch beantworten. „Ähm.... Wie bitte? 1634?“ Verwunderung spiegelte sich in dem Gesicht des weißhaarigen Mannes und erst jetzt wurde Cole bewusst, was er getan hatte. „Oh.... ähmmm... ich hab mich wohl ein wenig verplappert( er grinste nervös). Ich meine natürlich 1971!“ „ Oh, schon klar. Haben Sie eine Freundin?“ Verwundert starrte Cole den belustigten Mann an. Er hatte alles erwartet, nur nicht eine solche Frage. „Nein Mr. Bloomax! Ich habe keine Frau an meiner Seite.“ „Was ist mit dieser...wie hieß sie doch gleich??... ah ja...Phoebe Halliwell? Ich sah sie beide vor ein paar tagen intensiv vor dem Purple-Cafe herumknutschen.“ Mit einem Lächeln auf den Lippen zwinkerte Carlos Bloomax ihn an. Cole fing an zu schwitzen. Phoebe??? Phoebe Halliwell?? An diesem Namen war definitiv etwas dran. Wer war sie doch nur?? Plötzlich fiel es ihm siedendheiß ein: Phoebe! Seine kleine Phoebe! Ein Bestandteil der Mächtigen Drei! Seine große Liebe! Was war in den letzten Tagen nur mit ihm geschehen? Dunkel dachte Cole an den Vorfall mit Leo zurück. Er hatte ihn angeschrieen, und das, obwohl Leo scheinbar eine wichtige Nachricht mit sich trug! Was war er nur für ein Idiot gewesen! Er musste sofort zu ihr. Eilig murmelte er ein „Entschuldigung, ich kann nicht länger bleiben“ und jagte wie gehetzt aus dem Gebäude. „Mr. Turner? Warten Sie....“ Verwundert schüttelte Mr. Bloomax seinen alten Kopf. „Diese jungen Leute heutzutage....."
 
Es geht wieder weiter:


(In der Unterwelt)
In Phoebe`s Kopf drehte sich alles. Wo war sie? Was war mit ihr geschehen? Wo waren Prue und Piper?? Sie konnte absolut keinen klaren Gedanken mehr fassen. Irgendwie hatte sie ein so komisches Gefühl...Es war so neu und unbeschreiblich. Fast kam es ihr vor, als ob sie die Gier nach Macht in sich spürte. Nein- entschied sie, so etwas darf ich nicht mal denken! Obwohl dieser Gedanke, Leute zu jagen statt immer nur beschützen zu müssen sehr verlockend war.... Phoebe verzweifelte innerlich. Was war nur geschehen? Warum dachte sie nur so böse Dinge?? Sie war doch eine der Charmed Ones!  Eine weiße Hexe, die zusammen mit ihren Schwestern die Aufgabe hatte, Unschuldige zu beschützen. Doch warum musste sie immer alles mit ihren Schwestern machen? Schließlich war sie kein kleines Kind mehr und konnte tun und lassen was sie wollte. Sie war auf die Hilfe ihrer- ach so tollen- Schwestern doch gar nicht angewiesen! Immer mussten sie an ihr herumnörgeln, vor allem Prue! Dabei war sie doch genauso gut wie Prue, wenn nicht sogar besser! Ja genau, wer hatte eigentlich je gesagt, Prue wäre die Beste und Coolste? Phoebe verspürte deutlich den Hass, der in ihr aufstieg. Mit jedem Gedanken an ihre Schwestern wurde er größer und größer. Bald hielt sie es nicht mehr aus. Sie spürte den Drang, jemanden umzubringen, am liebsten ihre Schwestern! Die sollten in der Hölle schmoren!!! Entsetzt zuckte Phoebe zusammen. Was dachte sie nur? Das musste aufhören. Sie musste aus diesem Teufelskreis entkommen. Nur wie sollte das funktionieren, wenn sie nicht einmal wusste, wo sie war? Vorsichtig versuchte sie ihre geschlossenen Augen zu öffnen, doch- es ging nicht. Verzweifelt stieß sie einen Angstschrei aus, doch Phoebe nahm ihn nicht mal wahr. Was war los? War sie taub und blind geworden? Gelähmt vor Angst versuchte sie ein Bein zu bewegen. Doch auch dies funktionierte nicht. „PRUE! PIPER! Warum helft ihr mir nicht?“ Als sie so an ihre Schwestern dachte, kamen ihr abermals die bösen Gedanken. Wieso rief sie ihre Schwestern? Sie konnte sich auch alleine befreien. Überhaupt, warum sollte sie auch weiter mit ihnen zusammenarbeiten?? So sehr sie sich auch wehrte, sie bekam den Gedanken nicht mehr los, eine schwarze Hexe zu werden. Warum eigentlich nicht? War doch ganz cool.....
„Phoebe...“ Häh? Was war das gewesen? Sie hatte doch eine Stimme vernommen. Eine schöne, männliche Stimme. Doch wo war dieser Jemand? Sie konnte nichts sehen, aber sie vernahm ganz leise, wie aus weiter Ferne seine Stimme. „Phoebe, komm zu dir. Ich bin es, Cole. Dein Dämonenfreund, deine große Liebe. Phoebe erinnere dich. Weißt du noch, als du erfahren hast, dass ich Balthasar bin? Ich wollte dich töten, doch du hieltest trotzdem zu mir. Du hast um mich gekämpft, und erreicht dass ich gut wurde. Du bist die wichtigste Person in meinem Leben. Dir verdanke ich so viel. Bitte Phoebe, schlag die Augen auf! Phoebe.....Bitte......“ Cole kniete vor Phoebe`s starrem Körper. Tränen glitzerten in seinen Augen. Da fühlte Phoebe plötzlich ein Gefühl von Wärme in ihr aufsteigen. Ein wohltuendes Gefühl breitete sich in ihr aus. Sie wollte zu ihm. In seine Arme. Doch Cole konnte nicht sehen, was Phoebe gerade für Emotionen aushegte. Er war viel zu beschäftigt Piper und Prue wieder zu erwecken. Bei einer der 3 musste es ihm doch gelingen. „Piper, bitte versuch dich an mich zu erinnern. Ich bin Cole, Phoebe`s Dämonenfreund. Bitte wehr dich gegen die dunklen Gedanken. Du bist gut. Tief in deinem Inneren weißt du das genau. Denk an Leo. Du liebst ihn und er ist ein Wächter des Lichts. Du hast schon so viel mit ihm überstanden. Wenn du jetzt der schwarzen Magie dienst, kannst du nicht mehr mit ihm zusammen sein. Willst du das denn? Er liebt dich doch, genauso wie du ihn. Piper du schaffst das! Wach auf!“ Erschöpft betrachtete Cole Phoebe`s Schwester, die noch immer keine Regung zeigte. Was er nicht wissen konnte, war dass Piper ähnlich Gefühle wie Phoebe aufbrachte. „Prue, hör mir zu. Du....“ Verdammt, was sollte er Prue nur sagen?? Er wusste dass es nicht genügen würde, sie zu überzeugen dass sie gut sei. Er musste einen besseren Grund aufbringen. Nur was? Er kannte niemanden, den Prue wirklich liebte. Oh Gott, was sollte er nur sagen?? „Prue... Bitte... steh auf und komm mit mir und deinen Schwestern nach oben. Sie brauchen dich. Genauso sehr wie ich.“ Was redete er da nur für einen Unsinn? Er brauchte Prue genauso wenig, wie sie ihn. Sie hatten sich nie prächtig verstanden. „Prue, komm zu dir und wach auf.“ Ein besseres Argument fiel ihm nicht mehr ein. Hoffentlich reichte es. Lange starrte er die drei Schwestern an. Dann schüttelte er traurig den Kopf. Sie zeigten keine Regung. Was war er nur für ein Versager... Er musste doch etwas tun können...
„BALTHASAR! Hab ich mir`s doch gedacht. Du lässt wohl keine Gelegenheit aus um deine geliebte Hexe zu retten? Aber es wird dir alles nichts nützen. Egal was du tust. Sie sind in meiner Gewalt.“ „W-w-was….The Sorce…..War ja nichts anderes zu erwarten. Was habt ihr nun für einen dreckigen Plan ausgeheckt? Egal was es ist, ich werde ihn durchkreuzen.“ „Das glaube ich weniger Baltahsar. Wenn du jetzt nicht sofort verschwindest, sehe ich keine andere Möglichkeit dich oder deine Hexe zu töten. Na, was machst du jetzt Balthasar oder soll ich dich Cole nennen?“


Fortsetzung folgt....
 
Danke.... :blush:
Und hier gehts weiter:


(In der Unterwelt)
Cole begann zu schwitzen. Vor seinen verschwommenen Augen erkannte er eine Gestalt. Eine furchtbare Gestalt, die so vielen Menschen schon Leid und Schmerz erteilt hatte. Er wusste nicht, was größer war, seine Wut oder seine Angst Phoebe zu verlieren. Verzweifelt schrie er den in der Kapuze versteckten Mann an: „Du Wesen der Hölle. Was hast du vor? Klär mich jetzt sofort auf oder ich werde alles tun um dich umzubringen. Du weißt, ich habe gewaltige Kräfte...“  Höhnisch grinsend starrte er sein Gegenüber an, der jedoch nicht im Geringsten beeindruckt schien. Wortlos formte The Sorce einen glühenden Feuerball. Entsetzt dachte Cole, dass er sich retten musste. Wenn er starb, gab es keine Hoffnung mehr für die Mächtigen Drei. Im letzten Moment löste er sich in Luft auf und teleportierte sich in die Oberwelt. Der Feuerball raste auf die Stelle zu, an der Cole vor kurzem noch gestanden hatte und verglühte an der Wand. „Feigling“. The Sorce lächelte, drehte sich um und ging seines Weges.


Piper verspürte eine wunderbare Wärme in ihr aufsteigen. Eine solche Gefühlsflut, die alle ihre finsteren Gedanken zurück drängte. Sie hatte noch immer keine Ahnung wo sie war, doch sie wusste, dass sie Cole gehört hatte, wie er mit ihr sprach. Er hatte von Leo gesprochen.... Leo....Wie sehr sie ihn plötzlich vermisste... Und auch ihre Schwestern. Wie hatte sie je nur so böse über sie denken können? Doch das war jetzt vorbei. Sie wollte wieder mit all ihren Mitteln und Wegen auf der Seite des Lichtes stehen. Verstohlen blinzelte sie. Ja- Ja...JA, sie konnte wieder sehen. Vorsichtig öffnete sie ihre rehbraunen Augen ganz und erblickte- den scheußlichsten Ort, den sie je gesehen hatte. Wo war sie hier? Vorsichtig blickte sie zur Seite. „Phoebe....“, flüsterte Piper und versuchte zu ihrer Schwester zu gehen und sie zu umarmen. Doch mit Schrecken stellte sie fest, dass sie gefesselt war. Als sie jedoch ein 2. mal hinblickte, erkannte sie, dass sie nicht „nur“ gefesselt war. Grüne Lichtseile banden sich um ihre Arme und Beine und hielten sie an einer gigantischen Steinmauer fest. „Magische Fesseln...“ murmelte sie und versuchte sich an einen Entfesslungszauber zu erinnern. „Die Fesseln sollen sich entbinden, sich nicht länger um meinen Körper winden.“ In der Eile hatte sie sich selbst einen Spruch ausgedacht, der nicht gerade schön, aber wirkungsvoll war. Sie spürte, wie ihre Hände und Beine frei wurden. Plötzlich plumpste sie auf den harten Steinboden. „ich hab`s geschafft“ dachte sie erfreut und lief zu Phoebe hinüber. „Phoebe....Oh Gott was ist mit dir?“ Entsetzt betrachtete sie ihre steife Schwester und begann langsam Phoebe`s Hand in ihre zu schließen. „Phoebe, komm schon, ich brach dich doch.“ Langsam begannen Phoebe`s Augen zu leuchten, ihr Körper wurde wieder normal und warm. „Piper! Oh Gott, was ist geschehen?” Weinend fiel Phoebe ihrer Schwester um den Hals. „Das ist doch im Moment egal. Suchen wir Prue und verschwinden von hier!“ „Und wie soll das gehen??“ „Na mit Leo! LEO!!!!!!LEEEEEEEOOOOO!! Verdammt er kommt nicht! Was sollen wir jetzt nur tun?“
 
Und hier gehts weiter. gefällts euch noch?


(In der Unterwelt)
Verzweifelt rannte Piper auf dem kalten Steinboden auf und ab. „Verdammt, ich will hier raus. Und Hunger habe ich auch schon.“ Sie rieb sich den Bauch und verzog traurig den Mund. „Ach Phoebe! Wie sollen wir hier je wieder heil rauskommen??“ Tränen blitzten in Pipers Augen, als Phoebe sie in ihre Arme schloss. „Keine Angst Piper! Wir haben schon so viel durchgestanden, und werden auch hier wieder sicher wegkommen. Vertrau mir!“ „Leichter gesagt als getan, wenn keine Rettung in Sicht ist!“ Phoebe versuchte so vernünftig und ruhig wie möglich zu sein, doch tief in ihrem Inneren war auch sie genauso verzweifelt wie Piper. „Piper, wo ist eigentlich Prue? Oh mein Gott, wie konnten wir sie nur vergessen?“ Phoebe und Piper sahen sich entsetzt an. Sie mussten ihre große Schwester finden, sie aufwecken und entfesseln. Doch wo konnte sie nur stecken? „PRUE!!PRUUUUUUEEEEE!!!“ „Piper, sag mal spinnst du? Willst du dass uns diejenigen , denen wir das hier zu verdanken haben, auch noch hören??“ „Entschuldigung. Aber ich....“ Plötzlich sah Piper nicht weit von ihr entfernt ein blau-weißes Licht aufleuchten. „LEO!!“, schrie sie erfreut, und fiel ihrem Mann um den Hals! „Piper.....“ Der gütige Mann beugte sich zu ihr herab und küsste sie leidenschaftlich auf die Lippen. „Wow! So schön haben wir uns ja lange nicht mehr....“ „Könnt ihr jetzt vielleicht auch mal an etwas anderes denken? Ich will hier raus!“ Genervt stampfte Phoebe mit dem Fuß auf. Je länger sie hier unten weilte, desto ungeduldiger wurde sie. „Jaja. Leo, weißt du wo Prue ist?“ „na auch hier unten.“ „Toll Leo, so weit waren wir auch schon. Doch wo genau?“ Phoebe starrte ihn erwartungsvoll an. Leo konzentrierte sich und versuchte Prue in Gedanken zu finden. „Ha! Ich hab sie. Kommt gehen wir!“ Schnellen Schrittes eilte er voraus, dicht von den beiden Schwestern gefolgt. Leise deutete er auf eine andere Steinwand, an der Prue gefesselt hing. „Prue.....“ Piper berührte sacht die steife Hand ihrer Schwester. „Wach auf Prue! Komm mit uns!“ Doch die schwarzhaarige, selbstsichere Pruedence rührte sich nicht. „Prue, bitte.....Komm mit......Leo, verdammt warum reagiert sie nicht???“ „Piper, ich befürchte...“ „Was? Was befürchtest du?? na sag schon!“ „Piper, The Sorce hat euch entführt. Er wollte euch zu schwarzen Hexen machen, und beinahe wäre sein Plan aufgegangen, wenn da nicht Cole gewesen wäre. Er ist zu mir gekommen, und als ich ihm alles erzählt hatte, machte er sich sofort auf den Weg in die Unterwelt um euch zu retten. Was ihm zum Teil auch gelang...“ Er deutete auf Prue und seufzte. „Piper, Cole hat Prue nicht überzeugen können, dass weiße Magie besser ist als schwarze. Ich fürchte....“ „Nein Leo! Prue ist mit Sicherheit nicht böse. Ich werde jetzt zu ihr hingehen und...“ „Phoebe, es ist zu spät. Wir können sie nicht mehr retten. Gebt mir eure Hand und ich werde wenigstens euch in Sicherheit bringen.“ „Leo, aber....“ Piper brach verzweifelt in Tränen aus. Wie konnte Leo nur so schnell aufgeben? Es musste doch einen weg geben um Prue zu befreien. Irgendeinen.......
 
Hi! Hier kommt die versprochene Fortsetzung:


(In der Unterwelt)
Prue hielt es nicht mehr länger aus. Sie wollte frei sein, und ihre verdammten Schwestern umbringen. Sie hatten sie doch nie richtig geliebt. Überhaupt gab es eigentlich keinen, der Prue liebte und verstand. Weswegen sollte sie dann überhaupt noch eine weiße Hexe sein? Es war doch egal, ob sie gut oder böse war. Allen war es egal....Prue versuchte ihre Augen zu öffnen und nach langen quälenden Versuchen, schaffte sie es. Erfreut sah sie sich um. Doch wo war sie? Rings um sie herum türmten sich Steinmauern auf und etwa zehn Meter vor ihr lag ein tiefroter See. Fasziniert starrte sie auf das Wasser, das ab und zu richtige Blasen warf. War das überhaupt Wasser? Es erinnerte Prue stark an Blut.... Wie würde wohl das Blut von Phoebe und Piper aussehen? Höhnisch leckte sie sich die Lippen. Sie verspürte den Killerinstinkt in ihr und plötzlich fasste sie einen Entschluss. Sie würde ihren Entführer bitten sie rauf zu lassen um ihre Schwestern zu erledigen. Wenn er sie hier festhielt, konnte er wohl kaum gut sein. Sie grinste. So schnell sie konnte, bewegte sie ihre Füße von den Wänden weg und blieb vor einer dunklen Höhle stehen. „Na dann mal los!“ Beherzt stapfte Prue in den Tunnel hinein.

(Im Haus der Halliwells)
„Leo, wie konntest du nur!“ Entrüstet schrie Piper ihren Ehe Mann an. „Piper, es hätte nichts gebracht, Prue mitzunehmen. Sie ist jetzt böse. Ihr solltet ihr von nun an aus dem Weg gehen.“ „Einen Teufel werden wir tun. Wir können doch nicht zulassen dass unsere Schwester, so mir nichts- dir nichts zur dunklen Seite wechselt. Leo- wir brauchen sie doch! Ohne sie existiert die Macht der Drei nicht! Und außerdem ist sie unsere Schwester und wir lieben sie!“ Phoebe wunderte sich, warum Leo so dagegen war, Prue mitzunehmen. „Phoebe!“ Überrascht wandte sich Phoebe um und erblickte Cole, der hastig die Haustür aufstieß und eintrat. “Cole…” Freudig rannte sie auf ihn zu, doch er wehrte nur ab.  „Nein Phoebe! Das ist nicht der richtige Zeitpunkt. Ihr müsst acht geben. Prue ist unterwegs zu euch.“ „Waaaaaas? Das ist doch toll!“ Piper sah Cole verständnislos an, der das anscheinend nicht so toll fand. „Nein! Prue dient nun den schwarzen Mächten. Sie wird herkommen, um euch zu vernichten.“ Phoebe sah den völlig aufgelösten Mann entsetzt an. „Cole, das würde Prue nie tun....“ „Bitte glaubt mir! Es ist wahr. Ich habe es gerade eben erfahren. Beeilt euch!“ „Mit was beeilen? Du wirst doch nicht im Ernst verlangen dass wir unsere eigene Schwester mit einem Zauberspruch töten?“ „Das hab ich nicht verlangt. Aber ihr müsst auf der Hut sein, denn sie ist echt gefährlich. Wenn man böse ist, kann man meistens Feuerbälle werfen. Es könnte gut möglich sein dass auch Prue...“ „OK Cole! Wir sehen es ein. Ich seh mal nach ob im Buch der Schatten irgendein Schutzzauber steht.“ Piper rannte eilig die Treppe zum Dachboden hinauf, während sich Cole und Phoebe unterhielten. Leo hatte wiedereinmal dringend weg müssen. „Cole, ich glaub das alles nicht. Warum sollte Prue so etwas tun?“ „Weil sie jetzt böse ist, Phoebe. Ich...es ist alles meine Schuld.“ „Cole... rede nicht so einen Unsinn!“ „Phoebe, ich bin ein Versager. Ich habe euch retten können, doch bei Prue habe ich versagt. Es tut mir so Leid.“ Sanft streichelte Phoebe über Cole`s Kopf. „ Nein es ist nicht deine Schuld. Vielleicht hast du dich getäuscht und sie kommt nicht hierher. Sonst wäre sie doch schon längst da......“ „Na wenn das nicht meine Schwester Phoebe ist. Erschreckt zuckte Phoebe zusammen, drehte sich um und erkannte Prue...
 
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Und hier kommt das Finale!


(Im Halliwell´schen Haus)
„Prue, das bist du nicht. Du bist nicht böse und du willst uns auch nicht umbringen. Vergiss das einfach! Du gehörst doch zu uns!“ Phoebe versuchte ruhig auf ihre Schwester einzureden, deren Augen kalt und unbarmherzig drein blickten. „Nein Phoebe.“ Mit einem bösartigen Grinsen fügte sie hinzu „Es ist zu spät. Vorher war ich euch doch auch allen egal! Jetzt, wo die Stunde gekommen ist, um euch umzubringen, winselt ihr um Gnade und versucht mich umzustimmen. Na, Phoebe? Hast du jetzt etwa doch Angst?“ Phoebe schluckte. Irgendwie musste sie ihre völlig irre gewordene Schwester beruhigen. „Na wenn das nicht Piper ist?“ Spöttisch beobachtete Prue ihre zweite Schwester, die eilig die Treppe runter lief, und bei Prue`s Anblick entsetzt stehen blieb. „Jetzt ist das Duo komplett. Ihr werdet das Vergnügen haben, gemeinsam zu sterben.“ Mit der rechten hand formte Prue einen Feuerball und schleuderte ihn gegen ihre überraschte Schwester. Ohne lange zu überlegen, fror Piper instinktiv die Zeit ein. „Oh mein Gott! Es hat sie auch erwischt.“ „Sei doch froh!“ Cole kapierte mal wieder überhaupt nichts. „Cole, gute Hexen erstarren nicht. Du siehst was das bedeutet....“ „Ich hab es euch ja gleich gesagt. Prue ist jetzt böse.“

Prue hörte eine leise Stimme. „Prue! Prue komm her!“ „Andy?“ Verwirrt starrte sie auf die weiße Himmelsschaukel, auf welcher sie vor etwa 3 Jahren mit Andy kurz nach seinem Tod, gesessen hatte. Er war wirklich hier. Andy stand vor ihr. Nie hatte sie erwartet, ihn wieder zu sehen. „Andy....“ Prue ging langsam zu ihm hinüber und berührte seine Hand.  „Prue, ich war all die Jahre immer bei dir. Du hast so vielen Menschen das Leben gerettet und auch böse Dämonen vernichtet. Zusammen mit deinen Schwestern. Prue, ich weiß was in den letzten Tagen geschehen ist. Aber denk bitte an eines: Du hast schon gegen so viele böse Kreaturen gekämpft, und plötzlich willst du dich auf die Seite von ihnen stellen? Prue, du bist eine liebevolle, warmherzige Frau. Du bist nicht böse. Tief in deinem Inneren, weißt du das auch. Du bist dazu berufen, anderen Menschen zu helfen. Und das tust du auch. Deine Schwestern brauchen dich! Stell dich nicht gegen sie! Sie lieben dich! Genauso sehr, wie ich dich!“ Prue rannen stille Tränen die Wangen herunter. Schluchzend blickte sie in Andy`s Gesicht. Es war voller Liebe und Güte. „Andy, du hast recht. Ich bin eine gute Hexe. Ich liebe dich.“ Jetzt konnte sich Prue nicht mehr beherrschen. Stürmisch flog sie ihm um den Hals und küsste ihn zärtlich. „Prue, ich muss jetzt gehen. Denk dran: Ich werde immer für dich da sein!“ Schon löste sich Andy in einem hellen Licht auf. Prue starrte noch lange auf den Punkt, an dem er gestanden hatte, dann schloss sie die Augen.

„Piper, ich glaub es nicht. Sieh mal! Prue bewegt sich!“ Aufgeregt starrten Cole, Piper und Phoebe auf Prue`s Körper, der langsam aber sicher, aus der Erstarrung erwachte. „Piper....Phoebe...“ Mit Tränen in den Augen fielen sich die drei zauberhaften Schwestern um den Hals. „Es tut mir alles so leid....“ „Prue, gar niemandem braucht etwas leid zu tun, weil keiner die Schuld trägt. Gott sei Dank ist nun alles vorbei.“ „Bitte seid nicht ganz so leichtfertig. The Sorce ist noch nicht besiegt und er wartet nur auf eine neue Gelegenheit euch das Leben schwer zu machen.“ „jaja Cole. Wir werden schon vorsichtig sein. Und jetzt kommt. Ich habe Hunger.“ Lachend folgte Piper ihrer Schwester Prue in die Küche. Phoebe sah Cole tief in die Augen. „Cole....mein Retter....ich liebe dich!“ „Phoebe ich liebe dich auch!“ Zärtlich beugte er sich zu ihr hinab und küsste sie.

ENDE!!!!


Ich hoffe, meine Geschichte hat euch gefallen. Wenn ihr wollt, schreibe ich bald wieder eine Charmed-geschichte!
Küßchen Isa
 
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