Ling
1.000er-Club
- Registriert
- 12 Oktober 2001
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Downfall
Anmerkung : Alles in dieser Geschichte ist erfunden. Zufällige Übereinstimmungen sind nicht beabsichtigt.
In einer Welt in der es keine Achtung vor dem Individuum gibt und in der es an der Tagesordnung ist Menschen zu quälen, muss sich die junge Lara James ihren Platz in der Gesellschaft erkämpfen. Unterstützt wird sie in ihrem Kampf um Gerechtigkeit von dem Sohn, Quentin Lorenzo, ihres Arbeitgeber. Eine Geschichte die Herzen bewegen wird und die auch eine Kritik an unsere kleine heile Welt ist.
Hilfe!
Hilfe, ein Wort das Lara erst in diesem Moment in seiner vollen Bedeutung begriff. Es tat weh dieses Wort beim Namen zu nennen. Versagt zu haben, war ihre größte Angst. Noch mehr als die der Schläge und der Prügel, die sie täglich von ihrem Master empfing. Schien er noch am Anfang eher der väterliche Typ zu sein, verwandelte er sich zusehend in ein Monster, welches sie auch noch in ihren Träumen erbarmungslos jagte. Dort nahm er übergroße Ausmaße an und zwang sie Dinge zu tun die fern jeder Vorstellungskraft liegen. Oft wachte Lara schweißgebadet und in Tränen auf. Das war es nun nicht was sie sich unter dem Begriff Dienstbote vorgestellt hat. Dienstbote erledigen doch Einkäufe oder bringen Sachen zu wichtigen Personen, aber sie reinigen doch nicht das Haus oder erledigen die Aufgaben von Küchenjungen. Desweiteren erhalten sie doch nicht aus Gewohnheit Prügel. Dies hatte man ihr gesagt als sie ihre warme Heimat Thailand verlies. In Thailand wurden die Häuser von vielen Gerüchen umgeben. Im Frühjahr erfüllte der frische Duft der aufblühenden Blumen die Zimmer, während im Sommer ein süßliches Düftchen die Zimmer erfüllte. Im Herbst und Winter wehten starke und kräftige Gerüche durch die Flure. In ihrer neuen Heimat England wirkte alles so eintönig und grau. Oft regnete es und der Himmel verdeckte die Sonne. Kein einzigster Sonnenstrahl strich dann über Laras glattes glänzendes schwarzes Haar und kitzelte sie wach. Nur der schrille Wecker drang in ihr Ohr und verkündete, dass ihr unruhiger Schlaf ein Ende hatte. In ihren Gedanken drang wieder dieses Wort ein. Hilfe! Tief in ihrem Bewusstsein stieg einen Wut herauf, welche wie ein Vulkan zu explodieren drohte. Doch Lara schluckte es runter. Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit nahmen den Platz ein. Ihr Atem wurde schwerer und unruhiger. Schweiß ran über ihre dunkle angespannte Haut.
Ein schrilles Klingeln zeriss diesen Moment und holte Lara zurück in die Wirklichkeit. Langsam erhob sie sich. Das dünne mit Löchern übersäte Laken umschließt sicher ihren abgemagerten Körper. Es verhüllte blaue Flecken und offenen eiternde Wunden. Mit unsichereren Schritten erreichte sie die Waschvorrichtung am Ende ihres schäbigen Zimmers. Ein Waschbecken diente als Dusche und für die morgendliche Toilette. Mehr war nicht möglich. Eine heißes Bad oder eine erfrischende Dusche wünschte sie sich sehnlicher als alles anderes, aber dies würde ihr aller Wahrscheinlichkeit nach nie in Erfüllung gehen. Von ihrem Gehalt, welches 30 Pfund im Monat betrugt, konnte sie sich gerade das Nötigste leisten, denn einen Großteil schickte sie aus Pflichtbewusstsein zu ihrer Familie nach Thailand. Nur 5 bis 10 Pfund behielt sie für sich. Es reichte aus um etwas essen zu kaufen oder dem kleinem Anton etwas Süßes zu holen. Anton war der 4 jährige Sohn von dem Kindermädchen der Lorenzos. Tagsüber war er auf sich allein gestellt oder ab und zu bei Lara. Selbst der Master dachte oft, dass der kleine zarte Anton ihr Sohn war und behandelte ihn entsprechend abwertend. Doch von seinem Kindermädchen, Magdalene, erwartet er besonders höfliche und zuvorkommende Handlungen sowie ein anständiges und weises Auftreten. Entsprach sie nicht seinen Anforderungen fiel auch sie seiner Ungnade zum Opfer, so dass sie oft nachts in Laras Zimmer kam, um nicht vor ihrem Kind zu weinen. Es war schwer für beide Frauen, doch ihnen blieb nichts anderes als sich ihrem harten Schicksal zu fügen. Eine unsichtbare Kraft verband die beiden miteinander auf immer und ewig. Sie fühlten einander und spüren wenn es einer von ihnen schlecht ging.
Fortsetzung morgen
Anmerkung : Alles in dieser Geschichte ist erfunden. Zufällige Übereinstimmungen sind nicht beabsichtigt.
In einer Welt in der es keine Achtung vor dem Individuum gibt und in der es an der Tagesordnung ist Menschen zu quälen, muss sich die junge Lara James ihren Platz in der Gesellschaft erkämpfen. Unterstützt wird sie in ihrem Kampf um Gerechtigkeit von dem Sohn, Quentin Lorenzo, ihres Arbeitgeber. Eine Geschichte die Herzen bewegen wird und die auch eine Kritik an unsere kleine heile Welt ist.
Hilfe!
Hilfe, ein Wort das Lara erst in diesem Moment in seiner vollen Bedeutung begriff. Es tat weh dieses Wort beim Namen zu nennen. Versagt zu haben, war ihre größte Angst. Noch mehr als die der Schläge und der Prügel, die sie täglich von ihrem Master empfing. Schien er noch am Anfang eher der väterliche Typ zu sein, verwandelte er sich zusehend in ein Monster, welches sie auch noch in ihren Träumen erbarmungslos jagte. Dort nahm er übergroße Ausmaße an und zwang sie Dinge zu tun die fern jeder Vorstellungskraft liegen. Oft wachte Lara schweißgebadet und in Tränen auf. Das war es nun nicht was sie sich unter dem Begriff Dienstbote vorgestellt hat. Dienstbote erledigen doch Einkäufe oder bringen Sachen zu wichtigen Personen, aber sie reinigen doch nicht das Haus oder erledigen die Aufgaben von Küchenjungen. Desweiteren erhalten sie doch nicht aus Gewohnheit Prügel. Dies hatte man ihr gesagt als sie ihre warme Heimat Thailand verlies. In Thailand wurden die Häuser von vielen Gerüchen umgeben. Im Frühjahr erfüllte der frische Duft der aufblühenden Blumen die Zimmer, während im Sommer ein süßliches Düftchen die Zimmer erfüllte. Im Herbst und Winter wehten starke und kräftige Gerüche durch die Flure. In ihrer neuen Heimat England wirkte alles so eintönig und grau. Oft regnete es und der Himmel verdeckte die Sonne. Kein einzigster Sonnenstrahl strich dann über Laras glattes glänzendes schwarzes Haar und kitzelte sie wach. Nur der schrille Wecker drang in ihr Ohr und verkündete, dass ihr unruhiger Schlaf ein Ende hatte. In ihren Gedanken drang wieder dieses Wort ein. Hilfe! Tief in ihrem Bewusstsein stieg einen Wut herauf, welche wie ein Vulkan zu explodieren drohte. Doch Lara schluckte es runter. Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit nahmen den Platz ein. Ihr Atem wurde schwerer und unruhiger. Schweiß ran über ihre dunkle angespannte Haut.
Ein schrilles Klingeln zeriss diesen Moment und holte Lara zurück in die Wirklichkeit. Langsam erhob sie sich. Das dünne mit Löchern übersäte Laken umschließt sicher ihren abgemagerten Körper. Es verhüllte blaue Flecken und offenen eiternde Wunden. Mit unsichereren Schritten erreichte sie die Waschvorrichtung am Ende ihres schäbigen Zimmers. Ein Waschbecken diente als Dusche und für die morgendliche Toilette. Mehr war nicht möglich. Eine heißes Bad oder eine erfrischende Dusche wünschte sie sich sehnlicher als alles anderes, aber dies würde ihr aller Wahrscheinlichkeit nach nie in Erfüllung gehen. Von ihrem Gehalt, welches 30 Pfund im Monat betrugt, konnte sie sich gerade das Nötigste leisten, denn einen Großteil schickte sie aus Pflichtbewusstsein zu ihrer Familie nach Thailand. Nur 5 bis 10 Pfund behielt sie für sich. Es reichte aus um etwas essen zu kaufen oder dem kleinem Anton etwas Süßes zu holen. Anton war der 4 jährige Sohn von dem Kindermädchen der Lorenzos. Tagsüber war er auf sich allein gestellt oder ab und zu bei Lara. Selbst der Master dachte oft, dass der kleine zarte Anton ihr Sohn war und behandelte ihn entsprechend abwertend. Doch von seinem Kindermädchen, Magdalene, erwartet er besonders höfliche und zuvorkommende Handlungen sowie ein anständiges und weises Auftreten. Entsprach sie nicht seinen Anforderungen fiel auch sie seiner Ungnade zum Opfer, so dass sie oft nachts in Laras Zimmer kam, um nicht vor ihrem Kind zu weinen. Es war schwer für beide Frauen, doch ihnen blieb nichts anderes als sich ihrem harten Schicksal zu fügen. Eine unsichtbare Kraft verband die beiden miteinander auf immer und ewig. Sie fühlten einander und spüren wenn es einer von ihnen schlecht ging.
Fortsetzung morgen