Ling
1.000er-Club
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- 12 Oktober 2001
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So schnell sie konnte warf sie sich ihre Schürze über den blutenden Rücken. Langsam erwachte sie aus dem Taubheitsgefühl und der Schmerz zeriss sie fast, doch sie war stärker. Mit letzter Kraft schleppte das verletzte Mädchen auf ihr Zimmer und schlief erschöpf ein.
Als sie wieder zu sich kam, saß Magdalene bereits an ihrem Bett und versorgte Laras geschundenen Rücken. Ihre flinken Hände glitten sanft über den Rücken und rieben ihn mit einer Kräutermischung ein. Lara schaute sie nur kurz an und dann entglitt sie wieder in eine andere Welt. Dicke Tränen rollten über Magdalenes Gesicht als sie das ganze Ausmaß der Verletzung sah. Der Lederriemen hatte tiefe Einschnitte zurückgelassen, doch Magdalene war sich bewusst, dass sie Lara bis morgen wieder auf die Beine bringen muss, denn sonst würde der Master persönlich hier erscheinen. Dann würde das geschehen, was sie selbst ihren ärgsten Feinden nicht wünscht, bis vielleicht auf dem Master selber. In dem Moment kam Anton glücklich angelaufen um seiner Mutter die neuen Sachen zu sagen. Sie sah ihn ermahnend an und er verstummte auf der Stelle als er Lara bewusstlos liegen sah. Auch wenn er erst vier Jahre alt war, verstand er was vorgefallen ist. Er nickte seiner Mutter zu und war für wenige Minuten verschwunden . Als der Junge wieder angelaufen kam, war er mit einer Schüssel und einem Teddybären ausgestattet. Er reichte die Schale seiner Mutter und setzte sich dann neben Lara. Sanft strich er ihr über den heißen Schopf und legte den Teddy neben hier. Währenddessen entnahm das Kindermädchen aus der Schale eine Paste die sie sanft über den Rücken strich. Ab und zu war ein Stöhnen von Lara zu vernehmen. Magdalene konnte sich nur vorstellen wie das thailändische Mädchen gelitten haben muss, denn alles was man vor der Tür vernehmen konnte, war das Pfeifen der Lederriemen, während sie durch die Luft sausten. Notwendigerweise hat Magdalene die Kinder sofort in ihre Zimmer geschickt, damit sie nie diese schlechte Seite ihres Vaters kennen lernen würden, doch sie selber blieb vor der Tür stehen und spürte jeden Schlag. Es jagte ihren einen Schauer durch über den Rücken, hätten sich nicht Ellen und ihr älterer Bruder geschritten, wäre sie wahrscheinlich früher oder später auch zusammengebrochen. Doch in dieser Sekunde wurde sie von den beiden Streithähnen gebraucht. Nachdem sie die Kinder beruhig hatte, lief sie sofort zu Lara. Es interessierte sie nicht, wie es das Mädel wieder geschafft hatte, sondern nur Lara wieder auf die Beine zu bringen. Plötzlich hörte sie ein knacken hinter sich, sanft glitt die Person hinter ihr. Angstvoll drehte sich Magdalene um. Zu ihrer Erleichterung stellte sie fest, dass es der gütige Quentin war. Mit zitternder Hand strich er Lara über das schweißbedeckte Gesicht.
Traurig schaute er das Kindermädchen an, „Was hat sie wieder getan?“
„Ich glaube sie war einkaufen und hat auch ein paar Sachen für Anton geholt, welches sie jedoch Mr. Lorenzo verschwiegen hat. Er war einfach wütend weil sie sich ein angeblich teures Kostüm gekauft hat, obwohl er ihr freie Hand über das Geld gelassen hatte“, antwortete die Frau bedrückt. Quentin schüttelte den Kopf. Bei dem Gedanken an ihrem Vater stieg ihm die Galle hoch. Er verspürte unsagbaren Hass. Eines Tages, so nahm er sich vor, würde er alles seinem Vater heimzahlen was er jedem Menschen den Quentin liebte angetan hat. Unerwartet unterbrach ein Husten seine Gedanken. Lara wachte langsam auf und krümmte sich vor Schmerzen. Sie wollte etwas sagen, doch Quentin legte langsam den Finger auf ihren Mund. Dann nahm er ihre kleine kalte Hand und küsste sie. Etwas später holte er aus seinem mitgebrachten Rucksack eine Flasche Wasser und führte sie zu dem Mund des schwachen Mädchens. Langsam flößte er ihr vorsichtig das Wasser ein. Ihre trockenen Lippen nahmen wieder etwas Feuchtigkeit auf. Ein Lächeln glitt über ihre Lippen. Ein schwaches Lächeln huschte über ihre aufgesprungenen Lippen. Just in diesem Moment klingelte das Handy von Quentin. Schuld bewusst blickte er die beiden Frauen an und entschuldigte sich. Dann verließ er überstürzt die Hütte, um seinem Vater zu erklären, dass er sich verspätet hatte.
Als sie wieder zu sich kam, saß Magdalene bereits an ihrem Bett und versorgte Laras geschundenen Rücken. Ihre flinken Hände glitten sanft über den Rücken und rieben ihn mit einer Kräutermischung ein. Lara schaute sie nur kurz an und dann entglitt sie wieder in eine andere Welt. Dicke Tränen rollten über Magdalenes Gesicht als sie das ganze Ausmaß der Verletzung sah. Der Lederriemen hatte tiefe Einschnitte zurückgelassen, doch Magdalene war sich bewusst, dass sie Lara bis morgen wieder auf die Beine bringen muss, denn sonst würde der Master persönlich hier erscheinen. Dann würde das geschehen, was sie selbst ihren ärgsten Feinden nicht wünscht, bis vielleicht auf dem Master selber. In dem Moment kam Anton glücklich angelaufen um seiner Mutter die neuen Sachen zu sagen. Sie sah ihn ermahnend an und er verstummte auf der Stelle als er Lara bewusstlos liegen sah. Auch wenn er erst vier Jahre alt war, verstand er was vorgefallen ist. Er nickte seiner Mutter zu und war für wenige Minuten verschwunden . Als der Junge wieder angelaufen kam, war er mit einer Schüssel und einem Teddybären ausgestattet. Er reichte die Schale seiner Mutter und setzte sich dann neben Lara. Sanft strich er ihr über den heißen Schopf und legte den Teddy neben hier. Währenddessen entnahm das Kindermädchen aus der Schale eine Paste die sie sanft über den Rücken strich. Ab und zu war ein Stöhnen von Lara zu vernehmen. Magdalene konnte sich nur vorstellen wie das thailändische Mädchen gelitten haben muss, denn alles was man vor der Tür vernehmen konnte, war das Pfeifen der Lederriemen, während sie durch die Luft sausten. Notwendigerweise hat Magdalene die Kinder sofort in ihre Zimmer geschickt, damit sie nie diese schlechte Seite ihres Vaters kennen lernen würden, doch sie selber blieb vor der Tür stehen und spürte jeden Schlag. Es jagte ihren einen Schauer durch über den Rücken, hätten sich nicht Ellen und ihr älterer Bruder geschritten, wäre sie wahrscheinlich früher oder später auch zusammengebrochen. Doch in dieser Sekunde wurde sie von den beiden Streithähnen gebraucht. Nachdem sie die Kinder beruhig hatte, lief sie sofort zu Lara. Es interessierte sie nicht, wie es das Mädel wieder geschafft hatte, sondern nur Lara wieder auf die Beine zu bringen. Plötzlich hörte sie ein knacken hinter sich, sanft glitt die Person hinter ihr. Angstvoll drehte sich Magdalene um. Zu ihrer Erleichterung stellte sie fest, dass es der gütige Quentin war. Mit zitternder Hand strich er Lara über das schweißbedeckte Gesicht.
Traurig schaute er das Kindermädchen an, „Was hat sie wieder getan?“
„Ich glaube sie war einkaufen und hat auch ein paar Sachen für Anton geholt, welches sie jedoch Mr. Lorenzo verschwiegen hat. Er war einfach wütend weil sie sich ein angeblich teures Kostüm gekauft hat, obwohl er ihr freie Hand über das Geld gelassen hatte“, antwortete die Frau bedrückt. Quentin schüttelte den Kopf. Bei dem Gedanken an ihrem Vater stieg ihm die Galle hoch. Er verspürte unsagbaren Hass. Eines Tages, so nahm er sich vor, würde er alles seinem Vater heimzahlen was er jedem Menschen den Quentin liebte angetan hat. Unerwartet unterbrach ein Husten seine Gedanken. Lara wachte langsam auf und krümmte sich vor Schmerzen. Sie wollte etwas sagen, doch Quentin legte langsam den Finger auf ihren Mund. Dann nahm er ihre kleine kalte Hand und küsste sie. Etwas später holte er aus seinem mitgebrachten Rucksack eine Flasche Wasser und führte sie zu dem Mund des schwachen Mädchens. Langsam flößte er ihr vorsichtig das Wasser ein. Ihre trockenen Lippen nahmen wieder etwas Feuchtigkeit auf. Ein Lächeln glitt über ihre Lippen. Ein schwaches Lächeln huschte über ihre aufgesprungenen Lippen. Just in diesem Moment klingelte das Handy von Quentin. Schuld bewusst blickte er die beiden Frauen an und entschuldigte sich. Dann verließ er überstürzt die Hütte, um seinem Vater zu erklären, dass er sich verspätet hatte.