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Charmed Story

F

Frannie

Guest
Charmed

Ihre Uhr musste falsch gehen. Piper Halliwell beschleunigte ihren Gang. Sie war sich sicher, das es erst 3 Uhr war, aber die Kirchturmuhr schlug bereits 4 mal. Hatte sie die Zeitumstellung verpasst? Schnell stieg sie in ihren Wagen, einen Cherokee, und drehte den Schlüssel im Schloss. Nichts passierte. Das Auto gab ein leises Röcheln von sich. „Mist! Ich hasse dieses blöde Auto!“ Piper sorgte sich um Phoebe, die sicher vor der Uni wartete. Sie hatte versprochen, sie nach ihrer Prüfung abzuholen. Piper griff nach ihrem Handy und tippte schnell die Nummer vom Halliwell Manor ein. Nach 4 mal Klingeln hob schließlich Prue ab.
-Hallo?
-Prue, ich bins, entschuldige, meine Uhr geht falsch, und mein Auto springt nicht an und... AHHH!!!
-Piper? Piper? Was ist los? Was ist passiert?
In dem Moment stürmte Phoebe durch die Tür.
„Was erlaubt die sich eigentlich. Sie wollte mich abholen. Vor eineinhalb Stunden. Wo ist diese untreue Schwester!“
Prue schnappte sich ihre Jacke und zog Phoebe wieder nach draussen.
„Was ist den los? Ich war noch gar nicht richtig drinnen, da schleppst du mich schon wieder raus! Was soll das?“
„Das erkläre ich dir im Auto“, antwortete Prue. „Piper hat mich angerufen. Sie hat geschrien. Irgendetwas muss passiert sein. Wir sollten und beeilen.“
Phoebe stöhnte. „Schon wieder ein Dämon? Ich habe keine Lust mehr. Immer sind diese schleimigen, ekligen, wiederlichen Viechen hinter uns her. Wieso immer wir?!“
„Gut möglich, das es ein Dämon ist.“ Prue lies den Motor aufheulen und fuhr aus der Einfahrt. Mit vollgas fuhr sie zum P³. Davor stand Piper neben ihrem Auto, und neben ihr-Leo.
„Piper! Was ist los? Wieso hast du so geschrien? Und was ist mit den Mülltonnen passiert??“
Prue war sichtlich erregt.
„Leo ist gekommen, und ich habe mich erschreckt. Auf offener Straße! Stell dir mal vor, das hat jemand gesehen! Wir wissen ja, was mit Phoebe in der Zukunft passiert wäre! Tja, und da habe ich aus Versehen die Mülltonnen in die Luft gesprengt...“
Die Tonnen lagen verstreut und zersprengt auf dem Gehweg. Piper fuhr sich mit der Hand durch die Haare und sah Leo an. „Wieso musst du das auch immer wieder machen? Ich sprenge noch die ganze Stadt. Ich kann das einfach nicht kontrollieren. Warum machen die da oben nichts dagegen?!“
Leo lächelte. „Du muss es lernen. Du musst dich entspannen.“
Piper machte Anstalten, ihre Hände zu heben.
„Hände runter! Oder ich klebe sie dir fest!“ Phoebe packte Pipers Hände und sah sie an. „Du willst uns doch nicht umbringen, oder!“
Prue war wütend. Sie hatte sich Sorgen um ihre jüngere Schwester gemacht. Und nun war es ihr Mann Leo, der die zum schreien gebracht hatte.
„Ich dachte, ein Dämon wollte dich umbringen. Ohhhh, wo wir grade davon reden, hinter dir steht einer, Phoebe!!“
Phoebe drehte sich um und versetzte dem „Dämon“ einen kräftigen Stoß auf die Brust. Er flog auf die Straße. Piper ließ sofort die Zeit erstarren. Nach einigen Momenten erkannte Phoebe, das sie Cole auf die Straße geschleudert hatte.
„Haha, das war doch nur ein Scherz!“ murmelte Prue und drehte sich um.
Phoebe dachte, sie höre wohl nicht recht. „DU willst MICH verarschen? Das ist gar nicht lustig! Sie, was du angerichtet hast. Jetzt habe ich meinen Freund verletzt!“
Piper löste die Erstarrung und Cole stand auf. „Hallo Phoebe, was für eine freundliche Begrüßung!“ „Das war ich nicht. Prue sagte, ein Dämon stände hinter mir. Und du weißt ja, was ich dann mache... Es tut mir leid.“ Sie küsste ihn und Cole schloss sie in die arme.
Er sah nicht aus, als würde er es ihr übel nehmen. Seltsam, normalerweise machte Prue doch nicht solche unsinnigen Scherze? Sie war doch die ernste der Truppe und meist nicht zu Scherzen aufgelegt. Das war eigentlich Phoebes Rolle. Was war los?
Leo meldete sich zu Wort. „Ähm, ich gehe dann jetzt mal.“
Piper hielt ihn zurück, bevor er sich wegorben konnte. „Du nimmst mich gefälligst mit! Ich will nach Hause!“ „Ich bin doch kein Taxi.“ Leos trockener Humor. „Du bist mein Mann. Das reicht.“
Leo nahm Piper in den Arm, sie legte den Kopf an seine Schulter und dann waren sie verschwunden. „Frechheit! Und wir dürfen wieder Autofahren!“ Phoebe war empört.
„Wenn du willst, kann ich dich ja mitnehmen....“ erwähnte Cole so nebenbei.
Prue schmollte. „Ach, und ich darf dann mal wieder alleine zurechtkommen. Na danke. Los ihr beiden, verschwindet. Ich schaffe das schon.“ Cole und Phoebe verschwanden.
Prue dachte nach. Was sollte sie jetzt mit zwei Autos machen? Sie stellte schließlich den Cherokee auf den Parkplatz vor dem P³ und fuhr mit ihrem Auto nach hause.
Zu hause traf sie als erstes auf Piper und Leo, die knutschend auf dem Sofa saßen. Prue störte nicht weiter und ging nach oben. Zielsicher steuerte sie das Bad an, sicher ein Platz, an dem man ungestört ist. Falsch gedacht! In der Dusche standen Cole und Phoebe. „Oh, ich habe nichts gesehen, wirklich nicht, ich bin schon wieder weg...“ Mist. Heute klappte aber auch gar nicht. Sie rief nach Piper. „Piper! Hör auf zu knutschen und komm her. Ich habe ein Problem.“
„Neeeein, ich kann jetzt nicht.“ Piper war nur schwer zu verstehen. Leo lachte und sagte, sie solle sich gefälligst auf zu ihrer Schwester machen. Widerwillig stand Piper mit einem Seufzer auf und ging die Treppe hoch. Wärendessen überlegte sie, was Prue wohl für ein Problem hätte. Ein dämonisches oder ein menschliches?
Prue zog sie schweigend mit auf den Dachboden. Sie schlug das Buch der Schatten auf und zeigte Piper ihr Problem. Eine Seite in dem Buch war verschwunden. Es war die Seite über „Belthazor“, die dämonische Gestalt von Cole. „Seltsam, wieso grade die Seite über Balthasar?“
Prue grübelte. Sie beschloss, Phoebe zu fragen. Solle sie doch aus der Dusche rauskommen. Wasserverbrauch.
Da Piper leider keine Gedankenleserin war, sah sie ihre Schwester fragend an. Diese erklärte ihr ihren Beschluss. Sie erwischten Phoebe, als sie grade mit Cole unter einem Handtuch auf dem Bad kam. „Ähm, Pheebs, wir brauchen dich mal kurz. Aber... hol dir bitte vorher was zum anziehen. Aber im Bad.“ Phoebe warf ihren beiden Schwestern einen bösen Blick zu. Piper grinste sie nur an, Prue drehte sich um und wartete. „Ist ja gut, ich gehe ja schon. Wartet hier. Ich muss nur vorher, öhm, Cole das Handtuch überlassen.“
Piper und Prue bewegten sich in richtung Pipers Zimmer und zurück. Beiden war eine imaginäre Rauchsäule über ihren Köpen anzusehen. Sie dachten angestrengt nach. Was sollte Phoebe für einen Grund haben, eine seite aus dem Buch der Schatten zu klauen? Oder war sie es gar nicht und sie könnten gleich wieder aus Dämonenjagd gehen? Fragen über Fragen. Sekunden später kam Phoebe wieder und stellte sich mit verschränkten Armen vor Piper und Prue. „Das ist ungerecht. Ich kann nicht eine einzige Minute mit Cole verbringen, ohne das ihr mich stört.“ „Phoebe, hast du die Seite über Balthasar aus dem Buch der Schatten geklaut?“ Prue war sehr direkt. Piper räusperte sich und sah Prue strafend an. „Musst du denn alles immer so unvermittelt sagen...“
„Balthasar gibt es nicht mehr. Es gibt nur noch Cole.“ sagte Phoebe leise. Man sah ihr die Schuldgefühle förmlich an. „Na gut, ja, ich war es. Ich habe gedacht, jetzt, wo Cole nicht mehr Böse ist, müssen die nächsten Generationen doch auch nichts mehr über Balthasar erfahren. Das bringt Cole doch nur ein schlechtes Image ein. Es war ja nur aus Liebe.“
„Pheobe, das darfst du doch nicht tun. Damit zerströrst du das Buch. Wo hast du die Seite hingetan? Leg sie zurück in das Buch. Tu es jetzt. Bitte.“ Prue sah sie durchdringend an. Pheebs kapitulierte, ging in ihr Zimmer und kam mit sehr ordentlich rausgetrennten Seite zurück. Sie klebte sie wieder an ihren ursprünglichen Platz. Plötzlich glühte der Kleberand #### auf und die Seite war wieder ganz.
„Ist das so was wie ein Selbstheilungsprogramm?!“ Piper sah verwundert auf das Buch.
Auch die anderen beiden waren verwundert.
Plötzlich kam Leo hoch. „Ja, das Buch schützt sich damit selber. Wenn ihr rausgerissene Seiten, Ecken oder ähnliches wieder an die Rissstelle anklebt, wird das Teil wieder mit dem Buch vereint. Sehr praktisch. Damit wird die Wirksamkeit der Zaubersprüche erhalten. Wenn eine Seite nicht komplett ist, ist auch die Magie nicht komplett.“

Doch die Magie der drei war komplett.
Phoebe ging in die Küche und stellte die Kaffeemaschine an. Prue saß auf einem Stuhl in der Küche – und plötzlich war sie verschwunden. „Prue! Erschreck mich nicht immer so!“ rief Phoebe. Prue antworte grummelnd aus dem Wohnzimmer heraus, wo sie auf einem Sessel saß. Phoebe war nur ihrer Projektion begegnet.
Das Haus wurde erschüttert. Ein spitzer Schrei kam aus dem Keller.
„Verdammt noch mal! Ich werde es ja wohl schaffen, diese blöde Schüssel nicht zu sprengen, sondern erstarren zu lassen! Ich hasse meine neue Kraft!!!“
Piper regte sich auf. Sie versuchte nun schon zum x-ten mal, eine Schüssel erstarren zu lassen, und jedes Mal explodierte sie. Leo redete beschwichtigend auf sie ein.
Pheebs seufzte. „Warum können sie nicht mal was anderes machen, als ihre Kräfte zu erweitern? Und was soll ich machen? Ich kann meine Kraft nicht trainieren. Das ist so gemein!“ Arme Phoebe. Als der Kaffee durchgelaufen war, rief sie nach ihren Schwestern. Prue erschien auf einmal als Projektion und nahm sich eine Tasse Kaffee. „Prue, was soll das? Kannst du nicht mal Kaffee trinken ohne mir zu beweisen, das du tolle Kräfte hast?!“
Phoebe war sichtlich ärgerlich. Prue zuckte mit den Schultern und antwortete, das sie üben müsse. Piper stürmte zur Tür hinein, Leo hinterher. „Piper! Du kannst doch nicht jetzt...“ Piper drehte sich um und sah Leo wütend wie noch nie an. „Natürlich kann ich! Du hast mir nichts zu sagen. Überhaupt, verschwinde! Geh nach Hause!“ „Ähm, Piper, das hier IST mein Zuhause...“ „Ach ja?! Dann geh wenigstens aus der Küche!“ Leo seufzte und orbte sich weg. Piper brauste auf. „Ich habe nicht gesagt das er ganz verschwinden soll!! Er sollte nur aus meinen Augen sein!!“
Sie hob mit einer schnellen Bewegung ihre Arme und ließ den Küchetisch explodieren. Prue und Phoebe sprangen auf. „PIPER! Spinnst du! Das war ein Erbstück!!“
Piper wurde blass im Gesicht und begann zu schluchzen. Sie sank auf den Boden und vergrub ihr Gesicht in den Händen. Sofort saßen Phoebe und Prue neben ihr und nahmen sie in den Arm. „Hey, so war das doch gar nicht gemeint. Entschuldige. Ich wusste ja nicht...“ Phoebe lief rot an. Piper sah Prue an und sagte, sie solle doch bitte verschwinden und dann als normale Prue wiederkommen. Prue ließ ihre Projektion verschwinden und kam wenige Momente später wieder in die Küche, in der Piper inzwischen versuchte, die Einzelteile des Tisches aufzusammeln. Prue machte eine Bewegung mit der Hand und schon war das Holz ordentlich zur Seite geräumt... Piper rief nach Leo, den Mann, den sie jetzt brauchte. Doch er erschien nicht. Hatte das was mit dem Hohen Rat zu tun? War irgendetwas passiert?
Sie rief lauter- nichts.
Phoebe machte sich sorgen- um ihre Schwester und um Leo. Doch da hielt sie sich fürs erste raus. Wichtiger war jetzt erst mal Cole, der nach der Wiederherstellung des Buches gegangen war. In diesem Moment shimmerte Cole herein und nahm Phoebe in die Arme.
„Ich habe dich vermisst!“ sagte Pheebs leise. „Oh, ja, wir haben uns ja sooo lange nicht mehr gesehen!“ sagte Cole mit einem Lächeln und küsste sie. Hmmm, dachte Phoebe, das tut gut... Ein warmes Gefühl breitete sich in ihr aus-Liebe. Ja, sie liebte Cole. Auch wenn sie sich dessen schon das ein oder andere mal nicht sicher gewesen war.
Coles Gedanken waren wirr: „Ein Halbdämon liebt eine Hexe, ist das normal? Am liebsten wäre ich ja ein Mensch... ...hat es The Source wieder auf die drei abgesehen? Wird er sie töten? Ich muss sie beschützen!“
Leider konnte Phoebe nicht in seinen Gedanken lesen. Und einen Zauber aussprechen... Nein. Das fiel eindeutig unter persönlichen Nutzen.
„Prue? Bist du hier?“ Piper klopfte an ihre Tür. „Ja, komm rein. Aber sein leise, ich telefoniere.
-Ja, klar, gerne! Wann wäre es ihnen denn recht?
-.....
- Oh, da habe ich schon einen Termin. Wie wäre es mit 4 Uhr morgen Nachmittag im P³?
- .....
-Ja. Bis dann! Auf Wiedersehen!
„Wer war das?!“ fragte Piper verwirrt. „Und was willst du mit jemanden, den ich nicht kenne, in meinem Club?“ „Das war ein Kunde. Ich soll Fotos von seinem Hund machen. Komischer Kauz.“ Den Rest des Abends verbrachten die drei und Leo, der mittlerweile wieder aufgetaucht war, vor dem Fernseher.

Piper kuschelte sich an Leo. Ein schöner Morgen, ein sehr schöner sogar. Dieser Tag würde Glück bringen, dachte Piper. Leo wachte auf und gab Piper einen Kuss. Mittendrin stürmte Pheebs herein. „Piper, ich.... Ohhh, ich habe nichts gesehen, ich bin schon weg...“
„Phoebe! Was fällt dir ein!“ Leo hielt ihre Hände fest und lächelte sie an. „Nur, damit du keinen umbringst!“ Piper grummelte. Was für ein Tag! Und er hatte grade erst abgefangen! Sie stieg aus dem Bett und ging ins Bad. Dort traf sie-mal wieder- auf Leo! „Hey, das ist gemein, ich wollte als erste in die Dusche! Das war geschummelt!“ Er schob sie in die Dusche und ging lachend hinterher, als Prue die Tür öffnete, sehr verschlafen und in Unterwäsche.
„LEO! Was machst DU denn hier! Und wo ist...“
„Prue! Ich hasse dich! Hau ab!“
Prue wandte sich zum gehen und Piper knallte ihr die Tür vor der Nase zu.
In der Küche traf Prue auf die schlafende Phoebe. Sie hatte ihren Kopf auf dem Buch der Schatten liegen und schnarchte leise. Prue weckte sie vorsichtig. Pheebs schreckte auf und gähnte anschließend. „Was, wie spät ist es denn? Was machst du hier mitten in der Nacht?!“
„Phoebe, es ist 10 Uhr morgens! Du bist eingeschlafen! Was machst du eigentlich mit dem Buch hier?!“
„Ich, ähhh, naja, ich habe nach einem Spruch gesucht, um meine Kräfte erweitern zu können... und ihn gefunden.“
„Sag mal hast du sie nicht mehr alle? Deine Kraft entwickelt sich ständig von selber weiter! Das ist persönlicher Nutzen!!“
Phoebe seufzte. „Ihr trainiert doch dauernd. Meine Kraft kann man nicht trainieren! Ich finde das unfair. Ich möchte auch üben können, ich will mich nicht nur mit Kickboxen verteidigen können!“
„Du kannst fliegen!“ Prue war empört. Sollte sie wirklich auf ihre Schwestern eifersüchtig sein? Wieso hatte sie das nie erwähnt?
„Hast du den Zauber etwa schon ausgesprochen??“ Prue ging lieber auf Nummer sicher.
„Nein. Nein, dazu braucht mal die Macht der Drei. Aber ich glaube nicht, das ihr mir helfen werdet.“
„Hey, Schwesterchen, hier geht es nicht ums helfen, sondern um einen Zauberspruch, der bestraft werden könnte!“
Piper erschien. Wortlos ging sie an ihren Schwestern vorbei zur Kaffeemaschine und stellte sie ein. Sie sah Phoebe an, und runzelte die Stirn. Prue seufzte und stellte sich neben Piper.
„Wo ist Leo?“ Prue war mal wieder neugierig. „Du kannst ihn jederzeit rufen!“ sagte Piper schnippisch und machte sich wieder an der Kaffee Maschine zu schaffen. „Piper, es tut mir leid, das war doch wirklich nur ausversehen...“ „Ach ja? Du weißt ganz genau, dass das Bad besetzt ist, wenn das Wasser läuft!“ „Ja, so schlau bin ich auch noch. Aber ich konnte doch nicht ahnen, das Leo dadrin ist!“ „Es ist mir doch egal, was du gedacht hast, schließlich will auch ich ungestört duschen!“ „Schwesterherz, verzeihst du mir?“
Piper sah Prue kurz an und sah den um Entschuldigung bittenden Ausdruck in ihren Augen.
Piper lächelte, und die beiden verstanden sich ohne viele Worte.
„Hey! Ich bin auch noch da!“ Phoebe meldete sich zu Wort.
„An deiner Stelle würde ich lieber ruhig sein!“ Prue lächelte dämonisch. „Wenn Piper wüsste, dass...“ „Prue! Sie soll es doch wissen! Wieso versteht ihr mich denn nur nicht?“
Piper sah die beiden fragend an und gab Pheobe damit das Zeichen dazu, es ihr zu erklären.
Doch kaum hatte sie Luft geholt, gab es einen Schlag und ein etwa 1 m großes, schleimiges und hässliches Wesen tauchte auf. Piper hielt sofort die Zeit an „Es hat funktioniert! Ich habe es – was auch immer es ist – nicht in die Luft gesprengt!!!“ Piper war außer sich vor Freude.
Doch nicht lange, denn schon hatte Prue das Wesen an die Wand geschleudert. Das Vieh stand sofort wieder auf und lachte, sagte irgendetwas in lateinisch. „Phoebe, mach das Viech fertig!“ schrie Prue. „Ihhh, dann ruiniere ich mir meine neuen Turnschuhe! Das ist ja sooo schleimig!!“ „Mach schon!“ Prue war außer sich!
Phoebe schloss die Augen und gab den Wesen einen Tritt auf die Brust. Es brach zusammen und Piper ließ es – ausversehen! – explodieren.
Im nächsten Moment war es verschwunden.
Zwei Minuten später waren die drei Schwestern und Leo auf dem Dachboden, als plötzlich Cole auftauchte. Diesesmal wurde er etwas freundlicher empfangen. „War der Ewabwa schon hier?“ „Der WAS? Gib mir doch erst mal einen Kuss!“ Pheebs schmollte, und Cole nahm sie in die Arme. „Der Ewabwa, ein Schleimdämon.“
Piper rümpfte die Nase. „Wenn dieses Viech unheimlich stinkt und einem die ganze Küche verschleimt, dann ja, das Vieh haben wir eben gekillt.“
Cole lächelte. Ihm gefiel Pipers trockener Humor. Aber sein Herz schlug für Phoebe.
Er wandte sich ihr zu und sah ihr in die Augen. „Kann ich einen Moment mit dir reden? Allein?“
Cole führte sie auf den Gang und sah sie eindringlich an. Phoebe war allerdings mit den Gedanken ganz wo anders!
„Phoebe, ich muss weg. Und ich weiß nicht, ob ich jemals wieder kommen kann. Ich liebe dich.“
„WAS? Und das sagst du mir JETZT erst?“ Phoebe hörte sich an, als ob sie unter furchtbaren Qualen litt. Sie entfernte sich zwei Schritte von Cole und funkelte ihn wütend an. „Du kannst jetzt nicht gehen. Nicht jetzt. Und nicht so.“ Sie warf sich ihm in die Arme und küsste ihn. Cole, verdutzt von dieser Handlung – er hatte so etwas wie einen Tritt erwartet – schloss sie in seine Arme und wollte sie nie wieder loslassen. Doch er wusste, das er gehen musste. Die Zeit blieb nicht stehen, auch nicht für ihn. Er riss sich auf diesem wundervollem Moment los und sah Pheebs tief in die Augen. „Phoebe, ich liebe dich. Und das weißt du. Bitte, lass mich nicht im Stich. Aber ich muss jetzt gehen.“ Mit diesen Worten shimmerte er sich weg. Phoebe brach in Tränen aus und sank zusammen. Prue, Piper und Leo stürmten aus dem Dachboden heraus und sahen Phoebe, wie sie völlig verzweifelt nach Cole rief. Er war weg. Einfach so.
„Pheebs! Was ist passiert? Warum weinst du? Wo zum Teufel ist Cole!!“ Piper nahm ihre kleine Schwestern in die Arme und versuchte, sie zum Reden zu bringen.
„Du sagst es.“ Leo sprach mal wieder in Rästeln. „Wie bitte? Was sage ich?“ Piper sah ihren Mann misstrauisch an. „Beim Teufel. Cole ist beim Teufel.“ Phoebe machte große Augen. Woher wusste Leo, wo Cole war? Und warum war Cole beim Teufel höchstpersönlich?
„Cole – beim Teufel?“ Phoebe stotterte.
„Wie altmodisch, Teufel. Ich denke es gibt ‚The Source’!“ Prue beliebte zu scherzen.
Aber den anderen war nicht nach Scherzen zumute. Cole war verschwunden, und Phoebe war seinetwegen am Boden zerstört. „Cole hat eine Rechenschaft abzulegen. Er hat vor einigen Jahren den Teufel mit einem Energy Ball in seinen eigenen Abgrund gestoßen. Es dauert seine Zeit, um da wieder raus zu kommen. Nur der Teufel selbst kann es schaffen. Und nun muss Cole seine Unschuldigkeit beweisen. Wenn er für schuldig erklärt wird, muss er ein Jahr in dieser Hölle verbringen und aus eigener Kraft wieder raus kommen.“
„Wie schwer, er kann sich doch shimmern!“ Piper versuchte ebenfalls die Situation ein wenig aufzulockern. Aber auch sie scheiterte kläglich. „Piper, wie kannst du nur glauben, das der Teufel so blöd ist, und erlaubt, das er sich shimmert...!“ Leo grinste. „Leo, kann ich irgendwas für ihn tun?“ Phoebe hörte langsam auf zu schluchzen. „Ja. Ja, du kannst ihn vor der Hölle bewahren. Doch dafür musst du selber ein Jahr dort verbringen. Und ich sage dir, es ist verdammt ungemütlich da unten!“ „Warst du schon mal dort?!“ Piper war verdutzt.
„Ich muss das tun. Wenn es keine andere Möglichkeit gibt, muss ich das tun.“ Phoebe war fest entschlossen, für ihre große Liebe in die Hölle zu gehen.
„Phoebe! Wie kannst du daran auch nur denken! Ich habe eine viel bessere Idee...“ Prue überlegte kurz und ging dann wieder zum Buch der Schatten. Sie suchte den Zauberkraft-Vertauschungs Zauber raus und sah Phoebe fest an. „Okay, Phoebe, es gibt nur eine möglichkeit. Wir beide tauschen unsere Kräfte, und du gehst als Projektion in die Hölle. Wenn Cole wieder hier ist, kommst du einfach wieder. Dagegen kann nicht mal der Teufel was ausrichten.“
Phoebe starrte Prue nur an. „DAS würdest du für Cole tun??“ „Nein. Für Cole nicht. Ich tu es allein für dich. Ich ertrage es nicht, wenn du so traurig bist!“ Prue nahm die benötigten Kräuter heraus und begann zu sprechen:
Was mein sei dein,
was dein sei mein.
Lass unseren Zauber grenzenlos sein!
Ich schenke meine Kräfte dir,
vertausch’ sie somit,
jetzt und hier!
Ein Schauer ging über Prue und Phoebe. Probeweise bewegte Phoebe eine Kiste. „Es hat geklappt! Oh Prue, ich bin dir so dankbar! Aber wie komme ich jetzt in die Hölle? Und wie funktioniert das mit der Projektion?“
Nach einigen Übungen beherrschte Pheebs die Astralprojektion einigermaßen.
Phoebe setzte sich auf einen Sessel und projizierte sich. Es klappte. Leo orbte Prue und Astral-Phoebe zum Teufel, während Piper bei Phoebe blieb, um dazusein, wenn sie aufwachte.

Fortsetzung folgt!
 
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Phoebe, Prue und Leo waren angekommen. Brütende Hitze empfang sie. Phoebe sah Cole in des Teufels Gewalt und wollte auf ihn zu stürmen, doch Leo hinderte sie daran. „Du musst dem Teufel deinen Vorschlag vortragen, er wird entscheiden, ob er angenommen wird. Sei vorsichtig.“ Prue nahm ihre Schwester noch einmal in die Arme und wünschte ihr viel Glück.
Pheebs trat auf den Herrscher zu. Cole hatte es die Sprache verschlagen. „Ich möchte ihnen einen Vorschlag machen. Sie lassen Cole gehen, und ich gehe für ihn in die Hölle.“
Phoebe war sich sicher, das es richtig war, was sie tat. „So sei es!“, sprach der Herrscher, und im nächsten Moment war Phoebe in einem Feuerwirbel verschwunden.
„Phoebe! Was hast du getan!“ Cole sprang verzweifelt auf. „Wie konntet ihr sie nur gehen lassen“ Er stürmte auf Leo und Prue zu, und genau in dem Moment, als er Leo einen Schlag versetzten wollte, orbte er sie beide nach Hause.
Zu Hause wartete Piper schon auf die beiden. „Wie geht es Phoebe? Ist sie schon wieder zurück?“ Prue war ungeduldig. „Nein, sie ist noch nicht zurück. Hoffentlich kommt sie bald wieder. Ich möchte nicht wissen, wie es da unten aussieht!“ Piper seufzte.

Phoebe hielt sich die Ohren zu. Was für ein Ohrenbetäubender Lärm! Diese Schreie, dieses Leid! Nicht auszuhalten! Bevor sie wider nach zuhause zurückkehrte, musste sie unbedingt erfahren, was mit diesen Leuten passierte, wo die Schreie herkamen. Sie lief vorsichtig auf dem Felsstreifen entlang, der über einen Abgrund führte. Jetzt nur nicht nach unten sehen!
Sie fand sich Minuten später in einem großen Raum wieder. So hatte sie sich das aber nicht vorgestellt. Der Raum, in dem sie sich befand, war in kühlem Blau gehalten, und hatte, soweit sie sehen konnte, keine Türen oder Fenster. Phoebe bekam langsam Angst. Sie konzentrierte sich und versuchte, in ihren Körper zurückzugelangen. Es funktionierte nicht!

Piper und Prue begannen sich ernsthaft Sorgen zu machen. Sie wollten nicht länger warten.
Prue ging auf den Dachboden, um das Buch der Schatten holen, während Piper mit Leo zum Hohen Rat ging, um nachzufragen, was wohl passiert sein könnte.
Als Prue wiederkam, suchte sie gleich nach dem richtigen Spruch. Einen Moment später blätterte das Buch von selber und schlug die Seite: „How to call a lost witch“ auf.
Sie rief nach Piper und Leo. Beide erschienen in einem weißen Licht und Piper setzte sich neben Prue. „Was habt ihr rausgefunden?“ fragte Prue. „Phoebe kann nicht zurückkommen. Sie schafft es nicht, weil die Astralprojektion nicht ihre Kraft ist, und damit darf man nicht spaßen. Der Rat hat gesagt, wir müssen sie finden, und mit Leos Hilfe befreien. Das geht aber nur, wenn du den Kräfte-Vertauschungszauber rückgängig machst.“ „Aber wenn ich unsere Kräfte wieder vertausche, hat sie noch weniger Chancen, zurückzukommen! Vielleicht schafft sie es ja doch noch!“ Prue war misstrauisch. Doch sie gab nach, nahm die Hand der schlafenden Phoebe und sprach den Zauber aus:

Was mein sei dein,
was dein sei mein.
Lass unseren Zauber grenzenlos sein!
Ich schenke meine Kräfte dir,
vertausch’ sie somit,
jetzt und hier!

Ein kurzer Schauer lief über Phoebe. Was war das? Sie versuchte, einen am Boden liegenden Stein zu bewegen. Nichts passierte. Prue hatte ihre Kräfte wieder vertauscht! Aber wie sollte sie jetzt jemals wieder dort raus kommen? Langsam verlor sie das Vertrauen in ihre Kräfte. Wenn sie jetzt eine bessere Kraft hätte, gäbe es vielleicht noch Hoffnung. Könnte sie Dinge explodieren lassen, würde sie jetzt eine der Wände in diesem Raum sprengen und frei sein. Könnte sie sich wieder projizieren, würde sie ihren Schwestern bescheid sagen, das es ihr gut geht, und das sie ihr helfen sollten. Doch was sollte man schon mit Visionen anfangen? Phoebe ging herum und fasste alles an, konzentrierte sich, aber nichts geschah. Es war Hoffnungslos.

Prue versicherte sich, das sie wieder ihre Kräfte hatte. Aber was war los? Eigentlich hätte Phoebes Projektion doch zurückkehren müssen, wenn sie diese Kraft nicht mehr hatte?
Sehr seltsam. Piper und Leo kamen, und sahen, das sich nichts an Phoebe geändert hatte.
Leo nahm seine beiden Schützlinge in den Arm uns orbte sie zu Phoebe...
 
Die lang erwartete Fortsetzung nimmt eine überraschende Kehrung... Ich bin am weiterschreiben!


Die Wände bebten. Piper stöhnte laut auf und schimpfte los. „Nicht mal in der Hölle können die da oben mich in Ruhe lassen! Ich will...“ Leo hielt ihr die Hand vor den Mund und lächelte besänftigend. Piper sah ihn grimmig an. Sie stellte sich demonstrativ mit verschränkten Armen vor ihn. Phoebe saß auf dem Boden und blickte traurig auf Prue, die angestrengt nachdachte. Leo nahm nocheinmal alle an der Hand und versuchte, sie nach Hause zu orben. Es klappte nicht. Leo versuchte sich bei seiner Frau zu entschuldigen, aber diese fror in einfach ein. „Piper! Was soll das!“ Prue grinste. „Er macht mich fertig. Dieses ewige ‚Es tut mir ja so furchtbar leid’ geht mir auf die Nerven!“ Doch nach einen Blick in Leos gütige Augen überlegte sie sich es anders und befreite ihn aus seiner Erstarrung. „Darf ich vielleicht auch noch was sagen? Wie kommen wir hier wieder raus?“ Phoebe machte sich wahrlich keine Hoffnungen mehr. Prue nahm sie in den Arm und flüsterte ihr etwas ins Ohr. „Was flüstert ihr da? Das ist unfair!“ Piper drehte sich um und lächelte Leo an. „Ich liebe dich. Egal, was noch passieren mag.“ Leo nahm sie in die Arme und Piper beruhigte sich langsam wieder. Einen Versuch wagte Leo noch, dann gab er endlich auf. Es sah so hoffnunglos aus, und Phoebe fing an zu schluchzen. „Ich will hier unten nicht mein restliches Leben verbringen! Piper, versuch doch einmal, eine Wand frei zu sprengen. Vielleicht kommen wir so hier raus...“
Ihre Schwester konzentrierte sich, hob die Hände, und... ...Leo erstarrte wieder. „Das kann doch nicht wahr sein!! Das DARF nicht wahr sein!!“ Piper befreite Leo wieder und versuchte erneut, eine Explosion hervorzurufen. Es funktionierte! Leider hatte sie nicht eine Wand, sondern einen Teil des Bodens in die Luft gesprengt. Prue sprang auf und rettete sich so vor dem Fall in ein tiefes Loch. Plötzlich hatte sie eine Idee, die sie sogleich den anderen erklärte.
„Ich projiziere mich hier raus und versuche irgendwas im Buch der Schatten zu finden!“ Leo winkte ab. „Im Buch findest du nichts darüber. Höchstens der Hohe Rat könnte uns helfen. Aber ich kann uns nicht hier raus orben, ich kann mich ja nicht mal mehr selbst orben. Es gibt nur eine Möglichkeit...“ Phoebe sah auf und hakte nach. „Eine Möglichkeit? Erzähl schon! Kommen wir vielleicht doch noch hier raus?“ „Hmm... Ja, es gibt eine Möglichkeit. Allerdings ist sie so gefährlich und risikoreich, das sie gar nicht in Frage kommt.“ „LEO!“ Phoebe wurde wütend.“Wenn du nicht sofort sagst was los ist, dann...“ Dann was, fragte sich Prue. Will unsere kleine dann um sich schlagen und Leo k.o setzen? Sogar in dieser Situation gelang es Prue, ein wenig humorvoll zu denken. Leo fing an, es zu erklären...
„Es ist eine Art Hindernisslauf. Du musst verschiedene Prüfungen bestehen, bei der du sterben kannst. Diese Prüfungen hat bis her noch kein Mensch überlebt, nicht einmal Dämonen sind dazu in der Lage. Es liegt daran, das es nicht erlaubt ist, seine Kräfte einzusetzen. Ansonsten könnte man es leicht schaffen. Seine Kräfte darf man nur einsetzen, wenn man ein Familienmitglied in die Hände der teuflischen Macht opfert... Unmöglich. Das können wir nicht schaffen. Abgesehen davon das die Prüfung alleine bestanden werden muss, also jeder einzelne es schaffen muss, haben wir gar nicht die Mittel, um den Teufel zu beschwören!“
Piper kniff die Augen zusammen und dachte nach... „Doch. Wir machen das. Ich habe eine Idee...“

Ein riesiges Feuer brach vor ihnen auf. Langsam nahm es Gestalt an. Der Teufel, die Obermacht der Unterwelt! Er grinste Phoebe an. „So sieht man sich wieder Honey!“ Pheebs verzog das Gesicht und machte einen Schritt Richtung Leo. Dieser machte dem Teufel den Vorschlag. „Wir wollen durch die Artesischen Prüfungen dem Zwang entkommen und nach oben zurückkehren. Du hast keinen Grund, und das zu verwehren. Bring uns dort hin!“
Das kleine Wesen rollte mit den Augen und brüllte los, das es Piper fast die Ohren abwehte.
Er schnippte mit dem Finger, und auf einmal befanden sie sich in einem völlig anderen Raum. Ganz im Gegensatz zu dem, was sie erwartet hatten. Kühl in blau eingerichtet, eine laufende Klimaanlage, die die Temperatur konstant auf 21° hielt, hochmoderne Computertechnik und ein Telefon. Der vorher so listig aussehende Teufel hatte eine menschliche Gestalt, trug einen Boss-Anzug und ein weißes Hemd mit Krawatte, ähnelte einem Börsenhai und setzte sich lässig auf seinen Chef-Sessel. Piper, Phoebe und Prue waren noch viel zu überrascht, um etwas zu sagen. Leo dagegen wusste anscheinend, was für eine Gestalt der Teufel in seinem wirklichen Domizil hatte. Auch er trug auf einmal einen Anzug und setzte sich auf einen Stuhl, der vor dem Tisch des „Teufels“ stand. Auf einem Namensschild stand der Name „Dimitri Strupowski“. So hieß der Kerl also... Piper konnte ihr Erstaunen nicht in Worte fassen. Sie und ihre Schwestern setzten sich wortlos auf die Besucherstühle am Rand und sahen auf Leo und Mr. Strupowski. „Mr. Strupowski, wir möchten die Artesischen Prüfungen bestreiten. Gibt es irgendwelche Einwände?“ „Nein, selbstverständlich nicht. Machen sie ruhig. Ich stelle ihnen die Räume 2, 4, 11 und 23 zur Verfügung. Alles Material wird ihnen gebracht. Sie haben 30 min Zeit. Viel Glück! Ach ja: Ziehen sie sich warm an!“
Ein weiterer Fingerschnipp, und jeder der Halliwells und Leo befanden sich in einem eigenen, kleinen Raum.

Piper sah sich verwirrt um. Nichts, aber auch gar nichts war in diesem Raum zu sehen. Weiße Tapeten, blauer Teppichboden, sonst nichts. Kein Licht. Sie bekam es mit der Angst zu tun. Plötzlich näherten sich Schritte. Jemand klopfte an. Die Tür öffnete sich, und Piper drückte sich ängstlich in eine Ecke. Sie war bereit... Bis ihr einfiel, das sie ihre Kräfte nicht einsetzen durfte. Licht fiel in den Raum und ein gutaussehender Mann stand in der Tür, mit einem großen Karton unter dem Arm.

Bye, Fran
 
Hi!
Hab mir mal deine Geschichte bis hierhin durchgelesen, möchtest du nicht weitermachen??
Ich finde deine Story echt Klasse und spannend!!
Kannst du vielleicht noch weiterschreiben?
bye
evy
 
ich finde die geschichte auch cool auch wenn sie ein bissschen lang ist. hat ganz schön gedauert bis ich sie mir durchgelesen hatte aber sie ist cool!!!!
 
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