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Besuch in der Hölle

L

Lovely1971

Guest
so das war meine erste Charmed geschichte, die ziemlich lang ist, werde immer je nach Feedback kleine oder auch größere stckchen posten!!
Viel Spaß

Charmed- Zauberhafte Schwestern
„Besuch in der Hölle“
Es war ein schöner Samstag Nachmittag und eigentlich so wie alle anderen Tage in San Francisco. Doch die drei Halliwell Schwestern hatten sich endlich einmal vorgenommen den alten und verstaubten Dachboden aufzuräumen. „Piper nun helfe doch endlich einmal mit“, zischte Prue, die nun schon ziemlich genervt war, weil sie wie immer alles alleine machen musste. „Phoebe hilft doch auch nicht mit.“ Na und dann kannst du ja wenigstens mit helfen, dachte Prue. Nun hatte auch sie keine Lust mehr den alten Dachboden aufzuräumen. Sie setzte sich in einen alten Korbstuhl und konzentrierte sich ganz auf den Besen, der nun endlich einmal die Spinnweben von den Wänden fegen sollte. Die Älteste der drei Schwestern blinzelte ein bisschen mit den Augen, und schon begann sich der Besen zu bewegen. „ Ey, wir sollen uns unsere Kräfte doch nicht zu persönlichem Nutzen machen, rief Piper. „Wir sollen damit...“ „ die Unschuldigen beschützen. Das weiß ich doch“, entgegnete Prue. „Aber wenn ihr mir schon nicht helft dann helfen mir eben meine Fähigkeiten.“ „Seht mal da sind unsere alten Spielsachen!“ Rief Piper aus der anderen Ecke des Dachbodens. „Ach die, die können weg“, erwiderte Prue. „Aber wieso das denn?“ Rief Phoebe aufgebracht. „Was sollen wir denn noch damit?“ Fragte Prue genervt. „Es ist doch eine schöne Erinnerung und außerdem können wir sie für unsere eigenen Kinder benutzen“, erklärte Phoebe. „Dann können meine weg.“ „Wieso das denn, Prue?“ „Die Welt ist so gefährlich seitdem wir Hexen sind. Dauernd greifen uns Dämonen und böse Hexer an, das ist doch nun wirklich kein guter Zeitpunkt Kinder großzuziehen“, sagte Prue. „Aber Prue! Wie kannst du nur so etwas sagen?“Zischte nun auch Piper. „Ach nun laß uns diese Unterhaltung verschieben. So etwa um Fünf Jahre?“ Erwiderte Prue, die nun wirklich mit den Nerven am Ende war. „OK“, stimmte Piper zu. Dann konzentrierte sich Prue wieder auf den Besen und ließ ihn den ganzen Dachboden fegen. Piper öffnete die Kiste mit den alten Spielzeugen der Schwestern. „Oh, seht mal die intimen Tagebücher unserer kleinen Schwester.“ Rief Piper. „Aber du konntest doch noch nie ein Geheimnis für dich behalten, Phoebe!“ Lachte Prue. „Naja, abgesehen von Hannas Party“, erwiderte Piper. „Na denkst du?“ Kicherte Prue. „Du wußtest es? OH Phoebe!“ Schrie Piper und warf mit einer Puppe, die auch in der Kiste lag nach ihrer kleinen Schwester. „Es ist mir so rausgerutscht“, verteidigte sich Phoebe gegen ihre Schwester. „Riecht ihr das auch, es riecht hier irgendwie verbrannt“, fragte Prue die nun endlich alleine seien wollte. „Oh nein! Unser Essen! "Schrie Piper und rannte mit Phoebe die Dachbodentreppe herunter.
Als die Tür zugeknallt war, fiel Prue das alte Hexenbrett auf, das wohl schon die ganze Zeit vor ihren Füßen lag. Sie schaute es sich mit einem verdutzten Gesicht an und nahm es dann in ihre Hände. Sie betrachtete das Brett und dann dachte sie darüber nach, wie schön es eigentlich war eine Hexe zu sein. Sie legte das Hexenbrett wieder dahin, wo sie es gefunden hatte und begann weiter aufzuräumen. Prue rief nach ihren Schwestern, die das Mißgeschick Essen schon beseitigt hatten. „Was ist?“, fragte Phoebe die überall rote Flecken von der Tomatensoße auf dem Kleid hatte. „Nichts besonders. Ihr sollt mir nur helfen weiter zu machen.“ „Ach so“, murrte Phoebe,“ Ich dachte es sei etwas passiert“ „Was soll schon passiert sein“ fragte Prue. Doch sie wusste genau was Phoebe dachte. Es könnte ja ein Dämon gekommen sein. Stimmt, dachte Prue wir hatten schon lange keinen Dämon mehr im Haus. Doch sie dachte nicht mehr darüber nach, denn Piper rief, ob sie ihr nicht helfen könne den Tisch zu tragen.
„Ich gehe mal zu Darryl“, verkündete Prue. „Aber du kannst doch jetzt nicht einfach abhauen und uns mit der Arbeit allein lassen!“ Nörgelte Piper, obwohl sie genau wusste welche Antwort jetzt kam. „Aber das tut ihr doch auch immer.“ Verteidigte Prue sich. „Aber das hier ist richtig wichtig und vorallem viel wichtiger als deine Dachboden-Aufräum-Aktion!“ „Nicht schon wieder! Nun hört aber mal auf. Ihr benehmt euch wie kleine Kinder.....“ „Mit Zauberkräften!“ Vervollständigte Prue und schickte Piper per Telekinese quer über den Dachboden. „Prue!“, Brüllte Phoebe, hör auf mit deinen Kräften herum zu spielen!“
„Phoebe! Ich weiß sehr gut was ich tue.“ Und schon schickte ein weiterer Telekineseschlag Phoebe zur anderen Ecke des Dachbodens. Nun begannen die Kämpfe auf dem Dachboden. Prue verteilte Telekinese-Schläge, die Piper immer wieder einfrieren ließ. Doch dann passierte es, Phoebe wurde sauer. Mit einem Schlag den sie in der Karate Schule gelernt hatte, traf sie Prue am Wangenknochen. Diese stöhnte vor Schmerz auf und gab Phoebe eine so heftige Kostprobe ihrer Kräfte, dass Phoebe rückwärts die Dachbodentreppe herunter flog und auf dem harten Holzboden der zweiten Etage des Hauses aufprallte. Da wurde es Piper zu fiel! Sie begann zu weinen. „Müssen wir uns denn immer streiten? Wir sind doch Schwestern! Irgendwann bringen wir uns noch gegenseitig um!“ Da dachte Prue wieder daran, was sie eigentlich gerade getan hatte. Sie hatte ihre Kräfte gegen ihre Schwestern eingesetzt! Langsam verflog ihre Wut. Besorgt setzte sie sich zu Piper auf den Boden des Dachbodens. Da kam auch Phoebe stöhnend wieder die Treppe hoch. „Na, warte! Das zahle ich dir heim!“ Sie wollte gerade weiter schimpfen, da sah sie Piper’s vom Weinen ganz rotes Gesicht. „Piper? Was ist denn jetzt kaputt?“ „Genau das! Immer müssen wir uns streiten! Außerdem haben wir gerade unsere Kräfte gegeneinander eingesetzt!“ „Das stimmt“, sagte Prue, „Es kann sein das wir durch diesen Streit unsere Kräfte verloren haben. Das gab es doch bei uns schon mal.“ „Prue, damals wurden wir verflucht!“, Schaltete Phoebe ein.
Auf einmal richtete ein Weißer Lichtstrahl am anderen Ende des Dachbodens Piper’s Aufmerksamkeit auf sich. „Leo!“ Piper’s Ehemann war gerade von seiner „Arbeit“ zurück. Piper rannte zu ihrem Mann und sie küßten sich zärtlich. „Ist dein Auftrag schon beendet, Schatz?“ „Nein eigentlich nicht. Aber ich hielt es nicht mehr aus. Ich musste dich einfach sehen.“ „Wie Süß“, mischte sich Phoebe ein. „Schön, dass du zurück bist“, begrüßte Prue ihren Schwager und umarmte ihn. „Hey, lass mich auch mal“, nörgelte Phoebe und schob Prue beiseite. Nun konnte sie endlich Leo umarmen, auf den sie früher auch schon einmal ein Auge geworfen hatte, doch sie hatte ihn dann doch ihrer älteren Schwester überlassen. „Besser sie als irgendeine beliebige Tussi von der Straße“ dachte Phoebe. Doch als Piper und Leo vor drei Monaten geheiratet hatten, freute sich Phoebe dann doch für die Beiden.
„Aber du brichst doch sonst nicht einfach so Aufträge ab“, quetschte Prue nun Leo aus. „Na gut, du hast es erfaßt“, gab sich Leo nun geschlagen, „ich soll euch nun mal über eure Streitereien aufklären.“ Phoebe verdrehte genervt die Augen. „Phoebe“, zischte Prue und gab ihrer Schwester einen Rippenstoß. „Ich weiß, dass du es weißt Phoebe, aber ich muss es euch noch einmal sagen.“ „Na dann leg mal los“ Phoebe versuchte nun etwas freundlicher zu klingen. "Also, Der Hohe Rat hat mir erzählt, das durch zu viele Streitereien die Macht der Drei zerbrochen werden kann.“ „Das wissen wir ja“, erwiderte Prue und dachte an den Vorfalls vor etwa einem Jahr. Damals hatte ein Hexenzirkel einen Fluch über sie und ihre Schwestern gelegt. Die Schwestern stritten nur noch und setzten wie heute sogar ihre Kräfte gegeneinander ein. Dann wurden die Kräfte der Zauberhaften „umgedreht“ und bewirkten nur noch das Gegenteil. Doch dann konnten sie diesen Zirkel doch noch vernichten. „Ja und weiter?“, Fragte Piper. „Wahrscheinlich ist wieder so ein Zirkel hinter euch her.“ „Was! ?“, Fragten die Zauberhaften wie aus einem Mund. „Du meinst so eine Art Wiederholungstäter?“, Faste Prue sich wieder. „Ja genau.“, Stimmte Leo zu. „Ach du meine Güte“, stöhnte Piper. „Meinst du sie haben auch diesen Streitzauber über uns gelegt?“, Fragte Phoebe. „Nein, das nicht. Von dem Fluch wissen sie anscheinend nichts.“ „Aber was wollen sie denn von uns?“ mischte sich Piper ein, die es noch immer nicht begriffen hatte nach einer langen Dämonen Freien Zeit wieder kämpfen zu müssen. Wenn sie ehrlich war, war sie auch ein bisschen eingerostet. „Na, was wohl?“ Fragte Phoebe wieder genervt, was sie aber schon den ganzen Tag war. Denn Prue’s Aufräum-Aktions-Tag fand sie noch nie toll. „Stimmt was werden sie Wohl wollen Piper? Bestimmt kein Date mit uns Dreien.“ Erwiderte Prue.
 
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noch ein kleines weiteres Stück!

. „Piper ist doch sowieso vergeben“, witzelte Phoebe. „Stimmt und ich würde keinen anderen Mann an sie lassen und schon gar keinen Dämonen“, lachte Leo. „Hört auf euch über mich und die Dämonen lustig zu machen. Wenn ich ehrlich bin habe ich große Angst vor ihnen.“ Sagte Piper vorsichtig. „Aber Piper“, meckerte Phoebe, “wir haben schon gegen so viele Dämonen Gekämpft und jetzt hast du Schiß?“ „Ich meine nur, wir haben so lange nicht gegen irgendwelche Dämonen oder Hexer gekämpft. Ich habe Angst, dass wir vielleicht eingerostet sind“ „das stimmt deswegen bin ich hier, ich soll mit euch eure Kräfte mal ein bisschen trainieren“, sagte Leo. „Na toll, und ich dachte ich könnte mal ein bisschen ausspannen“, murrte Phoebe. „Ach Phoebe, du hast noch genug Zeit zum ausruhen“, erwiderte Prue. „OK, dann legen wir mal los“, freute sich Leo. „Er stieß absichtlich gegen die teure Glasschale der Halliwellschen Einrichtung. Wie ein Blitz schnellte Piper’s Hand hervor und hielt die Zeit an. Doch es war bereits zu spät. Die Schale fiel laut klirrend auf den Boden. Leo verdrehte die Augen. Doch dann kam Prue die rettende Idee. Sie machte eine Handbewegung und die Schale setzte sich wieder zusammen. Leo staunte:„Das war nicht übel Prue.“ „Tja, Übung macht den meister“, gab Prue an. „Sag bloß du übst heimlich!“ Entgegnete Piper. „Na klar, wenn du im P3 bist und Phoebe in der Karate-Schule, dann lasse ich ein paar Möbelstücke durch die Wohnung fliegen.“ Triumphierte Prue. „Das ist doch nicht dein ernst. Dann war der kaputte Spiegel im Bad dein Werk?“, Rief Phoebe. „Zu mir hat sie gesagt, er sei einfach so von der Wand gefallen. Warum hast du ihn nicht wieder zusammen gesetzt?“, Fragte Piper. „Keine Lust“, gab Prue ihr als Antwort. „Nun nicht schon wieder streiten, Mädels“, kam nun auch Leo zu Wort, „Jetzt möchte ich gerne Phoebe‘ s Levitation ein bisschen üben.“ Kaum hatte er diesen Satz beendet erhob sich Phoebe in die Luft. Prue starrte sie verdutzt an, ihre Schwester war ihr im wahrsten Sinne davon geflogen. „Phoebe komm nun mal ganz langsam wieder herunter“, befahl Leo. Phoebe konzentrierte sich und wollte langsam auf dem kleinem Ecktisch aufsetzen- Doch ihre Kraft wollte nicht so wie sie es wollte und schon hing Phoebe schief und hilflos in der Luft herum. „Hey“, rief sie verzweifelt sie befürchtete sie konnte sich nicht mehr lange in der Luft halten und spürte schon den harten Aufprall auf dem Boden. „Ich bin doch heute schon einmal auf den Boden geknallt. Ich finde das reicht.“ Noch einmal nahm Phoebe alle ihre Kräfte zusammen und sie schwebte sachte wieder hinab. Allerdings landete sie nicht auf ihrem vorgestellten Ziel dem Ecktisch, sondern fiel sie nun direkt in Leo’s Arme. Dieser aber fing sie auf und setzte sie langsam wieder auf den sicheren Erdboden ab. „Ups, Entschuldigung, Leo.“, Stammelte Phoebe, erschrocken von der plötzlichen aber doch sehr angenehmen Landung. „Ich glaube Levitation muss wohl noch ein bisschen geübt werden.“ Tadelte Leo sie. „Das weiß ich auch selber!“, Brüllte Phoebe, die sichtlich mit den Nerven am Ende war. Sie strich sich durch ihr langes braunes Haar und ließ sich auf das Sofa hinter ihr fallen. „Manchmal wäre ich lieber ein ganz normales Mädchen“, seufzte sie. „Ich finde manchmal sind die Kräfte doch ganz nützlich, seitdem wir Hexen sind, gehen deutlich weniger Tassen und Teller kaputt.“ „Dafür um so mehr von unseren Möbel. Immer müssen die Dämonen hier auftauchen um uns zu töten und auch noch alle Möbel zerstören!“, Fügte Prue hinzu. Denn sie fand, dass seit ihrer zeit als Hexe das Wohnzimmer deutlich leerer geworden war. „Aber bedenkt ihr könnt durch eure Kräfte und durch die Macht der Drei vielen Unschuldigen helfen“, entgegnete Leo. „Trotzdem“, murmelte Phoebe so leise, dass die Anderen es nicht mitbekamen. Vorallem da sie die eher negativen Kräfte hatte, war sie es manchmal Leid eine Hexe zu sein. Aber Prue hat es noch schlimmer erwischt. Vor zwei Jahren tötete ein Dämon ihren Freund, seitdem hatte sie keine längere Beziehung mehr gehabt und sie hatte vor sieben Wochen ihr letztes Date. Ja, Piper, dachte Phoebe, die hat ihren Mann fürs Leben gefunden und ist nun glücklich. Aber Prue lebte wenn es um Männer geht im Moment auf Sparflamme. Sie überlegte, ehrlich gesagt ging es ihr sogar noch besser als Prue. Prue kann zwar mit ihren Kräften schon sehr gut umgehen und vorallem sie kann sie kontrollieren Aber ich habe jedenfalls seit längerer Zeit einen Freund. Na, ja davon abgesehen, dass Cole’ s andere Hälfte mich umbringen will. Ist Cole wirklich perfekt. „Phoebe?“ Leo riß Phoebe aus ihren Tagträumen. „Ja was ist?“ Fragte Phoebe etwas verwundert sie hatte nicht mitgekriegt, dass Leo sie etwas gefragt hatte. „Würdest du dich bitte noch einmal erheben.“ „Was soll ich?“ „Du sollst deine Levitation noch mal einsetzen.“ Machte Piper ihr verständlich. „OK, bin ja schon weg.“ Nörgelte Phoebe und fing an sich zu konzentrieren. Schon erhob sich Phoebe in die Lüfte. „Siehst du es funktioniert doch“, munterte Prue Phoebe auf. „Ja aber wer weiß wie lange noch?“ Fragte Piper, die Angst hatte das Phoebe gleich auf sie herab fallen würde. „Dann probiere jetzt bitte noch einmal zu landen“, bedeutete Leo ihr. „OK, ich versuch es.“ Langsam schloss Phoebe die Augen und begann sich zu konzentrieren. „Langsam, ganz langsam Phoebe“, wies Leo sie zurecht. Und tatsächlich ganz langsam kam Phoebe wieder zwischen ihre Schwestern und setzte dann mit einem kleinen Rums auf dem Boden des Dachbodens auf. Ihre Schwestern freuten sich genauso wie sie und umarmten sie glücklich. „Das war ja ganz in Ordnung“, lobte Leo sie. Dann sah er mit gequältem Gesicht an die Decke. Er wurde offensichtlich gerufen. Traurig sah er Piper an, die sofort um seinem Hals fiel und ihn noch fünfmal küsste. „Musst du schon wieder gehen?“ „Ja, leider. Aber ich komme so bald wie möglich wieder“, versprach er. Und mit einem weißen Lichtblitz verschwand Piper’s Ehemann vom Halliwellschen Dachboden. Phoebe und Prue sahen Piper traurig an, der es immer noch schwer fiel sich von ihrem Ehemann auf unbestimmte Zeit zu trennen. „Ach Piper er kommt doch wieder“, probierte Prue ihre jüngere Schwester zu trösten. „Das stimmt schon, aber wer weiß wann?“, schluchzte Piper. Sie war mit den Nerven am Ende. „Ich hole dir eine Tasse Tee“, rief Phoebe und verschwand sogleich hinter der Dachbodentür.
„Ich glaube Piper könnte einen Kaffee besser vertragen“, rief Prue Phoebe hinterher, die dies schon gar nicht mehr hörte. „Ach ein Tee ist schon in Ordnung“, sagte Piper. Sie kämpfte immer noch mit den Tränen. Doch nun gelang es ihr nicht mehr diese zurück zu halten. Sie fing an zu weinen und Prue nahm sie in die Arme. „Ich will keine Hexe mehr sein“, schluchzte sie, “Ich will ganz normal leben und einen ganz normalen Mann haben, der nicht dauernd vom Hohen Rat gerufen wird und dann in einem weißen Lichtstrahl verschwindet.“
Prue drückte ihre Schwester fest an sich und strich ihr durch das lange dunkle Haar. So hatte es ihre Mutter immer gemacht als sie noch lebte. „Piper, ich weiß, wie du dich fühlst. Ich wäre auch manchmal gerne normal und würde gerne einmal keine Dämonen jagen. Aber es ist unsere Bestimmung den Unschuldigen zu helfen“, tröstete Prue Piper. Langsam beruhigte sich Piper wieder und stütze ihren Kopf auf die Schultern ihrer großen Schwester. „Ach Prue, was würde ich nur ohne dich machen?“
„Kaffee ist fertig!“, rief Phoebe aus der halliwell‘ schen Küche, die Piper so sehr liebte. Seit sie ihr eigenes Restaurant das P3 eröffnet hatte, blieb Piper allerdings nicht mehr viel sich und ihre Sachwestern in der heimischen Küche zu bekochen. „Wir kommen“, rief Piper, der es nun wieder etwas besser ging. „Was würde ich nur ohne Prue machen?“, fragte sich Piper noch einmal.
Ein paar Minuten später saßen die Zauberhaften zu dritt am Küchentisch und tranken Kaffee. „Endlich einmal keine Dämonen. Wir haben schon lange nicht mehr so zusammen gesessen“, freute sich Phoebe. „Aber denk dran“, meinte Prue, „Was Leo gesagt hat. Ich meine diese Wiederholungstäter.“ „Das stimmt“, meinte Piper, „ich mache mir wirklich Sorgen, dass euch etwas zustößt“. „Nun mach mal halblang“, schaltete Phoebe ein, „ich kann auch sehr gut auf mich selbst aufpassen.“ „Das stimmt schon aber du hast immer noch die negativen Kräfte und kannst dich nicht durch deine Fähigkeiten verteidigen.“ „Wir müssen nun einfach noch vorsichtiger sein“, gab Prue zu bedenken. „Genau, am besten schließen wir uns oben auf dem Dachboden mit dem Buch der Schatten ein und gehen nicht mehr vor die Tür“, nörgelte Phoebe. „Phoebe, es reicht!“, riefen die beiden ältesten Schwestern wie aus einem Munde. „Ist ja schon gut. Ich sage ja nichts mehr.“
 
Noch ein kleiner Teil

Das Telefon klingelte schon sehr früh am nächsten Morgen. Piper öffnete verschlafen ihre Zimmertür und gähnte herzhaft. Ist ja schon gut, ich komme ja schon, dachte Piper genervt. Sie nahm den Hörer ab und rollt kurz darauf mit den Augen. Es war Billy, ihr Angestellter. „Ja, Billy was ist denn?“ Billy erklärte Piper aufgeregt was im P3 passiert war. „Es gab in der Nacht einen Überfall. Und als ich heute Morgen zur Arbeit ging, stand schon die ganze Polizeiwache vor der Tür. „Wurde etwas gestohlen?“ fragte Piper aufgeregt. „Ja die ganze Kasse ist verschwunden. „Oh nein“, schrie Piper. Jetzt, da sie und ihre Schwestern sowieso knapp bei Kasse waren, war so ein Vorfall einfach der Weltuntergang. „Ich komme sofort“, beendete Piper das Gespräch.
Ohne anzuklopfen stürmte Piper in das Zimmer ihrer großen Schwester. Prue schlief noch. Piper rüttelte an ihrer Schwester. „Was!? Was ist los?“, fragte Prue verschlafen. „Das P3 wurde ausgeraubt. Das ganze Geld ist gestohlen wurden!“ „Was!?“, schrie Prue ohne Rücksicht auf die noch schlafende zu nehmen. „Piper erzählte Prue alles was sie bereits wusste. Prue konnte es nicht fassen und fand keine Worte. Sie starrte ihre Schwester einfach nur fassungslos an. „Phoebe!“, schrie Prue durch das ganze Halliwell- Haus. Nach ein paar Minuten stand Phoebe in ihrem weißen Seidennachthemd in Prue’s Zimmer.
„Was ist denn los. Neue Dämonen?“ „Nein. Das P3 wurde ausgeraubt!“, erklärte Prue, der selbst ganz schlecht von der Aufregung war. Phoebe verstand in ihrem Halbschlaf nur Bahnhof. „Bitte was ist passiert?“ „Unsere Geldquelle. Sprich: Das P3 wurde ausgeraubt!“
Jetzt verstand auch Phoebe, fassungslos blickte sie zu Piper und dann rüber zu Prue. „Das heißt wir haben kein Geld mehr?“ „Scheint so“, seufzte Prue. „Ich fahre jetzt erstmal ins P3.“ entschloß Piper. „Wir begleiten dich natürlich.“ sagte Prue. „Gebt mir eine halbe Stunde und ich stehe fertig angezogen vor euch.“ meinte Phoebe und verschwand im Badezimmer.
„Naja es könnte auch eine Stunde werden, bevor wir los gehen. Ich muss mich nämlich anziehen oder soll ich so ins P3 gehen?“ fragte Prue und blickte herunter auf ihr blaues Seidennachthemd, sie hatte es zu Weihnachten von Piper bekommen. „Ich finde es ganz hübsch“, witzelte Piper und wurde sogleich wieder ernst. „Wie wollen wir nun eigentlich die vielen Rechnungen bezahlen?“ „Piper, ich habe auch noch einen Job!“ fügte Prue hinzu. „Ja, aber deine Aufträge sind zu unregelmäßig um davon leben zu können.“, schaltete Piper ein.
„Das stimmt auch wieder und Phoebe geht wieder zur Schule und hat keine Zeit arbeiten zu gehen.“ „Aber das P3 wird doch wieder geöffnet oder?“ fragte Phoebe mit ganz unschuldiger Miene. „Aber natürlich Phoebe. Aber es muss erst mal für unbestimmte Zeit geschlossen werden, damit die Polizei alles untersuchen kann.“
Billy hatte Recht. Fast die ganze Polizeiwache stand vor dem P3. „Hi Piper“, rief es aus einem Wagen. Es war Darryl. „Hi Darryl. Habt ihr schon was herausbekommen?“ „Ja, ein Dieb muss verletzt gewesen sein. Es klebte überall Blut.“ „Na, Lecker“, mischte sich Phoebe ein.
„Nur irgend etwas stimmt mit diesem Blut nicht, es ist nie im Leben menschliches Blut.“ Piper durchfuhr ein kalter Schauer. Könnte es etwa.... Oh nein es könnte nicht.. es ist Dämonenblut!
„Entschuldige uns bitte einmal Darryl“, stammelte Piper. „Phoebe, ein Gespräch unter Schwestern. Rufe bitte Prue.“
„Was!?“, Stöhnte Prue,“ Dämonenblut? Woher weist du das?“ „Darryl hat mir gesagt das es auf keinen Fall menschliches Blut ist. Und ein Tier würde ja wohl bestimmt nicht in einem Restaurant einbrechen, oder?“ „Das stimmt schon. Gegenfrage: Warum sollte ein Dämon in ein Restaurant einbrechen?“ „Hmm“, überlegte Piper,“ vielleicht will er etwas über uns erfahren?“ „Und warum plündert er dann die Kasse des P3?“ Fragte Phoebe schnippisch.
„Damit es wie ein normaler Einbruch aussieht.“ , Kombinierte Prue. „Das könnte sein.“
In diesem Moment betrat Darryl die Küche des P3, in die sich die Schwestern zurückgezogen hatten. Die Schwestern unterbrachen ihr Gespräch aber nicht, denn Darryl wusste, dass sie Hexen waren. „Was glaubt ihr denn mit eurem Wissen, was es war?“, fragte er. „Wir vermuten, dass es ein Dämon war, der uns wie immer an den Kragen will.“, erwiderte Phoebe.
„Das klingt nicht gut, Ladies. Was können wir gegen diesen Dämon tun?“ „Im Moment noch gar nichts. Wir wissen ja nicht welcher Dämon dahinter steckt.“, erklärte Piper sichtlich aufgeregt. „Bevor ich es vergesse, die Spurensicherung hat noch etwas gefunden.“ „Was denn?“ fragte Phoebe neugierig. „Das wissen sie auch noch nicht genau. Aber es könnte ein Stück Haut sein. Rote Haut!“ Prue rollte mit den Augen“: Baltasar!“ „“Bitte wer?“, Fragte Darryl verständnislos. „Baltasar ist ein Dämon, der wie alle anderen Dämonen auch, uns umbringen und unsere Kräfte haben will.“, Antwortete Piper. „Und nicht zu vergessen, er ist Cole’ s dämonische Form!“, Fügte Phoebe hinzu. „Was! ? Cole ist ein Dämon! Da weiß ich ja gar nichts von!“, rief Darryl aufgebracht. „Ja, ähh“, stammelte Phoebe, „Wir haben es dir nicht erzählt, weil wir wussten, dass du ausflippst.“ „Aber wie kann Cole dein Freund sein, wenn seine andere Hälfte euch umbringen will?“ „Naja, normalerweise hat er seine dämonische Seite unter Kontrolle.“, sagte Phoebe verlegen, sie mochte nicht gerne über die böse Hälfte ihres Freundes reden. „Und warum ist Baltasar jetzt wieder aufgetaucht?“, fragt Darryl. „Gute Frage“, antwortete Phoebe. „Am besten gehe ich zu Cole und frage ihn.“ „Kommt nicht in Frage!“, stieß Prue etwas schärfer hervor, als sie es eigentlich wollte. „Wieso denn nicht?“, fragte Phoebe wie ein kleines Kind. „Stell dir einmal vor er ist gerade in seiner dämonischen Form ist und du stehst bei ihm vor der Tür. Denkst du er würde dich mit einer Umarmung begrüßen?“ „Na gut, wie immer hat die große Prue Recht“, gab Phoebe zu,“ Aber was sollen wir dann machen?“ „Wir gehen zu dritt hin.“, schlug Piper vor. „Dann bringt er uns alle drei um!“, erwiderte Phoebe. „Nein, das denke ich nicht. Wenn wir zu dritt sind haben wir immer noch die Macht der Drei und wenn er verletzt ist, ist er nicht stark genug um uns zu töten.“, erklärte Prue. „Also auf in die Höhle des Löwen“, rief Phoebe
Die drei standen vor Cole‘ s Haustür, doch keiner traute sich anzuklopfen. Schließlich ging Prue einen Schritt auf die Tür zu- und klopfte. „Hallo? Wer ist da?“, Fragte eine vertraute Stimme. „Cole? Wir sind es!“, erwiderte Phoebe. Cole öffnete. Mit leeren Augen und bleichem Gesicht blickte er die Schwester an. „Ihr seid wegen Baltasar hier, richtig?“, fragte er. „Genau. Würdest du uns bitte rein lassen. Ich möchte das nicht hier auf dem Flur besprechen.“, fragte Prue schnippisch. „ Natürlich kommt rein.“ Er ließ die Schwestern in sein Apartment. „Cole, hast du dich in letzter in Baltasar verwandelt?“ „Naja“, erwiderte er. „Nun sag schon“ „Na gut, ich habe mich in Baltasar verwandelt. Hat er etwas angestellt?“ „Angestellt? Er hat das P3 ausgeraubt!“, brüllte Piper. „Oh man“, stöhnte Cole. Er schüttelte heftig den Kopf „Ihr wisst doch ich kann nicht kontrollieren, was er macht, nur wenn er etwas schwächer ist, kann ich das Geschehen ein wenig beeinflussen. Doch das funktioniert leider fast nie.“ Phoebe blickte verlegen zu Boden „Ich weiß. Aber was sollen wir denn jetzt tun. Irgendwann hat er Zeit und wird uns umbringen!“ „Buch der Schatten“, sagte Piper nur und wollte schon zur Tür hinaus rennen, doch da rief Phoebe sie zurück. „Wir können Cole nicht einfach hier lassen, was ist wenn er sich jetzt gerade in Baltasar verwandelt und irgend etwas anstellt?“ „Na gut, dann gehen Prue und ich alleine“, antwortete Piper und drehte sich wieder zur Tür. „Halt Piper!“, rief Prue, „Wir können auch Phoebe nicht alleine hier lassen. Wenn Baltasar sie angreift... Du weißt doch sie hat die eher negative Kraft.“ „Am besten bleibt ihr alle hier, dann könnt ihr die Macht der Drei gegen Baltasar einsetzen.“ „Aber wer soll dann ins Buch der Schatten gucken und sagen was wir tun können?“, fragte Piper. „Ich habe eine Idee“, sagte Prue,“ Ich gehe!“ „Aber wie sollen wir dann Die Macht der Drei einsetzen?“ „Ich meine doch nicht das ich selber gehe.“, fügte Prue hinzu. Phoebe verstand nichts. Sie schaute Prue ratlos an, doch diese schüttelte nur verständnislos mit dem Kopf. Dann schloß sie ihre Augen und es begann blau um Prue zu schimmern. Jetzt verstand Phoebe! Prue schickte ihren Astralleib auf den halliwell‘ schen Dachboden.
 
Éin kleiner neuer Teil. Hoffe er gefällt euch!

Prue’s Astralbild blickte sich auf dem Dachboden um und lief dann direkt zum Buch der Schatten. Sie blätterte schnell im Buch herum und fand dann den Spruch den sie suchte. Spruch zum Bannen eines Dämons in seiner menschlichen Hälfte. Prue suchte sich schnell einen Zettel und schrieb den Spruch ab. Dann begann sie wieder zu schimmern und Prue’s Abbild verschwand vom Dachboden.
Prue zuckte einmal kurz und sofort war sie wieder da und hatte den Zettel mit dem Zauberspruch in der Hand. „Hier ich habe ihn!“, rief sie und wedelte mit dem Zettel in der Hand. Dann stellten sich die Zauberhaften in einem Kreis auf, faßten sich bei den Händen und begannen ihren Gesang.

„Der Dämon, der uns schaden kann,
in seine menschliche Hälfte ich nun verbann‘
Bleibe dort für Stunden und komme nicht frei,
Denn wir beschwören dich: Die Macht der Drei!“

Piper blickte von Phoebe zu Prue und von Prue zu Phoebe, die beide mit dem Kopf nickten.
„Hat es geklappt?“, fragte Piper. „Ich hoffe es“, antwortete Cole. „Probiere einmal dich in Baltasar zu verwandeln“, deutete Prue Cole. Cole schloß die Augen und beschwör das Böse in sich hinauf. Doch- es passierte nichts.
„Wir haben es geschafften! Wir haben Baltasar verbannt!“, jubelte Piper. „Warte, warte, Piper. Der Zauber hält nur für achtundvierzig Stunden!“, erklärte Prue. „Was!?“, Piper blickte ihre Schwester verständnislos an. „Wie sollen wir denn Baltasar dann ganz verbannen?“ „Das weiß ich leider auch nicht.“, gab Prue traurig zurück, „Aber wir haben genau achtundvierzig Stunden, um das heraus zu bekommen.“

Zwei Stunden später saßen die drei Halliwell- Schwestern und Cole an Cole’ s Küchentisch und überlegten wie sie Baltasar endgültig verbannen könnten. Piper schaute immer wieder zur Uhr um zu sehen wie viel Zeit ihr und ihren Schwestern noch blieb. Jetzt waren es noch genau einundvierzig Stunden und zwölf Minuten. Einundvierzig Stunden und elf Minuten. Die Zeit verging. Und uns fällt immer noch nichts ein, dachte Piper. „Warum konntest du Baltasar eigentlich nicht kontrollieren“, fragte Phoebe, sie war die erste seit einer Stunde die einmal ein Wort gesagt hatte. Denn auch Prue saß an der anderen Seite des Tisches und schwieg. „Ich glaube weil ich im Moment etwas schwach bin, mir geht es ja schon seit Tagen nicht sehr gut. Und vielleicht hat er auf diesen Moment gewartet.“ „Oh Man, der ist schlauer als wir dachten“, stöhnte Phoebe. „Ich glaube wir müssen noch mal ins Buch der Schatten schauen“, dachte Piper laut. „Du hast Recht aber wir müssen dann Cole mitnehmen.“, erwiderte Prue. „Sag bloß du willst nicht, dass Cole mit zu uns nach Hause kommt“, nörgelte Phoebe. „Nein, so war das nicht gemeint“, verteidigte sich Prue, „ich dachte nur, wenn Cole sich bei uns in Baltasar verwandelt und das Buch der Schatten klaut?“ „Das wäre nicht gut“, meinte Piper. „Aber das wird schon nicht passieren nicht wahr, Cole?“ „Du weißt ich kann für nichts garantieren“, erinnerte sie Cole. „Natürlich alle sind gegen Phoebe!“, rief Phoebe. Wütend drehte sie sich zur Tür. Doch da schimmerte es plötzlich hinter ihr. Erschrocken drehte sich Phoebe um, sie hatte Angst das Cole sich gerade jetzt in Baltasar verwandelte. Doch Phoebe atmete erleichtert durch. Es war Leo. „Leo!“, freute sich Piper. Es war sehr selten dass sie ihren Mann innerhalb von zwei Tagen schon zweimal begegnete. „Ich habe von euren großen Problemen gehört“, sagte Leo ruhig. „Kannst du uns helfen?“, hakte Prue nach. „Das weiß ich noch nicht genau“, erwiderte er. „Er drehte sich um und nickte Cole zur Begrüßung zu. Er hatte noch immer großen Respekt vor ihm, da er Angst hatte er könnte den Halliwell-Schwestern etwas antun. Es herrschte immer eine eisige Kälte zwischen Leo und Cole. Mittlerweile ist es aber doch bedeutend besser geworden, dachte Piper. „Wir müssen jetzt als erstes noch mal im Buch der Schatten nachschlagen“, erklärte Leo. Er nahm Piper an die Hand und verließ mit ihr und Prue, Phoebe und Cole im Schlepptau Cole‘ s Apartment.
„Hast du einen Spruch gefunden, Prue?“, fragte Phoebe wenig später auf dem Halliwellschen Dachboden. „Nein, leider nicht, Phoebe.“ Piper saß währenddessen auf der anderen Seite des Dachbodens, in Leo’s Armen sitzend. Sie war mit den Nerven am Ende. Ihr über alles geliebter Nachtclub war ausgeraubt worden! Doch da kam ihr eine Idee. „Cole! Wo ist das Geld aus dem P3?“, brüllte sie. Cole schaute sie verwundert an. „Bitte was?“ „Das Geld, Baltasar hat das ganze Geld geklaut!“, brüllte sie. „Aber was soll denn ein Dämon mit so viel Geld? Das ist doch wirklich unlogisch, er kann mit dem Geld doch nichts anfangen. Sein größter Wunsch ist es nicht ich einen Porsche zu kaufen, sondern euch zu töten!“ Bei diesem Satz zuckte Piper zusammen, wenn nicht Baltasar das Geld geklaut hat wer dann? „Aber wer soll es denn sonst gewesen sein, Cole?“, fragte Prue. „Sagtet ihr nicht die Scheibe war eingeschlagen? Jede normale Dieb könnte doch durch die zerschlagene Scheibe gestiegen sein und das Geld geklaut haben, oder?“ „Das stimmt Piper“, erwiderte Prue. „Ihr habt Recht“, sagte Piper.
Phoebe schlug mit einem lauten Knall das Buch der Schatten zu. Leo, Prue, Piper und Cole drehten sich erschrocken zu Phoebe. „Es ist hoffnungslos“, klagte sie, „Im Buch der Schatten steht nichts darüber wie man einen Dämon in seine menschliche Hälfte zu verbannen.“ Prue rollte mit den Augen., was zu ihrem Glück niemand bemerkte. Muss denn jetzt auch schon meine jüngste Schwester damit anfangen immer so früh aufzugeben? Denn dieses >es ist hoffnungslos< kannte sein nur allzu gut von Piper. Prue lehnte sich auf dem Korbstuhl etwas weiter zurück und schaute zu Cole. Kaum zu glauben, dachte sie, dass in einem so hübschen Mann ein wirklich furchterregender Dämon steckt, wie Baltasar. Dann dacht sie daran, wie glücklich Phoebe mit Cole war, und sie dachte an ihr Liebesleben, das im Moment überhaupt nicht gut klappte. Sie legte den Kopf auf die Lehne des Stuhls und seufzte. „Was ist Prue?“, fragte Piper, die ihren Seufzer bemerkt hatte. „Ach gar nichts“, log Prue. Phoebe kam zu ihren Schwestern herüber. Sie setzte sich neben ihre älteste Schwester auf einen anderen der vielen unglaublich bequemen Korbstühle, die auf dem Dachboden standen. Auch sie blickte zu Cole und dann auf die Zeichnung von Baltasar im Buch der Schatten. Dann blickte sie zu ihrer großen Schwester, die ebenfalls sehr traurig schaute. Auf einmal konnte sie ihren Schmerz und ihre Wut nicht mehr zurück halten und sie begann laut zu weinen. Piper drehte sich erschrocken zu ihrer kleinen Schwester. Prue nahm Phoebe in den Arm und tröstete sie. Sie wusste genau wie es, wenn eine Beziehung vielleicht nicht mehr zu halten ist. Phoebe verehrte Cole gerade zu und sie wusste genau, dass er sie auch von ganzem Herzen liebte. Phoebe schluckte. Dann kam auch endlich Cole zu ihr. Er nahm seine Freundin in den Arm und strich ihr sanft durch das braune Haar. Piper reichte Phoebe ein Taschentuch. Sie drehte sich zu Leo. Der lächelte sie bedrückt an und kam dann auf sie zu. Er nahm seine Ehefrau in den Arm und küsste sie. Schon komisch, dachte Piper, vor ein paar Jahren lebten in diesem Haus eine Großmutter und ihre drei Enkelinnen. Und Jetzt? Jetzt lebte sie hier mit ihren Schwestern die wie sie Hexen waren, ein Wächter des Lichts und ein Halbdämon.
 
So jetzt gibts auch endlich nen neuen Teil:

Prue’s Astralbild blickte sich auf dem Dachboden um und lief dann direkt zum Buch der Schatten. Sie blätterte schnell im Buch herum und fand dann den Spruch den sie suchte. Spruch zum Bannen eines Dämons in seiner menschlichen Hälfte. Prue suchte sich schnell einen Zettel und schrieb den Spruch ab. Dann begann sie wieder zu schimmern und Prue’s Abbild verschwand vom Dachboden.
Prue zuckte einmal kurz und sofort war sie wieder da und hatte den Zettel mit dem Zauberspruch in der Hand. „Hier ich habe ihn!“, rief sie und wedelte mit dem Zettel in der Hand. Dann stellten sich die Zauberhaften in einem Kreis auf, faßten sich bei den Händen und begannen ihren Gesang.

„Der Dämon, der uns schaden kann,
in seine menschliche Hälfte ich nun verbann‘
Bleibe dort für Stunden und komme nicht frei,
Denn wir beschwören dich: Die Macht der Drei!“

Piper blickte von Phoebe zu Prue und von Prue zu Phoebe, die beide mit dem Kopf nickten.
„Hat es geklappt?“, fragte Piper. „Ich hoffe es“, antwortete Cole. „Probiere einmal dich in Baltasar zu verwandeln“, deutete Prue Cole. Cole schloß die Augen und beschwör das Böse in sich hinauf. Doch- es passierte nichts.
„Wir haben es geschafften! Wir haben Baltasar verbannt!“, jubelte Piper. „Warte, warte, Piper. Der Zauber hält nur für achtundvierzig Stunden!“, erklärte Prue. „Was!?“, Piper blickte ihre Schwester verständnislos an. „Wie sollen wir denn Baltasar dann ganz verbannen?“ „Das weiß ich leider auch nicht.“, gab Prue traurig zurück, „Aber wir haben genau achtundvierzig Stunden, um das heraus zu bekommen.“

Zwei Stunden später saßen die drei Halliwell- Schwestern und Cole an Cole’ s Küchentisch und überlegten wie sie Baltasar endgültig verbannen könnten. Piper schaute immer wieder zur Uhr um zu sehen wie viel Zeit ihr und ihren Schwestern noch blieb. Jetzt waren es noch genau einundvierzig Stunden und zwölf Minuten. Einundvierzig Stunden und elf Minuten. Die Zeit verging. Und uns fällt immer noch nichts ein, dachte Piper. „Warum konntest du Baltasar eigentlich nicht kontrollieren“, fragte Phoebe, sie war die erste seit einer Stunde die einmal ein Wort gesagt hatte. Denn auch Prue saß an der anderen Seite des Tisches und schwieg. „Ich glaube weil ich im Moment etwas schwach bin, mir geht es ja schon seit Tagen nicht sehr gut. Und vielleicht hat er auf diesen Moment gewartet.“ „Oh Man, der ist schlauer als wir dachten“, stöhnte Phoebe. „Ich glaube wir müssen noch mal ins Buch der Schatten schauen“, dachte Piper laut. „Du hast Recht aber wir müssen dann Cole mitnehmen.“, erwiderte Prue. „Sag bloß du willst nicht, dass Cole mit zu uns nach Hause kommt“, nörgelte Phoebe. „Nein, so war das nicht gemeint“, verteidigte sich Prue, „ich dachte nur, wenn Cole sich bei uns in Baltasar verwandelt und das Buch der Schatten klaut?“ „Das wäre nicht gut“, meinte Piper. „Aber das wird schon nicht passieren nicht wahr, Cole?“ „Du weißt ich kann für nichts garantieren“, erinnerte sie Cole. „Natürlich alle sind gegen Phoebe!“, rief Phoebe. Wütend drehte sie sich zur Tür. Doch da schimmerte es plötzlich hinter ihr. Erschrocken drehte sich Phoebe um, sie hatte Angst das Cole sich gerade jetzt in Baltasar verwandelte. Doch Phoebe atmete erleichtert durch. Es war Leo. „Leo!“, freute sich Piper. Es war sehr selten dass sie ihren Mann innerhalb von zwei Tagen schon zweimal begegnete. „Ich habe von euren großen Problemen gehört“, sagte Leo ruhig. „Kannst du uns helfen?“, hakte Prue nach. „Das weiß ich noch nicht genau“, erwiderte er. „Er drehte sich um und nickte Cole zur Begrüßung zu. Er hatte noch immer großen Respekt vor ihm, da er Angst hatte er könnte den Halliwell-Schwestern etwas antun. Es herrschte immer eine eisige Kälte zwischen Leo und Cole. Mittlerweile ist es aber doch bedeutend besser geworden, dachte Piper. „Wir müssen jetzt als erstes noch mal im Buch der Schatten nachschlagen“, erklärte Leo. Er nahm Piper an die Hand und verließ mit ihr und Prue, Phoebe und Cole im Schlepptau Cole‘ s Apartment.
„Hast du einen Spruch gefunden, Prue?“, fragte Phoebe wenig später auf dem Halliwellschen Dachboden. „Nein, leider nicht, Phoebe.“ Piper saß währenddessen auf der anderen Seite des Dachbodens, in Leo’s Armen sitzend. Sie war mit den Nerven am Ende. Ihr über alles geliebter Nachtclub war ausgeraubt worden! Doch da kam ihr eine Idee. „Cole! Wo ist das Geld aus dem P3?“, brüllte sie. Cole schaute sie verwundert an. „Bitte was?“ „Das Geld, Baltasar hat das ganze Geld geklaut!“, brüllte sie. „Aber was soll denn ein Dämon mit so viel Geld? Das ist doch wirklich unlogisch, er kann mit dem Geld doch nichts anfangen. Sein größter Wunsch ist es nicht ich einen Porsche zu kaufen, sondern euch zu töten!“ Bei diesem Satz zuckte Piper zusammen, wenn nicht Baltasar das Geld geklaut hat wer dann? „Aber wer soll es denn sonst gewesen sein, Cole?“, fragte Prue. „Sagtet ihr nicht die Scheibe war eingeschlagen? Jede normale Dieb könnte doch durch die zerschlagene Scheibe gestiegen sein und das Geld geklaut haben, oder?“ „Das stimmt Piper“, erwiderte Prue. „Ihr habt Recht“, sagte Piper.
Phoebe schlug mit einem lauten Knall das Buch der Schatten zu. Leo, Prue, Piper und Cole drehten sich erschrocken zu Phoebe. „Es ist hoffnungslos“, klagte sie, „Im Buch der Schatten steht nichts darüber wie man einen Dämon in seine menschliche Hälfte zu verbannen.“ Prue rollte mit den Augen., was zu ihrem Glück niemand bemerkte. Muss denn jetzt auch schon meine jüngste Schwester damit anfangen immer so früh aufzugeben? Denn dieses >es ist hoffnungslos< kannte sein nur allzu gut von Piper. Prue lehnte sich auf dem Korbstuhl etwas weiter zurück und schaute zu Cole. Kaum zu glauben, dachte sie, dass in einem so hübschen Mann ein wirklich furchterregender Dämon steckt, wie Baltasar. Dann dacht sie daran, wie glücklich Phoebe mit Cole war, und sie dachte an ihr Liebesleben, das im Moment überhaupt nicht gut klappte. Sie legte den Kopf auf die Lehne des Stuhls und seufzte. „Was ist Prue?“, fragte Piper, die ihren Seufzer bemerkt hatte. „Ach gar nichts“, log Prue. Phoebe kam zu ihren Schwestern herüber. Sie setzte sich neben ihre älteste Schwester auf einen anderen der vielen unglaublich bequemen Korbstühle, die auf dem Dachboden standen. Auch sie blickte zu Cole und dann auf die Zeichnung von Baltasar im Buch der Schatten. Dann blickte sie zu ihrer großen Schwester, die ebenfalls sehr traurig schaute. Auf einmal konnte sie ihren Schmerz und ihre Wut nicht mehr zurück halten und sie begann laut zu weinen. Piper drehte sich erschrocken zu ihrer kleinen Schwester. Prue nahm Phoebe in den Arm und tröstete sie. Sie wusste genau wie es, wenn eine Beziehung vielleicht nicht mehr zu halten ist. Phoebe verehrte Cole gerade zu und sie wusste genau, dass er sie auch von ganzem Herzen liebte. Phoebe schluckte. Dann kam auch endlich Cole zu ihr. Er nahm seine Freundin in den Arm und strich ihr sanft durch das braune Haar. Piper reichte Phoebe ein Taschentuch. Sie drehte sich zu Leo. Der lächelte sie bedrückt an und kam dann auf sie zu. Er nahm seine Ehefrau in den Arm und küsste sie. Schon komisch, dachte Piper, vor ein paar Jahren lebten in diesem Haus eine Großmutter und ihre drei Enkelinnen. Und Jetzt? Jetzt lebte sie hier mit ihren Schwestern die wie sie Hexen waren, ein Wächter des Lichts und ein Halbdämon. Schon verrückt, dachte Piper und musste grinsen. Langsam beruhigte sich Phoebe wieder. Sie sah Cole tief in seine wunderschönen dunklen Augen. Er lächelte und strich Phoebe übers Haar. „Wir werden euch kurz alleine lassen“, bestimmte Prue und warf Piper ein Lass-uns verschwinden-Blick zu. Piper verstand sofort. Sie begab sich zur Dachbodentür. Sie warf Leo einen scharfen Blick zu und auch er verstand nun. Die drei begaben sich ins Sonnenzimmer. Diesen Raum mochte Piper besonders gerne, er erinnerte sie stark an ihre vor ungefähr zwei Jahren verstorbene Großmutter. Wieder musste Piper lächeln, sie erinnerte sich noch genau daran, wie Phoebe vor zwei Jahren einfach hier aufgetaucht war und an Prue’s finsteren Blick, als Phoebe die Tür aufschloß und in den Flur hineinspazierte. Dann dachte sie daran wie Phoebe auf dem Dachboden das Buch der Schatten gefunden hatte. Und daran, dass sie und Prue nicht glauben wollten, dass sie Hexen waren und Zauberkräfte besitzen. Doch Phoebe überzeugte sie nach und nach davon. Als Piper daran dachte, als sie das erste Mal die Zeit angehalten hatte, umspielte ein leichtes Lächeln ihr Gesicht. Sie dachte daran, wie erschreckt sie war, als auf einmal alles stillstand und nur sie selbst sich noch bewegte. Leo riß Piper aus ihrem Tagtraum. Er zeigte unauffällig zur Treppe. Da hörte auch Piper die Schritte.
 
Klar ich schreib mal weiter:

Phoebe kam mit verweintem Gesicht die Treppe herunter. Es musste etwas ziemlich schlimmes passiert sein. Piper warf Prue einen Hilflosen Blick zu und zu ihrer Verwunderung wusste Prue ihrem Blick nach auch nicht was zu tun war. Phoebe schluchzte und ließ sich auf den nächstbesten Stuhl fallen. Sie stützte den Kopf auf die Hände und weinte. Prue ging besorgt zu ihrer Schwester. „Phoebe, was ist denn passiert?“ Phoebe schaute Prue mit roten, verweinten Augen an. „Cole hat sich von mir getrennt!“ „Was!?“, rief Leo. „Er meinte, es wäre zu gefährlich. Er könnte nicht mit mir zusammen sein, wenn seine andere Hälfte mich umbringen will!“ „Aber das hat doch sonst auch immer funktioniert!“ „Aber Piper“, mischte sich Prue ein, „sonst hatte Cole Baltasar auch einigermaßen unter Kontrolle.“ Piper blickte verlegen zu Boden und strich sich durchs Haar. Phoebe begann wieder zu weinen. „Ich kann es nicht glauben, gestern waren wir noch total glücklich und heute sind wir getrennt.“ Die Tränen liefen ihr übers Gesicht. Prue drückte Phoebe fest an sich. „Alles ist in Ordnung Phoebe“ beruhigte sie ihre Schwester. Oh nein, habe ich das gerade gesagt, dachte Prue, sie hat sich gerade von ihrem Freund getrennt und ich sage Alles ist in Ordnung? „Gar nichts ist in Ordnung, Prue!“, brüllte Phoebe. Sie riß sich aus Prue’s Umarmung und rannte die Treppe hinauf in ihr Zimmer. Wie kann ich nur so blöd sein?, dachte Prue. Sie warf Piper einen Endschuldigen Blick zu. Sie nickte und Prue war froh, dass wenigstens Piper zu ihr hielt.
Nun saßen Piper, Leo und Prue im Sonnenzimmer von Halliwell - Manor. Alle starrten sie Löcher in die Wand. Bis Prue auf einmal fragte:“ Wo ist eigentlich Cole?“ Erschrocken schaute Piper sie an und genau in diesem Moment hörte sie einen Schrei, der nach Phoebe klang. Die zwei Zauberhaften und Leo rannten die Treppe hoch. Prue gefolgt von Piper und Leo. Mit einem telekinetischen Schlag öffnete Prue Phoebe’ s Zimmertür. Als sie das Bild sah, dass sich ihr bot, gefror ihr das Blut in den Adern. Phoebe wurde von Baltasar festgehalten. „Kommt mir nicht zu nahe oder eure Schwester muss dran glauben!“, schrie er.
Piper blickte sich Hilfe suchend um. Doch auch Leo sah sie hilflos an. „Nun steht da nicht so doof rum sondern helft mir endlich“, rief Phoebe. Doch Baltasar herrschte sie an:“ Halt den Mund du kleine, dumme Hexe!“ „Ey, ich bin vielleicht nicht gerade groß, aber nicht dumm“; entgegnete Phoebe mutig. Mit diesem Satz drehte sie sich um und verpaßte Baltasar einen der Schläge, die sie in der Karate-Schule gelernt hatte. Baltasar schrie vor Schmerz auf und taumelte ein paar Schritte rückwärts. Auf diesen günstigen Augenblick hatte Phoebe gewartet, sie löste sich aus seinem Griff und rannte zu ihren Schwestern. „Schnell, jetzt habt ihr die Chance ihn zu vernichten!“, schrie Leo. „Nein! Wenn er stirbt, stirbt Cole auch!“, schrie Phoebe zurück. „Phoebe, wir haben keinen anderen Ausweg. Er wird uns umbringen!“, erwiderte Prue. Doch kam Baltasar wieder auf die Beine und feuerte eine seiner Energiekugeln auf Prue. Doch Prue schickte die Kugel durch einen Telekineseschlag zurück zum Absender. Doch dieser machte einen schnellen Satz zur Seite und die Kugel traf das Sofa in Phoebe’ s Zimmer. „Ey, das ist ein Erbstück!“, rief sie. Doch Baltasar zeigte sich davon wenig begeistert und feuerte wieder eine Energiekugel diesmal aber auf Piper. Durch diese schrecklichen Bilder aber versteiften sich Piper’s Glieder gerade zu und sie konnte der Kugel nicht mehr rechtzeitig ausweichen. Die Kugel erwischte sie an der Hüfte und schnellte dann weiter in den Spiegel, der daraufhin in tausend Stücke zerbrach. „Piper!“, schrie Leo und rannte zu seiner Ehefrau und konnte sie gerade noch auffangen, als sie in Ohnmacht fiel. „Ist sie in Ordnung?“, schrie Prue aus der anderen Ecke des Zimmers. Sie war zu sehr damit beschäftigt Baltasar’ s nächsten Energiekugeln durch Telekinese zurück zu schleudern, als dass sie jetzt zu ihrer Schwester rennen konnte. Wieder schickte Prue einen Telekineseschlag zu Baltasar und dieser verfehlte sein eigentliches Ziel nicht. Er traf Baltasar direkt in die Brust. Dieser bekam es nun anscheinen mit der Angst zu tun und er orbte sich fort.
Prue rannte zu ihrer ohnmächtigen Schwester. Sie schüttelte Piper ein paar mal. Und langsam erwachte diese wieder. „W-was ist passiert?“ „Baltasar’ s Energiekugel hat dich gestreift und dann bist du umgefallen“, erklärte ihr Prue. „Und wo ist Baltasar jetzt?“ „Gute Frage, Piper.“, erwiderte Phoebe. Aus Piper kam nur ein „Häh?“ „Er hat sich weggeorbt“ „Und was ist wenn er irgendwo zum Beispiel hinter uns wieder auftaucht?“, fragte Piper. „Nein, das wird er bestimmt nicht tun, denn Prue hat ihn mit seinen eigenen Waffen geschlagen“, triumphierte Phoebe, sie war sehr stolz auf ihre große Schwester. Doch da kam auch Phoebe dieser komische Gedanke. Was wäre ich eigentlich ohne sie? Was würden Piper und ich nur ohne sie tun? Ja, würden wir überhaupt ohne Prue leben können? Doch Phoebe verdrängte diesen schrecklichen Gedanken gleich wieder. Prue würde noch lange bei ihnen sein. Sie würde sie nicht einfach so alleine lassen.
Langsam ging es Piper wieder besser. Sie stand von dem kalten Boden wieder auf und setzte sich erschöpft auf einen Stuhl. Doch das Sitzen bekam ihr noch nicht. Sie spürte ein Stechen in der Bauchgegend. Stöhnend erhob sich Piper wieder. „Was ist los, Piper?“ „Ach nichts ich habe nur leichte Bauchkrämpfe.“ „Ich glaube wir sollten einen Arzt rufen“, meinte Prue
„Und was willst du ihm erzählen, dass ich von einer Energiekugel eines Dämons namens Baltasar getroffen wurde?“ „Stimmt, das geht nicht, am besten legst du dich in Phoebe’ s Bett“, sagte Prue. Leo kam aus dem Bad. Er hatte Piper ein Glas Wasser geholt. Doch auf einmal sah er wieder zur Decke. „Oh nein! Nicht schon wieder!“, meckerte Piper. „Ich muss. Das weißt du doch. Außerdem wissen sie vielleicht etwas über diese Wiederholungstäter oder über Baltasar.“, entgegnete Leo. „Du hast ja Recht“, stimmte Piper zu. Sie sah Leo mit traurigen Augen an. Warum musste er sie auch jetzt alleine lassen. Piper wurde wieder vernünftig, sie hatte ja schon lange eingesehen, dass sie nur an zweiter Stelle in seinem Leben stand. Hinter seiner Arbeit.
„Piper wir lassen dich jetzt alleine. Du brauchst Ruhe. Schrei wenn etwas ist, okay?“ „In Ordnung, Prue“, erwiderte Piper. Piper dachte noch lange über sich und Leo nach. Doch nach ungefähr einer halben Stunde fielen ihr die Augen zu.
Langsam erwachte Piper. Schnell blickte sie auf den Radiowecker auf ihren Nachttischen. Es war drei Uhr nachmittags. Sie hatte drei Stunden geschlafen. Wahrscheinlich war Leo schon längst wieder zurück. Schnell warf sich Piper ihren Morgenmantel über und rannte die Treppe hinunter. Phoebe, Prue und Leo saßen in der Küche und tranken Kaffee. „Piper, wie geht es dir?“, fragte Prue erwartungsvoll. „Schon Besser, danke“. „Ich habe einiges nicht so erfreuliches herausgefunden.“, begann Leo, „Baltasar arbeitet mit diesen Wiederholungstätern zusammen. Und sie wollen euch diesmal nicht an den Kragen, sondern das Buch der Schatten.“ „Was!?“ Niemand von den Dreien verstand was eigentlich los war. „Noch mal bitte, Leo“, bat Prue. Leo erklärte:“ Also, angeblich arbeitet Baltasar mit diesen Wiederholungstätern zusammen. Und sie wollen euch nicht töten. Na gut das vielleicht auch, aber ihr Ziel ist es das Buch der Schatten zu bekommen, es zu beschwören und es dazu zu einen bösem Buch machen, in dem dann nur Formeln stehen, wie man zum Beispiel euch vernichten können. Verstanden?“ „Ja alles klar. Ich verstehe.“ „Also soll sozusagen Baltasar uns ablenken, damit sich diese Wiederholungstäter über das Buch hermachen können, richtig?“ „Genau, Phoebe und in dem Buch werden dann unter anderem auch dieser Streitzauber stehen, mit dem sie euch dann auseinander bringen wollen.“ „Also dürfen wir uns nicht auf Baltasar konzentrieren, sondern müssen gut auf das Buch der Schatten aufpassen.“, meinte Prue. „Richtig, aber wie sollen wir das denn machen<uns nicht auf Baltasar konzentrieren<?“, fragte die immer noch erschöpfte Piper. „Ich werde versuchen Baltasar ein bisschen zu beschäftigen“, erwiderte Leo. „Auf keinen Fall! Das ist viel zu gefährlich für dich. Er kann dich töten, Leo!“, dementierte Piper. „Ich weiß, Piper. Aber es ist unsere einzige Möglichkeit“, entgegnete Leo. Mit einem weißen Flimmern verschwand er. „Ich hole das Buch der Schatten“, sagte Prue und verschwand auf dem Dachboden.
Mit einem leisen Knarren öffnete Prue die Dachbodentür. Doch als sie auf das Buch der Schatten zu gehen wollte, gefror ihr das Blut in den Adern. Vor dem Buch stand eine ganze Horde Hexer. Und- sie besprachen das Buch der Schatten gerade! Mit einem gewaltigem Telekineseschlag beförderte Prue sie auf die andere Seite des großen Dachbodens. „Phoebe, Piper“, schrie sie entsetzt. Denn die Hexer rappelten sich langsam wieder auf. Und sie sahne nicht gerade freundlich aus.
Phoebe und Piper rannten im Rekordtempo die Dachbodentreppe hoch. “Irgend etwas ist passiert, sonst würde Prue ja nicht so schreien, wie in einer Seifenoper. Los schneller, Piper“, trieb Phoebe Piper die Treppe hinauf.
 
Okay weiter gehts:

Drei Hexer hatten Prue bereits umzingelt die anderen standen hinter ihnen und lachten, wie die Bösen in ziemlich schlechten Horrorfilmen. Ein Hexer packte sie am Hals. Prue war bereits zu erschöpft um ihre Telekinese einzusetzen. Noch einmal rief sie verzweifelt nach ihren Schwestern. In diesem Moment wurde die Dachbodentür aufgerissen. Piper öffnete den Mund um zu schreien, doch es kam kein or aus ihrem Mund. Phoebe hatte die Augen weit aufgerissen und in ihnen war die pure Panik zu sehen. „Prue!“, Piper hatte endlich Worte gefunden. Der Hexer würgte Prue, sie bekam fast keine Luft mehr. Sie spürte wie ihr Körper unter ihr zusammen sackte. Sie spürte ihn nicht mehr. Noch ein letztes mal sah Prue verzweifelt zu ihren Schwestern, dann fiel sie in Ohnmacht. Piper riß nun endlich instinktiv die Hände hoch, um die Zeit anzuhalten. Doch nichts passierte. Entsetzt sah Piper zu Phoebe. Aber Phoebe schaute nur entsetzt zurück. Nun kamen die Hexer auf Piper und Phoebe zu. Phoebe riß sich zusammen und sammelte ihre ganze Kraft um sich in die Luft zu erheben und den Hexern dann wortwörtlich in den Arsch zu treten. Doch wie bei Piper funktionierte es nicht. Ein Hexer stand nun direkt vor Phoebe. Nun musste sie auf die alten Karatetricks, die sie einst in der Karate-Schule gelernt hatte zurück greifen. Und wie ein Wunder sie konnte sich an alle Schritte erinnern. Erst das rechte Bein nach hinten, dann die Arme um das Opfer schlingen und mit dem linken Bein zutreten. Sie traf den Hexer. Er schrie vor Schmerz auf, taumelte ein paar Schritte rückwärts und fiel. Er landete einen halben Meter von Prue entfernt. Noch einmal versuchte Piper die Zeit anzuhalten. Es funktionierte. Alle Hexe erstarrten in ihren Bewegungen. Phoebe rannte zu ihrer Schwester. Sie fühlte den Puls. Er schlug. Gott sei Dank, dachte Phoebe. Sie hätte es nie verkraftet, wenn ihre Schwester vor ihren Augen gestorben wäre, ohne dass sie versucht hätte ihr zu helfen. Piper hob Prue langsam an. Phoebe eilte sofort zu ihr um ihr zu helfen. Gemeinsam trugen sie Prue in ihr Zimmer. „Und nun? Ich meine die Hexer werden sich gleich wieder bewegen, Piper“, drängelte Phoebe. „Ich weiß, Phoebe. Aber was sollen wir denn tun? Prue hat die Fähigkeit der Telekinese. Und es wird wohl noch etwas dauern, bis sie wieder aufwacht.“, antwortete Piper aufgeregt. „Das ist es!“ „Was ist es?“, fragte Piper verwundert. „Ich meine wir müssen unsere Kräfte wieder tauschen, so das zum Beispiel du Prue’s Fähigkeit hast.“, erklärte Phoebe ruhig. „Gute Idee. Den Zauberspruch haben wir ja schon mal benutzt. Warte ich hole das Buch der Schatten. Ich hoffe nur, dass die Hexer noch stillstehen.“ „Sei vorsichtig, Piper und friere sie einfach wieder ein, wenn sie wieder wach sind, okay?“ „Klar doch, Phoebe“, rief Piper.
Doch Piper hatte Glück- die Hexer waren noch immer eingefroren. Schnell eilte sie zum Buch der Schatten und nahm es mit in Prue’s Zimmer. Piper legte das schwere Buch auf Prue’s Schreibtisch. Phoebe und Piper nahmen
 
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