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Die Gilde der Magier

AW: Die Gilde der Magier

Lord Rothen

Nur etwas später hatte sich der Alchemist in den Hallen eingefunden und sich unter die Masse der Magier gemischt doch irgendwie war ihm heute nicht nach kleinen Gesprächen die um die Affären von anderen Magiern gingen, besser war sich zu konzentrieren und sich auf die bevorstehende Aufgabe vorzubereiten, ein Blick nach vorne Bestätigite ihn das auch Lady Kyra dar war und... die Hohe Lady.

Mit einer verbeugung begrüßte er die Anwesenden und lächelte Lady Issle zu doch mit seinen Gedanken war er bei Vinara, normalerweise nahm sie nie an der Säuberung teil, aus Gründen die er nicht kannte doch erahnen konnte. Rothen blickte sie von der Seite her an und er wusste sofort das etwas passiert sein musste doch mit was es Zusammenhing konnte er nicht bestimmen deswegen sah er wieder über die Massen wo er gleich auch Lord Lorlen erblicke und plötzlich war ihm die Ursache auch bewusst denn je näher Lorlen kam umso kühler wurde der Ausdruck in Vinaras Augen nichts von der Fröhlichkeit er letzten Tage war zu sehen, hatten die beiden Höchsten Magier den Streit?

Vielleicht sollte er irgendwann mit Vinara reden doch da das letzte Gespräch nicht unbedingt gut ausgefallen ist hatte er Angst davor wieder die falschen Worte zu wählen, mit diesen Gedanken beladen folgte er Vinara und Lorlen in der Zweiten Reihe, zwischen Issle und Kyra. Am Platz angekommen befolgte er seine Anweisung jedoch entferne er sich zusammen mit Issle und Kyra von den beiden höchsten Magiern die jetzt alleine auf einer kleinen Anhöhe standen, mit seiner Magie stärkte er das Schild.

Lady Vinara

Der Weg hin in den Stadtkern verlief schweigsam denn Vinara musst an die 4 Novizen denken die sich wohl gerade in den Hüttenvierteln aufhielten doch eigentlich würde sie gerade dabei sein das Buch zu finden ihrer Zeitrechnung zumindest, und bis die Magier in die Hüttenviertel kamen würden die vier schon lange wieder in der Gilde sein. Wie dem auch sei es würde ihnen nichts passieren dafür hatte sie schon gesorgt denn es waren die Diebe die sozusagen auf sie Acht gaben.

Von den vielen Schreien wurde Vinara wieder aus ihren Gedanken gerissen und ihr kühler Blick glitt durch die Menge, viele der Menschen sahen sie mit hasserfüllten Augen an da sie dachten das sie das anordnete aber darunter waren auch eingige dabei die sie mit traurigen Augen anblicken was ihr viel mehr Schmerzen zufügte dennoch war ihr Blick zumindest dem Anschein nach in die Ferne gerichtet, als plötzlich Lorlen wieder an ihrer Seite Stand sah sie ihn kurz an, sagte jedoch nichts auch wenn sie wusste das sie ausser Hörweite jeglicher angrenzender Personen waren.

Stattdessen hob sie ihre Hand und fügte dem Schild etwas Kraft hinzu, zumindest wollte sie dass den Kaum vernetzte sich das Schild mit ihrer Magie begann es leicht zu erbeben, es war wohl zuviel was sie hinzugegeben hatte was wohl einfach daran lag das sei wütend war, deshalb lies sie etwas Magie abfließen, dennoch war deutlich bemerkbar das sie das Schild mit ihrer Magie um vieles Stärkte.
 
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AW: Die Gilde der Magier

Lorlen

::Mit ausdruckslosem Blick stellte sich Lorlen neben Vinara und beobachtete das Geschehen. Er war noch nie besonders angetan gewesen, von der Säuberung und nahm entsprechend widerwillig und auch nur, weil er es musste, daran teil.

Als er spürte, wie Vinara auf einmal ihre Hand hob, und ebenfalls Magie in den Schild fliessen liess, hob er kurz überrascht eine Augenbraue leicht an. Sie war verdammt mächtig, musste er sich wieder einmal eingestehen, und wenn sie gewollt hätte, hätte sie diese Säuberungen ganz alleine durchführen können. Diese unnötige Säuberung, an der der König nur festhielt, weil es ihm Spass machte, die Bürger zu schikanieren. Augenblicklich wallte der Zorn gegen den Herrscher in ihm wieder neu auf, doch versuchte er diesen gleich wieder runter zu schlucken. Er musste sich jetzt konzentrieren. Denn auch wenn er nicht aktiv an der Säuberung teilnahm und dabei half, den Schild aufzubauen, so musste er das ganze doch koordinieren.

Und so begann er sich zu konzentrieren und vernetzte sich mit allen Magiern, die eine der Gruppen anführten und überprüfte die Lage, indem er nacheinander mit jedem der Magier ein paar Worte wechselte und sich so eine Übersicht verschaffte. Wie immer, verlief alles ganz normal, und die Magier kamen ziemlich gut voran. Und vor allem, ziemlich schnell. Wenn sie in diesem Tempo weitermachten, würden sie früher als sonst wieder nach Hause gehen können. Und das war wohl allen und vor allem Lorlen, ganz Recht. Denn je eher sie wieder in der Gilde waren, umso eher konnte er sich mit Vinara unterhalten und herausfinden, was er jetzt schon wieder falsch gemacht hatte. Diese Frau war einfach unglaublich kompliziert und er wurde nicht wirklich schlau aus ihr. Da war es mit seinen kleinen Affairen, die er immer mal wieder gehabt hatte, deutlich einfacher gewesen…::
 
AW: Die Gilde der Magier

Alexis

::Nachdem Alexis mit Lyra den Laden endlich wieder verlassen hatte, sich dafür aber mit ihr gemeinsam auf den Weg zu den Hüttenvierteln machen musste, meinte sie plötzlich, dass sie ihm das Geld für die "neuen" Roben zurückzahlen würde. Er konnte sich gerade noch zurückhalten, um nicht kurz zu lachen, da er genauso wie Lyra mit Sicherheit wusste, dass sie dieses Geld nicht hatte und wahrscheinlich auch so schnell nicht auftreiben würde. Aber ihm war auch klar, wenn er sich zu gönnerhaft gab, würde sie sich erst recht darauf versteifen, ihm das Geld wieder zu geben. Und das war nun wirklich Unsinn. Es war ja nicht so, dass er das selbst finanziert hatte. Er hatte das Geld von seinen Eltern und die konnten drei Goldstücke nun wirklich verkraften::

Vergiss es, meine Eltern haben kein Problem damit, meine Ausbildung zu finanzieren... Und das gehört einfach zu den Nebenkosten.

::erklärte er, auch, wenn ihm klar war, dass es bei ihr falsch ankommen konnte. Aber ihr musste doch auch klar sein, wo sie herkam und dass sie sich das Goldstück mit Sicherheit nicht leisten konnte.
So entwickelte sich langsam ein Schweigen, das auch noch in den Hüttenvierteln anhielt, wo sie lediglich sprachen, um sich zu Syriel durchzufragen, der hier doch weitaus bekannter war, als auf dem städtischen Markt.
Und hier war Alexis auch wirklich froh, dass sie die Roben gekauft hatten, denn überall war schon die Nervosität aufgrund der bevorstehenden Säuberung zu spüren und der Novize mochte sich nicht vorstellen, wie die Bewohner der Viertel reagiert hätten, wenn sie hier mit den Roben der Gilde aufgetaucht wären.

Schließlich kamen die beiden dann endlich in der Kneipe an, die ihnen als Syriels Aufenthalt genannt worden war und trotz allem verspürte Alexis irgendwie Erleichterung, dass sie sich für eine Weile wenigstens von der Straße zurückziehen konnten, denn manche Blicke, die auf Lyra gerichtet wurden, konnte er zwar nur zu gut verstehen, aber sicher nicht gutheißen. Wenn ihr etwas passierte, dann war es mit Sicherheit seine Schuld und die hohe Lady würde ihn umbringen. Zudem blieb es oft nicht bei Blicken und daher war er wirklich froh, als sich die Tür der Kneipe hinter ihnen schloss.
Beim Wirt erfuhren sie dann auch schnell, dass sich Syriel in den oberen Räumlichkeiten aufhielt, wohin er sich rasch begeben wollte und Lyra sogar mit einer Hand auf ihrem Rücken etwas die Treppe hinaufschob, da er einen deutlich betrunkenen Kerl im Blick hatte, der zielstrebig auf die hübsche Novizin zusteuerte, wobei er die Begegnung auf alle Fälle verhindern wollte.

Sobald sie sich jedoch oben einigermaßen in Sicherheit befanden, nahm er seine Hand sofort wieder weg und wies nur etwas mürrisch mit seiner Hand auf die Tür, um dort zu klopfen, wo Syriel sich aufhalten sollte. Und gleich folgte auch schon ein Herein, wonach Alexis Lyra den Vortritt ließ um einzutreten::


( Hatte grade ne Idee... Wie wär's, wenn Lyra und Alexis ne ganz andere Adresse gesagt kriegen? ;) )
 
AW: Die Gilde der Magier

Lyra

Als Alexis ihr, ihrer Meinung nach etwas zu hochnäsig sagte, dass sie es vergessen solle, ihm das Geld zurück zu zahlen, und dass seine Elter kein Problem damit hätten, seine Ausbildung zu finanzieren, schüttelte Lyra widerspenstig den Kopf. Sie mochte es nicht, wie er das gesagt hatte, vor allem, weil es für sie so geklungen hatte, als wären seine Eltern etwas Besseres als ihre Mutter, nur weil sie Geld hatten. Entsprechend versteifte sie sich auch darauf, ihm das Geld zurückzuzahlen, welches er gerade für sie ausgegeben hatte::

Du kriegst es zurück…

::meinte sie nochmals leise und ging dann einfach voraus, sodass Alexis gar nichts anderes übrig blieb, als ihr zu folgen. Mal von den Fragen abgesehen, die sie an die Bewohner der Hüttenviertel richteten, gingen sie schweigend nebeneinander her und erreichten bald auch schon die Kneipe, in welcher Syriel sich aufhalten sollte. Schnell hatten sie dann auch die Bestätigung des Wirtes, dass Syriel tatsächlich da war und wo er sich befand und so gingen die beiden gleich los, um die Treppe nach oben zu steigen und zu dem Kaufmann zu gelangen. Dabei bemerkte Lyra auf einmal, wie ein Betrunkener auf sie zusteuerte, der sich vermutlich nicht so leicht würde abschütteln lassen. Irgendwie hatte dieser Kerl etwas an sich, das Lyra einschüchterte. Doch dann fühlte sie auf einmal Alexis Hand auf ihrem Rücken, mit welcher er sie die Treppe rauf schob und sie so aus der „Gefahrenzone“ brachte. Irgendwie gab er ihr so ein Gefühl von Sicherheit, das sie im Moment auch brauchte und zum ersten Mal seit er sie am Morgen im Bad überrascht hatte, war sie froh, dass er mit ihr zusammen hier war.

Sie warf ihm einen kurzen Blick zu, um aus seiner Miene herauszulesen zu versuchen, was er sich wohl dabei dachte. Doch Alexis blickte einfach gerade aus und liess überhaupt keine Regung erkennen.

Und so war sie auch irgendwie froh, dass er seine Hand wieder wegnahm, als sie den oberen Treppenabsatz erreicht hatten und Syriel sie in sein Zimmer herein bat, nachdem sie angeklopft hatten::

Dann habt ihr den Weg zu mir also doch noch gefunden…

::begrüsste Syriel die beiden Novizen, während er sie eingehend musterte. Sie sahen nicht wirklich aus wie Novizen, was ihnen in dieser Gegend sicherlich zu Gute kam. Allerdings wirkte der junge Mann auch nicht wirklich wie jemand, der in den Hüttenvierteln zu Hause war. Denn auch wenn er keine besonders noble Robe trug, die auch in die Hüttenviertel passte, so war sein Gesichtsausdruck doch zu deutlich. Er fühlte sich ziemlich sicher unwohl und ekelte sich vor dieser Umgebung::

Ihr habt gut daran getan, eure Magierroben nicht mit hierher zu bringen. Die Leute hier wären euch nicht wohl gesonnen, wenn ihr sie tragen würdet. Und jene, die euch auf eurem Weg noch begegnen werden, wären sicherlich noch weniger angetan von ihnen. Doch ihr seid hier, weil ihr Informationen wollt. Und die werde ich euch auch geben.

Geht und sucht Limek auf. Er wird euch sagen können, wo ihr findet wonach ihr sucht. Ihr werdet ihn in der Nähe des Südtores antreffen. Findet den kleinen Raka-Laden und ihr werdet auch Limek finden

::erklärte Syriel Alexis und Lyra und deutete dann auf die Tür. Offensichtlich war er der Meinung, dass es an der Zeit war, dass sie zu gehen hatten. Und so bedankten sich die beiden nochmals kurz bei Syriel für die Informationen und verliessen dann so schnell wie möglich die Kneipe, um sich auf den Weg zum Südtor zu machen. Wobei Lyra sich eingestehen musste, dass sie überhaupt keine Ahnung hatte, welchen Weg sie zu nehmen hatten, um an ihr Ziel zu kommen. Sie hatte in dem Gewirr an kleinen Strassen und Gassen hier im Hüttenviertel bereits völlig die Orientierung verloren::
 
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Alexis

::Sofort, nachdem er seine Worte über das Geld ausgesprochen hatte, war Alexis klar, dass Lyra es falsch auffassen würde. Sie würde ihn als herablassend, hochnäsig und arrogant - und wer weiß was noch alles bezeichnen. Aber eigentlich war es ihm auch herzlich egal, schließlich sollte sie ja lieber auch nicht wissen, was er von ihr hielt. Abgesehen davon, dass er ihren Körper für ziemlich makellos hielt, hatte er nämlich wenig Positives über sie zu sagen. Und das, obwohl er heute sehen hätte können, dass sie ziemlich intelligent war und gut in allen Situationen zurecht kam und sich auch schon recht gut mit ihr unterhalten hatte, als sie sich zum ersten Mal gesehen hatten. Aber um das zu sehen und vor allem zuzugeben, war er sich definitiv zu stolz. Und dass sie äußerst große Kräfte hatte, daran wollte er nicht einmal denken. Lieber erinnerte er sich daran, dass sie aus der Unterschicht kam und ignorierte daher ihren Protest. Sie würde das Geld ohnehin nicht zusammenbekommen, von daher würde es das Problem, dass sie ihm das Goldstück geben wollte, eh nicht geben.

Diese Gedanken hatten ihn noch einmal beschäftigt, während er die Treppe mit Lyra vor ihm hinaufgestiegen und an Syriels Tür geklopft hatte. Kurz musste er die Nase rümpfen über diese schäbige Art von Unterkunft, die dieser Kaufmann offensichtlich hier bewohnte und musste daran denken, dass er ohne diesen idiotischen Auftrag wohl niemals in eine ähnliche Absteige freiwillig einen Fuß gesetzt hätte. Und kurz fragte er sich tatsächlich, wie Lyra es ausgehalten hatte, in so einer ähnlichen Umgebung groß zu werden... aber sie war es bis vor kurzem wohl nicht anders gewöhnt gewesen.

Etwas erleichtert hörte Alexis dann von Syriel, dass es eine gute Entscheidung gewesen war, die Magierroben zurück zu lassen, denn irgendwie machte es ihm dies leichter, dieses abgetragene alte Ding weiter an seinem Körper zu belassen, wenn es einen Sinn hatte. Dann bekamen sie endlich die Information, weswegen sie hier waren... Aber das hieß auch, dass sie - laut der Adresse zu schließen - noch weiter in den Hüttenvierteln bleiben mussten und das passte dem jungen Novizen nun nicht gerade besonders.
Aber wenigstens kamen sie jetzt erst einmal wieder heraus aus dieser ungastlichen Kneipe, was Alexis wenigstens etwas beruhigte.

Draußen auf der Straße jedoch bemerkte er schnell, dass Lyra wie die meisten Frauen einen schlechten Orientierungssinn besaß, weshalb er sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen konnte::

Du siehst doch die Sonne da oben? Es müsste ungefähr Mittag sein, mittags steht die Sonne im Süden, das Südtor liegt im Süden... also immer der Sonne nach.

::erklärte er und kam nicht umhin, dabei wohl ein bisschen besserwisserisch zu wirken. Ihm war klar, dass Lyra dies nur auf seine Negativ-Liste setzen würde, aber das war es wert gewesen. Das einzige Problem, das er im Moment noch sah, war die Tatsache, dass sie nicht wussten, wie weit die Säuberung bereits war. Er hatte keine Lust, mitten hineinzulaufen. Aber sie hatten ohnehin keine andere Möglichkeit, als erst einmal los zu gehen::
 
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Lyra

::Lyra war ziemlich erleichtert darüber, dass sie die Kneipe wieder verlassen konnten. Doch als sie draussen war, fühlte sie sich auf einmal genauso hilflos, wie sie sich zuvor in der Kneipe gefühlt hatte. Denn sie musste sich eingestehen, dass sie keine Ahnung hatten, wohin sie sich wenden sollte. Und so blickte sich entsprechend unsicher um, was wohl auch Alexis auffiel, denn wirklich lange dauerte es nicht, bis sein Kommentar apropos der Sonne kam. Denn auch wenn er besserwisserisch war, so musste Lyra sich doch eingestehen, dass er mit seiner Aussage nicht ganz unrecht hatte. Sie hatte wirklich nicht daran gedacht, dass sei die Sonne als Anhaltspunkt nehmen könnte, sondern hatte nach Gebäuden gesucht, die ihr weiterhelfen konnten, und das war nun mal Fehlanzeige gewesen::

Worauf warten wir dann?

::fragte sie leicht schnippisch, weil es ihr langsam wirklich auf die Nerven ging, dass er sie wie ein kleines dummes Mädchen behandelte. Darauf hätte sie wirklich verzichten können. Dass er sie nicht mochte, in Ordnung, das musste sie akzeptieren, aber dass er sie auch noch als dumm darstellen musste, verletzte sie doch ein wenig. Trotzdem sagte sie nicht wirklich mehr was dazu, sondern ging einfach neben Alexis her und überliess in diesem Fall ihm die Führung. Zumindest bis sie in die Gegend des Südtores kamen, wo sie sich wieder an die wenigen Leute wandten, die noch auf der Strasse waren, um den Raka-Laden dieses Limek zu finden. Doch dass sie hier nur noch so wenige Leute antrafen, beunruhigte Lyra ein wenig. Denn dass konnte nur heissen, dass die Säuberung bereits ziemlich weit fortgeschritten war…

Schliesslich schafften sie es dann aber doch noch, den gesuchten Laden zu finden und mit diesem Limek. Ein ziemlich grober Mann, gross gewachsen und ziemlich gefährlich aussehend. Die Narbe, die er quer übers Gesicht trug, trug auch nicht wirklich dazu bei, ihn sympathischer wirken zu lassen und so liess Lyra diesmal Alexis den Vortritt, um mit dem Kerl zu sprechen. Sie hielt sich lieber ein wenig hinter ihm und beobachtete still, was geschehen würde

Hatten sie ihr Ziel jetzt vielleicht endlich erreicht? Würden sie endlich wieder in die Gilde zurückkehren können? Denn wenn sie noch länger in Gesellschaft dieses Limek bleiben musste, würde ihr noch übel werden, weil er dermassen nach Schweiss und Tabak stank und auf Alexis Gesellschaft konnte sie langsam aber sicher auch verzichten…::
 
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Alexis

::Wie Alexis es erwartet hatte, kam seine neunmalkluge Antworte über die Sonne und die Himmelsrichtungen bei Lyra nicht sonderlich gut an, aber trotzdem interessierte ihn dies gerade mal so viel, dass er leicht darüber grinste, während er den Kopf von Lyra abwandte, damit sie ihn nicht sehen konnte. Sie brauchte sich nicht auch noch darüber aufzuregen.
Und so ging er einfach los, nachdem er seine Erheiterung wieder gut verborgen hatte, wobei er sich an der Sonne orientierte, um wenigstens einigermaßen gerade auf das Südtor zuzugehen, während Lyra einfach nur schweigend neben ihm her ging. Nach seinem Kommentar hatte sie ohnehin nur noch einmal kurz gefragt, worauf er denn dann wartete, aber seitdem schwieg sie. Aber das war nicht weiter verwunderlich.

Aber der Weg zum Südtor dauerte nicht ganz so lang, wie zu Syriel selbst, da sie sich zu ihm komplett hatten durchfragen müssen, den ungefähren Standort dieses Raka-Ladens aber bereits kannten. So reichte es, die wenigen Leute vor Ort zu fragen, um diesen Limek ausfindig zu machen, der allerdings nicht nach einem sonderlich angenehmen Zeitgenossen aussah. Und alleine schon, wie es in seinem Laden roch - wozu der Händler mit Sicherheit auch beitrug - weckte in dem Novizen den Wunsch, augenblicklich wieder umzudrehen. Aber jetzt, wo sie ihrem Ziel so nahe waren, würde er das auf keinen Fall tun.

Stattdessen fragte er Limek direkt nach dem, was er wissen wollte, der sogar zügig, wenn auch eher grummelig Auskunft gab und sie zu einem Haus knapp hinter der Mauer hier am Südtor verwies, das das Zeichen der Gilde neben dem Eingang trug. Dort würden sie das Buch erhalten, nach dem sie auf der Suche waren.

Erleichtert vernahm Alexis, dass sie bald am Ziel sein sollten und bedankte sich daher sogar bei Limek, bevor er schleunigst den kleinen Laden verließ und sich mit Lyra auf den Weg zum Südtor machte, wo sie allerdings aufgehalten wurden. Die Wache erklärte ihnen, dass Säuberung war und dass sie kein Recht hatten, als Bewohner der Hüttenviertel die Stadt zu betreten.

Eine hitzige Diskussion und den Wechsel von einigen Goldstücken später, hatte Alexis die Wache davon überzeugt, dass sie beide in der Stadt wohnten und mit Sicherheit nicht in den Hüttenvierteln. Trotzdem mussten sie wohl so schnell wie möglich wieder zu dem kleinen Laden zurück und ihre alten Roben abholen, bevor sie sogar noch auf Magier der Gilde trafen, die sie für Bewohner der Hüttenviertel hielten. Aber zuerst mussten sie dieses Haus finden, mit dem Zeichen der Gilde::
 
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Lovina

Lovina atmete auf, als sie die Spelunke verließen und sich auf den Weg zum Westtor machten. Doch dass das ein Fehler war, bemerkte sie erst, als sie die unangenehm riechende Luft bereits in ihren Lungen hatte. Lovina wußte nciht, ob es nur ihr so erging und ob sie sich einfach nur zu fein war um einzugestehen, dass dies doch die selbe Luft war wie innerhalb der Stadtmauern, oder ob es doch keine Einbildung war und die Luft hier bei weitem ekliger roch.

Allerdings beschäftigte sich Lovina nicht lange mit dem Gedanken, denn die Wut in Caleb fiel der Novizin auf, als Caleb einen schnelleren und aggressiveren Gang einlegte. "Hey?!" sagte Lovina mit irritiertem Blick, als Caleb einfach losging und sie sich beeilen mußte um mit ihm Schritt halten zu können. Als sie wieder auf gleicher Höhe waren, sah Lovina einige Male neugierig zu ihrem Begleiter, sagte aber noch nichts. Bis sie es nicht mehr aushielt und wissen wollte, weshalb Caleb plötzlich so wütend war.

"Was ist los?" fragte sie fast etwas ausser Atem, dennoch hielt sie das Tempo tapfer durch, obwohl sie ziemlich ins Schnaufen kam. "Ist irgendwas passiert, was ich nicht mitbekommen habe? Ist es Sharw, der dich wütend macht?" fragte sie nach, als Caleb ihr anfangs noch keine Antwort gab. Doch dann hatte sie das Gefühl, dass sich seine Schritte wieder verlangsamten, worüber Lovina wirklich froh war, denn dieses Tempo hätte sie bis zum Westtor mit Sicherheit nicht durchgehalten.

"Caleb was ist los?" wollte sie noch einmal wissen, wußte jedoch nicht, dass Caleb deswegen keine Antwort gab, weil er sich darauf konzentrierte, sich unter Kontrolle zu bekommen und die Wut zu unterdrücken. Da der eine sich mit der Unterdrückung der Wut beschäftigte und die andere von ihrer Neugier abgelenkt war, bekamen beide nicht mit, wie immer mehr erzürnte und verächtliche Blicke sie verfolgten. Doch es blieb nicht bei den Blicken, der Hüttenbewohner.

Je näher Caleb und Lovina dem Westtor kamen, desto mehr verärgerte Hüttenleute zogen sie ungesehen hinter sich her, die ihnen auf den Fersen waren. Lovina hatte zwar ein beklemmendes Gefühl bekommen, doch umdrehen wollte sie sich nicht. Sie wollte nicht die Gassen sehen, die sie hinter sich gebracht hatten, sie wollte sie einfach zurücklassen, sie nie mehr sehen und so bald wie möglich hier raus kommen. Außerdem fühlte sie sich neben Caleb sicher, der darauf bedacht war, sich zu vergewissern, dass ihr nichts geschah.

Dass auch ihm diese Hüttenleute nicht auffiel war keineswegs verwunderlich. Denn in den Gassen herrschte ein stetes Gedränge, sodass ihre Verfolger, die sichtlich nicht darüber erfreut waren, Magier aus der Gilde hier am Tag der Säuberung zu sehen, gänzlich in der Menge untergingen und nicht mehr herauszukennen waren. Dennoch waren sie den beiden Novizen auf Schritt und Tritt gefolgt und als sie schließlich bei dem Häuschen mit den roten Fensterläden angekommen waren, traten die fünf Verfolger aus der Menge und warfen den Novizen bissige Blicke in den Rücken.

Lovina stand mit klopfendem Herzen und erwartungsvollem Gefühl vor der Tür als Caleb klopfte. Für Lovina dauerte es wie eine halbe Ewigkeit, doch die Tür wurde immer noch nicht geöffnet. Gespannt hatte sie auf das Holz gesehen und die Sekunden gezählt, bis die Tür sich öffnen würde. Doch als plöztlich ein klirrendes Geräusch ertönte sprang Lovina aufgeschreckt zurück. Sie hatte sich so sehr erschrocken, da ihr Goldbeutel ihr direkt vor die Füße gefallen war und sie aus ihrer Spannung herausgerissen hatte. Doch als sie sah, dass es nur das Gold war, dass Klirrend aus dem aufgegangenen Beutel rollte, lächelte sie Caleb zu und wollte sich gerade bücken, als ihr endlich die fünf Männer und Frauen auffielen, die hinter ihnen standen und weiterhin abschätzige Blicke auf sie warfen.

Ein Goldstück rollte direkt zu den Füssen einer Frau, die verächtlich darauf blickte und dann zu Lovina sah. "Caleb?!" flüsterte sie, die fünf Hüttenleute nicht aus den Augen lassend. Doch im selben Moment war es auch Caleb aufgefallen, dass hier etwas nicht stimmte und plötzlcih spürte sie, wie ihre Caleb ihre Hand nahm und zu laufen begann. "Warte" keuchte sie und versuchte, nicht über ihre eigenen Beine zu stolpern, die irgendwie noch nicht verstanden hatten, dass sie laufen mußten. Doch Caleb ließ ihr keine Zeit und schlängelte sich mit ihr durch die Gassen und die Menschenmenge, die teilweise den Weg versperrten, aber auch sofort überrascht zur Seite sprangen.

"Was ist mit Lyam? Was ist mit dem Buch?" fragte sie noch mehr keuchend, doch wenigstens hatte sie mittlerweile ihre Beine unter Kontrolle und durchquerte mit Caleb kreuz und quer das Hüttenviertel. Immer wieder sah sie hinter sich, während Caleb ihre Hand immer noch fest im Griff hatte um sie nicht in der Menge zu verlieren. "Sie sind immer noch hinter uns her,..." rief Lovina nach vor, die mittlerweile begriffen hatte, dass sie kaum eine Chance gegen die fünf Männer und Frauen hatten und die Flucht die einzige Möglichkeit war, zu der sich Caleb weise entschieden hatte.

Es dauerte bis zum Südtor, bis Caleb und Lovina alle fünf abgehängt hatten und Caleb ihr endlich die kurze Pause gönnte um mal zu verschnaufen. "Und jetzt?" fragte sie ihren Begleiter wenig hoffnungsvoll. Wie sollten sie jetzt noch vor dem anderen Team zum Buch kommen. Was wenn es bei Lyam lag und sie so knapp davor waren? Lovina fuhr sich erschöpft über ihr Gesicht und wischte die Schweißperlen weg. Sie sah, wie Caleb sich noch einmal prüfend umsah, ob sie wirklich nicht mehr verfolgt wurden, doch Caleb hatte für die Rast eine Stelle gewählt, wo sie in der Nähe der Wache waren, also hatten sie nicht allzuviel zu befürchten. Denn hier würde sie wohl niemand so schnell angreifen.

"Wir müssen zurück, unbedingt." wollte sie mit Caleb gerade über den weiteren Verlauf diskutieren, als sie aus dem Augenwinkel zwei Hüttenleute sah, die mit der Wache zu diskutieren begannen. Eigentlich war Lovina es egal gewesen und wollte sich auch gar nicht so wirklich darauf konzentrieren, doch irgendetwas war an dem Mann, das ihren Blick immer wieder auf ihn zog. Lovina beobachtete irritiert die Szene. Die Worte konnte sie nicht hören, dazu stand sie zu weit weg und auch Alexis Stimme konnte sie nicht erkennen, da die Geräusche rund um sie einfach viel zu laut waren, als der Mann einen Beutel voll Gold herausholte, glaubte Lovina nicht richtig zu sehen.

"Alexis?!" flüsterte sie vor sich völlig überrascht und mit großen Augen vor sich hin. Zuerst traute sie ihren Augen nicht, doch da zum einen wohl kaum einer der Hüttenbewohner einen prallgefüllten Goldbeutel aus feinem Leder bei sich trug und zum anderen sie Alexis Gesicht deutlich sehen hatte können, gab es für sie keinen Zweifel. Aber warum um Himmels willen trug er diese dreckige und so wie sie aussah auch verlauste Kleidung? Hatte er wirklich seine feine Robe gegen diese hier getauscht? Lovina schüttelte den Kopf und beobachtete Alexis dabei, wie er sich mit der Wache stritt. Lyra fiel ihr in diesem Moment nicht auf. Sie, im Gegensatz zu Alexis, schien perfekt in dieses Bild, gekleidet in dieser Robe, rein zu passen.

Als Alexis die Wache überreden konnte in die Stadt eingelassen zu werden kniff Lovina nachdenklich die Augen zusammen und wandte sich dann an Caleb. "Komm mit, ich glaube wir sind hier fertig." meinte sie sehr erleichtert und nahm nun ihrerseits ihn an die Hand um zu der Wache zu gehen, mit der Alexis noch vor wenigen Minuten diskutiert hatte. Sie hatte recht,... sie waren hier fertig. Entweder weil besagtes Buch bereits in den Händen von Lyra und Alexis war und die beiden auf den Weg zurück zur Gilde waren, oder weil sich das Buch nicht hier in den Hüttenvierteln befand. Ob es nun das eine oder das andere war, wollte Lovina herausfinden, indem sie Alexis und Lyra verfolgte.

An der Wache vorbei zu kommen, war für dieses Team im Gegensatz zu dem anderen Team bei weitem weniger schwieriger und vorallem kostenlos. Denn allein durch ihre Roben wußte die Wache, dass Caleb und Lovina hier fehl am Platz waren und der Gilde angehörten. So kamen sie auch schon nach einem kurzen Wortwechsel zurück hinter die sicheren Mauern, wo Lovina Caleb kurz von ihrem Plan, Alexis und Lyra einfach zu folgen, erzählte und die beiden dann nur noch nach den zwei anderen Novizen ausschau halten mußten.

Es dauerte auch nicht lange, bis sie Alexis und Lyra sehen konnten und so folgten sie ihnen, immer auf der Hut nicht von den beiden entdeckt zu werden und darauf brennend, wohin der Weg sie wohl führen würde. Lovina hoffte, dass sie am Ende des Weges nicht vor den Toren der Gilde stehen, sondern das Buch finden würden. Dann mußte sie sich nur noch überlegen, wie sie das Buch in ihre Hände bekommen und mit Caleb so schnell wie möglich zurück zur Gilde kommen konnte. Doch wozu war sie eine Magierin,... ein wenig Magie würde ihr dabei sicherlich behilflich sein, weshalb sie sich mit diesem Gedanken noch nicht wirklich auseinander setzte.

(Ich hoff das ist in Ordnung so, dass ich Caleb da nun etwas mitgezogen habe, aber ich dachte ich bring uns mal zu den anderen Beiden :) und ich fand es so irgendwie spannender, als dass sie schon wieder mit einem Kontaktmann reden müssen)
 
AW: Die Gilde der Magier

Lyra

::Lyra war ziemlich froh darüber, dass Alexis in dem Raka-Laden, in welchen sie freiwillig nie einen Fuss rein gesetzt hätte, weil der wirklich ziemlich übel roch und es auch überall schmutzig zu sein schien, das Reden übernahm und sie sich etwas hinter ihm halten konnte. Immer darauf bedacht, nicht auf einmal würgend husten zu müssen, weil ihr diese Luft beinahe den Atem raubte.
Zum guten Glück redete Limek nicht lange um den heissen Brei herum, sondern erklärte ihnen gleich, wo sich ihr nächstes Ziel befand, sodass sie ziemlich schnell wieder aus dem Laden verschwinden konnten. Wieder draussen an der frischen Luft, atmete Lyra erst einmal tief durch. Dass Alexis sich darüber sicherlich wieder lustig machen würde und einen seiner dummen Kommentare abgeben würde, war ihr in diesem Augenblick ziemlich egal. Hauptsache, sie war wieder draussen…

Ziemlich zügig folgte sie Alexis dann aber zum Südtor und wollte durch dieses hindurch schreiten, als ihr auch schon mit einer Hellebarde der Weg versperrt wurde. Im ersten Augenblick realisierte Lyra gar nicht wirklich, was da vor sich ging, doch lange brauchte sie nicht, um sich daran zu erinnern, dass sie nicht mehr ihre Novizenroben trugen und im Augenblick eher wie arme Leute, als wie Mitglieder der Magiergilde wirkten.

Dennoch wollte sie gerade damit anfangen, mit einer der Wachen zu streiten, als ihr auch schon Alexis zuvorkam, und eine ziemlich heftige Diskussion mit den Wachen begann. Eine Diskussion, bei deren Ende Lyra beinahe schlecht wurde, als sie sah, wie viel Gold da den Besitzer wechselte. Sie hatte sich fest vorgenommen, Alexis die Hälfte davon zurückzuzahlen, doch bei den Mengen da, würde es verdammt lange dauern, bis sie es zusammen gespart hatte. Da hatten gerade etwa 10 Goldstücke einen neuen Besitzer gefunden…

Entsprechend war Lyra auch ein wenig bedrückt, als sie, wieder in der Stadt, die Strassen entlang liefen um nach dem gesuchten Gebäude Ausschau zu halten. Sie hätte wirklich nicht erwartet, dass ein einfacher Auftrag sie soviel kosten würde. Mit diesem ganzen Geld hätte die Hohe Lady vermutlich ohne Probleme ein neues Buch kaufen können, dachte sie sich im Stillen, als Alexis sie auf einmal auf ein Gebäude aufmerksam machte, das am Ende der Strasse stand.

Ja, das musste es sein. Es gab kein Zweifel. Das Wappen der Gilde war klar erkennbar neben der Eingangstür angebracht. Und so gingen die beiden, noch immer ohne irgendeine Notiz davon genommen zu haben, dass sie von ihren beiden Mitstreitern verfolgt wurden, zielstrebig auf das Haus zu und betraten es, etwas überrascht davon, dass überhaupt niemand in dem Gebäude zu sein schien. Es war wirklich etwas seltsam, dass niemand in dem Haus war, denn auch nachdem sie sich im unteren Geschoss umgesehen hatten, hatten sie niemanden entdecken können. Leider auch das Buch nicht, weshalb sie beschlossen, im oberen Geschoss weiter zu suchen.

Und dort fanden sie dann auch endlich, wonach sie gesucht hatten. In einem grossen Zimmer, in dem sich nichts anderes befand, als ein grosser Tisch, sahen sie das gesuchte Buch. Es lag mitten auf dem Tisch und schien nur darauf zu warten, dass sie es abholten.

Lächelnd blickte sie zu Alexis, weil sie sich darüber freute, dass sie es vor den anderen her geschafft hatten. Doch lange, blieb dieses Lächeln nicht auf ihrem Gesicht, denn auf einmal hörte sie leise Geräusche, die wohl daher kamen, dass jemand die Treppe rauf geschlichen kam…::
 
AW: Die Gilde der Magier

Lady Vinara

Es strengte sie kaum an ihre Magie dauerhaft in das Schild einfließen zu lassen obwohl ihr das wohl um einiges lieber gewesen wäre denn so hatte sie Zeit über die Menge zu blicken und hin und wieder konnte sie Widerstandskämpfer entdecken die Steine auf das Schild warfen, eine Aktion die keinen Sinn hatte aber zumindest den Unmut der Menschen ausdrückte.
Wie gerne würde sie die Sache, die jedes Jahr vier mal statt fand, aus dem Kalender streichen. Heute war sie das erste Mal mit voller Anwesenheit dabei sonst hatte sie die Situation von Zuhause aus beobachtet indem sie Ankhamor mit geschickt hatte.

Doch das einzig Gute an der Sache war wohl das sie wenigstens den König für die nächsten Tage los war, denn er würde zufrieden sein das sie teilgenommen hatte und mehr sollte, durfte er nicht verlanden. So war die Abmachung.

Es kam ihr vor sie Stunden bis endlich das Zeichen von Lord Rothen kam, die Säuberund war beendet doch noch immer flogen vereinzelt Steine an das Schild, Vinara senkte die Hand behielt jedoch etwas Magie von ihr in darin, kurz nickte sie Lorlen zu und machte sich dann auf den Weg zrück in die Gilde. Die Straßen waren plötzlich Menschen leer so als hätte man der Stadt das Leben ausgehaucht doch ändern konnte sie daran nichts, noch nicht.

Bald schon waren sei zurück in der Gilde und die Tore schlossen sich, heute würden nur mehr die vier Novizen erwartet und da hatte sie den Wachen schon aufgetragen die Tore und großes Aufsehen zu öffnen. Für einen Augenblick stand Vinara noch zwischen den Reihen der Höheren Magier doch schon bald darauf nickte sie höflich "Ich werde mich nun zrück ziehen, Guten Abend" damit machte sie kehrt und ging davon. Ihr Gang war wie immer aufrecht so als könnte sie nichts umwerfen doch dem war in Wahrheit nicht so.

Sie sehnte sich nach Lorlen, seinen Zärtlichkeiten einfach seiner Nähe und doch wusste sie das sie böse auf ihn war und ihm das nicht verzeihen konnte, besonders da er sie gestern im Stich gelassen hatte und sie dem König ausgeliefert war, so war er nicht einmal gekommen um zu sehen wie es ihr ging. An ihrem Haus angekommen ging sie hinein und gleich nach oben ind das Badezimmer wo sie ihre Roben von ihrem Körper strich und sofort unter dem Strahl des heißen Wassers verschwand.
 
AW: Die Gilde der Magier

Lorlen

:: Die Säuberung verlief eigentlich genau wie jedes andere Mal auch. Es gab keine besonders grosse Schwierigkeiten, die Steine, die geworfen wurden, langweilten die Magier und kaum einer, musste gross Kraft einsetzten, um den Schild aufrecht zu erhalten. Wie jedes Mal war es sehr leicht, und sie kamen vor allem sehr schnell voran.

Und wie jedes andere Mal auch, hasste Lorlen es, daran teilnehmen zu müssen. Es brachte so der so nichts, denn die Diebe, die sie aus der Stadt hätten vertreiben sollen, konnte sie so oder so nicht mit ihrem Schild erreichen. Die kannten genügend Wege, um sich Zugang zu der Stadt zu verschaffen und hatten auch mehr als genügend Verstecke, um sich in der Stadt selbst vor einem Magier verborgen zu halten…

Und wie jedes Mal war er erleichtert, als er von allen Magiern die Nachricht bekommen hatten, dass sie jetzt durch wären. Daraufhin mussten er und Vinara noch etwa eine viertel Stunde warten, bis sich die Magier wieder bei ihnen eingefunden hatten und sie in die Gilde zurückkehren konnten. Ab und an warf Lorlen Vinara einen kurzen Blick zu, um vielleicht doch noch verstehen zu können, was los war, doch sie sagte es ihm nicht und ihre Blicke blieben genauso kalt, wie sie es auch schon am Morgen gewesen war.

Entsprechend kühl war dann auch ihre Verabschiedung, als sie meinte, sie würde sich nun zurück ziehen. Den anderen Magiern, fiel das vermutlich nicht weiter auf, dafür war es ihm nur umso bewusster. Am liebsten wäre er ihr gleich nachgelaufen, um sie zu fragen, was los war, doch er musste noch warten, bis auch der letzte der Magier das Tor zur Gilde passiert hatte. Denn er hatte sich angewöhnt, sich bei jedem Magier einzeln zu bedanken, dass er an dieser „Veranstaltung“ teilgenommen hatte.

Als er endlich alle durch hatte, entschuldigte auch er sich und zog sich zurück, um auf einem kurzen Umweg zu Vinaras Haus zu gelangen, wo er kurz anklopfte und dann von Ankhamor eingelassen wurde. Da Vinara offensichtlich noch mit etwas beschäftigt war, setzte Lorlen sich ins Wohnzimmer und beschloss, dort auf sie zu warten. Ganz egal, wie lange das dauern würde::
 
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Lady Vinara

Das heiße Wasser auf ihrer Haut zu spüren tat ihr unheimlich gut und irgendwie konnte sie auch mehr oder weniger abzuschalten. Es war fast so als würden die ganzen hasserfüllten Blicke und noch mehr die die voller Trauer waren von ihrem Körper abgewaschen. Sie fühlte sich leichter doch dieser Zustand wurde bald schon wieder aufgehoben als sie spürte welche Aura sich ihrem Haus näherte. Lorlen.

Mit diesen Gedanken stieg sie mehr wiederwillig aus der Dusche was wohl auch daran lag das sie nicht wusste sie sie ihm gegenüber treten sollte. Somit trat sie zum Fenster, ihren Körper in ein Duch gehüllt und da war er. Oft kam er ihr so zerbrechlich vor und oft auch wieder um einiges Stärker als sie, doch sie wusste das sie ihn eines Tages zerstören würde oder ihm zumindest den Glauben und das Vertrauen in sie nehmen würde doch heute war dieser Tag noch nicht und genau aus diesem Grunde zog sie sich von dem Fenster zurück und huschte in ihr Zimmer wo sie in eine ihrer Roben schlüpfte.

Kurz hatte sie den Gedanken gehegt Ankhamor mitzuteilen Lorlen wegzuschicken doch es wäre nicht angemessen gewesen ausserdem wollte sie ihn sehen auch wenn sie immer noch enttäuscht von seinem Nicht erscheinen am gestrigen Abend war.

Ihre nassen Haare hingen in Strähnen von ihrem Haupt und reichten ihr bis zur Hüfte, doch sie hatte keine Lust sie jetzt mittels Magie zu trocknen und sie hoch zustecken, sollte er doch ruhig sehen das sie nicht auf ihn gewartet hatte auch wenn es eine Unwahrheit war denn sie hatte zumindest gehofft das er kommen würde. Langsam ging sie die Treppen runter und sah zu Ankhamor. "Du kannst dich für heute zurückziehen, ich danke dir"

Mit diesen Worten drehte sie sich dann um und ihre dunklen Augen funkelten Lorlen entgegen sie trat nicht näher sondern sah ihn einfach nur an "Administrator wie kann ich Ihnen helfen?"
 
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Lorlen

::Lorlen hatte während er auf Vinara wartete, im Kamin Feuer gemacht und sich dann in einen der Sessel gesetzt. Doch als er spürte, wie sie nach unten kam und ihr Wohnzimmer betrat, stand er sofort auf und trat ihr mit einem sanften Lächeln entgegen, welches allerdings bald wieder verschwand, als er ihren Blick sah und die Worte, die sie dazu sprach::

Administrator?

::fragend blickte er sie an. Dass er etwas ausgefressen hatte, war nun offensichtlich. Doch was, da hatte er keine Ahnung. Und er wusste auch nicht, wie er ihr jetzt begegnen sollte. Hiess dieses Administrator, dass es aus war? Sollte es ihm einfach sagen, dass sie wütend auf ihn war? Hatte er überhaupt noch eine Chance bei ihr? Und wie sollte er sie jetzt ansprechen?::

Vinara, was ist los?

::fragte er sie schliesslich, nachdem er sich dazu entschlossen hatte, sie einfach beim Namen zu nennen. Langsam trat er einen Schritt auf sie zu, da ihn diese Distanz zwischen ihm und ihr störte::

Was habe ich getan, um dich so sehr zu verärgern? Was ist passiert?

::erkundigte er sich und beschloss gleichzeitig, erst zu gehen, wenn er eine klare Antwort von ihr bekommen hatte und sie die Differenzen, die es ja offensichtlich zwischen ihnen zu geben schien, aus dem Weg geräumt waren. Und wenn er die ganze Nacht dableiben musste… Wie weggeblasen waren die Vorsätze, die er am Morgen noch gehabt hatte mit Früh schlafen gehen und ausschlafen. Dass er völlig erschöpft war und im Augenblick ziemlich an seinen Grenzen lief, war für ihn nicht mehr wichtig. Hauptsache er konnte das mit Vinara wieder in Ordnung bringen…::
 
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Lady Vinara

Kaum stand sie auf den Stiegen konnte sie schon das Knisterns des Kaminfeuers hören, es waren sehr angenehme Geräusche die sie immer wieder beruhigten doch heute kam es ihr eher störend vor weil sie an die erste gemeinsame Nacht mit Lorlen denken musste, es war so wunderschön gewesen und doch war sie so unglaublich enttäuscht von ihm, sie hätte gestern seine Nähe so sehr gebraucht doch was half es jetzt dem allem nach zuweinen.

"Der seid Ihr doch falls ich mich recht erinnere?"

sie sah ihn fragend an doch der bittere Unterton in ihrer Stimme verriet das sie diese wohl rein rethorische Frage auf keinen Fall ins lächerliche ziehen wollte. Es erinnerte sie eher an den Zustand wer und was sie waren und das ihre Beziehung wohl von Anfang an nicht das sichere Glück gewesen war.
Es viel ihr sehr schwer ihn auf die Arte und Weise anzusprechen doch es half ihr irgendwie aufrecht zu stehen und ihn ansehen zu können ohne das Gefühl haben zu müssen, sich nur in seine Arme stürzen zu wollen.

"Ich weiß nicht sagt Ihr es mir"

sie blieb bei dem ihr auch wenn es ihr einfach gut tat ihren Namen aus seinem Mund zu hören, als er jedoch einen Schritt auf sie zu tat blieb sie kurz regungslos stehen, Vinara wusste nicht wie sie jetzt am Besten handeln sollte. Je näher er kam umso weniger würde sie wütend auf ihn sein, und die ganze Diskussion würde wieder im Sant verlaufen.
Er musste endlich wissen das sie seine Nähe brauchte und genau das musste sie sich selbst auch eingestehen.

"Ist es denn so offensichtlich das ich Euch momentan nicht wohlgesonnen bin, verhalte ich mich doch nicht anders als sonst"

erwiderte sie immernoch in ihrem förmlichen Ton. Dann sah sie ihn kurz an und ging einen Schritt auf ihn zu, ihre Hand streckte sich ihm entgegen aber nicht um ihn zu berühren sondern um ihm einen Platz auf einem der Sessel anzubieten. Sie selbst schob sich an ihm vorbei und ließ sich auf ihrem Platz nieder.
Sie konnte nicht mehr stehen denn immer wenn sie in seine Augen sah kam es ihr fast so vor als würde ihr der Boden under den Füßen weggerissen.

"Aber um auf den Punkt zu kommen, ich habe Euch gestern Abend erwartet, so wie es abgesprochen war"
 
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Lorlen

::Es traf ihn ziemlich hart, dass sie, auch nachdem er sie mit ihrem Namen angesprochen hatte, einfach dabei blieb, ihn so förmlich anzusprechen. Was hatte er ihr Schlimmes angetan, dass sie ihn mit einer solchen kühlen Distanz behandelte. Es schien ihm, als wären sie wieder genau dort, wo sie Wochen zuvor noch gestanden hatten. Damals, als es nichts zwischen ihnen gegeben hatte, waren ihre Gespräche oft so kühl verlaufen. Doch jetzt? Er liebte sie, sah sie dass denn nicht?

Ein kleiner Hoffnungsschimmer stieg in ihm auf, als sie einen Schritt auf ihn zukam. Ein kleiner Schimmer, der allerdings auch gleich wieder verflog, als er bemerkte, dass ihr Blick genau gleich kühl blieb und sie ihm einfach einen Sessel anbieten wollte::

Vinara, was ist los? Sag es mir, denn ich ertrage es nicht, wenn du mich mit diesem Blick anschaust…

::forderte er sie nochmals auf, ihm die Wahrheit zu sagen, doch sie setzte sich in diesem Augenblick einfach nur hin und schaute ihn weiterhin kühl an. Und auf einmal fühlte er sich richtig müde. Die ganze Erschöpfung, die er so lange von sich fern gehalten hatte, brach über ihn herein und so liess er sich ebenfalls in einen der Sessel sinken. Und kaum hatte er sich gesetzt, erklärte Vinara ihm auch schon, was er getan, respektive eben nicht getan hatte. Ja, er war mit ihr verabredet gewesen. Doch er hatte gedacht, sie würde ihn benachrichtigen, sobald sie zurück wäre, und dann war da Lovina gewesen, die ihn ziemlich lange aufgehalten hatte und die Arbeit… Ja, er war einfach eingeschlafen, anstatt bei Vinara zu sein. Und er wusste, dass es dafür keine Entschuldigung gab, die sie akzeptiert hätte. Und so wechselte nun auch er zur Höflichkeitsform, die gegenüber der hohen Lady angebracht war, denn er bezweifelte, dass er auch noch nur eine geringe Chance hatte, alles wieder in Ordnung zu bringen::

Mylady, es gibt keine Entschuldigung dafür, dass ich euch gestern hab warten lassen. Es war nicht meine Absicht, euch zu versetzten und wenn ich es ungeschehen machen könnte, würde ich es auch tun. Doch leider liegt dies nicht in meiner Macht…

::erklärte er ihr leise und senkte dabei erschöpft den Blick ein wenig. Doch nur kurz darauf blickte er nochmals auf, um der Frau, welche mit ihrem nassen Haar nur noch bezaubernder aussah als sonst, welcher seine Liebe gehörte, zu sagen dass es ihm wirklich Leid tat::

Vinara, verzeih mir, dass ich es getan habe. Ich hätte nicht einschlafen dürfen, gestern Abend. Bitte, lass es jetzt nicht so zu Ende gehen…
 
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