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Wer bin ich

A

Aphrodite

Guest
TEIL 1

Als sie die Augen öffnete sah sie nur ein Licht. Leute standen um ihr Bett. Was war geschehen? Als sie ihren Kopf drehte verspürte sie einen zuckenden Schmerz und schreckte zurück. „Ist alles in Ordnung. Bitte sag was Mary!“ Eine zarte Jungenstimme holte sie aus all ihren Träumen und Gedanken. Die Stimme war ihr so vertraut und doch noch so fremd. Was war bloß mit ihr geschehen? Sie wusste nichts mehr. Als sie die Leute in ihrem Zimmer näher betrachtete erkannte sie nur wenige. Einige schien sie noch nie gesehen zu haben. Täuschte sie sich? Standen ihr diese Menschen vielleicht doch näher und sie konnte sich nur nicht mehr an sie erinnern? Immer noch wanderten ihre Blicke durch das Zimmer. Endlich wusste sie wo sie war, im Krankenhaus. Aber wieso? Was hatte sie? Ihre Erinnerung erwies deutliche Lücken. War mit Mary eigentlich überhaupt sie selbst gemeint oder hieß hier jemand anderes Mary. „Meinst du etwa mich?“ Die Stimme des jungen Mädchens klang sehr besorgt und verängstigt. Als sie die Blicke des Jungen sah, war dieses Gefühl wieder da. Sie hatte dies schon vorher einmal gefühlt. Doch war es bei diesem Jungen? „Ja klar Mary. Wie geht es dir? Wie konnte der Unfall den eigentlich passieren?“ Er klang sehr besorgt. War er ihr Bruder? Hatte sie Geschwister? Und von welchem Unfall redete er bloß. Plötzlich zuckte sie zusammen. Wie ein gleißender Blitz durchfuhr sie ein Bild. Es schien als währe ein Teil ihrer Erinnerung zurückgekehrt. Doch warum schmerzte das so? Was war denn in der Vergangenheit passiert? Hatte sie etwas angestellt? Oder wurde sie von jemandem verletzt? Oder verraten? „Wer bin ich und wer seid ihr? Was für ein Unfall und habe ich etwas angestellt?“ Ratlose Blicke im Raum. Anscheinend hatte niemand mit einem Gedächtnisschwund gerechnet. Und schon gar nicht sie selbst. „Dein Name ist Maria Elisabeth Ingswood. Wir sind Freunde und Verwandte. Ich glaube den Unfall erläutern wir dir später.“ Der Junge war wirklich nett zu ihr. Langsam begann sie daran zu zweifeln, dass sie mit ihm verwandt war. Entweder war er ein sehr besorgter, charmanter und gutaussehender Bruder/Cousin oder sonst was, oder ihr Freund. Insgeheim hoffte sie zweites. Mary schloss die Augen. Wieder durchfuhr sie ein solcher Blitz. Doch diesmal tat es noch mehr weh als vorher. Diesmal sah sie den Unfall. Es war schrecklich. Sie hatte Glück gehabt, nichts weiter als Glück ...
 
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KLingt spannend :) Dein Schreibstil gefällt mir gut und ich würd am liebsten gleich den nächsten Teil Lesen. Also : Schnell weiter schreiben :D Kompliment!
 
~Shadow~ hat recht, klingt echt spannend! Interessanter Anfang! Jetzt möcht ich gern wissen, wie alt Mary ist, und was für einen Unfall sie hatte...! Schreib weiter! Phoebe
 
Teil 2

„Weißt du es nun wieder?“ Anscheinend hatte der Junge mitbekommen dass sie sich an das Geschehene erinnern konnte. „Ja. Ich denke schon. Also ich war in einer Hütte mit einem anderen Mädchen. Ich weißt nicht mehr wie sie hieß. Sie muss eine meiner besten Freundinnen sein, denn ich weiß noch wir hatten wirklich viel Spaß. Doch dann wollten wir schlafen gehen. Dann hört alles auf. Nur noch Rauch und ich glaube wir waren eingeengt. Rund um uns muss es gebrannt haben.“ Dann hörte sie auf. Sie fing an zu zittern und wurde ganz schwach. Tränen rannen über ihr Gesicht. „Wo ist sie? Wo ist da Mädchen mit dem ich in der Hütte war?“ Schweigen. Mary wusste was es zu bedeuten hatte, wollte es aber nicht glauben. „Sagt mir bitte wie alt sie war?“ Langsam verschwanden die Menschen um ihr Bett. Sie setzte sich auf. „Mary, sie war gleich alt wie du. 15 Jahre. Es tut uns echt Leid, aber die Besuchszeit ist aus.“ Mit diesen Worten verschwand der noch vor kurzem so friedlich gewirkte Junge und alle Anderen mit ihm. Mary saß nun da. ALLEINE. Sie kam sich so oder so alleine vor. Denn ohne ihre Erinnerung würde sie sowieso niemanden erkennen. Ihr Atem wurde immer schneller und sie begann zu weinen. Sollte das nun wirklich ihr ganzes Leben gewesen sein. 15 Jahre und nicht mehr. Ab hier würde sie einen neuen Abschnitt beginnen. Erst jetzt fiel ihr ihre Zimmergenossin auf. Sie war nicht älter, soviel erkannte Mary. 14 oder noch jünger. Sie war sich ziemlich sicher was das Alter anbelangte. Warum lag sie hier einfach nur rum? Sie hätte doch sicher im Krankenhaus umhergehen könne, stattdessen lag das Mädchen hier und schien in Gedanken versunken zu sein. Als Mary aufstand um sich ein bisschen die Füße zu vertreten, ging sie an vielen verschiedenen Leuten vorbei. Nach wenigen Minuten durchzuckte sie wieder ein solcher Blitz und ihr wurde schwarz vor Augen. „Aufwachen. Na alles wieder in Ordnung bei dir?“ Neben ihr auf dem Bett saß ihre Zimmergenossin und strich ihr über die Haare. „Ja danke, alles o.k.! Wie heißt du?“ Das Mädchen hörte auf den Namen Alice. Mary konnte wirklich glücklich sein. Plötzlich wusste sie wieder das Meiste aus ihrem Leben. Nur das was fehlte war der Junge von vorhin. Vielleicht hatte er ja gelogen und er kannte sie gar nicht. Hatte er sie vielleicht nur von draußen gesehen und wollte mal reinschauen wie es ihr so geht? In diesem Moment spielte sich sehr viel in ihrem Kopf ab. Doch eines war ihr gleich bewusst. Dieser Unfall hatte sich nicht wirklich so zugetragen wie sie ihn in Erinnerung hatte. Da musste noch was sein, denn ein Haus fängt normalerweise nicht einfach so zu brennen an. Aber was sollte da denn noch dahinter stecken? Was hatte sie in ihrem Leben angestellt? Mit diesen und noch mehr Fragen legt sie sich dann ins Bett und schlief ein.
Doch der Traum den sie in dieser Nacht hatte, konnte alles aufklären.
 
angy, gefällt mir gut wie du schreibst! der erste teil ist sehr spannend und man hofft mit dem mädchen mit, wünscht ihr also auch, dass er junge ihr freund ist! :)

kleine kritik: "Es tut uns echt Leid, aber die Besuchszeit ist aus." der satz passt da irgendwie nicht rein. zuerst ist alles so traurig und gefühlvoll und dann auf einmal zack und alle sind weg.
weißt du, was ich meine?
 
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Wirklich sehr schön die Geschichte, ich hoffe natürlich auch das der Typ ihr freund ist ;)

Aber ich muss alexiel zustimmen. Der satz klingt hart und kalt in der fassung. Besser wärs gewesen wenn eine schwester oder ein arzt erschienen wäre und die besucher gebeten hätte nun zu gehen da Marie schonung braucht oder so.
 
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