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Der Schatten im Licht

B

Blue_Sunshine

Guest
Hi :D!

Das hier ist eine frei erfundene Geschichte, die zu keiner Serie gehört. Ich hoffe natürlich, dass sie euch gefällt, also hoffe ich auch auf viel Feedback (auch negatives Feedback ist erwünscht). Viel Spaß beim lesen :D


Vorsichtig öffnete Lily die Tür. Ihr Puls raste, ihr Atem stockte. Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, sie war wie gelähmt vor Angst. Sie horchte – Stille! Zögernd warf sie einen Blick in den Flur. Was war das? Da war doch eben jemand durch den Flur gerannt! Oder spielt ihr ihre Angst bloß einen Streich? War es etwa nur ein Schatten? Eigentlich hatte sie keine Angst im Dunkeln, aber die Tatsache, dass der Flur in viele, seltsame Schatten gehüllt war, beruhigte sie nicht gerade. Sie schaute auf die Uhr, die im Flur hing. Genau 0 Uhr. Das war nicht die erste Nacht, in der sie wegen komischen Geräuschen genau um 0 Uhr geweckt worden war. Das ging jetzt schon fast eine Woche so und langsam bekam sie eine richtige Gänsehaut, wenn sie nur ans Schlafengehen dachte. Anfangs dachte sie, dass es nur ein Zufall sei, dass sie immer zu der selben Uhrzeit wach wurde, doch nun glaubte sie, dass mehr dahinter stecke. Was sollte sie nun machen? Schlafen? Nein, das könnte sie jetzt bestimmt nicht mehr. Sie musste sich ihrer Angst stellen. Zaghaft betrat sie den Flur und setzte vorsichtig einen Fuß hinter den anderen, horchte aufmerksam nach Geräuschen. Doch es blieb still. Sie schaute sich im Flur um, dabei fiel ihr Blick auf das Foto von Jack. Tränen und tausend Erinnerungen kamen in ihr hoch. Sie vermisste ihn so sehr. Es war so ein schrecklicher Unfall gewesen... Nein, sie wollte jetzt nicht daran denken. „Lily...“ Was war das? Hatte eben eine krächzende Männerstimme ihren Namen gerufen? „Lily, hilf mir...“ Die Stimme hörte sich weit weg an. Eine panische Angst überfiel sie, ihr wurde gar schlecht vor Angst. Wackelig hielt sie sich auf den Beinen „Wer ist da?“, fragte sie ängstlich und so leise, dass es kaum zu hören war. „Wer ist da?“ Ihre Stimme versagte. Ein kalter Wind zog an ihr vorbei, der bei ihr eine Gänsehaut auslöste. Was war das? Da war doch eben etwas im Spiegel zu sehen gewesen? Oder war das wieder nur Einbildung? Sie griff sich ihren Hockeyschläger, der direkt neben ihr gelegen hatte und näherte sich vorsichtig dem Spiegel, bereit zuzuschlagen. Das was sie darin sah war nicht sehr erfreulich. Weil sie in den letzten Nächten so schlecht geschlafen hatte, haben sich tiefe Ringe unter ihren Augen gebildet. Ihr Gesicht, ihr ganzer Körper sah extrem verschlafen aus. „Lily...“ Oh nein, schon wieder diese Stimme. Diesmal klang sie viel näher. Was sie nun sah wird sie wohl nie wieder vergessen können. Sie blickte in den Spiegel und fiel ohnmächtig zu Boden...
 
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och nein bitte nicht!

warum hörst du auf?

Ich finde es unglaublich spannend!
mein Lob.

aber bitte schreib weiter!

kiss Prue
 
Weiterschreiben! Ich fordere:


WEITERSCHREIBEN!!!!!!!!!!!!!
WEITERSCHREIBEN!!!!!!!!!!!!!
WEITERSCHREIBEN!!!!!!!!!!!!!
WEITERSCHREIBEN!!!!!!!!!!!!!
WEITERSCHREIBEN!!!!!!!!!!!!!


Das ist sooooooooo spannend!!!!!!!
 
Hey danke für das liebe Feedback :D Ich versuche so schnell weiter zu schreiben wie möglich :zustimmen
 
Okay, es geht weiter, auch wenn es nicht so viel ist. Sagt mir bitte, wie es euch gefällt :D


Jeder einzelne Knochen ihres Körpers tat ihr weh. Es war ihr, als wäre sie zehn Stockwerke tief gefallen und dann liegen geblieben. Sie öffnete die Augen. Wo war sie? Es war stockdunkel, sie konnte nur Umrisse erkennen. Vorsichtig stand sie auf, wobei ihr Rücken noch doller schmerzte als zuvor. Nach und nach wurden die Umrisse klarer, die Bilder schärfer. Sie war im Flur. Schnell schaute sie auf die Uhr, die auf der Kommode stand. Ihr wurde mulmig in der Magengrübe; es war genau 0 Uhr. Doch das war unmöglich. Es konnte unmöglich immer noch Mitternacht sein. Sie hatte bestimmt ewig hier im Flur gelegen. Nein, die Uhr musste einfach falsch gehen. Entschlossen wendete sie sich ihrem Schlafzimmer zu und erschrak. 0:00 Uhr stand auf ihrem Radiowecker. Das konnte doch nicht sein. Es schien ihr, als würde die Zeit still stehen. Sie glaubte es immer noch nicht, knipste das Licht an und erstarrte, als sie auf ihre Armbanduhr schaute. Der Sekundenzeiger bewegte sich nicht mehr und natürlich war es genau 0 Uhr. Lily musste sich anstrengen um nicht wieder umzukippen. Sie glaubte das alles einfach nicht. Die Zeit konnte doch nicht einfach still stehen, das geht doch nicht! Langsam wurde auch ihre Erinnerung klarer. Sie erinnerte sich wieder, an die Figur im Spiegel. Sie konnte nicht anders, das war ihr alles zu viel, sie fing an zu schreien. Sie schrie so laut, wie sie es noch nie in ihrem Leben getan hatte. Sie schrie sich ihre Probleme und Ängste geradezu aus dem Leib. Nach einiger Zeit erstickte ihre Stimme und sie fasste neuen Mut. Sie musste mehr darüber hinausfinden. Langsam ging sie auf den Spiegel zu und sah genau das, was sie erwartet hatte. Jack lächelte ihr vom Spiegel aus entgegen, seine Augen waren von Trauer geprägt...
 
Sie drehte sich um, doch der Flur war leer. Niemand stand hinter ihr, sie war allein. Aber das Spiegelbild sagte, dass Jack hinter ihr stand. Doch das war unmöglich, zumal Jack seit über einem Jahr tot war. Sie war zwar nicht dabei gewesen, doch ihr wurde oft davon erzählt, von dem Unfall an dem Jack starb. Sein bester Freund Peter und er waren zusammen im Skiurlaub gewesen. Für ganze drei Wochen. Jack hat Lily sehr viele Karten geschickt und ihr geschrieben, wie toll alles gewesen war. Aber am letzten Abend, als Jack und Peter etwas betrunken waren, sind sie um 23 Uhr noch auf die Piste gegangen. Ein tödlicher Fehler. Sie haben die Lawinenwarnschilder missachtet und einfach einen Wettrennen gestartet. Und da war es passiert. Irgendwie muss Jack wohl eine Lawine ausgelöst haben und wurde von ihr begraben. Es war ein schrecklicher Unfall! Peter konnte sich retten, doch es hat zu lange gedauert, bis er den Rettungsdienst gerufen hatte und der aufgetaucht war. Sie haben ihn tot aufgefunden. Wieder kamen Lily die Tränen. Er war ihre große Liebe gewesen und ihre einzige noch dazu. Es hat lange gedauert, bis sie seinen Tod verkraftet hatte. Zuerst dachte sie nie wieder lieben zu können... Plötzlich spürte sie eine Hand, oder eher gesagt einen kalten Luftzug auf ihrer Schulter. Sie musste lächeln. Im Spiegel konnte sie genau erkennen, dass es Jack war, der sie trösten wollte. Sie konnte sich nicht erklären wie oder weshalb, aber Jacks Geist war offensichtlich zurück gekeehrt. Sie hat noch nie wirklich über das Leben nach dem Tod nachgedacht. Bisher nahm sie immer an, dass wenn man tot ist, alles vorbei wäre, doch da war sie sich jetzt nicht mehr so sicher. „Hallo Jack!“, sagte Lily mit zittriger Stimme. „Hallo...!“ Jacks Stimme hörte sich rau und krächzend, aber dennoch vertraut an. Er grinste, doch seine Augen verrieten, dass es ihm schlecht ging. „Wieso...? Wie...?“, brachte Lily aufgeregt heraus. Ihr war immer noch mulmig zumute. „Dafür haben wir jetzt keine Zeit!“, unterbrach er sie. „Du musst mir einen gefallen tun...“ Er sah sie flehend an. „Okay, was soll ich tun?“, fragte sie etwas verunsichert. Er war zurückgekommen, nur damit sie ihm einen gefallen tut? Das hörte sich sehr unglaubwürdig an, doch sie würde später darüber nachdenken. „Peter, er ist an meinem Tod schuld! Er ist nicht das, was er zu sein scheint!“ Lily erstarrte. Was meinte er damit? „Und was soll ich tun?“ Doch Jack hatte keine Gelegenheit mehr zu antworten. Er wurde von irgendetwas weggezogen, entfernte sich immer mehr, bis er gar nicht mehr zu sehen war. Lily schaute auf die Uhr: 0:01. Sie konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten, das alles war einfach zu viel für sie gewesen. Sie hockte sich, an die Wand lehnend hin, und heulte.
 
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Danke :D Die nächste Fortsetztung wird wohl etwas dauern, hab im Moment sehr viel zu tun.
 
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