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Tätigkeit als Interviewer

Zu welchen Themen interviewst du eigentlich?

Naja dann ist das ganze natürlich schon hart, in diesem Beruf. Er ist durch die Vertreter in den"Schmutz" gezogen worden, man hat nicht wirklich ahnung wo man am ehesten zu seinen interviews kommt und übers internet darf man auch nicht befragen...
 
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Zitat:
Ursprünglich geschrieben von Thara
Zu welchen Themen interviewst du eigentlich?



Zu verschiedenstem. Ich habe momentan Interviews am Laufen, wo es um Fertigkaffee, Banken, Versicherungen, Briefmarken (Meine.Marke) und VWs geht.
Es ist manchmal unterhaltsam, manchmal fad, aber Hauptsache ich verdiene ganz gut und es macht Spass ;)


Ich find es manchmal echt unverständlich, wie dumm manche Menschen auf die Tätigkeit "Interviewer" reagieren.
Manchmal hör ich, "ma der Blödsinn schon wieder" , "das ist doch kein Job", "diese dummen Fragen", "was bringt denn das bitte? (in genervtem "ach so ein schwachsinn"-Ton)", "deine Arbeit ist nur Zeitverschwendung", "nutzlos".

Das ist sooooooooooooooooooo bescheuert.
Tschuldigung ich wurde heute mal wieder extrem genervt.

Ein Interview hat sehr wohl einen Sinn, die Marktforschung wurde nicht umsonst "erfunden" und die Hersteller diverser Produkte wollen schliesslich wissen wie ihre Produkte ankommen, wie ihre neuen Produktideen aufgenommen werden und die Statistiker in Österreich wollen eben statistische Sachen wissen und alles in allem hat es auch trotz manchmal unglücklich gewählter Fragestellung einen Sinn, wenn ich Leute befrage.

Ich find es sehr traurig, wenn Leute manchmal solche Sprüche von sich geben. Das gibt mir irgendwie das Gefühl, sie schätzen meine Arbeit und mein Engagement nicht.
Ich mag meinen Job, ist für die viele Freizeit eigentlich noch gut bezahlt und ich bin in Kontakt mit immer wieder verschiedenen Personen, lerne immer wieder neue Leute kennen und kann auch wirklich schön "aus mir heraus" gehen.

Wie denkt ihr denn im allgemeinen über Interviewer? Bitte nicht verwechseln mit den an den Tür stehenden "ich würd gern ein Interview mit ihnen machen"-und die einem nachher was verkaufen wollenden.
Ich mache keine Ich-lauf-von-tür-zu-tür-Interviews, weil das eben durch diese Vertreter sehr in schlechten Ruf geraten ist. Vermittelte Interviews ( kennst du wen der in diese Quote passt?) sind viel angenehmer. Da weiss man schon, dass der zu einem Interview bereit ist und man geht schon viel positiver an die Sache ran.
 
Mmmh, ich habe die erfahrung gemacht, dass sich die leute in der Innenstadt ganz gut ansprechen lassen - ich habe in HH für Emnid gearbeitet - manchmal bringt es schon etwas, sich einen Button mit seinem Namen anzustecken - die menschen reagieren da schon viel offener, wenn sie wissen, wer sie anspricht. Und immer freundlich gucken - Strahlend lächeln und klar, deutlich und Artikuliert sprechen. ach ja und Ordentliche, relativ neue Kleidung tragen, das wirkt!
 
Lord Kelvin schrieb:
Mmmh, ich habe die erfahrung gemacht, dass sich die leute in der Innenstadt ganz gut ansprechen lassen - ich habe in HH für Emnid gearbeitet - manchmal bringt es schon etwas, sich einen Button mit seinem Namen anzustecken - die menschen reagieren da schon viel offener, wenn sie wissen, wer sie anspricht. Und immer freundlich gucken - Strahlend lächeln und klar, deutlich und Artikuliert sprechen. ach ja und Ordentliche, relativ neue Kleidung tragen, das wirkt!
Naja aber Leute in der Innenstadt ansprechen ist bei dieser Art Interviews ein wenig kompliziert. Ich glaube nicht, dass Leute, die in der Stadt unterwegs sind plötzlich mindestens 1 Stunde Zeit für ein Interview haben.

Button mit meinem erübrigt sich denk ich auch, wenn ich die Leute ja nicht auf der Strasse anspreche.

Freundlich gucken tu ich sowieso immer, freundlich bin ich auch. Eine Dame war scheinbar ganz begeistert von mir - erzählte sie zumindest nachher ihrer Freundin, von der ich ihren Namen hatte, dass sie gleich meinte sie sucht mir noch weitere Leute.
Ich bin aber auch ein Sonnenschein ;)

Ordentliche, relativ neue Kleidung? Naja in Lumpen lauf ich wirklich nicht rum, aber es stimmt, ich hab mir schon oft überlegt ich brauch ein paar neue Klamotten für meine Interviews. Nur dazu bräucht ich mehr Interviews, denn neue Kleidung kostet ;)
 
Okay, ich will nichts gesagt haben! die interwievs bei emnid waren nur kurz! Da lassen sich die leute eher drauf ein! Meistens hilft aber der name einer großen organisation!
Und was so viele Fragen und so anbelangt, das ist wirklich sehr heftig - die meisten glauben, dass du ihnen etwas andrehen willst oder dass sie irgendetwas testen sollen und da echt keinen Nerv haben. Oder noch schlimmer: dass du ihnen etwas verkaufen willst, was sie garnicht brauchen oder wollen!
Mich nerven die johanniter, die DLAG, Christopher 6 und das DRK auch so extrem, weil regelmäßig irgendeine von diesen nervigen "lebensretter" - Organisationen im EKZ in krefeld auf permanent sponsorenfang geht! :dumm:

Das war echt ein Fehler, da eine zivi-dienst-anfrage zu stellen!
 
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Bei einer Zigarettenstudie hab ich die Leute auch einfach auf der Strasse angequatscht, das ging ja auch nicht mehr als 3 Minuten. Das blieb aber eine Ausnahme. Das war mein allererstes Interview für mein allererstes Institut.

Seitdem hab ich nur längeres, und Leute per "kennst du wen?" zu finden, find ich angenehmer als Leute anquatschen.
Ein erfahrernerer Interviewer bei einer Schulung meinte mal der Ort wo ich wohne sei höllisch schwierig, weil das eine Arbeitergegend ist.
Bei random-route-Sachen ( Interviewpartner finden indem man zum x-ten Haus in der y-ten Strasse geht und die X-te Wohnung befragt wenn man das y-te Interview hat lol) hatte ich auch extrem Schwierigkeiten, weil die Leute einfach nicht wollen.

Eben aus den von dir genannten Gründen, man glaubt es wird einem etwas verkauft, man glaubt es wird einem was angedreht was man nicht braucht - bitte die Menschheit hat heut wohl das Nein-Sagen verlernt.
Aber sehr viele sehen den Sinn hinter einem Interview eigentlich gar nicht. "was n das fürn blödsinn, was soll das denn schon wieder? was soll die unsinnige Frage? Was interessiert mich der Preis? " und blabla.
Marktforschungsstudien haben aber sehr wohl ihren Sinn.
Ich glaub allein durch die Tatsache "Studentenjob" - is ja lustig, werd immer gefragt ob ich denn noch studiere weil ich Interviews mache - und nur geringfügige Tätigkeit wertet das ganze etwas ab, hab ich zumindest das Gefühl.

Ich find die Marktforschung als solches aber ganz interessant.
Ja manche Fragen sind unglücklich gestellt ( aktuelle Autostudie: "diese Marke hat Sex-appeal" da ernt ich jedesmal einen Lacher ) und es ist manchmal auch ungut lang, aber es hat seinen Sinn.

Und ja, genau, diese Rettungstypen, die einen permanent und überall anquatschen, machen einem die Arbeit auch schwerer, da denkt ja eh jeder der angequatscht wird, dass man Geld will.

Lustig, ich lief mal mit so einer Schreibunterlage herum, und kaum haben die Leute die Schreibunterlage gesehen - typisches Interviewerutensil eigentlich gg - haben sie auch schon fast auffällig eine grosse Kurve gemacht hehe. Arg sowas, schon fast traurig wenns nicht so lächerlich wäre.
 
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