• Willkommen auf Traumfeuer.com!
    Registriere Dich kostenlos und mach mit bei Fanart, Fanfiction, RPGs, Rollenspielen und Diskussionen zu Serien/Filmen/Kino

Sweet Halloween - Der Tod ist näher, als du denkst.....

Werbung:
So, und wieder mal hab ich deine Fortsetzung gelesen ;)

Und die ist dir wirklich gelungen. Vor allem der Satz zum Abschluss baut einiges an Spannung auf, aber auch der Rest der Geschichte ist super geschrieben.
Auch wenn die Teile immer ein wenig kurz sind *g* aber das gleicht die gute Story dafür wieder aus.
 
Soo. Bin grad auf deine FanFiction gestoßen, nur gut, dass Halloween schon längst vorbei ist. Besonders im ersten Teil beschreibst du die Atmosphäre echt gut, also schreib schnell weiter

lg, Kathryn
 
@ Lord Kevin: Endlich mal einer der das Wort "Horror Krimi" in den Mund nimmt *freu*
Das soll es nämlich auch werden

****************************************************************

Am nächsten Morgen ließ Claire sich nichts weiter anmerken. Beim Frühstück war sie so fröhlich wie immer, denn sie hatte ja versprochen, sich keine weiteren Gedanken über die Morde zu machen. Aber irgendwie klappte ihr Vorhaben nicht so richtig. Sie grübelte immer wieder darüber nach und beschloss, sich etwas mehr darüber zu informieren. Nur Duncan durfte davon nichts mitkriegen und so überlegte sie, wie sie ihn am besten los werden konnte. Ja, klar, das wars! Duncan liebte Shopping über alles......nur nicht mit Claire! Er hasste ihre Unentschlossenheit und es war ihm ein Rätsel, wie man durch so viele Läden rennen konnte ohne etwas zu kaufen. „Schatz“, säuselte Claire in sein Ohr, „wie wärs mit Shopping?“ Oh je, genau darauf hatte er schon die ganze Zeit gewartet und Claire´s erwartete Reaktion trat ein. Lockend wedelte er mit seiner Kreditkarte vor ihrer Nase rum. So zog er sich immer aus der Affäre, wenn er absolut keine Lust hatte, mit ihr einkaufen zu gehen. Grinsend schnappte sich Claire seine Kreditkarte, drückte dem sehr erleichterten Duncan einen Kuss auf die Wange und machte sich auf den Weg in die Stadt...

*****************

„Du musst wirklich aufhören mit diesen Horror – Geschichten“, bat Duncan eindringlich, „Claire konnte fast die ganze Nacht nicht schlafen. Glaub mir, sie bringt es fertig und fliegt früher nach hause.“ „Du weißt, dass es keine Geschichte ist, Duncan, du weißt es!“ „Ja, ich weiß es, aber dieser Irre ist schon seit langer, langer Zeit verschwunden. Wahrscheinlich liegt er irgendwo auf Hawaii am Strand und schlürft an einem Cocktail“, witzelte Dunc. „Das ist nicht lustig“, ermahnte Martin seinen Freund, „es beunruhigt mich, dass du keine Angst hast.“ „Genervt verdrehte Duncan die Augen: „Jetzt fängst du schon genau so an, wie Claire.“ „Und sie hat auch recht!“ Nun fragte sich Duncan, ob hier wirklich alle so naiv waren oder nur so taten. Vor über 30 Jahren geschahen die letzten Morde und noch heute spielten alle verrückt. „Das ist doch lächerlich“, energisch stand Duncan auf und begann den Tisch abzuräumen, um sich den Quatsch nicht mehr anhören zu müssen. „Irgendwann wird es wieder geschehen! Du wirst es erleben, Dunc, du wirst es erleben.....“

****************
 
Der letzte Satz ist ein wirklich gelungenes Ende, für die ansonsten ebenfalls sehr gute Fortsetzung deiner Geschichte.

Es bleibt spannend. :)
 
„Danke schön“, lächelte Claire die Kellnerin an, die ihr vorsichtig einen Kaffee vor die Nase gesetzt hatte. Nun wandte sie sich dem PC zu. Claire hatte sich in ein Internetcafé begeben, um Nachforschungen anzustellen. Prompt erschien vor ihr die die Seite des Bochumer Stadtspiegels und als sie sich im Archiv umsah, stellte sie sofort fest, dass in jenen Tagen diese Zeitung täglich erschienen war. Kein Wunder, denn die Zeitung war voll von den damaligen Geschehnissen. Schockiert las Claire einen Bericht nach dem anderen. Nicht mal in ihren schlimmsten Albträumen hatte sie sich so etwas brutales, grauenvolles vorstellen können. „Es ist nicht gut, in der Vergangenheit zu wühlen, mein Kind“, plötzlich stand eine alte Dame hinter Claire. Erschrocken fuhr sie herum und blickte in das eingefallene Gesicht der Alten. „Sie haben Angst, dass sagen mir Ihre Augen“, wisperte die Alte und musterte Claire. „Woher wissen Sie....?“ „Weil es mir genau so ging damals. Ja, ich habe es erlebt und mir nichts sehnlicher gewünscht, als von hier zu verschwinden. Ich konnte es nicht, aber Sie können es, denn Sie sind nicht von hier?!“, wollte die Alte wissen. „Ich....ich komme aus London“, erwiderte Claire zögerlich. „Verweilen Sie hier nicht zu lange mit ihrem Freund, Kindchen. Wissen Sie, zum wievielten Male sich die letzten Morde am 31. Oktober, an Halloween jähren?“ Claire studierte den letzten Artikel. „Die letzten Morde geschahen vor.....“ „....31 Jahren“, ergänzte die Alte, „am 31. Oktober. Erkennen Sie es? Die Stadt versucht zu verdrängen, was damals geschah. Sie denken, es wäre jetzt hier sicher, aber wir beide wissen, das es nicht so ist.“ Claire starrte auf den Bildschirm. Sie zitterte, als sie den Atem der alten Frau in ihrem Nacken spürte: „Passen Sie auf sich auf und seien Sie auf der Hut, mein Kind, seien Sie auf der Hut“, wiederholte sie nachdrücklich. Als Claire sich wenige Momente später umdrehte, war die alte Frau verschwunden und sie hatte das Gefühl, sich in einem Albtraum zu befinden, aus dem es so schnell kein Entrinnen mehr gab. Eilig schnappte sie sich ihre Tasche und lief so schnell sie konnte zurück zu Duncan....

***************
 
Habs schon gelesen, bevor du mir die PM geschickt hast. Und ich muss sagen, wieder toll geschrieben. Besonders wie du die Spannung aufbaust... Also schreib schnell weiter

love,
Kathryn
 
Sehr interessant geworden, der neue Teil.

Das mit der Frau und der Bemerkung mit den 31 Jahren baut schon Spannung auf für die weiteren Teile... die dann hoffentlich auch bald folgen ;)
 
Werbung:
Völlig außer Atem stürzte Claire ins Wohnzimmer, wo Martin und Duncan zusammen saßen und sich unterhielten. „Schatz, du bist ja so blass. Was ist denn passiert?“, sorgenvoll geleitete Duncan seine Freundin zur Couch. Stockend berichtete Claire, was ihr widerfahren war. „Weißt du, wer hier irre ist?“, wütend stapfte Duncan durch das Wohnzimmer, „diese Frau! Und du, Martin, hast auch eine gehörige Portion davon abgekriegt. Ist hier eigentlich noch irgendwer normal?“ „Hier sind alle normal“, funkelte Martin seinen Freund an, „im Gegensatz zu dir zeigen wir nur mehr Respekt vor dem was war.“ „Respekt? Ich nenne so was Paranoia“, erwiderte Duncan genervt, „meinen Urlaub hab ich mir irgendwie anders vorgestellt. Ich wird jetzt den Flughafen anrufen und sehen, ob ich unseren Flug umbuchen kann.“ Claire fiel ein zentnerschwerer Stein vom Herzen, als sie ihren Freund das sagen hörte. Endlich zeigte er Einsicht oder auch nicht, denn er tat es eigentlich nur, weil er keine Lust hatte, sich den Rest seines wohlverdienten Urlaubs damit herum zu ärgern. „Tut mir leid, Mr. Inglis, aber wir können ihren Flug frühestens auf den 1. November verlegen. Vor Halloween sind leider alle Flüge voll besetzt.“ Widerwillig stimmte Duncan zu. Er wäre lieber heute als morgen geflogen, um sich diesen Blödsinn nicht mehr anhören zu müssen, aber man musste nehmen, was man kriegen konnte. „Wann fliegen wir zurück? Morgen?“, wollte Claire hoffnungsvoll wissen. „Tut mir leid, Honey, der Flug am 1. November war der erste, den ich kriegen konnte.“ „Gott, das sind ja noch 4 Tage“, wieder wurde Claire ganz bleich im Gesicht. „Keine Angst, Kleines, die paar Tage kriegen wir auch noch rum“, beruhigte er seine Freundin, „bald sind wir wieder zuhause....“

****************

Claire war so schreckhaft wie nie zuvor. Jedes Klappern, jedes kleinste Knistern versetzte sie in Angst und Schrecken. Duncan grübelte darüber nach, wie er seine Freundin bis zu ihrem Abflug am besten beschäftigten konnte. Heute hatte er Claire erstmal zu einem lauschigen Candle – light Dinner eingeladen. Zunächst gefiel ihr die Idee überhaupt nicht, dass Duncan das Haus verlassen wollte, doch nach dem er eine Weile auf sie eingeredet hatte und seinen Dackelblick hervor gekramt hatte, stimmte Claire schließlich zu. Auf dem Weg zum Restaurant war sie ausgesprochen nervös und auch die beruhigenden Worte ihres Freundes halfen nicht sonderlich viel. „Hast du Angst, dass dich gleich einer anspringt?“, fragte Duncan neckisch, weil Claire in alle Richtungen warnende Blicke versprühte, damit ihr ja keiner zunahe kam. Selbst der Kellner hatte schon geschluckt. „Du nimmst mich nicht ernst“, war ihre schmollende Antwort. „Doch!“ „Ach ja, und warum reißt du dann immer noch deine Witzchen?“, giftete Claire leise, „wir werden ja sehen, ob du das zuhause immer noch machst...“ „Was willst du damit schon wieder andeuten?“ „Das ich deine Horror- Video- Sammlung entsorgen werde“, funkelte sie ihren Freund herausfordernd an. Duncan fand dafür keine Worte. Seine Lieblings – Horror – Videos, unter denen sich echte Klassiker befanden, wollte sie so mir nichts dir nichts in den Müll befördern??! „Hat es dir die Sprache verschlagen, Dunc?“ „A...a...aber Süße“, stotterte er, „das kannst du doch nicht machen!“ „Und ob ich das kann“, wiederholte Claire nachdrücklich, „es sei denn, diese Filmchen sind dir wichtiger als ich, denn dann...“ „Nein, nein, schon gut“, unterbrach er sie eilig, „ich werde sie Lee geben. Wenn wir uns mal wieder einen Männerabend machen, guck ich sie mir halt mit ihm an.“ „Du bist ein Schatz“, strahlte Claire nun glücklich über das ganze Gesicht und griff über dem Tisch hinweg nach seiner Hand. „Was tut man nicht alles für die Liebe“, seufzte Duncan und hauchte einen Kuss auf ihren Handrücken.....

****************
 
Zurück
Oben