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Ein paar Fragen, die ich nicht geschafft habe, zu: "Emilia Galotti" von Lessing

Mudansha

1.000er-Club
Registriert
17 August 2002
Beiträge
2.726
Ort
Salzburg
Hi,

Ich muss in Deutsch ein paar Fragen über das Buch "Emilia Galotti" beantworten nur habe ich bei ein paar davon keine Ahnung. Ich habe jetzt schon eine 3-seitige Inhaltszusammenfasung verfasst aber naja, hier sind die Fragen:

- Welche Merkmale hat die höfische Welt und welche Merkmale hat die bürgerliche Welt?

- Wie entwickelt sich Emilia im Laufe des Buches?

Danke schonmal im Voraus
Lg Mudansha
 
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Okay, da ich Emilia Galotti bei der Deutschmatura hatte, kann ich dir einiges geben....obwohl ich denke, dass es ein bissl spät is...
also...
Erstmal, wer gehört zur höfischen Welt-->Hettore Gonzaga, Gräfin Orsina(marinelli naja....)
Bürgerwelt: Familie Galotti.
Man sieht vor allem beim Adel, dass dieser nach dem feudalistischen Prinzip handelt. Der Prinz- Hettore Gonzaga, hat zwar die ganze Macht, jedoch ist er nicht fähig sie zu nutzen. Er überlässt die ganze Macht sozusagen seinem Kammerdiener Marinelli. Der Adel unterdrückt das Bürgertum.
Da das Buch im Jahre 1772 entstanden ist, hat es Aspekte der Aufklärung in sich verbunden. Aufklärung? Hatte Zeit von 1720-1785 und vor allem sollte der Mensch aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit ausbrechen. So z.B die Gräfin Orsina- sie vertritt zwar den Adel, jedoch merkt man, dass diese sehr emanzipiert ist- ihre eigene Meinung hat und auch sogar Kritik äußert über das Leben am Hof.

Die bürgerliche Welt: lässt sich sogar gerne unterdrücken, doch am Ende ist der Tod von Emilia ein Apell an die ganze Bevölkerung sich nicht mehr dem, nach feudalistischen Prinzip gerichteten, Adel zu unterwerfen.
Man merkt, dass selbst in der Familie Galotti jedoch ein hierarchisches System gilt. So lässt sich Emilia, sowie ihre Mutter von Odoardo(dem vater) unterdrücken. Er hat sozusagen die Macht in der Familie-->Vergleich zum Prinzen, der auch seine Macht missbraucht.

Emilias Entwicklung? Zu Beginn des Trauerspiels ist Emilia ein dummes, naives Göhr, dass nicht mal emanzipiert genug ist, um sich gegen ihren Vater zu stellen. Am Ende bittet sie sogar ihren eigenen Vater sie zu töten. Und schlussendlich tötet er sein eigen Fleisch und Blut. Sie fühlt sich schuldig- obwohl sie gar nicht schuldig ist. Sie glaubt ihren Vater damit enttäuscht zu haben, dass wegen ihrer Tugend der Graf Appiani getötet wurde.

@Mudansha: Inhaltsangabe könnte ich dir schicken, falls du sie noch brauchst. Ist wunderbar zusammengefasst :)
 
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