AW: Children of Men
Ich kam vor ca. einer Stunde aus dem vollen Kino und habe mir Children of men angeschaut. Und ich bin echt begeistert von dem Film, er hat mir echt gut gefallen, mich jedoch auch zum Nachdenken gezwungen, denn das Thema des Filmes ist einerseits erschreckend, jedoch sehr realistisch dargestellt und andererseits ist der Film auch sehr spannend, denn hinter der Story verstecken sich immer wieder kleine Hinweise, die auch schon heutige oder vergangene Zeiten Probleme darstellten.
Zum Anfangen, die Story. Eine sehr gute Story, die sich in der heutigen Zeit gut vermarkten lässt, denn in manchen Ländern werden ja auch schon weniger Kinder geboren, als früher. Dies trifft jedoch noch lange nicht auf die gesamte Welt zu, siehe China... jedoch finde ich die Idee des ganzen Themas sehr spannend und wie schon erwähnt, ist alles sehr realistisch dargestellt.
Auch die Schaupieler habe mit ihrem Talent und ihrer Mühe zu einem guten Film sehr überzeugt. Clive Owen spielt einfach hervorragen, die wenigen lustigen Momente, genauso wie die vielen ernsten Szenen. Doch da er einer meiner Lieblingsschauspieler ist, wäre ich enttäuscht geweseb, wenn dem nicht so wäre. Auch Juliane Moore, die leider nur am Anfang spielte und dann auf grausame Weise umkommt, spielt gut und glaubwürdig. Doch am meisten bin ich von Michael Caine begeistert. Er spielt mit solch einer Begeisterung und lebt seine Rolle im wahrsten Sinne des Wortes, das ist einfach unglaublich. Seine lustigen Parts kamen einfach super rüber.
Am besten gefiel mir das Erdbeer - Husten und das Finger - ziehen. Einfach toll. Aber auch andere lustige Parts im Film kamen gut rüber und wirkten im eher ernsten und dramatischen Film nicht fehl am Platz. Zum Beispiel die Flip - Flop Geschichte, das mit dem Mundgeruch oder das Illegalen - Gesicht.
Trotz allen lustigen Momenten dominiert das Elend und das Drama den gesamten Film. Die Kampf Szenen habe mich schwer beeindruckt, da alles so realistisch war und auch die vielen kleinen Details, auch die ich besonders achte, haben mein Herz immer ein wenig höher schlagen lassen. Zum Beispiel die Blutspritzer auf der Kamera, während eines Kampfes. Solche Details machen den Film spannender und noch lebendiger.
Und dann ist auch der Regisseur Alfonso Cuarón, welcher seine Aufgabe voll und ganz erfüllt hat und einen guten Film erschaffen hat. Das Buch, welches die Vorlage für den Film war kenne ich zwar nicht, doch ich weiss, dass Alfonson Cuarón das Buch ein wenig abgeändert hat.
Doch am spannendsten finde ich, wie sich die Welt entwickeln kann, wenn Menschen keine Hoffnung mehr haben. Man kann niemandem mehr vertrauen, weil man nirgends sicher ist. Und die ganzen Illegalen Szenen habe mich schwer an die Hitler - Nazis erinnert und ich habe mich wie schon so oft gefragt, hat die Menscheit denn wieder einmal überhaupt nichts gelernt? Es hat auch paralellen zur heutigen Lage in der Welt. Als ein Toter auf einer Barre durch eine mit Gewehren bewaffnete Menge, die schwer an islamistische Terroristen erinnerten, transportiert wurde, sah ich die Bilder, die man fast alltäglich im TV sehen kann - Tote im Ghazastreifen, Anschläge, usw...
Der Film hat mich wie gesagt schwer beeindruckt und ich kann den Film nur weiterempfehlen. Es ist eine Mischung aus Kriegs - Dokumentar - Dramenfilm. Der Film hat eine super Story, realistische Umsetzung, geniale und glaubwürdige Schaupieler und einen tollen Regisseuren. Alles in allem ein Hit, bloss der Ende war ein wenig aprupt, doch sonst echt genial. ^^