*vanillewölkchen*
1.000er-Club
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- 30 Juli 2004
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- 1.243
Hallo^^
Also, das hier ist meiner erste Charmed Fanfiction (habe allerdings schon erfahrung im FF schreiben - siehe meine Signatur) und ich finde sie eigentlich sehr gelungen.
WARNING: Es ist eine Dark/Death Fiction also wer das nicht mag sollte es nicht lesen.
Zudem ist es noch ein Songfic, d.h. es ist teilweise englischer Text zu finden aus dem lied "Tourniquet" von Evanescence (jedoch erst weiter unten), das ist praktisch so eine emotionale unterstützung das die FF besser rüberkommt.
Wer das lied kennt wird die FF besser finden denke ich.
Also dann. *tief durchatme*
~*~*~*~
Wie in Trance durchlief Piper Küche und Wohnzimmer des Halliwell Hauses. Des Hauses, wo die Welt vor wenigen Tagen noch in Ordnung gewesen war.
Sie ging die Treppe hinauf und die Uhr läutete. Jetzt war es 2 Uhr Nachts.
Als sie oben angekommen war ging sie zu Wyatts Zimmer, blieb jedoch vor der Tür stehen und dachte nach ob sie wirklich hineingehen sollte. Sie war nicht hier drin gewesen seit es passiert war. Phoebe, Paige und Leo hatten ihr auch deutlich davon abgeraten alleine dort hineinzugehen.
Sie wusste selbst das sie es wahrscheinlich nicht tun sollte - das sie es nicht überstehen würde. Doch sie musste es tun, sie musste einfach dort hineingehen.
Und sie würde es allein tun müssen, denn wenn Paige einmal schlief konnte sie nichts aufwecken, Phoebe war die Nacht bei Jason und auch Chris war ausgeflogen. Leo konnte sie eh vergessen, selbst jetzt konnte er nicht runter wann immer er wollte. Piper wünschte sich schon manchmal er wäre nie ein Ältester geworden!
Sie legte die Hand auf die Türklinke und drückte diese hinunter. Erst nach ein paar Sekunden öffnete sie die Tür und trat ein. Hinter sich schloss die Tür wieder.
Dann sah sie sich um.
Die Wiege stand immer noch dort und auf dem Wickeltisch lag noch ein Pyjama von Wyatt.
Unwillkürlich schossen ihr Tränen in die Augen.
Wieso Wyatt? Er war doch nur ein unschuldiges Kind gewesen, er hatte niemandem etwas getan ... er musste einfach nur dafür Büßen der zu sein, der er gewesen war.
Sie schloss die Augen und dachte nach. Über einen Dämonen, diesen verfluchten Bastard der ihr Kind auf dem gewissen hatte.
Es war vor 2 Tagen gewesen, er war einfach in Wyatts Kinderzimmer aufgetaucht. Das Baby hatte geschlafen und konnte so keinen Schutzschild aufbauen.
Die drei Schwestern hatten überhaupt erst mitbekommen das Wyatt in Gefahr, als Chris in das Zimmer gemusst hatte um seine Uhr zu holen die er dort vergessen hatte. Er hatte Alarm geschlagen doch bis Piper und ihre Schwestern dort eingetroffen waren, lag Chris bewusstlos in der Ecke und Wyatt...
Eine Träne lief Piper die Wange runter.
Wyatt war in der Mitte durchteilt gewesen, das Messer das zu dieser bestialischen Tat beigetragen hatte lag daneben.
Den Dämon hatten sie schnell gefunden und vernichtet, doch es brachte Wyatt nicht zurück.
Piper ging zu der kleinen Kommode, wo das Messer immer noch lag. Wieso, das wusste sie nicht. Es hatte sich wohl einfach niemand getraut es wegzutun.
Sie nahm das Messer in die Hand und besah es. Seltsamerweise war es sauber, es klebte kein Blut von Wyatt daran.
Wer hatte es sauer gemacht und es dann wieder zurück in das Zimmer gelegt?
Doch eigentlich war es ihr egal.
Ihr Kind war tot, das Kind was sie sich so sehnlichst gewünscht hatte - tot.
Jetzt konnte sie auch die restlichen Tränen nicht mehr zurückhalten.
Sie wollte das Messer gerade wieder zurücklegen als ihr ein Gedanke kam ... wie konnte sie mit dieser Qual weiterleben? Mit dem Schmerz, zu wissen dass ihr einziger Sohn nicht mehr lebte, auf grausamste Weise ermordet.
Piper lies das Messer zwischen ihren Händen hin und her gleiten und überlegte ob sie es tun sollte ... oder ob sie es überhaupt konnte.
Doch dann - sie hatte es nicht einmal wirklich mitbekommen, es war als handelte sie aus einem Reflex: Die Hand in der sich das Messer befand schnellte in die Richtung ihres Bauches und bevor sie sich versah steckte es bis zum Griff darin.
~I tried to kill the pain
but only brought more (so much more)~
Diese Schmerzen waren unheimlich stark und so sank sie zusammen, lag nun sich krümmend auf dem Boden.
In dem Augenblick wusste sie: Es gab kein zurück mehr. Sie hatte es begonnen und musste es auch zu Ende führen.
Also setzte sie sich wieder halbwegs stützte sich mit der rechten Hand auf und nahm mit der linken den Griff des Messers, zog es raus um gleich darauf erneut zuzustechen.
Durch diese erneute Schmerzwelle sank sie wieder zu Boden.
~I lay dying
and I’m pouring crimson regret and betrayal
I’m dying, praying, bleeding, and screaming
am I too lost to be saved
am I too lost?~
Sie spürte wie mit dem Blut, ihre Lebenskraft aus ihr heraus floss.
Wann war es endlich vorbei?
~my God my tourniquet
return to me salvation
my God my tourniquet
return to me salvation~
Um es zu beschleunigen rollte sie sich auf den Rücken, nahm den Griff der aus ihrem Bauch herausragte mit beiden Händen und zog das Messer mit letzter Kraft ein Stück weiter hoch, in die Richtung ihres Herzens, dann zog sie es heraus und lies es neben sich fallen.
~Do you remember me
lost for so long?
Will you be on the other side
or will you forget me?
I’m dying praying bleeding and screaming
Am I too lost to be saved
Am I too lost?~
Diese Qual war unerträglich. An den Stellen wo sie mit dem Messer eben noch gewesen war brannte es höllisch und ihr wurde Schwindlig - teilweise auch schon ein wenig schwarz vor Augen. Trotzdem zweifelte sie nicht an ihrer Entscheidung, bat Gott um Erlösung.
~My God, my tourniquet
Return to me salvation
My God, my tourniquet
Return to me salvation~
Dann merkte sie wie sich ihr Atem verlangsamte und ihr Herz weniger Schläge tat.
~(I wand to die!)
my wounds cry for the grave
my soul cries for deliverance
will I be denied Christ?
tourniquet
my suicide~
Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen, da sie endlich die befreiende Erlösung erhielt die sie brauchte. Die Schmerzen ließen nach und ihr Körper schien leichter zu werden.
Sie hörte noch das Geräusch des Orbens und Leo schreien: "Piper! - Nein, bleib bei mir!!", doch sie hatte nur noch einen Gedanken.
Wyatt - keine Angst mein Schatz. Deine Mama lässt dich nicht allein. - Niemals.
~*~*~*~
So ... *gespannt sei* was haltet ihr davon?
Also, das hier ist meiner erste Charmed Fanfiction (habe allerdings schon erfahrung im FF schreiben - siehe meine Signatur) und ich finde sie eigentlich sehr gelungen.
WARNING: Es ist eine Dark/Death Fiction also wer das nicht mag sollte es nicht lesen.
Zudem ist es noch ein Songfic, d.h. es ist teilweise englischer Text zu finden aus dem lied "Tourniquet" von Evanescence (jedoch erst weiter unten), das ist praktisch so eine emotionale unterstützung das die FF besser rüberkommt.
Wer das lied kennt wird die FF besser finden denke ich.
Also dann. *tief durchatme*
~*~*~*~
Wie in Trance durchlief Piper Küche und Wohnzimmer des Halliwell Hauses. Des Hauses, wo die Welt vor wenigen Tagen noch in Ordnung gewesen war.
Sie ging die Treppe hinauf und die Uhr läutete. Jetzt war es 2 Uhr Nachts.
Als sie oben angekommen war ging sie zu Wyatts Zimmer, blieb jedoch vor der Tür stehen und dachte nach ob sie wirklich hineingehen sollte. Sie war nicht hier drin gewesen seit es passiert war. Phoebe, Paige und Leo hatten ihr auch deutlich davon abgeraten alleine dort hineinzugehen.
Sie wusste selbst das sie es wahrscheinlich nicht tun sollte - das sie es nicht überstehen würde. Doch sie musste es tun, sie musste einfach dort hineingehen.
Und sie würde es allein tun müssen, denn wenn Paige einmal schlief konnte sie nichts aufwecken, Phoebe war die Nacht bei Jason und auch Chris war ausgeflogen. Leo konnte sie eh vergessen, selbst jetzt konnte er nicht runter wann immer er wollte. Piper wünschte sich schon manchmal er wäre nie ein Ältester geworden!
Sie legte die Hand auf die Türklinke und drückte diese hinunter. Erst nach ein paar Sekunden öffnete sie die Tür und trat ein. Hinter sich schloss die Tür wieder.
Dann sah sie sich um.
Die Wiege stand immer noch dort und auf dem Wickeltisch lag noch ein Pyjama von Wyatt.
Unwillkürlich schossen ihr Tränen in die Augen.
Wieso Wyatt? Er war doch nur ein unschuldiges Kind gewesen, er hatte niemandem etwas getan ... er musste einfach nur dafür Büßen der zu sein, der er gewesen war.
Sie schloss die Augen und dachte nach. Über einen Dämonen, diesen verfluchten Bastard der ihr Kind auf dem gewissen hatte.
Es war vor 2 Tagen gewesen, er war einfach in Wyatts Kinderzimmer aufgetaucht. Das Baby hatte geschlafen und konnte so keinen Schutzschild aufbauen.
Die drei Schwestern hatten überhaupt erst mitbekommen das Wyatt in Gefahr, als Chris in das Zimmer gemusst hatte um seine Uhr zu holen die er dort vergessen hatte. Er hatte Alarm geschlagen doch bis Piper und ihre Schwestern dort eingetroffen waren, lag Chris bewusstlos in der Ecke und Wyatt...
Eine Träne lief Piper die Wange runter.
Wyatt war in der Mitte durchteilt gewesen, das Messer das zu dieser bestialischen Tat beigetragen hatte lag daneben.
Den Dämon hatten sie schnell gefunden und vernichtet, doch es brachte Wyatt nicht zurück.
Piper ging zu der kleinen Kommode, wo das Messer immer noch lag. Wieso, das wusste sie nicht. Es hatte sich wohl einfach niemand getraut es wegzutun.
Sie nahm das Messer in die Hand und besah es. Seltsamerweise war es sauber, es klebte kein Blut von Wyatt daran.
Wer hatte es sauer gemacht und es dann wieder zurück in das Zimmer gelegt?
Doch eigentlich war es ihr egal.
Ihr Kind war tot, das Kind was sie sich so sehnlichst gewünscht hatte - tot.
Jetzt konnte sie auch die restlichen Tränen nicht mehr zurückhalten.
Sie wollte das Messer gerade wieder zurücklegen als ihr ein Gedanke kam ... wie konnte sie mit dieser Qual weiterleben? Mit dem Schmerz, zu wissen dass ihr einziger Sohn nicht mehr lebte, auf grausamste Weise ermordet.
Piper lies das Messer zwischen ihren Händen hin und her gleiten und überlegte ob sie es tun sollte ... oder ob sie es überhaupt konnte.
Doch dann - sie hatte es nicht einmal wirklich mitbekommen, es war als handelte sie aus einem Reflex: Die Hand in der sich das Messer befand schnellte in die Richtung ihres Bauches und bevor sie sich versah steckte es bis zum Griff darin.
~I tried to kill the pain
but only brought more (so much more)~
Diese Schmerzen waren unheimlich stark und so sank sie zusammen, lag nun sich krümmend auf dem Boden.
In dem Augenblick wusste sie: Es gab kein zurück mehr. Sie hatte es begonnen und musste es auch zu Ende führen.
Also setzte sie sich wieder halbwegs stützte sich mit der rechten Hand auf und nahm mit der linken den Griff des Messers, zog es raus um gleich darauf erneut zuzustechen.
Durch diese erneute Schmerzwelle sank sie wieder zu Boden.
~I lay dying
and I’m pouring crimson regret and betrayal
I’m dying, praying, bleeding, and screaming
am I too lost to be saved
am I too lost?~
Sie spürte wie mit dem Blut, ihre Lebenskraft aus ihr heraus floss.
Wann war es endlich vorbei?
~my God my tourniquet
return to me salvation
my God my tourniquet
return to me salvation~
Um es zu beschleunigen rollte sie sich auf den Rücken, nahm den Griff der aus ihrem Bauch herausragte mit beiden Händen und zog das Messer mit letzter Kraft ein Stück weiter hoch, in die Richtung ihres Herzens, dann zog sie es heraus und lies es neben sich fallen.
~Do you remember me
lost for so long?
Will you be on the other side
or will you forget me?
I’m dying praying bleeding and screaming
Am I too lost to be saved
Am I too lost?~
Diese Qual war unerträglich. An den Stellen wo sie mit dem Messer eben noch gewesen war brannte es höllisch und ihr wurde Schwindlig - teilweise auch schon ein wenig schwarz vor Augen. Trotzdem zweifelte sie nicht an ihrer Entscheidung, bat Gott um Erlösung.
~My God, my tourniquet
Return to me salvation
My God, my tourniquet
Return to me salvation~
Dann merkte sie wie sich ihr Atem verlangsamte und ihr Herz weniger Schläge tat.
~(I wand to die!)
my wounds cry for the grave
my soul cries for deliverance
will I be denied Christ?
tourniquet
my suicide~
Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen, da sie endlich die befreiende Erlösung erhielt die sie brauchte. Die Schmerzen ließen nach und ihr Körper schien leichter zu werden.
Sie hörte noch das Geräusch des Orbens und Leo schreien: "Piper! - Nein, bleib bei mir!!", doch sie hatte nur noch einen Gedanken.
Wyatt - keine Angst mein Schatz. Deine Mama lässt dich nicht allein. - Niemals.
~*~*~*~
So ... *gespannt sei* was haltet ihr davon?