*vanillewölkchen*
1.000er-Club
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Also ... Hi
Das hier war die erste Fanfiction die ich geschrieben habe, einigen kommt die vielleicht bekannt vor weil sie schon wo anders im Netz steht aber ich dachte ich schreib sie hier auch noch mal rein
Erst mal: Das ist eine Harry Potter Fanfiction, wer das nicht mag sollte es nicht lesen
Big fat Thanks an meine Beta-Leserin Yuma :hase:
Kurze Zusammenfassug (aber blöd, sowas gelingt mir nie ):
Hermine und Draco treffen sich nachts auf den Ländereien, dabei kommen einige Geheimnisse über ihre jeweiligen Familienverhältnisse ans Licht. Als Draco Hermines Geschichte hört beschließt er ihr zu helfen.
Später wird alles noch viel komplexer als beide es jemals gedacht hätten, Voldemort spielt dabei eine große Rolle.
Okay, hier Kapitel 1 (wer die Frau auf dem Banner ganz rechts ist wird sich mit der Zeit noch herausstellen )
Dunkelheit hatte sich bereits vor Stunden über die Ländereien von Hogwarts gelegt. Die Schüler schliefen in ihren Schlafräumen ... zumindest die meisten. Eine Schülerin war gegen die Regeln aufgestanden und stand nun am See vor dem Schloss.
Der Wind war eisig und wehte ihre langen braunen Haare vollkommen durcheinander. Doch werde der kalte Wind, noch die Tatsache dass ihre Frisur bald wohl keine mehr sein würde störte sie nicht. Den eisigen Wind hatte sie erwartet (es war zwar schon März, doch es war noch ungewöhnlich kalt) und brauchte ihn auch gewissermaßen.
Nachdenken konnte sie bei diesen Minustemperaturen nicht, und genau das war der Grund das sie ihr warmes kuscheliges Bett verlassen hatte und hinausgegangen war. Elegant war sie an der Nachtaufsicht vorbeigeschlichen, die heute aus Professor Snape, Filch und dessen Katze Mrs. Norris bestand.
Zugegeben Filch der Hausmeister (samt Katze) waren kein sonderlich großes Hindernis gewesen, denn schon im ersten Schuljahr hatte sie gelernt sich vor ihnen zu verstecken. Snape war ein größeres Problem gewesen, denn alle paar Sekunden drehte er sich nahezu paranoid um, nur um zu sehen das doch kein Schüler auf war.
Wie auch immer sie es geschafft hatte, als sie erst mal draußen gewesen war, war die Gefahr entdeckt zu werden nicht mehr besonders groß. Denn Niemand würde in solch kalten Nächten Schüler draußen vermuten und von Innen war es schwer in die Dunkelheit zu spähen, denn durch die vielen Fackeln auf den Korridoren sah man in den Fenstern zunächst nur sein eigenes Spiegelbild. Natürlich hätte man dies mit einem Zauber in Grenzen halten können, doch Albus Dumbeldore, gegenwärtiger Schulleiter von Hogwarts, hielt dies offenbar für unnötig.
Im Stillen verfluchte sie sich jetzt doch dafür keinen Schal mitgenommen zu haben, denn selbst für ihren Geschmack war der Wind gerade viel zu kalt. Ihre Nase schien nicht mehr zu existieren, von den Händen ganz zu schweigen.
Es schneite zwar nicht mehr, doch wäre es so wären die Schneeflocken mit Sicherheit so gefroren das die jemanden erschlagen könnten.
Es war der kälteste Winter seit Jahren, manche gingen sogar so weit ihn als kältesten Winter der Jahrtausende zu bezeichnen, wahrscheinlich auch deshalb weil er so lange anhielt. Es schien auch der längste zu werden.
Jetzt gaben ihre Beine unter der Kälte nach und sie viel mit einem dumpfen Knall ins gefrorene Gras.
Die Eiseskälte jagte eine Art Schock durch ihren Körper, der sie kurz leise Aufschreien ließ. Eine unangenehme Gänsehaut breitete sich auf ihrem ganzen Köper aus.
Sie war genau vor dem zugefrorenem See eingekracht und sah so die Reflektion des Mondlichts auf dem Eis sehen, denn es war eine Sternenklare Nacht.
Ich sollte öfters nächtliche Ausflüge machen. Es ist wunderschön., dachte sie. Auch fand sie das es mal eine Wohltat war allein zu sein.
Das sollte sie viel öfter sein. Nicht das sie Harry und Ron nicht mochte, es ist eben einfach so das ein Mädchen auch mal Zeit für sich braucht.
Um Nachzudenken über Sachen die sie mit den beiden nicht besprechen konnte. Allerdings sagte sie den beiden kein Wort davon, denn sie würden es nicht verstehen. "Ach, Mist!", murmelte sie und verfluchte sich selbst ein wenig. Jetzt konnte sie ja doch nachdenken. Über die Geschehnisse der letzten Tage.
Und genau das hatte sie doch nicht gewollt! Deshalb war sie doch hier draußen! "Ach, es ist doch zum verrückt werden!", murmelte sie weiter und lies sich nach hinten fallen mit dem Resultat das jetzt auch noch ihr Rücken am einfrieren war. Trotzdem hielt sie das immer noch nicht vom nachdenken ab.
Sie seufzte und Blickte Ratlos in den Sternenhimmel. "Was soll ich nur tun? ... Anwortet mir!", flehte sie die Sterne regelrecht an.
"Schneide dir die Pulsadern auf. Dann wären alle Glücklich.", kam es von irgendwo hinter ihr.
Schnell setzte sie sich auf um zu sehen wer das gesagt hatte, doch sie hatte schon so einen Verdacht ... und dieser sollte sich bestätigen als sie den Jungen erblickte der mit verschränkten Armen an dem Baumstamm, nicht weit von ihr, gelehnt war. "Malfoy ... mach dich vom Acker!", sagte sie genervt und ließ sich wieder auf den Rücken fallen. "Aber, aber ... wer wird denn gleich so ungemütlich werden ...?" "Ich!" "Ach, nein! Stell dir vor, so nen Gedanken hatte ich da auch schon!" Gespielt überrascht setze Hermine sich wieder auf und sah ihn mit großen Augen an. "Du kannst denken? Mensch, da wär ich ja nie drauf gekommen!! Gut gemacht! Gratuliere.", spie sie geradezu mit einem Sarkasmus in ihrer Stimme heraus, den sie sich selbst nicht zugetraut hatte. Im nächsten Moment sah sie wie sich seine Gesichtszüge von normal (was bei Malfoy hieß: Arrogant, voller Hohn und absoluter Spott) zu einer Mischung zwischen Sauer, Geschockt und Wow-die-kann-ja-auch-sarkastisch-sein wandelte.
Jetzt kam er auf sie zu und sie sah das auch er nur seine normalen Hogwarts Klamotten an hatte. Weder eine Jacke, noch ein Schal. Genau wie sie. Seltsam. Was sucht er nur hier draußen ...?, fragte sie sich in Gedanken. "Ist doch auch egal, kommen wir zu deiner Frage vorhin zurück." Sie sah ihn verwirrt an, während er neben ihr zum stehen gekommen war und sie nun von oben herab ansah. Er fing spöttisch zu Grinsen und wiederholte seine Aussage von Vorhin: "Scheide dir die Pulsadern auf!" Hermine seufzte genervt und legte ihren Kopf in ihr Genick. "Nur wenn du mir an dir zeigst wie das geht ...", meinte sie monoton, sah ihn dabei aber nicht an. "Netter versuch, aber das geht dezenter.", meinte er, ließ sich neben sie ins Gras fallen und stämmte seine Hände hinter sich auf den Boden um sich auf ihnen abzustützen. Ein Aber du, parte sie sich zu sagen, sie blickte ihn nur irritiert an, doch er hatte seinen Blick bereits auf den zugefrorenen See gelenkt und schien das nicht zu bemerken. (Oder er bemerkte es und wollte sie nur ärgern in dem er so tat als würde er ihren Blick nicht bemerken. Diese Möglichkeit war wahrscheinlicher.) Nach ein paar Sekunden gab sie es auf ihn anzustarren, allzu lange konnte sie seinen Anblick dann doch nicht ertragen.
Einige Sekunden herrschte vollkommene Stille, bis Malfoy beschlossen hatte diese zu unterbrechen. "Ich nehme an du bist hier draußen um nachzudenken?" Wieder verwirrt zog Hermine die Augenbrauen zusammen und sah ihn an. Doch er würdigte sie immer noch nicht seines Blickes. "Ich wüsste nicht was dich das angeht.", sagte sie mit einem kalten unterton, der definitiv nicht an der Außentemperatur lag. "Na ja, du verstößt ja nur gegen ein paar Schulregeln und das könnte ich melden, schließlich bin ich Vertrauensschüler." "Und? Das bin ich auch, und du bist nebenbei bemerkt auch nachts auf den Ländereien! Ich könnte dich genauso gut melden wie du mich." Jetzt drehte er seinen Kopf in ihre Richtung und sah sie an. "Was wenn ich hier bin um Schüler wieder in ihre Betten zu schicken die sich unerlaubt nicht darin befinden?" "Was wenn ich deswegen hier bin?� "Wohl kaum, du hast hier gemütlich frierend im Gras gesessen und mit den Sternen gesprochen." "Und du hast den Baum entweiht in dem du ihn berührt hast!" " ... Selbst Vertrauensschüler dürfen Nachts nicht raus!" "Ach, und wo befindetst du dich? Ich denke nicht das der Slytherin Gemeinschaftraum aus den Ländereien besteht.", sie funkelte ihn wütend an war aber auch Stolz auf sich das sie ihm Paroli bieten konnte bis er aufgab und keine Antwort mehr wusste. Außerdem hatte er sich mit seiner letzen Aussage praktisch selbst ins Aus getrieben, das war bisher auch noch nicht vorgekommen ... er ließ stark nach.
Doch er schien unbedingt wissen zu wollen wieso sie hier draußen war. Nachts. Allein. Wahrscheinlich wunderte das ihn am meisten. Das sie Allein hier war. Ohne Harry und Ron. Aber das war wirklich ein seltenes Schauspiel.
Und im nächsten Moment hörte sie sich "Nein.", sagen. Das hatte sie gesagt ohne viel nachzudenken. Wieso sprach sie überhaupt mit ihm? Nun war es an ihm irritiert zu Blicken. Sie sah ihn an und meinte: "Nein, ich bin nicht hier um nachzudenken." Jetzt breitete sich Erkenntnis auf seinem Gesicht aus. Sie hatte ihm auf seine Frage von vorhin geantwortet. Da wäre er wohl von alleine nicht draufgekommen und so grinste Hermine in sich hinein. So schlau wie er dauernd tat war er also doch nicht. "Eigentlich ist es genau das Gegenteil.", fuhr sie fort, immer noch unwissend wieso sie ihm das eigentlich sagte. Jetzt legte sie ihren Kopf wieder ihn ihr Genickt und sah in den Himmel. "Ich dachte bei der Kälte hier draußen würde mir das Nachdenken erspart bleiben. Genau das ist es nämlich was ich im Moment nicht brauche." So. Aus, Schluss, Punkt. Mehr würde sie ihm nun aber wirklich nicht verraten, schließlich waren sie erbitterte Feinde. Außerdem würde es Malfoy mit Sicherheit auch nicht interessieren.
Das hier war die erste Fanfiction die ich geschrieben habe, einigen kommt die vielleicht bekannt vor weil sie schon wo anders im Netz steht aber ich dachte ich schreib sie hier auch noch mal rein
Erst mal: Das ist eine Harry Potter Fanfiction, wer das nicht mag sollte es nicht lesen
Big fat Thanks an meine Beta-Leserin Yuma :hase:
Kurze Zusammenfassug (aber blöd, sowas gelingt mir nie ):
Hermine und Draco treffen sich nachts auf den Ländereien, dabei kommen einige Geheimnisse über ihre jeweiligen Familienverhältnisse ans Licht. Als Draco Hermines Geschichte hört beschließt er ihr zu helfen.
Später wird alles noch viel komplexer als beide es jemals gedacht hätten, Voldemort spielt dabei eine große Rolle.
Okay, hier Kapitel 1 (wer die Frau auf dem Banner ganz rechts ist wird sich mit der Zeit noch herausstellen )
:: Kapitel Eins :: Des Nachts auf den Ländereien
Dunkelheit hatte sich bereits vor Stunden über die Ländereien von Hogwarts gelegt. Die Schüler schliefen in ihren Schlafräumen ... zumindest die meisten. Eine Schülerin war gegen die Regeln aufgestanden und stand nun am See vor dem Schloss.
Der Wind war eisig und wehte ihre langen braunen Haare vollkommen durcheinander. Doch werde der kalte Wind, noch die Tatsache dass ihre Frisur bald wohl keine mehr sein würde störte sie nicht. Den eisigen Wind hatte sie erwartet (es war zwar schon März, doch es war noch ungewöhnlich kalt) und brauchte ihn auch gewissermaßen.
Nachdenken konnte sie bei diesen Minustemperaturen nicht, und genau das war der Grund das sie ihr warmes kuscheliges Bett verlassen hatte und hinausgegangen war. Elegant war sie an der Nachtaufsicht vorbeigeschlichen, die heute aus Professor Snape, Filch und dessen Katze Mrs. Norris bestand.
Zugegeben Filch der Hausmeister (samt Katze) waren kein sonderlich großes Hindernis gewesen, denn schon im ersten Schuljahr hatte sie gelernt sich vor ihnen zu verstecken. Snape war ein größeres Problem gewesen, denn alle paar Sekunden drehte er sich nahezu paranoid um, nur um zu sehen das doch kein Schüler auf war.
Wie auch immer sie es geschafft hatte, als sie erst mal draußen gewesen war, war die Gefahr entdeckt zu werden nicht mehr besonders groß. Denn Niemand würde in solch kalten Nächten Schüler draußen vermuten und von Innen war es schwer in die Dunkelheit zu spähen, denn durch die vielen Fackeln auf den Korridoren sah man in den Fenstern zunächst nur sein eigenes Spiegelbild. Natürlich hätte man dies mit einem Zauber in Grenzen halten können, doch Albus Dumbeldore, gegenwärtiger Schulleiter von Hogwarts, hielt dies offenbar für unnötig.
Im Stillen verfluchte sie sich jetzt doch dafür keinen Schal mitgenommen zu haben, denn selbst für ihren Geschmack war der Wind gerade viel zu kalt. Ihre Nase schien nicht mehr zu existieren, von den Händen ganz zu schweigen.
Es schneite zwar nicht mehr, doch wäre es so wären die Schneeflocken mit Sicherheit so gefroren das die jemanden erschlagen könnten.
Es war der kälteste Winter seit Jahren, manche gingen sogar so weit ihn als kältesten Winter der Jahrtausende zu bezeichnen, wahrscheinlich auch deshalb weil er so lange anhielt. Es schien auch der längste zu werden.
Jetzt gaben ihre Beine unter der Kälte nach und sie viel mit einem dumpfen Knall ins gefrorene Gras.
Die Eiseskälte jagte eine Art Schock durch ihren Körper, der sie kurz leise Aufschreien ließ. Eine unangenehme Gänsehaut breitete sich auf ihrem ganzen Köper aus.
Sie war genau vor dem zugefrorenem See eingekracht und sah so die Reflektion des Mondlichts auf dem Eis sehen, denn es war eine Sternenklare Nacht.
Ich sollte öfters nächtliche Ausflüge machen. Es ist wunderschön., dachte sie. Auch fand sie das es mal eine Wohltat war allein zu sein.
Das sollte sie viel öfter sein. Nicht das sie Harry und Ron nicht mochte, es ist eben einfach so das ein Mädchen auch mal Zeit für sich braucht.
Um Nachzudenken über Sachen die sie mit den beiden nicht besprechen konnte. Allerdings sagte sie den beiden kein Wort davon, denn sie würden es nicht verstehen. "Ach, Mist!", murmelte sie und verfluchte sich selbst ein wenig. Jetzt konnte sie ja doch nachdenken. Über die Geschehnisse der letzten Tage.
Und genau das hatte sie doch nicht gewollt! Deshalb war sie doch hier draußen! "Ach, es ist doch zum verrückt werden!", murmelte sie weiter und lies sich nach hinten fallen mit dem Resultat das jetzt auch noch ihr Rücken am einfrieren war. Trotzdem hielt sie das immer noch nicht vom nachdenken ab.
Sie seufzte und Blickte Ratlos in den Sternenhimmel. "Was soll ich nur tun? ... Anwortet mir!", flehte sie die Sterne regelrecht an.
"Schneide dir die Pulsadern auf. Dann wären alle Glücklich.", kam es von irgendwo hinter ihr.
Schnell setzte sie sich auf um zu sehen wer das gesagt hatte, doch sie hatte schon so einen Verdacht ... und dieser sollte sich bestätigen als sie den Jungen erblickte der mit verschränkten Armen an dem Baumstamm, nicht weit von ihr, gelehnt war. "Malfoy ... mach dich vom Acker!", sagte sie genervt und ließ sich wieder auf den Rücken fallen. "Aber, aber ... wer wird denn gleich so ungemütlich werden ...?" "Ich!" "Ach, nein! Stell dir vor, so nen Gedanken hatte ich da auch schon!" Gespielt überrascht setze Hermine sich wieder auf und sah ihn mit großen Augen an. "Du kannst denken? Mensch, da wär ich ja nie drauf gekommen!! Gut gemacht! Gratuliere.", spie sie geradezu mit einem Sarkasmus in ihrer Stimme heraus, den sie sich selbst nicht zugetraut hatte. Im nächsten Moment sah sie wie sich seine Gesichtszüge von normal (was bei Malfoy hieß: Arrogant, voller Hohn und absoluter Spott) zu einer Mischung zwischen Sauer, Geschockt und Wow-die-kann-ja-auch-sarkastisch-sein wandelte.
Jetzt kam er auf sie zu und sie sah das auch er nur seine normalen Hogwarts Klamotten an hatte. Weder eine Jacke, noch ein Schal. Genau wie sie. Seltsam. Was sucht er nur hier draußen ...?, fragte sie sich in Gedanken. "Ist doch auch egal, kommen wir zu deiner Frage vorhin zurück." Sie sah ihn verwirrt an, während er neben ihr zum stehen gekommen war und sie nun von oben herab ansah. Er fing spöttisch zu Grinsen und wiederholte seine Aussage von Vorhin: "Scheide dir die Pulsadern auf!" Hermine seufzte genervt und legte ihren Kopf in ihr Genick. "Nur wenn du mir an dir zeigst wie das geht ...", meinte sie monoton, sah ihn dabei aber nicht an. "Netter versuch, aber das geht dezenter.", meinte er, ließ sich neben sie ins Gras fallen und stämmte seine Hände hinter sich auf den Boden um sich auf ihnen abzustützen. Ein Aber du, parte sie sich zu sagen, sie blickte ihn nur irritiert an, doch er hatte seinen Blick bereits auf den zugefrorenen See gelenkt und schien das nicht zu bemerken. (Oder er bemerkte es und wollte sie nur ärgern in dem er so tat als würde er ihren Blick nicht bemerken. Diese Möglichkeit war wahrscheinlicher.) Nach ein paar Sekunden gab sie es auf ihn anzustarren, allzu lange konnte sie seinen Anblick dann doch nicht ertragen.
Einige Sekunden herrschte vollkommene Stille, bis Malfoy beschlossen hatte diese zu unterbrechen. "Ich nehme an du bist hier draußen um nachzudenken?" Wieder verwirrt zog Hermine die Augenbrauen zusammen und sah ihn an. Doch er würdigte sie immer noch nicht seines Blickes. "Ich wüsste nicht was dich das angeht.", sagte sie mit einem kalten unterton, der definitiv nicht an der Außentemperatur lag. "Na ja, du verstößt ja nur gegen ein paar Schulregeln und das könnte ich melden, schließlich bin ich Vertrauensschüler." "Und? Das bin ich auch, und du bist nebenbei bemerkt auch nachts auf den Ländereien! Ich könnte dich genauso gut melden wie du mich." Jetzt drehte er seinen Kopf in ihre Richtung und sah sie an. "Was wenn ich hier bin um Schüler wieder in ihre Betten zu schicken die sich unerlaubt nicht darin befinden?" "Was wenn ich deswegen hier bin?� "Wohl kaum, du hast hier gemütlich frierend im Gras gesessen und mit den Sternen gesprochen." "Und du hast den Baum entweiht in dem du ihn berührt hast!" " ... Selbst Vertrauensschüler dürfen Nachts nicht raus!" "Ach, und wo befindetst du dich? Ich denke nicht das der Slytherin Gemeinschaftraum aus den Ländereien besteht.", sie funkelte ihn wütend an war aber auch Stolz auf sich das sie ihm Paroli bieten konnte bis er aufgab und keine Antwort mehr wusste. Außerdem hatte er sich mit seiner letzen Aussage praktisch selbst ins Aus getrieben, das war bisher auch noch nicht vorgekommen ... er ließ stark nach.
Doch er schien unbedingt wissen zu wollen wieso sie hier draußen war. Nachts. Allein. Wahrscheinlich wunderte das ihn am meisten. Das sie Allein hier war. Ohne Harry und Ron. Aber das war wirklich ein seltenes Schauspiel.
Und im nächsten Moment hörte sie sich "Nein.", sagen. Das hatte sie gesagt ohne viel nachzudenken. Wieso sprach sie überhaupt mit ihm? Nun war es an ihm irritiert zu Blicken. Sie sah ihn an und meinte: "Nein, ich bin nicht hier um nachzudenken." Jetzt breitete sich Erkenntnis auf seinem Gesicht aus. Sie hatte ihm auf seine Frage von vorhin geantwortet. Da wäre er wohl von alleine nicht draufgekommen und so grinste Hermine in sich hinein. So schlau wie er dauernd tat war er also doch nicht. "Eigentlich ist es genau das Gegenteil.", fuhr sie fort, immer noch unwissend wieso sie ihm das eigentlich sagte. Jetzt legte sie ihren Kopf wieder ihn ihr Genickt und sah in den Himmel. "Ich dachte bei der Kälte hier draußen würde mir das Nachdenken erspart bleiben. Genau das ist es nämlich was ich im Moment nicht brauche." So. Aus, Schluss, Punkt. Mehr würde sie ihm nun aber wirklich nicht verraten, schließlich waren sie erbitterte Feinde. Außerdem würde es Malfoy mit Sicherheit auch nicht interessieren.