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Wo ist das Licht in der Dunkelheit?

Cat

5.000er-Club
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31 Oktober 2001
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Hannover
Wo ist das Licht in der Dunkelheit?


Disclaimer: Gehört alles mir ^^
Feedback und Kritik: Immer erwünscht
Warnungen: An manchen Stellen recht depri, aber das ist nicht über all so ;) Vielleicht gibt es sogar ein Happy End?! Wer weiß…
Thematisiert eine homosexuelle Beziehung zwischen zwei Männern. Werd aber nicht explizit, keine Sorge ^^
Altersbegrenzung: Werde ich je nach Notwendigkeit verändern, da ich selber noch nicht weiß, wie stark sich alles entwickelt.


Prolog

29. Dezember 2004

Wütend schnappte John sich seinen kleinen Nachttisch und schmiss ihn mit voller Wucht gegen seine Zimmerwand. Mit einem lauten Knall zerbarst der Holztisch in viele kleine Stücke, die sich auf dem Teppich ausbreiteten. Doch Johns Wut war damit noch bei weitem nicht verraucht. Er schaltete seinen CD Player ein und drehte die Musik ohrenbetäubend auf. Gleich sind sie wieder da und meckern, dachte er verbittert, als er auch nur wenige Sekunden später das laute Poltern seines Vaters an der Tür hörte. Doch er dachte gar nicht daran die Tür zu öffnen, die er zuvor abgeschlossen hatte und drehte die Musik nur noch lauter. Unschlüssig stand er inmitten seines Zimmers und verzweifelte an den Gefühlen, die ihn zu überrollen drohten. Wut. Trauer. Angst.

Tränen bahnten sich langsam einen Weg über seine Wangen, wollten gar nicht mehr aufhören zu fließen. Kraftlos ließ John sich auf den Boden sinken, zog die Knie an und wippte mit dem Oberkörper leicht hin und her, während die aggressive Musik weiter auf ihn einhämmerte.
Draußen ging die Sonne inzwischen unter, begann die Welt in Kälte zu tauchen. Regenwolken zogen auf und hatten sich in wenigen Minuten zu einem heftigen Gewitter zusammengezogen. Eine kalte, regnerische Nacht begann. Sein Vater hatte währenddessen aufgehört gegen seine Zimmertür zu hämmern und zu schreien, er solle gefälligst leise sein.
Immer heftiger begannen die Tränen zu laufen und laute Schluchzer erschütterten Johns Körper. „VERDAMMT!“, schrie er in seiner Verzweiflung aus voller Lunge, doch er bezweifelte, dass ihn jemand hören würde. Nie hatte ihm jemand zugehört… darauf geachtet, wie es ihm geht. Alle waren gleich. Jeder Mensch dachte in dieser Welt nur an sich.

Hastig stand er auf, öffnete die Schublade seines Schreibtisches und griff sich seine kleine Schere. Wie in Trance ritzte er sich die Wörter in den Arm, die ihn den gesamten Tag über schon verfolgten. Sie ließen ihn einfach nicht in Ruhe, regierten seine Gefühlswelt. Mit Wucht riss er sein Fenster auf, achtete nicht auf den prasselnden Regen, der nun ungehindert in sein kleines Reich konnte. „SIEHST DU DAS?!“, rief er hilflos und zugleich tobend in die graue Stadt hinaus. „ SIEH ES DIR AN!“ Er hielt dabei seinen rechten Arm aus dem Fenster, an dem leichte Blutspuren herunter liefen. Wie ein Brandmal hatte er drei Wörter in seine Haut eingraviert. I hate you.

„ICH HASSE DICH!“, brüllte er wieder und sank im nächsten Moment wieder auf seine Knie. Der tosende Wind zerwühlte seine Haare, die für einen Augenblick seine Tränen verbargen. Doch in seinen Augen stand immer noch sein Innerstes geschrieben. Sie wirkten leer, verletzt, wutentbrannt, hoffnungslos. „Ich hasse dich.“, murmelte er leise und wusste in derselben Sekunde, dass er sich mit diesen Wörtern selber betrog.

~ Prolog Ende ~



1. Kapitel

24. Oktober 2004

„Marc!“, rief John fröhlich und stürmte schon fast die große Treppe vor dem Schulgebäude hinunter. Wie ein Fußballspieler lief er im Zickzack zwischen den anderen Schülern hindurch, um schnellst möglich vom Gelände des Gymnasiums zu kommen, wo ihn sein Freund schon lächelnd erwartete.

„Immer langsam mit den jungen Pferden.“, sagte Marc lachend und zog seinen Freund in eine Umarmung. Das John aber auch immer so hibbelig war. Einfach niedlich, dachte er, als ihn sein Schatz jetzt mit funkelnden Augen ansah und sich glücklich an ihn drückte.

„Ich bin ruhig.“, schmollte der Blondhaarige, doch seine himmelblauen Augen sprachen eine andere Sprache. Noch nie hatte sein Freund ihn von der Schule abgeholt und dann noch vor aller Augen in eine wärmende Umarmung gezogen. Lange hatten sie ihre Beziehung geheim gehalten, aus Angst vor den Reaktionen aus ihrem Umfeld. Sie waren immer wie Kumpels weggegangen und hatten sich nie etwas anmerken lassen. Doch John war das irgendwann einfach zu wenig gewesen. Er wollte der gesamten Welt sein Glück zeigen und wann immer er es wollte seinen Freund umarmen, küssen, ihn einfach berühren. Marc war diese Tatsache natürlich nicht entgangen und gestern nach einem langen Gespräch hatten sie sich dazu entschieden zueinander zustehen. Egal, was der Rest der Welt dazu denken und sagen sollte. Doch etwas zu beschließen ist meist einfacher, als es dann auch wirklich durchzusetzen.
Schon jetzt guckten die anderen Schüler aus Johns Jahrgang auf das sich umarmende Paar. In ihren Blicken lag Verwirrtheit. Erstaunen. Ekel. Unverständnis.
Etwas unsicher geworden hob John den Kopf und schaute seinen Freund hilfesuchend an.

„Lass uns gehen.“, flüsterte Marc zärtlich, nachdem er sich ganz nah zu Johns Ohr hinunter gebeugt hatte. Schnell nahm er John demonstrativ an die Hand und zog ihn in Richtung Innenstadt davon. Auf Johns Wangen breitete sich eine zarte Röte aus, als er so hinter seinem Freund hertrottete, dabei die Wärme seiner Hand auf seiner Haut spürte. Dennoch konnte John noch immer die neugierigen Blicke seiner Mitschüler im Rücken spüren, die ein leichtes Unbehagen in seiner Magengegend auslösten. Marc hingegen wirkte nach außen hin vollkommen ruhig und gelassen, das genaue Gegenteil von John, der sich immer wieder nervös auf der Straße umsah.

Vielleicht macht das das Alter, grübelte John, während er die dunkelbraunen Haare seines Freundes beobachtete, die durch den Wind leicht hin und her wehten, dabei immer wieder leicht seine Schultern streiften. Nie mehr als Hauch. John liebte es diese Haare zu betrachten, die in geschmeidigen Locken das Gesicht seines Freundes umrahmten. Er konnte Stunden damit verbringen sie zu berühren und mit seinen Händen sanft hindurch zufahren.
So in Gedanken versunken bemerkte er nicht, dass Marc inzwischen stehen geblieben war, und lief zwangsläufig in ihn hinein.

„Entschuldige.“, nuschelte John, noch immer nicht ganz da.
„Wo bist du nur mit deinen Gedanken?!“, fragte Marc leise und legte die Hände um die Hüfte seines Freundes. „Denk nicht daran, was die anderen sagen. Ich liebe dich und das wird sich auch nicht ändern.“
Seufzend lehnte John seinen Kopf nach vorne und genoss die Ruhe und Geborgenheit, die sein zwei Jahre älterer Freund ausstrahlten.
„Natürlich fühl ich mich auch nicht wohl dabei von allen schräg angesehen zu werden, aber wenn jeder merkt, dass uns das stört, dann bieten wir ihnen nur noch mehr Angriffsfläche.“, redete Marc leise weiter und fuhr beruhigend mit einer Hand über Johns Rücken.
„Okay, ich wird probieren mich normal zu verhalten, aber können wir für heute vielleicht doch erstmal nach Hause gehen?“, fragte John und blickte nach oben in Marcs grüne Augen, die ihn verständnisvoll ansahen.
„In Ordnung, gehen wir in meine Wohnung.“


~ 1. Kapitel Ende ~

2. Kapitel geht morgen online.

Und an dieser Stelle erstmal ein riesen Dankeschön an Tobi und René für ihr liebes Feedback in Karins Forum.
Ach ja Reh, ich bin schon seit fast 19 Jahren weiblich und werde es auch bleiben, aber ich hab halt so meine gewissen Quellen :p :D
Aber von dir so viel Lob und dann so ohne Kritik ehrt mich und ich freue mich echt drüber :zufrieden

Und weiteres Feedback und Kritik ist natürlich immer Willkommen.
 
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hey :)

also, der prolog hat mich total beeindruck. so viel hass und trauer und wut. die gefühle kommen echt klasse rüber.
auch das erste kapitel gefällt mir sehr, es ist irgednwie total süss, und so mutig... :verliebt: echt klasse.
wüsste nicht, was es bei dieser geschichte (jedenfalls der anfang :D ) zu kritiesieren gäbe
ich mag depressive geschtichten. themen, mit gefühlen... ich werde die geschichte auf jeden fall weiterverfolgen

lg, jesi
 
Hi du,
ich find den Anfang deiner FF ganz gut, wobei ich sagen muss, dass mir das ertse Kapitel besser gefaellt als der Prolog.
Im Prolog tut mir der John total leid und weil du halt die Gefuehle so toll beschrieben haswt, kann man echt gut mitfuehlen.
Und das erste Kapitel ist voll niedlich, richtig sweet.

Ich freu mich schon auf den naechsten Teil.
 
Wie versprochen, kommt hier das 2. Kapitel.
Es spielt genau am vorherigen Tag des 1. Kapitels.

Und dann an dieser Stelle auch vielen Dank an meine beiden Reviewer. Ich hoffe euch gefällt der neue Teil. :zufrieden

~ 2. Kapitel ~


23. Oktober 2004

„Oh man, ist das ein Mistwetter“, grummelte Marc verstimmt und hob den Kopf, um skeptisch die vielen grauen Wolken am Himmel zu beobachten. Seit über drei Stunden goss es nun schon, wie aus Eimern und der Wind wehte, sodass sogar einige Bäume ihre Äste verloren. Kurz bevor das Gewitter begonnen hatte, hatten es die Zwei noch rechzeitig in Marcs Wohnung am Rande der Stadt geschafft. Sie waren zuvor im Kino gewesen und hatten sich einen alten Klassiker in einem der kleinen Kinocenter angeschaut.

„Nun schau mal nicht so griesgrämig. Morgen ist es bestimmt wieder schön und außerdem… sind wir ja im Trockenen“, versuchte John seinen Freund aufzumuntern. Er wusste, wie sehr Marc schlechtes Wetter hasste und davon immer recht rasch mies gelaunt wurde. Mit einem sanften Lächeln hob er seine Teetasse vom kleinen Wohnzimmertisch hoch und trank einige Schlucke der wärmenden Flüssigkeit. Er kuschelte sich noch etwas tiefer in die weichen Kissen der Couch und betrachtete seinen Freund, der noch immer am Fenster stand. Marc hob nach Johns Aussage nur leicht eine Augenbraue und warf noch einen kurzen Blick gen Himmel, bevor er sich mit einem leisen Seufzen zu seinem Freund gesellte.

„Hoffentlich.“, murmelte er leise an Johns Nacken, nachdem er diesen kurzerhand zu sich gezogen hatte und ihn nun von hinten umarmte. Eine Weile saßen die Beiden einfach so da und genossen die Ruhe und Wärme des jeweils anderen. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach, doch irgendwann brach John die Stille, um endlich die Frage zu stellen, die ihn schon seit Tagen auf der Seele brannte.

„Wie soll es mit uns weitergehen?“, fragte er leise und wartete nervös auf Marcs Reaktion. Die Beiden hatten noch nie darüber gesprochen, wie lange sie ihre Beziehung noch geheim halten wollen und wie sie ihrem Umfeld gegenüber treten würden. Nicht mal seine Eltern wussten von seiner Beziehung. Aber es würde sie wahrscheinlich eh nicht interessieren, dachte John verbittert.

Er wurde plötzlich aus seinen Gedanken gerissen, als er spürte, wie Marc ihm sanfte Küsse auf den Hals platzierte.

„Na ja, wir könnten erstmal unseren Tee austrinken und dann dachte ich… dass ein bisschen Spaß diesen Tag etwas aufhellen könnte.“, wisperte Marc und fuhr mit einer Hand unter Johns Pullover, wo er seine Fingerspitzen über die weiche Haut gleiten ließ.

„Du weißt, dass ich etwas anderes meinte.“, antwortete John leicht sauer und auch verlegen, wobei er versuchte sich aus der Umarmung zu befreien.

Seufzend hielt Marc mit seinen Liebkosungen inne und legte sein Kinn auf der Schulter seines Freundes ab.

„Entschuldige.“, sagte Marc und nach einer kurzen Pause fuhr er fort. „ Ja, ich weiß, worauf du hinaus willst und du weißt, dass ich die Entscheidung ganz alleine dir überlasse. Ich habe schon einmal eine Beziehung mit einem Mann hinter mir und daher kenn ich die verschiedenen Reaktionen der Leute auch.
Du musst dir im Klaren darüber werden, dass es nicht leicht wird und die Menschen es nicht gerade mit einem Lächeln hinnehmen werden, dass wir mehr als nur normale Freunde sind. Bevor du dir nicht wirklich sicher bist, mit mir in der Öffentlichkeit wie ein Paar zu erscheinen, hat es auch keinen Sinn darüber zu reden, was aus uns werden soll. Fakt ist, dass wir unsere Beziehung nicht ewig geheim halten können. Und das möchte ich auch nicht, John. Du weißt, ich werde dich zu nichts drängen, aber ich stehe zu dem was ich bin und wie ich bin.
Von mir aus kann sich die ganze Welt dagegen stellen, Hauptsache ich habe dich an meiner Seite.“

Aufmerksam hatte John zugehört und war während dessen in eine tiefe Grübelei versunken. Bei den letzten Worten allerdings horchte er wieder auf und drehte ruckartig den Kopf, um Marc ansehen zu können. Dieser schenkte ihm ein warmes Lächeln, überbrückte die kurze Distanz ihrer Lippen und begann ihn intensiv zu küssen. Aber schon nach kurzer Zeit schob John ihn wieder etwas von sich. Das eben Gesagte ließ ihm einfach keine Ruhe.

„War es damals denn so schlimm?“, fragte er vorsichtig, wohl wissend, dass er sich mit dieser Frage auf dünnes Eis begab. Er wusste schließlich, wie ungern Marc über seine vergangene Beziehung redete. Damals hatte er noch in einem kleinen Ort in der Nähe von Wiesbaden gewohnt.

„Frag lieber nicht, Honey.“, wich Marc der Frage aus und stand auf, nahm dabei die Teekanne vom Tisch und machte sich auf dem Weg in die Küche. „Möchtest du noch etwas Tee?“, rief er und wartete auf eine Antwort, als er am Türrahmen der Küche stand.

„Nein! Ich möchte endlich mal eine Auskunft. Immer weichst du mir aus. Wie soll ich da denn entscheiden, wann ich bereit bin, wenn du mir nicht erzählst, was auf mich zukommen könnte.“, antwortete John und sprang sauer vom Sofa auf. Wütend lief er zur Wohnungstür und hielt erst inne, als er Marcs ruhige Stimme vernahm.

„Reicht es dir nicht zu wissen, dass ich nach dieser Beziehung hier her umgezogen bin?!“

„Nein.“, erwiderte John schneller, als er nachgedacht hatte und bereute es fast im selben Augenblick. Der Schmerz und die Trauer in Marcs Augen waren bei dieser Antwort nicht zu übersehen. „Tut mir leid… ich… wollt dir… nicht… ich mein…“, nuschelte er beschämt und senkte schließlich den Kopf, als er keinen vernünftigen Satz zustande brachte.
Zu niedlich, schoss es Marc durch den Kopf und nachdem er einmal tief durch geatmet hatte, ging er auf John zu und hob dessen Kopf am Kinn an. Er konnte ihm einfach nicht böse sein, wenn er so zerknirscht und bedrückt vor ihm stand.

„Mach dir mal keine Sorgen.“ Marc schüttelte dabei leicht den Kopf und hauchte einen Kuss auf Johns Stirn. „Wir packen das schon.“

„Mhm… Du hast doch morgen schon früh Schluss oder?! Kannst du mich dann vielleicht von der Schule abholen?“

Etwas überrascht sah Marc zu seinem Freund hinunter, doch der blickte ihm entschlossen entgegen.

„Bist du dir sicher, dass du das willst? Dann weiß es bald die gesamte Schule…“, erkundigte sich Marc vorsichtig. Worauf John nur nickte und seine Arme um Marcs Taille schlang.
„Ich liebe dich und das soll von mir aus die ganze Welt wissen.“, sagte er entschieden, doch nach einer kleinen Pause fügte er noch hinzu. „Ich bin zwar nervös und habe auch etwas Angst, wenn ich daran denke, aber ewig verstecken möchte ich mich auch nicht. Außerdem bist du ja bei mir.“


~ 2. Kapitel Ende ~
 
Na da hast du echt super Arbeit geleistet, ich find den neuen Teil richtig schoen und total sueß.
Aber es macht halt auch irgendwie gespannt auf den Verlauf der Geschichte, also was mit Marc´anderer Beziehung war und das muss ja schon heftig gewesen sein, denn er ist ja immerhin weg gezogen deswegen.

Aber eine Frage haett ich dann doch. Wir alt sind die beiden circa? Sind ja noch in der Schule oder nun noch realtiv jung- also so 15-17- oder doch schon aelter?
 
uhh ^^
jetzt fällt mir das erst richtig auf:
Du schreibst Rückwärts \o/
Das ist eine echt geniale Idee Spannung zu Erzeugen ;) der leser weiß schon von Anfang an was passieren wird, fragt sich jedoch wie. Und genau dieses "Wie" erzeugt Spannung. :)

Und pass auf wie du weiterschreibst xxD
Ich kenn die Käffer um Wiesbaden ^^ also greif dir nen Atlas und informier dich genaust, wenn du denn das Kaff ansprechen willst *lol*

Außerdem:
Die Art wie du das aufgebaut hast regt zum Nachdenken an. vor allem: wenn wir rückwärts zählen und einen tagebuchartigen Aufbau haben... was wird wohl passiert sein dass wir genau da einzusteigen angefangen haben?

LG Shade :)
schreib weiter ;D
 
So, jetzt hab ich endlich das 2te und 3te Kapitel gelesen und bin mal wieder begeistert. Die gefallen mir noch etwas besser als der Prolog.
Auch mir gefällt es super gut wie du mit diesem Rückwartsschreiben Spannung erzeugst. Eine echt geniale Idee. :)
Schreib schnell weiter
*knuff* Mareike
 
heeey :D

der neue teil der geschichte ist sooo toll, find ihn echt genial.
vorallem wie du die geschichte aufgebaut hast, also vom "schluss" zum "anfang"
das kapitel war so süss. hatte viele emotionen drinn....
gefällt mir echt gut...freu mich auf den weiteren teil

lg, jesi
 
Wow, die Geschichte ist einfach genial. Du schreibst echt toll, wie du die Sachen beschreibst, einfach perfekt :) Man spührt genau was sie Fühlen e.t.c
einfach genial :) Auch der Aufbau find ich genial :)
Ich hoffe du schreibst bald weiter :)

Also, ich hab auch nichts auszusetzten ;)
 
Also Lob hast du dir echt redlich verdient! Ich hab gerade das 2. Kapital gelesen und ich muss sagen, ich bin echt erstaunt, mit welch großer Profesionalität du schreibts und noch dazu ohne Fehler... Du hast echt Talent, dein Schreibstil ist treffend und gefällt mir super :)
Zu Kapitel 1 und den Prolog hab ich ja schon in Karins Forum was gesagt und dich gelobt ;)

Schreib bitte weiter, ich freu mich schon auf Kapitel 3

lg Tobi :umarmung:
 
So, jetzt hab ich sowohl deine gesamte bisher gepostete Story, als auch die Kommentare dazu gelesen und weiß jetzt schon gar nicht mehr, was ich eigentlich noch dazu sagen soll ;)

Zuerst mal war ich nach dem tollen Schreibstil und der sehr ansprechenden Idee schon so begeistert, aber dann wird einem hier durch das FB schon mal jeder Gedanke vorweg genommen *g*
Naja, ich denke, meinen Post kann man trotzdem einigermaßen entnehmen, dass ich deine Story super finde und froh bin, dass du endlich mal was längeres postest. Wurde ja auch Zeit ;)

Ich hoffe, es geht dann auch bald weiter.
 
Oh mein Gott, ihr seid so toll :umarmung: Mit so viel Feedback hatte ich echt nicht gerechnet. Vielen, vielen Dank :zufrieden
Es hat leider etwas gedauert mit dem 3. Kapitel, da mir einfach die Zeit fehlte weiter zu schreiben. Auch wenn es etwas kürzer ist, hoffe ich, es gefällt euch :) Und ab jetzt geht es erstmal nicht mehr rückwärts. Also nicht verwirren lassen.
Rating: K+ sag ich jetzt mal ^^

@The_Hopeless: John ist 17 und Marc 19.
@Reh: Aber ab jetzt geht es erstmal wieder vorwärts ^^ Ich werde mich hüten, dem Kaff einen Namen zu geben :D
@Elenia: Ja, mal sehen, wie lang meine Geschichte wird.

So, genug von mir. Viel Spaß beim Lesen

~ 3. Kapitel ~

15. November 2004

„Wo ist denn nur der Schraubenschlüssel hin?“, flüsterte Marc mit sich selber und sah sich suchend in der kleinen Werkstatt um. Um sein Studium besser finanzieren zu können, hatte er vor einiger Zeit einen Aushilfsjob als Mechaniker angenommen und arbeitete immer dann, wenn er keine Vorlesung besuchen musste.

„Hey… Bastard!“, ertönte es plötzlich hinter ihm und Marc zuckte leicht zusammen, wobei er innerlich aufstöhnte. Er wusste schon anhand der Stimme, wer ihn mal wieder beschimpfte. In den letzten Tagen war es immer schlimmer geworden und er hatte schon so oft davor gestanden den Job einfach hinzuschmeißen. Aber so schnell würde er sich nicht unter kriegen lassen. Nicht von dem. Malte, dem Sohn seines Chefs und bekannter Schläger der Stadt.

„Was willst du?“, blaffte Marc gereizt zurück und drehte sich langsam um. Malte stand direkt in der Tür und versperrte mit drei seiner Muskelprotze von Kumpels den Ausgang.

„Ich will, dass du hier verschwindest. Aus dieser Werkstatt und am besten gleich aus dieser Stadt. Wir wollen hier keine Schwuchteln haben.“, sagte er bedrohlich leise und ging näher auf Marc zu. Dieser ballte wütend seine rechte Hand zur Faust und spannte reflexartig seinen Körper an, jederzeit bereit sich verteidigen zu können.

„Und wie willst du das anstellen?“

„Ich könnte meinem Dad alles über dich erzählen und du wirst sehen, dass du in der nächsten Sekunde keinen Job mehr hast. Entweder so oder du verziehst dich hier freiwillig.“

„Vergiss es. Ich lass mich nicht von euch vertreiben.“

Malte grinste darauf nur höhnisch und sah Marc bedrohlich an.

„Das werden wir ja noch sehen“, knurrte Malte und drehte sich wieder zu seinen Leuten um, doch bevor Marc auch nur realisieren konnte, was passierte, spürte er einen harten Schlag auf seiner Wange. Von der Wucht stolperte er nach hinten und knallte mit dem Rücken gegen die Vordertür des Autos.

„Rechne immer damit, dass dich jemand angreift. Oder hast du wirklich gedacht ich würde mich umdrehen, um dann einfach so verschwinden?“, fragte Malte überlegen und grinste wieder. Marc starrte ihn nur wütend an und fuhr sich mit der Zunge über seine Unterlippe. Er nahm den metallischen Geschmack von Blut, seinem Blut, wahr. Ohne an die Konsequenzen zu denken, stürzte er sich auf Malte und riss diesen zu Boden, bevor er aufgebracht auf ihn einschlug. Lange blieb ihm dafür aber nicht Zeit, da er von Maltes Kumpels grob nach hinten gerissen wurde und sie ihn dann an beiden Armen festhielten.

„Kämpf wenigstens fair und sag deinen Gorillas sie sollen mich gefälligst loslassen.“, schrie Marc wütend und versuchte sich aus dem eisernen Griff zu befreien.

„Warum sollte ich?“, fragte Malte und richtete sich mühsam auf. Marc hatte ganz schön Kraft in seinen Schlägen und ihn mehr erwischt, als er je zugeben würde.
„So macht es doch viel, viel mehr Spaß.“, setzte er hinzu, als er direkt vor Marc stand und diesen eine Weile mit kaltem Blick musterte. Nach einer Weile ließ er plötzlich seine Faust hervor schnellen und rammte sie Marc direkt in den Magen. Dieser stöhnte schmerzvoll auf und würde er nicht festgehalten werden, wäre er sicher auf den Boden gesackt. Einige Male noch schlug Malte immer wieder auf ihn ein, während Marc die Zähne zusammenbiss und versuchte sich irgendwie zu wehren. Er spürte, wie Übelkeit sich ihn ihm ausbreitete und wollte sich gar nicht vorstellen, wie sein Oberkörper vor blauen Flecken nur so übersäht sein würde.

„Was zum Henker ist hier los?“, rief plötzlich ein circa 45 Jahre alter Mann und ging schnellen Schrittes auf die kleine Gruppe zu.

Malte drehte sich um und deutete mit einem Finger auf sein Auge. Es war inzwischen schon leicht angeschwollen und eine bläuliche Färbung war zu erkennen.

„Vater, dein Neuer hat mich einfach so ohne Grund zu Boden geworfen und wie ein Verrückter auf mich eingeschlagen.“, erklärte Malte und machte dabei ein unschuldiges Gesicht. Marc keuchte erschrocken, als er diese Worte und schüttelte vehement den Kopf.

„Das… das ist nicht wahr. Er hat mich zuerst angegriffen. Er lügt wie gedruckt.“, versuchte Marc sich zu verteidigen, doch sein Chef sah ihn nur ungläubig und zornig an.

„Du nennst meinen Sohn einen Lügner?! Und schlägst einfach auf ihn ein? Was fällt dir überhaupt ein. Scher dich zum Teufel. Du bist gefeuert!!!“, regte sich Marcs Chef auf und deutete mit einem Finger auf die offen stehende Tür.

„Aber… das…das können sie doch nicht…“

„RAUS!“, schrie er, stapfte wieder in sein kleines Büro und noch bevor Marc begriff, was geschehen war, zogen und schubsten die beiden Kerle, die ihn festgehalten hatten, durch die Tür und vom Gelände der Werkstatt hinunter.

„Pass lieber auf, wo du dich in der nächsten Zeit blicken lässt. Wir sind noch nicht fertig!“, hörte er Maltes Stimme aus einiger Entfernung, bevor er sich langsam auf dem Weg zu seiner Wohnung machte. Sein Oberkörper tat ihm weh, seine aufgeplatzte Lippe brannte und er fühlte sich einfach, wie gerädert. Was John wohl sagt, wenn er mich so sieht? , dachte er und seufzte leise.

~ 3. Kapitel Ende ~

tbc...
 
oi...
und ich wollte dich eben anschreiben und fragen wann der neue Teil kommt ^^

ich find den traurig... aber real..
viele sind zu Intolerant um sowas zu verstehn...
naja, homosexualität ist ein umstrittenes Thema, viele sehen sie noch als abartig oder so an...
Ich frage mich, wieso das bei Lesben so viel einfacher ist als bei Schwulen?
hm...
naja

jedenfalls würd ich mich über einen neuen Teil freuen :) schreib weiter, bin gespannt wie John reagiert

lg dein röh
 
Hey Cat!
Ich wollte auch schon fast hier einen Beitrag posten und fragen, wanns weiter geht. Ich hab andauernd nachgeschaut, ob schon was neues von dir da ist *g*, weil die Geschichte echt spannend und interessant ist.
So, zum neuen Teil: Boa, der ist echt traurig bzw.schlimm geworden. Aber genau so ist die Realität und keine Spur weniger hart! Dein schreibstil ist unverändert gut, du schaffst es echt, eine super Fortsetzung zu schreiben! :)

@Shade: Das hab ich mich ehrlich gesagt auch schon öfters gefragt, warum das bei lesben nicht so ein problem ist....

Bitte, bitte *fleh*, spann mich nicht zu lange auf die Folter, wies weiter geht, und poste schnell ein neuer kapitel! Der letzte Teil war echt gut.

lg Tobi
 
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hey.... :umarmung:

das 3. kapitel ist echt total traurig und realistisch..leider...
das kapitel beschreibt die intoleranz genau...
doch jetzt zu deinem text...du hast alles total gut beschrieben, und die situation gut erklärt...man konnte sich wueder gut in die person hineinversetzten..ich bin fasziniert.echt......
finds total klasse und freu mich schon auf einen weiteren teil,....

zu dem, wieso lesben mehr akzeptiert werden als schwule(obwohl es auch lesben nicht leicht haben...) ...ich weiss es nicht, vielleicht, weil von den leuten lieber 2 frauen zusammen gesehen werden, als 2 männer...was ich schade finde
lg, jesi
 
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