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Wir sind anders!?

Susannnnnn

1.000er-Club
Registriert
18 Februar 2004
Beiträge
2.569
Ort
In Meiner Traumwelt
So das ist meine erste FF, die Idee ist mir schon länger im Kopf rumgeschwirrt und jetzt hab ich halt angefangen zu schreiben.
Ich schreibe als Ich-Erzähler aus Sicht von Angel.

Wir sind anders!?


Past 1

Ich wachte morgens auf und streckte mich erst einmal, ich noch einen leichten Kater von Ronans Geburtstagsparty. Yeah, es war schon eine klasse Feier, aber ich bin halt nicht so der Typ der soviel trinkt. Aber Mark, Nancy, Phil und Ronan haben richtig geschüttet und ich wollte nicht aus der Reihe tanzen.

Ach, tschuldigung, ich hab mich noch gar nicht vorgestellt. Also ich heiße Angelina, aber alle meine Freunde nennen mich Angel. Bin 16 Jahre und gehe auf die Sekundarschule in einer kleineren Stadt, habe lang gelockte blonde Haare und würde mich selbst doch schon als attraktiv bezeichnen, also kein Gramm Fett zuviel und ein süßes Gesicht mit Stupsnase. Zu meine Clique gehören die schon oben Genannten, Mark, Nancy, Phil und Ronan. Nancy ist meine beste Freundin, ihr kann ich alles erzählen und wir kennen uns schon ewig. Nunja und halt Ronan, MEIN Ronan, er ist seit, hm..., etwa einem halben Jahr mein Freund, und ich denke schon, dass ich ihn vielleicht liebe, aber so genau weiß ich das nicht. Denn was ist Liebe? Ist Liebe nicht bloß Illusion, ist Liebe nicht nur ein anders Wort für eine verdammt gute Freundschaft? Aber ist ja eigentlich egal.

Erst jetzt schaute ich auf den Wecker, es war schon 6.50 Uhr, in 10 Minuten würde Nancy da sein um mit mir zur Schule zu gehen. . „Scheiße, Scheiße, Scheiße!“ murmelte ich vor mir her , sprang auf und rannte zum Bad, aber meine Mom war noch drin und deshalb hämmerte ich gegen die Tür: “Mom, mach dich raus, ich hab Vorrecht ich komme sonst zu spät!“, sie öffnete die Tür und fauchte mich an: „Wärst du gestern eher zu Hause gewesen, hättest du nicht Verschlafen. Also beschwer dich nicht.“, dann machte sie die Tür wieder zu. „Jaja...“, erwiderte ich nur und ging wieder in mein Zimmer und zog mich an, ohne den morgendlichen Anruf bei Nanc zur Klamottenabsprache. Dann sprintete ich in die Küche, ich hatte noch 6 Minuten, also trank ich nur schnell einen Kaffee und ging dann ins Bad. Gerade war ich fertig und schon klingelte Nanc an der Tür, noch schnell in Zimmer und meinen Rucksack holen und dann schon war ich an der Tür. „Morgen Süße, na hast auch einen Kater?“, begrüßte ich Nanc und umarmte sie. „Kater ist gar kein Ausdruck, ich war ja nachdem du gegangen warst noch 2-3 Stunden da. Was unser Jungs erzählt haben, also nein, das glaubst du nicht. Wusstest du das Mark mal dachte, dass er schwul ist? Phil und Ronan haben ihn dann die ganze Zeit damit aufgezogen. Naja, ich erzähl dir in der Schule noch mehr.“, dann liefen wir zu Schule und sie erzählte mir noch ein paar Sachen.
Als wir in der Klasse waren, sahen wir die Jungs schon auf ihren Plätzen. Alle drei hatten dicke Augenringe. Ich ging zu Ronan und küsste ihn kurz auf die Wange, „Na du alter Mann, hast gut geschlafen?“ fragte ich ihn grinsend, aber Ronan antwortete nur mit einem bösen Blick und legte seinen Kopf auf die Bank. Da klingelte es auch schon und ich und Nanc gingen zu unserer Bank, wir hatten Mathe und das kann ich blind, also hatte ich genug Zeit um über Marks Aussage nach zudenken. Das war doch zu witzig, Mark und schwul? Ne, das ist do wie Pamela Anderson und Albert Einstein.
 
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Der Anfang klingt schon mal recht interessant. Wobei ich bisher den Zusammenhang zwischen der Geschichte und dem Titel noch nicht erkannt habe ;)
Ich hoffe Du schreibst bald weiter?!

Bye!
Jesse
 
Yeah, er Zusammenhang kommt erst später, denn die Überschrift bezieht sich auf das Haupt-"Problem" und das kommt nicht gleich am Anfang. Im 6-7 Teil wirst du die Überschrift dann verstehen *g*
Weiter gehts!

Past 2

Wie weitern Stunden vergingen wie im Flug, weil Nancy und ich über den gestrigen Abend redetet und mehrmals Lachanfälle, die von den Lehren mit schroffen Bemerkungen kommentiert wurden, bekamen, aber das störte uns wenig. In der Pause setzten wir uns dann auf eine Bank auf dem Schulhof und warteten auf die Jungs. Als die drei lachend auf uns zu kamen, meinte Nancy: „Den geht es ja anscheinend schon wieder besser.“, Ronan setzte sich gleich neben mich und küsste mich auf die Stirn: “Sorry, heut morgen ging’s mir noch nicht so gut, verzeihst du mir?“, fragte er mit Hundeblick, denn er wusste das ich es total süß fand, wenn er so schaute. „Naja, ich hab ja keine Wahl.“ entgegnete ich, dann versuchte er mich zu küssen, aber ich drehte meinen Kopf weg, so leicht wollte ich ihm es dann doch nicht machen: „Ich bin aber noch böse auf dich.“, sagte ich und legte ihm frech-grinsend meinen Finger auf die Lippen, damit der nicht wiedersprechen konnte. Dann fragte Nanc: „Warum habt ihr überhaupt vorhin so gelacht?“, Mark antwortete sofort:“ Wir haben vorhin den Meier mit der Müller reden hören, sie haben sie über eine neue Schülerin, die angeblich in unsere Klasse kommen soll, unterhalten.“, er verstellte seine Stimme, so das wie die der Müller klingt: “Ob die sich schnell einleben wird? Ich hab da meine Bedenken, aber hoffentlich nehmen Angelina und Nancy sie unter ihre Fittiche.“. Wir mussten alle lachen, denn Mark Stimmenimitationen sind einzigartig „Hey, das passt ja, da haben wir gleich jemand um Marky zu zeigen, dass er nicht schwul ist.“, antwortete ich und lachte los. Und schon war die Pause vorbei und wir mussten wieder zu Unterricht. Nach der Schule verabredeten wir 5 uns im Park.
Ich ging nach Hause, diesmal alleine, denn Nanc hatte ein Date, ihr fünftes diese Woche und alle mit unterschiedlichen Typen, aber so war halt Nanc, die war ein richtiges männermordendes Mädchen, das es verstand so vielen Kerlen wie möglich die Herzen zu brechen. Zu Hause stellte ich das Mittag in die Mirkowelle und las schnell den Zettel den mir Mom geschrieben hat:
„Tut mir leid, Maus, aber es wird heute Abend wieder spät. Ich muss noch den JansenFall fertig bekommen. Essen ist in der Mikrowelle und geh heut bin um 9 ins Bett, damit du nicht verschläfst. Küsschen Mom.“
Das heißt ich hatte sturmfreie Bude, denn meine Eltern leben getrennt, weil meiner Mutter ihre Karriere als Richterin wichtiger war als ihr Mann. Nicht unbedingt von Nachteil, denn mein Vater war ein schrecklich konservativer Spießer. Ich nahm meine Essen und setzte mich vor den Fernseher. Bis es um 4 Uhr war schaute ich noch weiter. Danach ging ich in meine Zimmer und rief Nancy an: “Na was denkst du den weisen Rock und das hellblaue Top?“, „Ne geht nicht, das ist noch in der Wäsche, aber das Grüne passt doch auch.“, erwiderte sie. Ich bestätigte ihr das, legte dann auf und machte mich auf den Weg. Als ich an kam war nur Ronan da und der kam gleich zu mir und umarmte mich: „Na Prinzessin hast du mir jetzt verziehen?“, „Klar doch wie könnte ich dir böse sein.“. Da kam auch schon Nancy, Phil und Mark. Wir redeten noch eine ganze Weile über alles möglich, aber Hauptthema war die zukünftige Neue, wie wird sie sein, wo kommt sie her, nehmen wir sie auf und all solche Fragen. Nach einer Ewigkeit hatten
wir dann genug und verabschiedeten uns voneinander, Küsschen recht und Küsschen links. Da fiel mir noch ein, dass ja keiner bei uns zu Hause was und flüsterte Ronan ins Ohr: „Bei mir ist keiner zu Hause magst du noch mitkommen?“, er grinste frech und meinte „Soll das ein Angebot sein?“. Dafür boxte ich ihn in den Oberarm: „Du weißt wie ich das meine.“, dann gingen wir beide zu mir und gleich hoch in mein Zimmer. „So und warum wollest du das ich mitkomme?“ fragte Ronan mich schelmisch und legte seine Arme um meine Hüften und zog mich zu sich, ich lachte und antwortete: „Damit wir mal ein bisschen allein sein können und halt reden können.“. Er küsste mich, hob mich hoch und legte mich aufs Bett. „Hattest du dir unter Reden so etwas vorgestellt?“, fragt er mich. Ich hätte vor Glück platzen können, Ronan war so süß und lieb zu mir, aber im Moment wollte ich nicht seine Geliebte sein, sondern einfach nur seine beste Freundin, also schüttelte ich den Kopf und: „Nein, wenn dann hätte ich das gesagt. Ich will was von dir wissen, nämlich wie man sich so als alter, 17jähriger Mann fühlt.“, „Hm, das ist schade, dass du nicht auf meine Weise reden willst. Aber man fühlt sich ganz anders, viel reifer, erwachsener.“. Dann küsste er mich noch einmal und legte sich neben mich und umarmte mich. So lagen wir noch eine Weile neben einander und redeten. Nach einer Weile musste Ronan dann aber los zum Fussballtraining. Dann ging ich in mein Zimmer und dachte nach. Irgendwie, war es zwischen mir und Ronan anders geworden, früher konnte ich nie die Finger von ihm lassen und jetzt.... ich wollte nur reden, aber das würde sich sicher mit der Zeit ändern, sagte ich mir.

 
Hmm... ich denke die Überschrift hat was mit dieser neuen zu tun... Ist aber nur eine Vermutung und ich lasse mich gern überraschen ob ich Recht habe oder nicht ;)

Bye!
Jesse
 
So jetzt kommt der nächste Teil, acuh wenn es sich eigentlich nicht lohnt hier weiter zu schreiben, aber in Yuki´s Forum, mache ich die FF nochmal auf.
Past 3

Als ich morgens meinen Wecker klingeln hörte, war ich noch in meinen Träumen versungen. Es waren sehr komische Träume, die Neue in unserer Klasse war Heide Klum und sie hat mir Ronan ausgespannt, und noch solch wirres Zeug. Zumindest war ich froh, dass mich der Wecker aus dem Schlaf riss. Ich stand auf, ging ins Bad und gleich unter die Dusche. Es tat richtig gut das warme Wasser auf meiner Haut zu spüren. Ich dachte noch einmal über Ronan nach, klar ich mochte ihn, sehr sogar, aber da war was, etwas was anders war, als am Anfang. Aber ich machte mir nicht weiter Gedanken darüber, sondern stieg aus der Dusche und ging dann runter in die Küche um zu frühstücken. Dann lief ich wieder hoch in mein Zimmer und rief Nancy an: „Morgen Kleine, na wie geht’s dir?“, „Naja muss halt, oder?“, war ihre Antwort. „Und was denkst du? Ich wäre für die blaue ¾-Hose mit den Sternen und dazu das ärmellose rote T-Shirt.“, „Nee, nicht schon wieder die Blaue, ich würde lieber die rote 7/8-Hose anziehen.“, „Naja, Ok wenn du denkst... Bis gleich.“. Ich legte auf und zog die Sachen an. Schnell noch die Schulesachen zusammen gepackt und schon war Nancy da. Wir gingen zur Schule. In der Klasse begrüße ich die Jungs und gab Ronan schnell einen Kuss, dann redeten wir 5 bis es zum Unterricht klingelte. Herr Meier kam zu spät zum Unterricht, was er sonst nicht tat, aber Nanc und ich konnten uns schon denken warum, wegen der Neuen. Als Meier dann kam, hatte er ein Mädchen im Schlepptau. Dieses Mädchen sie war einfach wunderschön, sie hatte schulterlange, schwarze, glatte Haare, hohe Wangenknochen und total schöne Lippen und .... Naja alles an ihr war perfekt, sie hätte Model sein können. Erst jetzt merkte ich wie sehr ich sie angaffte und drehte mich sofort zu Nancy um, die nicht weiter auf die Neue achtete. Dann schaute ich zu Mark und er gaffte sie genau so an wie ich davor. Gott, war das peinlich, hoffentlich hat das keiner gemerkt. „Oh, nein und jetzt werde ich auch noch total rot.“, dachte ich und Nancy sprach mich jetzt an :“Hey was ist denn mit die los?“, “ „Mit.... mir....? Ach mir ist nur ein bisschen warm..“. Dann fing Meier an zu reden :“ Guten Morgen, also ab heute haben wir eine neue Schülerin in unserer Klasse, sie heißt Britney. Sie und ihre Mutter sind neu hier hergezogen. Britney, möchtest du dich kurz der Klasse vorstellen?“, fragte er Britney. Britney... was für ein Name, er passt genau zu ihr. Dann begann sie zu sprechen, und ihrer Stimme war genau so wundervoll wie der Rest, :“Nun viel gibt’s über mich nicht zu sagen. Am besten ihr nennt mich Brit, Britney ist zu lang. Ich lese und tanze gerne. Bin 15 ¾ und von Sternzeichen ein Krebs. Hm... Hat noch jemand Fragen zu mir und meinen Leben?“, fragte sie selbstbewusst grinsten. Sofort meldete sich Mark zu Wort :“ Bist zur Zeit vergeben? Also hast du einen Freund?“, fragte Mark so direkt wie immer. Brit lachte und antwortet :“ Hm, nicht das es dich was angehen würde, aber nein.“, „Oh das ist gut, gehst du mit mir aus?“ fragte Mark. Die Klasse lachte und ich mit. Da kam aber schon Meiers wütender Kommentar :“ Mark! Ich verbitte mir das!“. Aber Meier wurde von uns allen ignoriert, denn wir warteten gespannt auf Brits Antwort. „Tut mir leid, aber du bist so überhaupt nicht mein Typ.“, meinte sie siegessicher lachend.
 
*Applaus*
Was lange währt wird endlich gut, ne? ^^ Der Teil is klasse *thumbs up*
Hoffe, ich kann die Geschichte weiterverfolgen?!

Bye!
Jesse
 
So, dann poste ich hier mal nach und nach meine FF weiter *freu*
Past 4

Mit der Antwort hatte Mark überhaupt nicht gerechnet, aber so schnell wollte er nicht aufgeben:“ Naja, aber du wirst schon noch sehen, wie sehr du mein Typ bist.“. Brit lachte über die Antwort und sie sah so wundervoll dabei aus. Während ihrem Gespräch mit Mark hatte sie nur ihn angeschaut, dann schweifte ihr Blick aber durch die Klasse.
Mir war bewusst, dass sie auch mich anschauen würde und ich bekam Bauchkribbeln. „Nein, Angel, das darf nicht wahr sein, sie ist bloß die Neue, niemand wichtiges, und sie ist ein Mädchen, also bitte.“ , versuchte der vernünftige Teil in mir mich zu beruhigen, aber das Kribbeln blieb. Ich drehte meinen Kopf einfach zu Nanc, die immer noch in ihrem Block rumkritzelte, und meinte leise zu ihr :“ Na was hältst du von Brit?“ , dabei betonte ich Brit auf abfällige Weise, wahrscheinlich war dies reine eine reine Schutzfunktion, denn keiner sollte wissen... ja was sollte denn keiner wissen? Ich wusste nicht was ich verbergen wollte ich wusste nur das ich etwas verbergen wollte. „Hm, scheint ganz nett zu sein. Und die Art wie sie mit Mark umgeht gefällt mir.“, antwortet Nancy grinsend. Dann wies Meier der Neuen ihren Platz zu. Ich wunderte mich, war die Bank neben meiner und Nanc´ Bank schon immer frei gewesen? Ich schickte ein Stoßgebet gen Himmel, bitte mach das Brit sich nicht neben uns setzten muss, bitte. Aber natürlich hatte ich Pech, oder war es Glück? Britney sollte sich genau neben mich setzten, Ok nicht genau neben mich, der Gang war noch zwischen uns, aber trotzdem. Als sie dann zu ihrem Platz ging, schaute ich erst weg, ich weiß nicht warum, aber vielleicht dachte ich das sie spüren konnte was ich dachte. Nachdem sich Brit gesetzt hatte, schaute ich zu ihr rüber, und in dem gleichen Moment schaute sie auch. Ich sah ihre Augen, diese stahlblauen Augen, und hatte dabei ein unbeschreibbares Gefühl, es war so... so... einzigartig. Dann formte ich meine Lippen zu einem Lächeln und sie lächelte mich auch an, mit einem so herzlichem, so warmen Lächeln, wie ich es nur von Ronan kannte.
Erst jetzt bemerkte ich was ich die ganze Zeit übergedacht hatte. Das konnte doch nicht sein, wie in aller Welt. Hatte ich wirklich die Neue als wunderschön bezeichnet und sie mit Ronan verglichen und... hatte... Nein das konnte nicht sein... Nein, nie und nimmer.
 
Ok, kein Feedback, aber egal.

Jetzt poste jetzt gleich mal die naechsten drei Teile.

Past 5

In der Stunde versuchte ich nicht rüber zu schauen, nicht zu Brit. Aber so wirklich klappte das nicht. Immer wieder bewegte sich mein Blick zu ihr und unsere Blicke trafen sich auch zwei, drei Mal. Ich versuchte mich ab zu lenken, indem ich mit Nanc redete. Dann klingelte es endlich zum Stundenende, ich drehte mich sofort zu Nanc um :“ Typisch Marky Boy, oder?“. Nanc fing an zu lachen und musste dann auch lachen. Naja die folgende Stunde war genau so langweilig wie immer, ich kritzelte wieder mal in meinen Block rum. In der großen Pausen waren wir 5 wie immer an unserer Bank, erzählten und lachten. Dann hörte ich eine Stimme hinter :“ Hi Leutis, hab ihr was dagegen wenn ich euch einfach meine Anwesenheit aufzwänge?“ , ja die Stimme kannte ich, aber das konnte doch nicht sein, oder? Aber während ich mich umdrehte, antwortet die andern schon durcheinander : „Klar doch!“, „Warum denn nicht“, „Logo setzt dich.“. Wow, so freundlich waren die ja schon lang nicht mehr. Dann sah ich warum, es war Brit. Sie setzte sich direkt zu uns. „Hey Typ, ich kannte noch nicht mal deinen Namen und schon machst du mich an.... So was mag ich überhaupt nicht.“ War das erste was Brit sagt, dabei war ihr Blick auf Mark gerichtet. Dieser hob zuerst stumm seine Arme wie bei einem Überfall und dann total plötzlich schmiss er sich vor Britney auf die Knie und meinte mit weinerlicher Stimme : „Es tut mir ja leid, ich wollte nie, dass so etwas passiert, so sag Darling, kannst du mir verzeihen?“, dabei schaute er sie mit seinem Hundeblick an. „Ich werde es mir überlegen.“, dann lachten alle los. Wir haben uns dann halt noch eine ganze Weile unterhalten über Gott und die Welt. Und der Rest des Tages war nicht gerade erwähnenswert, einfach nur ein weiter Schultag, mit dem geringen Unterschied, dass wir nicht mehr nur 5 sondern 6 Personen waren. Nach dem Tag war irgendwie für alle klar, dass Brit jetzt dazugehört, mit zu uns.


In der Stunde versuchte ich nicht rüber zu schauen, nicht zu Brit. Aber so wirklich klappte das nicht. Immer wieder bewegte sich mein Blick zu ihr und unsere Blicke trafen sich auch zwei, drei Mal. Ich versuchte mich ab zu lenken, indem ich mit Nanc redete. Dann klingelte es endlich zum Stundenende, ich drehte mich sofort zu Nanc um :“ Typisch Marky Boy, oder?“. Nanc fing an zu lachen und musste dann auch lachen. Naja die folgende Stunde war genau so langweilig wie immer, ich kritzelte wieder mal in meinen Block rum. In der großen Pausen waren wir 5 wie immer an unserer Bank, erzählten und lachten. Dann hörte ich eine Stimme hinter :“ Hi Leutis, hab ihr was dagegen wenn ich euch einfach meine Anwesenheit aufzwänge?“ , ja die Stimme kannte ich, aber das konnte doch nicht sein, oder? Aber während ich mich umdrehte, antwortet die andern schon durcheinander : „Klar doch!“, „Warum denn nicht“, „Logo setzt dich.“. Wow, so freundlich waren die ja schon lang nicht mehr. Dann sah ich warum, es war Brit. Sie setzte sich direkt zu uns. „Hey Typ, ich kannte noch nicht mal deinen Namen und schon machst du mich an.... So was mag ich überhaupt nicht.“ War das erste was Brit sagt, dabei war ihr Blick auf Mark gerichtet. Dieser hob zuerst stumm seine Arme wie bei einem Überfall und dann total plötzlich schmiss er sich vor Britney auf die Knie und meinte mit weinerlicher Stimme : „Es tut mir ja leid, ich wollte nie, dass so etwas passiert, so sag Darling, kannst du mir verzeihen?“, dabei schaute er sie mit seinem Hundeblick an. „Ich werde es mir überlegen.“, dann lachten alle los. Wir haben uns dann halt noch eine ganze Weile unterhalten über Gott und die Welt. Und der Rest des Tages war nicht gerade erwähnenswert, einfach nur ein weiter Schultag, mit dem geringen Unterschied, dass wir nicht mehr nur 5 sondern 6 Personen waren. Nach dem Tag war irgendwie für alle klar, dass Brit jetzt dazugehört, mit zu uns.


Die nächste Woche war richtig cool, wir hatten ganz viel Spaß und wir haben Brit näher kennen gelernt. Und ich find sie echt von Mal zu Mal sympathischer. Naja halt Mittwoch, war nicht ganz so toll. Da war halt wieder Ronans und mein gemeinsamer Abend. Ich hatte ja schon seit einigen Tagen das Gefühl, das .. naja zwischen Ronan und mir war es nicht mehr so toll. Er verstand mich oft nicht und zog viele ernste Situationen ins lächerliche. Ich konnte einfach nicht mit ihm reden, er wollte nur noch seinen Spaß haben, wie es mir dabei ging war ihm anscheinend relativ egal.
Dann hab ich ihn halt darauf angesprochen und dann ist er ausgetickt und wir haben uns ganz arg gestritten. “ Woher nimmst du dir das Recht mich so voll zu nöhlen? Jetzt bin ich wieder der Böse, die arme Angel ist immer die Gute und macht alles richtig und wenn ich einfach mal nur mal wieder richtig leben will, dann ist es falsch.?“, „Was heißt mal wieder? Ich bin ich dir bei deinem Leben im Weg? Oder was willst zu sagen?“, „Ja verdammt, das bist du. Denn sonst muss ja immer alles nach deinem Kopf gehen.“ Und da war des dann echt zu viel. Wie konnte er denn sagen, dass ich ihm und seinen Leben in Weg bin, ich hab gedacht er liebt mich. Jetzt war ich total enttäuscht und meinte leise aber bestimmt: “Ronan, du weißt wo die Tür ist, also geh jetzt bitte.“ Er schaute mich total verdutzt an, aber er hatte es versaut und deshalb fügte ich noch an: „ Ach und geh mir in nächster Zeit bitte aus den Augen, ich will dich nicht sehen.“. Erst jetzt merkte ich wie sehr, das was er gesagt hatte, weh tat, er hat gesagt ich störe ihn! Nein, das lass ich mir nicht gefallen, Nein so einen Typen brauchte ich nicht. Da hatte ich eindeutig etwas besseres verdient. Anscheinend begriff er erst jetzt, was ich gesagt hatte und machte einen Mund auf und formte leise die Wort:“ Angel.... Ich hab das nicht so...“, er sah wirklich betroffen aus, aber das war mir echt egal. „Ronan! Raus!“, meinte ich nun schon in einem lautern Ton. Er sah dann auch ein, dass er keine Chance hatte und ging, als ich die Tür klappen hörte ließ ich mich aufs Sofa fallen und dachte noch mal genau über den Streit nach. Danach merkte ich wie meine Augen feucht wurden, ich störte Ronan nur dabei zu leben. Dann merkte ich auch schon wie Tränen meine Wangen runterliefen, und dann spürte ich die Traurigkeit. Es war vorbei.... und es tat so weh. Nicht weil Schluss war, nein nicht wirklich, eher weil es war schon so lang, naja ein halbes Jahr ist nicht gerade sehr lang, aber trotzdem es war so natürlich, dass Ronan mir gehört. Fast so als ob man mir die Schule nehmen würde, sie würde mir nicht wirklich fehlen, aber es war eine Veränderung und ein Verlust.
Die Tränen liefen weiter über meine Wangen und tropfen auf meine Hose. Jetzt brauchte ich jemanden zum reden, Nanc. Also ging ich zum Telefon und wählte Nancys Handynummer, aber alles was ich hörte war:“ Der gewünschte Gesprächspartner ist zu Zeit nicht erreichbar.“. ich knallte den Hörer auf die Gabel. Toll, da brauchte ich Nanc mal und sie hatte keine Zeit. Sehr schön! Ich ging hoch in mein Zimmer und schmiss mich auf mein Bett. Ich starrte sie eintönig weiße Decke an und dachte nach.... über Ronan, über das was er für mich war, was er jetzt ist und was er für mich sein wird. Nach keinen 2 Minuten weinte ich schon nicht mehr, warum auch? Es war bestimmt besser so, wie es war.
 
Aehm... naja um ehrlich zu sein, ich hab meine FF irgendwie voll vergessen. ^^
Naja, aber ne naechsten Teil hab ich schon ne Weile fertig.

Now 1

So, jetzt wisst ihr erst mal was über meine – ich nenne es jetzt einfach mal so- Vorgeschichte. Das ist alles vor einem halben Jahr passiert. Und wenn ich zurück schau bin ich mir nicht mehr sicher, ob es gut war, dass mit Ronan zu beenden. OK, es gab eine Zeit, da war ich total überzeugt, dass es das einzig Richtige war. Aber naja, vielleicht wäre alles ganz anders verlaufen, vielleicht würde mir es jetzt wohler in meiner Haut gehen. Nein, ich will nicht sagen, dass es nicht schön ist wie es ist, naja eigentlich doch. Nein, ich weiß nicht, ob die Opfer, die ich gebracht habe, nicht zu groß waren. Ich hab das gefunden, was ich so lang gesucht habe, aber alles andere verloren. Es ist so seltsam. Ich denke manchmal ich träume bloß und ich wünsche mir nix sehnlicher, als auf zuwachen. Ich will doch nur, dass es wieder so ist wie früher, wieder alles so normal. Nanc sagt zwar, dass immer noch alles so ist wie früher, aber warum hat sie dann nie Zeit und nur noch kaum mit mir? Ich fühle mich ja schon wie eine Mutantin oder so etwas in der Art.
Aber als ich mit Nanc gesprochen hatte meinte sie zu mir: “ Wie kann etwas das so falsch ist, dir nur so richtig erscheinen?“, ich habe ihr nur geantwortet :“Wie kann etwas, was so richtig ist so falsch für dich erscheinen?“. Aber langsam bin ich mir nicht mehr sicher. Was ist überhaupt richtig und was ist falsch. Die beiden Begriff sind doch total subjektiv. Etwas was für mich richtig ist, könnte für jemand anders falsch scheinen oder auch sein. Wo wir gerade bei subjektiv sind. Bin ich denn anders, nur weil ich nicht normal bin? Bin ich nur anders, weil die andern alle gleich sind? Kann es nicht auch sein, dass ich normal sind und alle andern anders?
Ach man, das Leben ist doch viel zu kompliziert.
 
Wieso ´kommts eigentlich immer wenn ich eine idee habe das es sowas schon gibt? :D

aber deine ff ist toll, ich wollt auch sowas schreiben, aber jetzt überleg ichs mir nohc mal...*thumbs up* wirklich toll...
 
So, ein neuer Teil.
Eigentlich sollte er laenger werden, aber ich komm mit dme Schreiben nicht richtig weiter, also hab ich gedacht ich poste einfach mal soweit wie ich es hab.
Und noch ganz, ganz doll danke an euch beide, Sandra und Cleopatra fuer das FB

Past 6

Nach dem ich Ronan weggeschickte hatte, rief er mehrmals an. Am Anfang ging ich immer noch ran, aber irgendwann wollte ich nicht mehr ,es war einfach zu viel. Ich musste erst mal selbst meine Gedanken ordnen, wollte mir selbst erst klarmachen, warum ich wegen so einer Kleinigkeit so wild geworden war.
Ich brauchte jemand zu reden. Mein erster Gedanke war Nanc, aber irgendwas sagte mir, dass sie mich nicht verstehen würde und außerdem war sie j auch nicht zu erreichen. Naja und mit Phil und Mark konnte ich nicht über Ronan nicht reden, sie waren Kerle und hatten da einfach keine Ahnung. Also ging ich runter ins Wohnzimmer zum Telefon und wählte Britneys Nummer, weiß der Teufel warum ich die auswendig kannte. Ok, jetzt kann ich sie erstrecht auswendig, 372953.....
Naja egal, zumindest rief ich die halt an. Sie hat ihr eigenes Telefon im Zimmer. Deshalb war sie auch gleich dran: „Yeah, Brit hier.“, „Hi Brit, ähm.. ich bin´s Angel.“, meint ich in einer leicht unsichern Stimme, aber Brit schien das gar nicht zu merken, sonder redet so fröhlich weiter wie immer. „Hi du, na was hat du auf dem Herzen?“, ich überlegte erst kurz, am Telefon konnte ich ihr das irgendwie schlecht erklären, also meinte ich: „Hast du vielleicht mal ein bissel Zeit für mich? Also, könnten wir uns vielleicht im Park an unserer Bank treffen?“. Sie ließ sich nur ganz kurz Zeit bis sie antwortet: „Yeah, warum nicht. Ich bin in 5 Minuten da. Bis dann.“ Und schon hatte sie aufgelegt. „Bis dann...“, murmelte ich noch in die tote Leitung. Dann ging ich an meinen Kleiderschrank mich umziehen, denn es war schon relativ spät und also auch kalt draußen. Dann noch ein prüfender Blick in den Spiegel und ich verließ das Haus und einer Schlabberhose und meinen Lieblingspulli.
Als ich im Park angekommen war, sah ich Brit schon von weitem auf unserer Stammbank sitzen. Sie hatte wie immer ihren MP3-Player dabei, sang lautlos zu den Lieder mit und schien gar nichts zu bemerken, neben ihr hätte ein UFO landen können und Brit hätte einfach nur weitergesungen.
Ich ging zu ihr hin und tippt sie auf die Schulter, denn gehört hätte sie mich ja doch nicht. „Hey.“, meinte sie nur erst und machte dann den Player aus und packte ihn weg. Ich setzte ich neben sie auf die Bank und wartete darauf, dass Brit das Gespräch begann, denn das machte sie immer so. Da fing sie auch schon an zu reden: „Also, was ist los? Hast du Ärger zu Hause oder Ärger mit Ronan? Ich würd auf Ärger mit Ronan tippen.“. „Ähm...“, ich wusste gar nicht was ich sagen sollte, denn woher in aller Welt sollte Brit das wissen? Ronan hat es ihr ganz sicher nicht gesagt und ich ja auch nicht. „Wo...Woher weißt du....das?“, fragte ich sie sehr ungläubig. „Naja, so schwer ist das ja nun wirklich nicht. Deine Augen sind nur leicht blutunterlaufen, das heißt, dass du nicht lange geheult hast und es ist schon etwas her. Also kann´s nur wegen Ronan sein. Und wenn es wegen deiner Mom wäre, dann hättest du Ronan angerufen. Also ist es eigentlich eindeutig.“, meinte Britney ganz selbstverständlich und grinste dabei noch, aber dann nahm ihr Gesicht gleich wieder ernste Züge an. „Also erzähl mal, was ist los.?“

 
Wieder ein wirklich spannender Teil, paar tippfehler sind drin ;)
aber man kann's ja lesen...
nur finde ich, is er irgendwie zu kurz (du solltst längere Teile schreiben ;)) ansonsten aber wirklich gut, genau so wie die anderen!
Ich würd gern mal wieder ein bisschen mehr von Britney lesen...

lg
Sandra
 
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Baehh!!! Boese Welt!
Ich hatte so schoen geschrieben und richtig lang und natuerlich nicht zwischen gespeichtert und mein Cumputer hat nichts besseres zu tun als abzustuertzen... alles weg...nichts mehr da... futsch....

Ach und wegen Brit, noch ist ihre Zeit nicht gekommen, aber bald wirst du mehr ueber sie erfahren und so.

Naja und die Tippfehler.... naja... "Ich bekenne mich in alles Anklagepunken fuer schuldig, euer Ehren." *g*

Past 6
„Ähm....naja, wenn ich so zurück denke, es war eigentlich nur ein ganz, ganz kleiner Streit, aber irgendwie hat das mir den Rest gegeben. Ronan hatte...“, ich holte nur kurz Luft um weiter zu sprechen, aber ich überraschte mich selbst, ich konnte Brit einfach so erzählen, was los war. Ok, ich kannte sie zwar schon richtig gut und ich mochte sie auch voll, aber sonst hab ich immer nur mit Nancy über solche Sachen geredet. Ich hatte bis dahin die ganze Zeit auf meine Füße geschaut und erst dann hob ich meinen Kopf und sah Brit in die Augen. Sie hat richtig wunderschöne strahlende blaue Augen. Jetzt im Nachhinein denke ich, dass es in dem Moment richtig begonnen hatte, ab da war es alles nur eine Frage der Zeit.
Naja zurück zum Thema, ich schaute in ihre Augen und ich merkte, dass es sie wirklich interessierte wie es mir ging und dass sie mir helfen wollte, wenn es sie könnte.
„Aber war es dir nicht klar, dass so etwas passieren wird? Immerhin hab wir andern schon eine ganze Zeit spekuliert, wann es so weit sein wird...“, meinte Britney mit einer sanften Stimme zu mir. Die Worte schockten mich erst einmal und ich sagte nichts. Ich dachte übere ihrer Worte nach, darüber wie es in der letzten Zeit mit mir und Ronan war. Eigentlich hatte sie ja recht.... Es war Routine geworden und so wirklich verbunden hatte ich mich auch nicht mehr mit ihm gefühlt. Aber ich merkte es erst, als es mir ein Außenstehender sagte, das kommt mir schon irgendwie richtig jämmerlich vor...
Ich antwortete auf Brits Statement mit einem einfachen: „Hm....“, zu mehr war ich irgendwie nicht im Stande. Ich musste die ganze Sache erst einmal verdauen und irgendwie schien Brit zu spüren wie es mir ging. Sie strich mit ihrer Hand die Haare, die ihr ins Gesicht gefallen waren, zurück hinter ihr Ohr und meinte leise und einfühlsam: „Geh erst mal wieder nach Hause und schlaf drüber, morgen können wir ja gern noch mal reden, aber jetzt brauchst du sicher erst mal Zeit für dich selbst, oder?“ Ich nickte nur wortlos und stand auf, Brit machte das selbe und dann umarmte sie mich noch mal. In dem Moment tat es mir richtig gut, zu wissen das jemand für mich da ist und das sich jemand um mich sorgt. Ich legte meinen Kopf auf ihrer Schulter und schloss meine Augen, sie strich mir leicht über den Rücken und murmelte leise: „Morgen wird alles anders aussehen.“ Ich öffnete meine Augen wieder und antwortet ihr mit einem Lächeln auf dem Gesicht: „Hoffentlich, denn momentan gefällt es mir überhaupt nicht.“ Dann standen wir uns gegenüber und auf einmal musste sie lachen, wahrscheinlich wegen mir und meinem dämlichen Gesichtsausdruck oder so, aber so genau hab ich es nie verstanden . In dem Moment lachte ich dann mit ihr, es tat gut zu lachen, gerade wo es gerade nicht so gut lief, aber man ist doch verloren, wenn man nicht lachen kann.
Dann ging ich nach Hause immer noch mit einem leichten Lächeln auf meinen Gesicht. Als ich das Haus betrat, sah ich sofort, dass meine Mom nach Hause gekommen war, denn ihr Laptop stand auf dem Küchentisch und ihrer ganzen Unterlagen aus der Kanzlei auf dem Tisch verteilt, wahrscheinlich lief sie jetzt irgendwo im Haus hektisch mit den Händen gestikulierend umher und telefonierte mit einen achso wichtigen Klienten, sonst regte mich das immer auf. Aber im Moment war es mir ganz recht, denn dann hatte sie keine Chance mit mir zu reden.
Ich ging hoch in Bad und machte mich Bett fertig, also Zähne putzen und so was, und dabei dachte ich etwas über Mom nach. Früher, also als Dad noch da war, hatte sie zwar in der selben Kanzlei gearbeitet, hatte aber nie mehr gemacht als sie musste. Aber als er dann weg war, hatte sie sich regelrecht in die Arbeit gestürzt und war ein richtiger Workaholic geworden. Irgendwie schon komisch, als Dad noch da war, hat er sie mit seiner ewigen Eifersucht und seinen Anschuldigungen fast in den Wahnsinn getrieben, aber ohne ihn ist sie in ein riesiges schwarzes Loch gefallen. Eigentlich hat sie der Mann, den sie über alles geliebt hat und auf gewisse Weise immer noch liebt, zerstört, denn sie wird nie wieder so sein, wie sie es früher war. Irgendwie total ungerecht.
Als ich im Bad fertig war ging ich in mein Zimmer und zog mein Schlafzeug an. Ich legte mich in mein Bett und wollte über meine eigenen Probleme nachdenken, aber soweit kam ich gar nicht, ich schlief fast sofort ein.
 
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