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Trauma

Cosette

1.000er-Club
Registriert
1 Juli 2004
Beiträge
3.996
Ort
Somewhere beyond reality
Hallo ihr! Ich habe beschlossen, mich nur noch meiner letzten FF (Land of Dreams) und diesem hier-Trauma-zu befassen. Also, seit gefasst auf geballte Schreibenergie :lol:

Bettina Andersen, genannt Betsy, schlug sanft ihre Decke zurück. Kurz vorher war sie von einem fürchterlichen Schrei, oder waren es mehrere, geweckt worden. Leise wie eine Maus streifte sie sich eine Jacke über, es war eisig in der großen Villa, und verlies ihr Zimmer.
Das neugierige, jüngste Familienmitglied begab sich in das riesige Wohnzimmer, von dem aus der Schrei gekommen war. Betsy brauchte lang, denn das Haus war groß und sie musste den langen Flur entlanggehen, um zum Wohnzimmer und Empfangssaal der Andersens zu kommen. Nun stand sie vor der Schiebetür. Langsam schob sie sie auf….und schrie wie am Spieß.
 
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hm... dann bin ich mal gespannt wies weitergeht, der anfang ist nicht schlecht und du hast auch einen schönen schreibstil, weiter so :)
 
Hier mal kurzer Zeitsprung:

Inzwischen war Betsy nun schon ein Jahr in dem großen, weißen Haus. Sie fühlte sich allein und eingesperrt- was sie auch war. Jeden Tag kam ein anderer Betreuer im weißen Kittel und machte Tests und fragte, wie es ihr ging. Das nervte sie gehörig. Genau vor einem Jahr, das wusste sie und keiner konnte es ihr einfach aus dem Gedächtnis löschen, vor einem Jahr da starb ihre ganze Familie. Sie konnte sich noch genau an die Blutlache und an die blassen Gesichter erinnern. Ihre Schwester Melinda, ihre Mutter, ihr Vater, ihr Bruder…alle lagen dort- leblos am Boden. Diese Gesichter….
 
Peter Uneon machte sich Sorgen um die Junge Betsy. Sie sprach wenig und aß auch nur kleine Häppchen. Er verstand sie, sie hatte keine Familie mehr, die ihr beistehen konnte, nicht mal eine beste Freundin, das hatte er aus ihr rausbekommen. Aber einen Funken Hoffnung hatten sie und er noch-Devil. Betsy hatte immer wieder diesen Namen erwähnt, es musste ihr Freund sein. Natürlich wusste Dr. Uneon, dass Devil nicht sein richtiger Name war, welche Eltern nannten ihren Sohn schon Devil, doch irgendwo musste er doch sein. Und er würde ihn finden….
 
hi ^-^der anfang ist echt gut !

kann mir jemand sagen, wie ich meine n banner einfügen kann???? das funktionierzt irgendwie nicht ! ~-~
 
Dankeschön

Ralph Peters, von allen Devil genannt, rannte durch die Straßen von Moskau. Er hatte vor kurzem eine der wichtigsten Personen in seinem Leben, Betsy Andersen - seine Freundin, verloren. Sie war in der Nervenklinik, so nannte man es offiziell, aber Devil wusste, es war eine Anstalt für Verrückte. Betsy war nicht verrückt. Sie war schön, lustig, frech- aber nicht verrückt! Auf keinen Fall. Devil wusste nicht, warum sie dort gelandet war, aber er wusste, er musste sie da raus holen. Oder er musste rein. Eines von beiden, Devil wusste nicht, was er wählen sollte.
Abrupt blieb er stehen und schaute sich um. Früher war er oft hier gewesen.
Betsy schaute aus dem Fenster. Immer wieder diese Frage. „Wie?“ Jeder stellte sie ihr immer wieder. „Wie kamst du ins Wohnzimmer“, „Wie sahen sie aus“, „Wie sind sie denn gestorben“ Die letzte dieser Fragen hatte ihr gerade ihr Lieblingsarzt Dr. Uneon gestellt. Und sie brach ihr Schweigen gegenüber den Ärzten und erzählte. Das Messer in Mutters Rücken, der Schuss an Vaters Schlefe, der Abdruck an des Bruders Hals. Und ihre Schwester…
 
So, hier ein neuer, LANGER Teil:
„Versetz dich in sie hinein…“, hatte er gesagt. „Was ist mit ihr passiert?“, hatte er gefragt. „Ihre Bluse war zerrissen, ihre Haare so unordentlich, wie sie sie nie freiwillig gelassen hätte. Und ihr Lippenstift verwischt. Melinda war meine Lieblingsschwester, sie schützte mich vor gemeinen Jungs. Und da lag sie…und war getötet worden, von einem Mann zu einer niedrigeren Person gemacht worden. Einfach so…sie war so bleich und als ich sie sah, da wusste ich genau, wie gedemütigt sie sich gefühlt hatte und wie sie gelitten hatte und ich musste einfach nur…..“ Betsy tat das, was sie auch schon in der Nacht vor einem Jahr getan hatte- sie schrie und die Tränen rannen an ihren Wangen hinunter und tropften auf ihr weißes Nachthemd, wie das Blut ihrer Mutter auf den Teppichboden. Sie schrie laut und schrill, so dass man es noch draußen auf den Straßen hören konnte. Denn alles kehrte wieder, die Bilder waren so scharf wie noch nie. Sie bildete beim Schreien Worte: „Ihr wollt es auslöschen, ihr wollt, dass ich es vergesse, DOCH IHR ERINNERT MICH NUR NOCH MEHR DARAN!“, schrie sie und lief hinaus aus dem kleinen Zimmer, hinaus in die langen Flure und weiter durch die sonnenüberströmten Hallen, bis sie zum Ausgang kam. Sie zog an der Türklinke, doch sie ging nicht auf, es war abgeschlossen. Sie zog und rüttelte und trat auf die Tür ein. „ICH WILL RAUS, ICH WILL WIEDER HEIM!“, schrie sie. „MEINE FAMILIE IST NICHT TOT, ICH WILL HEIM!“, rief sie. Doch sie wusste, dass das nur eine Illusion war und hörte auf zu ziehen und zu rütteln, zu treten und zu schlagen. Und zum Schluss sank sie auf den Boden und das einzige was sich bewegte war ihr kleines Herz in ihrer Brust.
„Devil, komm hilf mir, ach komm Devil…“, flüsterte sie leise.

Und draußen auf den Straßen hörte es Devil nicht. Denn der war in dem grauen Haus rauchen. So wie sie es früher zusammen gemacht hatten. Er rauchte Joints. Hm…und war von allen Sorgen befreit, die er hatte. Vergaß fast Betsy, doch nur fast. Der Joint wischte viel weg, doch nicht Betsy. Er musste zu ihr. Nur wie?
 
Danke, ~Envy~

Neur teil:

Devil stand mal wieder vor dem großen Haus und überlegte, wie er Betsy aus diesem Gefängnis bringen konnte. Es stand fest: Es ging nicht. Aber er hatte eine andere Idee: Wenn Betsy nicht zu ihm kam, kam er zu Betsy. Also holte er alles aus sich heraus und schrie und weinte „Meine Eltern sind tot, meine Eltern sind tot!“ Schon wurde die Tür zu der Nervenklinik geöffnet und ein Herr in weißem Kittel trat zu Devil. „Komm mit mir mein Junge. Komm rein..“, redete der beruhigend auf ihn ein. Innerlich machte Devil einen Freudensprung, doch äußerlich wirkte er immer noch sehr mitgenommen von dem angeblichen Tod seiner Eltern. Freudig betrat er das große Haus. Als er Betsy sah, riss er sich los. Diese wurde grade von zwei Pflegern in ihr Zimmer gebracht. „Betsy!“

Betsy drehte sich um und alles spielte sich wie in Zeitlupe ab. Sie hörte zuerst den Ruf und die vertraute Stimme. Wie bei einem Reflex drehte sie sich um und rannte auf ihn zu.

Sie fielen sich in die Arme und küssten sich. Die Pfleger schauten fassungslos zu.

„Du weißt nicht, wie ich dich vermisst hab“, flüsterte Devil.
„Ich hab nach dir geschrien“, erwiderte Betsy.
„Ehrlich? Ich hab dich nicht gehört“
„Konntest du auch nicht.“
„Stimmt“
„Hast du geraucht?“
„Ja“
“Hast du einen dabei?“
„Nein“


Ein Happy-End?
 
Wieder mal ein suuuuper toller Teil..
Ich hoffe, es gibt ein halbwegs-Happy-End *gg* Noch besser wäre es natürlich, wenn Devil mit den Drogen aufhören würde, Betsy kommt aus der Nervenklinik und alles wird gut..*Happy-End-Fanatikerin-bin* :D:D
 
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Es gibt ein halb Happy halb Sad End! ^^

Nach langem hin und her durfte Devil in der Nervenklinik bleiben, obwohl er ganz und gar nicht durcheinander war. Er bezog ein leeres Zimmer neben Betsy. Dort hatte früher eine ältere Frau gelebt, aber die war aus dem Fenster gesprungen. Es grauste Devil bei dem Gedanken, aber lieber hielt er den Gedanken aus, in dem Zimmer einer Selbstmörderin zu leben, als von Betsy getrennt zu sein. Selig öffnet er die Tür, um wieder einmal Betsy zu besuchen. Er klopfte an die Tür. Keine Antwort. Da die Tür nicht abgeschlossen war, öffnete er sie einfach. Betsy lag auf ihrem bett, mit dem Gesicht nach unten. Devil lächelte, als er sie sah. Ihre kastanienbraunen Haare glänzten durch die Sonnenstrahlen, die durch das Fenster fielen. Ihre braunen Augen konnte er sich schon lebhaft vorstellen. Und ihre rosa Lippen- er wollte sie so gern küssen. Und das würde er in wenigen Sekunden. Er ging näher an das Bett heran.
„Betsy?“
 
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