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Transformers

Fumiko

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Quelle - http://www.moviegod.de


Inhalt

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts trifft Archibald Witkicky bei Eisarbeiten am Polarkreis auf Megatron, den Anführer der Decepticons. Dieser brennt die Koordinaten von AllSpark in die Brille des überraschten Mannes. Die Brille durchläuft schliesslich mehrere Generationen der Witwickys, bis sie schliesslich bei Sam landet. Da die Autobots verhindern wollen, dass die Brille und damit der Schlüssel für die weltliche Existenz der Transformers in die Hände der bösen Decepticons fällt, müssen sie Sam mit allen Mitteln beschützen.​

Filminformationen

USA 2007
Regie - Michael Bay
Drehbuch - Roberto Orci, Alex Kurtzman, John Rogers
Darsteller - Shia LaBeouf, Megan Fox, Josh Duhamel, Rachel Taylor, Tyrese Gibson, Jon Voight und andere ...
Laufzeit - 144 Minuten
Genre - Action / Abenteuer / Sci - Fi​
 
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AW: Transformers

Ausführliche Geschichte, sowie meine Kritik und Meinung

Von den Actionroboter - Figuren aus Japan habe ich bisher nie viel gehört, auch habe ich, als ich ein Kind war nie mit solchen Figuren gespielt, obwohl ich in meiner Kindheit Autos und Jungsspielzeug den Barbies und Puppen vorgezogen habe. Klar, Roboter sind mir ein Begriff, Transformers hingegen nicht. Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass diese Actionfiguren hauptsächlich in den USA bekannt sind.

Als ich die Geschichte des Filmes ein bisschen genauer unter die Lupe genommen habe und feststand, dass Michael Bay der Regisseur sein und Steven Spielberg den Film produzieren wird, konnte das ja nur einen bombastischen Blockbuster geben. Was mich jedoch nicht überraschte, war, dass das Kinopublikum zu 90% männlich war.

Die Geschichte ist simpel, lange vor menschlicher Zeitrechnung lebten auf dem Planeten Cyberton die Transformers, intelligente Roboterwesen, die sich in zwei "Rassen" unterteilen lassen. Auf der einen Seite sind die friedliebenden Autobots, auf der anderen Seite sind die machtgierigen Decepticons. Das Geheimnis der Macht ist ein würfelförmiges Artefakt namens "AllSpark", wer ihn besitzt herrscht. So einfach ist das. Und wie auch auf der Erde gibt es jene, die die Macht für das Gute und andere für das Böse nutzen wollen. So entbrannte auf dem Planeten Cyberton ein Bürgerkrieg. In den Kriegswirren wurde der AllSpark Cube ins Weltall geschleudert und schlug schliesslich in der Erde ein. Nach jahrhundertlanger Suche gelang es Decepticon - Anführer Megatron die Absturzstelle zu lokalisieren und folgte ihm auf die Erde, wo er jedoch in den Tiefen der Arktis eingefroren wurde.
Lange Zeit bleiben Megatron und der AllSpark Cube im arktischen Eis verschollen, bis 1897 der Polarforscher Archibald Witwkicky auf den Roboter stösst. Versehentlich aktiviert dieser einen Laser, der die Koordinaten des AllSpark Cubes in die Brille des ahnungslosen Entdeckers fräst.

Hundertzehn Jahre später in der Wüste von Katar. Schon in den ersten Minuten kriegt der Zuschauer einen kleinen Vorgeschmack auf die Kräfte und die Stärken der Roboter, als eine Militärbasis dem Erdboden gleich gemacht wird. Und das ist bloss der Anfang, eine Invasion ist in Anmarsch. Eine weitere Ebene des Filmes, bzw. der Geschichte ist, die des ein wenig nerdigen Teenagers Sam, der gleichzeitig aber auch der Uhrenkel des Polarforschers Archibald Witwkicky ist und Zugriff zu dessen Brille hat, was ihn automatisch zu einer wichtigen Persönlichkeit für die Roboter macht. Sam hat jedoch ganz andere Probleme. Er will sich mit seinem Vater und ein bisschen gespartem Geld sein erstes Auto kaufen und damit seine Schulflamme Mikaela, auf die er scharf ist beeindrucken. Beim Autokauf wird ihm vom abgedrehten Verkäufer gesagt, dass nicht der Fahrer das Auto auswählt, sondern das Auto den Fahrer. So kommt es zur ersten Begegnung zwischen Sam und Bumbelbee, dem quietsche gelben Chevrolet Camaro. Und so beginnt also die turbulente Reise der Transformers. Auf der Suche nach dem AllSpark Cube treffen Sam und Mikaela, die sich inzwischen näher gekommen sind auf weitere Autobots, wie zum Beispiel Optimus Prime, den Anführer der Guten, Ironhide, die Kampfmaschine, Jazz, der Erfahrene und Ratchet, der Autobot - Sanitär.

Eine weitere Ebene bildet die Regierung, welche im Besitz des AllSparks und des eingefrorenen Megatrons sind und nun gegen einen Computerhacker vorgehen müssen, um geheime Daten über den Cube zu schützen. Fieberhaft wird nach Hinweisen der Zerstörungsmaschinen in der Wüste gesucht und es werden sogar junge Spezialisten hinzugezogen, die die Analytik von Tönen zu verstehen wissen, denn die Regierung hat einen Hinweis, das Geräusch eines Decepticons. Dies ist jetzt zu analysieren.

Als sich der eingefrorene Megatron befreien und seine Decepticon Roboter zu sich rufen kann, beginnt der grosse Showdown und damit auch die grosse Ballerei. Die Regeln sind Gut gegen Böse und jede Seite versucht sich den AllSpark, nun im Besitz von Sam zu händigen. Mit vereinten Kräften kämpfen US Armyüberlebende des Wüstenangriffes, Autobots und die beiden Teenager Sam und Mikaela gegen die Decepticons.
Eine Schlacht, wie man sie noch nie zuvor auf der Leinwand gesehen hat spielt sich ab. Passend zum Film und zu den Explosionen ist auch der laute Soundtrack, der das Adrenalin nur so hochschiessen lässt. Ein Manko hat jedoch auch dieser Film, denn das angesprochene Finale in Los Angeles ist so gigantisch und fast ein bisschen too much. Die Zuschauer können die Bilder und Explosionen kaum verdauen und erdrücken diese beinahe, schon passieren wieder neue Sachen. In der Menge und den Explosionen hat man zusätzlich Mühe, die Guten von den Bösen zu unterscheiden. Wer kämpft nun gegen wen? Was ist das für ein Roboter, der sich gerade ins Getümmel stürzt? Und wie kommen all die Zivilisten wieder heil aus dem Chaos heraus? Fragen, die sich nur schwer beantworten lassen, doch bei einem Bay - Actionfilm sollte man sich diese nicht stellen. Fest steht jedoch, dass das dann aber doch ein bisschen zu viel des Guten ist.

Dass beim Entwickeln der verschiedenen Roboter der Zeit -und Kostenaufwand riesig war, kann man sich ja vorstellen. Zusätzlich hat Michael Bay den Robotern ein menschliches Antlitz und menschliche Züge verliehen, was für den Zuschauer äusserst wichtig ist, da diese sonst keinerlei emotionale Bindung zu den Robotern entwickeln könnten. Was ebenfalls enorm ist, ist die Militärkooperation der Navy und Air Force. Das brachte Michael Bay die Möglichkeit neuartige und reale Kampfjets für den Dreh zu brauchen.

Neben all den Robotern ist es Michael Bay tatsächlich gelungen auch den Menschen ein Gesicht zu geben, damit diese nicht in den Robotern untergehen. Allen voran Shia LaBeouf, der schon in jungen Jahren Filmluft schnuppern konnte. Seine Auftritte sind dank der unglaublichen Darbietung jedes Mal ein Highlight und wohl jeder Teenager kann sich in seine Lage versetzen, was ihm unglaublich viele Sympathiepunkte einbringt. Der herrliche Witz und die Selbstironie kommen in diesem Film auch nicht zu kurz. Seine Angebetete und Gefährtin Megan Fox , die im Film heisser als heiss ist verschlägt allen die Sprache und auch die wunderschöne Rachel Taylor mit ihrem australischen Akzent sticht im Film heraus. Für die Action sorgten vor allem Josh Duhamel und Tyrese Gibson. Ernste und fachmännische Momente bringt vor allem Jon Voight ein und für den Humor sorgen vor allem Shia LaBeouf selber und dessen Filmeltern Ken Dunn und Julie White und auch der kleine Chihuahua Mojo ist eine Nummer für sich.

Und wie gesagt, so richtungweisend die atemberaubenden Actioneinlagen der CGI - Transformers ausgefallen sind, so stimmig und witzig kommt der Plot beim Auftritt realer Akteure daher, sprich die Heimfahrt mit Mikaela und dem neuen Auto, welches in jeder Stimmung die richtige Musik bereithält oder aber auch die Gartenzerstörung und das Gespräch zwischen Sam und seinen strengen, jedoch nicht minder lustigen Eltern - wenn man wohlwollend über die für Michael - Bay - Filme typische, hier aber übertriebenen exzessiven werbeästhetische Glorifizierung des US - Milirärsapparats hinwegsieht.

Fazit: Alles in Allem ist Transformers ein gigantischer Sommer - Blockbuster wie er im Buche steht. Es knallt im Minutentakt, die Specialeffects sind grandios und auch die Leistungen der Schauspieler sprechen für sich selbst. Speziell Shia LaBeouf versteht es mit seiner authentischen Darstellung als Antihelden und Normaloteenager zu amüsieren.
Wer sich jedoch lieber Schmuserock und Liebesfilme anschaut, ist bei diesem Film fehl an Platz, denn nach nicht ganz 145 Minuten Filmlaufzeit brummte sogar mir der Schädel - echt Hardcore!
 
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