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"Sue Ross" oder "Die Welt braucht mich nicht"

Amber

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16 Mai 2004
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"Sue Ross" oder "Die Welt braucht mich nicht"

"Sue, geh verdammt nochmal mit dem Hund spazieren!", höre ich Wendy die Treppe hoch rufen. Ich frage mich ständig warum sie es mir jedes mal sagt, sie weiß genau, dass ich es eh gemacht hätte. "Ja verdammt nochmal!", rufe ich zurück und genauso schnell schallt ein "Rede nicht in diesem Ton mit mir" zurück. Sie redet doch genauso mit mir, aber ein weiteres Kommentar behalte ich lieber für mich, da es nichts bringt mit ihr zu diskutieren, es nimmt ja eh nie ein Ende. Aber was rege ich mich eigentlich auf? Es ist nur verschwendete Zeit, in der ich schon längst ein neues Kapitel meines Romanes "Feuerteufel" geschrieben haben könnte.

Sue schaltet ihren Dektop aus und steht langsam von ihrem Schreibtischstuhl auf. Unten in der Küche angekommen redet Wendy irgendetwas auf sie ein, doch Sue hat es aufgegeben ihr zuzuhören, und ohne ihr ein Wort zurück gegeben zu haben geht sie mit dem Hund an der Leine aus der Tür. Wendy schüttelt den Kopf, "Was ist nur in dieses Kind verfahren?", fragt sie sich abermals, setzt sich in der Wohnstube in ihren Schaukelstuhl und sieht sich eine Seifen Oper im Fernsehen an, während sie an einem Pullover weiter Strickt.

Ich gehe wie immer den gleichen Weg mit Thara, meiner Hündin und achte wie immer auf die gleichen Sachen. Während ich auf die grünen Felder sehe, auf welchen Kühe, Schafe, Pferde oder auch gar keine Tiere weiden singe ich meine eigene Version von einem Lied, dessen Titel mir völlig unbekannt ist. Hauptache ich singe irgendwas vor mich hin und träume mich in meine Barbie Welt hinein, wie mein Lehrer Mr. Hattfield jetzt sagen würde. Ich und in einer Babie Welt leben? Die einzige Farbe die ich kenne ist Schwarz, Pink würde mir niemals unter die Augen kommen, da würde mein Gehirn aussetzen, glaube ich.
Eine Frau mit einem Hund in mini-Format kommt mir entgegen und ich höre auf zu singen. Der Hund kommt kaum vorwärts, so kurz sind seine Beine und wenn er einen Haufen machen würde, wäre dieser warscheinlich größer als er. Wie groß wohl seine Hundehütte ist? Ich stelle mir oft solche Fragen, warscheinlich könnte sie mir niemand beantworten, was vielleicht auch besser so ist, da ich niemanden gebrauchen kann, der meine Sinnlosen Fragen ständig Sinnvoll machen würde.
An einer Wiese bleibe ich stehen, sehe mich um, doch niemand ist zu sehen. Ich kletter über das Tor der Wiese rüber, während mein Hund, den ich mitlerweile von der Leine abgemacht habe, unter dem Stacheldrahtzaun durch geht. In der Mitte angekommen drehe ich mich einige male im Kreis, komme mir vor wie auf Wolke sieben und lege mich auf meine "Wolke" mit ausgestreckten Armen und Beinen. Die Sonne blendet mich gar nicht, sie kommt mir sogar schwacher als normal vor und mein Hund? Der tobt im Hohen Graß herum und freut sich seines Lebens. Wie kann man sich nur so über hohes Graß freuen?

"Wo warst du so lange?", fragt Wendy genervt, als Sue mit dem Hund zur Tür herein kommt. "Mit dem Hund spazieren, was denn sonst?", pampt Sue zurück und setzt sich an den bereits gedeckten Abendbrot-Tisch. "Wo ist Mike?" "Arbeiten.", mehr sagen sie sich nicht und nachdem sie fertig waren mit essen verschwindet Sue auch schon wieder nach oben, in ihr Zimmer, schaltet den Desktop an und schreibt eifrig weiter an ihrem Roman. Um 4 schaut sie zuletzt auf die Uhr und um 6 wacht sie mit dem Kopf auf der Tastatur wieder auf. "Wiedermal nur 2 Stunden geschlafen...", denkt Sue und geht Duschen. Nachdem sie sich angezogen und gefrühstückt hat begiebt sie sich zum Bus, der sie zur Schule bringt.
Im Unterricht fragt der Lehrer Sue, als sie gerade verträumt in ihren Kalender sieht, was sie dort wichtigeres als Mathe täte. "Ich zähle die Tage bis zu den Sommerferien, da ich Sie dann endlich nicht mehr ertragen muss." "Ach, und wie lange ist es noch Fräulein Ross?" "Es sind noch genau 142 Tage, von denen bereits die Wochenenden abgerechnet wurden!" "Da du anscheinend so gut in Mathe bist, geht bitte an die Tafel und rechne uns die Aufgabe vor."

Eigentlich hatte ich nun grinsende Mitschüler erwartet, doch sie starrten alle irgendwo sinnlos in den Klassenraum. Einerseits interessiert es sie wohl nicht, was ich sage und tue und andererseits muss ich mich dann an der Tafel nur von einer Person beobachtet fühlen, was eigentlich völlig ausreicht. Natürlich kann ich die Aufgabe an der Tafel nicht lösen und mein Lehrer beschwert sich, da es eine Aufgabe aus den Hausaufgaben war. Was beschert er sich, die habe ich doch gar nicht gemacht. "Setzen, 5!", meint er nur gleichgültig und genauso gleichgültig setze ich mich wieder an meinen Einzeltisch und werde die restlichen 23,4 Sekunden auch nicht mehr von ihm gestört, was tut das gut.

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Die Rechtschreibfehler tun mir leid, ich kann sie natürlich nicht alle finden ;)
Dieser Teil ist erstmal eine Einleitung, die Handlung der Geschichte wird also erst im nächsten Teil klar - Wenn ich denn weiter schreiben soll?
Ich freue mich natürlich auch sehr über Lob/Kritik ;) :D
 
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Also ich finde deine Fanfiction wirklich gut,dein Stil gefällt mir. :zustimmen

Hoffe wie auch bei deiner anderen Fanfiction das du schnell weiter schreibst. ;)
 
Dankeschön :D


ich vermute mal, die Geschichte ist nicht so für jeden was :/
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Die Klingel ertönt und sie kommt mir dieses mal viel lauter vor als sonst. Vielleicht liegt es daran, dass ich die ganze Zeit nur auf dieses Zeichen gehört habe?

Sue packt eilig ihre Federtasche und ihren Notizblock in ihren Rucksack, schwingt diesen über ihre Schulter und versucht so schnell wie möglich aus dem Klassenzimmer zu verschwinden. „Sue? Sue Ross?”, fragt ihr Lehrer sie allerdings, als sie an diesem vorbei geht. Sie bleibt stur stehen und dreht sich um. „Ja?“, fragt sie ihn, als wüsste sie nicht worum es ginge. „Sie sind die letzten Tage so abwesend gewesen. Sie waren einmal meine beste Schülerin, was ist nur los mit Ihnen?“ „Mir liegen die Themen einfach nicht.“, antwortet Sue ihm lächelnd. „Was interessiert ihn das eigentlich, und außerdem kann er sich von meiner Beteiligung auch nichts kaufen, oder?“, denkt sie gehässig und blickt auf die Uhr. „Es tut mir leid, mein Bus wartet.“, sagt Sue schnell und verschwindet aus dem Klassenraum. Herr Maier schüttelt den Kopf und vergrabt sich in seine Unterlagen...

Was bildet der sich eigentlich ein? „Sie sind die letzten Tage so abwesend gewesen!“ Ist das sein Problem oder was? Ich soll mit meinem Leben fertig werden und was interessiert mich eigentlich Mathe, wenn ich Schriftstellerin werden möchte? Aber was soll ich da schon gegen einen Lehrer sagen? Das wäre so, als würde eine Ameise versuchen der Welt zu verstehen zu geben, dass sie auch wichtig ist. Aber ich sollte mich zügeln, das Aufregen liegt mir sehr gut, aber bringen tut es mir wirklich nichts.
Zuhause setze ich mich an den Computer. Wendy ist noch auf der Arbeit. Was arbeitet sie eigentlich? Ach ja, richtig. Sie verkauft Unkraut. „Das ist kein Unkraut, das sind wunderhübsche süße Blümchen!“, würde sie mir jetzt vorhalten, obwohl sie genau weiß, dass jedem zweitem Kunden diese „Blümchen“ eingehen. Falsche Beratung, nennt man den Grund dafür. Die Frau hat echt keine Ahnung davon, welcher Blume man wie viel Wasser gibt und lernen wird sie das auch nie.
„Sue? Sue bist du da oben?“, höre ich Wendys Stimme die Treppe hoch tanzen. Ja, tanzen. Sie redet schon wieder so hoch. Wie er wohl diesmal heißt? „Ja natürlich bin ich hier oben, gibt es essen? Soll ich meinen Ar*** die Treppe herunter tanzen lassen?“ Frage ich sie ebenfalls in dieser hohen Tonlage. Nichts kommt zurück. Ich mache meinen Laptop aus und gehe nach unten. „Hallo!“, begrüße ich den Mann am Tisch, als würde ich Wendy „Guten Morgen“ sagen. „Das ist der neue Freund deiner Schwester.“ Stellt Wendy ihn mir vor. Nein wirklich? Ich dachte das wäre unser Anwalt... „Ich habe keinen Hunger.“ Entgegne ich Wendy, stehe auf und begebe mich wieder nach oben.

„Entschuldigen Sie, das ich meine jüngste, Sue. Am besten gewöhnen sie sich schon mal an sie.“ „Mutter!“, beschwert sich Tamara bei dieser und lächelt im nächsten Moment Kai, ihrem Freund, wieder zu. „Wann wirst du sie endlich in Therapie schicken, Mutter? So kann das doch nicht weiter gehen, sie tut so, als wäre sie die einzige auf diesem Planeten und könnte mit uns reden wie sie will.“ „ Schätzchen, so leicht, wie du dir das vorstellst, ist das nun mal nicht. Ich kann sie doch nicht gegen ihren Willen in Therapie schicken, oder?“
 
Eine wirklich guter Teil :zustimmen
Ich werde deine Geschichte sicherlich noch lange lesen.Naja,so lange du weiter schreibst. *g* ;)
 
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Oh, no... Ich weiß gar nicht mehr was überhaupt drin steht *peinlich*

Also erstmal danke für die lieben Comments, aber ich muss erstmal Zeit finden... *an die anderen FF´s denk* Ich hab auch immer so meine Probleme mit meiner Muse, das ist das schlimmste daran, nicht nur, dass ich Zeit finden muss, nein ich muss auch noch Zeit haben wenn meine Muse da ist :/
 
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