A
Alfi
Guest
Diese Geschichte spielt kurz vor Ende der 1. Staffel.
Zwischen 1.19 und 1.20
Kapitel 1
Erwarteter Besuch
Er schritt ungeduldig durch die Bibliothek und seine Schritte hinterließen keinerlei Geräusche auf dem steinernen kalten Boden. Dies lag an den einfachen Sandalen die er trug, denn er war ein Mönch.
Schon seit fast fünfzig Jahren diente er in dem Samariterkloster als Diener Gottes und er hatte es nie bereut. Selbst jetzt zweifelte er nicht an seiner Entscheidung, obwohl er sich nicht wohl fühlte.
Verstollen warf er einen kurzen Blick zu dem Tisch, welcher in der Mitte des großen Raumes stand. Rundherum waren hohe Regale mit alten Büchern, die alle sehr alt und kostbar wahren.
Auf dem einfachen Tisch lag ein großes in Leder gebundenes Buch. Der Einband war schlicht, nur ein auf dem Kopf stehendes Kreuz war abgebildet. Die wenigen Zeichen in einer toten Sprachen waren, waren durch das alter kaum noch zu sehen.
Das Buch gehörte nicht hier her. Normalerweise wurde es in einem anderen Raum unter Verschluss gehalten, denn es war verboten.
Die Meisten der verfluchten Bücher waren sicher im Vatikan untergebracht und soviel der Mönch wusste, war dieses Kloster das einzige in der neuen Welt, welches solche Bücher aufbewahren durfte.
Nervös setzte er seine Wanderung durch den leeren Raum fort. Es war nur gut das keiner der anderen Mönche hier herein wollte und das lag Erstens daran, das es noch früh am Morgen war und Zweitens das dieser Raum keine Bücher für das alltägliche Leben im Kloster enthielt.
Wo blieb er bloß. Fragte er sich während er eine weitere Umrundung des Tisches abschloss.
Er hatte kurz bevor er letzte Nacht zu Bett gehen wollte, während seines Gebetes eine Stimme gehört. So klar und deutlich das sie nur vom Herrgott persönlich stammen konnte. Diese hatte ihn aufgefordert dieses Spezielle Buch zu dieser Zeit hier her zu bringen. Es sollte abgeholt und in Sicherheit gebracht werden.
Einen langen Blick warf er durch die großen Fenster nach draußen. Die Bücherei des Klosters befand sich an der Außenmauer des Klosters und dadurch konnte man die Stadt San Francisco in der Morgendämmerung dahinter gut erkennen.
Es klopfte leise an der geschlossenen Türe und der Mönch wirbelte erschrocken herum. "Ja?"
"Du erwartest mich!" War die eigenartige Antwort, dennoch war er glücklich darüber. Erst wenn das verdammte Buch aus dem Kloster verschwunden war, würde er sich wieder entspannen können.
"Die Türe ist offen!" Sie hatte gar kein Schloss.
Leise knarrend öffnete sich das hölzerne Tor und ein junger Mann betrat schnell den Raum, bevor der die Türe wieder schloss. Der Fremde war groß, hatte lange blonde Haare, blaue Augen und wirkte wie die Unschuld in Person.
"Du bist... du bist ein...!" Engel, wollte der Mönch sagen, doch er wurde unterbrochen.
"Nicht genau." Erriet der Fremde und faltete die Hände vor sich. "Ich bin Johnethan, ein Wächter des Lichts. Ich bin gekommen um die Sieben Siegel zu holen." Seine Stimme klang hell von den steinernen Wänden wieder.
"Die was?"
"Das Buch."
"Oh ja." Der Mönch eilte zum Tisch. "Hier ist es."
Johnethan trat zu ihm. "Ja das ist es. Wir haben es lange gesucht."
Das verwirte den Geistlichen. "Aber es war schon immer hier."
"Es ist vergessen worden, doch nun werden wir es neutralisieren."
Für einen kurzen Moment fragte sich der Mönch was in dem Buch stehe, doch im selben Augenblick wusste er, dass er dies nicht wissen wollte. "Bitte." Er machte eine einladende Geste. "Nimm es und gehe mit Gott."
Johnethan nickte lächelnd und streckte die Hände nach dem Buch aus, aber in dem Augenblick als er es berührte, fing der Wächter sofort Feuer.
Der Mönch sprang schockiert einen Schritt zurück und schrie laut, doch der andere Mann war weiterhin völlig ruhig, obwohl die Flammen ihn inzwischen vollständig erfasst hatten. "Oh, Gott!" panisch blickte er sich um, doch nichts in diesem Raum war dazu zu gebrauchen das Feuer zu löschen.
"Nichts..." Johnethan wollte noch etwas sagen, doch er konnte denn Satz nicht mehr beenden.
Ein helles Licht blendete den Mönch kurz, dann kamen die Flammen und die Dunkelheit.
Zwischen 1.19 und 1.20
Kapitel 1
Erwarteter Besuch
Er schritt ungeduldig durch die Bibliothek und seine Schritte hinterließen keinerlei Geräusche auf dem steinernen kalten Boden. Dies lag an den einfachen Sandalen die er trug, denn er war ein Mönch.
Schon seit fast fünfzig Jahren diente er in dem Samariterkloster als Diener Gottes und er hatte es nie bereut. Selbst jetzt zweifelte er nicht an seiner Entscheidung, obwohl er sich nicht wohl fühlte.
Verstollen warf er einen kurzen Blick zu dem Tisch, welcher in der Mitte des großen Raumes stand. Rundherum waren hohe Regale mit alten Büchern, die alle sehr alt und kostbar wahren.
Auf dem einfachen Tisch lag ein großes in Leder gebundenes Buch. Der Einband war schlicht, nur ein auf dem Kopf stehendes Kreuz war abgebildet. Die wenigen Zeichen in einer toten Sprachen waren, waren durch das alter kaum noch zu sehen.
Das Buch gehörte nicht hier her. Normalerweise wurde es in einem anderen Raum unter Verschluss gehalten, denn es war verboten.
Die Meisten der verfluchten Bücher waren sicher im Vatikan untergebracht und soviel der Mönch wusste, war dieses Kloster das einzige in der neuen Welt, welches solche Bücher aufbewahren durfte.
Nervös setzte er seine Wanderung durch den leeren Raum fort. Es war nur gut das keiner der anderen Mönche hier herein wollte und das lag Erstens daran, das es noch früh am Morgen war und Zweitens das dieser Raum keine Bücher für das alltägliche Leben im Kloster enthielt.
Wo blieb er bloß. Fragte er sich während er eine weitere Umrundung des Tisches abschloss.
Er hatte kurz bevor er letzte Nacht zu Bett gehen wollte, während seines Gebetes eine Stimme gehört. So klar und deutlich das sie nur vom Herrgott persönlich stammen konnte. Diese hatte ihn aufgefordert dieses Spezielle Buch zu dieser Zeit hier her zu bringen. Es sollte abgeholt und in Sicherheit gebracht werden.
Einen langen Blick warf er durch die großen Fenster nach draußen. Die Bücherei des Klosters befand sich an der Außenmauer des Klosters und dadurch konnte man die Stadt San Francisco in der Morgendämmerung dahinter gut erkennen.
Es klopfte leise an der geschlossenen Türe und der Mönch wirbelte erschrocken herum. "Ja?"
"Du erwartest mich!" War die eigenartige Antwort, dennoch war er glücklich darüber. Erst wenn das verdammte Buch aus dem Kloster verschwunden war, würde er sich wieder entspannen können.
"Die Türe ist offen!" Sie hatte gar kein Schloss.
Leise knarrend öffnete sich das hölzerne Tor und ein junger Mann betrat schnell den Raum, bevor der die Türe wieder schloss. Der Fremde war groß, hatte lange blonde Haare, blaue Augen und wirkte wie die Unschuld in Person.
"Du bist... du bist ein...!" Engel, wollte der Mönch sagen, doch er wurde unterbrochen.
"Nicht genau." Erriet der Fremde und faltete die Hände vor sich. "Ich bin Johnethan, ein Wächter des Lichts. Ich bin gekommen um die Sieben Siegel zu holen." Seine Stimme klang hell von den steinernen Wänden wieder.
"Die was?"
"Das Buch."
"Oh ja." Der Mönch eilte zum Tisch. "Hier ist es."
Johnethan trat zu ihm. "Ja das ist es. Wir haben es lange gesucht."
Das verwirte den Geistlichen. "Aber es war schon immer hier."
"Es ist vergessen worden, doch nun werden wir es neutralisieren."
Für einen kurzen Moment fragte sich der Mönch was in dem Buch stehe, doch im selben Augenblick wusste er, dass er dies nicht wissen wollte. "Bitte." Er machte eine einladende Geste. "Nimm es und gehe mit Gott."
Johnethan nickte lächelnd und streckte die Hände nach dem Buch aus, aber in dem Augenblick als er es berührte, fing der Wächter sofort Feuer.
Der Mönch sprang schockiert einen Schritt zurück und schrie laut, doch der andere Mann war weiterhin völlig ruhig, obwohl die Flammen ihn inzwischen vollständig erfasst hatten. "Oh, Gott!" panisch blickte er sich um, doch nichts in diesem Raum war dazu zu gebrauchen das Feuer zu löschen.
"Nichts..." Johnethan wollte noch etwas sagen, doch er konnte denn Satz nicht mehr beenden.
Ein helles Licht blendete den Mönch kurz, dann kamen die Flammen und die Dunkelheit.