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Merrique-Stammbaum

Andra

5.000er-Club
Registriert
7 März 2003
Beiträge
7.008
Ort
Zürich - Little big City
Ich möcht hier einfach mal die Ausgangslage für meine Geschichte posten.

Andra Jinx Merrique ist die Figur, die ich im RPG spiele, und ich hab mir etwas Gedanken zu ihrer Herkunft gemacht. Nun möcht ich schreiben, wie sie ihre Geschichte erforscht und immer wieder neues über ihre Familie erfährt.



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Andra hatte endlich mal den Dachboden ihres Elternhauses durchstöbert. Schon seit sie vor drei Jahren ausgezogen war, lag ihr ihre Mutter in den Ohren, sie solle endlich mal all ihre Sachen, die sie haben wolle, mitnehmen.

Ihre Eltern lebten in New Orleans, Andra aber in San Francisco. Um die Bitte ihrer Mutter endlich zu erfüllen, hat sie sich ne Woche Ferien genommen, war hierher gereist und nun steckte sie schon den halben Nachmittag auf dem staubigen alten Dachboden des Hauses, dass schon lange in Familienbesitz war. Gerade als sie wieder nach unten gehen wollte, stolperte sie über ein loses Brett in dem Boden. Andra fiel zu Boden, auf die Knie. Die Diele löste sich endgültig und gab einen Hohlraum frei. Nachdem Andra sich wieder etwas gefangen hatte und der Schmerz in den Knien verebte, untersuchte sie die Lücke.

Darin fand sie etwas, dass sie schon lange gesucht hatte, ihr ihre Mutter aber immer vorenthielt.

Ein Familienstammbaum

Andra stockte der Atem. Vielleicht war das der Schlüssel zu all den Fragen, die sie schon lange plagten.

Sie zögerte kurz, bevor sie das Buch öffnete. Sofort erkannte sie die Handschrift ihrer Grossmutter.

-Kurz schweiften Andras zu ihrer Grossmutter. Wegen irgendeinem alten Streit hat sie diese nie kennengelernt, nur über ein paar Weihnachts- und Geburtstagskarten, sowie ein verworrener Abschiedsbrief.
Alles was sie wusste war, dass ihre Mutter und ihre Grossmutter sich gestritten hatten und das sie und ihre Schwester der Grund dafür waren-

Dann blätterte sie weiter und sah einen handgeschriebenen Stammbaum vor sich. Die Seiten dahinter waren leer.

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So, das wärs für heute, den Stammbaum hab ich angehängt.
 
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weiterschreiben. schließlich möchte ich auch mehr über meine adoptivfamilie erfahren. Und mehr über meine geliebten schwestern und meinem bruder. Hab dich sehr lieb Andra
 
Dann werd ich doch mal weiterschreiben...

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Etwas verdutzt betrachtete Andra den Stammbaum, ihre Schwester Thara war da schon eingetragen, obwohl sie diese erst nach dem Tod ihrer Grossmutter adoptiert hat. Seltsam. Doch sowieso war einiges an dem Stammbaum seltsam.

Klar, ihre Schwester und sie hatten ein paar seltsame Fähigkeiten, woher die kamen wusste sie auch nicht. Aber wieso wusste ihre Grossmutter davon? Und wieso stand unter deren Namen Hexe? Bei ihr selbst auch.
Dabei war doch alles, was sie konnte, Pflanzen etwas schneller wachsen lassen und die Leute schliefen ein, wenn sie n Schlaflied sang. War sie deshalb eine Hexe?

Bei Sania war das etwas anderes. Wenn sie wütend wurde, konnte sie ihre Hände verwandeln, in Adlerklauen zum Beispiel. Aber darüber sprach sie nie mit ihrer Mutter. Sie konnte es nicht leiden und verdrängte einfach, dass ihre Töchter seltsame Fähigkeiten hatten.
Ansonsten liebte sie ihre Mutter heiss und innig, einfach darüber konnte sie nicht sprechen.

Andra beschloss, den kleinen Hohlraum weiter zu untersuchen und tatsächlich fand sie mehrere uralt anmutender Bücher, die sie vorsichtig heraushob.

" Andra, kommst du vorwärts? Soll ich dir was helfen? "

Andra konnte die Bücher grad noch hinter einem Stapel alter Zeitungen verstecken, bevor ihre Mutter auf dem Dachboden erschien und ihre älteste Tochter am Boden sitzen sass.

" Was machst den da am Boden? " erkundigte diese sich verwundert.
" Bin über ein loses Dielenbrett gestolpert, dass ist alles." Etwas schuldbewusst blickt Andra zu ihrer Mutter, sie mag sie nicht anlügen, aber wenns um diese Sache geht kann sie einfach nicht anders. Ansonsten ist Streit schon wieder vorprogrammiert.
 
Also ich kann Sania nur zustimmen. Bin gespannt was weiterpassiert und warum ich im stammbaum stehe obwohl grams mich nichtmal kannte...
 
Freut euch nicht zu früh, ich möcht die Geschichte nicht zu schnell vorantreiben;) Sonst bin ich zu schnell fertig. Klar könnt ich euch all eure Fragen jetzt gleich beantworten, aber wo bleibt da die Spannung? :D

Vielen Dank für die Komplimente, aber sagt auch, wenn euch was nicht gefällt, wenn was unklar Beschrieben ist, etc. Ich hab die Sache klar im Kopf, drum merk ich manchmal nicht, wenn ich was weglass.
Ebenso andersrum, wenn ich zu langatmig werde, weil ich möchte, dass ihr Andras Gefühle versteht!

Also, ich freu mich auf ehrliche, konstruktive Kritik!

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Das war vor zwei Wochen. Mittlerweile ist Andra wieder bei sich zu Hause, in San Francisco. Die Bücher hat sie zusammen mit ein paar alten Fotoalben, einem Teddybären und sonstigen Erinnerungen in eine Kiste gepackt, die irgendwann in den nächsten Tagen geliefert werden sollte. Die Zeit in New Orleans ist viel zu schnell vergangen, Andra hat alte Freunde getroffen, stundenlang geredet, Kaffee getrunken. Nur für die Bücher aus dem Hohlraum hatte sie keine Zeit. Irgendwie wollte sie dass auch nicht. Eigentlich hat sie schon genügend Probleme, es widerstrebt ihr, in alte Familiengeheimnisse einzudringen, die noch mehr Schwierigkeiten mit sich bringen könnten. Schwierigkeiten mit ihrer Mutter, die nicht weiss, wie sie mit ihren seltsamen Töchtern umgehen soll. Dass ist auch der Grund, warum ihre Schwester Sania ursprünglich zu ihr gezogen ist. Weg von den ewigen Streits, den versteckten Vorwürfen, den misstrauischen Blicken.
Nun, da sie wieder Zeit hat für sich und etwas nachdenken kann, macht sie sich doch Gedanken. Auch wenn sie es verdrängen konnte die letzten beiden Wochen, sie wird sich mit den Büchern beschäftigen müssen, wird nachforschen müssen. Vielleicht wird sie dann sogar erfahren, warum sie ihre Grossmutter kaum kannte, warum ihre Mutter den Kontakt mit ihrer Familie so vermieden hat. Vielleicht wird sie sogar etwas mehr über die seltsamen Kräfte erfahren, die sie besitzt. Doch momentan muss sie sich noch gedulden, da die Kiste ja noch nicht geliefert wurde.

Andra beschliesst, etwas in ihrem Garten zu arbeiten, die Kräuter zu pflegen und so wieder etwas mehr zu ihrem inneren Gleichgewicht zurückzufinden. Während sie die Beete hackt und Unkraut entfernt, betrachtet sie versonnen ein verkümmertes Büschel Gänsefingerkraut. Unbewusst streckt sie die Hand danach aus, fast gegen ihren Willen und die Pflanze beginnt wieder zu wachsen, wird grösser, kräftiger. Erschrocken zieht sie ihre Hand zurück. Immer noch kann sie sich nicht daran gewöhnen, dass sie diese Kräfte hat und dass diese Kräfte hin und wieder machen, was sie wollen. Oder ist es so, dass sich die Pflanzen bei ihren Kräften bedienen, wenn sie es brauchen? Auf jeden Fall kreisen ihre Gedanken nun schon wieder um die Bücher und deren Geheimnis.

„Komm ich denn nie davon los“ seufzt Andra, während sie die Hacke zur Seite legt, sich die Hände abklopft und zurück ins Haus geht.
 
Alos Kritik habe ich keine die ich äußern könnte, mir gefällt sehr gut wie du schreibst und bin auch ziemlich neugierig darüber wsa passiert wenn sie endlich die Kiste hat!!
 
Ich auch *g* ne, ich weiss es schon :p

Aber ihr müsst euch noch ein paar Tage warten, ich fahr morgen früh nach London und bin erst Montag Abend zurück. Aber ich werd sicher Dienstag oder Mittwoch was posten
 
Bin wieder da!

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Als die Kiste am nächsten Morgen endlich ankommt, hat Andra eine unruhige Nacht voller wilder, verworrener Träume hinter sich. Bevor sie die Kiste öffnet, trinkt sie noch eine Tasse Tee, schiebt es etwas vor sich her. Nachdem sie alle andern Sachen verräumt hat, nimmt sie die Bücher und legt sie auf den Tisch.
Nochmals betrachtet Andra den Stammbaum genau. Sie verfolgt ihre Linie bis zu ihrer Ur-Ur-Urgrossmutter. Bis auf ihre Mutter war unter allen Namen der Vermerk Hexe oder Voodoopriesterin zu finden. Auch bei Julian, ihrem Grossvater.
Einen kurzen Moment stutzte Andra. Immer hatte sie gedacht, die Hexenkräfte kämen von ihrer Grossmutter und nicht von ihrem Grossvater, doch dieser war schon lange vor ihrer Geburt gestorben.
Die Seiten hinter dem Stammbaum sind immer noch leer, doch Andra zückt einen Stift und notiert ihre brennensten Fragen, bevor sie sich den andern Bücher zuwendet.

Wie kommt Thara auf den Stammbaum
War Opa die Hexe und nicht Oma?
Hab ich vielleicht noch weitere Kräfte?
Sind alle Merriques Hexen?
Und warum hat sich der Nachname der Frauen gehalten?
 
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