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Lichtung des Wiedersehens

Cosette

1.000er-Club
Registriert
1 Juli 2004
Beiträge
3.996
Ort
Somewhere beyond reality
Ich habe mich entschlossen, eine neue Geschichte zu veröffentlichen. Hier ist sie:

14.6.1985, eine Lichtung mitten im Wald:

Amanda kicherte, als sie ihre Hand auf die der anderen legte. Die vier Freunde hatten sich mitten in der Nacht versammelt, um einen Schwur abzulegen. Sie wollten sich schwören, ewig Freunde zu bleiben und ihr Geheimnis- die Schatztruhe nie alleine auszugraben. Die vier Freunde waren Amanda, Thomas, Bathy und Matthew. „Also..“, begann Thomas. „Wir wollen schwören“ Alle murmelten es ihm nach. „immer Freunde zu bleiben“ Wieder Murmeln. „Wir wollen schwören, diese Truhe nie ohne andere zu öffnen“ Das Murmeln ging weiter. „Und dieser Schwur soll für ewig gelten“ Das Murmeln verstummte. Die 6-jährigen begaben sich wieder nach Hause.

19 Jahre später, 14.6.2004, 16:00, New York:

Bathony Summers, genannt Bathy, spazierte durch die Straßen New Yorks. Sie war auf der Suche nach einem neuen Outfit für die Arbeit. Sie arbeitete bei der New York Times als Redakteurin und nahm ihren Job sehr ernst. Auch wenn sie viel arbeitete, vernachlässigte sie nie ihren Sohn Timothy aus ihrer Ehe mit John Masters, die vor kurzem zu Bruch gegangen war. Timothy litt darunter und Bathy tat alles, um ihn zum Lachen zu bringen. Sie sah auf die Uhr und realisierte, dass sie zur Schule musste, um Tim abzuholen. Schnell rief sie ein Taxi herbei.

22:00, Rom:

Matthew Blander fuhr in seine Garage. Er hatte gerade seine Cousine Betsy vom Flughafen abgeholt und wollte nun mit ihr noch ein Gläschen Wein trinken. Betsy kam jedes Jahr nach Rom, um ihn zu besuchen, sie waren wie Geschwister. Matthew öffnete die Haustür und wurde gleich von seinem Hund Rhino begrüßt. Er lachte und beruhigte seinen Hund. „Komm rein, Betsy“, sagte er und bat die einzige „Frau in seinem Leben“ mit einer Handbewegung ins Haus.

04:00, Tokio:

Amanda stieß ein freudiges „Whuw!“ aus, als sie von einem Unbekannten auf die Tanzfläche gezogen wurde. Sie hatte sich gerade frisch gemacht und tanzte jetzt fröhlich weiter. Amanda war ein „Partymaus“, die jede Nacht in einem anderen Club war. Untertags arbeitete sie von 07:00 bis 15:00 Uhr in einem Restaurant als Kellnerin. Sie war gut in ihrem Job, aber abends wurde sie ganz anders.

24:00, Moskau:

Thomas Redsen drehte sich von der einen zur anderen Seite des Bettes und legte einen Arm um seine Frau Anna. Er war gerade von einer Geschäftsreise nach Hause gekommen und war sehr müde. Anna hatte ihn liebevoll empfangen und verstand, dass ihr Mann schlafen wollte und keinen Wein mehr trinken. Überhaupt war die Ehe von Anna und Thomas perfekt. Sie hatten sich damals in der Highschool näher kennen gelernt, kurz nachdem Thomas mit dieser Amanda Schluss gemacht hatte. Nach ihrem Studium hatten die beiden geheiratet.


Idee: katki

Umsetzung: SubwayAngel
 
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Der Anfang gefällt mir schon mal sehr gut. :)
Du hast echt Talent um Geschichten zu schreiben. :zustimmen

Lg:hase:
 
21.6.2004:

Bathy nahm ihren Sohn an die Hand. „Komm, Tim! Wir fahren nach Hause!“, sagte sie und lächelte. Timothy sah verstört zurück. Er liebte seine Mutter und mochte, wenn sie lächelte, aber vor einigen Wochen hatte er sie ganz anders erlebt. Sie hatte seinen Dad angeschrien und hatte Vasen auf den Boden geschmissen. So mochte er sie nicht, nein, gar nicht. Deswegen wollte er gleich nächste mit seiner Oma zurück in den Heimatort seiner Mutter fahren, um von ihr wegzukommen.

Matthew lag in seinem Bett und las ein Buch. Er las viel, genau so wie Betsy, die im Nebenzimmer lag. Betsy wohnte in dem Ort, in dem Matthew geboren wurde und er würde dieses Jahr mit ihr dort hin fahren. Denn es war ihr Geburtstag und er wollte ihr eine Freude machen. Ja…er tat alles für sie.

Amanda saß an einem kleinen Tisch und ließ sich von DEM Experten der Partys beraten. „Wo findet die nächste geile Party statt?“, fragte sie ihn. Darauf antwortete er irgendetwas. Sie verstand nur ein Wort- und zwar den Namen eines winzigen Ortes: ihres Heimatortes. Sie konnte ja nicht wissen, dass er eigentlich „Tokian Eybry“ und nicht „Eebree“ gesagt hatte. Jedenfalls nahm sie sich vor, einmal noch in ihrem Leben, nach Eebree zurückzukehren und die beste Party der Welt zu feiern.

Thomas küsste seine Frau und öffnete den Brief, auf dem stand, wo er als nächstes hinfliegen sollte. Er war erst eine Woche zu Hause, doch so war eben sein Job. Gelangweilt überflog er die üblichen Reden und schaute nun ganz nach unten auf den Ort: Eebree. Erstaunt legte er den Brief hin. Eebree…das war schon ein paar Jährchen her. Aber er freute sich auf eine Heimkehr nach 7 Jahren.
 
der anfang erinnerte mich etwas an einen film aber dann gehts ja gott sei dank ganz anders weiter.

ich bin schon gespannt was passiert wenn sich die 4 wiedersehen werden.
 
Danke für das ganze Feedback von euch beiden^^ Bald geht es weiter, aber jetzt noch net.

Edit: Hier ein neuer Teil

24.6.04:

Bathy schluchzte laut auf, als sie den Abschiedbrief ihres Sohnes fertig gelesen hatte. Sie konnte nicht fassen, dass er mit ihrer Mutter einfach nach Eebree geflogen war und diese NICHTS gesagt hatte! Dabei hatte sie doch gar nichts getan! Ja, sie hatte mit John geschrien und ja, sie hatte Vasen zerdeppert, aber Timothy redete doch sonst über alle seine Probleme und haute nicht einfach ab! Während sie weinte, stopfte sie Massen Kleider in einen kleinen Koffer, telefonierte mit ihrem Chef und buchte im Internet eine Reise nach Eebree. Es war klar: sie holte ihren Sohn zurück.

Matthew stieg in das Flugzeug nach Eebree ein. Hinter ihm folgte Betsy. Am morgigen Tag war ihr Geburtstag und sie freute sich, dass Matthew mit kam. Bis jetzt hatte er alle Bitten, mit ihr zu fliegen, abgelehnt, doch diesesmal hatte er zugewilligt.

Amanda holte ihren Discman aus dem kleinen Rucksack, den sie als Handgepäck in den Zug mitgenommen hatte. Sie war auf dem Weg nach Eebree, um endlich zu feiern. Ihr war ziemlich langweilig und die Fahrt nach Eebree dauerte 3 Tage, aber einen Flug hatte sie sich nicht leisten können.

Thomas trat aufs Gaspedal und drehte die Musik laut auf. Normalerweise war er ja nicht so, aber nun raste er mit 200 km/h dahin und freute sich auf sein zu Hause und…war Amanda noch da? Die liebliche Amanda, die jeden Abend feierte. Er wusste gar nicht mehr, ob sie noch in Eebree lebte, oder nicht. Und Bathy und Matthew- seine beiden beste Freunde. Die intelligente, aber schöne Bathy und sein bester Freund Matthew, der ein aufbrausendes Temperament hatte, waren sie noch da? Er überlegte ziemlich lang, wurde aber aus den Gedanken gerissen, als er eine Vollbremsung machen musste.
 
Den Anfang deiner Story finde ich schon mal sehr interessant. Die Idee mit den vier Freunden finde ich gut und vor allem auch die verschiedenen Gründe, warum sie dann wieder in ihren Heimatort zurückkehren.

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
 
Nach etwas Zeit ( ;) ) hab ich wieder einen neuen Teil:

Bathy lag auf ihrem Bett. Die junge und erfolgreiche Frau war verzweifelt. Ihr kleiner Sohn war mehrere hundert Kilometer weit von ihr entfernt und sie konnte einfach nichts machen. Sie blies stark in ihr Taschentuch und warf es dann mit einem gezielten Schuss in den Mülleimer, der schon halb gefüllt war mit anderen Taschentüchern. „Tim, ich komm dich zu holen“, murmelte sie. Dann stand sie auf und schaute sich in den Spiegel. Ihre dunklen, krausigen Haare standen verrückt ab. Sie ging ins Bad, um sich zurecht zu machen.

Matthew lächelte die Stewardess höflich an und nahm zuerst Betsys Tablett und dann seines. Er stellt das Tablett mit dem vegetarischen Essen auf Betsys Platz. „Guten Appetit!“ Betsy nickte. „Dir auch und flirte nicht immer mit den Stewardessen“, scherzte sie. Matthew warf ihr einen gespielt bösen Blick zu und öffnete dann die kleine Dose auf seinem Klapptisch. „Iiih! Spinat!“, stieß er im Kleiner-Junge-Ton aus. Betsy lachte. „Flugzeugessen war noch nie besonders gut!“, meinte sie kichernd. Matthew nickte, da hatte sie wohl Recht.

Amanda sang laut „Uh!“ und der Mann ihr gegenüber zuckte zusammen. Sie war temperamentvoll und eine richtige Party-Maus, das hatte inzwischen jeder im Abteil rausgekriegt. Spätestens als sie aufstand und zum Takt mit dem Po rumwackelte hatte der letzte erfahren, dass sie auf dem Weg zu einer Party war. Amanda schlug die Augen auf und musste kichern, als sie den Mann ihr gegenüber sah, der richtig rot geworden war. Sie war richtig gut drauf.

Thomas drückte mit Wucht auf die Hupe. Dieser Blödmann vor ihm hatte anscheinend keinen Führerschein! Da hörte er aus dem Radio: „Auf der D 64 gab es vor wenigen Minuten einen Unfall. Die linke Fahrspur ist gesperrt“ „Na super, auch das noch“, murmelte er. Er war ziemlich genervt und um seine Stimmung wieder hochzupushen drehte er die Musik ganz laut auf. Es war seine Lieblingsband.
 
Juchu! *spriing* ... Nettes Weltall. Hum, wie komme ich wieder zurück? ^^
Wie du dir sicher schon gedacht hast ;), finde ich deine Fanfiction ziemlich gelungen, wird gleich mal abonniert.
Die Idee gefällt mir und vor allem das mit den vier Handlungssträngen finde ich klasse. Skizzenhaft entsteht so ein Bild und es ist einfach eine alltägliche Begebenheit, als dass du jetzt auf Lebenslauf oder so was eingehst. Gut, das is an sich nich so außergewöhnlich, hum, aber mir gefällt das einfach, was du geschrieben hast und ich versuche zu überlegen, warum *g* ;)
Weiter so, ich bin gespannt :)
Mein Versprechen wird auch noch eingelöst
 
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