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Land of Dreams

Cosette

1.000er-Club
Registriert
1 Juli 2004
Beiträge
3.996
Ort
Somewhere beyond reality
Land_of_Dreams.gif

Ich habe jetzt eine neue Geschichte mir ausgedacht und hier ist sie:

Erstmal eine kleine Zusammenfassung:

Lisa Marie Cleoer, gennant Cleo, ist 15 Jahre alt. Sie hatte vor einem Jahr einen schlimmen Unfall und liegt nun schon ein Jahr im Koma.
Das Mädchen, dass schon von klein auf viel Fantasie hat, träumt auch im Koma lebhaft.
Was sie nicht weiß: Ihre Träume werden wahr.
 
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Jetzt:

Cleo schaute sich um. Sie war auf einer leeren Straße, alles war wie weggefegt. Nur ein paar Ratten flitzten über die Straße. Aus der Weltmetropole New York war ein Rattenloch geworden.


5th Avenue:

Kein Laut war zu hören, nur das leise Piepsen der Ratten, die als einziges aus dem Haus gegangen waren. Die Menschen waren durch die Rattenplage in die schicken Appartements geschlossen worden und konnten nicht mehr raus, ohne von aggressiven Nagern gebissen zu werden. Keiner wusste, warum- die Ratten waren plötzlich gekommen. Keiner wusste, dass Lisa Marie Cleoer zum selben Zeitpunkt einen Traum über eine Rattenplage hatte.
 
Dankeschön:

Cleo hörte den Schrei. Sie lief um die Ecke und hätte am liebsten die Augen geschlossen.
Doch es war nur ein Traum, sie wusste, es war nur ein Traum. Trotzdem war es schrecklich. Das arme Mädchen. Ihre blonden Haare waren schmutzig vor Dreck von der Straße. Mitten auf der Straße passierte es. So eine Drecksau, die auf dem grad mal 12-jährigen Mädchen saß und so befriedigt dreinsah. Cleo hätte ihn am liebsten geschlagen. Doch was nutzte es, es war nur ein Traum und das wusste sie!

Ralph strich über die Haare seiner Freundin Cleo. Sie lag schon so lang im Koma und bekam gar nicht mit, was draußen alles passierte. Im Auto hatte er gerade die Nachrichten gehört. Ein junges Mädchen, vor kurzem 12 geworden, wurde von so einem Penner schlimm vergewaltigt. Die Einzelheiten wollte Ralph sich gar nicht vorstellen und war froh, dass Cleo sie nicht kannte. Doch er lag falsch- sie kannte sie. Die Details hatten bei Cleo ihren Ursprung. Und sie konnte noch nicht mal was dafür.
 
Danke, danke:

„Mit einem Traum begann alles, mit einem Traum wird’s enden.“
Alissa, Cleos beste Freundin ging durch die Straßen New Yorks. Sie war auf dem Weg zur Schule und murmelte immer wieder ein Gedicht vor sich hin, das sie bis heute lernen sollte.
Sie konnte es perfekt auswendig, nur bei diesem einen Satz stockte sie immer wieder. Sie wusste ihn, doch irgendetwas in ihr sagte, dass es mehr als nur ein Satz war.
„Mit einem Traum begann alles, mit einem Traum wird’s enden.“
Sie konnte nicht wissen, dass dieser Satz im Zusammenhang mit ihrer besten Freundin stand.

Cleo weinte. Sie weinte in ihrem Traum, denn wer da vor ihr stand war Ralph. Sie hätte ihn so gern auch im richtigen Leben gesehen, zumindest bis vor diesem Traum. Sie träumte von Alissa und Ralph zusammen. Sie küssten sich, sie waren zusammen.
Cleo konnte sich denken, dass das auch in echt passierte, denn so lange Zeit war vergangen, das wusste sie trotz ihres Komas, und Ralph war ganz allein.

Alissa betrat die Schule. Sie schaute sich um und machte sich dann auf in Richtung Klassenzimmer. Vor dem Zimmer ging sie noch an ihren Spind und holte ihre Mappe. Als sie sich um drehte stand Ralph vor ihr, sie wäre fast in ihn geknallt. Plötzlich fühlte sie so ein Kribbeln im Bauch. Sie ging einen Schritt zurück und wurde gegen die Spinds gedrückt.
Dann küsste er sie heiß und innig.
 
Schöne geschichte wirklich ein schöner ansatz meine liebe.

Aber du könntest das ganze noch ein wenig mehr ausbauen. Etwas mehr umgebung und hintergründe reinbringen, ein hauch mehr gefühl. Damit man sich besser das ganze vorstellen kann.

Aber sonst sehr schön.
 
Ralph und Alissa küssten sich noch, als die Stunde schon begonnen hatte.
Plötzlich hörten sie das „Klack“ der Klassentür und die Lehrerin trat wütend auf den Gang.
„Alissa! Ralph! Kommt sofort in die Klasse! Es ist jetzt Biologie und nicht Küssunterricht“, brüllte sie die beiden an. Alissa löste sich nur schwer von Ralph’s Lippen. Sie hätte nie gedacht, dass sie so für ihn empfindet, doch in diesem Moment dachte sie nur: „Mrs. Anderssen kann mich mal, ich will Ralph!“ und begann mit einer neuen Kussorgie. Sie lies sich nicht von ihrer Lehrerin stören. Ralph ebenso. Er genoss die heißen Küsse von Alissa.
„Cleo war langweilig“, dachte er. Und erschrak-nein, so durfte er nicht von Cleo denken. Er hatte sie schon lang nicht mehr reden hören, das verwirrte ihn-dachte er. In Wirklichkeit waren es nur die Träume seiner Freundin.
 
Mach ich:

Alissa hörte nun doch auf, Ralph zu küssen. Und sie verstand gar nicht, was sie getan hatte.
Cleo’s Traum war vorbei und somit auch die Spannung zwischen Alissa und Ralph. Doch so schnell würde dieser Vorfall nicht verfliegen. Denn auch, wenn die Wahrheit durch Träume beeinflusst wurde, so ist es nur ein Stück der Realität. Das Leben läuft auch weiter, wenn keiner träumt.
Und deswegen senkte Alissa den Blick, als sie den Klassenraum betrat. Alle Blicke waren auf sie und Ralph gerichtet. Jeder hatte gehört, was die Lehrerin gerufen hatte. Jeder wusste, dass Ralph nun doch seine Treue gebrochen hatte. Und jeder war sehr erstaunt darüber.
Alissa und Ralph hatten sich doch vor einigen Tagen nicht einmal umarmt, sie waren zwar befreundet, aber nicht intim gewesen. Und jetzt der Kuss, der mindestens 5 Minuten gedauert hatte. Der war filmreif gewesen. Aber so unlogisch.
Cleo träumte nun nicht mehr von den beiden. Aber ihr Traum hatte ungewollt ein gewisses Knistern zwischen den beiden heraufbeschworen. Alles nur ihre Schuld. Aber das wusste sie nicht. Sie wusste nichts.
 
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AW: Land of Dreams

So, ich habe diese Geschichte von mir gerade wieder entdeckt und rein aus Spaß ein bischen weiter geschrieben, hoffe, es besteht noch Interesse.

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Der Teller zersplitterte in tausend Stücke, eine der Scherben schnitt in seinem Flug eine kleine Wunde in die nackten Füße der Frau, doch diese hörte nichts und spürte nichts. Sie sah nur seine Augen, hörte nur seine Worte und spürte nur den Schmerz, der in ihr aufstieg. Er schrie sie an, warum schrie er sie so an?

Cleo wand sich in ihrem Bett. Vor ihren Augen spielte sich die gleiche Szene ab, die gerade wirklich in einem netten weißen Haus in der Vorstadt stattfand. Ein großer Streit zwischen ihren Eltern, ein Teller, der mit lautem Krachen auf den Boden fiel und das schreckliche Geräusch des Schluchzens ihres kleinen Bruders. Sie wollte nach ihm fassen, aber sie konnte den Arm nicht heben, wollte ihm beruhigende Worte zuflüstern, doch sie konnte den Mund nicht öffnen.
Die Tränen standen ihr in den Augen, wieso konnte sie ihrer Familie nicht helfen, konnte den Streit nicht verhindern? Ihre Beine trugen sie nicht, sie konnte nichts tun, warum tat man ihr das an? Sie wollte schreien, wollte schimpfen und doch blieb sie stumm – so stumm.

Peter Cleoer krümmte sich zusammen, er war jetzt fast so klein wie ein Hund, und legte seine Hände schützend über den Kopf. Ein Teller krachte neben ihm auf den Boden und sein Vater schrie immer weiter. Warum war er so wütend, warum war sein Gesicht so rot? Mama stand nur da und hatte den Teller fallen lassen, doch sie sagte nichts und tat nichts. Warum? Warum? Warum? Peter war den Tränen nahe.

Ralph saß neben seiner Freundin, während die sich wand und von dem Streit ihrer Eltern träumte. Er wusste natürlich nicht, was sich gerade in ihrem Kopf – und auch in der Realität – abspielte, aber trotzdem strich er ihr beruhigend über die Haare.
„Sei ruhig, bleib ruhig, meine Süße“, flüsterte er immer wieder.
Doch schließlich brach er ab und sah auf dem Boden. Er musste es ihr nun endlich beichten, auch wenn sie wahrscheinlich nichts mitbekam, er konnte es nicht länger für sich behalten.
„Cleo...ich muss dir was sagen. Ich...ich habe Alissa geküsst. Es kam einfach so über mich, ich weiß auch nicht warum!“, erzählte er und legte seine Hand auf die seiner Freundin.
„Es tut mir so Leid“, murmelte er und beugte sich vor, um Cleo sanft zu küssen.
In diesem Moment endete Cleos Traum und sie begann, ihre Umgebung wieder wahrzunehmen – Ralphs Geständnis war aber nicht zu ihr gedrungen.
 
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