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Kurzgeschichten by Fumiko

Fumiko

1.000er-Club
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5 September 2004
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Ort
In hell
Hallo, hier könnt ihr ein paar meiner selbst geschriebenen Kurzgeschichten lesen. Ich hoffe sie gefallen euch. FB und Kritik erwünscht. :hase:


Liebes Tagebuch


Liebes Tagebuch,

vor drei Tagen konnte ich meinen 15. Geburtstag feiern, obwohl feiern nicht das richtige Wort dafür ist. Denn um mich zu beschäftigen hat mir meine Mutter eine kleine Party organisiert. Nicht sehr professionell, da sie nur sehr wenig Zeit dafür investierte und keinerlei Interesse dafür zeigte.
Ich hatte extra noch einen Kuchen von meinem ersparten Taschengeld gekauft. Und dann war es endlich soweit. Die Kirchenuhr schlug zwei. Dann drei und schliesslich war es vier Uhr, doch keiner der Gäste, die ich eingelade hatte, war gekommen. Ich wartete noch ganze zwei Stunden - vergeblich, es erschien niemand!

Ich habe einfach keine Freunde, spätestens vorgestern wurde mir das bewusst. Am nächsten Tag in der Schule wurde es auch nicht besser. Schon als ich das Schulgebäude betrat, wurde ich geschubst und gehänselt. - Ich halte das langsam nicht mehr aus, jeden Tag dasselbe.

Als ich nach Hause gehen wollte, spionierten mir die anderen Mitschüler schon wieder nach und riefen mir wüste Beschimpfungen hinterher. Ich weiss einfach nicht, was die anderen gegen mich haben. Jedenfalls drehte ich mich noch einmal um und schrie ihnen zu: "Wartet nur, ich bekomme meine Rache, früher oder später."
Das war ein grosser Fehler, denn der grösset und stärkste Junge unserer Klasse drehte sich um und blickte mich mit funkelnden Augen an. Ich konnte seine Wut regelrecht spüren. Und ehe ich mich besann, spürte ich seine harte Faust in meinem Gesicht. Danach wusste ich nicht mehr, was mit mir geschah. Ich wachte erst wieder am nächsten Morgen mit einem dick, geschwollenen Auge auf. Vor mir sah ich meinen Vater, welcher vor Wut geradezu kochte. Er schrie mich an, wie töricht und blöd ich doch sein und dass ich selbst schuld sei wegen meinem Auge. Ich ahnte schon, was nun folgen würde: eine Tracht Prügel. Mit meinen Vater kann man einfach nicht reden, es endet immer mit Tränenvergiessen.

In meinem Zimmer ist es still, man hört nur den Wind leise heulen. So wie ich meine Eltern kenne, sind sie wieder in irgendeiner Kneipe und besaufen sich und kommen nicht vor vier Uhr nach Hause. Was auch ganz gut ist, denn sie werden mich nicht mehr zu Gesicht bekommen.

Nur dir, geliebtes Tagebuch kann ich vertrauen und meine engsten Geheimnisse mitteilen. Aber habe einen Entschluss gefasst. Ich habe lange über mein Vorgehen nachgedacht.
In meinem Leben habe ich nichts bekommen, bin gehänselt und gehasst worden, ich wurde geschlagen und gehasst, das ist kein Leben. ich werde das alles hinter mir lassen, die Welt ist ohne mich sowieso besser.

Liebe Mutter, lieber Vater, bitte seid nicht traurig und vergiesst eure Tränen für etwas Besseres. Ich bin es nicht wert. Ich habe euch immer geliebt, auch wenn ihr mir das Gefühl von Liebe nie zurückgegeben habt. Ich werde euch immer lieben.

Lebt wohl...
 
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Hey;)
Also deine Geschichte berührt mich total, da kommen einem fast die Tränen:weinen:
Du hast echt Talent zum Schreiben!
Mach schnell weiter:zustimmen

Glg Shiny:hase:
 
Oh die Geschichte ist ja krass, in sekunden hab ich sie gelesen. Micht nimmt es ja total wunder was sie nun macht.
Echt gut geschrieben!!
Kompliment!!

lg cilia
 
ahh die FF hab ich vorhin in deinem Blog gelesen, gefällt mir bisjetzt wirklich gut.
Aber sie (oder er?) bringt sich doch nicht wirklich um, oder?
Schreib jedenfalls schnell weiter :)

Niki
 
So, ich hab mal wieder eine Kuzgeschichte geschrieben, sie ist wieder sehr traurig ausgefallen. Aber wenn ich traurig bin, kann ich eben am besten traurige Geschichten schreiben.


So ist das Leben

Ich renne weinend in mein Zimmer. Von unten höre ich meinen Vater noch rufen: „Schlag die Tür nicht zu“. Doch genau das tat ich im nächsten Moment, ich schlug die Tür so fest ich konnte in die Falle.
Einen Moment lang hatte ich mich nicht unter Kontrolle, ich lief wie verrückt in meinem Zimmer hin und her, dachte dabei über lauter seltsame Dinge nach, über die ich mir vorher noch nie Gedanken gemacht habe. Ich könnte ja einfach aus dem Fenster springen oder mir mit meinem Brieföffner die Pulsader aufschneiden. Es erschienen mir beide Ideen sehr gut, doch ich entschied mich für die Pulsadervariante. Ich war voll Zorn und hatte nicht einmal mehr die Ruhe und die Zeit um einen Abschiedsbrief zu schreiben, ich wollte einfach so schnell wie möglich weg, weg von dieser Atmosphäre, weg von meinen Eltern, einfach weg von Allem.
Ich griff mir also den Brieföffner, schob den Ärmel meines blauen Pullovers nach oben und setzte den Briefmesseransatz an meine Ader. Noch ein letzter Gedanke und dann schnitt ich zu. Und was ich dann spürte war pure Erlösung. Um mich herum wurde alles blass und verschwommen, Geräusche konnte ich nur noch schwach und begrenzt wahrnehmen. Und dann war ich weg.

Ich öffnete meine Augen wieder und sah über mir eine weisse Nebeldecke. Der Himmel, das muss der Himmel sein. Für einen kurzen, wundervollen Augenblick dachte ich doch wirklich ich wäre im Himmel. Doch plötzlich riss mich ein lautes Summen aus meinen Träumen und Gedanken. Vor mir stand eine grosse, beleibte Frau und summte ein mir bekanntes Lied. Doch im Moment bin ich froh, wenn ich über nichts nachdenken musste, denn mir brummte der Kopf, der Hals brannte mir und mein Handgelenk schmerzte höllisch.
Jetzt sah ich mich ein bisschen besser um und entdeckte neben mir ein Mädchen, welches vielleicht ein oder zwei Jahre älter war als ich, jedoch noch nicht volljährig war. Ihr Gesicht war eingesunken und ihre Haare hingen fettig den zwar ziemlich abgemagerten, dennoch hübschen Kopf herunter. Was das Mädchen wohl haben mag? Ich wusste es nicht. Ich wusste ja noch nicht einmal wieso ich eigentlich noch hier war und wo ich überhaupt war.
Ich spürte, dass ich noch ganz schwach und unfähig mich zu bewegen war.

Nach etlichen Stunden, wie es mir vorkam, tratt wieder die summende Frau in das Zimmer hinein und kontrollierte bei mir irgendwelche Schläuche und Geräte. Danach brachte sie mir noch ein Tablett mit einer übel stinkenden Suppe. So wie es aussah musste ich diese Brühe wohl essen, was ich nachher auch tat. Dann verfiel ich wieder in einen unruhigen Schlaf und träumte lauter seltsame Dinge. In meinem Traum kamen meine Eltern vor, wie sie mich vor einer Tür, eines einsamen Hauses, in einem einsamen Wald absetzten und danach mit dem Auto weiterfuhren. Es kam auch die summende Frau vor, sie begrüsste mich am Eingang freundlich und sagte leise zu mir: „Willkommen im Irrenhaus“. Nein, mit einem lauten Schrei wachte ich auf und erblickte voller Furcht die summende Frau, die Frau die mich am Eingang begrüsst hat. Mit entsetzlicher Angst schlug ich um mich und versuchte aus dem Bett zu springen. Doch ich riss nur die vielen Schläuche, die an mir befestigt waren weg. Und dann spürte ich in meinem rechten Oberarm einen kleinen, nur kurzen Schmerz und ich war wieder weg.

Dieses Mal schlief ich albtraumlos und so wie es schien sehr lange, denn als ich aufwachte, war es entweder immer noch Nacht oder die nächste Nacht hatte schon begonnen. Ich wusste es nicht genau, denn ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren. Doch eines wusste ich, wenn ich nicht bald von hier verschwinden würde, käme ich sicher noch in die Fängen der summenden Frau. Ich entschloss abzuhauen. Nach gut einer halben Stunde hatte ich alles gepackt und mich strassengänglich umgezogen, mit dem Gehen ging es schon viel besser. Ich öffnete leise das grosse Fenster uns stieg langsam und geschickt die Feuerwehrtreppe hinunter. Ich schaute noch ein letztes Mal in das Gesicht des abgemagerten Mädchens und flüsterte ihr noch leise zu: „Viel Glück“.
Jetzt spürte ich endlich wieder Boden unter meinen Füssen, tat das gut. Ich schnappte mir meinen Rucksack, welchen ich beim Herunterklettern bereits auf den Boden geschmissen hatte und rannte los. Ich wusste nicht genau wohin ich eigentlich rannte, einfach weg von hier. Und während ich so rannte, wurde mir bewusst, dass ich immer schon rannte, ich rannte immer von allen Problemen, Konflikten und Streitereien weg. Und wie ich so rannte bemerkte ich nicht, wie sich von links ein Auto mit rasender Geschwindigkeit näherte. Dann war es zu spät. Ich spürte einen stechenden Schmerz im ganzen Körper und dann ein unglaublich erlösendes Gefühl. Mir stiess zu, was ich am Anfang eigentlich unbedingt wollte. Doch während dem Rennen kamen mir auch noch andere Gedanken. Ich dachte, warum renne ich immer vor Allem davon, ich könnte mich doch den Problemen einfach stellen und ich nahm mir fest vor, dies bei der nächst besten Gelegenheit auch zu tun, doch nun war es zu spät. Zu Beginn wollte ich anstatt leben sterben, doch nun wollte ich anstatt sterben leben.
 
Hey:)
wow, deine story ist total fesselnd und nimmt einen mit...
Finde, dass du einen echt guten schreibstil hast und mich berühren deine geschichten:hase:

Mach weiter so:umarmung:

*knuff*
 
Hey,
ich bin gerade durch deine Sig auf den Thread gestossen und muss einfach was dazu sagen.
Du hast ein echtes Talent fürs schreiben! Dein Schreibstiel ist etwas total besonderes und ich wünschte so was könnt ich auch. Die Geschichten die ich bis jetzt gelesen hab waren einfach super gut. Ich weiss gar nicht welche mir besser gefällt. Die Story ist zwar ganz schön traurig und du kannst auch sehr gut Gefühle zeigen. Ich sag nur, mach weiter so :umarmung:. Du bist spitze!

lg
TheDarkness
 
Wow, deine Geschichten sind echt schön ... machst du gerade eine schlimme Lebensphase durch oder so? Aber wie auch immer, ich finde auch, dass du dein Talent unbedingt nutzen musst und weiterschreiben musst!
lg
 
Och die beiden Geschichten sind echt super toll ....
also geschrieben...das Thema ist traurig ;)
Aber ich meine jetzt halt dass du das escht gut kannst ....voll traurig...
och mach bitte ganz schnell weiter!!^^

lG Jana
 
aaaah, die Geschichte gefällt mir. Hast du echt super geschrieben. Es war auch richtig spannend zu lesen. Hmm, nur traurig. :(
Schreib' aber bald noch mehr. :)

hdl , niki
 
Erst einmal möchte ich mich bei euch für das tolle Feedback und die Komplimente bedanken, ich habe mich sehr darüber gefreut. :umarmung:

Ich habe wieder eine neue Story geschriebe und ich hoffe, dass sie euch auch dieses Mal gefällt. Hier ist eigentlich nur der Schluss traurig, der Rest ist ziemlich schön und teilweise auch ein bisschen sülzig geworden. Naja, schaut selber und bildet euch eine Meinung. Ich würde mich wieder sehr über Feedback freuen.


Mein Traumprinz

Es war ein warmer Sommertag und ich sass am Rande eines grossen Sees. Ich hörte Frösche quaken, Enten schnattern und einige Möwen kreischen. Hinter dem See hatte es einen kleinen Wald mit hohen Bäumen. Da hörte ich ein Rascheln hinter mir, ich drehte mich um und vor mir stand ein wunderschöner Schimmel, sein weisses Fell glänzte in der langsam untergehenden Sonne und die warmen Augen strahlten Vertrauen und Zufriedenheit aus. Ich fühlte mich durch diesen Anblick wie in einen Traum versetzt. Einige Minuten stand ich vor dem grosse, starken Tier und ich traue mich nicht, mich zu bewegen, weil ich fürchtete, das prachtvolle Tier würde dann weglaufen.
Und wie ich da stand, in Gedanken versunken, merkte ich gar nicht, dass sich von rechts jemand näherte. Erst als ich eine tiefe, vertrauenswürdige Stimme vernahm, wandte ich den Blick von dem schönen Tier ab und blickte direkt in das Antlitz eines jungen Mannes.
Es verschlug mir den Atem und ich spürte ein angenehmes kribbeln in meinem Bauch. Als er zu mir sprach vernahm ich mit Erzücken noch einmal seine süsse Stimme. Doch als er inne hielt und mich mit grossen, gespannten Augen ansah, verstand ich erst, dass er mir eine Frage gestellt hatte. Mir war es äusserst peinlich, da ich total in Gedanken versunken war und mir die wildesten Träume ausdachte: Ich reite mit dem Mann durch den dichten Wald, man hört das Rauschen des Windes, kleine Wellen plätschern an das Ufer und eine Nachtigall sang ihr Abendlied. Und wie ich so aus den Gedanken gerissen wurde, lief ich puterrot an und schaute beschämt auf den Boden.
Erst als ich eine warme Hand an meiner Wange spürte wagte ich es wieder in das Gesicht des schönen, fremden Mannes zu schauen. Er hauchte mir einen zarten Kuss auf die Wange und flüsterte mir leise ins Ohr: „Komm mit Prinzessin, ich bringe dich ans Ende der Welt.“
Wieder schaue ich in sein Gesicht und nun erfasste ich endlich auch einmal das Wort. Ich nahm mich zusammen und fragte schüchtern: „Wer bist du und wie lautet dein Name?“ Doch er schaute mich nur mit einem lieblichen Lächeln an und antwortete mir: „Für heute bin ich der, den du dir wünschst.“
Und mit diesen Worten trat er zum Schimmel, machte ihn bereit für einen weitern Ritt und streckte mir dann seine starke Hand entgegen. Ich umschlang sie und schon sass ich auf dem warmen Rücken des prächtigen Tieres.
Das Kribbeln in meinem Bauch wurde immer stärker, jedoch nicht unangenehm. Dann spürte ich vor mir den muskulösen Körper meines Traumprinzen. Und gemeinsam ritten wir durch den Wald, genauso wie ich es mir in meinen Träumen und Gedanken ausgemalt hatte. Rechts erblickte ich eine Herde Rehe, welche aufgescheut des Pferdetrabens, davon rannten. Links ging langsam die grosse Sonne unter, die wie ein riesiger, oranger Ball hinter den Hügeln versank. Nur noch einige wenige warme Strahlen berührten den Wald. Ich hörte Nachtigallen singen und Eulen kreischen. Würde dieser Ritt doch nur nie zu Ende gehen, möge die Nacht andauern und mich mit meinem Prinzen durch den Wald reiten lassen.
Als der Schimmel seinen Gang verlangsamte und die tiefe Stimme ein lautes Brrrr erklingen liess, fürchtete ich schon, der Traum ginge zu Ende. Doch glücklicherweise täuschte ich mich und wurde galant vom Schimmel gehoben und fand mich in den starken Armen meines Prinzen wieder. Erst als ich von der rauen Abendbrise erzitterte, liess er mich los und reichte mir seine Jacke. Während ich mir die Jacke überzog, fischte er aus einer Seitentasche, welche am Sattel befestigt war, heraus und hing sie sich um den Arm. Als ich ihn fragend anschaute, erwiderte mit einem geheimnisvollen Zwinkern, ich würde schon sehen, was sich in der Tasche befindet.

Wir liefen ein Stück weit über eine saftig grüne, nach Blumen riechende Wiese und hielten auf einem Hügel, ganz in der Nähe des jetzt glänzenden Sees. Dort angekommen, breitete mein Prinz eine samtene Decke aus und stellte die Tasche darauf. Ich setzte mich auf die weiche Decke und wartete gespannt darauf, was nun als nächstes passieren würde.
Mein geheimnisvoller Prinz zauberte aus der Tasche die unglaublichsten Dinge, wie Erdbeeren mit Sahne und saftige Trauben.
Mit grossen Augen betrachtete ich diesen Schmaus und wagte es nicht auch nur die kleinste Erdbeere zu berühren, weil ich dann fürchtete, den schönen Anblick zu zerstören, welcher diese herrlichen Waren zierte. Mein Prinz jedoch reichte mir eine mit Sahne überzogene Erdbeere und ich erlaubte es ihm, sie mir in den Mund zu schieben. Sie schmeckte vorzüglich und ich konnte nicht genug davon kriegen, ich griff zu und schob mir eine weitere Erdbeere in den Mund.
Als ich in meinem Bauch ein wohliges Völlegefühl verspürte, legte ich mich zurück und mein Prinz legte seinen Arm um meine Schultern. Gemeinsam lagen wir da, auf dieser Decke und betrachteten den sternenerfüllten Himmel. Ich wusste nicht mehr, wie lange wir da lagen, doch ich fühlte mich noch nie in meinem Leben so geborgen. Am liebsten hätte ich die Zeit angehalten und diesen Augenblick für immer gewahren. Als ich mich aufrichtete, um auf den glitzernden See hinunter zusehen, beugte sich mein Prinz vor und hauchte mir den zartesten Kuss, den ich jemals erhielt auch den Mund und in diesem Moment überschlug sich in meinem Körper alles. Jede Ader in mir zuckte vor Aufregung und Genuss. Ich wünschte mir, dieser Kuss solle bis zum Morgengrauen andauern, doch auf einmal spürte ich einen stechenden Schmerz in meinem Kopf. Alles um mich drehte sich und mir wurde schlecht. Ich glaubte mich übergeben zu müssen. Was passierte denn da bloss mit mir, was geschieht hier?

Und ehe ich mich versah, lag ich wieder im selben Bett, in dem ich auch schon eingeschlafen war. Das Zimmer in dem ich lag, hatte graue, kahle Wände, die weder Wärme noch Glück ausstrahlten. Jetzt hörte ich auch wieder das ständig erklingende Piepsen, welches von einem grossen Kasten ausging. Ich blickte an mir herunter und sah überall Schläuche, die in meine Haut gingen und irgendwelche Flüssigkeiten in mich pumpten. Ich fühlte mich krank und mir war Speiübel. Endlich realisierte ich wieder, wo ich mich befand und blickte an die angelehnte Tür, auf der in meiner Sicht, die Buchstaben Krebspatienten in Spiegelschrift standen.
Es war also alles doch ein Traum, mein Glück war nur künstlich und nicht von Dauer und von meinem Märchenprinzen war keine Spur vorhanden. Mit traurigen Augen schaute ich aus dem Fenster, welches vom Regen ganz nass war und erblickte die schwachen Umrisse eines Vogels. Und dann hörte ich es, das Lied welches der Vogel sang, hatte ich doch schon einmal gehört, irgendwo. Dann, mit einem Schlag wusste ich, dass es sich bei dem Vogel nur um eine Nachtigall handeln kann.
 
aaaah. Wie fies bist du denn, mit diesem Ende. :( ^^
Also..mir gefällt die Geschichte wirklich gut. Zuerst so richtig schön, wie in einem Märchen und dann die traurige Wahrheit :p Und was ich auch toll find, du hast alles genau beschrieben. Wie sie sich fühlte etc. Gaaanz toll!
Schreib weiter so (vielleicht auch mal mit einem Happy End :p)

GLG, Niki =)
 
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Das ist mal eine ganz andere Geschichte. Die unterscheidet sich ja echt so ziemlich von den anderen, aber dass gefällt mir auch total. Mal was anderes halt :)
Die Geschichte ist echt schön und du hast so viele Gefühle mit rein gebracht. Wunderschön!!
Das Ende hätte ich jetzt net erwartet :rofl:
aber wie du es geschrieben hast ist super!
Mach schnell weiter so supi Geschichten ;)

lG Jana
 
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