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Kleine Geschichten

Lilian

Aktives Mitglied
Registriert
28 Juni 2005
Beiträge
101
Ort
Dresden
Hey...ich hab mir mal wieder was einfallen lassen!
Ist vielleicht etwas,was jeder schreiben kann,aber ich möchte es trotzdem "veröffentlichen"....

Du siehst mich an.Hasserfüllt.
"Hat mein Leben noch einen Sinn?",frage ich.
Du siehst mich noch immer an.Hasserfüllt.
"Ich weiß es nicht",kommt es als antwort zurück von dir.
In kürzester Zeit habe ich die größten Fehler meines Lebens gemacht...
ich habe dich verletzt,dich gedemütigt und missbraucht,
aber trotzdem war eins nie ein Fehler: Dich zu lieben.
"Liebst du mich noch?",frage ich weiter.
In deinen Augen sehe ich Tränen.Tränen voller Angst,
Verletztheit und Demut.
Wie viel habe ich dir zugemutet?
Wie sehr habe ich dich verletzt?
Wie viel habe ich dir angetan?
Ich sehe deine Tränen. Tränen ohne Liebe und Hoffnung.
"Wie sehr habe ich dich verletzt?",frage ich wieder.
"Zu sehr um meine Wunden je wieder heilen zu können.
Du hast mir das Vertrauen zu den Menschen gebrochen...
Du hast meine Liebe bekommen,sie benutzt und mit Füßen getreten.
Du hast aus meinem roten Herzen ein schwarzes dunkles Loch gemacht.
Nie mehr werde ich einen Menschen lieben können...
du hast aus meinem ganzen Leben ein Gefängiss gemacht
aus dem nicht mal der Stärkste ausbrechen könnte!"
Ich bin Sprachlos.
Sprachlos über die ehrlichen,starken und mutigen Worte von ihm.
Ich bin erschrocken.
Erschrocken über den Hassvollen Klang seiner Stimme.
Ich hebe meine Hand und berühre seine.
Er lässt es für ein paar Sekunden geschehen,zieht dann aber seine zurück und macht einen Schritt nach hinten.
Er schaut mich an.Ich spüre,dass dies sein letzter Blick ist.
Er dreht sich langsam um und verschwindet durch die dunkle Gasse.
Erst jetzt merke ich,das Regen eingesetzt hat.
Meine Kleidung klebt an mir,genauso wie der Ekel....vor mir selbst!
Er ist weg.Ich weiß,dass ich dies nie verstehen werde.
Ich höre Schreie an meinem Ohr...meine eigenen Schreie.
Ich weine.Weine bis kein Tropfen mehr da ist...
nun weiß ich: Es ist Zeit für mich zu sterben...
_______________________________________________________

Ist vielleicht nicht meine beste geworden.Würde mich trotzdem über Feedback freuen!
Ciao Lilian
 
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Ich find es nicht schlecht, es ist sehr eigen geschrieben, bin diesen ganzen kurzen Saetzen. Dadurch wird das Ganze noch durch dieses truemerhafte richtig gut unterstuetzt.

Nur eine Sache die mich interessieren wuerde, ist das Erlebnislyrik oder hast du einfach so drauf los geschrieben?
 
Ich finde es mit den kurzen Sätzen kommt einiges besser zum Ausdruck...also wie man was beschreiben will!´
Es ist keine Erlebnisslyrik...aber auch nicht einfach drauf los geschrieben!So stell ich mir etwas dunkles...böses vor!Das ist einfach schwer zu beschreiben!
Ich danke dir aber trotzdem für dein Feedback!
Ciao Lilian
 
Hi,

Also mir gefällt dein Schreibstil eigentlich sehr gut. Kurze Sätze steigern die Spannung und hinterlassen, in meiner Sicht, sehr starke Gefühle. Sie sind kurz, doch aber sehr aussagekräftig. Ich selbst schreibe auch eher in kurzen Sätzen.

Ein paar Fragen zur Geschichte:

1.) Ist das extra, dass du ab der 24. Zeile dann in der dritten Person schreibst? Drückt es die beginnende Ferne aus, die beide langsam einholen wird?

2.) "Es ist Zeit für mich, zu sterben" - Meinst du damit, dass wenn die Liebe stirbt, alles stirbt?

Die Story fand ich zwar gut, aber man hätte noch mehr Details einbringen können. Noch mehr Gefühle, die hinter anderen Wörtern versteckt sind.
Mir persönlich gefällt die letzte Passage am besten! Also ab da, wo der Regen einsetzt. Doch auch hier hätte man mehr Details einbringen können!

Ist jetzt nur meine Meinung. Ich bin halt ein Mensch, der auf Details großen Wert legt und ich finde auch, dass Details uns dazu bringen, Dinge plötzlich zu sehen auch wenn sie nur so klein und unbedeutend sind.
Also ich würde vielleicht den Regen mit Tränen vergleichen, die manchmal unerwartet, manchmal bewusst kommen, manchmal Tage dauern können oder auch nach kurzer Zeit wieder aufhören...Du könntest beschreiben, wie der Regen auf einsame, grüne Blätter tropft und langsam hinabrinnt, so wie die Träne an der Wange entlang,....

Sind jetzt nur Anregungen, wie ich es machen würde.

Aber mach weiter so. Ich werde dein Thema auf jeden Fall verfolgen, weil ich deinen Schreibstil ansich und deine Thematik sehr gut finde!
Mach weiter so!

Achja und noch etwas zu dem, was du im ersten Post geschrieben hast:

Lillian schrieb:
Ist vielleicht etwas,was jeder schreiben kann

Nein, das ist es nicht. Es beschreibt eine verlorene Liebe, doch es kommt nicht darauf an, was du beschreibst, sondern wie du es tust. Ich könnte es nie so schreiben, wie du. Ich würde das ganze ganz anders angehen. Das ist doch gerade das Schöne am Schreiben. Man kann seine individuellen Gedanken und Worte fassen ohne dass es eine andere Person genau so machen könnte. Denk nicht bei jeder Geschichte die du schreibst, dass es nichts besonderes ist, denn das stimmt nicht. Es würde keine neuen Bücher mehr geben, wenn man immer über andere Dinge schreiben würde. Jeder Autor beschreibt eine gewisse Sache anders und das solltest du auf jeden Fall beibehalten und nie schlecht machen.


Mudansha
 
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AW: Kleine Geschichten

Ganz groß ich war so ergriffen von der Story von den Gefühlen mir blieb sogear teilweise die Luft weg echt beindruckend und wie Mein Vorredner schon sagte mach dich nicht kleiner als du bist den du bist echt Großartig.
 
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