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Juno

Fumiko

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5 September 2004
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junoposter.jpg

(Quelle: http://outnow.ch/media/posters/2007/Juno/05480409299/)




Filminhalt

Juno (Ellen Page) ist 16 Jahre alt und schwanger. Das erste Mal mit ihrem 'besten' Freund Paulie (Michael Cera) hat eingeschlagen, da helfen auch keine diversen Schwangerschaftstests. Die Kreuzchen werden auch beim wiederholten Mal rot und die Sachlage ist klar. Juno bekommt ein Kind! Paulie überlässt Juno die Entscheidung für die nächsten Schritte, was das Mädchen sichtlich überfordert.​

Nachdem der Besuch in der Abtreibungsklinik vergebens war, muss Juno ihre Situation ihren Eltern erklären. Und siehe da, Mutter Bren (Allison Janney) und Vater Mac (JK Simmons) reagieren verständnisvoll. Zwar will Mac Paulie beim nächsten Besuch eins in die Weichteile hauen, aber das tut die Familie einfach mal als Scherz ab. Das Problem ist nun, was genau mit dem ungeborenen Baby gemacht werden soll. Die Lösung findet sich im lokalen Supermarkt, in der Ecke mit den Inseraten. Ein Ehepaar, Mark (Jason Bateman) und Vanessa (Jennifer Garner) wünscht sich schon lange ein Kind und in ihnen sieht Juno die Lösung ihrer Probleme. Zusammen mit Papa Mac macht sie sich auf, dieses Pärchen zu besuchen.​

Und siehe da, Vanessa und Mark sind ganz normal, liebenswürdig und nett. Die Entscheidung ist rasch getroffen und Juno freut sich, das Baby nach der Geburt sofort den neuen Eltern übergeben zu können. Doch bis dahin gibt es noch einige Probleme zu lösen. Denn nicht nur nähern sich Paulie und Juno wieder an, sondern auch Mark hat noch nicht alle Gedanken fertig gesponnen, die ihn bald zu einem Vater machen können. Denn dazu ist er noch nicht wirklich bereit und beschwört somit eine Kriese zwischen ihm und Vanessa herauf.​


Filminformationen

USA 2007
Regie: Jason Reitman
Drehbuch: Diablo Cody
Darsteller: Ellen Page, Michael Cera, Jennifer Garner, Jason Bateman,...
Laufzeit: 96 Minuten
Genre: Komödie, Drama

Preisgekrönt mit dem Oscar für das beste Original Script.
 
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Filmkritik: Juno

juno4.thumbnail.jpg


Vanessa Loring: Your parents are probably wondering where you are.
Juno MacGuff: Nah... I mean, I'm already pregnant, so what other kind of shenanigans could I get into?

Juno, das Erstlingswerk von Diablo Cody, ist schon ein wenig länger in unseren Kinos zu sehen, was allerdings kein Grund ist diesem Film eine weitere Kritik zu verweigern. Die Komödie der etwas anderen Art, erzählt die Geschichte eines 16 jährigen Mädchens, das schon immer ihren eigenen Kopf hatte und sich nun plötzlich mit einer ungewollten Schwangerschaft konfrontiert sieht. Statt jedoch den Kopf in den Sand zu stecken, stellt sich Juno der Aufgabe auf ihre ganz persönliche Weise und macht sich auf die Suche nach geeigneten Adoptiveltern, was jedoch erst der Anfang ist.

Eine ungewollte Schwangerschaft im Teenageralter ist ein sehr heikles Thema, das schon oftmals mehr oder weniger gut in ernster Manier behandelt wurde, jedoch noch selten als Komödie auf der Leinwand zu sehen war – in diesem Fall muss jedoch gesagt werden, dass dies ohne Zweifel gelungen ist. Die Leichtigkeit mit welcher Juno ihr Leben, selbst in der schwierigsten Phase meistert, ist herrlich erfrischend zeigt auf eine unbekümmerte Art, dass jedes Problem gelöst werden kann. Jason Reitman, ebenfalls schon für den großartigen Film Thank you for smoking als Regisseur verantwortlich, setzt Diablo Codys Drehbuch so gekonnt in Szene, dass es ohne Pause Spaß macht Juno durch neun Monate voll Chaos und Gefühlen zu begleiten, ohne für eine Sekunde den Eindruck zu bekommen, dass das eigentliche Thema nicht ernst genommen würde.

Neben dem großartigen Drehbuch brillieren Schauspieler, die nicht besser gewählt sein könnten. Ein dickes fettes Lob an die Leute vom Casting. Ellen Page als Juno ist so erfrischend, dass man sich niemand anderes in dieser Rolle vorstellen könnte. Die Selbstverständlichkeit mit welcher sie ihre Figur auf der Leinwand zeigt, ist bemerkenswert und lässt keinen Zweifel daran, dass sie zu Recht für den Academy Award nominiert wurde. Weiters ist Michael Cera zu sehen, der schon in Superbad Talent fürs komische Fach bewiesen hat und sich auch nicht scheut als Paulie Bleeka den modischen Faux Pas des Jahrhunderts zu landen. Hoffentlich bekommen wir von diesen beiden noch mehr zu sehen, es wäre eine Schande wenn nicht. Doch auch die Nebenrollen dürfen natürlich nicht vergessen werden, in denen unter anderem Allison Janney und J.K.Simmons, als herrlich verquere Eltern, und Jennifer Garner, als zukünftige Adoptivmutter und Bree Van De Kamps verlorener Zwilling, brillieren. Besser hätte man diese und alle weiteren Rollen dieses Films nicht besetzen können.

Nicht immer adäquat beachtet, aber trotzdem positiv zu erwähnen ist der Soundtrack den Juno mitbringt. Wer auch immer diese Musikauswahl getroffen hat, hatte ein äußerst feines Händchen für den richtigen Song zur richtigen Zeit. Nie aufdringlich, aber trotzdem zu jeder Zeit passend, regt der jeweilige Song den Zuschauer nur noch mehr zum Schmunzeln an. Vor allem Anyone Else But You macht deutlich, wie lockerleicht und gleichzeitig wunderschön und ernst zu nehmen Juno ist.

Wer Juno noch nicht gesehen hat – sofort ins Kino! Für Jung und Alt, für Dick und Dünn, für Konservativ und Liberal, Juno ist für alle. Ohne Scheu spricht Juno Themen an, die oftmals hinter vorgehaltener Hand besprochen werden und scheut sich nicht ein heikles Thema ohne Samthandschuh und rosa Brille zu bearbeiten, um damit den Kern zu treffen. Reitman, Page, Cera und Cody, die ihr verdientes goldenes Männchen hoffentlich gut pflegt, sind ein wunderbares Quartett, das mit Juno einen absolut sehenswerten Film geschaffen hat.
 
AW: Juno

Also ich habe mir den Film vor ca. 2 Wochen angesehen und muss schon sagen, dass er witzig gemacht ist ... Er verarbeitet das Thema Teenie-Schwangerschaft auf einer humorvolle Art und Weise, ebenso wie das Thema Schwangerschaft/ versuchen ein Kind zu bekommen, im Allgemeinen.
Dennoch muss ich zugeben, hatte ich mir irgendwie etwas mehr von diesem Film erhofft. Ich kann gar nicht genau beschreiben, was, aber dass er mich jetzt toootal von den Socken gehauen hat, kann ich nicht sagen ;).
 
AW: Juno

Ich kann nur sagen, das dies ein Film war, den ich unbedingt sehen wollte, und das hat schon ewig kein Film mehr geschafft. Ich fand ihn auch sehr nett, mir hat er wirklich gefallen und ich werd mir sicher die DVD kaufen...
 
AW: Juno

Dennoch muss ich zugeben, hatte ich mir irgendwie etwas mehr von diesem Film erhofft. Ich kann gar nicht genau beschreiben, was, aber dass er mich jetzt toootal von den Socken gehauen hat, kann ich nicht sagen .

Kann ich irgendwie nur beipflichten. Fand das Thema wurde interessant und lustig präsentiert, doch irgendwas fehlte. Der Ablauf war irgendwie am Ende doch merkwürdig als die Adoptieveltern sich gleich trennten und Juno trotz allem das Kind dann ihnen gab -ohne es auch nur angeblickt zu haben. Irgednwie kam mir das zu saloop / merkwürdig vor, vorallem da Junos Freund sich ja irgendwie auf das Baby gefreut hatte :S

Ich fand aber das Juno herrlich gespielt wurde - mit ihren zu teil mehr als lustigen Wortkombinationen etc.
 
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AW: Juno

Juno... das war doch ein toller Film.. hab ihn als er im Fernsehn kam gleich zwei mal geguckt ^^ Also erst abends und dann nachts die Wiederholung. =)

Ich mag ihn, ja er hat sicherlich ein paar Schwachstellen, aber ich liebe ihn! Juno ist so geil und ihr Freund *lol*
Diese Charas sind echt genial! Ich mag und mochte ihn und guck ihn immer wieder gern!
 
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