John Irving

[Inkognito]

Hi!
Hoffe, das Thema gabs noch nicht, wenn hab ichs nicht gefunden
Wollt euch mal fragen, ob ihr Bücher von John Irving gelesen habt?
Ich lese gerade "Gottes Werk und Teufels Beitrag" und es gefällt mir echt gut (hab auch den Film gesehen, den fand ich auch gut )
Und "Das Hotel New Hampshire" habe ich auch gelesen, das hat mir auch sehr gut gefallen (außerdem spielts in Wien und da ich da wohne fand ich das umso cooler )
Was meint ihr? Kennt ihr welche? Haben sie euch gefallen?
Würd mich interessieren
LG, Legolas

 

[Andra]

Ich hab auch Gottes Werk und Teufels Beitrag gelesen und ich fands echt super. Ich habs zusammen mit dem Filmdrehbuch und dem Buch My Movie Business im Radio gewonnen und seither bin ich ein "Fan" von ihm... In "My Movie Business" beschreibt er, was er sich überlegt, während er den Roman zu einem Drehbuch umschreibt... Also n echt cooles Paket.

Dann hab ich noch Witwe für ein Jahr gelesen, das ist urköstlich. Und noch n paar Bücher, die Titel fallen mir momentan nicht ein. Aber Witwe für ein Jahr hab ich englisch gelesen, ging urleicht, er schreibt ja recht flüssig und so wars echt cool zu lesen...

Wenns mir einfällt, post ich noch die anderen Bücher *g*

 

[Manveru]

Ich hab Gottes Werk und Teufels Beitrag als Film gesehen. Sonst kenn ich keine Werke von ihm.

 

[Andra]

Jetzt ist mir noch was eingefallen, was ich von ihm gelesen hab:

Garp und wie er die Welt sah.

Und dann noch ne Menge Kurzgeschichtensammlungen. Echt witzig...

 

[Inkognito]

So, ich dachte, ich aktualisier hier mal

Also mittlerweile hab ich noch gelesen:
"My Movie Buisness", das hab ich bei einer Freundin gelesen Das Buch ist echt super, wirklich witzig geschrieben und mir gefällt, dass er genau beschreibt, wie er zu den Verfilmungen seiner Werke steht etc.

Dann noch "Owen Meany". Das war echt gut und beeindruckend. Es geht um die Freundschaft zwischen John Weelright (oder so ähnlich ) und Owen Meany, der denkt, er ist ein Werkzeug Gottes. Ist echt gut das Buch. Und besonders gefällt mir daran, die etwas kritischen Kommentare von John Irving gegenüber den USA. Da ist wirklich was wahres dran

Und dann noch "Garp und wie er die Welt sah". Also, ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich von dem Buch halten soll. Es war etwas seltsam, da es fast die ganze Zeit nur um das eine ging und das war dann mit der Zeit eigenartig zu lesen Aber so schlecht wars nicht... und manchmal erinnert mich Garp an mich, weil er immer so rastlos ist. Ich bin auch oft unruhig und so. Aber alles in allem, war das Buch, naja nicht unbedingt mein Geschmack.

Zuhause habe ich jetzt noch "The Fourth Hand", was ich auch irgendwann lesen möchte und "Lasst die Bären los". Das les ich auch irgendwann mal

Am besten an seinen Büchern find ich, dass mehrere in Wien spielen

 

[Andra]

Wie unparteiisch, Bücher gut zu finden, weil sie in Wien spielen

Hm, vielleicht sollte ich mal noch die vierte Hand lesen. Ich hab schon lange keinen Roman mehr von John Irving gelesen, weil ich meistens, nachdem ich mehrere Bücher von jemandem gelesen hab, eine Pause davon brauch. Geht mir sogar bei meinen Lieblingsschriftstellern so, hin und iweder brauch ich einfach eine Pause.

Oder was wär den das empfehlenswerteste Buch, liebe Legolas?

 

[Inkognito]

Hehe, gut, dass ich grad online gekommen bin, da konnte ich genau deinen Beitrag lesen

Ich finds einfach lustig, wenn er Sachen aus Wien beschreibt, z.B.: Bei "Das Hotel New Hampshire" beschreibt er genau die Kärnterstraße und die Seitengassen, den Ring und so. Als ich das Buch gelesen hab, war ich grad in Spanien und ich fands lustig, das so genau beschrieben zu lesen .

Ich hab "Die vierte Hand" noch immer nicht gelesen, ich hab zwar nichts gegen Bücher auf Englisch, aber naja, irgendwie *hust* .. ich brauch wohl nicht weiterreden .

Da du "Gottes Werk und Teufels Beitrag" (was mein Lieblingsbuch von ihm ist) ja schon gelesen hast, muss ich nachdenken .

Ich empfehle dir "Owen Meany", "Das Hotel New Hampshire" oder "Zirkuskind". Das letzte hab ich zwar noch nicht gelesen, aber ich hab schon von mehreren Leuten gehört, dass es sehr gut sein soll. Allerdings habe ich im Moment mehrere Bücher, die ich lesen möchte, also muss das wohl noch etwas warten.

Hab grad etwas in deinem ersten Beitrag entdeckt:

Dann hab ich noch Witwe für ein Jahr gelesen, das ist urköstlich.

*geschockt bin* Ich glaub, ich hab grad das erste Buch gefunden, dass dir gefallen hat und ich nicht mag .
Ich habs allerdings nur bis zur Seite 120 gelesen, obwohl ich es stellenweise interessant fand, find ich, es ging fast die ganze Zeit nur um eins (Die Liebesbeziehung zwischen Marion und Eddie) und irgendwie fand ich das dann manchmal etwas zu genau beschrieben . Jedenfalls hab ich aufgehört es zu lesen und lese jetzt "Die Wälder von Albion" (von Marion Zimmer Bradley), das sagt mir irgendwie mehr zu. Mal schauen, vielleicht lese ich "Witwe für ein Jahr" irgendwann fertig. Wenn dus so gut fandest, kanns ja gar nicht so schlecht sein .

Ahja: John Irving hat übrigens eine Zeit lang in der Nähe von Wien gewohnt und er fands schön da und deshalb bezieht er auch öfters seine Bücher auf Wien. (Hab ich in "My Own Movie Buisness" gelesen)

 

[isolde]

Nachdem ich zufällig über dieses Thema gestolpert bin , muss ich auch noch meinen Teil dazu beitragen.
Bisher hab ich von John Irving nur ein Buch gelesen, "Das Hotel New Hampshire" (hab ich auch in "aktuelles Buch" erwähnt), und das begeistert mich restlos.

Das Buch ist einfach super erzählt, ich habs gestern vormittag fertig gelesen und würd am liebsten nochmal von vorne anfangen.

Welches von Irvings Büchern könnt ihr denn noch empfehlen? (Ich hab so ein bisschen Angst, dass ich, wenn ich jetzt noch mehr von ihm les, enttäuscht werd) Also: Welches Buch ist gleich gut (oder sogar besser) wie (bzw. als ) "Das Hotel New Hampshire"?

 

[Inkognito]

Hehe

Also, es ist ziemlich schwierig. Ich habe schon 2 Bücher von John Irving angefangen und wieder aufgehört, das waren "Lasst die Bären los!" (Das war ziemlich langweilig...) und "Witwe für ein Jahr". Bei diesem Buch hab ich schon von mehreren gehört, dass es gut sein soll, aber mir hat es nicht so gut gefallen. Es ging am Anfang einfach wirklich nur um das Eine und das war mir dann schon etwas zu viel.

Was ich dir aber wirklich empfehlen kann, ist einerseits "Owen Meany" (hat mir sehr gut gefallen) und andererseits "Gottes Werk und Teufels Beitrag" (das ist echt sehr berührend und wirklich genial). Du kannst dir Inhaltsangaben und Rezensionen zu seinen Büchern hier durchlesen, dann bekommst du gleich einen kleinen Einblick in seine Bücher.

"Die vierte Hand" und "Zirkuskind" sollen auch sehr gut sein, leider hatte ich noch keine Gelegenheit eins der beiden zu lesen.

Ich fand "Gottes Werk und Teufels Beitrag" sogar besser als "Das Hotel New Hampshire", aber das ist natürlich Ansichtssache . Es ist teilweise brutal, weil Abtreibungen und so beschrieben werden, aber das Buch ist trotzdem einfach genial.

 

[Andra]

Ich sag mal wieder was in dem Thema

Also, was mir gerade an Gottes Werk und Teufels Beitrag so gut gefallen hat ist, wie John Irving mit dem doch heiklen Thema Abtreibung umgeht. Er sagt nicht einfach: Ich find das gut, man soll das machen, sondern er überlegt sich auch, wies dazu kommt.

Ich find die Haltung von Homer Wells und auch wie sich die Haltung verändert, sehr gut beschrieben, man kann nachvollziehen, was in dem Jungen vor sich geht.
Ich finde, hier zeigt sich halt die Qualität von nem Schriftsteller.

Um ehrlich zu sein, Gottes Werk und Teufels Beitrag hat von den Büchern, die ich von J.Irving gelesen hab, am meisten Eindruck auf mich gemacht, sprich, ich kann mich noch an die gesamte Handlung erinnern

 

[Inkognito]

Ich kann dir da nur zustimmen. Mir ging es genauso. Das Buch ist trotz seinen 800 Seiten sehr leicht zu lesen, spannend und berührend.

Ich habe versucht, Zirkuskind zu lesen. Ich habe von mehreren Leuten gehört, dass es auf Seite 350 auffängt spannend zu werden. Aber ich habs nicht geschafft, bis dorthin zu lesen. Es ist so wahnsinnig mühsam vorher. Dauernd schweift er ab zu irgendwelchen Zwergen etc. Man weiß überhaupt nicht, was davon wichtig ist etc. Eigentlich ist es eh typisch für ihn, aber bei seinen anderen Büchern dauerte der Einstieg nicht so lange. Aber wenn du auf Seite 250 bist und dir die ganze Zeit denkst, dass es eine Qual ist, weiterzulesen, legst du das Buch irgendwann weg .

Kann schon sein, dass es danach gut wird, aber ich habs einfach nicht mehr geschafft.