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Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Elenia

...sunshine...
Registriert
14 Januar 2003
Beiträge
15.066
Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe
by Sania und Elenia


-- Ihr alle wurdet von Ares auserwählt, von Ares, dem Kriegsgott, persönlich. Ihr werdet euer Leben lang seine Diener sein und alles in eurer Macht stehende tun, um seinen Befehlen zu folgen, sofern damit kein Konflikt zu den übrigen Göttern besteht.
Ihr werdet vor Herausforderungen gestellt werden, die im Moment eure Vorstellungskraft übersteigen. Aber dazu seid ihr hier. Um zu lernen und zu üben. Damit ihr das Schwert führen und Ares Arm auf Erden sein könnt. Seid euch dessen immer bewusst! --​


Idyllische Pinienwälder, malerische und unberührte Natur – all das kann einem einen Frieden vortäuschen, der so im antiken Griechenland nicht existiert.
Denn das herrliche Land ist zerrüttelt von den Kämpfen der einzelnen Stadtstaaten. Um in diesen politischen Machtkämpfen seine eigenen Interessen durchsetzen zu können, lässt der Kriegsgott Ares durch ausgewählte Kämpfer und Kriegerinnen bereits seit vielen Jahren die sogenannten Amazonen und Ares-Krieger ausbilden, die unter seinem Befehl stehen.
In Friedenszeiten säubern sie das Land von Ungeheuern und Banditen, jederzeit bereit, mit ihrem Leben für die Interessen von Ares einzutreten.
Doch natürlich sind auch die übrigen Götter weiterhin von Bedeutung für die Krieger, weshalb es auch ein großes Problem für das Lager darstellt, als Ares den Befehl gibt, seine Interessen im kommenden Krieg gegen Athen zu unterstützen.
Denn Athen steht schon seit Ewigkeiten unter dem Schutz der Göttin Athene und viele der Krieger und Amazonen im Lager fürchten einen Streit unter den Göttern, weshalb sie von vorneherein gegen den Krieg sind, während die andere Hälfte Ares’ Befehl Folge leisten will.
Diese Uneinigkeit spaltet das Lager und sorgt auch beim Training und der Erziehung der jungen Leute für fortwährende Probleme.
 
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AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Die Charaktere


Rhea

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Rhea befindet sich bereits seit etwa 4 Jahren im Lager der Amazonen und Ares-Krieger, wo sie sich sehr wohl fühlt. Doch auch wenn die Menschen hier zu so etwas wie einer zweiten Familie für sie geworden sind, läuft doch nicht immer alles reibungslos. Denn nach ihrer Beziehung zu Akastos, der sie mit einer anderen Amazone, Asteria, betrogen hat, hat sie ihr Vertrauen zum anderen Geschlecht gänzlich verloren. Dass sie mit Akastos daher überhaupt nicht mehr zurecht kommt, ist verständlich. Und auch seinen Freundeskreis, insbesondere seinen besten Freund Iolaos, versucht sie möglichst zu meiden. Auch mit Aikos, der neu ins Lager kommt, kann sie sich daher anfangs überhaupt nicht anfreunden, da er sich ebenfalls schnell mit Akastos anfreundet.
Eine einzigartige Beziehung hat sie allerdings zu Iris. Als diese ins Lager gekommen war, hatte sich sofort eine enge Freundschaft zwischen den beiden entwickelt, welche nach Rheas gescheiterter Beziehung nur noch enger geworden ist. Auf sie kann Rhea immer zählen, egal in welcher Hinsicht. Ihre Freundin hat immer ein offenes Ohr für sie.
Eine gute Freundschaft pflegt sie trotz aller Männerprobleme allerdings mit Orion, einem der Ares-Krieger, was sich auch nach der Sache mit Akastos nicht geändert hat. Aber auch mit Egeas versteht sie sich relativ gut, wobei sie sein Interesse an ihr frührer nicht einmal bemerkte und es ihr inzwischen teilweise ziemlich unangenehm ist, da sie wegen Akastos nichts mehr von Männern wissen will. So akzeptiert sie Egeas zwar als Freund, zieht sich aber immer wieder zurück, wenn er einen Schritt nach vorne machen würde.
Rheas Stärken im Lager liegen ganz klar beim Schwertkampf. Hier können ihr selbst die wenigsten Ares-Krieger etwas vormachen. Allerdings zeigt sie im Nahkampf zeitweise noch ziemliche Schwächen und muss daher vor allem in diesem Bereich noch hart an sich arbeiten.
Als das Lager auf Ares’ Wunsch hin den Stadtstaat Athen angreifen soll, hat Rhea sich schnell dafür entschieden, dass sie hier dem Gott nicht blind folgen will. Für sie besteht die Problematik darin, dass es zwischen den Göttern böses Blut geben würde und hält den Angriff daher für sinnloses Blutvergießen.


Aikos

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Aikos ist einer der Neuen, die in diesem Jahr ins Lager gekommen waren und fand durch seine freundliche und humorvolle Art schnell Anschluss bei den übrigen Kriegern und Amazonen. Besonders gut verstand er sich auch auf Anhieb mit Akastos und Iolaos, wobei es ihn ziemlich störte, dass er wegen der Freundschaft zu den anderen beiden Männern kaum Zugang zu Rhea fand, die ihn schon kurze Zeit nach seine Ankunft völlig fasziniert hatte.
Als es dann schließlich zu der zweigeteilten Meinung über den bevorstehenden Krieg kommt, schlägt Aikos sich auf die Seite der Gegner von Ares’ Befehl. Er sieht in dem Angriff auf Athen lediglich einen sinnlosen Streit, der bald bis unter die Götter führen würde und für die Menschheit schlimmere Folgen haben könnte, als überhaupt absehbar.
Diese Entscheidung von Aikos führt allerdings dazu, dass er sich mit Akastos und Iolaos, die beide anderer Meinung sind, immer mehr auseinanderlebt und sich generell eher mit den Leuten versteht, die wie er gegen diesen Krieg sind. Denn so tolerant und verständnisvoll der junge Mann sonst auch ist, wenn es um Menschenleben und sinnloses Blutvergießen geht, lässt er eigentlich nicht mehr mit sich diskutieren, was sich auch deutlich in seinem Verhalten gegenüber den anderen Kriegern und Amazonen zeigt. Dadurch, dass er die gleiche Einstellung wie Rhea hat, hofft er, endlich doch besser mit ihr auszukommen.
Und mit diesen Bemühungen verschlechtert sich allerdings seine anfängliche Freundschaft mit Egeas, da dieser sich daran stört, dass Aikos sich für Rhea begeistert.
Aikos Stärken liegen beim Kampf in seiner Vielseitigkeit, da er sowohl mit dem Schwert, als auch im Nahkampf ziemlich gut ist.


Iris

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Iris kam vor etwa zwei Jahren ins Lager und wurde schnell zu Rheas bester Freundin. Durch ihre ruhige, zurückhaltende und diplomatische Art kommt sie eigentlich mit allen im Lager sehr gut aus. Einzig Akastos, der einst zu ihrem engsten Freundeskreis gezählt hatte, hat sich dadurch, dass er Rhea betrogen hat, selbst ins Abseits befördert. Wenn es möglich ist, geht sie ihm aus dem Weg und spricht nur mit ihm, wenn es sich nicht verhindern lässt.
Selbst nachdem sich das Lager gespalten hat und der Streit wegen des Krieges sich immer weiter vertieft, versucht sie trotzdem alle ihre Freundschaften zu pflegen. Auch wenn sie, genau wie Rhea, die Meinung vertritt, dass der Krieg unnötig sei und nur für böses Blut sorge, versucht sie zumindest, die Ansichten der anderen zu verstehen, damit sie diese Freundschaften nicht ganz aufgeben muss. Im Falle eines Falles ist ihre Position jedoch eindeutig: für ihre beste Freundin würde sie durchs Feuer gehen.
Als sie Iolaos kennen lernt, stellt sie nach einer Weile allerdings fest, dass ihr der junge Krieger mehr als sympathisch ist. Allerdings hat sie in dieser Hinsicht drei Probleme, mit welchen sie zu kämpfen hat: Zum einen ist Iolaos schnell der beste Freund von Akastos geworden und da Iris Rücksicht auf Rhea nehmen will, ist er für sie tabu. Zudem kommt hinzu, dass er einer jener Krieger im Lager ist, der am stärksten dafür eintritt, in den Krieg zu ziehen. Doch ihr größtes Problem ist eigentlich, dass es ihr mit ihrer schüchternen, zurückhaltenden Art schwer fällt, auf Männer zuzugehen. Vor allem nach der Erfahrung, die Rhea hatte machen müssen, fürchtet sie sich davor, verletzt zu werden und so blockt sie sämtliche Annäherungsversuche ab.
Mit Egeas versteht sie sich allerdings trotz der Tatsache, dass dieser ein Mann ist, relativ gut, was sich auch nach der Zweiteilung des Lagers nicht ändert.
Im Gegensatz zu Rhea ist Iris im Schwertkampf nicht gerade eine Klasse für sich. Sie kann mit der Waffe umgehen und weiß sich zu verteidigen, doch das Schwert ist ihr einfach nicht sympathisch. Wenn es allerdings um den Nahkampf geht, dann ist sie ziemlich gut und kann auch mit Kriegern mithalten, die um einiges kräftiger sind als sie selbst.


Akastos

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Akastos ist ebenso wie Rhea inzwischen seit etwa 4 Jahren im Lager, mit welcher er früher sehr lange zusammen war. Doch nachdem die junge Amazone ihn beim Seitensprung mit Asteria, einer anderen Amazone, erwischt hat, zerbrach die Beziehung und da Rhea nach wie vor stur jeden Kontakt mit Akastos möglichst vermeidet und diesen ihr Verhalten gehörig aufregt, ist die Situation zwischen den beiden mehr als unterkühlt.
Sein bester Freund wird sehr schnell Iolaos, der dieses Jahr neu ins Lager kam und mit dem Akastos sich von Beginn an perfekt versteht. Aber auch mit Aikos kommt der junge Krieger gut zurecht, während er sich die Freundschaft mit Orion, Asterias Freund, durch den Seitensprung selbst kaputt gemacht hat.
Egeas ist jedoch schon seit Beginn an der größte Konkurrent von Akastos, da dieser – wann immer es geht – mit ihm wetteifert, was sich nicht nur auf die Übungskämpfe beschränkt, sondern auch bis auf Rhea ausweitet. Und selbst wenn er mit seinem momentanen Beziehungsstatus glücklich ist, stört es Akastos doch irgendwie, dass Egeas immer wieder deutlich versucht, mit Rhea anzubandeln. Was den jungen Krieger noch weiter an Egeas stört, ist die Tatsache, dass dieser gerade in seiner größten Schwäche, dem Nahkampf, die Nase immer ein wenig vorn hat, während er selbst im Schwertkampf einen Deut besser ist.
Seitdem er nicht mehr mit Rhea zusammen ist, hat Akastos eindeutig daran Gefallen gefunden, sich nicht mehr nur auf eine Frau festzulegen, weshalb er auch kein Problem damit hat, als Nyx mit ihm eine Affäre beginnt, schließlich sieht die junge Amazone mehr als gut aus.
Was den Krieg angeht, so ist Akastos entschieden dafür, denn er will endlich seine Fähigkeiten austesten, die er sich antrainiert hat und versucht daher alles, um diesen durchzusetzen, wobei ihm natürlich vor allem die Amazonen und Krieger ein Dorn im Auge sind, die gegen den Krieg sind.
Seine stärkste Fähigkeit ist der Schwertkampf, den er ziemlich gut beherrscht, während seine eindeutige Schwäche im Bereich des Nahkampfes liegt, wo er eindeutig noch weiteres Training nötig hat. Er selbst in von seinen Fähigkeiten jedoch ziemlich überzeugt.


Iolaos

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Iolaos kam dieses Jahr neu ins Lager und fand dort sehr schnell Freunde. Vor allem mit Akastos versteht sich der junge Krieger auf Anhieb und so werden die beiden schnell zu besten Freunden. Doch mit der „Teilung“ des Lagers brechen einige der neu gewonnen Freundschaften auch schnell wieder auseinander. Denn wie auch Akastos ist Iolaos für den Krieg, denn für irgendetwas wurde ihnen das Kriegshandwerk schließlich beigebracht. Und so steht er mit ganzer Kraft für den Krieg ein und versucht auch andere davon zu überzeugen, dass dies die einzig richtige Lösung sei. Mit dieser Einstellung schafft sich der junge Krieger natürlich nicht nur Freunde.
Schon kurze Zeit, nachdem er ins Lager gekommen war, hatte er festgestellt, dass er sich stark zu Iris hingezogen fühlt. Doch als sich das Lager trennt, scheint eine Beziehung zu der hübschen Amazone unmöglich zu werden. Auch dass er immer wieder mit deren Freundin Rhea aneinander gerät, fördert die Freundschaft zu Iris nicht wirklich. Dennoch will der Ares-Krieger nicht so schnell aufgeben.
Durch die ganzen Ablenkungen bemerkt Iolaos allerdings gar nicht, dass es auch andere Mädchen im Lager gibt. Und so wimmelt er Nyx, die immer wieder versucht, sich ihm zu nähern, beständig ab, ohne wirklich zu merken, dass sie etwas von ihm will.
Iolaos ist ein hervorragender Kämpfer, wenn es um den Nahkampf geht. Hier ist er praktisch unschlagbar. Doch dieses überragende Können macht leider nicht wett, dass er ein miserabler Schwertkämpfer ist. Wenn er sich im Schwertkampf übt, könnte man beinahe meinen, er kämpfe stärker gegen sein eigenes, als gegen das Schwert seines Gegners.
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Nyx

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Nyx ist ebenfalls dieses Jahr neu ins Lager gekommen. Sie kommt aus einer reicheren Familie und hält ziemlich viel auf diese Herkunft, was sie die anderen Krieger und Amazonen im Lager immer wieder gerne spüren lässt. Ihre Schönheit trägt noch weiter dazu bei, dass sie sich oft etwas überschätzt, denn vor allem die männlichen Bewohner des Lagers neigen immer wieder dazu, Nyx nur nach dieser äußerlichen Eigenschaft zu beurteilen und ihr eigentlich jeden Gefallen zu tun. Entsprechend kommt sie allerdings mit vielen Amazonen im Lager gar nicht zurecht und ist diesen gegenüber oftmals ziemlich zickig.
Auch nach rein äußerlichen Aspekten fand Nyx schnell Gefallen an Iolaos, stellt jedoch schon bald fest, dass sie sich tatsächlich in ihn verliebt. Doch der junge Krieger scheint sie so gut wie gar nicht zu bemerken, was Nyx – die es nicht gewohnt ist, etwas nicht zu bekommen, das sie haben will – schnell dazu bringt, sich mit Akastos über die ganze Sache hinwegzutrösten und eine Affäre mit ihm zu beginnen, was, wie sie hofft, vielleicht auch Iolaos eifersüchtig machen würde.
Als es dann zur den Problemen im Lager kommt, hat Nyx eigentlich nicht unbedingt eine eigene Meinung zu der ganzen Sache, sondern richtet sich einfach nach Akastos und Iolaos, die ja in diesem Fall die gleiche Meinung vertreten: Krieg.
Sowohl im Schwert-, als auch im Nahkampf ist Nyx allerdings eher mittelmäßig, was sie jedoch bei den männlichen Ausbildern immer wieder überspielen kann. Nur bei den weiblichen muss sie manchmal auch selbst feststellen, dass ihr ein bisschen Training bei weitem nicht schaden würde.


Egeas

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Egeas kam wie Orion vor 3 Jahren ins Lager der Ares-Krieger und Amazonen, mit dem er sich von Anfang an gut verstand. Ebenso von Anfang an funktionierte allerdings die Beziehung zu Akastos überhaupt nicht, denn schon beim ersten Training gerieten die beiden Krieger aneinander und konkurrieren seitdem fortwährend miteinander. Dabei ist Egeas dem anderen Krieger in seinen Fertigkeiten ebenbürtig, wobei Egeas im Nahkampf, Akastos dafür im Schwertkampf immer um ein Stückchen besser ist, als der jeweils andere. Im Gegensatz zu Akastos ist Egeas jedoch nicht so gnadenlos überzeugt von sich selbst, auch wenn er trotzdem ein gesundes Selbstbewusstsein besitzt.
Zudem kann der junge Mann sehr charmant sein, was ihn bei den meisten im Lager beliebt macht, selbst wenn er sich – was den Krieg angeht – auf die Seite seiner Befürworter schlägt. Dies tut er großteils aus Überzeugung, jedoch auch zu einem geringen Teil, um sich mit Akastos messen zu können.
Durch seine Art ist er immer noch mit vielen Leuten befreundet, die gegen den Krieg sind, da diese auch seiner Meinung nach überzeugende Gründe für ihre Entscheidung haben. Er ist einer der wenigen, die die ganze Sache nicht nur in schwarz und weiß sehen. Und so ist er auch immer noch sehr gut mit Iris befreundet und auch mir Rhea versteht er sich gut.
Zu ihr verbindet ihn aber eine besondere Beziehung, da er eigentlich schon lange Zeit begeistert von der jungen Amazone ist, doch gegen Akastos konnte er nie ankommen, solange die beiden zusammen waren. Doch nachdem die Beziehung auseinanderbrach, rechnet Egeas sich neue Chancen bei Rhea aus, da vor allem jetzt Akastos keine Chance mehr hätte, ihn in dieser Hinsicht noch einmal zu schlagen.
Mit Iolaos versteht Egeas sich ebenfalls nicht besonders gut, was einfach nur daran liegt, dass dieser Akastos bester Freund ist, während ihm Nyx relativ egal ist. Manchmal nervt ihn ihre Art und als sie etwas mit Akastos anfängt, kann er dies auch nicht wirklich nachvollziehen, aber im Endeffekt hält er sie eher für ein verzogenes, kleines Mädchen. Von Asteria versteht er ebenfalls nicht, weshalb sie mit Akastos fremdgegangen ist, jedoch versteht er sich nach wie vor sehr gut mit ihr.
Und anfangs ist auch seine Beziehung zu Aikos relativ gut, was sich aber mit der Zeit ändert, als er merkt, dass dieser etwas von Rhea will.


Nerice

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Nerice befindet sich nun bereits seit 3 Jahren im Lager der Amazonen und Ares-Krieger und hatte dort sowohl einen kleinen Freundeskreis gefunden, als auch eine Beziehung mit einem der Krieger – Alexis.
Mit den ganzen Leuten rund um Rhea, Akastos, Nyx und die anderen hatte sie bisher allerdings weniger zu tun; man sieht sich kurz beim Training oder im Speisesaal, aber genauer kennt man sich nicht. Von daher weiß sie auch lediglich aus den allgemeinen Gerüchten, die im Lager die Runde machen, was in dieser „Clique“ vor sich geht.
Dies alles ändert sich aber in diesem Jahr. Denn gegen Ende des letzten Ausbildungsjahres hatten Nerice und ihre Freunde den Auftrag, eine Diebesbande aufzuhalten, die in der Gegend des Lagers ihr Unwesen trieb. Dabei hatte die Lagerleitung die Bande allerdings unterschätzt und bei dem Versuch, sie zu bekämpfen, kamen Nerices beste Freundin, sowie Alexis ums Leben, während sie selbst schwer verletzt wurde, aber dank der Hilfe ihrer Freunde noch gerettet und ins Lager zurückgebracht werden konnte.
Die restlichen Amazonen und Krieger, die mit der Gruppe unterwegs gewesen waren, verließen aus eigenem Willen das Lager, während Nerice lange Zeit schon aufgrund ihres Gesundheitszustandes nicht nach Hause konnte. In dieser Zeit konnte sie lange genug über alles nachdenken und während sie zwar immer noch nicht über den Verlust ihrer geliebten Menschen hinweg ist, hat sie sich entschlossen, im Lager zu bleiben, da sie weiß, dass sie sich hier in den vergangenen Jahren immer zu Hause und aufgehoben gefühlt hat.
Jetzt muss sie allerdings erst einmal neue Freunde finden und wieder in den Schwertkampf und den Nahkampf zurückfinden, da sie ja eine ziemlich lange Pause hatte machen müssen. Früher war Nerice im Nahkampf immer etwas besser als im Schwertkampf, jetzt zeigt sie in beidem noch gewisse Schwächen, die sich mit beständigem Training allerdings bestimmt ausgleichen lassen.
Aufgrund dessen, dass sie erst ihre Freunde verloren hat, fällt es Nerice anfangs etwas schwer, wieder neue Kontakte zu knüpfen, da sie Angst hat, diese auch wieder zu verlieren, weshalb sie auch entschieden gegen den Krieg ist.


Asimina

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Asimina stößt erst verhältnismäßig spät zu den Amazonen des Lagers. Auch hier gibt es einen Jahresrhythmus bei dem die Neuen meistens im Frühjahr schon eintreffen, doch Asimina kommt erst jetzt im Sommer zu den Areskriegern.
Die junge Frau hatte gar nicht gewusst, dass sie vom Kriegsgott persönlich auserwählt worden war, ihm zu dienen, denn ihre Mutter hatte ihr dies absichtlich vorenthalten. Diese hatte sich noch nie damit abfinden können, dass ihre hübsche, wohlerzogene Tochter lieber mit den Jungen in den Wäldern herumlief, anstatt sich im Haushalt den wichtigeren Dingen zu widmen, die von Frauen erwartet wurden. Und als sie dann noch die Nachricht erhielt, dass Asimina sich bei den Areskriegern einfinden sollte, war dies der übervorsichtigen Mutter natürlich überhaupt nicht Recht gewesen.
So hatte sie die Berufung auch geheim gehalten und alles getan, um einen standesgemäßen Ehemann für Asimina zu finden, um sie schnellstmöglich zu verheiraten. Eine verheiratete Frau und möglichst noch werdende Mutter würde niemand als Kriegerin einberufen, so hoffte sie.
Doch sie hatte ihre Rechnung ohne die manchmal doch etwas sturköpfige und abenteuerlustige junge Frau gemacht, die sich mit Sicherheit nicht in einer lieblosen Ehe einsperren lassen wollte.
Und so fand sie schließlich bei ihrer Suche nach einem Ausweg aus ihrer Situation auch den Brief, der sie aufforderte sich den Areskriegern anzuschließen. Und das brauchte man ihr nun wirklich nicht zweimal sagen, sodass sie nach einer kühlen Verabschiedung von ihrer Mutter auch sofort aufbrach.
Allerdings wird sie auch im Lager vor einige Aufgaben gestellt werden, denn die freundliche und extrovertierte Asimina hat dank ihrer Mutter natürlich keinerlei Erfahrungen in irgendeiner Form des Kämpfens und muss erst anfangen, alles Notwendige zu lernen.
Dabei ist sie in allem noch etwas unsicher und fürchtet oft, etwas falsch zu machen, weshalb sie um jede Hilfe froh ist, die die anderen Krieger und Amazonen ihr geben können. Außerdem stellt sie beim Training auch selbst fest, dass sie oft eher taktiert und überlegt, bevor sie überhaupt aktiv kämpft, was sie so teilweise zu interessanten Manövern bringt, was den Trainern nur bestätigt, weshalb sie ins Lager geholt wurde. Insgesamt ist die junge Frau jedoch auch froh, dass sie hier durch die Trainer nach wie vor jemanden hat, der ihr Anleitung gibt, da sie durch die Erziehung ihrer Mutter noch nicht besonders viel Gelegenheit hatte, selbstständig zu werden und auf eigenen Beinen zu stehen. Aber dafür ist hier im Lager die beste Gelegenheit.
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Organisatorisches

Bewerbungen

Wer von euch mitspielen will, sollte mir eine PM mit folgendem Inhalt schicken:

Wunschrolle:
Ausweichrolle:
ungefähre Onlinezeit:
Beispielpost: (mind. 5 Zeilen)


Rollenverteilung

Rhea - Elenia
Aikos - Mcleod Daughter
Iris - Sania
Akastos - *~Lilith~*
Iolaos - Prue16
Nyx - Pheebs87
Egeas - Margit
Nerice - (Veruca) Elenia
Asimina - Piper_16​
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Wichtig - Start des RPGs

Da wir jetzt alle Rollen soweit zusammen haben, können wir mit dem RPG beginnen. Jeder kann daher ab Samstag, den 8. Dezember 2007 posten.

Ich wünsche uns allen viel Spaß mit dem RPG. :)


EDIT: Ich habe noch einen neuen Charakter für Margit hinzugefügt, bitte lest alle eure Charaktere noch einmal durch, in welcher Beziehung ihr zu dem neuen Charakter steht.
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

(So, ich fang dann auch gleich mal damit an... Wo man mich doch so nett aus dem Bett gescheucht hat, kann ich jetzt ja auch was vernünftiges tun ^^)

Iris

Die Sonne schickte ihre ersten Strahlen ins Lager der Amazonen und Ares-Krieger und tauchte die Welt in ein sanftes, goldenes Licht. Am Himmel war kein einziges Wölkchen zu erkennen, ein leichter Wind wehte über die Ebene und trug das leise Rauschen des Waldes mit sich durch das Lager. Ab und an hörte man eines der Pferde, welche die Nacht auf der Weide verbracht hatten, wiehern, doch sonst war alles ruhig. An diesem Ort schien es durch und durch friedlich zu sein. Nichts deutete darauf hin, dass hier, an diesem wunderschönen Fleckchen im Grünen, irgendetwas nicht stimmen könnte.

Iris hatte in den letzten Wochen, genau diese Stunden des Tages zu lieben gelernt. Und so war sie auch heute in aller Frühe aufgestanden, um die trügerische Ruhe etwas zu geniessen, die noch über dem Lager hing. Nur zu gut wusste sie, dass dies in einer Stunde schon ganz anders aussehen würde. Denn sobald der Rest des Lagers auch auf den Beinen sein würde, wäre es mit der Ruhe vorbei. Nicht nur, dass dann wieder Leben einkehren würde, an diesen Ort, sondern vor allem auch die Streitigkeiten, die sofort wieder losbrechen würden, würde diese Ruhe stören.

Seufzend lief Iris durch das Lager, an den Trainingsplätzen vorbei, betrat die Koppel der Pferde und ging mitten durch die Tiere hindurch direkt auf den kleinen Bach zu, der munter durch die Wiese floss und dabei fröhlich plätscherte. Hier setzte sie sich auf einen der grösseren Steine, hielt ihre Füsse ins Wasser und versuchte wieder einmal alles um sich herum einfach zu vergessen. Denn wenn sie ehrlich war, hatte sie es satt, dass die Hälfte ihrer Freunde nur noch mit ihr Sprachen, wenn es unbedingt sein musste. Sie spürte bei den einen jedes Mal, dass es ihnen nicht so ganz wohl dabei war, sich mit jemandem zu Unterhalten, der nicht auf der gleichen Seite des Lagers stand…

Trotz allem, gelang es Iris jedoch nicht auf Anhieb, einfach alles zu vergessen. Die Frage, was Ares wohl mit jenem Befehl bezweckt hatte, den sie sich weigerte auszuführen, liess sie einfach nicht los. Er musste gewusst haben, dass er das Lager damit spalten würde. Aber anscheinend, hatte ihn das nicht weiter gestört…

Iris seufzte erneut und schob diese Gedanken nun doch noch beiseite, so gut es eben ging. Doch ganz verdrängen, würde sie es wohl nie können, bis die ganze Angelegenheit vorüber sein würde. Wie auch, gab man ihr doch immer wieder zu spüren, dass sich das Lager in zwei Seiten gespaltet hatte…
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Rhea

::Als Rhea an diesem Morgen zum ersten Mal die Augen aufschlug, bemerkte sie, dass draußen die Sonne gerade erst am Aufgehen war und mit einem unwilligen Grummeln drehte sie sich noch einmal in ihrem Bett um weiterzuschlafen. Sie war ein absoluter Morgenmuffel und das frühe Aufstehen im Lager war etwas, das sie Tag für Tag hasste. Wenn sie nur daran dachte, ihr gemütliches und warmes Bett zu verlassen, dann drehte sie sich erst recht noch einmal herum, wobei es gar nicht wirklich um die Zeit ging, die sie schlief, sondern einfach darum, im Bett zu bleiben. Und dabei war sie inzwischen mehr als froh, nicht mehr neben Akastos aufzuwachen...

Doch darüber wollte sie gar nicht erst nachdenken, zumindest nicht am Morgen, wenn sie gerade noch einmal einschlafen könnte, was Rhea dann auch gleich tat.
Erst fast eine Stunde später wachte sie wieder auf und konnte am Stand der nun vollständig aufgegangenen Sonne sehen, dass sie wieder einmal viel zu spät dran war - wie üblich.
Und so sprang sie schnell aus dem Bett, obwohl dieses immer noch verlockend danach rief, doch einfach liegen zu bleiben, und spritzte sich hastig etwas kaltes Wasser aus einer Schüssel ins Gesicht. Anschließend schlüpfte sie in ihre übliche Kleidung, die sie zum Training trug, das nach dem Frühstück auf sie warten würde, bevor sie sich auf den Weg zu eben diesem machte.

Das Lager lag um diese Uhrzeit noch relativ ruhig da, da die meisten seiner Bewohner inzwischen wohl schon beim Frühstück waren und so konnte Rhea sich wenigstens ungestört auf den Weg zum Essenssaal machen, da es normalerweise durchaus vorkommen konnte, dass es schon vor dem ersten Essen des Tages zu Streitereien zwischen den beiden Fronten kam, die sich durch Ares' Befehl gebildet hatten.

Doch kaum beim Frühstück angekommen, bemerkte Rhea schon die weiteren Auswirkungen, denn es schien fast, als würden sich jetzt sogar schon hier zwei Seiten bilden und jeder bei denjenigen Kriegern und Amazonen saß, die auf seiner Seite war.
Seufzend holte Rhea sich etwas zu essen und hielt dabei Ausschau nach Iris, da sie bei jedem Essen bei ihrer besten Freundin saß::
 
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Akastos

::Akatos erwachte wie immer früh am Morgen. Er war sofort voll wach, denn der junge Krieger war nie ein Morgenmuffel gewesen. Er genoss es vor allen andern wach zu sein, dies gab ihm das Gefühl ihn allen etwas vorraus zu sein. Er begann seinen Tag immer mit einem Lauf. Seit Ares' Befehl hatte Akatos seinen Lauf sogar verdoppelt, denn er wollte körperlich in Höchstform sein, wenn es zum Krieg kam.

Nach seinem Lauf und einer kurzen Dusche, lief auch Akatos, nun in seiner Trainingskleidung für den Tag, zum Essenssaal. Sein Magen knurrte schon. Akatos holte sich zuerst etwas zum Frühstücken und schaute dann prüfend durch den Saal. Er entdeckte Iolaos nirgendwo. Dafür sah er aber wie Rhea sich suchend umschaute.

Akatos ging von hinter an sie herran. Er hielt seinen Teller in einer Hand und hatte damit die andere frei. Mit einem Grinsen auf dem Gesicht beschloss er Rhea etwas zu ärgern, denn er wusste, wie sehr sie ihn noch immer verabscheute.
Mit seiner freien Hand griff er ihr an ihren Hintern::

"Den hab ich heut Nacht doch etwas vermisst. Vielleicht lässt sich da ja mal wieder was einrichten..."
 
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Rhea

::Anstelle, dass sie Iris entdeckt hätte, lief Rhea ausgerechnet Akastos über den Weg, der sich noch dazu auf eine äußerst unverschämte und unhöfliche Art und Weise bemerkbar machte, was die junge Amazone dazu veranlasste, herumzuwirbeln und ihn mit einem wütenden Blick zu fixieren.
Hätte sie jetzt eine Hand frei gehabt und nicht gerade ihr Frühstück getragen, hätte sie ihm wohl eine Ohrfeige gegeben, aber so bemühte sie sich, möglichst ruhig zu bleiben und sich von ihm nicht provozieren zu lassen::

Such dir jemand anderen für deine dummen Sprüche. Scheint ja für dich sowieso kein Problem zu sein...

::meinte sie daher in doch etwas gereiztem Tonfall und auf die Sache mit Asteria anspielend zu ihm, während ihr Blick über ihn hinweg immer noch etwas durch den Saal wanderte, in der Hoffnung, Iris zu finden und sich zu ihr setzten zu können, denn eigentlich hatte sie überhaupt keine Lust, sich hier von Akastos dumm anreden zu lassen::
 
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Akastos

::Lächelnd beobachtete Akastos wie die Wut in Rheas Augen aufstieg. Diese verschwand aber recht schnell und wurde von einer gewissen Kälte abgelöst. Ihren Kommentar verstand der junge Krieger durch aus, beschloss aber nicht weiter darauf einzugehen. Dieses Thema hatte die beiden doch wohl oft genug durchgekaut.::

Du weisst doch ganz genau, dass du mich nicht vergessen kannst, geschweige denn willst...

::meinte Akastos recht arrogant zu seiner ehemaligen Freundin. Dann ging er ohne ein weiteres Wort an ihr vorrüber und strich dabei noch einmal ganz zufällig über Rheas Hintern. Dann setzte er sich dan den Tisch an dem er sonst immer mit Iolaos sass.

Er mochte es Rhea immer mal wieder zu provozieren, natürlich war ihm auch klar, dass er sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen durfte, aber diese Aktion war noch in Ordung gewesen, fand Akastos, noch hatte er keine Grenze überschritten.::
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Rhea

Kein Wunder, dass ich dich nicht vergessen kann, wenn du dich jeden Tag wieder aufdrängst... Vergessen wollen würde ich dich nur all zu gern.

::murmelte Rhea leise und verärgert vor sich hin, während Akastos an ihr vorbeiging, allerdings so, dass er es nicht hören konnte. Als er es jedoch erneut nicht lassen konnte, ihr an den Hintern zu fassen, musste sich die junge Amazone wirklich bemühen, um nicht die Beherrschung zu verlieren. Sie wartete nur auf den richtigen Moment, wo sie ihm dies alles heimzahlen konnte und vielleicht würde sich im Training einmal die Gelegenheit dazu ergeben.
Für den Moment jedoch unternahm sie nichts, sondern machte sich auf den Weg zur gegenüberliegenden Seite des Saales - also möglichst weit von Akastos entfernt - wo sie sich an einen freien Tisch setzte und hoffte, dass Iris sie finden würde, von der sie annahm, dass sie wohl noch irgendwie draußen allein unterwegs war, wie an so vielen Morgen.

Eigentlich hatte sie zwar noch auf ihre Freundin warten wollen, jedoch hatte sie schon wahnsinnigen Hunger und nicht mehr so viel Zeit bis zum Training - die meisten anderen Leute hier im Raum hatten schon fast fertig gegessen und einige machten sich sogar schon auf den Weg, um sich für's Training fertig zu machen. Und so begann Rhea doch schon mit ihrem Frühstück, auf dass sie zwar Hunger hatte, aber nach der Begegnung jetzt am frühen Morgen eigentlich gar keine Lust mehr hatte::
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Nyx

Die junge Frau räkelte sich mit einem langen Gähnen auf ihrem Bett, wenn man es überhaupt so nennen konnte. Von zu Hause war sie Luxus gewöhnt - Mattrazen mit weicher Schafsfellfüllung. Hier konnte sie froh sein, wenn das Stroh darin in der Nacht nicht zu sehr piekste. Immerhin waren Kissen und Decke akzeptierbar und so kuschelte sich Nyx noch ein paar weitere Minuten in ihr Kopfkissen. Nicht wirklich, um noch einmal einzuschlafen - das war hier nämlich praktisch unmöglich - sondern nur, um ihren Traum etwas nachklingen zu lassen.

Wenigstens war sie in ihren Träumen noch immer in dem schönen Haus ihrer Familie, mit ihrem geräumigen Zimmer und ihren Dienerinnen. Nicht, dass sie sich laut über das Fehlen dieser beklagen würde, immerhin war sie von Ares selbst in dieses Lager befohlen worden, aber das Träumen würde ihr keiner verbieten können.

Schließlich öffnete sie ihre großen braunen Augen doch und wurde sofort von grellen Sonnenstrahlen geblendet. Vorhänge - das war noch etwas, das sie vermisste. Hier wurde sie jeden Morgen von dieser unerträglichen Helligkeit begrüßt, wenn es nicht zufällig bewölkt war. Mit einem weiteren Gähnen setzte sich Nyx auf und schwang ihre langen Beine über die Bettkante.

Das Anziehen ging relativ schnell, schließlich hatte sie nicht mehr als eine Silberplatte von der Größe ihrer Handfläche, in der sie ihr Spiegelbild betrachten konnte und das reichte nicht für mehr aus, als sich die Haare hastig zurechtzuzupfen. Als sie schließlich einigermaßen zufrieden mit ihrem Aussehen war, verließ sie ihr Zimmer und machte sich auf den Weg zum Speisesaal. Sie hatte zwar nicht wirklich Hunger, aber in ihrer Zeit im Lager hatte sie gelernt, dass es besser war, zu essen wenn man die Möglichkeit hatte, als Mahlzeiten auszulassen und dann während der Trainingsstunden Schwäche zu zeigen.

Am Speisesaal angekommen, blieb sie einen Moment vor der Tür stehen und versuchte, die Stimmen im Inneren auszumachen. Rheas erkannte sie schnell und wenig später war sie sich auch ziemlich sicher, dass eine weitere Person Akastos war. Schon alleine, um Rhea zu ärgern, aber auch, um sich Akastos zu präsentieren, schüttelte sie ihre hellbraunen Haare, die im Licht der Morgensonne beinahe golden leuchteten, noch einmal durch und biss sich auf die Lippen, um diese röter erscheinen zu lassen. Erst dann stolzierte sie, so gut das in den unheimlich praktischen Lederschuhen ging, in den Speisesaal.

"Guten Morgen!" flötete sie mit einem Lächeln, das zwar aufgesetzt war, jedoch mit jahrelanger Übung ziemlich echt wirkte und machte sich auf den Weg zu Akastos, neben dem sie schließlich platznahm und ihre Beine so übereinander schlug, dass ihr sowieso schon kurzer Rock noch ein Stückchen höher rutschte.
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Wünsch dir auch einen guten Morgen.

::Erwiederte Akastos Nyx' Begrüßung. Mit einem kurzen Blick musterte der junge Krieger den Neuankömmling. Die Amazone sah auch heut morgen wieder sehr gut aus. Akastos beschäftigte sich dann doch lieber wieder mit seinem Brötchen, auf das er dünne Scheiben Rindfleisch legte. Er aß morgens immer recht viel, einfach weil er wusste, dass er es für das Training brauchte. Bei diesen Gedanken bemerkte er, dass Nyx sich ja noch nichts zum Essen geholt hatte und fragte deshalb nach::

Willst du nichts essen? Denkst doch nicht etwa, dass du auf deine Linie achten musst, oder?
 
AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

Nyx

Die Amazone musterte Akastos mit einer hochgezogenen Augenbraue, als dieser sich lieber wieder seinem Essen zuwendete, als ihr seine Aufmerksamkeit zu schenken. Ein Seufzen drang über ihre Lippen und sie zuckte, mehr für sich selbst, als für irgendjemand anders, die Schultern. Auf die Bemerkung des Kriegers nickte sie jedoch und stand auf. Männern war das Essen so unglaublich wichtig, dachte sie mit einem leicht abwertenden Blick auf Akastos, bevor sie sich auf den Weg zum Buffet machte.

Dort angekommen, holte sie sich einen Teller und ließ ihren Blick wählerisch über die dargebotenen Speisen wandern. Schließlich nahm sie sich eine Scheibe Brot und ließ flüssigen Honig darauftropfen, der beinahe die gleiche, goldene Farbe hatte, wie ihr Haar in der Sonne. Diese Tatsache bemerkte sie mit einem Lächeln, während sie dem Honig auf seinem Weg zu ihrem Brot zusah. Als die ganze Scheibe mit einer dünnen, glänzenden Schicht überzogen war, ging Nyx weiter zu der großen Obstschale, die - noch - alles beinhaltete, was das Herz begehren konnte.

Nachdem sie die verschiedenen, teils auch aufgeschnittenen Früchte einige Augenblicke gemustert hatte, nahm sie sich eine halbe Orange und einen Melonen-Schnitz. Ihr Blick blieb einen Moment auf ihren Teller gerichtet, bevor sie abermals in die Obstschale griff und sich noch einen Apfel holte. Wenn sie ihn auch nicht zum Frühstück verspeisen wollte, so hätte sie später wenigstens etwas, an dem sie sich bis zum Mittagessen stärken konnte.

Mit ihrem, im Gegensatz zu Akastos', spärlich beladenem Teller kehrte sie zu dem Tisch des Kriegers zurück und ließ sich etwas weiter von dem jungen Mann entfernt zum zweiten Mal nieder. Ohne Akastos eines Blickes zu würdigen hob sie ihr Honigbrot vom Teller und begann, daran zu knabbern, während ihre Augen ungeduldig durch den Speisesaal wanderten. Wo blieb Asteria nur?
 
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AW: Im Auftrag der Götter - Ares' Aufgabe

::Bis Nyx wieder kam, hatte Akastos seine zwei Brötchen bereits verspeist und hatte nur noch sein Glas Wasser vor sich stehen. Er bemerkt durch aus, dass Nyx irgendwie verstimmt war. Eigentlich war sich der junge Krieger aber keiner Schuld bewusst. Es kränkte ihn jedoch, dass Nyx ihm jetzt keine weitere Aufmerksamkeit schenkte. Er schaute sich um, ob er seinen besten Freund schon irgendwo entdecken konnte, als dies aber nicht der Fall war beschloss er einzulenken, damit er sich wenigstens mit irgendjemanden unterhalten konnte.::

Was hab ich denn gemacht? Vergessen dir zu sagen, dass du heute wieder bezaubernd aussiehst? Das müsste du doch aber langsam wissen, die siehst immer wundervoll aus.

::schmeichelte er Nyx etwas und hoffte sie damit dazu zu bekommen mit ihm zu reden. Nachdem dem Kompliment durchstreifte er mit seinen Blicken nocheinmal den Raum und entdeckte wieder Rhea. Irgendwie war es komisch, die beiden waren so lange zusammen gewesen, aber denoch hatte Akastos durch aus Gefallen an dem Leben ohne sie gefunden. Er musste sich vor niemanden mehr rechtfertigen.::
 
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