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Gedichte und Kurzgeschichten by Cleopatra

Cleopatra

1.000er-Club
Registriert
15 Mai 2004
Beiträge
1.485
Ort
Wien
Es ist nun meine erste FF die in diesem Stil geschrieben ist und sie ähnelt vielleicht Katki's Geschichte aber ich hatte sie schon vorher im Kopf:

Rennen. Ich hatte nur noch dieses eine Ziel;Rennen. Wegrennen vor all den Leuten die mich zu dem was ich bin gemacht haben. Wegrennen vor den Leuten die nur heucheln mich zu mögen. Wegrennen vor all den Beleidigungen und Beschimpfungen die ich so lang ertragen musste. Wegrennen vor dem sogennanten gesegnetem Hause wo ein jeder nur Hass für den anderen übrig hat. Wegrennen vor dem Leben dass alle als ein Geschenk betrachten. Es war nie ein Geschenk für mich. Niemals. Aber meine Mutter hatte es mir gelernt. "Davon geht die Welt nicht unter..." Richtig. Die Erdkugel wird sich weiterhin drehen auch wenn ich heute Gespött der ganzen Klasse war. Es wird kein Komet einschlagen weil schon wieder alle meinten ich bin nichts wert. Alles bleibt wie es ist auch wenn mich niemand akzeptiert wie ich bin. "Davon geht die Welt nicht unter..." Vielleicht renne ich auch vor mir selbst weg, weil ich mich selbst nicht akzeptieren kann. Vielleicht. Und vielleicht sehe ich keinen Sinn mehr darin, Leute zu treffen die mich ohnehin nicht ausstehen können. Vielleicht sollte ich an meine wahren Freunde denken...Wahre Freunde? Mein einzig wahrer Freund war ich selbst aber ich habe mich schon längst mit mir zerstritten;ich habe keinen Freund. Nun sitze ich auf dem Dach, es bläst mir wind durch mein Haar und bei der letzten Träne denke ich noch an die Worte meiner Mutter: "Davon geht die Welt nicht unter.." Aber es ist gerade passiert.
 
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Hört sich gut an, deine Geschichte.

Ich finde, es ist nicht so schlimm, wenn sie so ähnlich ist, wie die von katki, da ja doch immer jeder seinen eigenen Stil hat.

Und deiner gefällt mir doch ziemlich ;)
 
Ich schließe mich Elenia da an.

Jeder hat einen eigenen Schreibstil und eine andere begabung die gefühle der geschichte anders rüberzubringen. Daher ist die geschichte an sich schon sehr einzigartig.

Mir gefällt deine Kurzgeschichte. Es erinnert mich an mich selbst da es mir vor ca 2 Jahren genauso ging. Ich bin davon gelaufen, doch was ich nicht merkte ist das ich eigentlich mehr von mir selbst davon gelaufen bin. Und genau das hat mir deine geschichte wieder in erinnerung gerufen.
 
So da ich nun den Titel geändert habe folgen nun zwei (mehr oder minder) lustige Muttertagsgedichte, die allerdings schon 4 Jahre alt sind:

Liebe Mutter, zum Muttertag
sag ich dir dass ich dich mag
auch wenn du mich manchmal nicht verstehst
und mir auf die Nerven gehst.
Lieb ich dich wie jederman,
seine Mutti lieben kann.
Meistens verstehen wir uns sehr gut,
doch manchmal liegt zwischen uns eine tiefe Glut.
Doch sonst ist alles in bester Butter,
liebe, liebe Mutter!

Auch ein Kätzchen,
macht mal Mätzchen,
doch man verzeiht es ihr.
Auch ich hab manchmal böse Tätzchen,
entschuldigung dafür!

Jaja ich weiß nicht sehr poetisch aber zu meiner Verteidigung ihc war 8 als ich das geschrieben habe!
 
So leute eine neue Kurzgeschichte die mir durch den Kopf geschwirrt ist.. Die Ortanzeigen sind bestimmt falsch, aber das ist auch irrelevant. Bitte sagt mir eure Meinung dazu:

A hard Job

"Tickets bitte" meinte der Schaffner zu Lucy Barry. Sie wühlte in ihrer Tasche und gab ihm die Fahrkarte. "Danke sehr, angenehme Fahrt" Doch die Fahrt sollte alles andere als angenehm werden. Lucy versuchte sich davon abzulenken was sie heute den ganzen Tag lang bei 1000 menschen tun sollte. Sie drehte ihren Walkman auf wobei gleich ihr Lieblingslied "Somewhere over the rainbow" kam. Sie blickte aus dem Fenster. Es war 7 Uhr und die Sonne ging gerade auf. Ein friedlicher Wind raschelte durch die herbstliche landschaft. Der Zug war menschenleer. Na ja, wer reiste um diese Zeit auch durch Pennsylvania? Es war schon fast romantisch, aber Lucy hütete sich davor diesen Tag irgendwie schön zu finden. Sie fuhr weiter; 2 Stunden in Gedanken versunken. Dann hallte es aus dem Lautsprecher: "Rhilestown" Lucy erschrak fast weil ihr bewusst wurde dass sie jetzt aussteigen musste und das tun wovor sie seit 3 Monaten Angst hatte. Sie stieg aus dem Zug und kramte ihre Adressenliste hervor. Sie las den ersten Namen und machte sich auf den Weg nach der 'Gladisroad'. Rhilestown war eine schöne kleine Stadt. Überall freundliche Menschen die einander grüßten. Es schien paradisisch. Aber nicht mehr für lange.
Das Haus von Mrs. Riley war ein typsich amerikanisches Einfamilienhaus. Zwei Kinder spielten im Vorgarten und lachten. Lucy hätte fast zu weinen begonnen und wollte wegrennen. Das war nicht fair. Das war es wirklich nicht. Sie warf den Kindern ein kleines Lächeln zu und schritt langsam und traurig zur Haustür. Nachdem sie geklingelt hatte öffnete ihr eine etwa 40-jährige die Tür. "Mrs. Riley?" fragte Lucy mit ernster Miene. Als ob sie es spüren könnte nickte sie besorgt. "Ja bitte?" Lucy seufzte. "Meine Name ist Lucy Barry" Und dann kam der Satz nachdem nichts mehr so ist wie es war.
"Die US Army bedauert ihnen mitzuteilen, dass ihr Sohn im Krieg gefallen ist"
 
Hm, ich würde mir zwar eher vorstellen, dass die US Army die Angehörigen über ein Telefonat oder über einen Brief benachrichtigt, aber die Idee gefällt mir trotzdem.

Vor allem, da die Geschichte gut geschrieben ist und auch die Atmosphäre sehr schön trifft.
 
@Elenia
ja ich weiß und alleine dass finde ich schon arg und deshalb dachte ich mir
machen wir es doch anders...

@Sandy*Girl
danke, danke :D
 
So jetzt kommen die Posts von Sunny's Sonnenecke hier rüber, aber nicht alle auf einmal...hier noch einmal,die kUrzgeschichte Plötzlich:

Plötzlich


Ich kann mich noch genau erinnern. Wir saßen im Cafe und haben uns unterhalten und gelacht und haben dann einen kurzen Blick auf die Zeitung geworfen. „Frau wird von einem Bus überfahren. Es ging sehr schnell, sie ging bei Rot über die Straße“ Wir sahen uns kurz die Schlagzeile an und sagten: „Grauenvoll. Ich fasse es nicht. Und das alles passiert so plötzlich….plötzlich….plötzlich“ Du hast dieses Wort gesagt und es machte mir irgendwie Angst. Plötzlich, Plötzlich. Wir haben uns schließlich nicht weiter darum gekümmert und haben einfach weiter geredet. Aber so richtig konnte ich dieses Wort nicht vergessen. Plötzlich. Auf meinem Heimweg dachte ich noch viel nach. Im Leben kann alles plötzlich passieren. Von einer Sekunde auf die andere, kann sich alles ändern. Schicksal, du kannst nichts machen. Ich habe einen Skateboarder beobachtet und fragte mich: „Was wäre wenn plötzlich ein Kieselstein im Weg liegen würde? Ganz plötzlich, durch einen kleinen Fehler könnte er sich die Hand brechen…“ Plötzlich bedeutet eigentlich, es passiert etwas worauf man nicht vorbereitet ist. Richtig, du hast keine Chance wenn etwas passiert, worauf die nicht vorbereitet bist. Soviel Unglück und Schmerz kann dir widerfahren, weil du eine Sekunde lang nicht aufgepasst hast, und wenn es nur ganz kurz ist. Plötzlich. Und dann? Aus. Ende. Vorbei. Du hast mich sehr nachdenklich gemacht, musst du wissen. Ich war in Gedanken versunken.

Und dann kam das Auto, plötzlich.

Edit:
sry, für den Doppelpost...
 
Deine neue Kurzgeschichte gefällt mir wieder sehr gut.

Ist zwar doch sehr kurz ;) aber schön geschrieben und formuliert und das Motiv "plötzlich" ist auch wirklich gut integriert.

Daher hoffe ich, du postest bald mal wieder was.
 
so..ich mach jetzt mal gleich weiter..da ich schon viele posts in yuki's forum hatte, aber die werd ich jetzt nacheinander posten:

ein gedicht:

Siehst du mich weinen?

Ich sitze in der Ecke.
Still und leise,
von den anderen ausgeschlossen.
Siehst du mich weinen?

Ich habe mich verletzt.
Rotes Blut tropft aus meinem Körper,
Schmerzen breiten sich aus.
Siehst du mich weinen?

Meine Mutter ist gestorben.
Sanft ist sie aus meinem Leben entschwunden,
einfach so.
Siehst du mich weinen?

Ich habe viel Geld verloren.
Ein großes Defizit auf meinem Konto,
unbezahlbare Schulden.
Siehst du mich weinen?

Ich bin auf einem Fest.
Ich sitze bei meinen Freunden und lache,
und du gehst vorbei.
Siehst du mich weinen?
 
ich hab deine gedichte ja auch schon in yukis forum gelesen, und das plötzlich gefällt mir sehr, hast du klasse hingekriegt. das letzte find ich ebenfalls einfach wunderschön geschrieben aber es ist ziemlich traurig :-(
mach bald weiter, denn du schreibst echt gut!

niki :hase:
 
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Danke...danke...ich hab nur nochc auf einen commentar gewartet um meine alten aus yuki's forum zu posten...hier also:

Schmerz




„Jetzt komm schon mit Jen, alle gehen zum Eissalon, nur du nicht, was ist denn mit dir los? Du stänkerst jeden an in letzter Zeit.“ „Lasst mich doch in Ruhe, ich will hier bleiben, ist das so schwer zu verstehen?“ Jen ließ sich durch die Worte ihrer Schwester nicht zum Mitgehen ermuntern. Sie blieb weiter in ihrem Zimmer sitzen, die Vorhänge geschlossen. „Bitte dann bleibst du eben hier, Zicke“ murrte Teresa und ging mit ihren und Jen’s Freunden in den Salon. Jen blieb zurück und seufzte. Es wäre alles viel einfacher wenn sie es erklären könnte. Warum sie seit 1. Monat nicht mehr weggeht, und in der schule niemanden mehr anspricht, nicht mal ihre beste Freundin. Sie kann es einfach niemanden sagen, dieser…dieser Schmerz ist zu groß. Sie kann sich niemanden öffnen. Seit diese „Sache“ passiert ist, verkriecht sie sich in ihrem Zimmer, spricht mit niemanden und sie isst nichts mehr. Sie will nichts mehr tun, sie kann nicht. Seit Tagen starrt sie auf die Wand ihres Zimmers und diese…diese unendliche Leere hört nicht auf, egal wo sie ist, egal wer ihr begegnet, niemand und zwar wirklich niemand kann nachvollziehen was ihr widerfahren ist. Niemand bemüht sich in sie hineinzublicken, niemand steht ihr bei, in dieser schweren Zeit, niemand….nichts…gar nichts. Wieso? Wieso musste sie auf diese Welt kommen? Nur um Schmerz zu erleiden? Das war nicht fair. Nichts war fair. Jen seufzte und blickte in ihr Beauty-case. Sie nahm ihre Rasierklinge und setzte sie zum Hals.

Es war nicht fair.
 
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