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Finally he can show happiness

melancholy

Die Hoffnung schon erfüllt die Brust...
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27 August 2004
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1.849
Ort
Wien
So leute. Hier ist sie. Meine 3. FF! Diesmal geht es um was (hoffentlich) lustiges! Freue mich auf FB und auf Kritik!



Chapter 1:
Ich saß auf der Couch, als es an der Haustüre klingelte. Ich zuckte zusammen, ging zur Tür und öffnete.
„Luke…“,fing ich an. Ich war verwundert, ihn zu sehen. Noch bevor ich weiterreden konnte, zog er einen Blumenstrauß hinter seinem Rücken hervor und küsste mich lang.
“Hey…“, flüsterte er. „Hey“, erwiderte ich und lächelte ihn an. „Wozu sind die Blumen?“ fragte ich. Doch noch bevor er eine Antwort geben konnte, küsste ich ihn wieder.
„Wow…“, sagte Luke wie gebannt. „Was, wow?“, fragte ich leicht verwirrt.
„Naja, alles ist wow. Du siehst wiedermal toll aus, und ich habe das Glück, mit dir zusammen sein zu können.“, meinte er lächelnd. Ich fing an, übers ganze Gesicht zu strahlen und küsste ihn gleich nochmal.
„Danke…“, flüsterte ich ihm zärtlich ins Ohr.
„Ich muss dir danken…“, flüsterte er zurück und umarmte mich lange. Ich wollte, dass dieser Moment nie aufhörte…
„Mum, aufstehen!“, von Rorys sanfter Stimme wurde ich aus meinen Träumen gerissen. Ich sah unauffällig auf den Wecker. Es war erst sieben Uhr Morgens!!
Das durfte ich mir nicht gefallen lassen! Schon gar nicht an an einem Samstag!
Ich knurrte und zog mir die Decke über den Kopf. „Mu-hum…“, konnte ich von einer leicht genervten Rory vernehmen. „Aufstehen!“, als ich immer noch nicht reagierte, zog sie mir mit aller Kraft die Decke weg.
Hatte Rory sie noch alle? Das konnte sie mir doch nicht antun! Besonders nicht an einem Samstag! Ich knurrte ein zweites Mal und rollte mich zusammen.
„Mum, wenn du jetzt nicht sofort aufstehst, dann hole ich Wasser! Kaltes Wasser!“, drohte Rory.
Ich reagiete immer noch nicht. Das würde Rory nicht machen. Ich hörte, wie Rory aus dem Zimmer ging. Hatte sie etwa aufgegeben? Ich holte mir die Decke wieder und wickelte mich darin ein.
Als ich hörte, dass Rory wieder kam, seufzte ich leise.
„Letzte Chance, steh jetzt auf oder du bist dran!“, warnte meine Tochter. Wieder zeigte ich keine Reaktion. Rory bluffte nur. Das hatte sie schon so oft getan.
„Okay, du wolltest ja nicht hören!“, sagte Rory und goss etwas Wasser über meinen Kopf. Jetzt reichte es. Ich kreischte und sprang auf.
„Sagmal, spinnst du??“, fragte ich gespielt sauer. Mal sehen, wie lange Rory darauf reinfiel.
„Tja, das muss ich wohl von dir geerbt haben!“, meinte Rory frech und grinste mich an.
„Dir macht es wohl Spaß, deine arme alte Mutter an einem Samstag in aller Frühe mit eiskaltem Wasser aus dem Bett zu holen, hab ich recht?“, fragte ich. „Da kann man sich ja sonst was einfangen!“, rief ich und nieste zum Beweis.
„Wow, Mum, beruhige dich! Tut mir Leid, ich wollte dich nicht so aufregen.“, Rory sah mich entschuldigend an.
Ich hatte die ganze Zeit mühsam das Lachen unterdrückt, doch jetzt konnte ich nicht mehr anders.
Ich prustete los und grinste Rory an. „Reingefallen!“, keuchte ich grinsend.
Als ich Rorys Gesichtsausdruck sah, bekam ich den zweiten Lachanfall.
„Aber das mit dem Wasser gibt Rache!“, ich sezte ein fieses Grinsen auf und griff zu dem Becher, den Rory auf dem Nachtkästchen abgestellt hatte.
„D-das wagst du nicht!“, stotterte Rory und wich einige Schritte zurück.
„Ach nein?“, fragte ich und sah Rory an. Dann schüttete ich das Wasser auf sie.
„AAH!“, schrie Rory und musste gegen ihren Willen grinsen.
„Na warte!“, warnte sie kichernd und rannte ins Bad. Ich stürzte ihr hinterher, doch das war mein Fehler.
Im Bad wartete Rory mit der nächsten kalten Dusche auf mich. Ich funkelte sie gespielt böse an und spritzte sie mit der Dusche nass. „Das wirst du noch berreuen!“, fauchte Rory und mit diesen Worten begann die große Wasserschlacht.

„Wow, das war mal wieder was!“, grinste ich, als wir in dicke Handtücher eingewickelt auf der Couch saßen. „Ja, stimmt!“, sagte Rory und lächelte.
„Ich habe Hunger…“, stellte ich nach einiger Zeit fest. „Dann lass uns doch zu Luke gehen!“, schlug meine Tochter vor. Luke? Ich erinnerte mich wieder an den Traum.
Ich hatte oft von Luke geträumt, doch dieses eine mal war es für mich etwas besonderes!
Ich konnte nicht zu Luke gehen! Der Traum hatte eine Bedeutung für mich! Er war ein unmissverständliches Zeichen!
Doch ich konnte diesem Zeichen nicht folgen! Ich hatte doch einen Freund!
Ich würde doch bald heiraten!
„Mum, alles okay?“, fragte Rory und sah mich besorgt an.
„Jaja, alles bestens!“, log ich und sah Rory an.
Verluste gehören zum Leben, dachte ich mir und seufzte.
„Gehen wir jetzt?“, fragte ich und Rory nickte. Wir zogen uns etwas frisches an und verließen das Haus.
 
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Chapter 2:

Als Rory und ich im Diner ankamen, schlug mein Herz höher, als ich Luke sah.
Er stand wie immer mürrisch am Tresen und schenkte Kaffee ein.
Als er hörte, wie die Tür aufging, sah er auf. Konnte ich da etwa ein leichtes Lächeln sehen?
„Luke und lächeln? Lorelai, was bildest du dir da ein?“, dachte ich energisch und sah nochmal unaufällig zu ihm. Nein, er lächelte garntiert nicht. Warum auch?
„LORELAI!!!“, rief Luke und ich zuckte erschrocken zusammen.
„Schrei doch nicht gleich so, was ist denn?“, gab ich genervt zurück.
„Was heißt hier `Schrei doch nicht gleich so?`“, fragte er augenrollend. „Ich versuche seit mindestens fünf Minuten, deine Bestellung aufzunehmen und du stehst hier einfach in der Gegend herum und blockierst den Eingang.“, knurrte er.
„Jaja, deshalb brauchst du trotzdem nicht gleich so laut zu werden! Sonst bekomme ich auf meine alten Tage noch einen Herzinfarkt!“, maulte ich und konnte hinter mir von Rory ein Kichern wahrnehmen. „Rory das mit dem „alt“ war nicht ernst gemeint!“, sagte ich und verdrehte die Augen. Rory antwortete mit einem fast lautlosen „Schade…“, und kicherte wieder.
„Das habe ich gehört!“, rief ich leicht empört und drehte mich zu Rory um, die in ihrem Stuhl einsank.
„He, ich bin auch noch da! Was wollt ihr haben?“, brummte ein leicht verärgerter Luke hinter mir. „Reg dich nicht gleich so auf… Ich nehme Kaffee und Pancakes…“, nickte ich.
„Für mich auch, bitte!“, bestellte Rory und grinste mich an.
„Rory, was gibt’s da zu grinsen?“, fragte ich und sah sie durchdringend an.
„Gar nichts! Ich grinse einfach gern!“, antwortete meine Tochter. Ich sah sie noch eine Weile schief an, dann zuckte ich mit den Schultern und stürzte mich auf die Pancakes, die Luke auf den Tisch gestellt hatte.
„Rory was für ein Datum haben wir heute?“, fragte ich nach einiger Zeit.
„Den26., wieso?“, meinte Rory.
„Oh nein…“, stöhnte ich.
„Mum, was ist denn jetzt schon wieder?“, fragte Rory seufzend. Doch dann wurde es auch ihr klar. „Oh nein…“, seufzte sie.
„Sag ich doch…“, meinte ich und versuchte, ein Lächeln aufzusetzen.
„Aber warum hat Grandma nichts gesagt?“, fragte meine Tochter.
„Rory, du weißt doch, wie sehr sie es hasst, im Mittelpunkt zu stehen! Okay, um genau zu sein liebt sie es, aber sie macht immer einen auf Bescheiden und erwähnt es uns gegenüber nicht!“, erkläfte ich ihr. „Das müsstest du doch wissen!“, ich sah sie kopfschüttelnd an.
„Naja, das ist mir noch nie aufgefallen… Oh mein Gott, wir brauchen ein Geschenk für sie!“, rief sie aus. „Ich habs! Du könntest ihr endlich sagen, dass du in einem Monat heiraten wirst!“, Rory sah mich durchdringend an.
„Sie wird es schon noch erfahren!“, winkte ich ab.
„Und wann, bitteschön?“, fragte Rory und sah mich noch durchdringender an.
„Ähm, vielleicht wenn wir aus den Flitterwochen zurück sind!“, ich sah Rory mit meiner Unschuldsmine an.
„Mum!“, rief Rory empört.
„Hey, Rory, reg dich ab. Das war nur ein Witz! Ich werde es ihr heute sagen!“, versprach ich.
„Abgemacht!“, meinte Rory und sah mich an. „Und wenn nicht, dann sperr ich eine Woche deine Hello Kitty Sachen in den Schrank! Und ich versteck die Schlüssel!“, grinste sie.
„Rory, das kannst du doch nicht machen!“, rief ich geschockt.
„Werde ich auch nicht…“, ich atmete auf. „..wenn du es ihr sagst!“, beendete meine Tochter den Satz.
Ich sah sie verzweifelt an.
„Keine Sorge, Mum. Das schaffst du!“, Rory lächelte mir aufmunternd zu.
Ich seufzte, ging zu Luke um zu bezahlen und verließ anschließend zusammen mit Rory das Diner.
 
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